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Re: finanzierung der privaten schauspielausbildung
Lelle - 27.07.2006, 16:46finanzierung der privaten schauspielausbildung
Hallo!
ich habe eine simple frage: wie finanziert ihr eure Ausbildung an einer privaten schauspielschule???
schülerbafög ist klar..ist aber nun nicht wirklich viel. der höchstsatz, falls man es überhaupt bekommt, liegt bei ca 400..
gibt es irgendwelche möglichkeiten, förderungen, kredite, ect?
die bildungskredite der banken gelten nur für hochschulen (was ich echt frech finde)
weiß jemand was???
ich wurde genommen, und falls der bafögbescheid positiv ist, wirds trotzdem hart..315 euro schulgeld monatlich...
naja, freue mich über antworten!
mache es eh, komme was wolle! :D
liebe grüße,
lelle
Re: finanzierung der privaten schauspielausbildung
Grisu - 28.07.2007, 13:19
hej lelle,
ersteinmal herzlichen glückwünsch! (an welcher schule wurdest du denn genommen?)
soweit ich mich in dem gebiet auskenne bekommst du generell kein schüler-bafög, sonder - ich nenn es mal so - "ganz normales" bafög. schüler-bafög bekommen - meiner meinung nach - wirklich nur schüler/innen, die ein einen schulabschluss anstreben (abitur oder realschulabschluss ...). den du ja wahrscheinlich schon hast, da er vorraussetzung ist, um sich sowohl an staatlichen als auch an privaten schauspielschulen zu bewerben.
der hauptunterschied zwischen schüler-bafög und "normalem" bafög ist der, dass man schüler-bafög NICHT zurück bezahlen muss. bei dem normalen MUSS man mind. (oder immer?) die hälfte wieder zurück bezahlen. frühstens nach dem studium und - ich glaube wieder einmal - spätestens wenn du ein einigermaßen geregeltes einkommen vorweisen kannst.
bezahlt man die hälfte in einem betrag auf einmal muss man keine zinsen bezahlen (?). wenn man den betrag erst nach und nach zurück bezahlt, werden zinsen angerechnet.
bafög wird auch nur für den zeitraum der "regelstudienzeit" (weiß nicht, ob das die korrekte bezeichnung ist). ich vermute, dass das bei einem schauspielstudium heißt, dass man bafög für die 3 (meistens bei privaten schulen) bzw. 4 jahre (bei den staatlichen), die das schauspielstudium dauert, bekommt. schafft man, warum auch immer, das studium nicht in der regelzeit, gibt es auch kein bafög.
aber das alles weiß ich auch nur aus zweiter hand, von meiner schwester, die allerdingst deutsche literatur studiert. aber ich schätze, dass der staat da keinen unterschied macht, ob man jetzt an einer universität deutsch, jura oder bwl studiert oder an einer schauspielschule eben schauspiel studiert.
ich werde mich neben staatlichen auch an einigen privaten schauspielschulen bewerben. eine davon kostet 420 € im monat, was mehr als heftig ist (das schauspielstudio frese in hamburg). ganz sicher weiß ich, dass ich neben den studium irgendwo jobben muss (auf 400,- euro-basis). eine freundin, die auch auf einer privaten schule ist (in münchen), meinte, dass das auch kein problem darstellen sollte, da (zumindestens anfangs) keinen so vollen "stundenplan" hat, wie man es von der schule gewohnt ist.
was mich interessieren würde, ist, ob du auch eine schriftliche bewerbung schreiben musstes (motivationsgründe für deine bewerbung und warum du das schauspielstudium anstrebst). ich bin nämlich gerade dabei meine zu schreiben. klar weiß ich, dass das von person zu person unetrschiedlich ist, aber es würde mich schon interessieren, was andere geschreiben haben. und natürlich die standardfrage: wie war dein vorsprechen und welche rolle hast du dir ausgewählt??
lieben grüß!
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