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Frugivore Archiv 2006 Forum wegen gehäufter Werbe-Pop-Up's geschlossen!!!
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    Re: EVU

    fruchtesser - 14.08.2006, 13:46

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    http://www.european-vegetarian.org/

    http://216.239.59.104/search?q=cache:87s-F2-iB2QJ:www.badbrain-webhosting.de/vverein/Aufsaetze_SVV/SVV16.pdf+evu+frugivore&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1&ie=UTF-8

    Der Mensch: Ein Allesfresser oder Vegetarier?Was berühmte Naturforscher darüber denken.Heutzutage wird weitgehend behauptet, dass MenschenFleisch essen müssen, um sich ausgewogen mit quali-tativ hochstehenden Proteinen zu ernähren. Dies be-haupten auch hervorragende Ärzte wie Dr. FranciscoGrande Govian, der kürzlich verstorben ist und in Spa-nien als grösste Autorität auf dem Gebiete der Ernäh-rung galt. Hinzu kommt, dass das Gesundheitsmi-nisterium empfohlen hat, Fleisch zu essen, und diemeisten Leute tun dies auch, da sie es als gesundesNahrungsmittel betrachten. Wie auch immer, wenn manall dies in Erwägung zieht, ist es erstaunlich, dass dieberühmtesten Naturforscher der Menschheit Vegeta-rier waren und einer nach dem anderen erklärte, dassder Mensch von Natur aus Vegetarier sei.Man muss bedenken, dass die Wörter «vegetarisch»und «Vegetarismus» erstmals 1838 aufgetaucht sindund davor nie in irgendeiner Schrift erschienen. Mansprach von «pflanzlicher Nahrung» und «pflanzlicherErnährung». Die fehlende Existenz dieser Wörtermacht Nachforschungen äusserst schwierig.Darüber hinaus müssen wir hinzufügen, dass wir alleBiographien von Naturforschern lesen müssen, umherauszufinden, ob sie sich nun vegetarisch ernährthaben oder nicht. Diese Biographien sind schwer odergar nicht zu erhalten, da nicht über jeden eine solcheverfasst worden ist. Über berühmte Künstler sind sehrviele Biographien geschrieben worden, nicht aber überWissenschaftler. Zu dieser Schwierigkeit kommt eineweitere: Die Kürze oder Nebensächlichkeit, mit derdie Autoren über die Essgewohnheiten der Leute schrei-ben. So beklagt sich zum Beispiel Colin Spencer inseinem Buch «The Heretic’s Feast» darüber, dass in60 Biographien über Leonardo Da Vinci nur in 2 er-wähnt wird, dass er ein Vegetarier war. Trotz all dieserSchwierigkeiten, machten alle berühmten Naturfor-scher der Menschheit eine klare Aussage und als Be-weis können Sie lesen, was sie gesagt haben:John Ray (1628-1704) wurde als Vater der englischenNaturgeschichte bezeichnet und zu seiner Ehre wurdeeine Gesellschaft mit dem Namen «The Ray Society»gegründet. John Ray: «Ohne Zweifel ist der Menschnicht zum fleischfressenden Tier geboren.» Darüberhinaus erklärte er:a)«Was für ein süsser, gefälliger und unschuldiger An-blick ist ein ebenso gedeckter Tisch und was für einUnterschied zu einem Arrangement mit rauchendemTierfleisch – geschlachtet und tot! Der Mensch hatin keiner Hinsicht den Körperbau eines fleischfres-senden Wesens. Jagd und Gefrässigkeit sind widerseine Natur. Der Mensch hat weder die scharf ge-spitzten Zähne noch die Klauen, um seine Beute zuerlegen. Auf der anderen Seite sind seine Hände da-für gemacht, Früchte, Beeren und Gemüse zu ern-ten und er hat passende Zähne, sie zu zerkauen.»b)«Alles, was wir zum Essen brauchen und um unswieder aufzubauen und uns zufriedenzustellen, istim Überfluss und unerschöpflich in der Natur vor-handen. Was für ein süsser, gefälliger und unschul-diger Anblick ist ein mit Früchten gedeckter Tischund was für ein Unterschied zu einer Mahlzeit, dieaus rauchendem, geschlachtetem Tierfleisch zusam-mengestellt ist. Kurz gesagt, unsere Obstgärten er-füllen uns jedes nur denkbare Verlangen, währenddie Schlachthäuser und Metzgereien voll sind mitgeronnenem Blut und abscheulichem Gestank.»Ein weiterer berühmter Naturforscher war Carl vonLinné (1707-1778), Arzt bei der schwedischen Mari-ne, Präsident der Akademie der Naturwissenschaftenund Professor der Botanik in Stockholm und an derUniversität von Uppsala. Linné schuf die Methode dernatürlichen Einteilung von Pflanzen und Tieren, dienoch heute benutzt wird, obwohl mehr als 2 Jahrhun-derte seither vergangen sind. Linné hatte geschrieben:a)«Essbare Früchte und Pflanzen bilden die geeigneteNahrung für den Menschen.»b)«Nach seiner Anatomie zu schliessen, ist der Menschphysiologisch nicht dazu vorbereitet worden, Fleischzu essen.»c)«Früchte sind die passendste Nahrung für den Men-schen., wenn man die Struktur der Zähne und desVerdauungsapparates von Menschen und entspre-chenden Tieren vergleicht.»Der französische Naturforscher George Louis Leclerc,besser bekannt als Count Buffon (1707-1788) war Mit-glied der Akademie der Naturwissenschaften,Verwal-ter des «Garden of the King» und schrieb mit einigenanderen Autoren zusammen «Natural History» in 36Bänden. Buffon legte folgendes dar: «Der Menschkönnte von Gemüse allein leben. Wie auch immer, dieNatur ist nicht genug, um seine Unmässigkeit und diewiderspruchsvolle Vielfalt seines Appetits zu befrie-digen. Der Mensch konsumiert und verschlingt mehrFleisch als alle anderen Tiere zusammen und dies nichtaus Notwendigkeit, sondern in Form eines Miss-brauchs.»Ein Mitarbeiter von Buffon war Dr. Louis MariaD’Aubenton, besser bekannt als Daubenton (1716-1799). Er war Professor der Mineralogie am «Gardenof the King» und der Naturgeschichte an der Schuleder Medizin. Daubenton hat gesagt: «Es muss ange-nommen werden, dass der Mensch sich von Früchten
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    2 Allesesser oder VegetarierVegi-Büro Schweiz, Postfach, CH-9466 Sennwaldernährt und keine Tiere isst, während er natürlich undin gemässigtem Klima lebt, in dem die Erde spontanjede Art Frucht hervorbringt.»George Cuvier (1769-1832) war ein französischerNaturforscher, Anatom und Geologe. Er war Profes-sor an der Schule und am Museum von Frankreich,Sekretär an der Akademie der Naturwissenschaften undKanzler der Universität. Er schuf die Theorie der ver-gleichenden Anatomie und Paläontologie. Dank sei-nen Studien konnten wir Arten rekonstruieren, die ver-schwunden waren. Cuvier erhielt den Rang und Titeleines Barons, wurde Mitglied der Ehrenlegion undwurde von Napoleon I, Louis XVIII und Louis Philippegeehrt. Cuvier stellt in seiner Arbeit «Lektionen invergleichender Anatomie» fest: «Die vergleichendeAnatomie zeigt uns, dass der Mensch in jeder Hin-sicht wie ein früchtefressendes Tier und in keiner Wei-se wie ein fleischfressendes Tier ist ... Er verbirgt dastote Fleisch hinter kulinarischer Zubereitung; und dieäussere Erscheinung wird verändert, weil der Anblickvon rohem, blutigem Fleisch nur Schrecken und Ab-scheu im Menschen verursacht.»Lassen Sie uns einige Aussagen ansehen, die Cuviergemacht hat:a)«Nach dem Bau der menschlichen Hauptorgane zuschliessen, ist klar bewiesen, dass seine Nahrung ausnichts anderem als Gemüse bestehen sollte.»b)«Die natürliche Nahrung der Menschen, von ihremAufbau her zu schliessen, sollte aus Früchten, Wur-zeln und Gemüse bestehen.»c)«Der ganze menschliche Körper, sogar bis ins klein-ste Detail, ist von der Natur zu einer ausschliesslichpflanzlichen Ernährung bestimmt.»c)«Der Mensch scheint dafür gebaut zu sein, Früchte,Wurzeln und saftige Teile von Pflanzen zu essen.Seine kurzen Kiefer von mittlerer Stärke, seine Eck-zähne, die die gleiche Länge aufweisen wie die an-deren Zähne und seine tubolösen Backenzähne er-lauben ihm nicht, Gras zu kauen oder Fleisch zuverschlingen, ohne es vorher zu kochen. Seine Ver-dauungsorgane sind in Übereinstimmung mit derAnordnung seiner Zähne konstruiert. Sein Bauch isteinfach, sein Darmkanal ist von mittlerer Länge undgut mit dem Dickdarm verbunden.»Alexander von Humboldt (1769-1859) war ein deut-scher Naturforscher, Entdecker und Geograph. Er führ-te Studien über Magnetismus durch und vertrat dieTheorie des feurigen Ursprungs des Gesteins. Er wirdals Gründer der Klimatologie, der Morphologie derErde, der physikalischen Geographie der Ozeane undder planetaren Geographie betrachtet. Er schrieb eindreissigbändiges Buch mit dem Titel «Cosmos andTrips to Equimoctial Regions of the New World.»Humboldt sagte: «Tiere zu essen ist nicht weit vonAnthropophagie und Kannibalismus entfernt.» «Dasgleiche Stück Land, mit dem wir Vieh füttern und esdarauf weiden lassen, könnte 10 Menschen ernähren,und würden wir es noch mit Linsen, weissen Bohnenoder Erbsen bepflanzen, könnten wir hundert Men-schen damit ernähren .... Im Orionco Becken könnteman genügend Bananen pflanzen, um die ganzeMenschheit bequem zu ernähren.»Richard Owen (1804-1892) war ein englischer Natur-forscher, der mit Cuvier studierte, die Hunter Collectiondes britischen Museums katalogisierte und das Natur-historische Museum in South Kensington organisier-te. Er studierte Anatomie, vergleichende Physiologieund Paläontologie und schrieb «A Course in ComparedAnatomy and Palaeontology and Physiology inVertebrae». Owen stellte fest:a)«Die Menschenaffen gewinnen ihre Nahrung ausFrüchten, Getreide und anderen saftigen pflanzlichenSubstanzen und die strikte Analogie zwischen denStrukturen dieser Tiere und dem Menschen zeigt klardessen natürliche Anlage für eine Ernährung mitFrüchten.»b)«Die Affen, deren Gebiss dem des Menschen fastgleich ist, leben hauptsächlich von Früchten, Samen,Nüssen und anderen ähnlichen Arten von schmack-haften Stoffen mit hohem Nährwert, die vom Pflan-zenreich kunstvoll gebildet wurden. Die grosse Ähn-lichkeit zwischen dem Gebiss der Vierbeiner unddem der Menschen zeigt, dass der Mensch seinemUrsprung nach dafür gemacht ist, Früchte von denBäumen des Gartens Eden zu essen.»Natürlich war auch der berühmteste aller britischenNaturforscher derselben Meinung wie die anderen. Ichdenke an Charles Darwin (1800-1882), der sich mit22 Jahren auf eine Weltreise begab, die 5 Jahre dauer-te. Auf dieser Reise sammelte Darwin Material, dasihm die Grundlage für sein Buch lieferte, das 1859publiziert wurde: «The Origin of Species by NaturalSelection». Darwin war Mitglied der Royal Society ofLondon und wurde nach seinem Tod mit allen Ehrenin der Westminster Abbey beerdigt, wobei zahlreicheDiplomaten grosser Nationen zugegen waren. Darwinschrieb: «Das Beurteilen von Formen, organischenFunktionen, Gewohnheiten und Ernährungsarten zei-gen klar, dass die normale Nahrung des Menschen ausFrüchten besteht, wie es bei Anthropoiden und Men-schenaffen der Fall ist, und dass unsere Eckzähne we-niger stark entwickelt sind als ihre.Wir sind nicht dazubestimmt, uns mit wilden Bestien und fleischfressen-den Tieren zu messen.» In seinem Buch «The Originof Man» schreibt er: «Obwohl wir nichts mit Sicher-heit über die Zeit und den Ort wissen, in der und andem der Mensch die dicken Haare abwarf, die er ge-tragen hat, könnten wir mit an Sicherheit grenzender
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    Vegi-Büro Schweiz, Postfach, CH-9466 SennwaldAllesesser oder Vegetarier 3Wahrscheinlichkeit sagen, dass er in einem warmenLand gelebt haben muss, wo die Voraussetzungen fürein Leben von Früchten günstig waren, das der Menschseiner Analogie nach geführt haben muss.Thomas Henry Huxley(1825-1895) war ein englischerArzt und Anthropologe, der Darwin’s Theorien unter-stützte und der später Präsident der Royal Societywurde. Unter anderen Büchern schrieb er «ZoologicalEvidences as to Man’s Place in Nature and ComparedAnatomy». Lassen Sie uns einige von Huxley’s Aus-sagen ansehen:a)«Der Mensch kam vor Beil und Feuer, also kann erkein Fleischfresser sein.»b)«Die Länge des menschlichen Darms beträgt 5-8 Me-ter und die Distanz zwischen Mund und Wurmfort-satz (coccyx) 50-80 Zentimeter. Dies ergibt einenFaktor 10 wie bei anderen früchtefressenden Tierenund nicht 3 wie bei Fleischfressern oder 20 wie beipflanzenfressenden Tieren.»c)«Das einzige Tier mit einer vielleicht allesfressendenMorphologie ist der Bär, der einige spitze und ande-re flache Zähne hat.»Sir Arthur Keith (1866-1955) war ein berühmter eng-lischer Anatom und Anthropologe. Zusammen mitMartin Flack entdeckte er das Sinusknötchen, wo dieHerzkontraktionen ihren Ursprung haben. Er war Rek-tor der Universität von Aberdeen und schrieb: «Instruc-tion to the Study of Anthropoid Apes», «Ancient Typesof Man» und «Essays about Evolution of Humans».Dieser Anthropologe sagt uns, dass «Schimpansen undGorillas die gleichen Verdauungsorgane wie Menschenhaben. Das ist der Beweis der vergleichenden Anato-mie, die für eine Nahrung von rohem Gemüse spricht,woraus mittels Gärung neue Stoffe produziert werden,welche die Fermentation erlauben, damit mehrere wei-che geruchlose Darmentleerungen täglich möglichsind.»Wir müssen beachten, dass ihre Studien oft gestütztwurden, oder darin Bezug genommen wurde auf dievergleichende Anatomie zwischen Menschen und an-deren Säugetieren, besonders der Primaten. Sie spre-chen über die Anordnung und den Aufbau der Zähneund der Verdauungskanäle dieser Tiere.Auf diese Weisegelangten alle diese Naturforscher zur selben Schluss-folgerung: Der Mensch ist von Natur aus Vegetarier,und wenn das Wort «Vegetarier» nicht in geschriebe-ner Form auftaucht, so darum, weil das Wort bis 1838nicht existierte und die Studien von allen berühmtenNaturforscher vor dieser Zeit geschrieben wurden. Mankönnte gegen den Vegetarismus das Argument brin-gen, dass die prähistorischen Höhlenzeichnungen denMenschen als Jäger darstellen. Wie auch immer, dasheisst nicht automatisch, dass Fleisch das ideale Nah-rungsmittel für die Menschen ist. Darüber hinaus müs-sen wir in Betracht ziehen, dass der AnthropologeAlanWalker von der Hopkins Universität, als er die Rillenvon fossilen Zähnen studierte, eine grosse Vielfalt ver-schiedener Nahrungsarten darin fand. Er behauptete,dass unsere ersten menschlichen Vorfahren nicht haupt-sächlich von Fleisch gelebt hätten oder von Samen,Keimen, Blättern oder Gras, noch seien sie Allesfres-ser gewesen. Es scheint, dass ihre Nahrung vor allemaus Früchten bestand. Ausnahmen sind nicht gefun-den worden. Jeder Zahn ist untersucht worden und jene,die von menschenähnlichen Wesen aus der Periode voretwa 12 Mio. Jahren stammten (in direkter Linie vordem homo erectus), seien erwiesenermassen vonFruchtfressern.Nun möchte ich dem Leser folgende Frage stellen: Istder Mensch von Natur aus ein Vegetarier?Heutzutage sagen uns die meisten Ärzte, dass er esnicht ist, aber all die berühmten Naturforscher habenabgeleitet, dass er es ist.Wenn die Naturforscher recht haben, würde nur einekleine Minderheit der Bevölkerung aus entwickeltenLändern korrekt essen, nämlich die «Vegetarier», wäh-rend sich die grosse Mehrheit der Bevölkerung falschernähren würde.Dr. Luis Vallejo RodriguezSecretary of the Canarian Vegetarian AssociationApartado 3557Las Palmas-Islas canariasEspañaDr. Rodriguez hat 4 Bücher in spanisch veröffentlicht:– La curacion del cancer por limpieza del intestinogrueso (1990)– Alimentacion y exito escolar (1991)– El cancer y los intereses creados (1993)Dieser Artikel wurde in den EVU-News 2/96 der Eu-ropäischen Vegetarier Unionin englisch veröffentlicht.Das Heft kann kostenlos bestellt werden beim Sekre-tariat der EVU:EVU Sekretariatc/o Sigrid De LeoBluetschwitzerweg 5CH-9443 WidnauTel./Fax: +41 (0)71 722 64 45E-Mail: sdeleo@openoffice.ch
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    4 Allesesser oder VegetarierVegi-Büro Schweiz, Postfach, CH-9466 Sennwald5.5.1997AnatomievergleichDer Mensch ist anatomisch ein Früchteesser (Frugivore). Sein ganzer Körperbau ist darauf ausgelegt. Fleischesser(Carnivoren) unterscheiden sich in vieler Hinsicht vom Menschen. Alle vegetarischen Tierarten haben eine ähnliche Ana-tomie wie die Früchteesser.Früchteesser (Frugivore)(Mensch, Menschenaffen)Fleischesser (Carnivore)(Löwe, Tiger, Wölfe,...)Schweizerische Vereinigung für Vegetarismus (SVV), CH-9466 SennwaldWeitere Informationen zur vegetarischen Lebensweise sind erhältlich beim Büro der SVV:Vegi-Büro, 9466 Sennwald, Tel.: 081 / 757 15 86, Fax: 757 28 19, vegi-buero@vegetarismus.chReisszähne, stark entwickelte Eckzähne,spitze Backenzähne.Saurer Speichel zur Verdauung tierischenProteins;es fehlt das stärkeabbauende En-zym Ptyalin; wenig Speicheldrüsen.Nur Auf- und Abwärtsbewegung möglich,zum Reissen und Beissen.Einfacher runder «Sack» mit zehn malmehr Salzsäure als bei Vegetariern, umzähe Tiermuskeln, Knochen, etc. zu ver-dauen.Kurz, glatt, damit das schnell verwesendeFleisch schnell aus dem Körper gelangt.Viel aktiver, vermag mit zehn- bis fünfzehn-mal mehr Harnsäure fertig zu werden(grössere Urikasebildung).Vermag Vitamin C selbst im Körper zu bil-den.Sauer.Keine Poren, kein Schwitzen durch dieHaut.Krallen.abgeflachte Backenzähne zum zermahlender Nahrung.Alkalischer Speichel für den Stärkeabbau;viele Speicheldrüsen zur Vorverdauung.Seitlich bewegbar zum Zermahlen derSpeisen.Längliche Form, komplizierte Struktur;we-nig Salzsäure und Pepsine.Lang und verschlungen, grosse Oberflä-che.Vermag nur die vom Körper selbst gebil-dete Harnsäure abzubauen (kaum Urika-sebildung).Tägliche Zufuhr über die Nahrung (Früch-te) notwendig.Alkalisch.Millionen Poren, Schweissdrüsen.Flach, keine Krallen.Zähne:Speichel:Kiefer:Magen:Darm:Leber:Vitamin C:Urin:Haut:Nägel:Für Zweifler:Trotz den hier dargelegten Fakten gibt es immer noch Men-schen, die sich einfach nicht überzeugen lassen wollen, dassIhr Fleischkonsum widernatürlich ist. Deshalb hier einigeÜberlegungen von Dr. Helmut Kaplan für all jene, die im-mer noch glauben, dass der Mensch «biologisch» kein Ve-getarier sei:«Biologisch» ist der Mensch sehr vieles nicht, er ist zumBeispiel auch kein Telefonierer, Brillenträger oder Bücher-leser. «Biologisch» sind wir nämlich Steinzeitmenschen, seitmindestens 30 000 Jahren organisch, d. h. körperlich alsArt völlig unverändert. Dennoch hat sich seit der Steinzeiteiniges geändert. Heute können wir telefonieren, Brillentragen und Bücher lesen. Und dies scheint auch kein Wi-derspruch zu sein. Jedenfalls habe ich noch niemanden sa-gen hören: «Warum liest du ein Buch, das haben wir in derSteinzeit doch auch nicht gemacht!»Darüber hinaus gibt es auch viele «unnatürliche» Dinge,von denen wir sogar überzeugt sind, dass wir sie tun sollen.Wenn zum Beispiel ein Kind eine Blinddarmentzündunghat, an der es unbehandelt sterben müsste, so sind wir derMeinung , dass wir es operieren sollten, obwohl dies offen-sichtlich eine höchst «unnatürliche» Sache ist: «Biologisch»ist der Mensch nämlich offenkundig auch kein operieren-des Wesen: Er benötigt dazu eine Unmenge von «künstli-chen» Hilfsmitteln.Der Grund, warum biologische Wesensbestimmungen desMenschen unsinnig sind, ist ganz einfach der, dass das We-sentliche am Menschen gerade nicht seine biologischenGrundlagen sind, sondern das was er aus ihnen macht. Diegesamte menschliche Entwicklung seit der Steinzeit, ist nichteine biologische sondern eine psychologische: Alles, worinwir uns heute vom Steinzeitmenschen unterscheiden – vomZähneputzen bis zur Anerkennung der Menschenrechte –,ist nicht die Folge einer biologischen Bestimmung, sonderndas Ergebnis einer kulturellen Entwicklung.(Dies ist ein Auszug aus dem rororo Taschenbuch «Leichenschmaus– Ethische Gründe für eine vegetarische Ernährung» von HelmutF. Kaplan, ISBN 3-499-19513-5, Seite 189f.)

    francais:

    http://www.vegetarismus.ch/info/f12.htm

    http://www.ivu.org/french/articles/health.html

    http://www.vegetarisme.org/echanges/forums/messages/6/1115.html?1098447381



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