Lankan-Lockerungsübungen

Renngestür Schattenhain
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    Re: Lankan-Lockerungsübungen

    noname2 - 05.08.2006, 08:55

    Lankan-Lockerungsübungen
    [->Bericht:Heimkehr]

    Ich ging mit Lankan zur Rennbahn und stieg dort auf. Dann ritt ich im Schritt an lies ihn erstmal locker gehen. Er war ziemlich verspannt und ich ritt ihn so lang Schritt, bis er sich merklich entspannte und trabte ihn dann an. Er woltle vorwärts und ich hielt ihn mit Mühe zurück. Er hatte ganz schön Trainingsnachholbedarf, das merkte ich und schimpfte mich selber. Dann lies ich ihm leicht die Zügel nach und er verlängerte seine Trabschritte, galoppierte ab nicht an. Ich lobte ihn mit der Stimme und ritt ihn so eine zeitlang warm und ging dann zu den Startboxen. Ich ritt mit ihm nur hindurch, beide Tore waren geöffnet. Er war nervös und fand es leicht iritierend, das er im Schritt hindurch gehen sollte. Als ich das ein paar mal gemacht hatte, bat ich Sanny, die gerade auf den Weg zum Round-Pen war, um es zu rechen (Hufschlag umgraben ;) ) , dass sie mir die Startboxen bitte schliesen und öffnen sollte. Sie machte zuerst die vordere zu und ich ritt hinein, dann schloss sie die hintere. Ich sah nach rechts und nach links. Eigentlich standen hier eine Reihe von 6,7 Pferden, die nervös tänzelten, mit den Augenrollten und die Nüstern blähten. Obendrauf saßen bis zum zerreisen gespannte Jockeys, die jeden Moment mit dem Startgeräuch rechneten. Für jeden hing etwas anderes von dem Rennen ab. Bei einem verkaufsrennen, zu siegen um für das pferd einen hohen preis einzuhandeln, dann wurde man von dem besitzer dementsprechend belohnt, oder bei einem großen rennen, villeicht um seinen job zu behalten... Jedenfalls ging es um Geld. Hier auf der Trainings Rennbahn fanden natürlich keine echten Rennen statt, nur zum Training eben. Dennoch, es hatte etwas aufregendes, so in der Startbox auf einem Pulverfass zu sitzen, das jeden Moment explodieren konnte. Ich vertraute Lankan und er mir und wir hatten diese Szene nicht zum ersten Mal durchgespielt. Weißgott nicht, er war ja letzte Saison schon erfolgreich Rennen gegangen, aber für dieses Jahr war es das erste Mal wieder.
    Sanny fragte, ob ich bereit war und ich nickte. ich nahm die Zügel richtig auf und krallte mich in seine Mähne, alter Jockeytrick von meinem Cousin ;) Wenn du nicht willst, dass dein Pferd beim Start durchgeht, schnapp es schon in der Startbox an der Mähne. Ich verstand den Sinn nicht ganz, aber es schien zu funktionieren. Also stellte ich mich etwas in die Steigbügel, entlastete den Rücken und blickte gerade aus, dann hörte ich die Klingel und die Tür sprang auf. Mit einem Satz war der Hengst draußen und fetzte los. Ich stelle mich blitzschnell auf und legte die arme dicht an seinen Hals. Lankan bretterte die erste Gerade entlang, bis wir an die Kurve kamen. Trotz der Geschwindigkeit, hatte ich immer das Gefühl der Kontrolle. Wenn die Beherschung über das Pferde verloren ging, konnte das tödlich enden...
    Als er nun auf die Kurve zu steuerte, nahm ic hihn ganz leicht zurück und ritt die Kurve in einem etwas größeren Bogen udnd und kürzte nach der kurzen Seite weider etwas ab. Nun waren wir auf der Gegengerade und ich lies ihn wieder etwas beschleunigen. Er hielt sich zuerst dicht am Rail (Innen"bande"), doch dann lenkte ich ihn wieder zur Kurve leicht nach Außen. Ich kurzte diesmal die letzte Kurve schärfer ab und lies ihn die Zielgerade nochmal richtig Rennen. Er hatte einen starken Endspurt und er rannte über die Ziellinie. Danach nahm ich ihn leicht zurück und bis zur Gegengerade trabte er wieder. Ich trabte mit ihm im lockeren Trab die Runde zu ende und hielt ihn schlieslich bei Sanny, die aussen an der Rail in der Mitte der Zielgerade stand, an. Sie grinste und hielt mir die Stopuhr unter die Nase. 2beste Leistung für dieses Jahr. Respekt, dein Junge geht ja ab wie Fieberzäpfchen. Sie zwinkerte ;) :lol: . Dann lies ich Lankan noch im Schritt ein bisschen gehen und ging mit Sanny in die Halle, wo Lankan am langen Zügel durch die Bahn schlenderte. Als er weider etwas abgekühöt war, nahm ic hseinen Sattel und die Trense ab und führte ihm mit einem Halfter in die kleine Halle, wo ich ihn laufen lies. Dann brachte ich sein Zeug weg und wischte Rennsattel und -trense mit einem feuchten Schwamm ab und fette sie ein. Das Renngeschirr musste immer in bestem Zustand sein, auch der Trainingssattel. Also ich fertig war, holte ich Lankan, der sich gewälzt hatte und wusch seine Beine und seine Sattellage, sowie Kopf und Brust mit einem nassen Schwamm. Dann kratzte ich noch die Hufe aus und legte ihm eine Decke auf und brachte ihn in die Box.



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