Auf der Suche

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    Re: Auf der Suche

    Nefertiry - 15.07.2006, 04:37

    Auf der Suche
    Die Sonne brannte. Und es war ruhig. Zu ruhig.Die Gestalt die im Schatten einiger Felsen stand schien die Hitze nichts auszumachen. Sie schwitzte nicht sondern wartete einfach. Ein Vogel zog am Himmel seine Kreise. Ein Aasfresser der auf seine nächste Mahlzeit wartete. Die Gestalt lächelte als Sie kurz zu dem Vogel sah. Sie hatte nicht vor zu sterben. Weder heute noch in absehbarer Zukunft. Sie wartete lediglich auf etwas.
    Die Ruinen auf Korriban waren riesig. Die dunklen Jedi die hier vor vielen hunderten von Jahren geherscht hatten, waren von den ursprünglichen Sith wie Götter verehrt worden. Riesige Statuen standen in der heißen Sonne Korribans. Unterhalb dieser Statuen lagen die Gewölbe in denen die dunklen Jedi beerdigt lagen. Die heutigen Sith waren Nachkommen oder Nachahmer jener dunkler Jedi.

    Es war eine Ironie des Schicksals das Nefertery ebenfalls als Jedi ausgebildet zu den Sith überlief. Doch bislang war ihre Suche nach einem Sith-Meister erfolglos. Das einzige das Sie hier auf Korriban gefunden hatte, waren Sith Jünger gewesen, die keine Spur der Macht besaßen. Nefertiry hatte fiel über die speziellen Kräfte der Sith gehört. Und einmal hatte Sie diese Kräfte sogar gesehen. Blitze die Meister Brataks Leben bedroht hatten. Ihre Einmischung hatte ihrem damaligen Jedi Meister das Leben gerettet. Sie hatte nicht wissen können das Sie Jahre später ihren Meister tötete.

    Ein Schatten huschte an einer Säule vorbei. Mit einer kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeit lief der Schatten von Säule zu Säule. Das Warten hatte ein Ende. Nefertery sprang von einem Felsen und beschleunigte nun ebenfalls auf Macht Geschwindigkeit. Fast zur selben Zeit erreichte Sie das Ziel des Schattens.
    Der Schatten war unverkennbar Männlich. Er war größer wie Sie, was nicht besonders schwer war. Er hatte einen braunen Umhang, ähnlich den Jedi Mänteln, an. Darunter trug er allerdings einen Lederwams. Außerdem trug er eine Maske die die obere Hälfte seines Gesichtes verdeckte. Auch er trug ein Laserschwert. Das er nun auch zog. Nefertery zog ebenfalls ihre zwei Schwerter.

    "Wer seid ihr? Und was wollt ihr hier in den heiligen Stätten?" fragte er. Seine Stimme war rau. Nefertery musterte ihn offen. Sie hatte viel Geduld bei den Jedi gelernt. Als der Fremde schließlich seine Waffe hob, sprach Sie.
    "Ich bin Nefertery. Ich suche die Sith." ihre Stimme war klar und ruhig. Sie hatte keine Angst vor diesem Mann. Er war, wenn auch mehr als die Jünger, ihr nicht gewachsen.
    "Und warum glaubt ihr ich würde euch zu ihnen führen? Ich werde dich töten und meiner Arbeit weiter nachgehen." Mit diesen Worten griff er an.
    Nefertery hatte damit gerechnet und blockierte den Sith sofort. Er wurde wütend und versuchte Sie mithilfe seiner Macht zu würgen. Nefertery hatte mit einem Sithtrick gerechnet und passte ihre Strategie an. Sie schleuderte ihn mit Hilfe eines Machtschubes von ihr weg. Der Sith hatte damit nicht gerechnet. Hilflos flog er rückwärts und knallte gegen einen Felsen. Besinnungslos brach er zusammen.
    "Na toll."

    Fast zwei Stunden später wachte der Sith wieder auf. Er war nun gefesselt. Sein Laserschwert lag völlig zerlegt vor ihm.
    "Verzeih, ich hatte Langeweile."
    Der Sith zerrte an seinen Fesseln und zog Sie so nur enger.
    "Vergiss es, es sei denn du möchtest deine Hände verlieren. Das könntest du allerdings auch einfacher haben."
    Nefertery saß vor ihm im Schneidersitz. Sie war völlig entspannt.
    "Was willst du?"
    "Das sagte ich dir eben schon, ich suche die Sith. Wo ist dein Meister? Und versuche nicht mir vorzumachen, du seiest ein Sith Meister. Denn wären die Sith Meister so beschränkt wie du, dann wären Sie längst ausgestorben."
    Der Sith lachte. Sein Lachen war dreckig und bellend.
    "Du wirst die Sith nie finden! Glaubst du wirklich Sie würden hier darauf warten von den Jedi abgeschlachtet zu werden?"
    "Nun, die Jedi würden niemanden abschlachten. Aber wenn die Sith nicht hier sind... Wiso bist du dann hier?"
    "Ich sollte eine Prüfung im inneren des Tempels absolvieren. Doch jetzt..."
    Der Sith wirkte zutiefst niedergeschlagen. Irgendwie begann er Nefertery leid zu tuen.

    "Ich sollte dich eigentlich töten. Aber vorher zeig mir wie das mit dem Würgen geht. Und anschließend lass ich dich vielleicht sogar frei." Nefertery meinte dies sogar so.
    "Warum sollte ich das tuen? Lieber sterbe ich." Wieder fing er an an seinen Fesseln zu zerren. Blut lief an seinen Handgelenken herab.
    "Verdammter Sith, sag mir wie es funktioniert oder ich überlasse dich den Aasfressern!"
    Der Sith spuckte Sie an. Und zerrte weiter an seinen Fesseln.
    Nefertery schlug ihm ins Gesicht, wobei die Maske abfiel. Das Gesicht des Sith wurde sichtbar. Es hatte Ähnlichkeit mit einem Engel. Er hatte blondes gelocktes Haar und blaue Augen.
    "Du..."
    "Ja ich sehe schrecklich aus." sagte der Sith. Die Wut in seinen Zügen schien unglaublich falsch zu sein. "Aber wenn ich könnte, würde ich dich auf der Stelle töten."
    Nefertery mußte lachen. Sie konnte den Sith nicht mehr ernst nehmen.
    "Ich bin fast geneigt dich gehen zu lassen. Aber du würdest mir sicherlich in den Rücken fallen, wenn du dies könntest. Und daher..."
    Nefertery schaltete ihr Lichtschwert ein. Sie ging hinter den Sith und schnitt Fesseln wie Hände durch. Der Sith schrie vor Schmerz. Die dunkle Jedi kehrte ihm den Rücken zu und ließ den Sith in seinem Schmerz allein.

    Nefertery sah auf ihre Anzeigen. Sie hatte das Schiff des Sith gefunden und seinen letzten Hyperraumsprung nachvollzogen. Und dahin würde sie nun aufbrechen. Sie wußte nicht wo Sie landen würde. Aber mit Korriban war Sie fertig. Sie programmierte die Daten in den kleinen Computer ihre Raumschiffs und hoffte das beste. Im Orbit betätigte Sie die Hebel für den Hyperraumsprung.



    Re: Auf der Suche

    Nefertiry - 16.07.2006, 20:59


    Parade, Angriff, Parade. Die zwei kämpfenden führten einen komplizierten Tanz durch. Das Lichtschwert des einen schnellte hinunter, wurde aber durch das Lichtschwert des anderen abgeblockt. Ein Lächeln umspielte die Lippen der weiblichen Kämpferin. Sie hatte ihrer Robe entsagt. Ihre neue Kleidung, verlieh ihr mehr Grazie. Während Sie damals ihre weibliche Rundungen verhüllt hatte, so präsentierte Sie sie nun. Es war wie ein Schmetterling der sich aus einer Raupe entwickelte. Und ebenso stark wie ihre Kleidung hatte sich auch ihr Charackter geändert. Die Schwangerschaft hatte ihr ein neues Lebensgefühl geschenkt, der Abbruch dieser hatte ihr fast den Lebenswillen geraubt. Seit jener Nacht war Sie haßerfüllt. Nein nicht erst seit jener Nacht. Sie hatte den Haß, die Wut schon früher gespürt. Doch erst der Akt der Liebe hatte ihre dunkle Seite vollständig geweckt.

    Gegenstände schwebten durch die Luft während Nefertery weiter kämpfte. Sie durfte sich nicht von der Melancholie ablenken lassen. Einige gezielte Angriffe, zu schnell für das menschliche Auge, durchbrachen die Verteidigung ihres Kampfpartners. Sie sah wie ihr Lichtschwert die Stelle durchbohrte an der das Herz lag. Erschrocken zog Sie ihr Schwert zurück und wurde mit einem leichten Stromstoß dafür bezahlt. Die Gegenstände in der Luft prallten zu Boden.
    "Du bist schneller geworden junger Padawn. Aber du mußt lernen dich nicht überraschen zu lassen."
    "Nun ich war schnell genug euch zu töten Bratak. Und die Überraschung... Mein Haß wurde aus der Liebe geboren. Und ich habe euch einst geliebt und verehrt alter Mann. Ich habe euren Tod wohl noch nicht ganz überwunden. Auch wenn dies bereits einige Monate zurück liegt."
    "Sucht ihr immer noch nach den Sith? Ihr habt mein Programm lange nicht upgedatet."
    Nefertery seufzte.
    "Ich war... beschäftigt. Ich fand Korriban, doch die Sith scheinen diesen Ort verlassen zu haben." Nefertery umrundete das Hologramm und sammelte die Gegenstände auf die herunter gefallen waren. Darunter auch ein Bild ihrer Eltern.
    "Du könntest zur hellen Seite zurück kehren Nefertery."
    "Ha, bestimmt nicht. Schon vergessen? Ich tötete euch. Nein die Jedi können mir nichts mehr beibringen." Sie seufzte. "Ihr hättet mich auf Taris lassen sollen. Dort gehörte ich hin. Jetzt..."
    Sie schaltete das Hologramm aus. Sie konnte das Gesicht ihres Meisters nicht länger sehen.

    Zurück im Cockpit des kleinen Raumschiffs, sah sie die Koordinaten nach. Wo immer Sie ankam, Sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit. Sie nahm das Laserschwert ihres Meisters und hielt es unter zuhilfe nahme der Macht in der Luft. Dann zerlegte Sie das Schwert in seine Bestandteile. Ihre Hände blieben dabei auf den Kontrollen des Raumschiffs. Sie hatte lange geübt bis Sie ihr Schwert ohne Werkzeug einfach mit der Macht zerlegen konnte. Mit ihrer linken Hand hohlte sie einen kleinen Beutel hervor. In diesem Beutel lagen Kristalle von Korriban. Einen davon nahm Sie nun mit ihrer rechten Hand heraus. Sie verglich den dunkel roten Kristall mit dem hell grünen des Schwertes ihres Meisters. Schließlich zuckte Sie die Achseln und vertauschte die Kristalle. Während sie den Beutel schloß, baute Sie das Schwert wieder zusammen.

    Mit einem Rucken, spürte die dunkle Jedi den wiedereintritt in eine Atmosphäre. Sie war während ihrer Meditation eingeschlafen. Schon wieder. Sie sah unter sich Wolkenkratzer und Schluchten. Ihr Kommunikationsgerät piepte wie aufgeregt. Kein Wunder, Sie tauchte gerade mit überhöhter Geschwindigkeit in die Atmosphäre von Coruscant ein.
    "Verdammt, warum ausgerechnet dieser Planet?"
    Nefertery glitt aus dem Pilotensessel und schnappte ihre Tasche. Anschließend befestigte sie einige Minen in dem kleinen Schiff.
    "Danke fürs herrbringen, aber auf dem Rückweg such ich mir besser nen anderen Schrotthaufen aus." sagte Sie zu dem Schiff und ging in den hinteren Bereich, wo sich die Ladeluke befand. Vor nichtmals einer Stunde hatte Sie hier noch mit dem Hologramm geübt. Durch ein Fenster schätzte Sie die Höhe ab. Es dauerte nicht mehr lang. Mit ihrem Laserschwert schnitt Sie ein Loch in den Boden des kleinen Schiffs. Sie war auf der höhe der Hochhäuser. Ohne nachzudenken sprang Nefertery ab. Sie fiel durch den Rush Hour Betrieb und bekam einen Gleiter zu fassen. Eine Art Taxi. Sie stieg in das Taxi ein und beeinflußte den Fahrer Sie abzusetzen. Dann hörte Sie den Aufprall ihres Schiffs und die anschließende Explosion ihrer Minen. Zufrieden lehnte Sie sich zurück und wartete auf die Landung des Taxis.

    NRPG: (weiter bei Coruscant)



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