Konane Silberhauch

DIE WEIßE FEDER
Verfügbare Informationen zu "Konane Silberhauch"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Konane
  • Forum: DIE WEIßE FEDER
  • Forenbeschreibung: Gildenhaus der weißen Feder / Allianz / Die Silberne Hand
  • aus dem Unterforum: Die Mitglieder
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Dienstag 14.09.2010
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Konane Silberhauch
  • Letzte Antwort: vor 13 Jahren, 7 Monaten, 12 Tagen, 16 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Konane Silberhauch"

    Re: Konane Silberhauch

    Konane - 16.09.2010, 19:02

    Konane Silberhauch
    Ein düsterer, grauer Morgen brach an.
    Es war ein ruhiger Morgen und das fahle Gras war noch mit Tau, die Umgebung mit Nebel bedeckt. Man hörte das Kreischen einiger Möwen, die ihre Kreise am Himmel drehten, das Rauschen des Meeres, das während des Sonnenaufgangs in ein zartes orange-rosa getaucht war und das Rascheln der Tannen und Bäume, die sich im kühlen Morgenwind wogen.
    Es war Frühlingszeit und aus der kargen, halb verdorrten Wiese ragten einige kleine, unscheinbare Blumen herauf, die – so schien es - mit ihren bunten Farben versuchten die Aufmerksamkeit der Lebewesen in der Gegend zu wecken.
    Jedoch hörte man kein Geräusch, das von einem Lebewesen hätte verursacht können. Es war früh und sehr still in Auberdine. Die meisten Familien, die in den kleinen, nach nachtelfischer Kultur und Architektur gebauten und verzierten Hütten lebten, schliefen noch.
    Außer die Familie Silberhauch, die ein wenig weiter entfernt von den restlichen Hütten hausten. Aus ihrem Haus drangen wohl die ersten lebendigen Geräusche im ganzen Umfeld. Es war das schmerzvolle Jammern einer jungen Nachtelfe, die zu Elune betete, dass ihre Schmerzen bald aufhören mögen und ihre Tochter gesund zur Welt kam. Ihr Bauch war kugelrund und aalglatt, glänzte jedoch ein bisschen von dem Schweiß, mit dem die junge werdende Mutter rang. Neben ihr kniete ein stattlicher, ebenfalls sehr junger und kräftiger Nachtelf mit dunklen, langen Haaren, die schienen wie flüssige Seide – so wie es bei den Nachtelfen üblich schien. Seine Frau hatte ein sehr hübsches Gesicht und seidenglattes, langes weißes Haar, dass ihr geschmeidig den Rücken herab fiel.
    „Du hast es gleich geschafft, meine Liebste!“, sagte Alandorian zuversichtlich, jedoch mit einem leichten Zittern in seiner Stimme. Er schien aufgeregt und fieberte mit. Ein Glanz lag in seinen Augen, der nur die Freude auf sein Kind bedeuten konnte…

    Konane wurde ein recht wildes und unberechenbares Kind, das sich ständig in Gefahr begab und somit seinen Eltern manchmal den letzten Nerv raubte. Doch niemand konnte ihr die Freude am Abenteuer nehmen. Sie hielt sich oft im Wald und am Meer auf, wo sie mit den Tieren spielte, nach interessanten und schönen Pflanzen suchte und alles erkunden und inspizieren musste. Bald schon kannte sie jede Ecke und Kante im Umkreis von Auberdine. Sie unternahm viel mit ihren Eltern, reiste nach Sturmwind, auf die Azurmythosinsel oder besuchte die Großstadt der Elfen Darnassus hoch oben auf Teldrassil, dem Weltenbaum. Einige Jahre später kam ihre Schwester zur Welt, mit der sie oft Machtkämpfe ausübte. Da ihre Eltern der zweiten Tochter eine Zeit lang mehr Aufmerksamkeit schenkten als Konane, wurde sie viel selbstständiger, selbstsicherer und entschlossener.

    Eines Tages besuchte sie mit ihrer Schwester und ihrer Tante das Mondfest in Darnassus. Dort genoss sie die Festlichkeiten, die Menschenmassen und den Duft der Natur. Was sie nicht ahnte war, dass Auberdine von einer Horde Piratenfreibeutern überfallen wurde und viele Nachtelfen getötet wurden. In Auberine lebten nicht viele Elfen, die die Kunst des Kämpfens oder der Natur anwenden konnten – nur solche die in den Ruhestand gegangen waren oder Frauen mit ihren Kindern. Es spielte sich schreckliches ab. Die Piraten ließen einige nachtelfische Erbstücke, die sehr viel wert waren mitgehen und töteten viele Frauen und Männer, ja sogar einige Kinder. Unter den Opfern befand sich auch Konane’s Mutter. Für ihren Vater war das der schwerste Schlag seit seinen Lebzeiten und er wusste zunächst nicht, wie er das seinen Töchtern beibringen sollte…

    Als Konane von der schrecklichen Tat erfuhr, war sie mehrere Wochen nicht ansprechbar und zog sich tief in den Wald zurück, wo sie sich intensiv mit der Natur und ihren Kräften auseinandersetzte. Sie wurde von Elune mit der Kraft der Natur gesegnet und lernte sie zu beherrschen. Sie übte und übte ungefähr ein Jahr lang, bis sie verschiedene Gestalten annehmen konnte und immer besser wurde. Mit neuem Mut begab sie sich zurück unter die Zivilisation und half vielen Leuten in Teldrassil – tötete Monster und bog alles wieder gerade, was verbogen worden war. Somit begann ihr Abenteuer und sie begab sich nach Sturmwind, um auch in andere Weiten aufzubrechen …



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum DIE WEIßE FEDER



    Ähnliche Beiträge wie "Konane Silberhauch"

    Nach dem Tod? - gepostet von Benny am Mittwoch 04.10.2006
    [VERGLEICH] BMW 335d gegen BMW 335i - gepostet von alf am Mittwoch 15.11.2006