Pokerregeln Texas-Holdem

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    Re: Pokerregeln Texas-Holdem

    Duaedin - 13.08.2006, 20:57

    Pokerregeln Texas-Holdem
    ich hab mal die Texas-Holdem regeln und die Bietregeln für Poker rausgesucht.
    Nur mal so als Info, damit jeder weis wie Poker außerhalb des StuK gespielt wird.

    Poker Regeln - Texas Hold'em

    Texas Hold'em ist wohl die populärste Form des Poker. Von allen Poker Varianten ist es das strategischste Spiel, obwohl die Regeln sehr einfach sind. So wird Texas Hold'em gespielt:

    1. Hole Cards. Jedem Spieler werden zwei Karten verdeckt ausgeteilt.
    2. The Flop. Drei Karten werden offen für alle auf den Tisch ausgeteilt.
    3. The Turn. Eine vierte Karte wird offen für alle auf den Tisch ausgeteilt.
    4. The River. Zum Schluss wird noch eine fünfte Karte offen für alle ausgeteilt.

    Die fünf Karten in der Mitte des Tisches werden als Gemeinschaftskarten (Community Cards) bezeichnet. Wenn man um Geld spielt, wird jedes Mal nach dem Karten ausgeteilt wurden geboten. Insgesamt vier Mal. Die Aufgabe eines jeden Spielers ist es das beste Blatt aus den fünf Karten in der Mitte und den zwei Karten auf der Hand zu bilden. Für das beste Blatt kann man entweder:

    beide Karten auf der Hand und drei Gemeinschaftskarten,
    eine Karte auf der Hand und vier Gemeinschaftskarten oder
    keine der beiden Karten auf der Hand und alle fünf Gemeinschaftskarten verwenden.
    Aber nicht vergessen, die fünf Karten in der Mitte dürfen alle verwenden.

    Grundlagen des Bietens

    Wenn noch keiner geboten hat (es wurde gecheckt)

    Bet: Man bietet und setzt Geld in den Pott. Die anderen Spieler müssen dann entscheiden ob sie mitgehen (call), erhöhen (raise) oder rausgehen (fold) wollen.

    Check: Man kann auch checken, das heißt man setzt kein Geld, aber man ist auch noch nicht draußen. Wenn dann jemand anderes bietet, muss man sich entscheiden...

    Wenn jemand geboten hat

    Fold: Man geht das Gebot nicht mit und "faltet" seine Karten. Das bedeutet man kann diese Runde kein Geld mehr gewinnen und das bis dahin eingesetzte Geld ist verloren.

    Call: Man geht das zuvor gesetzte Gebot mit und setzt den gleichen Geldbetrag in den Pott. Dadurch ist man weiterhin im Spiel und die nächste Karte wird aufgedeckt oder es kommt zum Showdown.

    Raise: Man geht das zuvor gesetzte Gebot mit und erhöht noch mal das Gebot. Jetzt müssen die anderen Spieler wieder entscheiden ob sie mitgehen, erhöhen oder rausgehen wollen.
    Showdown

    Wenn alle Karten verteilt wurden (ist immer abhängig vom Spiel) kommt es zur letzten Bietrunde. Wenn mehr als ein Spieler übrig ist und alle Spieler das letzte Gebot mitgegangen sind, dann kommt es zum Showdown und die Karten werden gezeigt. Wer das beste Blatt hat gewinnt das ganze Geld im Pott. Wenn mehrere Spieler das gleiche beste Blatt haben, so teilen sie sich das Geld im Pott. Das Kasino bekommt auch einen minimalen Teil vom Pott, genannt rake (engl.).

    Sieg durch Versäumnis

    Wenn alle Spieler außer einem ihr Blatt falten und rausgehen, so gewinnt der Spieler der drin geblieben ist den ganzen Pott. Er muss seine Karte nicht zeigen, kann es aber wenn er will.

    Strategien für das Bieten

    Reraise: Jemand anderes hat zuvor geboten. Wenn du denkst, dass du ein starkes Blatt hast und möchtest dass die anderen dafür zahlen, dann kann man ein Reraise bringen und noch mal das Gebot erhöhen. Die anderen Spieler können jetzt mitgehen, rausgehen oder wieder erhöhen. In manchen Kasino kann beliebig oft erhöht werden, in anderen ist die Zahl der Erhöhungen begrenzt auf vier Mal. In den meisten online Kasinos ist das Erhöhen beim Limit Poker auf vier Mal begrenzt und bei Pot- und No-Limit unbegrenzt.

    Check-raise: Du hast ein starkes Blatt auf der Hand und bist gierig. Du willst mehr als nur ein Gebot von deinen Gegnern. Dann checkst du als erstes und hoffst, dass jemand nach dir bietet um dann sein Gebot zu überbieten. Die meisten Spieler werden die Erhöhung mitgehen. Somit hast du zwei anstatt einem Gebot bekommen. Wenn du checkst und alle anderen Spieler auch, dann hast du allerdings ein Gebot verloren. Es kann aber auch dazu kommen das jemand ein besseres Blatt hat und das Gebot nochmals erhöht.

    Check-and-call: Wenn du ein ordentliches Blatt auf der Hand hast aber dir nicht sicher bist wie stark es im Vergleich zu den anderen ist, dann willst Du verhindern das jemand dein Gebot erhöht. In diesem Fall solltest Du erst checken und dann ein Gebot eines anderen Spielers mitgehen.

    Blinds

    Wenn man sein Blatt anschauen und wegwerfen kann ohne dafür zahlen zu müssen, wieso macht man das dann nicht so lange bis man ein gutes Blatt hat? Grund dafür sind die Blinds, eine Art blinder Einsatz, den jeder Mal zahlen muss. Jede Runde zahlt einer am Tisch den Big Blind (BB) und ein Spieler den Small Blind (SB). Der BB ist doppelt so groß wie der SB und ist genauso hoch wie der kleine Einsatz in einem Limit Spiel. Den BB und SB muss man zahlen bevor man seine Karten gesehen hat. Die anderen Spieler müssen den BB mitgehen, erhöhen oder die Karten weg legen. Der Spieler in der SB Position muss nur die Differenz zum BB zahlen um mitzuspielen.

    Position

    Die Blinds rotieren jede Runde in Uhrzeigerrichtung. Die Person links vom Dealer zahlt den Small Blind, und die Person links vom Small Blind zahlt den Big Blind. In der ersten Bietrunde ist der Spieler zur Linken des Big Blind als erstes dran mit dem Bieten und der Big Blind als letztes. In allen nachfolgenden Runden ist der Small Blind als erstes dran und der Dealer als letztes.
    Die Position beim Poker spielt eine große Rolle da sie einem einen Informationsvorteil oder -nachteil verschaffen kann. Wissen ist Macht und jedes Gebot eines Spielers gibt einem Informationen über ihn und sein Blatt. Umso mehr Leute vor einem sitzen und setzen umso mehr Informationen hat man um dann sein eigenes Gebot zu machen. Alle anderen Spieler vor einem müssen ihr Gebot machen ohne zu wissen was man hat und was noch kommen wird.

    Limit

    Limit Poker zeichnet sich, wie der Name schon sagt, dadurch aus, dass das Bieten limitiert ist. Man kann immer nur einen bestimmten Betrag setzen, nicht mehr und nicht weniger. Der limitierte Einsatz wird meist in dem Namen des Spiels oder des Poker Tisches erwähnt. Beispiel: Texas Hold'em $1/$2 Room. Die Einsätze wären in einem $1/$2 Spiel wie folgt:

    $1 vor dem Flop (der kleine Einsatz)
    $1 nach dem Flop
    $2 nach der Turn Karte (der große Einsatz)
    $2 nach der River Karte

    Nicht vergessen das jedes Gebot drei mal erhöht werden kann. Vor und nach dem Flop zahlt man also maximal $4 pro Runde und nach der River und Turn Karte zahlt man maximal $8.

    No-Limit

    No-Limit Poker hat die strategischste Setz-Struktur. Es macht außerdem sehr viel Spaß und ist sehr spannend. Mit jedem Blatt kannst Du ein Vermögen gewinnen oder verlieren. Es gibt keine Obergrenze beim Bieten, nur ein Minimum und ist wie im Beispiel Texas Hold'em $1/$2 Room. Die Einsätze wären in einem $1/$2 Spiel wie folgt:

    $1 vor dem Flop (der kleine Einsatz)
    $1 nach dem Flop
    $2 nach der Turn Karte (der große Einsatz)
    $2 nach der River Karte

    Aber was passiert wenn jemand $200 setzt und man hat nur noch $100? Dann geht man all-in und setzt alles was man hat. Wenn man dann gewinnt, bekommt man nur $100 von seinen Gegnern, da man nur auf das Geld der Gegner ein Anrecht hat, das man auch selbst geboten hat. Den restlichen Gewinn bekommt der mit dem zweitbesten Blatt.
    Mehr Geld am Tisch zu haben als die anderen Spieler ist ein großer Vorteil beim No-Limt Poker. Grund dafür ist, dass man meist nur einen begrenzten Betrag mit an den Tisch bringen darf und sich erst einen großen Stapel an Chips erspielen muss. Außerdem kann man mit mehr Geld am Tisch effektiver bluffen und mehr setzen wenn man zum Beispiel mit der River Karte das beste Blatt bekommt.

    Pot-Limit

    Pot-Limit ist sehr ähnlich wie No-Limit Poker. Der minimale Einsatz ist genauso strukturiert wie beim Limit Poker und der maximale Einsatz ist jeweils der Betrag an Geld der zurzeit des Setzens im Pott ist. Viele Leute spielen lieber Pot-Limit als No-Limit da es Ihnen als weniger gefährlich erscheint. Das ist in soweit richtig das man beim Pot-Limit nicht sofort sein ganzen Geld setzen kann. Es ist aber ein Nachteil wenn man ängstlich spielt, da man früh sein Blatt faltet wenn man vielleicht das Gewinner Blatt hält. Und wenn man vorsichtig bietet verschenkt man vielleicht Geld weil man nicht aggressiv genug vorgegangen ist. Pot-Limit ist nur etwas weniger gefährlich als No-Limit, aber man läuft trotzdem Gefahr sein ganzes Geld setzen zu müssen.



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