Schweres Kriegsgerät

Kaserne von Baden
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    Re: Schweres Kriegsgerät

    Anonymous - 04.07.2006, 14:13

    Schweres Kriegsgerät


    Die Feldschlange (Serpent, Falkonett) ist eine der bahnbrechenden Neuerungen unserer Zeit. Diese kleine, lange Kanone verschiesst Eisenkugeln mit Durchmessern zwischen 2 und 8 cm. Sie eignet sich gut für den Beschuss von Infanterieformationen.



    Re: Schweres Kriegsgerät

    Anonymous - 04.07.2006, 14:23




    Die Steinbüchse oder Bombarde ist eine mittelgrosse bis sehr grosse Kanone, die für den Beschuss von Städten und Burgen verwendet wird. Die kleinsten haben einen Durchmesser von 12 cm, die grössten bis zu 80 cm! Da Eisenkugeln dieser Grösse unermesslich schwer sind, werden oft Steinkugeln verwendet.

    Die Anschaffung dieser Kanonen ist sehr teuer und nur reiche Armeen können sich welche leisten. Ausserdem ist die Bedienung sehr schwierig und gefährlich, so dass spezielle Alchemisten und Ingenieure benötigt werden. Eine schwere Bombarde kann nur etwa einen Schuss pro Tag abfeuern. Dennoch ist dieses Gerät sehr nützlich für jeden Feldherrn, da viele Städte beim blossen Anblick dieser Monstrosität sofort kapitulieren.



    Re: Schweres Kriegsgerät

    Anonymous - 04.07.2006, 14:35




    Das Tribok ist zwar eine ältere Kriegsmaschine, ist aber immer noch weit herum beliebt. Es ist einiges einfacher zu bauen und zu bedienen als eine Kanone. Allerdings ist es wegen seines hohen Bogenschusses nicht sehr geeignet, um Mauern zu zerstören. Es wird eher eingesetzt, um Zinnen und Dächer einzuschiessen. Ausserdem kann man damit Tierkadaver, Fäkalien oder Pestleichen in eine belagerte Stadt schleudern, um sie zu verseuchen. Der Nachteil dieses grossen Geräts ist sein Gewicht, das bis zu 20 Tonnen beträgt. Es kann nicht am Stück transportiert werden und muss vor jeder Belagerung neu aufgebaut werden.



    Re: Schweres Kriegsgerät

    Anonymous - 04.07.2006, 14:47




    Der Sturmbock dient dazu, Tore oder Mauern einzureissen. Er existiert in vielen verschiedenen Formen. Sie reichen vom einfachen Baumstamm bis zum befestigten rollenden Unterstand, in welchem der Surmbock aufgehängt ist.



    Re: Schweres Kriegsgerät

    Anonymous - 05.07.2006, 23:54




    Die Mangonel-Steinwurfmaschinen hatten einen auf einem massiven Rahmen befestigten Hebel mit einem löffelförmigen Ende. Das Hebelende war an einem Querbalken festgebunden, der für die nötige Federung sorgte; diese wurde oft noch durch einen Querbalken aus flexiblen Holz verstärkt, der wie ein Bogen über Seile mit dem Hebel verbunden war. Der Hebel wurde mit einer Winde zurückgezogen und ein Stein auf den Löffel gelegt, dann wurde der Hebel losgelassen, wodurch der Stein eine beträchtliche Strecke weit durch die Luft geschleudert wurde. Verwendet wurden gewöhnlich ein bis zwei Zentner schwere Felsblöcke, und ihr Einschlag auf die Mauer war enorm; mit einer Reihe gut gezielter Schüsse war bald eine Bresche in den oberen Teil der Mauer geschlagen, durch die dann die Fußsoldaten stürmen konnten. Die Mangonel wurde auch zur Bombardierung der hinter der Mauer liegenden Gebäude verwendet. Außer roh behauenen Steinen konnte man auch Brandgeschosse in kleinen Töpfchen aus gebrannten Ton oder aus Glas verschiessen. Auch "vergiftete Flaschen", mit denen man pulverartigen ungelöschten Kalk über die Feinde schüttete oder sogar die Köpfe von enthaupteten Gefangenen waren beliebte Geschosse, wobei letztere eine frühe Form der psychologischen Kriegsführung darstellte.



    Re: Schweres Kriegsgerät

    Anonymous - 05.07.2006, 23:55




    Der Belagerungsturm war ein aus Holz gefertigter Turm, der so hoch gebaut wurde, wie die zu erstürmende Burgmauer war. Er war mit Rollen oder Rädern versehen, die eine Bewegung des Turmes ermöglichten. Im Schutz des Belagerungsturmes wartete die Besatzung in seinem Inneren auf verschiedenen Stockwerken darauf, bis der Turm nahe genug an die Mauer heran gezogen wurde und sie über die Zugbrücke im obersten Stock auf die Mauern stürmen konnten. Oft musste erst in langwieriger Arbeit unter Pfeilbeschuss und Steinhagel von den Mauern herab der Burggraben mit Erde und Geröll aufgefüllt werden, oder die Belagerer mussten gar eine Rampe bauen, auf der sie ihren Turm an die Mauer heran schieben konnten. Der Turm wurde von Ochsen oder Pferde gezogen. Sie waren nicht vor dem Turm in Schussweite der Verteidiger eingespannt, sondern zogen den Turm über eine Winde in die entgegengesetzte Richtung, also von Turm und Mauer weg. Solche Belagerungstürme waren der Schrecken jeder Belagerung. Eine Abwehrmassnahme war, den Turm in Brand zu schiessen, die aber durch nasse Felle an der Vorderseite vereitelt wurde. Die zweite Möglichkeit war, den Turm mit Hilfe von Enterhaken von der Mauer aus umzuwerfen, oder man versuchte, den Turm vor seiner Fertigstellung in einer Nacht- und Nebelaktion bei einem Ausfall in Brand zu stecken.



    Re: Schweres Kriegsgerät

    Anonymous - 18.07.2006, 22:59


    Mörser





    Ein Mörser ist ein Geschütz mit einem kleinen Verhältnis zwischen Rohrlänge und Kaliber (zwischen 12 und 18 Kaliberlängen und einer Anfangsgeschwindigkeit von 300 m/s , ursprünglich nur etwa 2 Kaliberlängen).

    Entwickelt im 14. Jahrhundert, wird der Mörser ausschließlich für Steilfeuer eingesetzt. Früher wurden Mörser mit Kartusche und sprengstoffgefüllten Hohlkugeln eingesetzt.



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