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Re: A. Römelt
Dagmar - 26.07.2006, 13:23A. Römelt
Es macht uns so schutzlos
Du kennst mich und weißt
Wo ich verletzt werden kann
Ich kann mich nicht vor dir verstecken
Du kennst meine Masken
Und ziehst sie lächelnd beiseite
Beiläufig bemerkst Du
Was ich wirklich denke und fühle
Und ich kenne die Sprüche
Mit denen du dich aus der Ehrlichkeit
Hinausstiehlst, wenn jemand dir zu nahe kommt
Ich bin dir nahe und kann dich festnageln
Aber du weißt auch, wo die Kreuze
In meinem Leben sind
Du weißt, was ich fühle, und ich weiß, was du denkst
Damit können wir einander dienen
Du weißt, was ich brauche, ohne dass ein Wort fällt
Und wir können einander beherrschen
Ich kann die Widersprüche zwischen dem
Was du sagst, und dem, was du tust
Vor aller Augen aufdecken
Wir haben nur noch soviel Schutz voreinander
Wie wir uns freiwillig geben.
(A. Römelt)
Re: A. Römelt
Dagmar - 26.07.2006, 13:31
Ein Mensch der vertraut
hat rund um die Uhr geöffnet
Das Vertrauen gilt auch dem Augenblick
und dem was er bringt
Ist es nicht sicherer
nur bestimmte Lebensöffnungszeiten zu haben?
Gesichtskontrolle beim Eintritt unverzichtbar
Offen bin ich nur für den
für den ich es gestern auch schon war
Du hast mein Vertrauen du darfst wiederkommen
Aber vielleicht bin ich morgen ein anderer
vielleicht ist mir etwas zugestossen
und hat mich verändert
Wirst Du offen für das andere an mir sein
wenn ich morgen wiederkomme ?
Offenheit ist bedingungslos
Mein Herz sollte Flügeltüren haben
die ich aufstoßen kann mit einem Griff
Kommt rein Kommt rein, Ihr Überraschungen
Und das fremde an Dir, den ich von gestern her
zu kennen glaube darf auch hereinkommen
Vertrauen sollte überströmen. Wenn es erwidert und
geachtet wird dann macht es uns stärker und bereit
unsererseits dem nächsten Moment zu vertrauen
gleichgültig was oder wen er bringt
Dann fließt es von einer Erfahrung zur nächsten
und breitet sich aus. Womöglich dringt es sogar
unter geschlossenen Türen hindurch
Wie Hochwasser ...
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