Vermehrung

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    Re: Vermehrung

    Golden1 - 27.07.2006, 09:26

    Vermehrung
    Die Paarungzeit liegt gewöhnlich im Frühjahr nach der Winterruhe. Treffen zwei Männchen auf ein Weibchen kommt es vor allem bei Giftschlangen zu einem ritualisierten Kommentkampf, bei dem sich die männlichen Schlangen mit ihren Oberkörpern um einander schlingen und versuchen sich dabei gegenseitig zu Boden zu drücken. Verletzungen kommen dabei praktisch nicht vor. Einige Arten jedoch neigen zu aggressiverem Vorgehen. Das siegreiche Männchen umschlängelt dann das Weibchen in einem wilden, bis zu 2 Tagen andauernden Paarungsakt. Bei der eigentlichen Befruchtung schiebt es einen seiner Hemipenisse in die Kloake des Weibchens. Einige Arten finden sich bei der Paarung auch in großen Anhäufungen wieder, bei denen sich viele Männchen um ein Weibchen schlängeln und versuchen es zu befruchten (z.B. Strumpfbandbatter). Dabei bilden sie ein Paarungsknäuel.

    Es gibt sowohl eierlegende, als auch lebend gebährende Schlangen. Die Eier werden nach zwei bis vier Monaten an einen gut geschützten, warmen und feuchten Ort abgelegt. Meist werden dafür vorhandene Löcher genutzt oder neue angelegt. Einige Arten zeigen sogar aktives Brutverhalten oder scheinen sich zumindest nicht weit vom Gelege entfernen zu wollen. Nach dem Schlüpfen, bzw. der Geburt sind die Jungen jedoch weitestgehend auf sich alleine gestellt und werden nicht von den Elterntieren versorgt. Zum Schlupf besitzen Jungtiere einen "Eizahn" mit dem sie sich von innen durch die lederartige Schale schneiden können. Innerhalb von zwei Tagen fällt er ab.

    Die Gelegegröße oder Wurfstärke hängt von der Art und der Größe des Muttertieres ab und variiert zwischen 2 und 60, liegt im Schnitt jedoch bei 5 - 20 Nachkommen. Da im ersten Jahr oft mehr als die Hälfte alle Nachkommen stirbt und auch noch einige Jahre danach die Sterblichkeit recht hoch ist erreichen selbst in unberrührter Natur wahrscheinlich höchstens 10 - 15 % der Nachkommen das Erwachsenenalter.



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