WWF - News-Ecke

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    Re: WWF - News-Ecke

    vivian - 21.07.2006, 11:45

    WWF - News-Ecke
    Hey ho :D


    Also wie ich beim Sharkprojekt schon schrieb, mach ich gerne weiter mit den Infos - macht mir Spaß und wie gesagt - nehmt es bitte nicht als ständige Auffordung um Kohle zu betteln - sondern einfach als interessante Flora-Fauna-Information, ja?


    Also ich dachte mir hier in der News-Ecke nehm ich mal so allgemeine Themen rein, die nicht eine bestimmte Tiergattung betreffen. Man kann ja nicht für alles nen extra Thread aufmachen. Und die größeren Sachen, wo regelmäßig was zu erwarten ist - das mach ich dann noch mal extra. Falls das nicht okay ist, liebe Mods :wink: , dann bitte einfach zusammenschieben.





    www.wwf.de



    Re: WWF - News-Ecke

    vivian - 21.07.2006, 11:47

    Häufigere Hitzewellen sind hausgemacht
    News - Häufigere Hitzewellen sind hausgemacht






    Frankfurt, 20. Juli 2006: Wie in vielen Jahren zuvor wird Europa auch in diesem Sommer von einer ex-tremen Hitzewelle geplagt: Wasserknappheit, Dürren und zum Teil verheerende Waldbrände – das sind die erschreckenden Nachrichten aus Süd- und Mitteleuropa. Die Mehrheit aller renommierten Wetter- und Klimaexperten ist sich einig, dass die Temperaturen erneut außergewöhnlich hoch sind und deutlich über dem langjährigen Mittel liegen. Auch die Klimaschützer des WWF, darunter Matthias Kopp, Energie- und Klimareferent, sind besorgt: „Acht der zehn wärmsten Jahre seit den Wetteraufzeichnungen liegen in dem Zeitraum von 1996 bis heute. Das ist kein Zufall, sondern Teil des vom Menschen verursachten Klima-wandels, in dem wir uns wegen des weltweit hohen Kohlendioxidausstoßes befinden.“ Eine WWF-Studie von 2005 belegt, dass die Temperaturen in 13 von 16 untersuchten europäischen Hauptstädten seit 1970 um mehr als ein Grad Celsius angestiegen sind – in Berlin sogar um 1,2 Grad.

    Kopp fordert die Europäische Kommission erneut dazu auf, den ihr seit Ende Juni vorliegenden deutschen Nationalen Allokationsplan (NAP) abzulehnen. „Die Kommission muss die unzureichenden und schwachen Pläne einzelner EU-Länder eindeutig zurückweisen. Die Weichen für die nachhaltige Senkung des Kohlendioxidausstoßes in Europa müssen jetzt gestellt werden“, unterstreicht Kopp. Dies gelingt nach Ansicht des WWF nur, wenn die Emissionen stärker begrenzt und nötige Anreize für eine nachhaltige Struktur der Energieversorgung geschaffen werden. Die Emissionshandelssektoren müssen klarer als bisher in die Pflicht genommen werden, damit sie statt auf fossile Energieträger wie Kohle verstärkt auf kohlendioxidarme und regenerative Quellen setzen. Die Unternehmen seien für fast die Hälfte des Kohlen-dioxids in Deutschland verantwortlich. Allerdings müssten sie nur zehn Prozent der Verringerung übernehmen, die zur Erreichung des deutschen Kioto-Ziels noch fehlt. So hat es die Bundesregierung gerade in ihrem Nationalen Allokationsplan vorgeschlagen, der nun bei der Europäischen Union zur Prüfung vorliegt. Matthias Kopp: „Deutschland entlässt die Hauptemittenten aus der Verantwortung und wälzt den Großteil der Lasten auf den Steuerzahler und in die Zukunft ab.“

    Nach Angaben des deutschen Wetterdienstes wird die Hitzewelle noch bis weit in die nächste Woche an-halten. Der WWF befürchtet, dass man sich in den nächsten Tagen auf Flächenbrände in den Wäldern Südeuropas und in den brandgefährdeten Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel in Teilen Branden-burgs, einstellen muss. Da fast alle Waldbrände auf menschliches Verhalten zurückzuführen sind, bittet der WWF gerade jetzt zur Ferienzeit um besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht – egal ob zuhause oder am Urlaubsziel: Bei hochsommerlichen Temperaturen und extremer Trockenheit können Lagerfeuer sowie weggeworfene Zigarettenstummel sehr schnell zu katastrophalen Feuersbrünsten führen. Diesen fallen jedes Jahr nicht nur riesige Waldflächen, sondern auch Menschenleben zum Opfer.



    Zum Thema Klima: http://www.wwf.de/naturschutz/klima/


    Verbrauchertipps für den Alltag: http://www.wwf.de/naturschutz/klima/alternativen/klimatipps/



    Re: WWF - News-Ecke

    vivian - 26.07.2006, 12:40







    Gefährlicher Goldrausch in der Tiefsee


    Hamburg, 24.07.2006: Der WWF sieht in der großflächigen Ausbeutung der rohstoffreichen Manganknollen im Pazifik erhebliche ökologische Risiken. Deutschland hatte letzte Woche von der UN-Meeresbodenbehörde die Lizenz zum Abbau der Knollen auf einer Fläche von 75.000 Quadratkilometern zwischen Hawaii und Mexiko erworben. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wird nun die Nutzung der in 4.000 bis 5.000 Meter Meerestiefe liegenden Knollen vorbereiten. Die wertvollen Knollen enthalten Mangan, Kupfer, Nickel und Kobalt. Angesichts der Preisexplosion am Rohstoffmarkt winkt ein lukratives Geschäft. Auch andere Staaten haben sich bereits ihren Anteil am Manganvorkommen gesichert.

    „Da droht ein rücksichtloser Goldrausch“, so WWF-Meeresexperte Christian Neumann. „Deutschland hilft mit, eine Lawine loszutreten, deren ökologische Folgen für die Tiefsee verheerend sein können.“ Der WWF fürchtet, in Zukunft könnten im Pazifik großflächig Manganknollen abgebaut werden. „Eine Zukunft mit tausenden Rodungsmaschinen im Pazifik - das erinnert fatal an den Kahlschlag im Regenwald“, so Neumann. Im „Manganknollengürtel“ südlich des Äquators zwischen Mexiko und Hawaii lagern vermutlich zwei Milliarden Tonnen der wertvollen Knollen.

    Der Meeresboden der Tiefsee sei bislang kaum erforscht. „Jede Woche entdecken Forscher in den Ozeanen neue Arten. Wir wissen weniger über die Tiefsee als über den Mond – aber die Pläne für ihre Ausbeutung werden bereits geschmiedet“, so Neumann. Da das Ökosystem nicht an Eingriffe gewöhnt sei, wisse niemand, ob sich der Meeresboden überhaupt vom Abbau der Millionen Jahre alten Manganknollen erholen könne. In den pazifischen Manganknollen-Feldern lebt eine erstaunliche Vielfalt von Muscheln, Krebsen, Schwämmen und Anemonen. Untersuchungen in den 90er Jahren haben bereits gezeigt, dass sich nach einem Abbau die ursprünglichen Lebensgemeinschaften nicht wieder entwickeln. Außerdem können die Auswirkungen der entstehenden Sediment-Wolken verheerend sein für das Leben der Tiefsee.

    Allein auf der von Deutschland erworbenen Fläche lagern laut Schätzungen bis zu 24 Millionen Tonnen Buntmetalle. Angesichts von Rohstoffpreisen von beispielsweise 20.000 Dollar für eine Tonne Nickel winkt ein Milliardengeschäft. Deutschland hat für die Zugriffsrechte lediglich 250.000 US-Dollar gezahlt. „Da wird der Ozean zu Schleuderpreisen verschachert“, so der WWF.



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