Irrtümer rund ums Auto:

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    Re: Irrtümer rund ums Auto:

    Helmut 318 is - 18.08.2006, 22:18

    Irrtümer rund ums Auto:
    Irrtümer rund ums Auto: In aller Munde, trotzdem falsch
    Kennen Sie das?
    Es gibt Dinge, die hört man immer wieder - und trotzdem sind sie nicht richtig. So auch in der Autowelt: Ob es um das Warmlaufen des Motors geht oder um das Abschalten an der Ampel, die benzinfressende Motorbremse oder die Gummireifen, die angeblich vor dem Blitzeinschlag schützen - viele dieser "Wahrheiten" sind schlichtweg falsch.
    Wir haben einige dieser Irrtümer für Sie zusammen getragen und lüften den Schleier.


    Das Gasfahrzeug darf nicht in die Garage
    Stimmt nicht.
    In der so genannten Garagenverordnung wurde dieses Verbot bereits aufgehoben, nur in Bremen und im Saarland gelten Einschränkungen.


    Die Benutzung eines Radarwarngeräts ist erlaubt
    Stimmt nicht.
    Die Polizei darf das Radarwarngerät sicherstellen und sogar vernichten, ohne eine Entschädigung zahlen zu müssen, auch wenn das Mitführen eines Radarwarngerätes keine Ordnungswidrigkeit darstellt - so ein bindender richterlicher Beschluss.

    Man sollte den Motor warmlaufen lassen
    Stimmt nicht.
    Das ist gerade bei modernen Motoren vollkommen überflüssig und sogar schädlich. Der Motor braucht im Leerlauf viel länger, um auf Betriebstemperatur zu kommen, daher ist direktes Losfahren empfehlenswert. Im Leerlauf können sich zudem schneller schädliche Ablagerungen bilden

    Motor ausmachen bringt nichts
    Stimmt nicht.
    Es bringt sehr wohl etwas, selbst bei kurzen Haltezeiten den Motor abzustellen. Erstens belastet es die Umwelt nicht so stark, zweitens lässt sich Sprit sparen, zumindest, wenn der Motor vor dem Halt bereits warm gelaufen ist. Dass der Verbrauch beim Anlassen höher sei, ist ebenfalls ein Irrtum.

    Die Gummireifen schützen vor Blitzeinschlag
    Stimmt nicht.
    Die Gummireifen haben mit der Blitzsicherheit nichts zu tun, sonst könnte man auch mit Gummistiefeln durch ein Gewitter laufen, ohne einen Blitzeinschlag befürchten zu müssen. Grund für die Sicherheit vor Blitzen im Auto ist der so genannte Faradaysche Käfig, der den Blitz am Auto abfließen lässt.

    Die Motorbremse ist ein Spritfresser
    Stimmt nicht.
    Diese Annahme stammt aus der Zeit, als die Autos noch Vergasermotoren hatten, welche bei hoher Drehzahl viel Benzin verbrauchten. Daher war es ratsam, frühzeitig auszukuppeln. Heute haben alle Motoren eine Benzineinspritzung und meistens eine elektronisch gesteuerte Schubabschaltung. Wenn man heute mit dem Motor bremst, d.h. bei höherer Drehzahl als etwa 1500 (Diesel: 900) den Fuß vom Gas nimmt, wird einfach kein Benzin mehr eingespritzt, der Verbrauch ist gleich null, niedriger noch als im Leerlauf - hier bekommt der Motor weiterhin etwas Benzin.

    Stickstoff im Reifen ist besser als Pressluft
    Stimmt nicht.
    Stickstoff bietet fast keine Vorteile, er kostet allerdings im Gegenteil zu normaler Pressluft Geld. Der einzige kleine Vorteil von Stickstoff ist die etwas größere Beständigkeit, das macht aber laut ADAC nur ein Zehntel Bar pro Jahr aus.

    Ein Pferd leistet genau ein PS
    Stimmt nicht ganz.
    In der Definition der Pferdestärke ging es nicht um die maximale Anstrengung, sondern darum, wie viel ein Pferd über einen ganzen Arbeitstag hinweg leisten kann, ohne zusammenzubrechen. Die Definition lautete: 1 PS = 746 Watt. Die maximale Leistung pro Kilogramm Muskelmasse liegt bei etwa 100 Watt. Ein 600-Kilo-Pferd kann demnach (bei 180 Kilo Muskelmasse) bis zu 24 PS leisten!

    Handy-Viren können mein Auto befallen
    Stimmt nicht.
    Bluetooth-Schnittstellen, so kursieren Gerüchte, können eine Attacke von Handy-Würmern und Viren ermöglichen und so die Elektronik des Autos lahm legen. Resultat: Das Auto macht, was es will. Handy-Viren sind aber nicht für Autos programmiert worden und haben daher dort auch keine Auswirkungen.

    Woher kommen diese Mythen?
    Viele dieser Irrtümer kursieren schon lange Zeit. Das liegt daran, dass sie aus Zeiten stammen, als Autos noch ganz anders funktionierten als ein moderner Kompaktwagen anno 2006. Sie sind dementsprechend einfach überholt. Zum Teil sind es aber auch Unwahrheiten, die sich im Laufe der Zeit wie Wandersagen verbreitet haben.



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