~ Eluanda 2 ~

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    Re: ~ Eluanda 2 ~

    Katie - 16.08.2006, 21:08

    ~ Eluanda 2 ~
    Heute Morgen wurde ich von einem seltsamen Geruch geweckt. Es roch nach Kakao und frischen Brötchen. Schläfrig öffnete ich erst ein, dann das andere Auge um zu sehen was los war. Meine Mutter stand am Fuße meines Bettes, hielt ein Tablett in den Händen, auf dem eine Tasse Kakao, ein Ei, drei Scheiben Taost mit Honig und ein Schokokeks lag. Ich grinste verschlafen und begann, mein Frühstück zu essen. Damit fertig sprang ich aus den Federn, rannte im Schnelldurchgang durch's Bad und stand etwa 20 Minuten später angezogen und mit Reithelm, Chaps und Jodphurstiefeln bewaffnet im Flur. Schleuderte das alles in den Fahrradkorb und düste los in Richtung Stall. Kaum angekommen warf ich mein Fahrrad weg, besann mich dann aber eines bessern und stellte es ordentlich in den Fahrradständer. Ging dann in den Stall zu Eluanda und begrüßte sie mit einem Leckerlie, während ich ihr das Halfter überzog. Ich führte sie nach draußen, wo das erste Mal seit ein paar Tagen mal wieder die Sonne schien. Draußen band ich sie an und kehrte dann in den Stall zurück, streichelte hier mal einen Kopf, mal hier, packte ihre Putzbox und wuselte wieder nach draußen. Ich striegelte sie sorgfältig, lies die Kardätsche ihren Zweck tun, bürstete mit der Wurzelbürste die Beine und kratzte die Hufe aus. Fuhr dann noch mit dem Mähnenkamm durch die Mähne, durch den Schopf und den Schweif. Betrachtete dann mein Werk.. * Mhm, ganz ok.. * urteilte ich und räumte die Putzsachen wieder weg. Ging dann in die Sattelkammer um Sattel und Trense zu hohlen und kehrte dann beladen mit beidem zu Eluanda zurück. Wollte einen richtig langen Ausritt machen. Wohlweißlich hatte ich meinen Rucksack mitgenommen, in den ich jetzt 2 Äpfel, eine Pferdedecke, das Halfter und den Strick packte.. Ich sattelte und trenste Eluanda, gurtete nach und stieg auf. Trieb sie dann an und folgte meiner Intuition. Trabte auf Waldwegen entlang, entdeckte einen kleinen See, der verborgen zwischen Büschen lag, galoppierte über Wiesen und Felder. Kurzum: Es war wunderschön. Als ich mal wieder über ein paar Schleichwege ritt, diesmal allerdings im Schritt, entschied ich, dass ich hier anhalten würde.. Neben einem kleinen Bach, an dem Eluanda trinken konnte.. Ich stieg ab, nahm die Trense runter, halfterte sie auf und breitete dann die Pferdedecke auf dem Boden aus. Nahm die zwei Äpfel aus dem Rucksack, gab einen Eluanda und aß den anderen selber auf.. Hielt dabei den Strick aber fest, nicht dass sie mir noch ausbüchste. Sie trank am Fluss, knurpselte auf ihrem Apfel herum, döste etwas vor sich hin.. Es schien, als würde es auch ihr gefallen. Nach etwa einer Stunde stand ich auf, legte die Decke sorgfältig wieder zusammen, verstaute das Halfter und den Strick nach dem Auftrensen mitsamt der Decke wieder im Ruchsack, setzte meinen Reithelm auf und saß auf. Trabte frischen Mutes an und weiter ging die Tour über Felder und Wiesen, durch kurze Waldabschnitte, einmal sogar ein Stück an der Straße entlang, an der so ein toller Hecht meinte, er müsse mir vorführen, wieviel Speed sein toller Ferrari hat, und direkt neben mir beschleunigte.. Eluanda riss zwar kurz den Kopf hoch, blieb aber anständig im Schritt. Ich lobte sie und bog dann wieder in den Wald. Auf einem recht breiten, ebenen Weg galoppierte ich schließlich an. Ich flog mit Eluanda den Weg entlang, um mich herum wurde alles zu Schatten zerworfen. Als ich merkte, dass der Weg seinem ebenden Ende nahte, parierte ich in den Schritt und lies sie langsam den Hügel herunterlaufen. Unten angekommen, trabte ich an und von Weitem konnte ich schon die Koppeln des Hofes erkennen. Ich parierte zum Schritt und lies sie die restlichen paar Meter am langen Zügel laufen, während ich die Landschaft genoss.. Die Regenwolken hatten sich weitgehend verzogen und die Vögel trällerten ein “Willkommen Zurück“ Lied. Am Hof angekommen stieg ich ab, brachte ihren Sattel und die Trense weg und putzte sie nochmal gründlich. Brachte sie dann auf die Stutenweide, auf der sie sich austoben konnte. Ich hingegen schnappte mir eine Mistgabel und Schubkarre und machte mich ans ausmisten. Etwa eine Viertelstunde später war der Mist draußen und neues Stroh drinnen. Ich fuhr die Schubkarre weg und stellte die Mistgabel wieder zu den Anderen. Doch es war erst Mittag und ich überlegte, was ich sonst noch machen könnte, da ich nicht einfach wieder nach Hause wollte. Ich kritzelte gedankenverloren auf einem Butterbrotpapier herum, als ich ein Schnauben hörte, dass von einem jungen Mädchen auf einer Ponystute kam. Sie trainierte E-Springen.. Ich setzte mich auf eine Bank und sah ihr eine Weile dabei zu. Als sie das Pferd troken ritt, fragte ich sie, wofür sie denn so eifrig trainierte. Und sie antwortete mir, dass sie für das Rosenturnier trainiere, dass hier bald stattfinden würde.. Meine Augen leuchteten auf. Endlich mal wieder ein Turnier reiten.. Ich bedankte mich bei ihr und düste zu Carin ins Büro um nach sämtlichen Ausschreibungen zu fragen. Ich bekam gleich eine ganze Liste in die Hand gedrückt und verlies fröhlich pfeifend ihr Büro. Eluanda durfte diesen Nachmittag mal auf der Koppel bleiben, während ich nach Hause radelte und die Ausschreibungen durchlas. Ich machte Kreuzchen und Haken, radierte wie eine Verrückte und hatte schließlich zwei Anmeldezettel zusammen. Ich rannte die Treppe runter in die Küche, wo meine Mutter gerade den Kaffee vorbereitete, bei ihr wollten anscheinend heute noch ein paar Freundinnen zum Lästern und Tratschen kommen. Ich zeigte ihr meine Anmeldungen, sie nickte lachend und ich düste mit dem Fahrrad zurück in den Stall. Ich gab dort die eine Anmeldung Carina, die Andere brachte ich so zur Post. Dann düste ich wieder nach Hause, platzte mitten in ein Kaffeekränzchen und strich mir mit Rotstift zwei Termine im Kalender an. Maaan, ich war jetzt schon aufgeregt.. Dann legte ich mich auf mein Bett und gautschte fröhlich hin und her, dass das ganze Bett wackelte.. Stellte das Radio an und fuhr den PC hoch. Suchte dann im Internet nach den entsprechenden Turnieren und schrieb mir eine kleine Liste zusammen, was ich alles 'können' musste, wenn ich überhaupt eine Chance haben wollte. Ich surfte noch ein bisschen hier und da, schaltete dann den Computer aus und sah auf die Uhr. Hilfe, schon 18.00 Abends.. Ich polterte die Treppe herunter und strampelte so schnell ich konnte in den Stall um Eluanda wieder hereinzuholen. Ich brachte ihr als Entschädigung eine Karotte mit und brachte sie dann in ihre frisch gemachte Box. Schloss die Boxentür und war rechtzeitig zum Wildschweinessen zu Hause..



    Re: ~ Eluanda 2 ~

    carina - 16.08.2006, 22:14


    das macht richtig spaß deine berichte zu lesen... echt klasse
    wenn du willst kannst du dich voll anmelden



    Re: ~ Eluanda 2 ~

    Katie - 17.08.2006, 09:43


    Jetzt schon? Cooool *rumhüpf*



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