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Re: Wie bei mir alles anfing...
mariajudyta - 22.08.2006, 23:52Wie bei mir alles anfing...
Hallo!
Wenns nach mir ginge, würde ich wahrscheinlich wochenlang in einem Boot den Amazonas entlagfahren und nach unbekannten Fischen, Pflanzen forschen, und in der Wildnis übernachten...denn die Natur ist meins!
Eines Tages vor sechs Jahren, ich war 17 und war gerade direkt über ein Aquaristik-Fachgeschäft gezogen.
Sehr oft ging ich in dem großen Fischgeschäft umher und war einfach fasziniert. Auch im Winter war es immer tropisch warm dort. Und in der schwülen Luft lag immer dieser spezifische Geruch von Aquarienwasser, einfach herrlich.
Das einzige Erlebnis, das ich bis dahin mit Fischen hatte, war als ich 5 Jahre alt war und mein Vater mir 2 Fischlein aus einem Bach herausfing, in einen großem Glastopf hineintat und diese aber am nächsten Tag bereits tot waren. Kein schönes Erlebnis...
Nach einiger Zeit in der neuen Wohnung, war ich bereits allen Verkäufern unter mir im Geschäft bekannt und bekam ein 150-er und 60-er geschenkt. Aber nur die Becken selbst ohne Technik.
Lange standen diese leer herum, das Geld fehlte um sie herzurichten...
Eines Tages dann kaufte mir 2 Goldfischerl und tat die ins 60-er (ich weiss....), das 150-er, das ich am Balkon überwinterte hatte leider einen Sprung bekommen.
Damals noch ohne Licht, ohne gar nix, nur mit Filter lebten die Fischerl im 60-er bis es eines späten Abends an einem Eck zu tropfen begann....es war undicht geworden!!
Schnell mit einem "Gaffa-Tape" hundert mal umwickelt hielt es noch bis zum morgen, dann wurde ein neues 150-er mit allem drum und dran vom Sparbuch-Geld gekauft.
Ich kann mich noch an den großen roten Goldfisch erinnern, der da drinnen, im fast leeren Becken herumschwamm. Nur eine Cabomba Aquatica und eine mikrige Wurzel zierten das Becken.
Der Goldfisch wurde kurze Zeit später in die Freiheit eintlassen (in einen großen Parkteich zu anderen Genossen) und bald zierten schon 2 Fadenfische, einige Sumatrabarben und Kampffische mein neues Aquarium.
Von meinen geringen finanziellen Mitteln wurden Monat für Monat mehr und mehr Pflanzen dazugekauft und eingesetzt. Nach längerer Zeit war alles im Süd-Ost-Asien Stil, wirklich sehr sehr schön, inspiriert von dem Indischen Reisfeld-Unterwasserlandschaft von Dennerle und es sah fast genau so aus:
http://www.dennerle.de/UWL_Indisches_Reisfeld.htm
Dann kam noch ein neues 60-er Becken hinzu, für die lieben Erbsenkugelfische, die sich nach einer bestimmten Zeit alle gegenseitig aufgefressen hatten...
Nach 3 Jahren war mit meinem Freund Schluss und auch Schluss mit meinen Aquarien. In meiner neuen kleinen Garconniere war einfach kein Platz (26qm) für meine Aquarien und so blieben sie, genau wie meine Katze, bei meinem Freund.
Nach 1,5 Jahren, ich war mit meinem neuen Freund zusammengezogen, holte ich mir die Aquarien (sowie meine Katze) zurück. :-)
Und so wie sich auch die Katze vermehrte, lol, vermehrten sich auch die Aquarien.
Jetzt sinds 5 - 1 150-er, 2 60-er und 2 20-Liter Pfützen.
Es werden gepflegt:
Panzerwelse, Smaragdpanzerwelse
Ancistrus
Guppies
Neon
Fadenfische
Salmler (solche von denen ich bis heute keinen Namen weiss, weil sie in keinem Buch vorkommen)
2 Prachtschmerlen (hat mein Exfreund gekauft und dürfte man weder in solch kleiner zusammensetzung und dem AQ halten, ich weiss)
2 Engelantennenwelse
Zusätzlich habe ich in meinem Garten 3 Biotope, wo Goldfische drinnen sind.
Da ich zur Zeit an ziemlichen Überbesatz leide und aber keine Fische abgeben möchte, werde ich mir sobald wie möglich von meinem Ferialjob-Geld ein 450 Liter Aquarium kaufen. Ich freue mich schon sehr.
Es soll ein Amazonas-Becken werden.
Bis dann,
Maria-Judyta
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