Sporthallen

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    Re: Sporthallen

    Max1 - 16.08.2006, 16:26

    Sporthallen
    Ausbau Bördelandhalle steht bevor - Magdeburg vor 12 000 Zuschauern

    Modell der ausgebauten Bördelandhalle
    Foto: at
    Der SC Magdeburg will ab der Olympia-Saison der Handball-Bundesliga seine Spiele in der ausgebauten Bördelandhalle bestreiten. "Ziel ist, mit Beginn der Saison 2007/08 in der erweiterten Bördelandhalle zu spielen", sagte Magdeburgs Manager Bernd-Uwe Hildebrandt in einem Interview mit der "Magdeburger Volksstimme" (Dienstag-Ausgabe). Start für den 16 Millionen Euro teuren Umbau mit einer Erweiterung der Zuschauerkapazität von 8000 auf 12 000 Plätze soll noch vor Beginn der Handball-WM vom 19. Januar bis 4. Februar 2007 sein. "Das heißt aber auch, dass wegen der Bauarbeiten etwa ab Mai keine Heimspiele in der Bördelandhalle stattfinden können", sagte Hildebrandt. Als Ausweich-Spielstätten sind die Anhalt-Arena in Dessau und die Arena Leipzig im Gespräch. Die Bördelandhalle ist neben der Max-Schmeling-Halle in Berlin, wo das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Brasilien stattfindet, der einzige WM-Spielort im Osten Deutschlands.

    Nach Aussage des Managers befindet sich die Projektgesellschaft Bördelandhalle derzeit in abschließenden Gesprächen mit Geldgebern, "um Bankabschlüsse, Kreditverträge und Bürgschaften im September in trockene Tücher zu bekommen". Die Refanzierung der rein privaten Investitionen ist laut Hildebrandt bereits gesichert. "Unser Marketingkonzept ist fertig, die Namensrechte sind verkauft, ebenso wie ein Großteil der Logen. Alle Verträge für die Refinanzierung sind vorbereitet, so dass wir für die nächsten Jahre auf der sicheren Seite sind", erklärte der frühere Ruderer.

    Beachten Sie dazu auch unseren ausführlichen Hintergrundbericht vom 8. Juli: Bördelandhalle: Ausbau soll im Herbst beginnen
    - s.u.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    Max1 - 16.08.2006, 16:28


    Bördelandhalle: Ausbau soll im Herbst beginnen

    Der Trend von der Schulturnhalle zur Arena ist in den letzten Jahren ein viel gebrauchtes Schlagwort in der Handball-Szene geworden. Dem kann sich kein Verein entziehen, der in der Bundesliga erfolgreich sein will. Etliche Vereine spielen bereits in ausgebauten oder komplett neuerrichteten Hallen. Andere Teams zogen gar in andere Städte um – teilweise oder dauerhaft. Der SC Magdeburg will da nicht hintenan stehen und plant, trotz relativ neuer Halle, einen historischen Schritt. Zum ersten Mal schickt sich ein Handball-Bundesligist an, selbst als Betreiber seiner Spielstätte zu agieren. Im Fußball ist dies längst keine Ausnahme mehr – für einen HBL-Verein hingegen ein großer Standortvorteil.Doch in letzter Zeit ist es ruhig geworden um das Mammutprojekt. Droht ein Misslingen? SCM-Manager Bernd-Uwe Hildebrandt verneint dies vehement in einem Interview mit der Magdeburger Volksstimme: „Nein, ganz und gar nicht. Wir gehen nach wie vor davon aus, dass wir noch in diesem Jahr mit dem Ausbau beginnen können. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir jetzt nicht auch noch die allerletzte Hürde nehmen sollten.“ Und diese ist die Finanzierung. Doch der Reihe nach.

    1997 noch zweitgrößte Halle, heute im Mittelfeld

    Bei Fertigstellung der Bördelandhalle im Jahr 1997 war sie die zweitgrößte Spielstätte der Handball-Bundesliga. Mittlerweile gibt es neben der Kieler Ostseehalle mit den Arenen in Köln, Hamburg, Mannheim sowie Halle/W. gleich fünf größere Hallen der Konkurrenz. Dementsprechend rutschte der SCM vom unangefochtenen zweiten Platz der Zuschauergunst im Jahre 2002 trotz steigender Zuschauerzahlen auf den sechsten Platz ab. Demgegenüber steht ein erster Platz im Auswärtszuschauerzuspruch. Um das Zuschauerinteresse bedienen zu können, muss also ein Ausbau dringend erfolgen. An den Plänen für die völlige Rekonstruktion der Halle wurde im Vorfeld bereits mehrere Jahre gearbeitet. Im Januar dieses Jahres gab dann der Stadtrat für die für den Umbau notwendige Verpachtung der Sportstätte Grünes Licht. Zwingende Vorrausetzung für das Zustandekommen des Vertrages ist jedoch die Vorlage einer Finanzierungsbestätigung für den Ausbau.

    Ursprünglich wurde das ehrgeizige Ziel ausgegeben, die Finanzierung innerhalb von drei Wochen auf die Beine zu stellen. Dies hätte die Fertigstellung vor der Handball-WM im Januar 2007, bei der die Bördelandhalle Schauplatz einer Vorrundengruppe ist, ermöglicht. Dies konnte jedoch nicht realisiert werden. Somit ist der Beginn des Ausbaus der Halle auf den Herbst terminiert. Die Realisierung der Finanzierung hat daher noch einige Wochen Zeit und ist bisher noch nicht in trockenen Tüchern. Bernd-Uwe Hildebrandt hat keinen Zweifel am Gelingen: "Wir haben schon viel zu viel Zeit und Geld in die Sache gesteckt, Vorverträge mit den Logen gemacht oder das Namensrecht vergeben, so dass es kein Zurück mehr geben kann und wird." Bemerkenswert ist, dass der SCM in den letzten Wochen eine Reihe von Sponsoren gewonnen hat, welche am Umbau der Halle beteiligt sind bzw. aus der Baubranche kommen. Zu nennen wären in erster Linie die Duisburger Baufirma Hellmich und die Salzgitter AG. Darüber hinaus engagieren sich auch Firmen aus dem Finanzsektor, unter anderem die DKB-Bank.


    Verdoppelung der Sitzplatzzahlen

    Mit Abschluss der Finanzierungsverträge wird die Bördelandhalle für 25 Jahre an die "Projektgesellschaft Bördelandhalle GmbH & Co. KG" verpachtet. Geschäftsführer dieser Gesellschaft sind Bernd-Uwe Hildebrandt sowie Marc Hellmich - von der Duisburger Hellmich-Bau. Der Ausbau sieht eine Vergrößerung der Kapazität von derzeit ca. 8000 auf über 12000 Plätze vor. Dabei ist zu bedenken, dass die Gesamtkapazität zwar nur um 50 Prozent steigt, sich die Zahl der Sitzplätze von derzeit 5.700 auf 10.500 aber nahezu verdoppelt. "Zudem ist ein Bereich für Gaststätten, Logen und Business-Büros geplant, der größer sein wird als in der SAP-Arena in Mannheim, die von den Ausmaßen etwa mit unserer ausgebauten Halle vergleichbar ist.", so Hildebrandt gegenüber der Magdeburger Volkstimme. Einer kleineren Lösung erteilte er zugleich eine Absage: "Alles andere macht in unseren Augen keinen Sinn."

    Als die Bördelandhalle 1997 fertig gestellt wurde, wurde ein beachtlicher Teil an EU-Fördermitteln investiert. Um eine Rückzahlung von Fördermitteln auszuschließen, wird auch weiterhin darauf geachtet, dass 70 Prozent "der Hallennutzungszeiten Sportvereinen und dem Olympiastützpunkt unentgeltlich zu Verfügung" gestellt werden. Mittlerweile wird mit Ausbaukosten von 16 Millionen Euro gerechnet. Diese Summe wird dann, ganz im Gegensatz zum neuen Magdeburger Fußballstadion, komplett aus privater Hand finanziert. Neben der sportlichen Nutzung werden durch den Umbau auch Veranstaltungen in der neugeschaffenen Peripherie zur Refinanzierung beitragen. So wird die Halle dann Magdeburgs größten Konferenzraum mit über 800 Plätzen beherbergen. Darüber hinaus bringt die Eigenbewirtschaftung zusätzlich Vorteile gegenüber der Anmietung der Halle. So kann die Halle schon Stunden vor dem Spiel geöffnet werden. Bisher geschieht dies immer eine Stunde vor Spielbeginn. Ein Vorspiel oder eine Doppelveranstaltung wäre nun einen interessante Variante. Alles in allem eine runde Sache. Nun müssen nur noch die Banken ihr O.K. geben, aber das hat ja bekanntlich ein Magdeburger erfunden.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    Max1 - 20.08.2006, 20:07


    "Gutes Gespräch" mit dem Oberbürgemeister - Melsungen hofft auf Hallenbau in Kassel


    "Ich habe den Eindruck, es geht voran", fasst MT-Aufsichtsratsmitglied Barbara Braun-Lüdicke das Gespräch mit Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen zusammen. Die Vertreterin der MT Melsungen Bundesliga-Handball hatte um das Treffen mit dem Stadtoberhaupt gebeten, um den Status in Sachen Multifunktionsarena aus erster Hand zu erfahren und um noch einmal die Dringlichkeit des Projekts - nicht nur aus Sicht des heimischen Spitzensports - deutlich zu machen. Beim Oberbürgermeister traf der Bundesligist dabei auf offene Ohren, wobei die endgültige Entscheidung beim Kasseler Parlament liegen wird.

    Kassels Oberhaupt erläuterte, was die Stadt bereits an Vorarbeiten für das Projekt erledigt hat und dass man damit gut im Zeitplan liege. Im nächsten Schritt werde man die Businesspläne der an der Realisierung der Arena interessierten Firmen prüfen. Das soll noch im September geschehen. Danach könnten die städtischen Gremien eine Entscheidung darüber treffen, wer den Zuschlag zum Bau und zur Betreibung der Halle erhält. Bertram Hilgen liess durchblicken, dass er sein Herz an dieses Projekt verloren habe, wies aber auch noch einmal deutlich darauf hin, dass die Entscheidung über die Realisierung nicht von ihm allein abhängig ist, sondern vom Kasseler Parlament insgesamt herbeigeführt werden muss.

    MT will sich an der Betreibergesellschaft beteiligen

    Dabei dürfte ein jetzt von der MT Melsungen unterbreitetes Angebot für die Entscheidungsfindung nicht unerheblich sein. Die Handballer wollen sich nämlich mit einer Einlage an der künftigen Betreibergesellschaft der Arena beteiligen. Das würde bedeuten, die MT wäre - in einem noch zu definierenden Rahmen - sowohl am Erfolg als auch am Risiko der Arena beteiligt. "Uns ist bewusst, dass die Stadt nur einen sehr begrenzten finanziellen Spielraum in ihrem Etat hat und wir verstehen auch, dass sie sich keinen grösseren wirtschaftlichen Risiken aussetzen kann. Mit diesem Angebot wollen wir nicht nur unser Entgegenkommen ausdrücken, sondern vor allem deutlich machen, wie ernst es uns mit diesem Projekt ist", erklärt Barbara Braun-Lüdicke.

    Die MT Melsungen hat ihrerseits in Vorverhandlungen bereits mit vier potenziellen Betreiberkonsortien Einigung über ein entsprechendes Beteiligungsmodell erzielt und darüber hinaus mit ihnen auch schon einen detaillierten Zeitplan bis zur Fertigstellung im August 2008 ausgearbeitet. Dann wollen die Handballer in die neue Arena einziehen. "Wir haben mehr als unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt liegt es an der Stadt, das erfreulicherweise vorgelegte Tempo beizubehalten", nahm Braun-Lüdicke OB Hilgen in die Pflicht. Die MT braucht nicht zuletzt wegen Verträgen mit ihren Partnern, darunter auch der Betreiber der Meirotels-Halle, dem derzeitigen Domizil, Planungssicherheit.

    "Eine Multifunktionsarena muss normalerweise im Oberzentrum einer Region stehen. Falls sich dieses für Nordhessen zukunftsweisende Projekt aber nicht in Kassel realisieren lassen sollte, käme für uns "Plan B" mit einem alternativen Standort in einem der angrenzenden Landkreise in Betracht", so das MT-Aufsichtsratsmitglied. Dass die MT aber fest auf Kassel setzt, macht sie u.a. mit einem im September terminierten Benefizspiel deutlich, dessen Erlös für den Erhalt eines der Wahrzeichen dieser Stadt verwendet werden soll.

    Statement von Kassels OB zu Gespräch mit MT Melsungen

    "Es war ein konstruktives Gespräch, in dem deutlich wurde, dass der MT Melsungen großes Interesse an der Realisierung der Multifunktionshalle hat und sich freut, dort spielen zu können. Seitens der Stadt wurde deutlich gemacht, dass das Projekt mit Volldampf voran getrieben wird und die Planungen im Zeitrahmen liegen. So wurde bereits die Änderung des Regionalplans durch die Regionalversammlung beschlossen, für die Änderung des Flächennutzungsplans ist der Aufstellungsbeschluss vom Zweckverband gefasst worden; alles ist vorbereitet, um mit der Bearbeitung des Bebauungsplans sofort zu beginnen, wenn der Entschluss zum Bau der Halle gefasst worden ist.

    Seitens der Vereinsvertreter des MT Melsungen wurde dabei anerkannt, dass die Stadt das Thema sehr professionell behandelt; man hofft, dass die Baugenehmigung im Frühjahr 2007 vorliegt. Positiv aus Sicht der Stadt ist auch, dass der MT Melsungen sich bereit erklärt hat, sich am wirtschaftlichen Ergebnis - gleich, ob dies positiv oder negativ ausfällt - zu beteiligen."

    Hintergrund

    Schon seit mehreren Jahren ist im 25 Kilometer nördlich von Melsungen gelegenen Kassel, dem Oberzentrum Nordhessens, eine Multifunktionsarena mit einem Fassungsvermögen von etwa 8.000 Plätzen im Gespräch. Als Hauptmieter wollen der zwischenzeitlich aus der DEL abgestiegene Eishockeyclub Kassel Huskies und die MT Melsungen dort einziehen. Die Stadt Kassel hat sich ihrerseits bereit erklärt, das Areal zur Verfügung zu stellen und für die verkehrstechnische Infrastruktur zu sorgen. Die künftigen Hauptmieter sind gefordert, Investoren zu finden, die die Halle bauen und betreiben wollen. Die MT Melsungen hat bereits mit vier interessierten Konsortien Einigung erzielt. Die Handballer machen deshalb nun Druck auf die Stadt, damit der avisierte Zeitrahmen eingehalten wird und die Halle im August 2008 für den Bundesligaspielbetreib zur Verfügung steht.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    kleiner grüner Kaktus - 22.09.2006, 18:19


    22.09.2006 - Olaf Nolden - handball-world.com

    Hallenneubau: Verliert Gummersbach sein Aushängeschild?

    Der VfL Gummersbach ist ein Verein der Extreme – zumindest, was die Hallensituation betrifft. Hat man mit der Kölnarena eine der modernsten und größten Halle Europas zur Verfügung, spielt man im heimischen Gummersbach in der Bruchbude der Liga. Nach einer Anwohnerbeschwerde über zuviel Lautstärke im VIP-Zelt neben der Eugen-Haas-Halle in Gummersbach und einer anschließenden Verfügung des Ordnungsamtes ohne Rücksprache mit dem Klub, eskaliert der Streit um einen neuen, zweiten Hallenstandort für den VfL. Bis Ende des Jahres möchte der VfL Gummersbach eine Entscheidung seitens der Stadt haben, ob es im Oberbergischen eine neue Halle geben wird, andernfalls würde die Planungen für einen festen Umzug nach Leverkusen oder komplett nach Köln vorangetrieben.

    Seit die EHF-Verantwortlichen im Rahmen der Hallenabnahme für die Champions League die Eugen-Haas-Halle in Gummersbach besichtigt haben, hat es der VfL schriftlich: Die altehrwürdige Halle ist eine Bruchbude und wird internationalen Maßstäben nicht gerecht. Dass sie es schon nach nationalen Gesichtspunkten nicht tut, war den Verantwortlichen des VfL schon länger klar. Seit Jahren wird in Gummersbach um einen Hallenneubau gerungen. Doch wie andernorts auch, hat die Stadt dafür kein Geld. Selbst auf einen möglichen Standort konnte man sich noch nicht einigen.

    Zwar würde der Rekordmeister als Aushängeschild der Stadt gerne in Gummersbach weiterhin seinen Hauptstandort haben, doch angesichts der Stagnation in Sachen Hallenneubau tun sich nun konkrete, neue Alternativen auf. Neben der Kölnarena, die weiterhin ein festes Standbein des VfL sein soll, könnte man sich vorstellen, sich entweder in Leverkusen in der Wilhelm-Dopatka-Halle, in die der VfL schon jetzt zu den Champions League Spielen ausweicht, oder in Köln, wo die Basketballer von RheinEnergie Köln demnächst mit dem Bau eines Basketball-Domes mit einer Kapazität von 5000 Zuschauern (Baubeginn November 2006, Fertigstellungstermin: 2008) beginnen, einzumieten.

    Der Hallenneubau läge in unmittelbarer Nähe zur Kölnarena und würde dem VfL Gummersbach zwei erstklassige Hallenstandorte bieten. Die Wahrscheinlichkeit eines Komplettumzuges nach Köln wächst.



    :456 :456 :456 :456 :456

    Willi

    Die Gummibärchen sind in Gefahr ...



    Re: Sporthallen

    willi1 - 23.09.2006, 00:50


    kleiner grüner Kaktus hat folgendes geschrieben:

    Willi

    Die Gummibärchen sind in Gefahr ...

    Ich bin Sportsmann und würde mich dafür einsetzen , das die Gummibärchen in der Gruga-Halle :jump: oder gegen einen Obulus in Absprache mit unserer HSB auch in der Halle " Am Hallo " spielen dürfen :n68:



    Re: Sporthallen

    Max1 - 13.10.2006, 22:22


    Ausbau der Göppinger Hohenstaufenhalle beschlossen

    Seit Mitte der 1990er-Jahre schwebt über dem Handball-Bundesligastandort Göppingen die Diskussion eines Hallenausbaus. Seit etwa 18 Monaten hat die Entwicklung eine neue Dynamik bekommen, und seitdem sind bereits detaillierte Vorschläge erarbeitet worden. Gestern hat nun der Göppinger Gemeinderat, mit 26 zu 12 Stimmen überraschend deutlich, den Beschluss zum Ausbau des 1967 erbauten Handballtempels gefasst. Der mittelfristige Umzug von Frisch Auf Göppingen ist damit vom Tisch, Baubeginn soll 2008 sein.
    11,5 Millionen Euro schwer ist das Bauprojekt im schwäbischen Göppingen. Der Handballverein wird davon 3 Millionen Euro tragen. Der Göppinger Bauunternehmer Leonard Weiss hatte bereits vor einiger Zeit einen modellhaften Entwurf erstellt, auf dessen Grundlage die Diskussion fortgeführt wurde. Danach soll die Kapazität von aktuell etwa 3900 Plätzen auf insgesamt 5.500 ausgebaut werden, wobei die Anzahl der stets vollständig ausgebuchten Sitzplätze durch neu eingezogene Tribünen von 2.500 auf 4.000 steigen wird.

    Der Verein erhofft sich dadurch auch wirtschaftlich neue Möglichkeiten, so soll es einen erweiterten Gastronomiebereich und eine neue VIP-Lounge geben, und die Akquisition neuer Sponsoren wird erhofft. Die ist bislang außerhalb der Hohenstaufenhalle in einem eigens errichteten Zelt. Nicht von ungefähr bezeichnete Frisch Auf!-Manager Gerd Hofele die Entscheidung daher gegenüber der Presse als einen „Meilenstein“.

    Doch nicht nur für den Handball will Göppingen investieren, durch den Anbau werden auch dem Schulsport bessere Bedingungen gestellt. Vorgesehen ist unter anderem ein separates zweites Spielfeld, sodass sich die Kapazität im Breitensport verdoppelt. Für eine separate Schulsporthalle waren in Göppingen übrigens seit Jahren drei Millionen Euro eingeplant.

    Der Ausbaubeschluss zum jetzigen Zeitpunkt fällt nicht von ungefähr. Zwar wurde die altehrwürdige Hohenstaufenhalle in den letzten Jahren modernisiert, sie müsste aber ohnehin für vier Millionen Euro saniert werden. Der Beschluss kanalisiert also mehrere millionenschwere Investitionsvorhaben in ein großes Bauprojekt, um den Sportstandort Göppingen sowohl in der Breite als auch in der Spitze zu stärken.

    Demnächst wird das europaweite Ausschreibungsverfahren starten. Am 26. Oktober entscheidet der Gemeinderat dann über die Finanzierung - klassisch, per Leasingmodell oder über einen privaten Investor. Für die Vermarktung wollen Verein und Stadt eine Betreibergesellschaft gründen. Das Vergabeverfahren läuft bis März 2007, und bereits im September 2007 sieht der nun recht straffe Fahrplan den Baubeschluss vor, damit der Ausbau im Jahr 2008 entstehen kann.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    Max1 - 26.05.2007, 22:10


    Baubeschluss für den Ausbau der Hohenstaufenhalle gefasst

    Dem Ausbau der Hohenstaufenhalle steht fast nix mehr im Weg
    Foto: fag
    Schritt für Schritt kommt der Hallenausbau der Göppinger Hohenstaufenhalle voran. Gestern fasste der Göppinger Gemeinderat mit überwältigender Mehrheit – es gab lediglich 6 Gegenstimmen – den Baubeschluss und setzte damit einen entscheidenden Meilenstein. Mit dem Baubeschluss verbunden sind eine ganze Reihe von Beauftragungen, vor allem für die Planungsarbeiten des Stuttgarter Architekturbüros asp und für die notwendigen Vorerkundungen und Vorarbeiten.
    FRISCH AUF! hatte am Tag vor dem Baubeschluss eine Bankbürgschaft über den von FRISCH AUF! einzubringenden Investitionsanteil von 3 Mio. Euro vorgelegt. Der Hallenausbau soll insgesamt 11,5 Mio. Euro Kosten nicht überschreiten und beinhaltet neben der Erweiterung die Sanierung der Bestandshalle (Heizung, Lüftung, Boden) sowie den Bau einer zusätzlichen handballgerechten Trainingshalle für den Schul- und Vereinssport.

    Als Bauzeit ist das Kalenderjahr 2008 vorgesehen. Im Dezember 2008 soll dann eine Arena in Betrieb gehen, die über 4000 Sitzplätze, 1500 Stehplätze, Logen und einen großen VIP-Raum aufweist. Der aktuelle Planstand basiert auf einer neuen Zuschauerzahl von 5680 Zuschauern, muss allerdings noch mit dem Baurechtsamt abgestimmt werden. FRISCH AUF! wird in die nun beginnende Planungsarbeit eng eingebunden sein. FRISCH AUF! freut sich über die Entscheidung des Göppinger Gemeinderats und bedankt sich bei allen Mitstreitern, die mitgeholfen haben, den erfreulichen Beschluss durch ihre Unterstützung möglich zu machen.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    Max1 - 06.07.2007, 13:01


    Neue Heimat für Melsungen nimmt konkretere Formen an
    Bereits seit längerer Zeit wird eine Multifunktionshalle in Kassel geplant, in der, neben dem Eishockeyteam der Kassel Huskies, Handball-Bundesligist MT Melsungen das zweite Home-Team werden soll. Wie der Hessische Rundfunk unter hr-online.de vermeldet, nimmt das Projekt nach dem Einstieg des Automobilkonzerns VW immer konkretere Formen an.
    Insgesamt sollen sich die Kosten für das Projekt auf 34 Millionen Euro belaufen, die Stadt Kassel setzt dabei auch auf die Beteiligung von Firmen. Den Einstieg des VW-Konzerns begrüsste der Kasseler Oberbürgermeister Bertram Hilgen: "Es ist ein weiterer Baustein in der Finanzierung. Ich bin guter Dinge."

    Zuvor hatte, so der hr, VW-Personalvorstand Horst Neumann auf einer Betriebsversammlung erklärt, dass sich VW die Namensrechte der neuen Arena für mehrere Millionen Euro sichern wolle. Zuvor hatten bereits die Stadtverordneten den Bebauungsplan abgesegnet, die Stadt selbst will sich an den Betriebskosten der Arena nicht beteiligen, stellt aber das Grundstück zur Verfügung und will 11,5 Millionen Euro in die umliegende Infrastruktur investieren. Die Fertigstellung der neuen Arena könnte bereits 2009 erfolgen, in den nächsten Monaten soll der Investor HBM Stadien und Sportstättenbau Gmbh ein Finanzierungskonzept vorlegen.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    Max1 - 07.07.2007, 07:50


    Spatenstich für neue HSV-Trainingshalle

    Hamburg bekommt mit der Volksbank Arena die lang ersehnte neue Eis- und Ballsporthalle. Sie wird neue Trainingsstätte für den HSV Handball, die Hamburg Freezers sowie den Jugend- und Amateursport und ermöglicht Eislaufen für Jedermann.
    Am Dienstag, 10. Juli, um 14 Uhr erfolgt der Startschuss auf Parkplatz "Grau" direkt vor der Color Line Arena am Hellgrundweg. Alexandra Dinges-Dierig, Senatorin für Bildung und Sport sowie zahlreiche Persönlichkeiten des kommunalen und öffentlichen Lebens werden anwesend sein.

    Der HSV Handball freut sich bereits jetzt über seine neue Heimat. Die Arena im Volkspark soll im Herbst 2008 ihre Tore öffnen. Der Neubau wird neben einer Eisfläche für die Freezers eine Halle für Ballsportarten enthalten, die speziell vom HSV Handball als Trainingshalle genutzt werden kann.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    Max1 - 11.07.2007, 16:05


    Kieler Ostseehalle wird zur "Sparkassen-Arena"

    Pilgern die Fans des THW demnächst in "Sparkassen-Arena"
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
    Die Kieler Ostseehalle soll bald "Sparkassen- Arena" heißen. Der Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein bestätigte einen Bericht des "Flensburger Tageblatts" vom heutigen Mittwoch. Demnach sind sich die Sparkassen und die Besitzer der Sport- und Mehrzweckhalle einig, ein Vertrag liege zur Unterschrift vor. Über die Höhe der Einnahmen für die Betreibergesellschaft wurde zunächst nichts bekannt.
    Die Ostseehalle in Kiel ist eine der traditions- und stimmungsreichsten deutschen Handball-Hallen. Die Heimspiele des THW Kiel sind mit 10.250 Zuschauern stets ausverkauft, die Atmosphäre auf den Rängen ist ausgezeichnet. Die Ostseehalle im Zentrum Kiels wurde 2001 um einen vierten Rang erweitert und erhielt dabei auch eine markante Glasfassade. Sie gilt als eines der Wahrzeichen der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt.

    Historisch interessant ist, dass die Ostseehalle von der Nordsee stammt. Nachdem die Kieler Ratsversammlung am 21. September 1950 den Bau einer Sport- und Ausstellungshalle im Zentrum Kiels beschlossen hatte, wurde ein ausgedienter Flugzeughangar auf der Insel Sylt ab- und in Kiel wieder aufgebaut. Eingeweiht wurde die Ostseehalle dann maritim, im Rahmen der "Kieler Woche" am 17. Juni 1951, die endgültige Fertigstellung erfolgte am 1. März 1952, im selben Monat wurde bereits der einmillionste Besucher begrüßt. Ab 1974 folgten erste Sanierungs- und Umbauarbeiten, so 1979 auch der Bau der Tiefgarage vor der Ostseehalle und die Anfügung der markanten "steinernen Ostseewellen".

    1998 ging die Kieler Ostseehalle aus dem Besitz der Stadt in die Hände einer privaten Investorengruppe um die "Kieler Nachrichten", "Provinzial" und "Citti" über, die im September 2000 den nächsten Umbau der Ostseehalle einläuteten. Die Halle wurde dabei für über 36 Millionen Euro renoviert und von 7.000 Plätzen auf die jetzigen 10.250 Zuschauerplätze erweitert. Zudem wurden 11 VIP-Logen in die Halle integriert, die zudem eine neue Fassade aus Glas und Stahl erhält. Neben Sportveranstaltungen finden unterdessen in der Ostseehalle auch zahlreiche Konzerte und andere Großveranstaltungen statt.


    Blick in die Ostseehalle
    Photograph:Frank Schischefski


    Quelle: handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 12.07.2007, 21:58


    Kommentar: Kiel verkauft ein Stück Tradition
    Warteschlange an der Ostseehalle
    Foto: C. Robohm
    Es gibt Dinge, von denen glaubte man, sie seien auch im durchkommerzialisierten Sport unantastbar. Doch seit gestern bekannt wurde, dass die Eigentümer der Kieler Ostseehalle die Namensrechte für einen unbekannten Preis an den Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein verkaufen wollen, scheint auch diese Bastion zu fallen. "Sparkassenarena" soll der Kieler Handballtempel künftig heißen, weil die Hallenbetreiber zunehmend Schwierigkeiten haben, die Ostseehalle zu vermarkten. Einzig der THW Kiel sorgt für eine ausverkaufte Halle, die Zeiten, in denen die großen Stars der internationalen Musikszene einen Halt in Kiel einlegten, sind seit der Eröffnung der Hamburger Color Line Arena vorbei. Nach 56 Jahren verliert Kiel nun ein Stück Tradition.
    Es ist nichts Ungewöhnliches, dass die Namensrechte an Stadien und Arenen vermarktet werden. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Fans der Bundesliga-Fußballer des Hamburger SV künftig nicht mehr in die AOL-Arena, sondern in die HSH-Nordbank-Arena pilgern müssen. Der Name "Volksparkstadion" scheint aus dem kollektiven Hamburger Gedächnis längst verdrängt zu sein. Auch das Westfalenstadion hört mittlerweile auf den wenig einprägsamen Namen "Signal Iduna-Park". Neben diversen Banken und Versicherungen, die Namensgeber der Fußballstadien sind, hat man sich in den vergangenen Jahren auch bei den Hallen an Namen wie SAP, AWD oder TUI gewöhnt.

    Doch in Kiel geht es um eine Tradition der besonderen Art. Die Kieler Ostseehalle ist weltweit als Kieler Handballtempel bekannt und berüchtigt. Der Mythos Ostseehalle soll nun einer beliebigen Bezeichnung weichen, die es in Deutschland schon mehrfach gibt. In den Bundesligahallen von Balingen, Hildesheim und Elsenfeld leuchtet bereits der Schriftzug der Sparkasse über dem Halleneingang ebenso wie in Orten wie Landshut, Jonsdorf und Moers-Kastell. Und in Zinnwald steht eine Sparkassen-Biathlon-Arena. Die Sparkasse ist TV-Presenter der DSF-Livespiele und es gibt mehrere Sparkassen-Cups in der Vorbereitung auf die neue Saison. Konsequenterweise sollte die Sparkasse auch Titelsponsor der Bundesliga werden.

    "Ist doch nur ein Name", werden die Gleichgültigen einwerfen und haben insoweit auch recht. Doch wenn der Kommerz vor den gewachsenen Strukturen und der Tradition keinen Bogen macht, dann wird alles austauschbar und beliebig. Die Bundesliga will sich für die nächsten Jahre mit dem Namen eines Autoherstellers, der mit Handball bisher nun so gar nichts zu tun hatte, schmücken, über Schleichwege werden ganze Teams nach einem Sponsor benannt - wenn auch unter dem Deckmantel der in der Branche beliebten Animalisierung. Das der letzte Versuch mit Salamandern offenbar vor dem Insolvenzrichter endet, wird weitere Nachahmer kaum verhindern.

    Wenn bei Neubauten der Sponsoren-Name mangels Alternativen zügig in den allgemeinen Sprachgebrauch übergeht, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies bei gewachsenen Bezeichnungen kaum gelingen kann. Spätestens wenn der aktuelle Namensgeber sein Geld besser anzulegen weiß und ein neuer Name in die Welt gesetzt wird, wird die ganze Unkultur der Namensrechtevergabe deutlich. Das Spielen mit Bezeichnungen reiht sich ein in die Kultur des Zappens. Heute noch das Zebra-Logo, morgen bereits das Hühnchen aus Kentucky. In anderen Ligen wechseln fast ständig die Sponsorenzusätze im Vereinsnamen. Hierzulande sind es bisher nur die Tierchen und Maskottchen, die mal ein-, mal wieder ausgeführt werden. Wer verwendet eigentlich noch den mit viel Aufwand eingeführten Namen "Gladiators" für den ruhmreichen SC Magdeburg?

    Möglicherweise war der Fortbestand der Ostseehalle aufgrund der schlechten Belegung in Gefahr. Die Stadt Kiel hatte sich dieser Sickergrube bereits 1998 entledigt und an die THW-Gesellschafter und - Sponsoren Provinzial, CITTI und Kieler Nachrichten verkauft. Diese sahen nun keine andere Möglichkeit, als den Namen zu verhökern. Vielleicht wäre es aber auch mit etwas Mühe gelungen, den Kielern wieder ein interessanteres Programm in der Ostseehalle zu bieten. Derzeit darf man sich in der beschaulichen Landeshauptstadt auf Veranstaltungen wie Riverdance, Bob der Baumeister - die Live-Show, Traummelodien der Volksmusik oder die Lustigen Musikanten freuen. Für das junge Publikum bleibt nur der Weg nach Hamburg, wo man ein abwechslungsreicheres Programm geboten bekommt.

    Die Kieler Sparkasse erhofft sich durch die Namensgebung eine größere Breitenwirkung. Der Schuß könnte aber nach hinten losgehen. Denn für die Kieler ist die Ostseehalle eine Institution, der man nicht einfach einen neuen Namen verpasst, egal zu welchem Preis. Es gibt Dinge, die tut man einfach nicht.

    In Flensburg freut man sich jedenfalls schon diebisch auf die Umbenennung. Künftig wird man die Auswärtsfahrten nach Kiel unter dem Motto "Banküberfall" antreten.

    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Sporthallen

    daene - 12.07.2007, 22:22


    Wie heißt es so schön: Namen sind Schall und Rauch. Da wird kaum einer auch nur einen Kunden mehr durch bekommen - eher im Gegenteil.
    Aber leider läßt sich dieser Schwachsinn nicht mehr rückgängig machen.



    Re: Sporthallen

    daene - 07.09.2007, 13:21


    Edelmeier: Neue Halle ist ein Muss



    BUNDESLIGA. Tusem-Geschäftsführer macht sich Sorgen um den Standort Essen.
    Nach zweijähriger Abstinenz hat Tusem wieder das Handball-Oberhaus erreicht, da macht sich Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier jedoch schon wieder Sorgen, ob Handball-Bundesliga in Essen unter den derzeitigen Voraussetzungen überhaupt auf Dauer machbar sei. Deshalb macht sich Edelmeier noch einmal stark für einen Neubau einer Halle am Westbahnhof mit einer Zuschauerkapazität von 6000.

    Auf Dauer nicht konkurrenzfähig

    Man stünde in engem Kontakt zu Eishockey-Zweitligist ESC Moskitos. Ende September soll es eine Gesprächsrunde geben, um die Entscheidung zugunsten einer Mehrzweckhalle auf den Weg zu bringen. "Ich hoffe, dass die Stadt doch noch über ihren Schatten springt."


    Ansonsten beurteile er die langfristigen Perspektiven des Handball-Bundesligastandortes Essen als schlecht. "Wir sind nicht konkurrenzfähig. Spieler, Sponsoren und Zuschauer stellen heutzutage andere Ansprüche." Handball habe mittlerweile einen hohen Event-Charakter, dem man mit einer Halle wie in Stoppenberg auf Dauer nicht gerecht werden könne.

    Trotzdem hofft Edelmeier, dass am morgigen Samstag möglichst viele Handballfreunde den Gang zum Sportpark Hallo antreten. Denn mit den Rhein Neckar Löwen erscheinen Gäste mit großer Zugkraft, sie sind ein Garant für Weltklassehandball. Auch wenn die - von der HBL vorgeschriebene - Anwurfzeit von 15 Uhr nicht unbedingt auf Gegenliebe der Hausherren stößt, hofft der Tusem auf regeren Zuspruch als bei der Heimpremiere. Damals hatte sich Enttäuschung bei Edelmeier eingeschlichen. "Nach zweijähriger Abstinenz hatte das Comeback unserer Mannschaft in der Bundesliga eigentlich mehr Zuschauer verdient."

    Fehlender Videowürfel

    Nicht ganz glücklich zeigt sich Edelmeier auch darüber, dass es immer noch keinen Videowürfel gibt und die Anzeigentafel nicht den Bundesliga-Standards entspricht. "Ich bin enttäuscht, was die Leistungen der Stadt Essen angeht."


    06.09.2007 SABINE HANNEN



    Re: Sporthallen

    daene - 07.09.2007, 13:31


    Stratmann würde sich Grugahalle zutrauen



    Mondpalast-Chef heizt Nachfolge-Diskussion anIm Oktober 2008 feiert die Grugahalle ihren 50. Geburtstag. Vor dem Jubiläum muss allerdings noch die Frage nach dem neuen Hallenchef beantwortet werden, tritt doch der für diesen Bereich zuständige Messe-Geschäftsführer Rolf Drewel Ende 2007 in den Ruhestand. "Wenn man es technisch organisiert kriegt, würde ich es tun", sagt Christian Stratmann, zehn Jahre lang Chef des Europahauses am Kennedyplatz und seit 2004 Prinzipal im Mondpalast von Wanne-Eickel.

    Offiziell hat der 56-jährige Unternehmer bisher mit niemandem darüber gesprochen - weder mit der Messe, noch mit der Stadt. Stratmann: "Die Grugahalle wird im nächsten Jahr 50 Jahre alt. Da habe ich mich gefragt: Was kann man tun? Wie soll die Zukunft aussehen?" sagt Stratmann, für den die Übernahme einer solchen Aufgabe "eine Herzensangelegenheit" sein würde.


    Dass sein Mondpalast mit einer Kapazität von 500 Besuchern eine überschaubarere Größe als die Grugahalle hat und der Konkurrenzdruck auf dem Veranstaltungsmarkt enorm groß ist, macht Stratmann keine Angst: "Ich traue mir das zu."

    Kömi/WAZ


    06.09.2007



    Re: Sporthallen

    daene - 07.09.2007, 13:32


    kein Kommentar



    Re: Sporthallen

    Max1 - 07.09.2007, 13:45


    Wie kann man von einer neuen Halle reden - wenn man die "alte" eigene Halle gerade mal halb voll bekommt.Und wenn jetzt einer sagt gegen Dormagen war die Halle voll, dann kann ich nur Lachen,weil 1/3 Dormagener da waren.
    :D :lol: :tear: :wall: :onceldoc: :n114: :krass:



    Re: Sporthallen

    charly65 - 07.09.2007, 15:06


    Aber du glaubst nicht im Ernst, das man mit der jetzigen Halle jemals in ernsthafter Konkurrenz zu den Top Vereinen aufschließen kann.
    Man brauch hier in Essen eine moderne große Halle, da gebe ich unseren Vorstand ausnahmsweise recht, das schlimme in dieser Stadt sind das es immer und überall zuerst bedenkenträger gibt, und erst viel später vieleicht mal über die chancen nachgedacht wird.
    Wir brauchen eine große moderne Halle, und vorallen jemanden der weiß, wie man den Handball in Essen populär bekommt.
    Hamburg und Berlin schaffen das auch, und die Haben mit Bundesligafußball und zum teil Eishockey erstligareife Konkurrenz.



    Re: Sporthallen

    Max1 - 07.09.2007, 20:03


    Richtig Charly, ABER, dafür braucht man Zuschauer, d.h. Werbung,Werbung, Werbung. Durch Zeitungen, Radio Essen etc. und nicht nur in Schulen, wo die Kinder und Jugendlichen ein-, zweimal zur Halle kommen( Mehrfach in einem anderen Thema erläutert ). Mit der neuen Halle hat man ein anderes Einzugsgebiet, näher zur Margarethenhöhe, Rüttenscheid, Holsterhausen ( Straßenbahnlinie 106, tw. ohne Umsteigen ), was daher mehr ( eventl auch vereinzelte ) Zuschauer bringen würde, dennoch müßte man m.E. vorher mehr Zuschauer in die Halle locken, bevor eine gr. Halle gefordert wird.



    Re: Sporthallen

    charly65 - 07.09.2007, 23:05


    Erstmal eine moderne Halle haben, und Werbung für den Handball müssen zeitgleich laufen, denn es gab ja Zeiten wo der Tusem mehr als 3000 Zuschauer hatte.
    Eine moderne Halle mit dem entsprechenden Angebote, würde auch mehr Zuschauer bringen.



    Re: Sporthallen

    Max1 - 07.09.2007, 23:45


    Na Klasse, dann können wir auch direkt wieder in die Grugahalle gehen, da bekommen "wir" sicher 3000 Zuschauer.



    Re: Sporthallen

    Max1 - 28.10.2007, 11:04


    Nach 50 Jahren: Ostseehalle wird Anfang 2008 zur Sparkassen-Arena
    Blick in die Ostseehalle
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
    Die Umbenennung der Kieler Ostseehalle in "Sparkassen-Arena" ist für den Beginn des kommenden Jahres geplant. "Unser Ziel ist der 1. Januar 2008", sagte der Vorstandsvorsitzende der Förde-Sparkasse, Götz Bormann, in Kiel. Derzeit würden noch letzte technische und finanzielle Details geklärt.
    Mit der Umbenennung endet eine mehr als 50-jährige Tradition. Die 1951 eingeweihte Ostseehalle hat nach mehreren Erweiterungen und Modernisierungen seit 2001 Platz für bis zu 13 000 Menschen. Einer der Hauptnutzer ist der Handball-Bundesligist THW Kiel. Es finden aber auch viele Konzerte in der Halle mitten im Kieler Zentrum statt.

    Quelle: handball-world



    Re: Sporthallen

    charly65 - 01.11.2007, 12:32


    "Das ist kein Zuschussprojekt"

    Horstmann sieht VfL beim Thema Kölnarena noch in "investiver Phase"

    von ULRICH KLEIN

    GUMMERSBACH. Kontinuität bedeutet laut Fremdwörter-Duden: Lückenloser Zusammenhang, Stetigkeit, Fortdauer, ununterbrochener, gleichmäßiger Fortgang von etwas. Kontinuität haben sie sich bei den Handballern des VfL Gummersbach für die nächsten Jahre auf die blau-weißen Fahnen geschrieben. Nach gut zwei Monaten der Saison 2007/ 08 fällt die erste Gummersbacher Zwischenbilanz freilich durchaus gemischt aus: In der Bundesliga hinkt man als Tabellensechster den Erwartungen eher hinterher. In der Champions League dagegen legte man trotz großer Personalsorgen drei beifallumrauschte Auftritte hin.

    Allerdings - und hier liegt der Hase im Pfeffer - stehen die sportlichen Ausrufezeichen in Europas Schaufenster im krassen Gegensatz zur Zuschauerresonanz: Gegen die Top-Teams aus Veszprem (2235) und Celje (2431) verirrten sich zusammen nicht mal 5000 Zuschauer in die Kölnarena. Und selbst gegen den unumstrittenen Branchenprimus THW Kiel fanden in der Liga "nur" 11 774 Handball-Liebhaber den Weg in die Kölnarena, nachdem der Sport-Tempel gegen den THW in den Vorjahren mit 19 000 Fans stets aus den Nähten platzte. Keine Frage: Die Folgen der goldigen WM-Tage vom Februar hatte man sich im Oberbergischen anders vorgestellt. Das gibt auch Claus Horstmann, seit ein paar Wochen Chef des Aufsichtsrates, zu: "Natürlich wurde mit höheren Zuschauerzahlen kalkuliert", sagt der Macher, um im nächsten Atemzug klar zu stellen, dass "die Entscheidung nach Köln zu gehen, definitiv richtig war."

    Horstmann, im Hauptjob Geschäftsführer des 1. FC Köln, hat sich erst einmal einen Überblick bei den Handballern verschafft und dabei vor allem auch die schwindsüchtigen Besucherzahlen analysiert: "Es gibt viele Faktoren, die zu berücksichtigen sind. Zunächst einmal gibt es in dieser VfL-Saison rund 25 Arena-Termine statt fünf oder sechs. Dafür muss man sich erst mal ein Stammpublikum erarbeiten", sagt Horstmann, um einschränkend darauf hinzuweisen, dass der Terminplan diese Akquise nicht eben leichter macht: "Mal wird Mittwochabend, mal Samstagnachmittag, mal Sonntagabend gespielt. Ein fester Termin wäre da wünschenswert. Allerdings fordert da auch das Fernsehen sein Recht."

    In diesem Punkt sind Horstmanns Möglichkeiten zur Veränderung natürlich begrenzt. Immerhin hat der Finanzexperte dafür gesorgt, dass der allzu lockere Umgang mit Freitickets beendet wurde: "Klar, es war durchaus sinnvoll, auf diese Weise Interesse zu wecken. Jetzt sollte man Freikarten aber nur noch im Rahmen von pfiffigen Aktionen unters Volk bringen." Fazit: Der Aufbau einer Stammkundschaft bzw. interessierten Laufkundschaft funktioniert nur über sportliche Qualitätsangebote. Gleichwohl mag der Boss den Oktober nicht als Maßstab nehmen und kritisiert erneut den Terminkalender: "Da fanden fünf Topspiele in Köln statt. Das ist einfach zu viel des Guten."

    Keine Details mag Horstmann über Zahlen und Vertragsinhalte zwischen VfL und Arena nennen: Nur soviel sagt er: "Die Kölnarena ist kein Zuschussprojekt. Wir verlieren kein Geld." - Noch nicht jedenfalls: Denn Horstmann betont auch: "Für die laufende Saison benötigen wir einen Schnitt von 4000 bis 5000 Zuschauern. Mittelfristig, in den nächsten ein, zwei Jahren, muss allerdings was passieren. Wir sind noch in der investiven Phase."


    Dazu ein Kommentar auf der selben Seite:

    KOMMENTAR

    Zauber

    von Ulrich Klein über den VfL in der Arena

    Klar, die 60er, 70er oder 80er Jahre waren tolle Zeiten für die Freunde des VfL Gummersbach. Die normalen Heimspiele in der Bundesliga wurden in schöner Regelmäßigkeit in der Kreisstadt gewonnen, die glorreichen Erfolge auf internationalem Parkett aber in der großen Dortmunder Westfalenhalle errungen - Dortmund und der Zauber des Besonderen. Die Zeiten haben sich freilich nachhaltig geändert. Die Eugen-Haas-Halle, einst durchaus modern, atmet nur noch den Muff einer Schulsporthalle und ist in Zeiten des Profihandballs für Qualitätssport nicht mehr tragbar. Insofern war es logisch, dass man in die Hightech-Arena nach Köln-Deutz umzog.

    Allerdings ist es keine leichte Aufgabe, Handball pur in einer Fußball- und Eishockeymetropole zu etablieren. Selbst wenn es sich um einen Markenartikel namens VfL Gummersbach handelt. Die oft randvolle Kölnarena hatte in den vergangenen Jahren viel mit dem Erlebniswert einer Megaparty sowie der Präsentation ausgewählter Spitzenspiele zu tun.

    Jetzt, wo auch das Alltagsgeschäft in der guten Stube von Kölle abgewickelt wird, kommen fast nur noch die blau-weißen Hardcore-Fans. Deshalb drängt sich perspektivisch gesehen nur eine Lösung auf: Neubau einer Halle in Gummersbach. Dann könnte der Bundesliga-Alltag im Oberbergischen stattfinden und die absoluten Topspiele im Kölner Sport-Tempel. Ganz im Geiste des Dortmunder Zaubers.

    (Quelle:www.rundschau-online.de)

    Jetzt haben die Gummibären das Problem, für das Sie uns früher ausgelacht haben.
    Ohne Freikarten bekommen die Gummis die Halle auch nur zu einem Bruchteil voll, und die Stimmung ist dort auch zum... :41536 :41536 :41536 :axe: :muede028 :muede028 :sleeping: :sleeping: :n26: :grinundwech



    Re: Sporthallen

    daene - 01.11.2007, 19:46


    Wie ich immer sage: jeder will seine Fehler selber machen und unsere machen eben andere.



    Re: Sporthallen

    charly65 - 11.11.2007, 21:51


    Handball-Boom schon vorbei?
    München/Mannheim - WM-Finale Deutschland - Polen in der Kölnarena. Die Fans hatten in Massen die Halle gestürmt. Nach dem Triumph war der Handball das Gesprächsthema. Verbands- und Vereinsvertreter erwarteten auch für die Bundesliga einen Boom.

    Nur bei Topspielen wie Gummersbach - Kiel ist die Kölnarena gut besucht
    So war es nach der WM. Doch nur neun Monate später ist der Freudentaumel einer Ernüchterung gewichen.
    Der Handball-Boom scheint vorbei zu sein, wenn man die Zuschauerzahlen in den verschiedenen Hallen sieht.
    Stefan Kretzschmar, Sportdirektor des SC Magdburg, schlägt Alarm: "Jeder Verein, bis auf Kiel, hat in dieser Saison rückläufige Zuschauerzahlen."
    Die nüchternen Zahlen: Magdeburg verzeichnet durchschnittlich nur noch 4700 Fans in der Bördelandhalle.
    Beim Spiel VfL Gummersbach gegen HSG Nordhorn verloren sich nur 3000 Fans in der riesigen Kölnarena. In der Champions League kamen sogar noch weniger Fans zu VfL-Heimspielen.
    TV Großwallstadt - SCM sahen nur 3800 Besucher - und dabei sollen noch 1000 Fans auf Freikarten gekommen sein.
    Handball ist im Teufelskreis
    Kretzschmar in der "Welt am Sonntag": "Der angebliche Boom, der neue Namenssponsor für die Bundesliga - das war alles Augenwischerei." Der Namenssponsor habe bisher geringen Nutzen für die Klubs.
    Während SCM-Präsident Rold Oesterhoff in der "Magdeburger Volksstimme" die schwächeren Leistungen seiner Mannschaft als Mitursache für den Zuschauer-Rückgang sieht, nennt Thorsten Storm noch ganz andere Gründe.
    weiter Der Manager der Rhein-Neckar Löwen, der zu Saisonbeginn von der SG Flensburg kam, sieht im Handball derzeit einen Teufelskreislauf.
    Zu geringe Einnahmen durch TV-Rechte
    Storm gegenüber Sport1.de: "Wir haben uns durch den WM-Titel mehr Medienpräsenz vor allem im Fernsehen gewünscht. Das ist auch geschehen und gut so. Das unterstützen wir Klubvertreter. Aber dadurch sind viele Spiele schon vom Abend auf den Nachmittag verlegt worden, damit das Fernsehen übertragen kann. Doch jetzt kommen weniger Zuschauer in die Hallen."

    weiter Und das schlägt sich in den Kassen zu Buche. Denn die die Einnahmen durch TV-Rechte beim Handball sind laut Storm gegenüber denen im Fußball "lächerlich". Damit könnte kaum einer die Kosten der Zuschauer-Verluste kompensieren.
    Auch die Rhein-Neckar Löwen, die eine sehr attraktive Mannschaft mit deutschen Weltmeistern wie Henning Fritz und Christian Schwarzer zu bieten haben, würden am Abend mehr Fans in die Halle locken.
    Fans wollen Abendspiele
    Storm macht die Rechnung auf: "Wir haben 3000 Dauerkarten abgesetzt. 9000 Besucher kommen im Schnitt in die SAP-Arena. Wenn wir an einem Samstagabend spielen, sind das gleich 1500 bis 2000 mehr."
    Aus Untersuchungen ginge hervor, dass die Fans Abendspiele haben wollen. Storm: "Der Nachmittag gehört dem Fußball, der Abend dem Handball."
    Fynn Holpert sieht neue Chancen
    Doch noch ein anderes Problem haben die Klubs in den Ballungszentren außerhalb von Schleswig-Holstein. Storm: "In Flensburg und Kiel gibt es praktisch als Highlight nur Handball. In Köln, Mannheim und anderen großen Städten sind der Fußball und auch Eishockey große Konkurrenten."
    Flensburgs Manager Fynn Holpert weiß um die Probleme. "Die früheren Anwurfzeiten am Samstag sind vor allem im Westen etwas gewöhnungsbedürftig", gibt er gegenüber Sport1.de zu.
    "Ich habe aber nicht das Gefühl, dass der WM-Boom abebbt. Die Nachmittagsspiele sind aber auch eine neue Chance. Sie sind familienfreundlich und wir haben seitdem mehr Kinder in der Halle."
    Offenbar aber noch lange nicht überall.
    Wolfgang Kleine/Michael Schwartz
    Sport1.de



    Re: Sporthallen

    Max1 - 04.12.2007, 18:05


    Melsungen absolvierte erstes Training am neuen Standort

    Für die Handballer der MT Melsungen waren es die ersten Schritte auf neuem Parkett und für die die Rothenbach-Halle der Messe Kassel eine besonders sportliche Premiere. Am Montagabend war die Bundesliga-Atmosphäre dort zumindest schon zu erahnen. Denn die Schützlinge von Robert Hedin absolvierten ihr erstes Training auf dem eigens für diesen Zweck verlegtenmobilen Parkettboden. Um die neue Wettkampfstätte für den Bundesliga-Handball spielfähig zu machen, bedarf es im wahrsten Sinne einer Grundvoraussetzung: Ein enstprechender Fußboden muss her. Der aber muss für einen mobilen Einsatz geeignet sein, weil ansonsten in der Kasseler Rothenbach-Halle, die eigenlich als Messehalle konzipiert wurde, auch andere Veranstaltungen außer Handball stattfinden werden.
    Einer der wenigen Spezialanbieter mobiler Sportböden sitzt im westfälischen Halle. Dort werden Böden hergestellt, die sich bereits in vielen großen Arenen bewährt haben. Ob in der ColorLine Arena Hamburg, im AWD Dome Bremen in der Max-Schmeling-Halle Berlin, in der Multihalle im italienischen San Patrignano oder gar im Indoor Stadium von Shanghai. Da für die MT Melsungen die Anschaffung eines fabrikneuen Bodens, der mit mindestens 150.000 Euro zu Buche schlägt, nicht infrage kam, entschied man sich für eine bereits gebrauchte und damit deutlich günstigere Version.

    Die aber ist nicht irgendein Sportboden, sondern einer mit geradezu historischer Bedeutung. Er war nämlich u.a. beim Zuschauerweltrekordspiel des TBV Lemgo vor dreieinhalb Jahren in der Arena “Auf Schalke” im Einsatz. Damals verfolgten 33.000 Fans das Handballspektakel an ungewohnter Stätte. Künftig soll sich das immer noch gut erhaltene Parkett als möglichst fruchtbarer Boden für die Heimauftritte der MT Melsungen erweisen.

    Bis am Montag die erste Bewährungsprobe in Form eines Probetrainings des Bundesligateams in neuer Umgebung in Kassel stattfinden konnte, waren allerdings einige Stunden an Vorarbeiten notwendig. Als am Morgen die Bodenspezialisten zusammen mit den Mitarbeitern von MT-Partner MMExpress Kassel die zentnerschweren Paletten mit den Einzelteilen in Position brachten, war es noch recht kühl in der fast 5.000 qm großen Rothenbach-Halle. Schwer vorstellbar, dass einige Stunden später die Bundesligaspieler dort auf einem entsprechend handballtauglichen Boden ihr erstes Training absolvieren sollten.

    Nach den Vermessungsarbeiten konnten die ersten Bodenplatten, jede etwa 28 kg schwer, verlegt werden. Eine Materialkombination aus Verbundschaum, Holzträgerplatten und Bucheparkett sorgt für eine ausreichend Dämpfung gegenüber dem harten Steinboden der Halle und bietet den Sportlern den Komfort eines originären Sporthallenbelags. Rund sechs Stunden müssen veranschlagt werden, bis die 460 Einzelelemente zu einem fast 1.000 Quadratmeter großen Handballparkett zusammen gefügt sind.

    Als dann am Abend die MT-Bundesligaspieler eintrafen, war die Halle nicht nur wohltemperiert sondern versprühte auch schon ein wenig Handballatmosphäre. Auf dem für sie neuen "Geläuf" kamen die Handballprofis vom ersten Augenblick an gut zurecht. Auch Trainer Robert Hedin und Sportchef Alexander Fölker attestierten dem Boden einwandfreie Bespielbarkeit. Nach einer anstrengenden 90-minütigen Übungseinheit und vielen Tempointervallen mit und ohne Ball zeigten sich die Spieler unisono zufrieden. "Der Boden ist absolut okay, man kann sich schnell auf ihn einstellen", fasste Rückraumshooter Daniel Valo die Eindrücke zusammen. Wenn es nach ihm geht, kann Kiel kommen.

    Doch ehe die Rothenbach-Halle zum "Weihnachtsmärchen" am 26. Dezember gegen die beste Vereinsmannschaft Europas vollends in eine Handball-Arena verwandelt werden kann, muss der Parkettboden aufgrund einer anderen Veranstaltung noch einmal abgebaut werden. Die MT-Handballer können erst vier Tage vor dem "Spiel des Jahres", ihre neue Spielstätte für die 4.300 Zuschauer mit Tribünen, Licht, Beschallung und Eventequipment einrichten.



    Quelle: handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 11.12.2007, 21:13


    Nun offiziell: Kieler Ostseehalle vom neuen Jahr an Sparkassen-Arena
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
    Die Kieler Ostseehalle heißt vom 1. Januar an Sparkassen-Arena. Diese Entscheidung teilten die Ostseehalle Kiel GBR als Eigentümerin und die Sparkassen-Finanzgruppe am vergangenen Freitag offiziell mit. handball-world.com hatte bereits am 26. Oktober davon berichtet, dass die Umbenennung beschlossen sei, lediglich der Zeitpunkt der Umbenennung war zu diesem Zeitpunkt noch offen, es wird nun der damals anvisierte 1. Januar 2008.
    Die Partner hatten einen Vertrag unterzeichnet, mit dem die Namensrechte auf die Sparkassen-Finanzgruppe übergehen. Der Preis dafür wurde nicht genannt. Die 1951 eröffnete Ostseehalle hat nach mehreren Erweiterungen und Modernisierungen seit 2001 Platz für bis zu 13.000 Menschen. Einer der Hauptnutzer ist der Handball-Bundesligist THW Kiel. In der Halle werden aber auch viele Konzerte und andere Großveranstaltungen ausgetragen.

    Quelle:Handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 15.05.2008, 22:25


    Die Hohenstaufenhalle bekommt einen neuen Namen
    Alte Hohenstaufenhalle Göppingen, Innenansicht
    Foto: fag
    Die traditionsreiche Hohenstaufenhalle, Heimspielstätte des sechsfachen deutschen Meisters Frisch Auf Göppingen, wird in Zukunft EWS-Arena heißen. Die Halle, die im Dezember 1967 eröffnet wurde, wird derzeit umgebaut und modernisiert. Abseits des Spielbetriebs von Frisch Auf war die Hohenstaufenhalle auch Schulsporthalle und Schauplatz zahlreicher anderen Sport- und Kulturevents. Nun wurde bekannt, dass Frisch Sponsor EWS Weigele GmbH & Co KG, ein regionaler Werkzeug-System Hersteller, in Zukunft Namenspatron der „HoHa“ wird.
    „EWS freut sich durch die Namensgebung EWS-Arena Akzente setzen zu können, die im Einklang mit dem Firmenleitbild stehen“, teilte das am Hauptstandort Uhingen zwischen Stuttgart und Ulm angesiedelte Unternehmen in einer Presseerklärung mit. Dabei sei nicht nur die Nutzung durch FAG ein Aspekt für das Sponsoring-Engagement gewesen: „Bei der neuen EWS Arena war ein entscheidender Punkt, dass auch Schüler in diesem Areal Platz finden. Wenn man bedenkt, dass die Halle bereits zu 80% durch den Schul- und Jugendsport genutzt wird, glauben wir hier ein positives Zeichen zu setzen“, heißt es in der Erklärung weiter.

    „Wir machen seit Jahren gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem Management, als auch mit den Aktiven des Vereins. Wir identifizieren uns mit der Philosophie und sind der Meinung, dass Göppingen und die gesamte Region, stolz darauf sein kann, zwei Handball Bundesligisten zu beherbergen und freuen uns, einen kleinen Beitrag für die Zukunft von Frisch Auf! leisten zu können“, verkündete EWS weiter.

    Derzeit läuft in der zukünftigen EWS-Arena der Umbau auf vollen Touren. Erst kürzlich erteilte das Referat Baurecht der Stadt Göppingen zum Beginn der Rohbauarbeiten die Baugenehmigung und den erforderlichen Baufreigabeschein. Als Ziel für die Inbetriebnahme der neuen Arena ist Ende Februar 2009 avisiert.

    Quelle: Handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 22.05.2008, 12:35


    Nordhorn will Euregium ausbauen
    4.200 Zuschauer fasst das Nordhorner Euregium derzeit, 2.500 Sitz- und 1.700 Stehplätze. Für den erfolgreichsten Club der Region sind diese allerdings mittlerweile zu wenig, nicht nur im Finale des Europapokals hätte der Verein wesentlich mehr Tickets absetzen können. Und mit 3.500 Zuschauern ist auch der Saisonschnitt nah an ausverkauft. "Wir benötigen eine größere Halle, um auch weiterhin solche Erfolge feiern zu können", so Rigterink nach dem ersten Titelgewinn der HSG gegenüber den Grafschafter Nachrichten.
    Die Nordhorner sind der erfolgreichste Verein der Region und hoffen auch aus dem Umfeld Nordhorns weitere Fans anzuziehen. Mit dem Verbleib von Holger Glandorf hat der Verein bereits ein erstes Zeichen gesetzt, dass sich die HSG keineswegs kampflos den finanzstarken Konkurrenten aus Kiel, Hamburg oder Mannheim beugen will. Allerdings haben diese Vereine jeweils eine über 10.000 Zuschauer fassende Arena im Hintergrund und haben damit langfristig einen deutlichen Vorteil.

    Mehr als 4.000 Sitzplätzen und Logen für die Sponsoren würde sich Rigterink wünschen, der mit der HSG mit 3.542 Zuschauern pro Spiel lediglich auf Rang 12 der Zuschauertabelle liegt, noch hinter der HSV Wetzlar und dem TV Großwallstadt und weiter hinter HSV, Löwen und THW, die mehr als doppelt soviele Zuschauer bei jedem Heimspiel begrüssen können. Um diese Lücke etwas zu verringern will Rigterink das Gespräch mit Stadt und Landkreis suchen und einen Ausbau der Spielstätte forcieren.





    Das Euregium im Nordhorn - Foto (HSG Nordhorn)

    » www.stadionwelt.de
    Quelle: handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 07.07.2008, 21:54


    Ostseehalle soll weiter ausgebaut werden
    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de
    Die Ostseehalle, seit Anfang des Jahres offiziell unter dem Namen "Sparkassen-Arena-Kiel" firmierend, soll weiter ausgebaut werden. Bereits jetzt wird an der Südseite gearbeitet, dabei wird weniger der Ausbau des Platzangebots angestrebt, sondern vor allem sollen Service und Qualität gesteigert werden, im Wettbewerb gegen die anderen großen Hallen im Norden soll dabei vor allem der neue Businessbereich zum Vorteil werden.
    In der letzten Ausbaustufe im Jahre 2000 war die Kapazität der Ostseehalle auf 10.500 Plätze ausgebaut worden, im Norden hat die neu gebaute Color-Line Arena zumindest von der Größe der alten Ostseehalle aber den Rang abgelaufen. An Masse wollen die Verantwortlichen in Kiel aber nicht nachlegen, die Kapazität bleibt unverändert. Mit einem Volumen von 3,5 Millionen Euro soll nun aber ein Business-Trakt errichtet werden, der an der "Ziegelteich-Seite" über dein Eingangstreppen schweben soll. Dieser neue zweigeschossige Komplex soll mit dem dritten Rang der Halle direkt verbunden sein, kann aber auch eigenständig genutzt werden. Seminare mit bis zu 500 Besuchern oder ein Business-Bereich mit 350 Sitzplätzen mit Tischen kann dort eingerichtet werden. In der Halle wird zudem überlegt, etwa 500 Sitzplätze zu modernisieren und zu "Business Seats" auszubauen, denkbar scheint, dass die Hallenbetreiber die Einrichtung einer neuen Sitzplatzkategorie nachdenken.




    Ostseehalle Kiel
    Foto: (Frank Schischefsky - fotos-kiel.de)
    Adresse: Europaplatz 1
    24103 Kiel
    Deutschland
    Baujahr: 1951
    Telefon: (0431) 98210-0
    Telefax: (0431) 98210-101
    WWW: www.ostseehalle.de
    Tickets: » Klick hier!
    Zuschauer: 10250
    Die Ostseehalle in Kiel ist eine der traditions- und stimmungsreichsten deutschen Handball-Hallen. Die Heimspiele des THW Kiel sind mit 10.250 Zuschauern stets ausverkauft, die Atmosphäre auf den Rängen ist ausgezeichnet. Die Ostseehalle im Zentrum Kiels wurde 2001 um einen vierten Rang erweitert und erhielt dabei auch eine markante Glasfassade. Sie gilt als eines der Wahrzeichen der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt.

    Historisch interessant ist, dass die Ostseehalle aus der Nordsee stammt. Nachdem die Kieler Ratsversammlung am 21. September 1950 den Bau einer Sport- und Ausstellungshalle im Zentrum Kiels beschlossen hatte, wurde ein ausgedienter Flugzeughangar auf der Insel Sylt ab- und in Kiel wieder aufgebaut. Eingeweiht wurde die Ostseehalle dann maritim, im Rahmen der "Kieler Woche" am 17. Juni 1951, die endgültige Fertigstellung erfolgte am 1. März 1952, im selben Monat wurde bereits der einmillionste Besucher begrüßt. Ab 1974 folgten erste Sanierungs- und Umbauarbeiten, so 1979 auch der Bau der Tiefgarage vor der Ostseehalle und die Anfügung der markanten "steinernen Ostseewellen".

    1998 ging die Kieler Ostseehalle aus dem Besitz der Stadt in die Hände einer privaten Investorengruppe um die "Kieler Nachrichten", "Provinzial" und "Citti" über, die im September 2000 den nächsten Umbau der Ostseehalle einläuteten. Die Halle wurde dabei für über 36 Millionen Euro renoviert und von 7.000 Plätzen auf die jetzigen 10.250 Zuschauerplätze erweitert. Zudem wurden 11 VIP-Logen in die Halle integriert, die zudem eine neue Fassade aus Glas und Stahl erhält. Neben Sportveranstaltungen finden unterdessen in der Ostseehalle auch zahlreiche Konzerte und andere Großveranstaltungen statt.


    Quelle: Handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 12.08.2009, 18:25


    Kiel findet neue Sitze für die 360 "Heimatlosen"

    Foto: Frank Schischefsky - fotos-kiel.de

    Für 3,5 Millionen Euro wurde in Kiel ein Business-Bereich an die Ostseehalle angebaut, in diesem können 300 Personen auf sogenannten Business-Seats für 3.500 Euro pro Saison die Bundesliga-Spiele des THW Kiel verfolgen, inklusive Rahmenprogramm und Verpflegung. Doch die Umbaumaßnahmen kosteten insgesamt 360 Sitzplätze im dritten Rang und für diese Dauerkartenbesitzer suchte der THW händeringend nach einer "neuen Heimat" - und fand sie nun noch rechtzeitig vor dem Saisonstart. Alle Fans erhalten dabei neue Dauerkartenplätze in der stets ausverkauften Ostseehalle, mit Stammblatt. "Diese Suche nach 360 Plätzen in einer stets ausverkauften Sparkassen-Arena war kein leichtes Unterfangen und dementsprechend zeitintensiv", freute sich THW-Aufsichtsratsvorsitzender Klaus-Hinrich Vater über die Lösung.

    Gut 300.000 Euro sollen die neu geschaffenen Business-Seats in die Kasse des THW spülen, über die Hälfte der neuen Business-Seats sind dabei nach Auskunft des Vereins bereits verkauft - der Bereich sei damit bereits jetzt kostendeckend. Der THW hatte auf eine Bewerbung der neuen Business-Seats dabei verzichtet, auf Rücksicht auf die Fans, die noch keine neuen Sitzplätze gefunden hatten. Um jeden neuen Platz wurde dabei gekämpft, so hatte es auch der neue Manager Uli Derad versprochen. Dass am Ende alle Fans eine neue Dauerkarte erhalten können, ist dabei auch den Sponsoren zu verdanken. "Viele Sponsoren haben uns geholfen und Karten für diese Umsetzungsaktion zurückgegeben", berichtet Klaus-Hinrich Vater auf der Homepage des THW.

    Die Umsetzungsaktion hatte den Verein dabei im Sommer stark in Anspruch genommen, nun, wo ausreichend Plätze zur Verfügung stehen, soll ein ausgeklügeltes Losverfahren über die Verteilung entscheiden. Per Fragebogen waren Wünsche der Zuschauer erfasst und nach diesen bestimmte Kategorien erstellt worden. "Zusammenhängende Plätze, Wunschnachbarschaften sowie die Vorstellungen zu Preiskategorien werden hier besonders beachtet", berichtet der THW auf seiner Seite. Die Verlosungsaktion soll dabei unter den Augen der Presse und des Aufsichtsrats des THW erfolgen, danach erhalten die Zuschauer ihre neuen Dauerkarten.

    THW-Aufsichtsratsvorsitzender Klaus-Hinrich Vater zeigte sich erfreut über die Lösung und dankte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle, den Sponsoren, den Kommanditisten und der Kartenkommission, "die in den vergangenen Wochen gemeinsam in mühevoller Kleinarbeit Alternativen für die 360 betroffenen Fans gefunden haben. Diese Suche nach 360 Plätzen in einer stets ausverkauften Sparkassen-Arena war kein leichtes Unterfangen und dementsprechend zeitintensiv. Daher bedanken wir uns auch ganz besonders bei den Fans für ihre Geduld und ihr damit unter Beweis gestelltes Vertrauen in die Arbeit des THW."

    Quelle: Handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 20.11.2009, 19:27


    20.11.2009 - Ronald Maier - handball-world.com

    Frisch Auf! Göppingen – erfolgreiche Rückkehr in traditionelle Wirkungsstätte

    Die Hohenstaufenhalle wurde zur EWS-Arena umgebaut.
    Foto: Frisch Auf! Göppingen
    Nach eineinhalb Jahren Stuttgarter Exil kehrte Frisch Auf! Göppingen verspätet, aber noch rechtzeitig zur neuen Saison in die traditionelle Wirkungsstätte zurück. Die Hohenstaufenhalle heißt jetzt zwar EWS-Arena, hat aber von ihrem Flair und ihrer Stimmung nichts eingebüßt. Im Gegenteil, die Erweiterung auf 5.600 Plätzen hat den Hexenkessel zusätzlich angeheizt. Die Halle beflügelt offenbar auch die Mannschaft, die in Göppingen auf die europäische Bühne zurückkehrt und in der Bundesliga zuhause immer noch ungeschlagen ist – einer der Gründe für den guten Saisonstart und den vielbeachteten vierten Platz in der Liga.


    In die Halle ist nun auch ein fester Fanshop integriert.
    Foto: Frisch Auf! Göppingen
    Eineinhalb Jahre musste Frisch Auf! Göppingen in das „Exil“ Porsche-Arena Stuttgart ausweichen, nach vierzig Jahren wurde die Hohenstaufenhalle von Grund auf saniert und erheblich erweitert. Jahrelang hatte der Traditionsclub darum gekämpft und sich insgesamt mit mehr als 3 Millionen Euro am Umbau beteiligt. Das Projekt war in Göppingen nicht unumstritten, mehrere Konzepte wurden diskutiert, immer wieder verzögert sich die Entscheidung. Und am Ende verteuerte sich das Millionenprojekt mehrfach und verzögerte sich die Rückkehr - statt wie geplant im März 2009 zur Rückrunde der vergangenen Saison konnte die neue alte Halle erst im August bezogen werden.

    „Im Nachhinein hatte der Umzug seine positiven und negativen Seiten“, blickt Peter Kühnle, Marketing-Manager bei den Schwaben, heute zurück. Die Spiele in Stuttgart waren bei den Göppinger Fans nicht beliebt, gerade unter der Woche war die Anreise in das mehr als vierzig Kilometer entfernte Stuttgart nicht immer einfach. Das Einzugsgebiet von Frisch Auf! liegt zu einem Großteil auch im Göppinger Umland, so dass einige Zuschauer teilweise bis zu zwei Stunden Anfahrt zu den Spielen in Stuttgart vor sich hatten. „Der Umzug hatte für alle große Nachteile, von der Mannschaft und den Mitarbeitern bis hin zu den Fans und Zuschauern“, ist sich Kühnle bewusst, dass das gesamte Umfeld seinen Beitrag leisten musste. Die Betreibergesellschaft der Porsche-Arena sei ein guter Gastgeber gewesen und sehr kooperativ, betont Kühnle, aber „die Heimat von Frisch Auf! ist einfach in Göppingen“. Immerhin konnte man das Stuttgarter Exil in positiver Erinnerung verlassen: „Zum Glück hatten wir dort auch sportlichen Erfolg, erreichten den sechsten Platz und qualifizierten uns für den Europapokal“, so Kühnle.

    Der sportliche Erfolg der vergangenen Saison wurde nach der Rückkehr in die Hohenstaufenhalle aber noch getoppt. Den elften Spieltag wird Frisch Auf! Göppingen als Tabellenvierter abschließen, obwohl unter der Woche gegen den TV Großwallstadt beim 27:27 der erste Punkt abgegeben wurde. Zum ersten Mal seit 1986 konnte im Duell der Traditionsclub der TVG auswärts punkten, trotzdem wurde Göppingen vom Publikum gefeiert, schließlich hatte sich FAG den Punkt hart erkämpft und erst in der Schlußphase gesichert. Die Mannschaft von FAG hat derzeit einen großen Kredit bei ihren Fans, gelang dem Team doch zwei Wochen zuvor die Sensation beim 36:35 über den HSV Hamburg, für die Hanseaten die ersten Minuspunkte in der Bundesliga. Große Harmonie herrscht so bei den Schwaben, dank des sportlichen Höhenflugs und der Rückkehr in die Heimat. Und dass beides miteinander zusammenhängt, darüber besteht Einigkeit.


    Foto: Frisch Auf! Göppingen

    „Die Hohenstaufenhalle ist sehr eng mit den Höhen und Tiefen von Frisch Auf! Göppingen verbunden“, erklärt Kühnle die Verbundenheit mit dem traditionellen Spielort, „die Bedingungen waren allerdings vor dem Umbau für die Bundesliga nicht mehr ausreichend.“ Die Anforderungen hätten sich in den letzten Jahren extrem verändert, „um in der Handball-Bundesliga zu spielen musst Du von den Stehplatzzuschauern bis hin zu den Sponsoren und Logenbesuchern alle Ansprüche erfüllen.“ Ein schwieriger Spagat, der der Stadt Göppingen als Eigentümer und Frisch Auf! Göppingen als Hauptnutzer beim Umbau nach Ansicht Kühnles sehr gut gelungen ist.

    „Wir haben jetzt für jeden Zuschauer einen guten Platz, durch die Podeste ist auch die Sicht auf den Stehplätzen erheblich besser geworden“, beginnt Peter Kühnle seine Ausführungen bewusst bei den Zuschauern. In der alten Hohenstaufenhalle waren zuletzt die Sitzplätze restlos mit Dauerkarten belegt, für den Bundesligisten sind die Zuschauereinnahmen ein wesentlicher Etatposten und so deren Ausbau von enormer Bedeutung. „Durch die zweite Halle hat sich außerdem die Begegnungsqualität für Firmenkunden, Sponsoren und VIPs erheblich erhöht“, kann FAG nun aber auch den professionellen Geldgebern deutlich mehr bieten, hinzu kommen die in der Halle neu eingebauten Logen: „Die Logen sind für uns absolutes Neuland, es ist uns dabei aber eine hervorragende Integration in die Halle gelungen.“ Abgehängt von der Decke sind die Logen direkt in die Halle integriert, die Logenbesucher werden dadurch nicht abgeschottet sondern sind hautnah am Geschehen.

    Aber auch abseits der Zuschauer und hinter den Kulissen hat sich einiges getan. Mit einer Medienbühne gegenüber den Logen wurde ein fester Arbeitsplatz für das Fernsehen eingerichtet. Die deutliche Zunahme der TV-Präsenz in den vergangenen Jahren waren provisorische Lösungen ebenso wenig zeitgemäß wie der frühere Presseraum hinter einem Vorhang neben dem Spielfeldrand. So gibt es auch für die Journalisten einen separaten Presseraum mit fest eingebauter Medientechnik zur Übertragung der Pressekonferenz in die Halle. Überhaupt wurden unzählige Kilometer Kabel in der Halle verlegt und neue Videowände aufgehängt um die Hohenstaufenhalle medientechnisch auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Den Umbau komplettiert ein eigenständiger Fanshop, in dem das bisherige Angebot deutlich ausgebaut wurde.


    Stadtbühne vor der zur EWS-Arena umgebauten Hohenstaufenhalle
    Foto: Frisch Auf! Göppingen

    Das Ergebnis kann sich bislang sehen lassen. „Die Hölle Süd ist ihrem Ruf voll gerecht geworden“, freut sich Kühnle und verweist auf die knappen Spiele gegen Lübbecke und Hamburg, selbst das Unentschieden gegen Großwallstadt kann als Erfolg verbucht werden. „Wir konnten einen eigenen Fanblock einrichten, von dem die Stimmung ausgeht“, ist der Marketing-Manager begeistert und vergleicht die neue Halle gern mit anderen Spielstätten der Bundesliga: „Ich kenne keine Halle in der Handball-Bundesliga mit mehr als 5.000 Zuschauern, die so kompakt gebaut ist.“ Im Vergleich zur alten Hohenstaufenhalle wurde bei der neuen EWS-Arena der Boden nicht tiefer gelegt, das Spielfeld wurde lediglich verschoben, so dass die Zuschauertribünen nun rund um das Spielfeld verlaufen. Damit konnten die Sitzplätze von 2.600 auf 4.000 und die Stehplätze von 1.400 auf 1.600 erhöht werden. Da die Raumhöhe aber unverändert blieb und den aufbereiteten Holzbänken der Vorzug vor Schalensitzen gegeben wurde, ergibt sich immer noch eine sehr niedrige und kompakte Halle mit einer einzigartigen Stimmungskulisse.

    In einen sauren Apfel mussten die Göppinger Fans dennoch beißen, ihre geliebte Hohenstaufenhalle heißt seit Saisonbeginn nun EWS-Arena. Auch wenn Peter Kühnle selbst noch hin und wieder von der „Hohenstaufenhalle“ spricht, wurde mit EWS, einem Unternehmen für Werkzeug-Systeme aus einem Göppinger Vorort, ein lokaler Namenspatron für die offizielle Bezeichnung gefunden. „Die Vermarktung der Namensrechte ist unerlässlich,“ erklärt Peter Kühnle, dass es für Frisch Auf! und die Stadt Göppingen keine Alternativen gab. „Wir wollten einen regional verwurzelten Partner mit Tradition, der einen direkten Bezug zu Frisch Auf! Göppingen mitbringt, gleichzeitig aber auch nationales und internationales Interesse hat“, erklärt er das Anforderungsprofil und betont, dass „es wichtig war, dass der Hallenname einzigartig bleibt.“ Den kleinen Seitenhieb auf diverse Sparkassen-Arenen und wechselnde Namen bei Fußballstadien konnte sich Kühnle nicht verkneifen, immerhin gelang es FAG mit EWS einen Partner zu finden, der die Kriterien erfüllt. „Es wurden viele Komponenten der alten Halle übernommen, die Hohenstaufenhallen-Stele vor dem Eingang bleibt stehen und überwiegend werden die Bezeichnungen EWS-Arena und Hohenstaufenhalle parallel verwendet“, so Kühnle über die Bewahrung der Identität der Traditionshalle.

    Die Halle kommt aber auch bei den Spielern sehr gut an. „Ich kannte ja die alte Hohenstaufenhalle, aber diese Arena ist nach dem Ausbau noch eine Stufe intensiver“, zeigte sich Kjell Landsberg gegenüber der Neuen Württembergischen Zeitung nach seinem ersten Auftritt am vergangenen Mittwoch begeistert. Den kompletten Umzug machte Manuel Späth mit, der die Vorteile der neuen Halle auch abseits der Spiele sieht. „Wir können jetzt wieder in unserer Halle trainieren, haben feste Trainingszeiten und jeder fühlt sich wohl“, so der Kreisläufer, der eineinhalb Jahre mit unregelmäßigen Trainingszeiten in den verschiedensten Hallen konfrontiert war. „Wenn die Halle voll besetzt ist, dann ist dort eine super Stimmung, das ist einfach genial“, schwärmt Späth, „bisher sind wir rundum zufrieden, das erkennt man ja auch an der Stimmung und den Ergebnissen.“


    Foto: Frisch Auf! Göppingen

    Auch die Zuschauer nehmen die neue Halle sehr gut an und sorgen für eine tolle Kulisse, die auch die Spieler registrieren. „Die Zuschauer machen eine sensationelle Stimmung“, blickt Manuel Späth auf die bisherigen Heimspiele zurück. Feststellen konnte dies am Mittwoch gegen Großwallstadt auch Thorsten Zacharias. „Ich habe ja mit Matthias Dang in den vergangenen Jahren immer hier gepfiffen“, erinnert sich der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter an seine Einsätze in der alten Halle, jetzt war er erstmals in seiner neuen Funktion als Spielaufsicht in Göppingen. „Die Halle hat durch den Umbau noch gewonnen“, ist auch er von der neuen EWS-Anrea angenehm überrascht, „sie hat ihren Flair behalten und die Kulisse ist noch besser als vorher“. Dass eine solche Kulisse auch dem Heimteam nutzen kann, weiß der frühere Unparteiische auch aus eigener Erfahrung und fügt: „Die Schiedsrichter sind nicht zu beneiden.“

    Das nächste Mal werden in der EWS-Arena mit Miklos Andorka und Robert Hucker zwei ungarische Schiedsrichter ohne „Hohenstaufenhallen-Erfahrung“ pfeifen. Am morgigen Samstag leiten sie das Rückspiel von Frisch Auf! Göppingen gegen den FC Porto im EHF-Cup, nach dem 24:24 in Portugal ist ein heißer Tanz zu erwarten. Die Männermannschaft von FAG feiern damit auch die Europapokalpremiere in der EWS-Arena. Den FA-Frauen ist die Generalprobe beim 44:21 über GS Elpides Drama im Challenge Cup bereits geglückt.

    Quelle: Handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 10.04.2010, 14:38


    Color Line Arena in Hamburg vor Umbenennung

    Die Hamburger Color Line Arena erhält einen neuen Namen. Die Geschäftsführung der Veranstaltungsstätte bestätigte am Freitag Berichte Hamburger Medien gegenüber der dpa. Das Final Four im nächsten Jahr dürfte somit an gewohnter Stätte aber in neu benannter Halle stattfinden.

    Den Zeitungen zufolge wird der Vertrag mit der norwegischen Reederei nach achtjähriger Laufzeit nicht verlängert. Nähere Auskünfte zum neuen Namensgeber der 2002 errichteten Arena wollte die Geschäftsführung nicht machen. Das «Hamburger Abendblatt» berichtete über einen Zehnjahresvertrag mit dem Mobilfunkanbieter O2, der «einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag» für die Namensrechte einbringen soll. Die Arena ist nicht nur Austragungsort des Final Fours im Handball, sondern auch Heimstätte des Bundesligisten HSV Hamburg.

    Quelle: Handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 18.05.2010, 17:20


    Aufatmen in Gummersbach: Weichen für Hallenneubau gestellt


    Axel Geerken
    Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
    Bundesligist VfL Gummersbach kann zur Saison 2012/2013 mit dem Umzug in eine neue Heimspielstätte planen. Der Bau einer multifunktionellen Arena, die etwa 4.000 Besuchern Platz bieten soll, wird nach einem Stadtratsbeschluss konkret: Mit 35:6 Stimmen votierten die Ratsvertreter für die Maßnahme, im Herzen der oberbergischen Kommune eine neue Halle zu errichten.

    "Das ist die Entscheidung, die sich der VfL Gummersbach und seine Fans schon seit vielen Jahren erwünscht haben. Allerdings ist der heutige Ratsbeschluss nicht gleichbedeutend mit dem Baubeginn, es liegt weiterhin noch viel Arbeit vor uns und wir müssen hoffen, dass auch die Landeszuschüsse fließen. Jedoch ist diese Entscheidung richtungsweisend und öffnet viele Optionen. Wir haben in den vergangenen Wochen viele gute Gespräche mit der Stadt und der Politik geführt, das war ein gutes Miteinander. Ich bin froh, dass wir mit dem neuen Konzept eine Lösung gefunden haben, die einen gangbaren Weg aufzeigt", sagte VfL-Geschäftsführer Axel Geerken laut der Homepage des Vereins unmittelbar nach der Ratssitzung.

    Die Halle soll rund neun Millionen Euro kosten. Mit dem Baubeginn ist allerdings erst 2011 zu rechnen. "Größte Unbekannte ist offenbar der nötige Landeszuschuss von vier Millionen Euro, der etwa 40 Prozent der Gesamtsumme ausmacht", so Oberberg Aktuell zur Finanzierung. Nach der Wahl in Nordrhein-Westfalen und dem vermutlichen Wechsel an der Landesspitze steht hinter den Zuschüssen ein Fragezeichen. Die neue Halle soll in der Nähe des Gummersbacher Stadtzentrums entstehen, auf dem sogenannten "Steinmüllergelände". Die Finanzierung soll aus Landeszuschüssen und Sponsorengeldern erfolgen, die Nutzung nicht nur auf Handballspiele ausgelegt sein.

    Der VfL hatte aufgrund der Hallensituation mit dem Umzug in die Kölnarena - zunächst für Spitzenspiele dann für eine ganze Saison - den Trend zu den "Arenen" eingeleitet, hatte die Halle in Köln zuletzt trotz guter Leistungen aber nur selten füllen können. Im Schnitt kamen in diesem Jahren zu den Spielen in der Kölnarena und in der nur 2.100 Zuschauer fassenden Eugen-Haas-Sporthalle in Gummersbach 3.900 Besuchern. Die neue Halle soll dabei auch ein wichtiges Signal an die Sponsoren, insbesondere im Gummersbacher Umfeld, sein. Der Verein erhofft sich eine Signalwirkung. "Wir wollten ursprünglich den Mercedes, was wir jetzt bekommen ist nicht das, was wir einmal angedacht hatten, aber immer noch eine gute Variante, die auf das Steinmüllergelände passt", warnt der technische Beigeordnete Ulrich Stücker allerdings vor zu großen Erwartungen.

    Quelle: Handball-world

    Von vielen Handballfans heiß ersehnt wurde das grüne Licht für die Multifunktionshalle, in der der VfL Gummersbach im günstigsten Fall schon 2011 ein neues Zuhause finden soll. Auch dieses Projekt wurde auf den Weg gebracht. Die Finanzierung scheint zwar noch nicht endgültig gesichert, aber zumindest auf einem guten Weg. Größte Unbekannte ist offenbar der nötige Landeszuschuss von vier Millionen Euro, der etwa 40 Prozent der Gesamtsumme ausmacht, die desweiteren durch den Verkauf der Namensrechte und einen Beitrag der oberbergischen Wirtschaft gestemmt wird. Der Fördermittelantrag der Stadt an das Land liegt jedenfalls schon dem Regierungspräsidenten in Köln vor. In der für den Bau und Betrieb der Halle verantwortlichen Gesellschaft haben die Stadtwerke eine Sperrminorität von 25,1 Prozent.



    "Wir haben nie aufgegeben", meinte Stücker, warnte indirekt aber vor übertriebenen Erwartungen an den Hallenbau. "Wir wollten ursprünglich den Mercedes, was wir jetzt bekommen ist nicht das, was wir einmal angedacht hatten, aber immer noch eine gute Variante, die auf das Steinmüllergelände passt."

    Quelle:www.oberberg-aktuell.de



    Re: Sporthallen

    Max1 - 26.10.2010, 17:48


    Eigene Trainingshalle für den THW Kiel

    Foto: fotograf-kiel.de
    Trainingszeiten sind für viele Handball-Teams ein Problem, auch der deutsche Rekordmeister und Champions League-Gewinner THW Kiel machte da bislang keine Ausnahme. Nun hat das Spitzenteam allerdings eine feste Heimat gefunden: Der THW trainiert nun auf einem eigenen Hallenboden und in einer dauerhaft zur Verfügung stehenden Halle.

    In der Tennishalle am Sporthotel Avantage in Kiel-Wellsee hat THW-Aufsichtsratmitglied Klaus Elwardt mit seiner Firma ein Holzbodenparkett eines renommierten Handballbodenherstellers auf den vorhandenen Untergrund verlegt und somit einen eigenen Trainingsbereich für die Mannschaft geschaffen. Bislang trainierte die Mannschaft in der Schulsporthalle in Kiel-Russee. Die Stätte, die sich der Rekordmeister mit Freizeitsportlern teilen musste, soll dem Verein aber weiterhin zur Verfügung stehen

    Damit wurde der Grundstein für deutlich flexibleres Handeln bei den Trainingszeiten gelegt, wovon auch der Gesamtverein profitieren wird, denn auch die zweite Mannschaft und der Nachwuchsbereich können diesen Bereich fortan nutzen. "Derzeit ist das Feld in seiner vollen Breite verlegt, aber insgesamt vier Meter kürzer als ein normales Handballfeld, da es quer in der Halle liegt; dies wird sich aber noch ändern, wenn wir etwas mehr Platz haben", erzählt Klaus Elwardt von der Neuerung.

    "Das Handballparkett hat Wettkampfqualität. Sollte der Boden in der Sparkassenarena, aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Verfügung stehen oder defekt sein, könnte man binnen sechs Stunden diesen Boden aufnehmen und in die Halle legen", berichtet sich der 54-Jährige Elwardt, der die Federführung bei diesem Projekt hatte und auch alle handwerklichen Arbeiten mit seiner Zimmerei übernahm.

    "Wir haben mit dieser Neuerung gezeigt, dass wir hier in Kiel sehr schnell Dinge umsetzen können, um der Mannschaft zu helfen, noch professioneller zu arbeiten und sich auf das Sportliche zu konzentrieren. Die Investition konnten wir tätigen, weil einige unserer Gesellschafter, Freunde und Förderer, nachdem sie erfahren haben, wie schwierig die Trainingssituation war, die Mittel für dieses Projekt zur Verfügung gestellt haben", erläutert THW-Geschäftsführer Uli Derad.

    Quelle. hANDBALL-WORLD



    Re: Sporthallen

    Max1 - 14.07.2011, 15:51


    Aufatmen in Gummersbach - NRW bewilligt Förderung der neuen Halle

    In der Hallenproblematik ist für den VfL Gummersbach Land in Sicht. Wie die Stadt Gummersbach auf ihrer Website berichtet wird sich das Land Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 4,5 Millionen Euro am Bau einer neuen Halle beteiligen. Am kommenden Montag soll Sportministerin Ute Schäfer persönlich ins Oberbergische kommen, um den Förderbescheid zu übergeben.
    Der Jubel ist riesig. "Ein Traum wird wahr!", lässt sich Bürgermeister Frank Helmenstein auf der städtischen Seite zitieren und bekennt: "Wir haben viele Jahre auf diesen Tag hingearbeitet." Mit "Wir" meint Helmenstein nicht nur die Stadt, sondern auch den VfL, die ansässige Handballakademie und die heimische Wirtschaft. So soll die 4.000 Zuschauer fassende Halle zunächst unter dem Namen eines lokalen Sponsors als "Schwalbe-Arena" Fuß fassen.

    VfL-Geschäftsführer Axel Geerken ist erleichtert: "Nach der Bundesliga-Lizenz Ende Mai ist das die zweite wichtige, vielleicht sogar die wichtigste Botschaft für alle Handballer, Fans, Unterstützer und Mitarbeiter des VfL Gummersbach: Wir bekommen eine neue Halle! Damit eröffnen sich den Sportlern, aber auch unseren Sponsoren ganz neue Perspektiven." Von einem "besonderen Tag für die Region, die Stadt und den VfL" sprachen Peter Thome, Aufsichtsratsvorsitzender der Arena Gummersbach GmbH, und Bürgermeister Frank Helmenstein. Der dankte auch ausdrücklich dem Land NRW: "In Düsseldorf hat man das Projekt von Anfang an optimal begleitet und unterstützt."

    Die Oberberger wollen nach der langatmiggen Zitterpartie nun keine weitere Zeit verlieren, noch in diesem Monnat erfolgt die Ausschreibung zum Bau der Halle. Noch in diesem Monat wird die europaweite Ausschreibung auf den Weg gebracht werden, in deren Verlauf bis zum Frühjahr 2012 ein Generalübernehmer gesucht wird. Die Baugenehmigung kann dann voraussichtlich im Juni kommenden Jahres erteilt werden. Das erste Spiel in der neuen Heimstätte soll dann 2013 angepfiffen werden. Die Multifunktions-Halle soll insgesamt rund 9 Millionen Euro kosten und neben den 4.000 Sitzplätzen auch sieben Logen bieten.

    Fraglich erscheint aber, ob die Gummersbacher in der übernächsten Spielzeit 2012/13 noch in der Eugen-Haas-Halle (2.100 Zuschauer) spielen können. Die Ligavereinigung fordert für Erstligisten ab dieser Spielzeit eigentlich eine Mindestkapazität von 2.250 Zuschauern und auch die fehlende Längsseitentribüne wäre ein formales K.O.-Kriterium für die traditionelle Heimspielstätte.

    Quelle: Handball-world



    Re: Sporthallen

    daene - 14.07.2011, 19:03


    Ist schon klasse, 4,5 Mio für eine Sporthalle im Bergischen Land. Welche Veranstaltungen finden da eigentlich noch statt?



    Re: Sporthallen

    Max1 - 05.10.2011, 23:36


    Neue Halle für VfL Gummersbach rückt näher


    Dem Bau einer neuen Halle für den Handball-Bundesligisten VfL Gummersbach steht nichts mehr im Wege. Wie der Verein mitteilte, werden sich Unternehmer und Privatpersonen mit insgesamt 2,4 Millionen Euro an der Realisierung der «Schwalbe-Arena» beteiligen.

    Nach Schließung der letzten Finanzlücke wurden die Ausschreibungsunterlagen am Mittwoch an die sich im Teilnehmerwettbewerb qualifizierten Unternehmen verschickt. Der gesuchte "Generalübernehmer" soll ab Juni 2012 nicht nur die Baumaßnahme durchführen, sondern seine Aufgaben sind auch die Planung und die sonstigen vorbereitenden Arbeiten.

    Die rund 4000 Zuschauer fassende Halle im Herzen Gummersbachs soll insgesamt 10,4 Millionen Euro kosten und im Jahr 2013 fertig sein. Fünf Millionen Euro steuert das Land Nordrhein-Westfalen bei, im Eigenkapitalanteil von 3 Millionen Euro sind auch die jetzt sicher gestellten 2,4 Millionen Euro der regionalen Wirtschaft enthalten. Die Stadt Gummersbach stellt zudem das Gründstück mit einem Gegenwert von 290.000 Euro zur Verfügung.

    Für die verbleibenden Baukosten in höhe von 2,4 Millionen Euro sollen nach aktuellem Planungsstand Kredite aufgenommen werden. Sollten sich aber weitere Gesellschafter (Einlage ab 10.000 Euro) oder Kommanditisten (Einlage ab 50.000 Euro) finden, dann würde der Kreditbedarf entsprechend reduziert werden.

    Quelle: Handball-world



    Re: Sporthallen

    Max1 - 04.03.2012, 22:59


    Füchse bleiben weitere fünf weitere Jahre in Max-Schmeling-Halle


    Die Füchse Berlin verlängern den Vertrag mit der Max-Schmeling-Halle um fünf weitere Jahre. Bereits seit Beginn des Projekts im Jahr 2006 spielen die Handballer in der modernen Arena in Berlin Prenzlauer Berg. Von der zweiten Liga bis hin zur Champions League verbindet die Max-Schmeling-Halle und die Hauptstadthandballer eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mit der Vertragsverlängerung wurde nun vereinbart, dass die Füchse auch bis zum Jahr 2017 ihrem Fuchsbau treu bleiben.

    "Die Füchse stehen für eine große Familie. Kontinuität und Berechenbarkeit sind wesentliche Merkmale unserer Arbeit. Wir haben im Fuchsbau Max-Schmeling-Halle unser zu Hause gefunden und sind stolz in einer so tollen Arena spielen zu dürfen", sagte Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning zur Verlängerung des Vertrages. Waren es in der Anfangszeit noch wenige hundert Zuschauer, bringen die Füchse Berlin die Max-Schmeling-Halle nun immer wieder mit im Schnitt fast 8.000 Zuschauern zum kochen.

    Quelle: handball-world

    :D Unsere Chancen stehen gut, nochmal dahin zu kommen. :D



    Re: Sporthallen

    Max1 - 05.08.2012, 22:57


    VfL Gummersbach muss Eugen-Haas Halle umbauen

    Das Präsidium der DKB Handball-Bundesliga entschied am heutigen Freitag endgültig, dass der VfL Gummersbach die Eugen-Haas-Halle für die kommende Saison umbauen muss.

    Auch der letzte Kompromissvorschlag des VfL in der Hallenproblematik wurde somit vom Präsidium der DKB Handball-Bundesliga abgelehnt. Um einen Komplett-Umzug zu vermeiden, muss der VfL Gummersbach bis zum Saisonstart am 25.08.2012 gegen den Deutschen Meister THW Kiel die Halle nach den Hallenstandards umbauen.

    "Wir sind enttäuscht, dass unsere Kompromissvorschläge beim Präsidium abgelehnt wurden. Jetzt heißt es jedoch, nach vorne zu schauen und den Hallenumbau in Angriff zu nehmen. Wir sind derzeit zuversichtlich, dass wir den Hallenumbau bis zum 25.08. schaffen und das erste Saisonspiel gegen den THW Kiel in der Eugen-Haas-Halle stattfinden kann", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende des VfL Gummersbach, Götz Timmerbeil.

    Der VfL Gummersbach wird nun das Licht über dem Spielfeld auf die geforderten 1.200 Lux aufrüsten müssen und gegenüber der Haupttribüne für die Heimspiele eine zweite Tribüne aufbauen. Das Spielfeld wird dementsprechend verschoben werden müssen.

    "Dieser Umbau wird sicher auch zu Sichteinschränkungen führen. Die eigentlichen Verlierer dieses Umbaus sind die Fans. Dies tut uns gerade für sie sehr leid. Jedoch ist der Umbau die einzige Möglichkeit die Heimspiele in Gummersbach austragen zu können. Es wird ein Jahr der Einschränkung werden, jedoch stehen uns dann mit der neuen Schwalbe-Arena ganz neue Möglichkeiten offen", ist sich Götz Timmerbeil sicher.

    Quelle: Handball-world



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