Agathodaimon

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    Re: Agathodaimon

    Hackfleischmann - 23.08.2006, 23:07

    Agathodaimon
    Agathodaimons junge Geschichte fängt 1995 an, als sich Matthias (dr) und Sathonys (g) in verschiedenen Anzeigen im Rhein Main Gebiet nach geeigneten Musikern umschauen. Diese sind mit Marko (b) und Vlad (voc, keys) bald gefunden, und zwei Monte später ist auch ein Kerl namens Hyperion dabei, der sich ebenfalls die Klampfe umhängt. Schon das erste Demo sorgt mit seinem abwechslungsreichen, verspielten Black Metal in Magazinen und bei diversen Labels für Aufregung, doch man wartet noch etwas ab und geht im Frühjahr '97 wieder ins Studio, um ein zweites Demo aufzunehmen, das Century Media teilweise finanziert, um sich die Optionen offen zu halten. Da diese aber nicht auf den Punkt kommen, macht Nuclear Blast letztendlich das Rennen, und bis 1998 "Blacken The Angel" auf den Markt kommt, ist "Near Dark" schon über 2000 mal über die Theke gewandert.

    Vor den Aufnahmen zu "Blacken The Angel" beschließt Sänger Vlad, eine Reise durch seine Heimat Rumänien zu machen, und muss am Tag seiner geplanten Rückkehr feststellen, dass ihm die Ausreise nicht gestattet wird. Zwar kann er per DAT Tape den Track "Contemplation Song" beisteuern, für die restlichen Songs muss man aber Akaias (Asaru) für den Gesang und Vampallens (Nocte Obducta) für die Keys verpflichten. In dieser Konstellation gehen Agathodaimon mit Acts wie Hypocrisy, Dimmu Borgir oder Bendiction teils auch als Headliner auf Tour. Mit Christine (Ex-Sharkrage) findet man schließlich auch Ersatz für Vampallens.

    Im Sommer '99 reist man gen Rumänien, um mit Vlad zusammen, der aus Rumänien immer noch nicht raus ist, "Higher Art Of Rebellion" einzuspielen. Die Arbeiten in Bukarest werden aber stressiger als erwartet, da die dortigen Produzenten in Sachen Metal von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und der Sound demzufolge nicht ganz den Erwartungen der Band entspricht. Auf der folgenden Tour sind Agathodaimon durchgehend als Headliner mit Siebenbürgen und Graveworm unterwegs. Auch auf dem Wacken Open Air und dem Wave Gotik Treffen macht man Station.

    Da sich die Situation um Vlad nicht geändert hat, beschließt die Band, auf der neuen Scheibe wieder mit Akaias zu arbeiten. Außerdem holt man sich mit Gerhard Magin den Mann ins Boot, der den Mix auf "Blacken The Angel" erledigt hat und auch schon mit Crematory, Theatre Of Tragedy und ähnlichen zusammengearbeitet hat. Das fertige Produkt hört auf den Namen "Chapter III" und ist wohl eines der besten deutschen Black Metal-Alben.

    Doch auch nach dieser Scheibe kommt die Band so schnell nicht zur Ruhe. Vor allem Gitarrist Hyperions sorgt immer wieder für unangenehme Aufmerksamkeit, da seine privaten und politischen Ansichten sich nicht mit denen der Band decken. Da Hyperions auch den vom Verfassungsschutz schon näher beäugten Josef Maria Klumb für einen Gastbeitrag auf der letzten Scheibe angeschleppt hat, fliegt er also raus, und Sänger Akaias übernimmt noch die Klampfe, was er von seiner anderen Band Asaru schon kennt. Eine geplante Tour muss kurzfristig gecancelt werden, und auch Christine verlässt die Band, um eine eigene zu gründen und dort Bass zu spielen. Ach ja, Vlad sieht es auch ein, dass die Zusammenarbeit so nicht klappt und verabschiedet sich auch aus der Band.

    Nach ein paar Gigs in den anliegenden Ländern muss auch Basser Marco die Waffen strecken, da seine Gesundheit längere Touren nicht mehr zulässt. Für ihn findet sich Darin "Eddie" Smith, und für die Tasten können sich Agathodaimon die Dienste von Felix Ü. Walzer sichern. In dieser Konstellation arbeiten sie "Serpent's Embrace" aus und überraschen einmal mehr mit ihrem wandelbaren Sound. Auch wenn sich die Ähnlichkeit zu einigen anderen Bands nicht leugnen lässt, sind die Songs gut genug, um auch international bestehen zu können.

    Habs mal hier reingepostet, weil man es meiner Meinung nach keinesfalls als reinen BM bezeichnen sollte! Agathodaimon zählt zu meinen absoluten Lieblingsbands! Vor allem Alben wie Chapter III oder Serpents Embrace wissen mit Songs wie "An Angels Funeral", "Spirit Soldier", "Limbs of a stare" oder "Feelings" zu überzeugen!



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