Adam Green: "Ich bin ein Bernhardiner"

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    Re: Adam Green: "Ich bin ein Bernhardiner"

    pettiii - 30.07.2006, 14:09

    Adam Green: "Ich bin ein Bernhardiner"
    ein sehr schönes interview. vorallem die sache mit den black eyed peas. ich habe mich vor kurzem selbst noch total darüber aufgeregt wie die in ihren video herum spacken.

    Zitat:
    Zitat:
    Adam Green: "Ich bin ein Bernhardiner"
    Wenn er durchs heimische Manhattan läuft, erkennen ihn nur seine Kumpels, in Deutschland dagegen muss Adam Green schon mal nackten Mädchen ein Autogramm geben. Seit zehn Jahren nimmt der 24-Jährige Platten auf, für "Gemstones" gab es hierzulande Gold, die neue heißt "Pocket full of danger". Die Netzeitung traf ihn zum Gespräch.

    Adam Green (stolz): Wusstest du, dass ich mein Video zur neuen Single "Nat King Cole" am Time Square gedreht habe?

    Netzeitung: Hm. Das haben Bon Jovi kürzlich auch gemacht.

    Green : Ja, aber wir waren in den siffigen Ecken. Dort, wo noch Gewalt ist. Und Besoffene. Wir haben direkt neben einer Peepshow gedreht. Das war witzig, aber die Typen, die aus der Peepshow rauskamen, hatten alle Angst, dass wir sie filmen. Am liebsten würde ich mal in Hamburg auf der Reeperbahn einen Clip aufnehmen. Wenn ich da bin, hänge ich immer im "Burger King" ab und gucke mir die Nutten an, die da ein- und ausgehen.

    Frage: Überlegen Sie sich bei diesen Gelegenheiten ihre zweideutigen bis versauten Texte?

    Green: So sehe ich das aber nicht.

    Frage: Sondern?

    Green: Ich bin ein Bernhardiner-Hund. Eines dieser großen, fluffigen Tiere, das den Leuten Getränke bringt im Schnee, manchmal sogar Schnaps, und sie aus Lawinen gräbt, falls das nötig ist. So einer bin ich auch. Lieb, gutmütig, ein sehr unschuldiger Junge.

    Frage: Und warum denken dann immer alle, Sie wären eine kleine, schmuddelige Sexsau?

    Green: Ich werde da seit Jahren missverstanden. Wirklich. Alle glauben, nur weil ich von Mädels und Brüsten und solchen Sachen singe, würde ich mich Tag und Nacht damit befassen. Aber ich finde, die meisten Mädchen sind überhaupt nicht sexy. Zum Beispiel diese Frau von den Black Eyed Peas. Die war mir immer egal, aber dann war da dieses Foto, wo sie auf der Bühne offensichtlich in die Hose gepinkelt hat. Sie sagte "Nein, nein, ich habe da unten nur sehr geschwitzt". Aber mal ehrlich, das ist doch viel schlimmer.

    Frage: Auf wen stehen Sie denn?

    Green: Grundsätzlich kriege ich keine Orgasmen, wenn ich an Hollywood-Leute denke. Prominente mag ich nicht gern, die sind einfach nicht nützlich und stehen dir nur meist im Wege. Allerdings ist Gwyneth Paltrow recht heiß, Shania Twain auch. Und ich schaue mir Dido gern an. Aber ich habe ein Mädchen daheim, Loribeth, wir sind seit anderthalb Jahren zusammen. Sie ist klein, ganz klein, wie eine Elfe.

    Frage: Apropos klein: Sie werden demnächst ein Duett mit Annett Louisan aufnehmen. Wie kam das?

    Green: Ich bin ja oft in Deutschland, weil ihr mich irgendwie total ins Herz geschlossen habt. Ich hätte das nie erwartet, aber ich will natürlich auch nicht dagegen ankämpfen. Im Prinzip aber sehe ich mich selbst als einen jungen Kerl, der Schwein hatte und in den Medien gut ankommt. Naja, Annett und ich trafen uns dann vergangenes Jahr bei den "Echos", und beschlossen, zusammen ein dreckiges, böses Lied zu machen.

    Frage: Was gefällt Ihnen in Deutschland denn besonders gut?

    Green: Eure Nacktbäder. Ich war mal in Wiesbaden in so einem Spa. Da sind alle ganz nackig gewesen. In New York gibt es so etwas nicht, wir haben nur einige russische Badehäuser, und die sind, nunja, obskur. Jedenfalls kam da dieses nackte Mädchen an und wollte ein Autogramm auf ihren Rücken. Voll cool.

    Frage: "Jacket full of danger" beinhaltet 15 Songs in 31 Minuten. Warum sind die immer so kurz?

    Green: Weil das lang genug ist. Mein Kriterium für ein Album ist, dass es mindestens eine halbe Stunde lang sein sollte. Ich will, dass die Leute alle Songs auf einer Platte kennen und einigermaßen zügig zum Ende kommen. Und mehr als 15 Songs kannst du beim Hören nicht in dich aufnehmen, finde ich. Denn auch wenn sie kurz sind, sind sie ja vollständig. Wenn ich nach zwei Minuten einen Ausweg aus einem Song sehe, dann nehme ich den.

    Frage: Sie probieren immer verschiedene Stile aus. Schwer zu sagen, was das eigentlich für Musik ist, die Sie machen.

    Green: Danke. Das höre ich gern. Ich versuche immer, in neues Gebiet vorzustoßen, ich bin auch in rhythmischer Hinsicht sehr neugierig. In meinen Liedern sind Melodie, Rhythmus und Text miteinander verwachsen.

    Frage: Auf einem der Stücke spielt der alte Rock’n’Roller Little Richard mit. Was hat der da zu suchen?

    Green: Ich habe ihn im Aufzug getroffen, bei meinen Eltern zu Hause. Weißt du, meine Eltern leben im selben Haus wie Tony Bennett, der alte Barde. Und Richard wollte halt Tony besuchen. Er fragte, was ich so mache, ich sang ihm was vor, und er stimmte mit ein. Also haben wir uns für einen Tag im Studio verabredet.

    Frage: Sind Ihre Eltern stolz auf Sie und Ihre Karriere?

    Green: Nö, überhaupt nicht. Meine Eltern fanden es nicht toll, dass ich Musiker werde, zwischendrin hatten wir auch wirklich kein Superverhältnis, aber seit ich mit meiner Musik Geld verdiene und ihnen nicht mehr auf der Tasche liege, hat sich das alles entspannt. Die Eltern waren noch nie bei einem meiner Konzerte, die sind gaaar nicht hip. Aber ich finde das toll, es muss seltsam sein, wenn deine Eltern mehr über Musik wissen als du selbst.

    Frage: Sie haben bei Ihrem Bruder in der Nähe von Boston gelebt, während Sie die neuen Lieder geschrieben haben. Wieso?

    Green: Um eine tägliche Routine in meinem Leben zu haben. Ich bin dann auch zwei, drei Wochen zu Starbucks gegangen, um Kaffee zu kochen, halt dort zu arbeiten. Ich fand das lustig, und natürlich habe ich denen nicht erzählt, dass ich dort bin, um ein bisschen Ruhe zu haben und über meine Songs nachzudenken. Dann haben sie mich aber gefeuert, weil ich nicht besonders enthusiastisch bei der Sache war. Immer werde ich rausgeschmissen, auch einmal in einem Laden für Videospiele und in einer Boutique. Ich habe einfach keine Lust, den Leuten was zu verkaufen.

    Frage: Sie haben neulich noch einen Bruder bekommen. Wie war das?

    Green: Toll. Henry. Ein ganz kleines Baby ist der noch. Meine Mum ist ja 12 Jahre jünger als mein Dad, weiß nicht, wie alt ist Mum jetzt eigentlich, irgendwo in den 40ern jedenfalls. Ein kleiner Bruder war wirklich das letzte, was ich erwartet habe, aber das ist cool. So bleiben meine Eltern jung, und wir Brüder sind jetzt zu dritt.

    Frage: Was macht denn Ihr älterer Bruder?

    Green: Ui, der ist Astrophysiker. Das ist auch irre. Der entdeckt Planeten, gerade hat er einen ganz jungen entdeckt, der ist wohl erst 500 000 Jahre alt. Er ist in Hawaii auf einen Berg geklettert und hat das dann ausgerechnet. Schon komisch, was mein Bruder für Sachen kann. Auf der anderen Seite entdeckt er jetzt gerade das Nachtleben. Was ich mache, seit ich 13 bin, das fängt der mit 27 an. Wenn er mich in New York besuchen kommt, dann will er immer mit mir ausgehen, Mädchen kennen lernen und bei H&M shoppen.

    Frage: Eine deutsche Musikzeitschrift hat Sie jüngst für Ihren Klamottenstil ausgezeichnet. Gibt es irgendwann auch eine eigene Adam Green-Modemarke?

    Green: Wollen Sie mich verarschen? Ich bin nicht P. Diddy oder Gwen Stefani, lass mal. Mein Interesse an Kleidung beschränkt sich darauf, nicht wie ein Schwachkopf auszusehen.

    Das Gespräch führte Steffen Rüth

    (N24.de, Netzeitung)



    das der seine freundin als elfe bezeichent ist ja total sweet. vielleicht war die das doch auf dem parkhaus festival. hat die da jemand gesehen? war das das mäddel was wiiirklich mal klein war und ein türkises kleid an hatte?[/quote]



    Re: Adam Green: "Ich bin ein Bernhardiner"

    Thaleia - 30.07.2006, 14:48


    Hach herrlich wiedermal typisch Adam green, der erzählt da aus dem nähkästchen als würde er mit einer guten freundin tratschen



    Re: Adam Green: "Ich bin ein Bernhardiner"

    pettiii - 03.09.2006, 15:40


    Zitat:
    Zum Beispiel diese Frau von den Black Eyed Peas. Die war mir immer egal, aber dann war da dieses Foto, wo sie auf der Bühne offensichtlich in die Hose gepinkelt hat. Sie sagte "Nein, nein, ich habe da unten nur sehr geschwitzt". Aber mal ehrlich, das ist doch viel schlimmer.


    hehe.. jetzt weiß ich was er damit meint.
    das wär ja wirklich furchtbar wenn jemand so stark da schwitzen würde :shock:



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