Krieg in Etheria

Das Schattenreich
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    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 07.07.2006, 20:31

    Krieg in Etheria
    Etheria, ein Kontinent im Meer der Stille. Der einzige Kontinent im Meer der Stille. Legenden zufolge gingen die beiden anderen Kontinente in einem schrecklichen Krieg in einer magischen Katastrophe unter. Doch das störte die Bewohner recht wenig. Seit Jahren tobte der Krieg in Etheria. Die heimtückischen Eriel, eine dämonische Abbart der Elfen im Süden, den Assai, war in den Sümpfen der Verzweiflung aufgetaucht welche den östlichen Teil von Etheria bedeckten und trieben die Menschen und Elfen mit ihren Armeen der Untoten immer weiter in die Enge.

    In ihrer Not schlossen sich die 10 größten Magier der Assai und die der Menschen zusammen um eine magische Sphäre zu schaffen welche die Untoten davon abhalten sollte, in die letzten verbliebenen Königreiche der Menschen und Assai vorzudringen. Seitdem steht die Barriere unüberwindlich an den Grenzen der Königreiche. Doch neuerdings schienen die Eriel erstarkt zu sein. Immer mächtigere Zauber krachten jeden Tag aufs neue gegen die Barriere und die Magier der Reiche müssen die Schutzzauber jeden Tag aufs neue weben.


    "Es ist mir egal ob die Barriere noch steht oder nicht! Bringt zwei Hundertschaften an die Grenze zum Königreich! Sie sollen dort warten!"

    Lord Alandor schrei seine Untergebenen an. Wieder hatten sie versagt und eine hundertschaft Untoter sinnlos in den zweiten, den Ewigen Tod geschickt. Der Eriel-Fürst war sehr zornig, was er den nächstbesten Untoten spüren ließ, der in seiner Nähe stand. Mit wachsendem Unwohlsein beobachteten die anderen generäle wie der niedere Offizier der zur rechten von Alandor stand, in Flammen aufging und schreiend am Boden zu Asche verbrannte.

    "Dem nächsten der versagt wird es genauso ergehen, und jetzt aus meinen Augen!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 07.07.2006, 20:39


    Khazus war der beste Schmied auf diesen Kontinent. Er lebte auserhalb der Barriere, doch wie es schien hatte man ihm noch nicht endeckt.

    Die Umgebung bei ihm war verbrannt und überall strömte Magma und flüssiges Metall hervor.

    "Heute ist wieder ein herlicher Tag." sagte er leise.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 07.07.2006, 20:56


    Khazus sah sich um. Überall ragten Metalle und Erze aus dem erkalteten Magma und er gedachte, diese heute noch abzubauen und zu verarbeiten.
    Die Stähle die sich aus den Erzen und metallen dieser Gegend herstellen ließen waren von überragender Qualität. Klingen durchschnitten ganze Bäume und Rüstungen hielten selbst magischen Angriffen stand. Doch wie man den Stahl zu verarbeiten hatte damit er diese Qualität bekam wusste nur er. Der Rest der Schmiedegilde der er angehörte hielt gerade eine versammlung in einem Dorf ab als dieses von drei Hundertschaften der Untoten angegriffen wurde. Er konnte nicht kommen weil er zu dieser Zeit mit einer Krankheit im bett lag welchenoch immer an ihm zehrte. Ein Lied vor sich hinpfeifend machte er sich auf den Weg zu einem der erkalteten Magmaströme.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 07.07.2006, 21:05


    Khazus betrachtete den erkalteten Magmastrom, er suchte nach einer Stelle wo viel vom Erz enthalten war.

    "Ja, der müsste gehn." sagte er und nahm seine Spitzhacke in die Hand und begann das Gestein abzubaun.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 07.07.2006, 21:41


    "Dass ich tot bin bedeutet nicht, dass ich nicht müde werde!"

    Ein Untoter aus einer Hundertschaft der Eriel machte seinem Frust lautstark Luft.

    "Seit Tagen marschieren wir pausenlos durch diese öde Gegend hier. Nichts als Magma und Geröll! Wieso hat uns der Lord hierher bestellt?"

    "Hey K7 was soll dass? Du weisst genau dass wir tun müssen was uns Lord Alandor aufträgt oder willst du als Deserteur langsam zu Asche verbrennen?"

    "Nein will ich nicht aber die könnten uns ruhig eine kleine Pause gönnen..."

    "Hey, K7! T53! Was macht ihr hier für einen Aufruhr?"

    Die beiden Untoten erstarrten. Der Anführer ihrer Hundertschaft, ein Offizier höheren Ranges, war zu ihnen herangetreten. Seine schwarze Rüstung schien alles Licht zu verschlingen und seine grün glimmenden Augen schienen ihre untoten Körper zu durchdringen.

    "Ihr wollt doch gewiss nicht den Zorn von Lord Alandor auf euch ziehen indem ihr die Mission aufhaltet oder? Ich möchte euch nur erinnern was euch blüht wenn wir versagen. Nebenbei... hier ein kleiner Vorgeschmack"

    Ein grüner Blitz durchfuhr die beiden Soldaten. Sie bäumten sich unter den extremen Schmerzen auf und versuchten zu fliehen. Noch ehe sie die Hundertschaft verlassen hatten verloren sie ihre Beine. Während sich T53 und K4 wimmernd am Boden krümmten huschte ein diabolisches Grinsen über das Gesicht des Offiziers.

    "Wartet bis die Nacht hereinbricht. Das ist ein Befehl! Die Wölfe werden sich über eure Gesellschaft freuen. Und der Rest weiter,mit doppeltem Marschtempo!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 07.07.2006, 21:45


    Khazus trug die Broken zur Schmiede und begann das Metall heraus zu schmelzen und es in Barren zu gießen.

    "Ein Tag wie jeder andere." sagte er leise und hustete, seine Krankheit war noch nicht ausgeheilt, doch arbeitete er wieder.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 07.07.2006, 22:31


    Lord Alandor stand allein an der Spitze des Obersten Turmes seiner Feste und betrachtete sein reich. Die rot untergehende Sonne tauchte die Sümpfe in ein unheimliches rotes Licht.

    "Wie ein Meer von Blut..." seufzte Alandor leise und ließ seinen Blick über die unwirkliche Szenerie gleiten. Der Anblick der weiten Sümpfe mit ihren tückischen Pfaden und gefährlichen Tieren vermochte ihn doch noch jedesmal zu beruhigen. Die Barriere nagte an seinen Nerven. Jeden tag beschwor er mächtigere Zauber, doch noch prallten sie alle an der Barriere ab. Er brauchte unbedingt den Kristall der Leere damit er die Barriere endlich zum Einsturz bringen konnte, doch dieses mächtige Artefakt ging vor Äonen zusammen mit den beiden Kontinenten im Meer unter. Alandor verfluchte sich immernoch den Kontinent zerstört zu haben bevor er ihn nach Artefakten durchsuchen lies. Doch was passiert war war passiert. Seine Diener im Meer der Stille würden ihm helfen. Die Leviathane, Haie, Muränen und Seeschlangen. Sie alle würden ihm melden wenn sie etwas finden würden. Sie alle waren auf der suche. Es war nur eine Frage der Zeit bis sie ihn finden würden. Den Kristall der Leere. Vielleicht würde es weitere Äonen dauern, es war Alandor egal.
    Er würde noch viele Jahrtausende leben und Gedult war eine Tugend, die er sich zunutze machen konnte.

    Gedankenverloren wandte er sich ab und begann die Stufen des Turmes hinabzusteigen, bis tief in die unterirdischen Gewölbe der Festung hinein. Alandor ging einen nur spärlich mit Fackeln erleuchteten Gang entlang. Die bedürftige Beleuchtung störte ihn nicht, er konnte in der Finsternis genausogut sehen wie am Tage. Endlich kam er an einem großen Tor aus pechschwarzem Ebenholz an. Alandor betrachtete die Runen und Bilder, welche in die großen Torflügel eingeritzt worden waren. Sie zeigten und schilderten unsagbare Schändungen, Morde, gewonnene Schlachten und fast überall waren Drohungen gegen die Assai und Menschen zu lesen. Ein leises, diabolisches Lachen entfuhr Alandor, zeigten die großen Torflügel doch seine Taten auf den ehemaligen Kontinenten der Menschen und Elfen, welche nun dank ihm auf dem Meeresgrund lagen. Er stieß die beiden schweren Torflügel mit einer leichten Handbewegung auf und betrat den Saal dahinter. Eine gedrungene Gestallt begrüßte seinen Meister, welcher gerade durch das Tor geschritten war.

    "Lord Alandor, ich freue mich euch wieder im Bestiarium zu begrüßen. Mit welcher Kreatur des Schreckens kann ich euch heute dienen?"

    Lord Alandors schlechte Laune war nun entgültig verschwunden.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 08.07.2006, 20:34


    Khazus hatte der Erz zu Barren verarbeitet und in seinen Lager auf geschlichtet.

    "Wieder ein harter Tag hinter mir." sagte Khazus und ging in sein Haus...



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 09.07.2006, 10:30


    Die Hundertschaft der Untoten hatte ihr Ziel erreicht. Nur wenige Schritte von den untoten Soldaten entfernt ragte die Barriere, eine gigantische Kuppel von enormer Größe, bläulich-violett in die Höhe um die Königreiche der Menschen und Assai ein- und die Legionen der Eriel auszuschließen. Das Lager der Hundertschaft war noch in dieser Nacht befestigt worden. Mannshohe Palisaden und ein Turm dienten zu Verteidigung. An den Palisaden patroullierten Speerkämpfer, Schwertkämpfer bewachten das Tor und die Bogenschützen auf dem Turm wachten ob sich von irgendwoher eine Störung der trügerischen Ruhe anbahnte. Nur in der Offiziershütte, das einzige Gebäude mit festen Wänden aus Holz, regte sich Leben. Untotes Leben.


    "Wieso hat uns der Lord hierher geschickt Marius?"
    Der Offizier dachte lange über seine Antwort nach, wohl aus Furcht, respektlos gegenüber Lord Alandor zu sein.

    "Lord Alandor hat uns hierher geschickt um eine Ausgangsbasis für.... weitere Operationen zu bekommen."

    "Weitere Operationen?"

    "Ja. Der Aufbau dieses Lagers war nur der erste Schritt der Operation. Morgen werden die Männer ihre behausungen fertig bauen und übermorgen müssen wir bereits mit dem Bau eines unterirdischen Gewölbes beginnen."

    "Ein unterirdisches Gewölbe?"

    "Ja, etwa 6 Schritte tief unter der Erde, 20 Schritte breit, 30 Schritte lang und 3 Schritt hoch."

    "Für was sollen wir in diesen harten Boden ein solches Gewölbe graben? Ist der Lord wahnsinnig?"

    "Hüte deine Zunge!" Blanke Angst war dem Offizier ins Gesicht gestiegen.
    "Der Lord wird uns Verstärkung schicken. ich weis noch nicht was aber diese Kreaturen stammen aus dem bestiarium des Lords und können einfach durch die Barriere laufen da sie nicht Untot sind wie wir."

    "Aber wieso müssen wir sie unter der Erde verstecken?"

    "Der Lord meinte, es wäre sicherer für uns wenn wir ein Gefängnis und ein Heim für die Kreaturen hätten. Nur falls sie sich.... ungeplant verhalten würden...."

    Betroffenes Schweigen erfüllte das Zelt, und in der Ferne war das Heulen eines Wolfsrudels hinter der Barriere zu hören.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.07.2006, 11:58


    Khazus begann das Eisen zu schmelzen und Eisenstangen, Zahnrähder, Bolzen und anderes zu Schmieden. Was man nicht wusste war, das er auch ein Ingieneur war, zwar kein Guter, doch wurde er immer besser.

    Er begann die Eisen Stangen zu einen Gerüst zusammen zu arbeiten, bevor er mit dem Innenleben begann.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.07.2006, 18:21


    Innerhalb der Barriere ging das Leben scheinbar seinen gewohnten Gang - scheinbar, denn jeder war sich der Bedrohung bewusst die außerhalb der Barriere lauerte.

    Rowena verpackte gerade getrocknete Kräuter als eilig ein Bote in ihren Laden stürzte.

    "Habt Ihr die Bestellung fertig?" fragte er hastig. Er griff nach dem Päckchen das sie ihm reichte, warf einen Beutel Münzen auf den Tisch und eilte wieder von dannen.

    Kopfschüttelnd sah sie ihm nach. 'Was die nur mit dem ganzen Zeug anstellen...' fragte sie sich und ging wieder an ihre Arbeit.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 10.07.2006, 18:43


    Lord Alandor betrachtete die einzelnen Kreaturen, welche in einzelnen Zellen ihr groteskes Dasein fristeten. Insektenartige Kreaturen mit menschlichen Zügen waren ebenso vorhanden, wie ekelerregende und faszinierende Mischungen aus verschiedenen Tierarten. Besondere Aufmerksamkeit schenkte Lord Alandor dem Trias, eine Mischung aus Mensch und Echse deren Gliedmaße beim Abschneiden binnen Sekunden immer neu heranwuchsen. Diese Fähigkeit brachte dem Trias eine verantwortungsvolle Position ein. Die der Futterquelle. Lord Alandor lachte dreckig als er dem Trias seinen eigenen, zwecks Haltbarkeit gepökelten, Arm zum Fressen hinhielt. Die Kreatur starrte ihn hasserfüllt aus ihren gelben Echsenaugen an bevor sie zögerlich und unter sichtlichem Ekel ihren eigenen Arm fraß. Der geschuppte Leib zuckte unter Krämpfen zusammen als der Körper das Mahl als eigenes Teil erkannte, doch der Trias erbrach sich nicht. Die lange Zunge hing weit aus dem Maul, Speichel floss in großen Mengen aus ihrem Maul und die Kreatur fing an nach Luft zu schnappen. Offenbar bekam ihr das Pökelsalz überhaupt nicht. Nachdem sich der Trias wieder gefangen hatte zischelte er seinen Peiniger an.

    „Warum tust du mir dass an Vater?“

    „Weil du versagt hast, Kreatur. Du wurdest mit meinem Blut geschaffen um durch die Barriere zu schreiten um Angst und Schrecken zu verbreiten.“

    „Aber Vater, ich konnte es nicht. Die Augen der Menschen, ihre Schreie... Ich konnte es nicht...“

    „Weil du Mitleid empfandest. Eine Kreatur, geschaffen aus meinem Blut, die Mitleid empfindet kann ich nicht gebrauchen. Und nenn mich nicht Vater. Du bist nicht mein Kind, nur ein fehlgeschlagenes Experiment. Du bist wertlos. Wertloser Abschaum.“

    „Wieso nennst du mich Kreatur Vater?“ Der Trias klang trotzig. „Ich habe einen Namen.“

    „Ich gab dir keinen, also bleibst du für mich „die Kreatur“. Der Bestienmeister mag dir den Namen Trias gegeben haben, doch für mich bleibst du nicht weiter als eine namenlose Kreatur, ein weiteres Exponat meiner Sammlung.“

    Lord Alandor wandte sich von der Zelle des Trias ab und schritt weiter zu einer tiefen Grube, an deren Rand sich der Bestienmeister befand. Aus der Grube drang das Schnauben aufgeblähter Nüstern und dass Scharren mächtiger Hufe herauf. Lord Alandor hatte sich an den Rand begeben und war sichtlich sehr zufrieden.

    „Seid ihr zufrieden, mein Lord?“

    „Ich bin sehr zufrieden. Du hast sie getreu den Legenden geschaffen die einst an den Wänden des Heiligtums der Eriel standen. Wie viele sind es?“

    „13 Stück. Sie sehen aus wie auf den Abbildungen des Tempels nicht war? Verzeiht mein Lord, aber wie war noch gleich die treffende Bezeichnung unter den Fresken?“

    „Ziehen in die Schlacht mit Horn und Huf, weit erschallt ihr Siegesruf. Augen wie Feuer in tiefster Nacht, auf den Tod des Feindes bedacht...“



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.07.2006, 18:40


    Khazus sah in den Himmel und erinnerte sich an die Vergangenen Zeiten. Er vermisste die die von seiner Familie überig geblieben waren. Dann machte er sich wieder an die Arbeit, musste er doch seinen Auftrag erledigen.

    ------

    Eine verhüllte Gestallt stand etwas entfernt vom Lager der Untoten und grinste fieß. Genoß er doch das Chaos, das Leid, das Böse und was niemand wusste, das er dies alles angestiftet hatte.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 11.07.2006, 21:45


    Wieder wurde Rowena bei ihrer Arbeit gestört, als es vor ihrem Haus laut wurde. Man hört Pferde wiehern, Schreie und den Ruf nach einem Arzt oder Heiler.

    Sie deckt schnell das Gefäß ab und eilt nach draußen, wo man ihr eilig Platz macht. Ein Wagen legt mit gebrochener Achse am Ende der Gasse, eins der Pferde liegt tot sich auf dem Boden, das andere steigt mit rollenden Augen und lässt niemand an sich und den auf dem Boden liegenden Kutscher heran.

    Langsam nähert sie sich dem erregten Tier, das vom Geruch des Blutes fast wahnsinnig ist und redet mit sanfter Stimme auf es ein. Es dauert einige scheinbar endlose Minuten bis ihre Stimme zu dem Pferd durchdringt, dann wird es langsam, sehr langsam ruhiger. Es hört auf zu steigen und schnaubt nur noch unruhig mit rollenden Augen und geblähten Nüstern.

    Kurze Zeit später hat es sich soweit beruhigt dass der Arzt den Verletzten versorgen kann. Es schmiegt seine Nüstern in Rowenas Hand und schnaubt nur noch leise...



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 12.07.2006, 10:54


    Lord Alandor war allein in seinem ehrfurchtgebietenden Thronsaal welcher ihn zugleich als Labor diente. Schwarzer Marmor und die darin eingearbeiteten Silberstücke schufen einen glanzvollen Kontrast zu seinem Thron, welcher am Ende des Saales aufgestellt war. Er bestand aus schwarzem Mithrill, einer Legierung, die man nur mit Hilfe mächtiger schwarzer Magie herstellen konnte und war über und über mit silbernen Dornen und Schädeln verziert. Alandor selbst stand ohne Rüstung mit einem Wams und Stoffhose gekleidet an einem Tisch an dem seltsame mechanische Geräte und duzende Phiolen, die mit Flüssigkeiten verschiedenster Farben und Herkunft gefüllt waren, standen. Neben Alandor räkelte sich eine schwarze Schlange im roten Licht, welches von einer magischen Kugel ausging die Alandor in den Raum gezaubert hatte.

    „Sag mir, Neftis, welche Kreaturen der Hölle ich erschaffen soll. Die Tempeldiener wurden erneut in die Welt entlasen, doch die Menschen kennen sie noch nicht und haben deshalb keine Angst vor ihnen. Ich brauche eine Figur aus ihrer Vergangenheit. Etwas, dass sie fürchteten.“

    Die Schlange hob den Kopf und öffnete ihr Maul. Die spitzen, großen Giftzähne blitzten im roten Licht der Magie bedrohlich auf. Lord Alandor erinnerte die unnatürlich Färbung an Blut. Und eine boshafte Idee überkam ihn.

    „Du hast recht Neftis, ein neues Vampirvolk wäre die ideale Plage... Soweit ich weis wurde der letzte Vampir vor etwa hundert Jahren von den Paladinen des goldenen Kreuzzuges dahingemetzelt. Aber er hat erstaunlich gut unter den Paladinen gewütet, dass muss man ihm lassen... Ich denke es wird Zeit ihm mit einer neuen Vampirrasse ein Denkmal zu setzen...“

    Alandor bückte sich und zog unter vielen Käfigen die unter dem Tisch standen einen Käfig hervor. Im Käfig tummelten sich zwei Fledermäuse. Lord Alandor nahm sie nacheinander heraus und setzte sie an seine Adern. Die Fledermäuse tranken gierig das schwarze Blut des Dämons. Als sie aufgehört hatten zu trinken legte Alandor beide auf den Fußboden, trat einige Schritte zurück und wirkte seine unheilige Magie.

    Die eine Fledermaus wuchs zu einer schönen, jungen Frau heran die man auf etwa 20 Jahre schätzen konnte. Strahlende graugrüne Augen blitzten in ihrem wunderschönen Antlitz und langes rotes Haar welches ihr bis über den Po hing. Ihre großen Schwingen hatte sie wie zur Probe auf Ihre volle Größe geöffnet und nahm damit fast den Ganzen Raum ein. Sie reckte sich und gähnte wie nach einem langen Schlummer. Als sie sich ihrer Blöße bewusst wurde faltete sie ihre schwingen vor dem Körper und betrachtete Alandor neugierig aus ihren schönen Augen. Sie gefiel Alandor, und es würde ihm eine Freude sein, sie um sich zu haben, dessen war sich Alandor sicher. Und zum ersten mal spürte Alandor etwas wie Zuneigung.

    Die andere Fledermaus wuchs zu einem stattlichen Krieger heran. Sein schulterlanges, etwas zerzauste Haar und ein Stoppelbartwuchs ließen ihn wild aussehen. Er betrachtete seinen muskulösen Körper und flatterte einmal kurz mit seinen enormen Schwingen. Im Gegensatz zu seinem weiblichen Pedant gab er sich nicht die Mühe, seine Blöße zu verstecken. Dieser Vampir, so war Alandor gewiss, würde der neue König einer besseren, stärkeren Vampirrasse sein, wie sie Etheria noch nie erlebt hatte. Nun waren zwei neugierige Augenpaare auf ihren Schöpfer gerichtet, wobei der männliche Part des diabolischen Duos das Wort ergriff.


    „Mein Gebieter, womit kann ich euch dienen? Mein Arm soll eure Bosheit in die Welt hinaustragen.“

    „Im Moment bin ich es, der euch beiden zu dienen hat. Ihr beide braucht Ausrüstung und Waffen. Beides werde ich euch geben.“

    „Ihr seid zu gut zu uns, mein Lord.“

    Die Vampirdame hatte das Wort ergriffen und verbeugte sich.

    „Verfügt über mich und meinen Bruder, wir sind eure ergebenen Diener.“

    „Nun denn, dann werde ich euch beide einkleiden.“

    Lord Alandor schloss die Augen und beschwor die Dunkelheit aus allen Ecken und Schatten des Raumes. Die Dunkelheit selbst war zu einem wandernden Teppich geworden und begann an den beiden Geschöpfen der Nacht empor zu klettern. Beim männlichen Vampir wurde sie zu einer pechschwarzen Rüstung, hart wie Stahl und doch leicht wie eine Feder, zugleich flexibel damit sie ihrem Träger in der Schlacht größtmögliche Beweglichkeit versprach. Bei der Vampirin hingegen wurde sie zu einem eng anliegenden, bodenlangen schwarzen Kleid, welches weich und sanft wie Seide, jedoch undurchdringlich wie Stein für alle Waffen war.

    „Du, mein Geschöpf der Nacht, sollst Nefitas heißen. Im Kerker der Feste sind etwa 300 Menschen und Frauen. Beiße sie alle und führe dein neue Volk der Vampire ins Gebirge des Nordens. Baue dort ein neues Reich der Nacht auf wie deine Artgenossen es schon vor Jahrhunderten taten. Ihr habt die macht die Barriere zu durchbrechen. Labt euch an den Menschen und Elfen.“

    Nefitas verbeugte sich und ging durch das schwarze Ebenholzportal aus dem Thronsaal.

    „Und nun zu dir, meine Schöne. Dein Name sei Lina. Ich werde ehrlich sein. Du gefällst mir, und seit eintausend Jahren habe ich mich nach keiner Frau so sehr gesehnt wie nach dir. Ich würde mich glücklich schätzen, dich für die nächsten Jahrtausende an meiner Seite zu wissen. Wollt ihr an meiner Seite die nächsten Jahrtausende als Herrscherin über die Nacht an meiner Seite regieren?

    „Mein Herr, nichts würde mich glücklicher machen als an eurer Seite die Jahrtausende zu überstehen. Denn wisset, auch ich bin euch verfallen. Ich werde euch eine treue und einzigartige Gemahlin sein.“

    Mit diesen Worten ging sie auf Alandor zu und schlang ihre Arme um ihn. Sie küsste ihn leidenschaftlich und mit einem Zwinkern löschte sie die rote Energiekugel welche noch im Raum schwebte. Während sich die beiden im Dunkel des Thronsaales heftig liebten, machte sich Nefitas daran, im Kerker allen Gefangenen das Blut aus ihren pulsierenden Adern zu saugen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 11:38


    Khazus hatte seine Erfindung endlich fertig, doch hätte Er ihm nicht diese Pläne gegeben, hätte er eine solches Meisterwerk nicht geschaffen. Er deckte sie sofort mit einen Tuch zu und ging in sein Haus. "Er wird bald wieder hier sein."

    ----

    Sie waren geschaffen um zu töten. Ihre Hände waren eine einzige Kralle, die aussah wie eine Sichel. Ihr Körperbau war dürr und man sah die Knochen, in der Brust war ein Edelstein, der rot leuchtete.

    Auf einmal Klopfte es an dem schwaren Ebenholztor, der zum Thronsaal von Lord Alandor führte.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 12.07.2006, 11:53


    Lord Alandor war verwundert. Er wollte nicht gestört werden und hatte es seinen Dienern ausgerichtet. Es musste etwas wichtiges sein wenn man ihn und seine neue Gemahlin störte. Schnell beschwor er die Feuer an den fackeln und zauberte seine schwere Rüstung an seinen Körper. Seine gemahlin Lina schlüpfte schnell in ihr Kleid und richtete hr Haar. Als beide angezogen und fertig waren rief Alandor so bösartig und schlecht gelaunt wie er konnte, und er konnte sehr schlechtgelaunt klingen, den Störenfried herein.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 12:00


    Das Tor wurde auf gestoßen und 4 Luin´s traten in den Saal. "Euer Tot ist nahe." sagte einer der Vier und hob seine Sichelartig Hand hoch, "Ihr habt versagt. Eine Einfach Barriere konntet ihr nicht durch dringen. Es wird zeit, für einen neuen Herrscher."

    Die Luin´s gingen auf Alandor zu, sie strahlten eine tödliche Finsternis aus.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 12.07.2006, 12:40


    Lord Alandor musste lachen. Diese Monstren sollten ihn töten? Lachhaft. Er beschwor die pure Finsternis herauf, welche zu einem schweren hammer wurde. Alandor schwang ihn wie ein Schwert. Seine Kraft war unglaublich. Der ersten der 4 Kreaturen zertrümmerte er beide Arme. Eine andere packte er und zerriss sie buchstäblich in der Luft. Plötzlich rissen die beiden anderen Lord Alandor zu Boden und begannen mit ihren Sicheln auf ihn einzudreschen. Sie waren verflucht schnell. Lord Alandor musste sich etwas einfallen lassen. Und es würde diesen Eindringlingen nicht gefallen.

    Vom einem Augenblick zum anderen war Alandor verschwunden. Auch jegliche Lichtquelle im Raum war erloschen. Nur noch ein seltsamer grüner Schein erhellte den Raum, doch niemand konnte seinen Ursprung erahnen. Die beiden übriggebliebenen Kreaturen sahen sich um und entdeckten Lina. Sie wollten gerade auf sie losgehen als etwas die Kreaturen Packte. Unzählige Klauen schossen aus der Decke, den Wänden und dem Fußboden empor und packten die Kreaturen. Vollkommen bewegungsunfähig versuchten sie dennoch sich zu befreien. Ohne Erfolg. Die Pechschwarzen Klaunen drückten nur noch fester zu und brannten wie das Feuer der Hölle selbst.

    "Ha, ihr Unwürdigen! Die Dunkelheit lässt sich nicht besiegen. Ich bin der Herr über die Nacht. Wo immer ein Schatten ist, werde ich sein. Wo immer sich ein Mord in Finsterer nacht abspielt, ich bin der zeuge. Ich bin die Dunkelheit, die Finsternis und der Gebieter über den Tod! Mich kann kein sterbliches Wesen der Welt bezwingen! Und nun sterbt!"

    Mit einem kräftigen Ruck zogen sich alle Klauen wieder in die Wände zurück. Ohne loszulassen. Die Kreaturen wurden in Stücke gefetzt. Ihr schwarzes Blut ergoss sich auf den Fußboden, die Wände und spritzte sogar an die Decke. Die Schatten Krochen zusammen und in der Raummitte bildeten sie die Konturen Lord Alandors. Die Dunkelheit verdichtete sich und Alandor stand nun inmitten des Raumes in den zerfetzten Leichenteilen. Mit einem Fingerschnippen verschwanden die Reste, und auch das Blut war verschwunden. Er wandte sich seiner Gemahlin Lina zu.

    "Nun, meine Königin der Nacht, du hast nun einen kleinen Teil meiner wahren Macht gesehen. Und wie mir sheint werde ich sie nun öfters nutzen müssen als mir lieb ist. Wie es aussieht haben wir neben Menschen und Assai nun enen weiteren Feind. Jemand der es versteht, Tötungsmaschinen zu schaffen."

    "Doch ihr seid stark, mein Lord. Ihr werdet jeden eurer Feinde besiegen. ich sorgte mich so um eurer Wohl während des Kampfes, doch ich stelle erfreut fest dass ihr diesen Kreaturen bei weitem überlegen wart."

    Sie ging auf ihn zu und umarmte und küsste ihn zärtlich. Lord Alandors Kampfrausch war vorüber, doch die Sorge wegen den Kreaturen blieb.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 12:45


    Einige Schatten krochen über den boden und setzten sich zu einer Schattenhaften Gestalt zusammen.

    "Alandor. Ihr habt zwar meine Kreaturen getötet und somit den Test bestanden. Doch solltet ihr nocheinmal versagen, wird jemand anderes euren Platz einnehmen." sagte die Gestalt.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 12.07.2006, 12:51


    Alandor wurde wütend. Nicht nur dass man ihn ernsthaft gestört hatte, man drohte ihm auch noch.

    "Und wer sollte das sein? Etwa ihr? Wer seid ihr dass ihr glaubt so mit mir reden zu können?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 12:56


    "Wer ich bin? Das weißt du und nein, ich werde deinen Platz nicht einnehmen." sagte die Gestalt und löste sich langsam auf, "Liebe ist eine schwäche, du hast die selbe Schwäche wie meine Söhne." Darauf verschwand die Gestalt.

    ----

    Khazus ging langsam zur nächsten Stadt, wollte er doch dort jemanden besuchen.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 12.07.2006, 13:02


    Alandor war starr vor Schreck. Der Meister selbst hatte ihn aufgesucht und ihn gewarnt. Das einzige Wesen welches mächtiger war als Alandor. Er musste schnell handeln wenn er nicht in die Tiefen der Hölle zurückkehren wollte. Mit zittriger Stimme wandte er sich an Lina.

    "Sende einen Boten an unser Grenzlager. Die tempelwächter sollen sofort die Städte der Mensche angreifen. Die Vampire deines Bruders sollen dabei helfen. Je schneller sie sich vermehren desto besser."

    Lina ging ohne zu zögern hinaus. Sie wusste dass twas nicht stimmte und schwieg. Während sie die Gänge der Festung entlagging, saß Alandor matt auf seinem Thron. Es musste diesesmal einfach gelingen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 13:09


    Khazus hatte die Stadt erreicht und machte sich nun auf die Suche nach jemanden.

    ----

    Die Verhüllte Gestalt sah auf das Lager und grinste fieß. "Diese Welt ist perfekt." sagte sie leise und entfernte sich von diesen Grenzlager.

    Auf der Stelle wo die Verhüllte Gestalt gestanden hatte, stand nun ein Soldat, gekleidet in einer schwarzen Lederrüstung. Der Helm verdeckte sein Gesicht Komplett, nur die zwei rot glühenden Augen sahen hervor. Er beobachtete das Lager weiterhin.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 12.07.2006, 20:56


    Rowena war zu ihrer Arbeit zurückgekehrt als wäre nichts geschehen.

    Als sie fertig war ging sie nach hinten, wusch sich die Hände und band ihr langes Haar auf, das sie vorher zum Schutz unter einem Tuch verborgen hatte. Sie flocht es zu einem Zopf und summte dabei eine leise Melodie als sie draußen die Türglocke anschlagen hörte.

    Flink warf sie die Haare nach hinten und eilte hinaus.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 21:05


    Khazus stand vor Rowena. Er hatte kurzes dunkelblondes Haar und eine Leichte Lederrüstung an. "Endlich sehn wir uns wieder, Rowena." sagte Khazus leise und lächelte leicht.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 12.07.2006, 21:34


    "Es ist lange her dass Ihr in unserer Stadt wart," entgegnete sie und erwiderte sein Lächeln freundlich. "Damals lebte mein Vater noch, es muss also ein oder zwei Jahre her sein..."

    Sie sah ihn an. "Ihr habt Euch nicht verändert Khazus, nur ein wenig schmaler seid ihr geworden. Aber sagt, was führt Euch her - oder wolltet Ihr nur kurz hereinsehen?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 21:40


    "Ich wollt dich bitten...das du mir mir kommst." sagte Khazus, "Du bist hier in Gefahr, komm mit mir, bitte."

    Khazus sah sie an und lächelte leicht. "Ich hab dich über die ganze Zeit vermisst, ich will dich nich auch noch verlieren." flüsterte er leise.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 12.07.2006, 22:12


    Erstaunt sah sie Khazus an und fragte dann mit leiser Stimme: "Warum glaubt Ihr mich hier in Gefahr? Und weshalb sollte ich außerhalb der Barriere sicherer sein? Ihr lebt doch noch dort draußen oder?"

    Sie schüttelte leicht ihren Kopf. Sie sollte mit ihm gehen? Alles was sie und ihr Vater hier aufgebaut hatten aufgeben?



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 22:17


    "Ich lebe zwar noch dort, aber nicht mehr lange. Es gibt einen sicheren Ort." sagte Khazus leise und sah ihr in die Augen, "Vertrau mir einfach, es dauert nicht mehr lange und sie werden die Barriere durch brechen und außerdem, wird bald Krieg über dieses Lang herein brechen."

    Khazus nahm ihre Hand in seine, "Vertrau mir, ich habe jemanden kennen gelernt, er ist nicht der netteste, aber er hat mir versprochen, mich und eine Person meiner wahl zu retten, wenn ich für ihn arbeite."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 12.07.2006, 22:34


    Traurig sah Rowena Khazus in die Augen. "Ihr wisst was Vater von solchen Verbündeten hielt, nicht wahr? So gute Freunde ihr auch gewesen seid, an diesem Punkt trennten sich euere Meinungen...

    Khazus, was soll mir die Rettung wenn alles andere dem Untergang geweiht ist? Was glaubst du wo wir leben könnten in einer Welt voller untoter Kreaturen?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 22:39


    "Ich weiß das der Typ eine Böse Kreatur ist...doch seine Leute sind Menschen, zumindest der Großteils...außerdem, kenn ich ein Höhlensystem wo wir leben könnten. Auch einige Andere Könnten dort hin, es wäre sicherer als hier. Wenn man den Gerüchten glaubt." sagte Khazus, "Aber wenn du bleiben willst, bleibe ich mit dir hier."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 12.07.2006, 23:10


    "Nein, das will ich nicht," sagte Rowena entschlossen. "Ihr müsst Euren Weg gehen, und wenn Ihr es von mir abhängig macht werde ich Euch begleiten."

    Ihr Herz zog sich zusammen als sie diese Worte gesagt hatte, aber nach außen wirkte sie ruhig und freundlich wie immer. Alles verlassen - alles aufgeben... Und doch ist sie entschlossen. Khazus war der einzige Mensch der immer freundlich zu ihr war, nicht nur wenn sie und ihre Fähigkeiten gebraucht wurden...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 23:13


    "Bleib hier wenn du willst." sagte Khazus lächlend und mit freundlicher Stimme, "Ich komm dich jeden Tag, ab jetzt besuchen. Versprochen." fügte er leise hinzu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

    "Ich will nich das du es nur für mich tust." sagte er leise und sah ihr in die Augen.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 12.07.2006, 23:19


    Lord Alandor lag in seinen Gemächern auf seinem Bett welches mit schwarzer Seide überzogen war und lächelte zufrieden. Er streichelte das Haar seiner Gemahlin welche eng an ihm gekuschelt schlief. Er hatte eine schöne Gemahlin gefunden und der Vorstoß seiner Armeen war erfolgreich. Die Tempelwächter und die Vampire hatten bereits einige Dörfer an den Rändern der Barriere eingenommen und vernichtet. Binnen kurzer Zeit wuchs das Volk der Vampire von dreihundert auf eintausendfünfhundert an. Egal ob Mann oder Frau, ob Greis oder Kind, alle wurden gebissen und zu Vampiren gemacht, zu einer der schlimmsten Geißeln der Menschheit. Und die Horde der Finsternis wuchs beständig weiter. Bald würde sie groß genug sein die befestigten Städte der Menschen und Assai einzunehmen. Sein Meister würde zufrieden sein.

    Sein Meister... Alandor hatte vor Tausenden von jahren dessen Antlitz geschaut. Als Alandor auf dem Totenbett lag, tödlich verletzt von dem Dolch eines feigen Auftragsmörders war er ihm erschienen. Und schloss einen Pakt. Er starb, und war auferstanden. Jedoch Jahrhunderte nach seinem Tod. Ihm wurde gewahr, dass er nun über Fähigkeiten verfügte die die eines normalen Dämons bei weitem überstiegen. Der Meister hatte ihn zum mächtigsten Geschöpf der Welt gemacht. Seinen Befehlen folgend hatte Alandor die beiden Stammkontinente von Menschen und Assai vernichtet, doch dann war der Meister verstummt. Fünftausend Jahre lang.

    Alandor fuhr sich durch sein langes Haar. Er war zu seinen Lebzeiten als Mensch ein großer Feldherr gewesen. Und ein liebevoller Ehemann. Erst der Mord an seiner Frau ließ sein Herz erhärten. Er wurde als brutaler und grausamer Feldherr gefürchtet wie geehrt. Niemals dachte Alandor dass jemals eine Frau sein Herz noch erweichen könnte. Und nun war es passiert. Er strich seiner Gemahlin sanft über das rote Haar. Er würde alles tun um sie an seiner Seite zu halten. Alles. Und wenn es seine Unsterblichkeit kosten würde.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 23:28


    "Anlegen...Feuer." schrie eine Stimme und auf einen der Ausenposten von Alandor ging ein Feuerpfeil regen nieder, worauf eine kleien Armee aus Soldaten auf den Ausenposten zurannte.

    Doch diese Soldaten waren keine gewöhnliche Menschen. Ihre Rüstungen waren aus einen Unbekannten Schwarzen Stahl, der ihren Körper komplett einhüllte. Ihr rot glühenden Augen, waren durch die Sehschlitze zu sehn. Die Offiziere dieser Armee, hatten Toten Köpfe und Stacheln an ihrer Rüstung.

    Dieser Trupp war nur der Vorgeschmack auf das was noch kommen würde.

    Die Truppen erlitten minimalen Verlust, während der Ausenposten in Flamen aufging. Der Überaschungs Moment war auf ihrer Seite. Schlechte Nachrichten würden bald den Lord Alandor erreichen, sehr schlechte...



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 12.07.2006, 23:44


    "Nein," sagte Rowena mit fester Stimme. "Ich komme mit. Aber bitte denkt daran: als ich Eure Werbung abgelehnt und Euch um Zeit gebeten habe habt Ihr mir versprochen zu warten bis ich mich entschieden hätte... und das habe ich noch nicht. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 12.07.2006, 23:50


    "Wennst du es erlaubst, werde ich eine Weile hier bei dir bleiben. Deine Worte haben mir zu bedenken gegeben, ich bin mir nicht mehr sicher ob ich das Richtige tue." sagte Khazus leise und griff nach ihrer Hand und sah ihr in die Augen, "Das einzige was ich weiß, ist das ich dich nicht verlieren will."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 00:21


    Rowena überlegte nur einen Augenblick, dann nickte sie zustimmend. "Ihr könnt natürlich hierbleiben, Platz ist genug..."

    Dann senkte sie den Kopf. "Wie könnt Ihr etwas verlieren das ihr nie besessen habt... Ihr wisst doch dass ich Eure Gefühle nicht teile."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 00:27


    "Ich weiß, aber du siehst hoffentlich einen Freund in mir und ich könnte es nicht ertragen, eine Freundin zu verlieren." sagte er leise lächlnd und sah ihr in die Augen, "Ich hab schon so viel verloren."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 13.07.2006, 07:18


    "Was zum Teufel ist dort draussen eigendlich los?!?"

    Lord Alandor hatte erfahren dass einige seiner Aussenposten buchstäblich in Flammen aufgingen, attackiert von unbekannten Soldaten in schwarzen Rüstungen. Ob das auch eine Farce des Meisters war? Er würde mit ihm darüber reden müssen. Doch zuerst galt es, diese Armee auszuschalten. Und er wusste auch schon wie. Er setzte sich auf seinen Thron und verschloss die Tür mit seiner Magie. Lina, welche mit ihm im Thronsaal war, sollte auf seine Hülle aufpassen. Denn der Lord würde nun eins werden mit der Finsternis. Die Dunkelheit selbst brach aus Alandor hervor, sie kroch aus Mund und Nase, aus allen Poren seiner Haut. Die Schwaden zogen blitzschnell über das Land. Über die endlosen Sümpfe, die tiefen Wälder, die weiten Magmaströme und über die enormen Ebenen in denen Herden großer Säugetiere umherzogen. Bis sie es gefunden hatte. Das Lager der feindlichen Unbekannten. Die Dunkelheit flog zurück zu ihrem Körper und wurde wieder Eins mit ihm. Doch nun sollte Alandor aufbrechen. Er zerfloss in die Schatten und stand plötzlich mitten unter den Feinden. Jeder Schatten konnte ihm als Transportmöglichkeit dienen.
    Mit Rüstung und Helm, Hammer und Schild war er erschienen um den Tod über die unbekannten Krieger der Finsternis zu bringen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 10:35


    Eine Gestalt stand etwas entfern von Alandor. "Willkommen.." sagte er, "Willst diese Soldaten töten, gut dann tus, doch ändern wird es nichts."

    Die Soladten in diesen Lager kümmerten sich nicht um den erschienen, sonder schliffen ihre Schwerter. Die Rüstung hatte er nicht abgelegt.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 13.07.2006, 12:07


    "Nun, selbst wenn es nichts bringt, so wird mir doch wohler ums Herz wenn sie verschwinden. Und ihr seid als nächstes dran. Sehet, wie sogar die Erde selbst mir helfen wird."

    Lord Alandor steckte die Waffe an seinen Gurt und sprang mit einem einzigen Satz auf die Spitze eines nahegelegenen Hügels. Er konzentrierte sich und beschwor die Mächte der Finsternis, der Erde und des Himmels.
    Der Himmel ward plötzlich rot wie Blut und der Wind trug den Gestank von Aas und Schwefel mit sich. Wolken zogen auf, und unbarmherzig stachen Blitze in das Lager und setzten Zelte und Lager in brand. Doch Alandor war das nicht genug. Sein Körper war zum zerreißen gespannt, Muskeln und Venen traten hervor und ihn seinen Augen leuchtete der blanke Wahnsinn. Mit einem kräftigen Ruck schlug er mit seinen Fäusten in die Erde. Der Kontinent folgte dem Ruf. Von der Stelle des Schlages breitete sich ein immer größerer Riss aus, bereit um das Lager zu verschlingen. Im Lager selbst barst die Erde, Flammen und Schwefeldämpfe schlugen hervor und verbrannten die umstehenden Soldaten. Der Riss vergrößerte sich unaufhaltsam. Ein Zelt nach dem anderen wurde in die feurige Tiefe gerissen. Alandor selbst stand an der Spitze des Hügels und lachte wie ein wahnsinniger. Er schluig die Hände zusammen und der Riss schloss sich augenblicklich und begrub alles auf ewig in den Tiefen der Erde. Die Wolken zogen ab und der Himmel bekam wieder seine normale Farbe. Vom Lager waren bis auf einige zerbrochene Waffen und Zeltfetzen nichts übrig gblieben. Nur die verbrannte Erde zeugte noch von den Naturgewalten welche Alandor geweckt hatte. Die Verdunkelung des Himmels war sicherlich überall auf der welt entdeckt worden, doch Alandor war dies egal. Die Welt sollte wissen dass sie einer Bedrohung ausgesetzt war, welcher sie nicht entrinnen konnte. Alandor stand auf dem Hügel und stieß einen unmenschlichen Siegesschrei aus. Er hallte über Sümpfe und Ebenen, durch Wälder und gebirge und ließ die Schöpfung selbst in ihren Grundfesten erbeben.

    "Kommt nur, ich werde euch alle vernichten, und wenn ich auch diesen Kontinent ins Meer versenken muss!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 12:15


    Die Gestalt stand auf einmal neben ihm und klatschte. "Bravo, Vernichten könnt ihrs, aber könnt ihr auch schaffen?" fragte die Gestalt und ging zum zerstörten Lage, schnippte einmal kurz und die Reste verschwanden.

    "Ihr seit mächtig, ein Ebenwürdiger Gegener für mich und meinen Bruder." sagte die Gestalt, breitet seine Arme aus.

    Aus dem Boden begann Gras zu sprießen, eine Straße bildete sich, erste Häuser enstanden und die Erde formte Menschen. Dann war die Stadt vollendet, die Bevölkerung bestand nur aus Menschen Frauen, selbst die Stadtwachen.

    "Seht ihr, schneller als ihr das Lager zerstörtet, erschuff ich eine Stadt. Unser Krieg wird wohl ewig dauern."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 13.07.2006, 12:24


    "Sehr schön, Ihr seid ein würdiger Gegner für mich. Leider bin ich nicht so begabt wie ihr im Schaffen der Menschen. Doch ich vermag selbst dem ältesten Kadaver Leben einzuhauchen. Ich bin Gebieter über Krankheit und Tod, über Feuer und Sturm, über Erde und Flut."

    Alandor schnippte mit den Fingern.

    "Und eure Menschen sehen nicht besonders gut aus, seht."

    Alle Menschen in der Stadt bekamen plötzlich dunkle Flecken an der Haut. Es ein bestialischer Duft lag in der Luft und die Menschen starben wie die Fliegen. Um als untote Horde wieder aufzuerstehen.

    "Ihr seht, was ihr erschafft gehört früher oder später mir. Erschafft ruhig eure Armeen, sie werden mir gute Dienste leisten. Nebenbei, sehet was die Dunkelheit zusammenbringt."

    Alandor beschwor die Finsternis der Schatten. Sie floss zusammen und wuchs in die Höhe und bildete Spitzen, Fenster und Zinnen. Lord Alandor hatte einen Turm aus schwarzen Steinen aus der Dunkelheit geschaffen.

    "Nur mit den Lebenden tue ich mir schwer, doch ich kann bereits lebende Kreaturen verwandeln, verstärken oder zu Krüppeln werden lassen."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 12:31


    "Sehr gut..sehr gut, doch meine Krieger sind gegen Eure Magie gewappnet...zumindest gegen Seuchen, Krankheiten und solches. Aber selbst wenn, eine Ganze Armee von euren Untoten hat keine Chance gegen mich." sagte er und die Stadt mit den Bewohner und dem Turm lösten sich auf, zurück blieb eine Einöde.

    "Wir sehn uns wieder. Der Krieg hat erst begonnen, ihr mögt eine Schlacht gewonnen haben, doch den Krieg noch lange nicht." sagte die Gestalt und sah ihm durch dringend mit seinen rot glühenden Augen an, "Ich weiiß von eurer Frau, ein hübsches Kind, vieleicht sollte ich sie mal besuchen." fügte die Gestalt hinzu und brach in Gelächter aus und löste sich in Schatten auf und verstreute sich in die Windrichtungen.

    Nun konnte er überall auftauchen, wo er wollte, eine Gefahr für die Gemahlin von Lord Alandor.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 13.07.2006, 12:51


    Alandor stand der Schweiß auf der Stirn. Dieser unbekannte Bastard würde sich nicht an seiner Frau vergreifen. Dafür würde er sorgen. Schweren Herzens fasste er einen Entschluss.

    Zurück in der Feste teilte er seiner Gemahlin das Geschehene und seinen Plan mit. Sie willigte ein, jedoch bat sie dass er sie zuerst schlafen legen möge. Diesen Wunsch erfüllte Alandor ihr liebend gern. Als sie schlief sah Alandor sie noch ein letztes mal an, bevor er aus der Finsterniss einen Kristall beschwor. Einen Seelenkristall. Diese Kristalle wurden benutzt um die Seelen und Körper eines Wesens als Essenz aufzunehmen, damit man es verstecken und nach einiger Zeit befreien konnte. Lord Alandor wusste genau was er zu tun hatte. Und alles in ihm sträubte sich dagegen. Unter Tränen stieß er seiner Gemahlin den Kristall zwischen die Brüste, dort wo der Sitz der Seele lag. Ihr Körper bäumte sich auf und begann sich in schwarzen rauch aufzulösen, welcher in den Kristall hineinsickerte. Lord Alandor betrachtete noch einmal den Kristall und erinnerte sich an den Duft ihres Haares, und schließlich gab er der Dunkelheit den Kristall zurück. Früher oder später würde er den Krieg gewonnen haben, und dann würden er und seine Gemahlin in alle Ewigkeit regieren.

    Nun war Alandor allein in seinem Thronsaal. Allein mit den Schatten welche ihn für immer an seine Frau erinnern sollten.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 12:57


    "Eine Schlechte entscheidung, Lord Alandor." sagte eine Stimme aus den Schatten heraus, "Sehr schlecht, der Schmerz wird euch plagen und für die Kommenden Schlachten schwächen, eure Gemahlin sollte an eurer Seite sein. Die Kraft der Liebe, stärkt euch nur, die Sorge sie zu verlieren, vermehrt nur eure Macht. Hört auf meinen Rat und befreit sie wieder...sonst droht euch der Untergang." Ein Schatten huschte duch den Raum, nicht daran denkend stehn zu bleiben.

    ----

    Die Gestalt hatte bereits wieder ein Lager errichtet und bereitete die nächsten Angriffe vor, sein Plan sah es vor, einen Berg so schnell wie möglich einzu nehmen.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 19:41


    "Nun, wenn Euch meine Freundschaft genügt seid Willkommen in meinem Haus - Khazus, Freund meines Vaters..." sprach Rowena die alte Begrüßungsformel und machte damit noch einmal ihre Haltung ihm gegenüber deutlich.

    Sie mochte Khazus, aber seine Werbung hatte sie erschreckt weil sie sich einfach noch nicht bereit fühlte für eine Bindung - vielleicht hätte er ein halbes Jahr später damit Glück gehabt, aber so stand sie ihm und seinen Bemühungen ehr reserviert gegenüber.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 19:48


    "Danke.." sagte Khazus leise und sah ihr in die Augen, "Wenn ich dir irgendwie helfen kann, sag es nur." fügte er hinzu und ging ins Haus und warf immer wieder einen flüchtigen Blick auf sie.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 20:18


    "Nein danke," erwiderte Rowena, "ich bin gerade fertig geworden und wollte nur noch einmal zum Markt einkaufen...
    ...Ihr kennt Euch ja aus, das Gästezimmer wartet wie zu Vaters Lebzeiten auf Euch..."

    Sie ging wieder nach hinten, verbarg ihr langes Haar unter einem Tuch und warf sich ein zweites über die Schultern.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 20:32


    "Gut..." sagte Khazus und ging ins Gästezimmer, doch die Angst sie zu verlieren war zu groß, um sich keine Gedanken zu machen.

    "Ganz ruhig, es wird alles gut aus gehn." sagte er sich.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 20:39


    Rowena verließ das Haus und begab sich zum Markt. Da sie nun nicht mehr allein war musste sie ihre Einkäufe dem anpassen.

    Sie hatte ihre Händler, die ihr ohne großes Feilschen gute Ware zu vernünftigen Preisen überließen und so war sie schnell mit ihrem Einkauf fertig. Dann bummelte sie gewohnheitsmäßig noch ein wenig die Stände mit Schmuck, Zierrat und anderem Tand entlang und erfreute sich an den schönen handwerklichen Arbeiten...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 20:57


    Khazus setzte sich aufs Bett und erinnerte sich an vergangene Tage. "Das ist Vergangenheit, es bringt nichts mich daran zu erinnern." sagte er leise vor sich hin.

    Dann stand er auf und ging nach unten, richtung Markt.

    Dann erblickte er Rowena und ging auf sie zu, er bemerkte wie sehr ihr die Sachen gefielen.

    "Rowena." sagte Khazus leise und sah sie an, "Willst du dir vieleicht etwas aussuchen, ich würde es für dich bezahlen."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 21:35


    Erschrocken drehte sich Rowena um als sie angesprochen wurde. Dann seufzte sie erleichtert: "Ach Ihr seid es Khazus..."

    Sie warf noch einen Blick über die Stände, dann sah sie ihn an und lächelte leicht. "ich sehe mir diese Dinge gerne an, wißt Ihr? Sie erzählen von der Phantasie ihrer Schöpfer, von ihrer Beobachtungsgabe und ihrer Kunstfertigkeit..."

    Versonnen nahm sie ein Medaillon in die Hand. "Seht Ihr diese verschlungenen Linien? Mit ein wenig Vorstellungskraft kann man darin Blätter oder Feuer sehen, und wenn man es so hält zeigt es einen Drachen..." Sie hielt Khazus ihre Hand mit dem Medaillon hin damit er es betrachten konnte.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 21:40


    "Du hast recht." sagte Khazus und betrachtete es genau. "Falls du es willst, ich würds dir kaufen, aber wenn du es nicht willst, dann nicht." fügte er hinzu und sah kurz zu ihr.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 21:55


    "Das ist kein gewöhnliches Medaillon," ließ sich der Händler vernehmen. "Das ist ein Talisman, der seinen Träger vor allerlei Gefahren schützt..."

    Lauernd sah er Khazus an. "Wollt Ihr es nicht der jungen Dame schenken? sie kann ein wenig Glück sicherlich gebrauchen..."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 21:59


    "Dann werd ich es ihr schenken." sagte Khazus, "Wie viel kostet es?"

    Wieder sah er kurz zu ihr und dann betrachtete er das Schmuckstück weiter.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 22:09


    Der Händler beugte sich zu Khazus und flüsterte ihm eine unverschämt hohe Summe ins Ohr. Dann grinste er und sagte: "Das ist es aber auch wert mein Herr... ich habe gleich gesehen dass Ihr etwas vom Handwerk versteht."

    Rowena hatte sich etwas abseits gehalten. Doch nun hörte sie wieder die gehässigen Stimmen einiger vorbeikommender Frauen: "Da ist sie wieder, diese Hexe..." Sie trat wieder ein paar Schritte näher zu Khazus als könnte er sie vor dieser Boshaftigkeit beschützen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 22:13


    "Ja..ich verstehe etwas von diesen Handwerk und ich weiß das es nur die Hälfte davon wert ist." sagte Khazus und sah kurz zu Rowena und legte seinen Arm um sie und zog er sie sanft an sich und ließ dann wieder locker.

    "Also, ich geb euch die Hälfte des Preises." sagte Khazus.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 22:49


    In den Augen des Händlers blitzte es kurz auf, dann nahm er das Medaillon, schlug es in ein Tuch und schob es in seine Tasche.

    "Ihr werdet es bereuen..." sagte er leise und wandte sich ab.
    ___

    "Was wollte der Händler?" fragte Rowena Kazus, erstaunt ob der Reakion des Mannes.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 13.07.2006, 22:55


    "Für das Medallion verlangte er einen viel zu hohen Preis." sagte Khazus und legte einen Arm um Rowena, "Komm lass uns gehn, zuhause hab ich was für dich. Vieleicht wird dir es gefallen."

    Khazus ging mit Rowena richtung Haus, dabei gingen sie recht eng neben einander und Khazus hatte seinen Arm um sie.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 13.07.2006, 23:05


    Von einem eigenartigen Gefühl getrieben blickte sich Rowena noch einmal um, aber von dem Händler war nichts mehr zu sehen, ja es schien als gäbe es an dieser Stelle gar keine Marktstände...

    Verwirrt ließ sie es zu das Khazus seinen Arm schützend um sie legte. Von ihrer Beobachtung sagte sie ihm nichts, sicher hatte sie sich getäuscht...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 10:46


    "Ich hab ein Ungutes Gefühl." sagte Khazus als sie bei ihr zuhause ankamen, "Es scheint so, als wollen alle Mächte diese Welt." flüsterte er leise.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 16:13


    Rowena nahm das Tuch ab unter dem sie ihr Haar verborgen hatte. Sie sah Khazus mit verwundertem Blick an.

    "Wie meint Ihr das? Welche Mächte denn noch? Reicht Lord Alandor nicht?"

    Sie legte ihre Einkäufe achtlos auf den Tisch und wartete auf eine Antwort.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 16:19


    "Lord Alandor, dann diese Gestalt....und mit den Händler stimmte auch etwas nicht." sagte Khazus und sah ihr in die Augen, "Nur du bist so schön wie immer." sagte er leise und strich ihr über die Wange.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 17:24


    Ein verlegenes Lächeln umspielte Rowenas Mund und das Grünbraun ihrer Augen wurde dunkler.

    "Ihr schmeichelt schon wieder," sagte sie in scherzend-tadelndem Ton und entzog sich seiner Hand. "Ich möchte nicht bereuen Euch Gastfreundschaft gewährt zu haben..."

    Aber seine Worte hatten ihr zu Denken gegeben... der Händler kam ihr wieder in den Sinn... Energisch schob sie diese Gedanken beiseite und begann ihre Einkäufe auszupacken und wegzuräumen.

    "Und was gedenkt Ihr zu tun während Ihr Euch hier aufhaltet Khazus?" fragte sie dabei.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 17:45


    "Dir helfen, sollte eine angriff erfolgen, dich beschützen...und in deiner nähe, solange du es erlaubst." sagte Khazus und lächelte leicht und sah sie an.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 18:02


    "Nun, wenn es Euch dabei nicht zu langweilig wird..." Rowena lächelte unverbindlich und begann mit dem Zubereiten des Abendessens.

    Als sie damit fertig war deckte sie den großen Holztisch in der Küche und lud Khazus mit einer freundlichen Geste zum Platznehmen ein. "Ich hoffe Euch schmeckt mein einfaches Essen, ich bin es nicht mehr gewohnt für Gäste zu kochen seit Vater nicht mehr da ist."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 19:42


    Khazus setzte sich an den Tisch und begann zu essen. "Du weißt doch, mir schmeckt alles was du kochst." sagte er mit einen Lächeln.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 20:18


    Rowena hob kurz den Kopf, sagte aber nichts zu Khazus Worten. Was er scheinbar nicht merkte war dass seine Schmeicheleien bei ihr ehr das Gegenteil bewirkten, denn sie versuchte immer wieder Abstand zu ihm zu schaffen.

    So verlief das Essen recht schweigsam...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 20:31


    Khazus hörte auf zu lächln und aß still weiter.

    Auf einmal hörte man Schreie von draußen und durch Fenster leuchtet der Schein der Flammen, Feuerpfeile regneten auf die Stadt nieder.

    Khazus sprang auf. "Jetzt müssen wir gehn." sagte er leise und ging zur Tür.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 20:46


    Rowena saß wie erstarrt auf ihrem Stuhl, nicht fähig auch nur ein Glied zu rühren. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie zur Tür die gerade aufgestoßen wurde...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 21:06


    Zwei Soldaten traten herein, diese Soldaten trugen eine Schwarze Rüstung. "Wir müssen gehn." sagte einer von den Beiden.

    "Ja, ich weiß." sagte Khazus und ging zu Rowena. "Kommst du mit mir?"



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 21:40


    Rowena ließ sich ohne Widerstand von ihrem Stuhl ziehen und von Khazus hinausführen. Das Einzige was sie noch tat war ihr Tuch von der Lehne des Stuhles zu greifen und sich um ihr langes Haar zu schlingen.

    Wie betäubt folgte sie ihm durch die brennende Stadt...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 22:10


    Khazus führte sie außerhalb der Stadt, wo einige Pferde standen. "Komm, wir reiten zu einen Sammelpunkt. Wir flüchten und baun uns eine neue Siedlung." sagte Khazus.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 22:31


    Rowena folgte Khazus, aber sie schien nicht mehr sie selbst zu sein. Die sonst so selbstbewusste junge Frau war teilnahmslos und ließ alles mit sich geschehen. Nur als Khazus sie ansprach kam etwas Leben in sie.

    Sie lachte kurz und trocken auf. "Neu bauen? WO?" Dann versank sie wieder in ihrer Teilnahmslosigkeit.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.07.2006, 22:39


    "Nun hör auf, dein Vater hätte nie zu gelassen, das du einfach aufgibst." sagte Khazus und half ihr auf ein Pferd, "Wir dürfen einfach nicht aufgeben."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 14.07.2006, 23:36


    "Mein Vater?" Sie sah ihn an und ihre sanften Augen waren dunkel vor Trauer. "...mein Vater ist tot, so wie alle anderen..."

    Aber sie nahm doch die Zügel und blieb dicht neben Khazus - die schwarzen Gestalten der Soldaten machten ihr Angst.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 09:25


    "Aber er hätte nie gewollt das du einfach auf gibst." sagte Khazus und folgte den Soldatenm, "Was geschehn ist kann man nicht mehr änder." fügter Khazus hinzu und sah sie sanft an, "Bitte, gib nicht auf. Wir schaffen das."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 11:27


    Lord Alandor saß auf seinem Thron und überlegte sorgfältig seine nächsten Schritte. Sein Widersacher war ein ausgezeichneter Stratege und konnte sich beliebig viele Soldaten schaffen. Nebst Verteidigungsanlagen, Waffen und Unterkünften. Lord Alandor musste sich etwas einfallen lassen. Wie konnte er einem Gegner mit solcher macht trotzen? Alandor konnte zwar Mauern, Rüstungen, Waffen, ja praktisch alles aus der Finsternis erschaffen, doch noch hatte er keine Erfolge damit erzielt, lebendes Gewebe aus der Dunkelheit emporzuheben. Mehr um diesen Missstand zu bestätigen als ihn zu widerlegen schuf Alandor aus der Dunkelheit erneut einen Soldaten. Doch etwas stimmte nicht. Die Dunkelheit zerfloss nicht mehr, sondern bildete eine vollständige Kreatur. Ihre ledrige Haut überzog gewaltige Muskeln. An ihre großen Hände schlossen knochige Finger an welche in lange Klauen endeten. Die Kreatur stand auf zwei muskulösen Beinen, welche an die Beine eines Adlers erinnerten. Die Kreatur selbst hatte keinen Kopf, doch aus der Brust starrten Alandor unzählige, rot glühende Augen an. Sie war von pechschwarzer Farbe und maß gut und gerne 2 Schritte in der Höhe und eineinhalb Schritt in der Breite.

    Lord Alandor war mehr als bloß überrascht. Wie konnte es sein dass er nun auch diese seltsamen Kreaturen aus den Schatten hervorbringen konnte? Hatte es mit seiner Liebe und Sorge zu Lina zu tun welche in ihm neue Kräfte weckten? Oder hatte der Meister in ihm eine neue Macht entfesselt? Alandor war es egal. Er ließ die Kreatur wieder zu den Schatten verschmelzen aus der sie bestand. Nun wollte sich Lord Alandor an das Schaffen von Menschen machen. Zuerst gelang es ihm nicht, er brachte nur Menschen zustande welche nach kurzer Zeit starben und mit den Schatten verschmolzen. Doch nach und nach verbesserte er sich biss er schließlich perfekte Krieger, geschickte Handwerker und intelligente Botschafter und sonst jeden beliebigen Menschen erschaffen konnte. Nun konnte ihm dieser Kerl seine Kreaturen schicken. Er würde ihm in jedem Fall Paroli bieten können.

    Nun war es an der Zeit, das Schicksal der Menschen und Assai zu besiegeln. Lord Alandor verschmolz mit den Schatten und befand sich einen Augenblick später inmitten einer weiten Ebene, zwei Tagesmärsche von der Barriere entfernt. Hier würde der Ausgangspunkt für den Untergang der Menschen und Assai sein. Doch zunächst musste er sich selbst wandeln. Zu seiner wahren Gestalt, zu, wahren Bösen. Lord Alandor legte alle Kleidung ab welche er am Leibe trug. Und dann begann das heiligste Ritual der Hölle, die Geburt eines neuen Teufels.

    Ein boshafter Wind wehte durch das Land. Mit ihm kam der Geruch von Schwefel, der Geruch von verwesendem Fleisch, der Geruch von Tod. Lord Alandor hatte sich hingekniet. Er schrie seinen Schmerz weit in die Welt hinaus. Knochen brachen und wuchsen erneut zusammen, Muskeln zerrissen und wuchsen nach, sein Körper zerstörte und schuf sich selbst neu. Der Rücken riss auf um zwei gigantischen Schwingen Platz zu machen und wuchs wieder zu. Seine Stirn wurde von zwei Hörnern auseinandergerissen welche ihm das Aussehen eines wilden Drachens gaben. Überall pulsierte sein fleisch unter dem enormen Wachstum bis es schließlich aufhörte. Eine unheilige Exstenz hatte sich zu etwas neuem geformt. Zum reinen Bösen. Lord Alandor betrachtete sich selbst und seine Umgebung. Im Umkreis von zehn Schritten war das Gras vollständig verbrannt und nur trockene verbrannte Erde war zu sehen. Er breitete die Flügel aus und flog hoch empor in den pechschwarzen Nachthimmel. Er konnte die Königreiche hinter der Barriere sehen. Bald würden sie alle in Trümmern liegen. Lord Alandor stieß zurück zu Erde. Nun war es an der Zeit, eine Feste zu schaffen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte.




    Lord Alandor beschwor den Sturm. Der Himmel verdüsterte sich und ein Gewitter zog auf. Blitze zuckten überall um Alandor zur Erde und besiegelten so auf ihre Art den Pakt. Dann beschwor Alandor die Erde. Ein Grollen drang aus den Tiefen des Kontinents und Feuer und Magma trat hervor. Nun setzte auch der Regen ein. Das Magma erkaltete und wurde von neuem Magma überdeckt. Der tanz der Naturgewalten ging weiter bis ein hoher Berg entstanden war, welchen man noch innerhalb der Barriere sehen konnte. Nun waren die Blitze an der reihe. Lord Alandor war der Meister der Zerstörung, doch dieses mal sollte die Zerstörung erschaffen. Blitze fuhren vom Himmel auf die Bergspitze herab und brachen jedes mal große Stücke daraus ab. Immer wieder fuhren gigantische Energien zur Erde und flachten so den Berg nach und nach ab. Bis genug Platz für eine Festung darauf war. Nun waren die Schatten an der Reihe. Genauso wie Alandor damals den Turm erschaffen hatte, schuf er nun eine ganze Festung. Weit ragten die Zinnen der Türme in den Himmel und machten eindeutig klar: Ein gottgleiches Wesen war hier am Werke. Und wieder fuhren Blitze in den Berg. Sie schufen nach und nach eine steinerne Treppe welche am Haupttor der Feste begann und am Fuße des Berges endete. Lord Alandor lachte. Sein diabolisches Lachen hallte vom berg wieder und wurde in die Welt hinausgetragen. Die sterblichen aller Herren Länder sollten wissen dass etwas Böses unterwegs war sie zu töten. Und dass es kein entrinnen Gab. Lord Alandor schuf sich aus den Schatten direkt vor dem Festungsberg eine art steinernen Podest, an die 30 Schritte hoch und mit allerlei Runen und dämonischen Zeichen verziert. Mit einem kräftigen Flügelschlag sprang Alandor darauf und machte sich daran, eine Armee der Finsternis zu schaffen. Die Vampire und Tempelwächter drangen nicht mehr weiter in das Land vor, der Widerstand von Menschen und Assai war einfach zu groß. Aber nicht zu groß für eine Armee von zweihunderttausend Mann. Alandor beschwor die Dunkelheit hervor. Sie breitete sich wie ein Teppich über die Ebene aus und hier und da regte sich etwas. Mit einem kräftigen Ruck reckte Alandor die Arme empor und ließ so die Schatten auferstehen. Auf der ganzen Ebene, soweit sein Auge es erblickte, waren seine Soldaten. Lord Alandor war erschöpft. Sehr erschöpft sogar, denn Naturgewalten zu Kontrollieren war eine Herausforderung vor der selbst ein Gott Scheue gezeigt hätte. Doch noch hatte er Kraft. Seine magisch verstärkte Stimme hallte über die Ebene.

    „Eine neue Macht erhebt sich aus den Schatten. Ihr, meine Krieger werdet uns zum Sieg führen. Ihr kennt weder Hunger noch Durst, weder Krankheit noch Schwäche, weder Schmerz noch Furcht. Ziehet gegen den feind auf dass ihr ruhmreich siegen werdet. Ziehet von dannen, meine Krieger. Und erobert die Königreiche der Lebenden!“

    Langsam hallte der Klang von Kriegstrommeln auf. Das gewaltige Heer zog los, geradewegs auf die Königreiche der Assai zu. Lord Alandor schaffte es noch sich in seine neuen Gemächer zurückzuziehen, bevor er einschlief.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 12:09


    Auf der hälfte des Weges, ging ein Pfeilhagel auf die Soldaten nieder und sie wurden von zwei seiten Angegriffen. Man hörte Schwerter klirren, der Kampf tobte. Die Armeen schienen Gleichstark. Schlussendlich wurden die Angreifer besiegt und Lord Alandors Armee konnte weiterziehn, doch hatten sie hohe verluste eingesteckt.

    Eine Gestalt stand etwas entfernt, sein Umhang flatterte im Wind. "Er hat es doch noch gelernt, vieleicht wird er nicht versagen und dann muss Vater ihm am Leben lassen, obwohl, kann man ihm traun?" sagte die Gestalt



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 13:53


    Lord Alandor wachte am Morgen des nächsten Tages auf. Er reckte und streckte sich und flaterte kurz mit den Flügeln um den letzten Rest Müdigkeit aus seinem Körper zu wehen. Seine Armee würde bald die Barriere zum Reich der Assai passiert haben und dann würde es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Elfen auch von diesem Kontinent verschwunden waren. Und danach würden die menschen an der Reihe sein. Er ging auf den Burghof uns schwang sich in die Luft. Von weitem konnte er ein Schlahtfeld sehen. Schnell flog er dorthin. Er erkannte seine eigenen Krieger und die Krieger seines mächtigen Feindes, doch nur ein Teil seiner Armee hatte hier sein Leben gelassen. Lord Alandor hatte wieder eine Schlacht gegen seinen Feind gewonnen.

    "Kannst du mich hören, du dreckiger Bastard? Hier liegen deine Soldaten im Staub und verrotten! Gib Acht oder du wirst ebenfalls bald im Staub liegen!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 13:57


    "Alandor, das glaube ich nicht." sagte die Gestalt, "Wie du siehst liegen auch deine im Staub und verotten, aber ist kein Wunder das du gesiegt hast. Zahlenmäßig, warst du mir überlegen. Wir wären Mächtige Verbündete."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 14:05


    Alandor fuhr herum. Er hatte den Fremden wie so oft nicht bemerkt. Doch statt ihn anzugreifen beschloss er, in die Unterhaltung miteinzusteigen.

    "Nenne mir einen triftigen Grund warum ich mich mit dir verbünden sollte. Ich kenne weder deinen namen noch deine Absichten. ich weis nur dass du meine Leute angegriffen hast, was zwar mutig ist, doch mich zu deinem Feind macht. Also, warum sollte ich mich mit dir verbünden?"

    Bedrohlich breitete Alandor die Flügel aus, bereit mit einem Satz nach vorne zu springen um seinem seltsamen Widersacher den Kopf vom Leibe zu reißen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 14:08


    "Tja, ich hab nun mal Spaß am Chaos und leid und am Tot. Wer ich bin? Ich bin Nogardus, Sohn von Kerades." sagte Nogardus und sah weiter aufs Schlachtfeld, "Verschiedene Mächte des Bösen greifen nach diese Welt, doch alle haben den selben ursprung."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 14:15


    Der Sohn des Meisters... Lord Alandor war leicht verwundert, doch er hatte es geahnt. Schließlich wusste er dass sein Meister zwei Söhne hatte. Nun stand er einem der beiden gegenüber.

    "Wenn du soviel Spaß daran hast, wieso ziehst du dann nicht weiter und suchst dir eine Eigene Welt in der du Chaos und Verzweiflung verbreiten kannst? Diese Welt und ihre Schatten gehören mir, ich bin die von Kerades bestimmte Geißel der Unterwelt die über diese Sterblichen kommen soll."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 14:18


    "Nun, ich besitze bereits unzählige Welten, so wie mein Bruder. Wir suchen ständig neue Welten um sie zu unterjochen." sagte Nogardus, "Wir sehn uns wieder, mag es in der Schlacht sein oder als Freunde an einen Tisch." fügte er hinzu und verschwand.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 14:30


    Alandor war nun wieder allein auf dem Schlachtfeld. Ihm missfiel der Gedanke sich mit dem Sohn seines meisters zu verbünden, doch noch mehr störte ihn, dass er, wenn er es nicht tat, einen weiteren Feind haben würde. Einen ernstzunehmenden Feind. Er würde sich mit ihm verbünden müssen. Doch zunächst hatte er anderes zu tun. Die Dunkelheit der Schatten legte sich über das Schlachtfeld. Die Toten beider Armeen standen als untote Krieger unter seiner Kontrolle auf und warteten auf neue Befehle.

    "Zieht nach Nordosten, und stürmt die Hauptstadt der Menschen!"

    Lord Alandor zog seine Kreise über den vereinten Armeen und flog dann zurück zu seiner neuen Feste.

    "Nun Nogardus, wenn du mich hören kannst dann erscheine. Ich nehme dein Angebot an."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 18:53


    "Gut." sagte Nogardus der neben den Lord nun stand, "Wir werden unsere gemeinsame Kräfte auch brauchen, wenn mein Bruder auftaucht." fügte er hinzu und sah sich im Raum um, "Ihr habt eure Kräfte entfaltete, wie ich sehe."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 19:01


    "Nun, zumindest einen Teil davon. Was ist mit eurem Bruder? Von ihm habe ich noch nie gehört. Wieso sollte er bei uns auftauchen?"

    Lord Alandor hatte sich an einen großen scharzen Ebenholztisch gesetzt und bat Nogardus das selbe zu tun.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 19:05


    "Mein Bruder der Schattenlord. Er ist verdammt mächtig, mächtiger als ich, mächtiger als ihr. Er kommt gleich nach Vater. Was er hier will, das Chaos genießen, wieder Schlachten führer, diese Welt unterjochen." sagte Nogardus, während er sich an den Tisch setzte, "Vieleicht, kennt ihr ja Legenden, von ihm und seinen Leuten. Die Todesengel."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 19:12


    Die Todesengel.... Lord Alandor hatte schon von ihnen gehört. nahezu unbesiegbare Wesen mit unvorstellbaren Kräften mit denen sie eine Welt nach der anderen unterjochten. Lord Alandor hatte gefürchtet dass sie einst in Etheria auftauchen würden. Doch noch war es nicht zu spät. Etheria war seine Welt, und nichts und niemand würde sie ihm entreissen.

    "Erzählt mir mehr über die Todesengel, mein Freund."

    Lord Alandor zwang sich zu einem schiefen Lächeln.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 19:21


    "Die Todesengel, Vorboten der Hölle. Man sagt, sie wären aus dem Körper des Schattenlords entsprungen und spiegeln die ungefähre Macht des Schattenlords wieder. Wir können zwar Wesen erschaffen, mit hilfe von Magie, doch der Schattenlord kann Wesen aus seinen Körper formen" sagte Nogardus, "Die Todesengel sind die Letzten seiner Soldaten die eine Welt betreten, außer er sie in der Welt eine Gefahr, dann überzieht er das Land mit seiner Finsternis, die Todesengel, töten jeden der sich ihnen in den Weg stellt. Niemand kann sagen wie sie aussehn, was für schwächen sie haben, nähmlich jeder der sie nur einmal sah, starb."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 19:42


    "Wahrlich mächtige Feinde haben wir. Doch jede Finsternis birgt einen Kern welchen ich mir zunutze machen kann. Und sei es der Schatten des Meisters persönlich. Gegen die Todesengel können wir nur gemeinsam bestehen wie mir scheint. Doch ich hätte eine Frage, Nogardus. Seid ihr sterblich?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 19:44


    "Sterblich ist jeder...jeder kann getötet werden. Ich kann sterben, aber keines Natürlichen Todes." sagte Nogardus und sah Alandor an.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 19:51


    "Nun, zumindest in dieser Sache bin ich euch voraus, mein Freund. Mein Tod bedeutet gar nichts. Solange irgendwo auf der Welt etwas einen Schatten wirft, und sei es ein Insekt, ich kann daraus auferstehen, stärker als jeh zuvor. Ich bin einmal gestorben, und euer Vater machte mich zu dem, was ich bin. Wenn ich wieder sterbe komme ich wieder, stärker und schneller als zuvor. Ihr seht, mich zu töten bringt nichts. Doch nun zurück zu den Todesengeln. Es gäbe hier auf Etheria eine Macht, welche ihnen ebenbürtig sein könnte."

    Lord Alandor stand auf.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 19:54


    "Welche?" fragte Nogardus und stand ebenfalls auf, "Die Todesengl, ich glaub wenn die es nicht schaffen euch zu töten, wird es mein Bruder schaffen."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 20:04


    "Dann müsste euer Bruder jeden Schatten auf der Welt vernichten ehe ich sterbe. Doch nun zurück zum Thema. Ich werde versuchen ihn zu erreichen. Wenn er noch nicht tot ist, wird er uns helfen."

    Lord Alandor verschmolz mit den Schatten. Wenige Augenblicke später materialisierte er sich wieder. seine Flügel waren angesengt und er stank nach rauch und Schwefel.

    "Es gibt keine Möglichkeit mein Freund. Der Drachenkönig ist tot. Irgendjemand hat das mächtigste Wesen der gesammten Schöpfung abgeschlachtet wie ein niederes Tier. Ich konnte nur noch das Skelett erkennen. Nichteinmal ich konnte diese Reste wiederbeleben. Mir scheint euer Bruder wandelt bereits auf Erden."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 20:09


    "Vieleicht sind schon Todesengel auf dieser Welt, wenn er hier wäre, hätten wir es gemerkt." sagte Nogardus, "Ihr greift nicht zufällig eine Stadt gerade an? Und noch was, holt eure Frau zurück, wenn ihr sie noch einmal lebend sehn willst."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 20:14


    "Wie meint ihr das? Was könnte meiner Frau gefährlich werden wo sie doch nichtmal eine materielle Gestallt hat?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 20:18


    "Hört zu, ich weiß nur das es für sie sicherer ist, wenn sie an deiner Seite ist." sagte Nogardus, "Ich habe eine Vorahnung, als hätte mein Bruder schon mehr von dieser Welt in seinen Besitz, als wir wissen."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.07.2006, 20:29


    "Nun denn, so sei es"

    Die Schatten um Alandor herum begannen zu tanzen und zu beben. Sie verschmolzen und bildeten einen hübschen Frauenkörper. Ehe Nogardus sich versah, stand Lina wieder an der seite ihres Gemahls. Alandor umarmte sie innig und gab ihr einen langen Kuss.

    "Meine Königin der Nacht, erschreckt nicht vor mir. Ich bin es, euer Gemahl."

    "Mein König, ich habe mich so sehr nach euch gesehnt in der Zeit in der ich gefangen war."

    Alandors Gemahlin war sichtlich erleuchtert ihn wieder an ihrer seite zu haben.

    "Sagt, mein König... wer ist dieser Mann?"

    "Ich denke ich überlasse es ihm selbst sich vorzustellen"

    Alandor bedachte Nogardus kurz mit einem eindeutigen Blick: Finger Weg!



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.07.2006, 20:36


    "Mein Name ist Nogardus, Sohn von Kerades. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen." sagte Nogardus und verbeute sich kurz, "Ja, Alandor ich wusste doch das ihr einen Guten Geschmack habt."

    ----

    Lord Alandors Armee ereichte nun die Hauptstadt der Elfen, jedoch passierte etwas was niemand für möglich gehalten oder zumindest keiner erwartet. Die Mauern verfielen Langsam, schwarze Ranken kletterten den Mauern hinauf, andere Mauern wurden schwarz und bekammen verschiedenste Verzierungen. Die Leute die auf den Straßen wandelten, hatten nun eine Leuchtende Rune am Kopf und ihre Augen waren Blass. Sie griffen zu Waffen um sich zu verteidigen.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 00:02


    Lord Alandor überkam ein heftiger Schwindelanfall. Keuchend sank er auf die Knie. Seine gemahlin war aufgebracht vor Sorge.

    "Alandor, was ist ist mit dir?"

    Nachdem sich Alandor wieder gefangen hatte stand er Rede und Antwort.

    "Im Süden braut sich etwas abgrundtief Böses zusammen. Die Schatten dort schreien auf, mit jedem Schritt den diese unheimliche Bedrohung dort auf sie setzt. Sie schreien nach Hilfe. nach meiner Hilfe. Ich werde sofort aufbrechen. Doch zuerst muss diese verdammte Barriere weg. Nogardus, gemeinsam können wir diese Barriere einreissen."

    Lord Alandor und Nogardus gingen zu einem der vielen Balkone der Feste. Von hier aus hatten sie frei Sicht auf die Barriere welche sich anmaßend vor ihnen erhob. Sie würde nicht mehr lange stehen. Alandor streckte de Arm aus. Man konnte die Anstrengung deutlich in seinem Gesicht sehen und er zitterte am ganzen Leib. Plötzlich schoss ein blutroter Blitz aus seinem Arm und verband ihn mit der Barriere. Alandor keuchte.

    "Los Nogardus, legt eure Hand auf meine Schulter und bündelt eure Kraft mit der meinen bevor ich die Kontrolle verliere!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 00:09


    Nogardus tat wie ihm geheisen und legte seine Hand auf seine Schulter und bündelte seine Kraft auf seine. "Ich hoff das reicht." sagte Nogardus.

    -----

    Die Soldaten von Alandor schienen am Anfang noch zu gewinnen, doch als sie die Leute töteten, erlosch die Rune auf ihrer Stirn und der Körper brach auf, heraus trat immer die Person die der Körper zeigte, nur als Schattengestalt. Die Hände von ihnen, waren Sichelartig, sie waren schneller und stärker und metzelten sich durch die Soldaten, während schwarze Wolken aufzogen, wo ein rötlicher Schimmer durch schien. Ein unheilsvoller Wind wehte.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 00:21


    Der Blitz welcher aus landors rechtem Arm schoss verfärbte sich dunkelblau. Von der Stelle aus, wo der Strahl dunkler Energie auf die Barriere traf, verfärbte sie sich ebenfalls blau. Nach und nach bekam sie Risse, tiefe Löcher prangten in der Barriere und Schließlich brach sie in sich zusammen. Die Barriere war nicht mehr. Mit einem Siegesschrei auf den Lippen schwang sich Alandor in die Luft und flog gen Süden, dorthin, wo der Ursprung der Unruhe der Schatten lag.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 00:27


    Die Soldaten waren niedergemetzelt worden, ein Feld aus leichen erstreckte sich vor Alandor, doch konnte man sie nicht wiederbeleben. Die Schattenkreaturen begann die Leichen aus ihrer Stadt zu schaffen.

    -----

    Nogardus sah Alandor und grinste. "Nun wird er auf die Fußsoldaten des Schattens treffen." sagte er leise.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 00:46


    Alandor beschwor hammer und Schild und ging auf die seltsamen Kreaturen los. Sie waren schnell und wichen gekonnt aus, doch Alandor war ebenfalls ein sehr schneller Kämpfer, trotz des schweren hammers welcher von ihm benutzt wurde. Alandor kämpfte gut eine halbe Stunde lang und hatte erst rund fünfzig der Kreaturen erschlagen. Wie eine Furie wütete er unter den Kreaturen, doch für jeden getöteten Feind kamen zwei neue nach. Mehrmals wurde Alandor zu Boden gerissen, doch seine Wunden heilten schnell, kaum dass sie geschlagen wurden schlossen sie sich wieder. Doch die Übermacht drohte ihn zu überwältigen. Diese Kreaturen waren ausserordentlich zäh, doch auch sie waren nur in der Überzahl angemessene Gegner für Alandor. Plötzlich spürte Alandor einen brennenden Schmerz im Arm und er ließ seinen Hammer fallen. Ein Pfeil hatte ihn getroffen. Und weitere pfeile sollten folgen. Eine ganze Reihe an Pfeilen wurde auf ihn abgeschossen und spickte seinen Rücken. Der Schmerz war kaum auszuhalten. Normale Pfeile prallten einfach an Alandor ab, irgendetwas musste diese Pfeile magisch verzaubert haben. Lord Alandor musste sich etwas einfallen lassen. Er flog hoch in die Luft und beschwor die Dunkelheit. Er reckte die Arme in die Höhe und sammelte sie. Die Finsternis formte einen großen Ball und wurde größer und größer. Ein Ball reiner, bösartigster Finsternis.

    "Krepiert ihr Mistviecher! Diese Welt und ihre Schatten gehören mir!"

    Mit einem Kräftigen schwung warf er die dunkle Energie auf das Schlachtfeld. Schützend kreuzte Alandor die Arme vor dem Gesicht da er wusste was nun folgen würde. Die Kugel explodierte in einer gleißenden roten Explosion und riss die seltsamen Widersacher ins verderben. Die explosion war wohl noch am anderen Ende der welt zu sehen. Die Kugel hinterließ einen riesigen Krater und noch im Umkreis von mehreren Meilen waren die Bäume verbrannt. Lord Alandor schaffte es noch zurück zur Feste zu fliegen bevor er hart auf dem Burghof aufschlug.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 00:57


    Nogardus half Alandor auf und sah ihm an. "Ihr habt die Kreaturen meines Bruders getötet, doch es waren nur seine Fußsoldaten. Wenn die Todesengel kommen, werden wir voraussichtlich sterben, selbst du. Nur gemeinsam haben wir eine Chance." sagte Nogardus.

    ----

    Über den Krater schwebte eine Gestalt, eine Schattengestalt dessen Umhang im Wind flatterte. Sein Vormarsch war für kurzem gestoppt, doch ihm würde nichts aufhalten.

    Die schwarzen Wolken verharrten über dem Krater und makierten so seinen bereich, in diesen Gebiet, gehorchte jeder Schatten ihm.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 01:00


    "Ich habe es gespürt, die Schatten auf dem Schlachtfeld.... sie gehorchten mir nicht."

    Lord Alandor hustete und spuckte schwarzes Blut.

    "Zieht mir bitte die Pfeile aus dem Rücken, die Heilung setzt von selbst ein..."

    Lord Alandor kniete sich hin und erwartete den Schmerz welcher folgen würde wenn man ihm die Pfeile aus dem geschundenen Körper zog.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 01:03


    Nogardus begann die Pfeile raus zu ziehn. "Das ist mein Bruder, wenn du nur eine seiner Welten gesehn hättest, wüßtest du warum mein Vater stolz auf ihm ist." sagte Nogardus und stellte sich vor Alandor, als er alle Pfeile heraus gezogen hatte.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 01:06


    "Wie sehen denn diese Welten deines Bruders aus?"

    Alandor biss die Zähne zusammen. Die Unterhaltung mit Nogardus schien ihm eine Wilkommene Abwechslung.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 01:12


    "Auf den ersten Blick. Freundlich, Friedlich, wie das Paradies. Doch im nächsten Moment fällt die Fasade, du siehst die Schwarzen Wolken, verdorrten Boden, Willenlos Menschen oder andere Wesen. Schattenkreaturen, Schattendämone und noch verschiedene Wesen." sagte Nogardus, "Wir könne nicht wissen, was für Gebiete er noch erobert hat ohne das wir es gemerkt haben, erst wenn es zu Spät ist. Das Wichtigste ist nun einmal die Verteidigung, ihr sollte auch an die Sicherheit eurer Frau denken, am Besten, einen Raum ohne jeglichen Schatten. Das wäre das Beste."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 01:23


    "Einen Raum ohne Schatten, soso... Lina, komm her."

    Lina trat näher.

    "Willst du auf ewig mit mir vereint sein, Königin der Nacht?"

    "Ja, mein Herr."

    "Bitte, ich habe nie darauf bestanden dass du mich so nennst Lina."

    Zum ersten mal bemerkte Nogardus auf Alandors Antlitz etwas wie... Güte.

    "Lina, gib mir deine Hand"

    Wie Gebeten nahm Lina die hand ihres Gatten. Für einen kurzen Moment wurden beide von den Schatten verschlungen. Dann standt nur noch Alandor im Raum. Seine Züge wirkten nun härter. Seine Augen hatten einen merkwürdigen Glanz bekommen.

    "Nun denn, Nogardus, Sohn des Kerades, lass uns in den Krieg ziehen."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 01:27


    "So gehts auch." sagte Nogardus leise, "Sagt mir was ihr vor habt."

    ----

    Wo der Krater war, war nun der Boden wieder eben und eine saftige Grüne Wiese bedeckte ihm, der Himmel war Blau und die Sonne schien milde herunter.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 01:47


    "Wir werden ihn von drei Seiten aus einkreisen. Ihr kommt von Westen während meine Truppen von Osten kommen. Die Vampire werden von Norden zu uns stoßen. Wir werde ihn gemeinsam an die Küste trieben wo wir Unterstützung bekommen werden. Meine Diener im Meer haben ein mächtiges magisches Artefakt gefunden, den Kristall der Leere."

    Lord Alandor hielt plötzlich einen grünen kristallklaren Edelstein in der Hand.

    "Diesen Kristall um genau zu sein. Er verstärkt und kanalisiert die magischen Kräfte seines Trägers, doch ich habe andere Pläne."

    Lord Alandor hielt sich den Kristall an die Brust. Ein kurzes Aufwallen der Schatten, und der Kristall vereinte sich mit Alandor. Man konnte die schiere Macht greifbar spüren welche Alandor nun ausstrahlte. Eine Aura der Finsternis umgab ihn, und ließ jedes Lebewesen vor Ehrfurcht erschaudern.

    "Nun, werde ich selbst einen Todesengel besiegen können."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 01:52


    "Du Narr, ja, einen Todesengel, aber ihm wirst du nicht so leicht besiegen." sagte Nogardus, "Gut, ich werde mal sehn, was ich aufbieten kann für den Angriff. Du weiß was für Konsiquenzen es hat wenn wir verlieren und überleben." fügte er hinzu und verschwand.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 02:08


    "Ja mein Freund, die Konsequenzen sind mir bekannt" flüsterte Alandor ins Dunkel des Saales. Er war nun um einiges mächtiger als Nogardus, das konnte er fühlen doch gegen dessen Bruder konnte er alleine nicht bestehen, dass war ihm klar. Der Meister hatte seine drei stärksten Diener in dieser Welt zusammenfinden lassen, verwickelt in einen epischen Kampf, der Äonen andauern konnte. Doch Alandor hatte vor diesen Kampf in den nächsten Monaten für sich zu entscheiden.

    Er stieg die Treppen zum höchsten Turm seiner Feste hinauf und blickte von der Spitze des Turmes auf die weiten Ebenen am Fuße des Berges hinab. Er hob die Hand. Ein Schatten breitete sich über das ganze Land aus. Und entfesselte die Hölle auf Erden. Kreaturen verschiedenster Formen und Fähigkeiten erhoben sich aus dem Dunkel. Mächtige Drachen und riesenhafte Giganten erhoben sich ebenso wie menschliche Krieger und katzenhafte Raubtiere. Sie alle waren nur zu einem Zweck geboren worden. Das Reich ihres Herren zu verteidigen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 13:09


    Nogardus hatte ein Lager errichte mit ungefähr 20 millonen Soldaten. "Jetzt müssten wir nur wissen wo er sich befindet." sagte Nogardus.

    ----------

    Der Schatten konnte nur Alandors Reich überdecken, der rest des Kontinents, war wunderschön wie das Paradis, nur einige Schlachtfelder Zeugten davon das Alandors Soldaten niedergemetzelt geworden sind. Doch spürte man die Dunkelheit, die Verderbnis. Die Menschen die dort lebten, kannten ihr Schicksal nicht.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 16.07.2006, 13:59


    Rowena hob den Kopf und sah Khazus an. Sie lenkte ihr Tier etwas näher an ihn heran und fragte leise: "Wohin bringt man uns?"

    Dabei sah sie sich immer wirder nach den Soldaten um und zog das Tuch das ihr Haar bedeckte wieder fester.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 14:02


    Khazus sah ihr in die Augen und lächelte. "Ich erzählte doch was von unterirdischen Höhlen." sagte Khazus, "Dort werden wir uns ersteinmal in Sicherheit bringen."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 17:41


    Lord Alandor betreachtete die Karten seines Kontinents. Sie waren magisch und zeigten jeden Wechsel der Grenzen an. Das Territorium von Nogardus´Bruder wuchs stetig an. Langsam zwar, jedoch unaufhaltsam. Lord Alandor hatte bereits am Morgen mehrere hundert Legionen der Drachenwesen welche er beschworen hatte gen Süden geschickt. Noch waren sie nicht zurückgekehrt. Die Lage verschlechterte sich zusehends.

    "Mein Meister... warum hast du mich verlassen?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 17:47


    "Alandor, das ist nur ein Weiterer Test, nach dem Sieg, wird dir diese Welt gehören, wenn du aber verlierst..." sagte eine Stimme in seinen Raum.

    -----

    Das Territorium vom Schattenlord wuchs nicht mehr, man berichtete das an den Grenzen Lager erichtet worden waren und diese von der Bevölkerung bewacht werden.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 17:53


    "Nur ein Test? Ihr sendet mir euren eigenen Sohn, das mächtigste Wesen nach euch und meint es wäre ein Test?"

    Alandor konnte nicht anders, er musste lachen. dass all die Verluste seiner Truppen und der Verlust seiner Frau nichts weiter als ein Test war ließ ihn für einen kurzen Moment fast wahnsinnig werden.

    "Dann sagt mir doch, wie man gegen jemanden gewinnt, der keine Schwäche zu haben scheint!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 17:55


    "Er hat eine Schwäche, ihr wisst welche. Etwas was ich euch nicht mit auf den Weg gab, sonder was ihr entwickelt habt." sagte die Stimme und klang dabei zornig.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 17:58


    "Ich danke euch Meister, vergebt mir meine Worte denn sie waren im Zorn gesprochen."

    Lord Alandor fiel es wie Schuppen von den Augen. Er wusste nun welche Schwäche Nogardus´Bruder hatte.


    "Nogardus!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 18:00


    "Was ist." sagte Nogardus und tauchte vor Alandor auf, "Was wollt ihr?" fragte er, "Übrigenz meine Männer sind bereit."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 18:01


    "Das trifft sich gut denn mir ist soeben eine gute Ablenkung für euren Bruder eingefallen. Sagt, welchen Frauentyp bevorzugt er?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 18:04


    "Da bin ich überfragt...solche Informationen hab ich nicht. Ich weiß was ihr vorhabt, aber ist unberechenbar." sagte Nogardus und dachte nach, "Wir können es ja ausprobieren."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.07.2006, 18:07


    "Nun denn, am besten ihr erschafft eine Frau für ihn, schließlich könnte er hinter unser kleines Vorhaben kommen wenn er bemerkt dass sein Weib nur der Schatten eines Tisches ist"

    Alandor lachte dreckig.

    "Ich werde sie in das feindliche Territorium bringen und so tun als wolle sie von mir flüchten. meint ihr es wird funktionieren?"



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 16.07.2006, 18:10


    Fröstelnd zog Rowena ihren Umhang fester um die Schultern. Schon der Gedanke in unterirdischen Höhlen hausen zu müssen ließ sie schaudern.

    Wenn sie Khazus' Worten Glauben schenken durfte war das zwar nicht für lange Zeit, aber wer wusste schon was der nächste Tag, die nächste Stunde für ihn bereit hielt...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 18:11


    "Natürlich könnte es klappen...nur kennt er meine Fähigkeiten, er merkt wenn etwas von mir geschaffen worden ist." sagte Nogardus und ging den Raum auf und ab.

    ----

    Khazus und Rowena erreichten den Eingang der Höhle. Khazus stieg ab und führte sein und Rowena´s Pferd in die Höhle. "Pass auf das du dir nicht den Kopf stößt." sagte er leise.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 16.07.2006, 18:23


    Rowena folgte Khazus in die Höhlengänge. Der Eingang war natürlich belassen worden, aber je tiefer man in das System hineinkam um so deutlicher wurde dass die Höhlen von Menschenhand tiefer in den Fels getrieben worden waren.

    Sie warf noch einen letzten Blick zurück zum Tageslicht, dann ging sie die künstlich beleuchteten Gänge hinunter, immer hinter den anderen her...
    'Werde ich die Sonne jemals wieder sehen? Und wenn ja - wann?'



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 18:56


    Khazus öffnete eine Tür und ging mit Rowena in den Raum. "Das ist dein Raum, ich hoff er gefällt dir." sagte er leise und verließ das Zimmer wieder.

    Der Raum war so eingerichtet wie es Rowena mochte, es fehlte nichts und schien als wäre der Raum nur für sie geschaffen worden.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 16.07.2006, 19:05


    Erstaunt sah Rowena sich um. Zuerst war sie froh einen Raum für sich allein zu haben, der genau auf ihre Wünsche zugeschnitten war, aber dann schlug ihre anfängliche Freude in Zorn um.

    Wie lange hatte Khazus schon vorgehabt sie hierher zu bringen?

    Er hatte alles vorbereitet... es war alles geplant gewesen... Wenn er da gewesen wäre hätte sie ihm ihre Wut und Enttäuschung ins Gesicht geschrien.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 19:18


    Die Tür öffnet sich und Khazus kam mit einen Tablett in ihr Zimmer. "Ich hab dir was zu essen gebracht." sagte Khazus und sah ihr in die Augen, "Ich weiß was du denkst, ich habe es nicht geplant, doch hier her zu flüchten im Not fall. Doch dein Raum wurde erst vor einigen Momenten geschaffen, als wir auf den Weg hier her waren."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 16.07.2006, 19:27


    "Glaubst du ich wüsste nicht wie lange es dauert einen Raum so einzurichten wie diesen?" fauchte sie ihn immer noch wütend an. "Und woher wussten diese... Wesen wie ich es mag? Das kommt doch alles von dir..."

    In ihrer Wut hatte sie nicht einmal bemerkt dass sie vom trennenden 'Ihr' zum 'du' übergegangen war.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 19:32


    "Bitte hör mir zu, es gibt Wesen, die das Böse verkörpern, sie können innerhalb von Sekunden Städte erschaffen." sagte Khazus, "Da ist es ein Leichtes einen Raum zu schaffen, ja, ich sagte ihm wie du es gerne hast. Lass nur deine Wut an mir aus."

    Khazus stellte das Tablet mit dem Essen auf den Tisch.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 16.07.2006, 19:40


    Rowena ließ sich auf einen der Stühle sinken. Wo war sie hier nur hingeraten? Ihr Instinkt riet ihr zu fliehen, sich zu verstecken... aber wo? Sie kam sich hilflos vor, ausgeliefert...

    "Verzeih wenn ich dir Unrecht getan habe..." sagte sie leise und sah nach unten. Langsam zog sie das Tuch vom Kopf und ihr langes rotes Haar fiel über die Stuhllehne fast bis zum Boden.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 19:46


    Khazus strich sanft über die Wange. "Hier bist du in Sicherheit, vertrau mir." sagte Khazus leise, "Ich will das du es gut hier hast." fügte er leise hinzu und ging dann langsam zur Tür.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 16.07.2006, 20:01


    Rowena zuckte leicht unter seiner Hand zusammen, ihre Wange brannte als hätte sie sich verbrannt.

    Als Khazus die Türe hinter sich geschlossen hatte schob sie den Riegel vor und legte sich angekleidet auf das Bett, das in einer Nische des Raumes stand. Ihre Augen waren blicklos auf die Decke gerichtet und ihr Geist schien weit weg zu sein...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 16.07.2006, 20:14


    Khazus blieb kurz vor ihrer Tür stehn und einige Momente später ging er tiefer in die Erde hinen.

    Als er einen Raum erreicht der von Kerzen Licht in flackertes Licht tauchte. Khazus kniete sich nieder. "Ich hoffe ihr haltet eure Vereinbarungen." sagte Khazus und eine Gestalt die im Schatten stand nickte nur.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.07.2006, 12:16


    Lord Alandor stand am höchsten Turm seiner Feste und dachte nach. Alles was bis jetzt geschah war ihm rätselhaft geblieben. Doch nun hatte sich die Benebelung seines Verstandes gehoben und machte eiskalter Erkenntnis platz. Dieser Krieg würde schwer zu gewinnen sein. Alandor konnte sich nun nicht mehr allein auf seine Kraft und seine SChatten verlassen. Er benötigte einen anderen Rohstoff für seine Kreaturen. Etwas, über das nur er Verfügte. Alandor betrachtete seine Arme. Mit einer seiner Klauen schlitzte er sich seinen linken Unterarm der Länge nach auf. Schwarzes Blut quoll herauf und rann auf den Boden. Lord Alandor konzentrierte seine Energien auf diese eine Blutlache. Sie wuchs an, hob sich empor und bildete neue Konturen. Vor Alandor stand ein Echsenartiges Geschöpf. Seine Zwei muskulösen Beine und Arme endeten in lange Krallen. Die schuppige Haut war schwarz, sodass die seelenlosen gelben Augen besonders hervorstachen. Lord Alandor machte eine Probe ob das Geschöpf auch die Fähigkeiten hatte, die er ihm zugedacht hatte. Mit einem schnellen Schlag spaltete er die Kreatur der länge nach. Ihre zwei hälften fielen auf den Boden, ihr Blut floss in Strömen heraus, sie zuckten in Todeskrämpfen. Und regenerierten sich anschließend. Vor Alandor standen nun zwei Exemplare des Ungetüms. Alandor machte nur einen knappen Befehl.

    "Hackt euch die Gliedmaßen ab. Und gebt diesen Befehl an die neuen weiter."

    Alandor ging wieder in seinen Thronsaal. Die Wunde an seinem Arm hatte sich längst wieder geschlossen. Es würde ein brutaler und grausamer Krieg werden. Und Lord Alandors Feinde würden für die Rückschläge die er erleiden musste mit ihrem Blut bezahlen. Denn dies war sein Wille. Dies war sein Schicksal...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 23.07.2006, 08:24


    Der Schattenlord stand in der einztigen Hauptstadt der Menschen und sah übers land. Er hatte all seine Dämonen stragtegisch verteilt und hatte noch so manche überraschung bereit.

    Zwei Menschen kamen aus den Schatten. "Mein Lord, die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen." sagte einer der Beiden.

    -----

    Khazus erhob sich wieder und ging nach oben under blieb vor dem Eingang stehen. "Der große Krieg ist nicht mehr weit entfernt." sagte er leise zu sich.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 26.07.2006, 00:31


    Als Rowena erwachte war sie allein. Sie machte sich frisch und entriegelte ihre Türe, dann steckte sie den Kopf hinaus. Der Gang war wie leergefegt, keine Spur von Menschen, Schatten oder sonst irgend etwas.

    Sie ging wieder hinein, verbarg ihr langes Haar unter dem Tuch das sie stets trug und ging hinaus. Sie folgte neugierig dem Gang bis er sich gabelte, dann ging sie den linken Gang entlang der nach oben zu führen schien...



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 26.07.2006, 16:08


    Die Armeen waren einsatzbereit. Jederzeit konnten die unzähligen Legionen der Finsternis losmarschieren. Lord Alandor war sehr zufrieden, dachte jedoch nicht im Traum daran sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Seine Armeen waren schlagkräftig ja, doch er konnte nicht überall gleichzeitig sein. Er brauchte seine alten Generäle. Die Jahrtausende brachten mit der Zeit vier Wesen hervor, welche für die Aufgaben eines Generals der Hölle qualifiziert waren. Lord Alandor hatte sie gefunden, und ausgebildet. Nun war es an der Zeit seine Generäle, seine vier Reiter der Apokalypse, wiederzuerwecken.

    Um das Schicksal der Welt zu besiegeln.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 27.07.2006, 09:46


    Immer weiter lief sie durch die Gänge, längst schon wusste Rowena nicht mehr wo sie sich befand. Instinktiv vermied sie es mit irgend jemandem zusammen zu treffen, und bisher war ihr das auch gelungen.

    Sie wusste selbst nicht wohin sie wollte, aber irgend etwas trieb sie sie vorwärts, schien sie zu rufen...



    ___
    ooc: ich habe keinen festen Plan, bin also nicht böse wenn sie angesprochen, aufgehalten oder was auch immer wird...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 28.07.2006, 21:08


    Auf einmal stand ein Soldat vor Rowena, er trug eine schwarze Rüstung.
    "Ihr dürft hier nicht weiter, zumindest nicht ohne Begleitung." sagte der Soldat, "Ich habe meine Befehle, tut mir leid." fügte er rasch hinzu.

    ----

    Nogardus sahs in seinen Lager auf seinen Thron und dachte nach. "Was will mein Vater damit bezwecken...irgendwas steckt dahinter, ich weiß es." flüsterte Nogardus vor sich hin, als man auf einmal ein Kreischen hörte. "Was ist da los?" fragte er laut mit erschreckter Stimme.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 29.07.2006, 12:05


    Rowena sah die Gestalt einige Augenblicke an und fragte sich wer oder was wohl unter der Rüstung stecken mochte...

    Dann nickte sie, drehte sich wortlos um und wandte sich schon zum gehen als sie plötzlich stehenblieb. Sie wandte sich wieder zu dem Soldat und sagte mit fragendem Unterton: "Und wenn Ihr mich begleitet?"



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 29.07.2006, 14:55


    Alandor stand allein in einem abgeschotteten Teil seiner alten Feste. Er hatte die Mauer eingeschlagen um den geheimen Raum zu betreten. Vor ihm ragten 4 türkisgrün leuchtende Kristalle in die Höhe. In Jedem von ihnen war einer seiner Generäle eingeschlossen. Lord Alandor zögerte nicht lange und nahm seinen Hammer zu hand. Unter einem Kräftigen Hieb der gewaltigen magischen Waffe zerbarst der Kristall und gab sein gefährliches Inneres preis. Der erste general war erwacht. es war eine Elfe, eine Assai, welche von Rachedurst getrieben in die Fänge von Alandor lief welcher ihr großes Potential erkannte. Sie hatte pechschwarzes haar, eine Seltenheit bei den Assai und war von großem, aber schlangem Wuchs. An ihrer Hüfte hingen zwei dünne Säbel. Auf ihrem Rücken trug sie einen Feuerroten Bogen und einen Köcher.

    "Metheriel, der stille Tod. Sei wilkommen erneut an meiner seite in die Schlacht zu ziehen."

    Die hübsche Elfe mit der tödlichen Zielgenauigkeit stellte sich hinter Alandor, das Erwachen der drei anderen generäle erwartend. Würden sie und Alandor in die Schlacht ziehen, würden sie dem feind hohe Verlusste zufügen. Sehr hohe Verluste.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 30.07.2006, 13:20


    "Dann könntet ihr weiter gehn." sagte der Soldat und sah sie an.

    -----

    Norgardus ging raus aus seinen Zelt und traute seinen Augen nicht. All seine soldaten waren Tot, ohne das er je einen Eindrinling gespürt hatte. Seine Soldaten waren aufgespießt und verbrannt, auf geschlitzt und erhängt. "Das waren keine Todesengel, aber was war es dann?" fragte Nogardus leise.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 30.07.2006, 14:36


    Auch der zweite Kristall hielt der Wucht der magischen Waffe Alandors nicht stand. Er offenbarte einen Krieger, vollends gehüllt in eine schwarze Rüstung. Sie hatte überall kleine Löcher, es war fast so, als ob der Schmied der Rüstung sie zur kühlung gebohrt hätte. Das Visier seines Helmes zierte eine groteske Dämonenfratze und von ihm ging eine Aura der Seuche und der Pestilenz aus. Metheriel verbeugte sich knapp und hielt sich die Nase zu. Der Geruch den dieser General Alandors verströmte war schlimmer als alles was sie je zuvor gerochen hatte. Alandor zeigte sich zufrieden.

    "Pestbringer Septis, mögen deine schleichenden Tode die Armeen meiner Feinde schwächen und langsam in den Wahnsinn treiben."

    Septis, der Pestbringer verbeugte sich tief, schwieg weiterhin und trat hinter Alandor. Denn die Seuchen würden bald wieder über die Erde ziehen.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 31.07.2006, 10:40


    Sie schenkte dem Soldat ein unverbindliches Lächeln und fragte dann: "Und wohin führt dieser Gang?"

    Neugierig ging sie langsam weiter und wartete auf eine Antwort des Kriegers. Dabei schaute sie sich aufmerksam um, aber dieser Gang unterschied sich in nichts von den anderen, kahl und leer schien er ins Nichts zu führen...



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 31.07.2006, 18:07


    Auch der dritte Kristall barst unter der Wucht von Alandors magischem Hammer. Ein Mensch kam zum vorschein. Er trug eine leichte Rüstung aus Leder. Seine einzigen Waffen waren mehrere Krallen welche an seinen stählernen handschuhen Befestigt waren. Seltsamerweise schien ihn der Geruch von Septis nicht zu stören. Er verbeugte sich tief und gesellte sich ebenfalls zu seinen Kollegen hinter Alandor.

    "Xar, Bestienkönig und Herr über die wilden Tiere, du und deine Diener sollen erneut für mich in die Schlacht ziehen."

    Und die Bestien die noch tief in der Erde schlummerten, würden bald das Licht des Tages erblicken.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 03.08.2006, 11:28


    "An die Oberfläche, zu einen Tempel." sagte der Soldat, "Es ist dort sicher vor den drein Partein." fügte der Soldat hinzu.

    ----

    Nogardus beobachtete Alandor und betrachtete seine Generäle, dabei malte er sich die Verwüstungen und das Leid das diese Welt erfahren wird aus.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 03.08.2006, 12:44


    Rowena nickte kurz und sagte: "Ich danke Euch für die Auskunft:"

    Sie ging den Gang weiter, nun etwas schneller, denn sie war begierig aus diesem Tunnellabyrinth wieder an die Oberfläche zu gelangen. Als sie aus dem Tunnel trat schloss sie geblendet die Augen, dann sah sie voller Erstaunen auf das was vor ihr lag...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 03.08.2006, 15:54


    Sie standen in einen Raum, der hell erleuchtete wurde durch das einfallende Licht das durch die Fenster und dem Loch in der Decke fiel. Einige Säulen reichten bis zur Decke. Der Raum war aus weißen Marmor erbaut, einige Wandmalerein waren zu sehn. Man erkannte einige Statuen, von Menschlichen Wesen, jedoch hatten sie Flügeln. Diese Statuen waren aus schwarzen Marmor.

    Der Soldat stand neben Rowena.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 15:50


    Sprachlos vor Staunen stand Rowena da und wagte nicht den Raum zu betreten. Schließlich machte sie zögernd ein paar Schritte nach vorn und betrachtete die Statuen andächtig.

    "Wer ist das?" fragte sie leise und versuchte aus den Malereien einen Aufschluss zu bekommen, aber all das war ihr fremd, es wirkte wie eine andere Welt...



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 09.08.2006, 16:52


    Schließlich zerbrach auch der letzte Kristall und gab sein Inneres frei. Die Gestallt war nur schemenhaft zu erkennen, ihre Konturen schienen mit denen der Umgebung zu verschmelzen. Nachdem Xar sich die Kreatur genauer ansah, fiel ihm auf das sie nichts anderes war als verdichteter Nebel. Das war also der letzte General Alandors, ein Elementarwesen, wie sie vor Äonen noch auf der ganzen Welt gelebt hatten.

    "Nun, meine vier Reiter der Apokalypse, kommt."

    Ehe sich die drei Generäle und das Elementar versahen wurden sie mitsammt Alandor von den Schatten verschluckt und in Alandors kriegsfeste Sekunden später wieder Freigegeben.

    "Nogardus! Ich weis dass du mich hörst! Komm, die Schlacht ist nah!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 17:01


    "Ja, was ist?" fragte Nogardus und tauchte hinter Alandor auf.

    ----

    "Die Statuen stellen Todesengel dar, zumindest eine Art von ihnen." sagte der Soldat, "Dieser Teil des Tempels ist nur ein kleiner Abschnitt. Der Tempel ist in zwei Seiten unterteilt, in gut und böse. Dieser Teil ist dem Bösen gewimdnet, die Haupthalle des Bösen ist Kerades geweiht, dem absoluten bösen."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 17:50


    Rowenas Augen weiteten sich vor Staunen. "Wie kann etwas so wunderschönes das Böse an sich darstellen?"

    Langsam ging sie an den Statuen entlang und sah sie sich genau an. Vor einer davon blieb sie stehen und schien in andächtigem Schauen versunken. Sie blickte in das Gesicht der Statue und ihre Lippen formten fast lautlos ein Wort... einen Namen?



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 17:53


    "Hinter viele Schönen versteckt sich das Böse." flüsterte der Soldat, bevor sein Blick ihr folgte.
    "Was habt ihr?" fragte der Soldat und ging auf sie zu und sah sie an, dann blickte er auf die Statue.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 18:00


    Sie zuckte zusammen, dann sah sie ihn verwirrt an. "Ich?" fragte sie erstaunt, "nichts... ich habe nur die Statuen betrachtet..."

    Dann fiel ihr Blick auf die Gemälde. "Und was stellen diese Szenen dar? Wisst Ihr es?" fragte sie erneut.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 18:03


    "In dieser Halle sieht man wie die Todesengel entstanden, wie sie kämpften und wie sie Welten vernichteten." sagte der Soldat, "Berüht eins der Bilder und ihr werdet es mit erleben, aber keine Angst euch kann nichts passieren."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 18:12


    Erstaunt sah Rowena den Soldaten an. "Ihr meint... einfach berühren...?"

    Zögernd trat sie näher und streckte ihre Hand aus - sie erschauderte leicht, verharrte unentschlossen und zog die Hand wieder zurück. Schließlich siegte aber doch die Neugier und sie berührte zaghaft das Gemälde vor ihr...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 18:21


    Rowena fand sich an einen Ort der Dunkelheit wieder. Ein weißer Punkt entstand in der mitte des Raums und wurde immer größer, langsam erkannte man ein Menschenbaby, das langsam wuchs und das Erwachsenenstadium erreichte, dann wuchsen ihm Flügeln mit schwarzen Federn. Er stand aufrecht und sah Rowena an, nach und nach tauchten immer mehr Todesengel auf, jeder sah anderes aus. Der eine hatte schwarze Hautfarbe, ein anderer hatte grün leuchtene Augen, ein anderer wiederrum hatte lederne Flügel. Jeder sah anderes aus.

    "Die Todesengel, geschaffen um die Befehle von Kerades auszuführen, sie sind der Wille des Todes, der Verderbnis, des Hasses, doch auch der Liebe und der Leidenschaft....der Wille von Kerades." flüsterte eine Stimme in Rowenas Ohr.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 18:39


    Gebannt sah Rowena die hoch aufgerichteten stolzen Gestalten an die sich ihrem Auge boten und ihr Blick wurde von einer von ihnen wie magisch angezogen. Die Augen des Engels schienen sich in ihre zu bohren, fordernd und lockend zugleich und mit einem leisen Schrei zuckte sie zurück.

    Damit unterbrach sie die Verbindung zu dem Bild und stand nun wieder in der Tempelhalle. Sie schüttelte leicht den Kopf wie um die Bilder abzuschütteln die immer noch vor ihren Augen standen...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 18:42


    "Wie war das erlebnis?" fragte der Soldat, "Ich durfte so etwas noch nie erleben, müsst ihr wissen." fügte der Soldat hinzu und sah Rowena an.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 18:52


    Erstaunt sah sie ihn an. "Ihr... durftet nicht? Was hindert Euch daran? Und warum habt Ihr mich dazu ermuntert?"

    Noch immer stand sie leicht unter dem Eindruck des gerade erlebten, aber es interessierte sie um so mehr was der Soldat gerade gesagt hatte.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 19:01


    "Ich erhalte meine Befehle von Kerades, er wollte das ihr diesen Tempel findet, warum, weiß ich nicht." sagte der Soldat und sah ihr in die Augen, "Ich bin der der unten in der Befehlskette steht." fügte er flüsternt hinzu.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 19:15


    Stumm bewegten sich ihre Lippen vor sprachlosem Entsetzen, dann brachte sie hervor: "Kerades..." Es war kaum zu vernehmen und doch stand dieser Name wie ein Fanal im Raum.

    "Warum...?" flüsterte sie, "warum nur...?" Ihre Gedanken flogen zu Khazus - hatte er gewußt wohin er sie führte?



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 19:20


    "Weil er es so wollte." sagte Khazus, der hinter ihr stand, "Ich wusste schon länger was hier vor sich geht, aber die Wahrheit hättest du mir nicht geglaubt und anlügen konnte ich dich nich, also ließ ich dich in unkenntnis." sagte Khazus leise und ging auf Rowena zu, "Ich will nicht diese Welt verlieren, ich will nicht das verlieren was ich liebe und da mir niemand helfen wollte und erst Kerades entschied mir zu helfen, nahm ich an."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 19:40


    Sie drehte sich um und funkelte ihn aus ihren nun tiefgrünen Augen zornig an. "Du... du... was hast du getan? Es gibt keine Entschuldigung... das armselige bischen Leben? Was ist das schon wenn man dafür seine Seele verkaufen muss? Glaubst du wirklich er wird sein Wort halten? Warum wohl? Warum ausgerechnet dir?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 19:50


    "Du kennst ihm nicht. Sobald der Krieg vorbei ist, werde ich oder du, das liegt bei dir, über das Schicksal der Welt bestimmen dürfen. Ja, ich bin verloren, ich werde so oder so sterben, aber mein Leben hatte sowie so keinen Sinn mehr." sagte Khazus.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 20:11


    Sie biss sich auf die Lippen und ihre Stimme verriet wie nah sie den Tränen war. "Nein, das darfst du nicht sagen... dein Leben hatte tausendmal mehr Sinn als meins... warum wolltest du dich für mich opfern? Warum hast du das getan?"

    Ein leichtes Schwanken ging durch ihre Gestalt, dann hielt sie sich wieder aufrecht wie immer aber ihre schönen Züge schienen erstarrt wie die der Statuen die sie umgaben...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 20:22


    "Weil ich das retten will, das ich liebe." sagte Khazus, "Ich liebe dich, über alles, mein Leben ist nur ein Mittel zum zweck." Langsam ging er auf sie zu und sah ihr in die Augen.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 21:04


    "Und was hast du davon wenn du mich verlierst...?" fragte sie leise. "Kerades hat seine Hand schon nach mir ausgestreckt... Hast du auch das in deine Pläne einbezogen?"

    Eine Träne löste sich aus ihrem Augenwinkel und lief langsam ihre Wange hinunter, aber sie schien es nicht zu bemerken, sie sah Khazus nur traurig in die Augen...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 21:13


    "Das alles ist mein Plan, Kerades hat mir frei Hand gelassen und du kannst mich retten oder mich sterben lassen. Kerades gewährt dir einen Wunsch, wenn du Alandor, Nogardus und den Schattenlord tötest oder von dieser Welt vertreibst." sagte Khazus, "Ich liebe dich nun mal und ich würde alles für dich tun."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 09.08.2006, 21:14


    "Es wird Zeit für die letzte Schlacht."

    Alandor zeigte auf seine vier höchsten Diener.

    "Sie sind meine Generäle. Jeder einzelne von ihnen ist stärker als tausend Mann. Sie haben mir im laufe der Jahrtausende gute Dienste geleistet und werden es auch weiterhin tun. Doch es liegt an dir, deinen Bruder aufzuspüren auf dass die letzte Schlacht beginnen möge."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 21:17


    "Meinen Bruder auf zu spüren, geh einfach in die einzitige Menschenhauptstadt, dort wirst du ihn finden. Nunja, du musst dich dort hin durchkämpfen, du kannst dort keine Zauber einsetzen auf seinen Land." sagte Nogardus leise, "Doch sei vorsichtig, es tut sich was...beim Alten Tempel von Gut und Böse."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 09.08.2006, 21:21


    "Zauber? Nun, um die Elemente zu kontrollieren benötige ich keine Zauber. Sie dienen mir, wie auch ich ihnen diene. Hast du es nicht gespürt, damals als ich dein Heerlager zerstört habe? Die Schattenmagie die mir dein Vater gab, brauche ich nicht um zu vernichten. Mir reichen meine natürlichen Kräfte als König der Dämonen. Doch sag mir, mein Freund, was hat es mit diesem Tempel auf sich?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 21:23


    "Dort...es tut sich was, doch es ist so verschleiert, der Tempel ist dem Guten und dem Bösen geweiht..." sagte Nogardus und sah kurz zum Boden, "Irgendwer ist dort, Menschen, sie entweihen den Boden. Kein Sterblicher darf diese Hallen betreten."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 09.08.2006, 21:25


    "Das trifft sich gut... Denn ich kann nicht sterben."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 21:26


    "Und was gedenkst du jetzt zu tun?" fragte Nogardus und sah Alandor an, dann seine Generäle.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 21:28


    "Ich?" Entsetzt sah Rowena ihn an. "Bist du wahnsinnig geworden? Wie soll ich gegen auch nur einen von ihnen bestehen? Ich kann nicht kämpfen, ich habe nie eine andere Waffe geführt als meinen Dolch und der taugt am ehesten dazu sich selbst zu verletzen..."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 09.08.2006, 21:30


    "Ich werde meine Armeen in die Hauptstadt führen. Meine Streitmacht erstreckt sich bis an den Horizont und ist bis an die Zähne bewaffnet. Ich und meine Generäle werden uns um diese Todesengel kümmern. Und wenn die Schlacht so richtig im gange ist, werde ich den Tempel aufsuchen. Wenn du mir gnädigerweise sagen würdest wo er liegt."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 21:35


    "Du kennst den Berg, mitten in der Wüßte, oberhalb der Wolkengrenze liegt der Eingang, die ganze Spitze des Berges ist der Tempel." sagte Nogardus.

    -----

    "Wenn du mir nur vertrauen würdest. Selbst wenn du es nicht schaffst sie zu töten, wirst du überleben, das ist sicher. Er steht zu seinen Wort." sagte Khazus leise und gab Rowena einen sanften Kuss auf die Wange und trat dann einige Schritte zurück.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 09.08.2006, 21:40


    "Gut" sagte Alandor und Verschwand mit seinen Generälen in den Schatten. Und gleich erhob sich aus allen Ecken des Reiches eine Stimme welche der Wind weitertrieb. Sie kam aus den Seelen der Krieger, von den Klüften der Berge und den tiefen der See. Sie erteilte allen Lebewesen unter der Gefolgschaft Alandors einen Befehl.

    "Greift die Hauptstadt der Menschen an."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 09.08.2006, 21:48


    "Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig als dir noch einmal zu vertrauen, Freund meines Vaters..." Zum zweiten Mal sprach sie bewußt diese Formel ihm gegenüber aus, ihn damit an seine Pflicht und Ehre erinnernd. Dann trat sie auf ihn zu und legte ihre Hand in seine.

    "Unser Schicksal wird sich erfüllen, auf die eine oder andere Weise.. ich habe nichts mehr zu verlieren..."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 09.08.2006, 21:53


    Khazus gab Rowena einen Kuss auf die Lippen. "Dein Vater...ich gab ihm viele versprechen und das muss ich auch halten." flüsterte er leise.

    ----

    "Damit hat der Anfang vom Ende begonnen. Wir sind alle nur Schachfiguren im Spiel der Götter. Doch was für eine Figur wir sind, bestimmen wir größteils selbst." flüsterte Nogardus leise in den Wind und sah über die Ebene.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 10.08.2006, 11:01


    Die Armeen Alandors hatten sich in Bewegung gesetzt. Die sich quer über den Horizont erstreckende Streitmacht bewegte sich unaufhaltsam auf die Hauptstadt der Menschen zu. Die seltsame Armee aus Soldaten, Monstern und Vampiren würde die Hauptstadt in wenigen Tagen erreichen. Die Spitze bildete Alandor und seine Generäle, welche auf enormen Echsen in die Schlacht rissen.

    "Wir werden sehen, welche Rolle Kerades für uns bereit hällt mein Freund. Doch wir müssen das uns auferlegte Schicksal nicht annehmen. Wir werden neue Schicksale fertigen, geschmiedet in den Flammen der Hölle und gehärtet im Blut unserer Feinde."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 10.08.2006, 16:04


    Khazus nahm Rowenas Hand in seine. "Ich zeig dir den Rest des Tempels." sagte er leise und begann sie herum zu führen, doch die Hauptkammer ließ er noch aus.

    ----

    Nogardus schwieg und dachte nach, die Grenze kam in sicht und damit die harten kämpfe. Kreaturen aus Schatten, Knochen und anderen Supstanzen verteidigten das Land. Sie waren nicht schwer zu besiegen, doch man hörte auf einmal von weit weg Metall das auf den Boden aufschlug, die Erde zitterte leicht.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 10.08.2006, 16:13


    "Was war das Nogardus? Eine Spielerei deines Bruders?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 10.08.2006, 16:17


    "Ja." sagte Nogardus leise, "Aber was genau, weiß ich nicht."

    Am Horizont tauchte ein riesiger Eisengolem auf und dahinter noch drei und alle vier kamen langsam näher.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 10.08.2006, 16:38


    "Die könnten ein Problem werden..."

    Alandor schwang sich in die Luft und flog direkt auf den ersten der drei Golems zu. Er schwang seinen mächtigen Hammer und traf den Golem mitten auf der Brust. Das Metall bekam eine große Delle und wurde rot, doch sonst hinterlies Alandors Angriff keine Wirkung. Der Golem marschierte weiter auf die Armeen Nogardus´und Alandors zu.

    "Hey Aquaris, ich brauche deine Hilfe!"

    Das Nebelelementar rtauchte unvermittelt neben Alandor auf und begann um den Golem zu tanzen. Der Golem wurde langsamer. Und hier und da begann er zu rosten. Und genau auf jene rostigen Stellen schlug Alandor mit seinem Hammer. Besonders heftig Attackierte er das Knie des Golems. Dieser versuchte zwar, Alandor zu erwischen, allerdings war dieser viel zu schnell für den schweren Eisenklotz. Das Knie bog sich durch. Immer weiter drosch Alandor auf diesen Wunden Punkt ein bis der Golem fiel. Er konnte sich zwar noch bewegen, allerdings war er keine große Gefahr mehr. Im Siegestaumel vergaß Alandor für kurze zeit dass noch zwei andere solche Kreaturen auf ihn warteten und wurde von einem Schlag der riesigen Konstrukte in die menge der feindlichen Kreaturen geschleudert. Alandor stand schnell auf und sah sich um. Noch hatten die Kreaturen ihn nur eingekreist und griffen ihn nicht an. Es würde ein leichtes sein sich zu befreien.

    "Hey Nogardus, hilf mir mal mit diesen Eisenklötzen!"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 10.08.2006, 16:44


    Norgardus sah zu Alandor und den Eisengolems. Über den Golems bildeten sich Wolken und es begann zu Regnen und zu Stürmen. Die Goldems rosteten nicht, verloren doch langsam den Halt unter den Füßen.

    "Bitte." sagte Nogardus und konzentrierte sich wieder auf die Kleinen Kreaturen, die er mit seinen beiden Schwerter an griff.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 11.08.2006, 16:15


    Alandor beharkte noch einige der Soldaten ehe er sich wieder den Golems widmete. Sie Golems kamen auf dem nun schlammigen Boden ziemlcih schlecht voran und Alandor nutzte die Gunst des Augenblicks. Er stieg wieder hoch in die Luft empor und stürzte sich mit erhobenem Hammer auf die Golems. Der Schwung traf einen der Golems so hart dass er auf dem schlammigen Boden umfiel und den letzten auch noch mitriss.

    "So. mal schaun wo wüte ich als nächstes?"

    Alandor begnügte sich nun mit den Fußsoldaten und begann einen nach dem Anderen zu erschlagen oder mit seinen Klauen aufzuschlitzen.

    "Da staunt ihr was? meine Schattenmagie kann ich nicht nutzen aber seht mal was ich hier für euch habe. Ein kleiner Vorgeschmack der Hölle!"

    "Alandor holte tief Luft und spie den umliegenden Feinden eine infernalisch große Flamme entgegen der sogleich säurehaltiger Speichel folgte.

    "Seht mich an ihr Sterblichen und verzweifelt! Alandor, der Herr der Dämonen wütet unter euch!"

    Mit einem diabloischem Lachen zertrümmerte Alandor einen Schädel nach dem anderen und schuf so eine Schneise des Todes inmitten des feindlichen Heeres.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 16:18


    "Wir kommen noch alle in den Vorgeschmack der Hölle." flüsterte Nogardus weiter und sah sich die Feindliche Armee an, die immer kleiner wurde, aber auch die eigene Wurde kleiner.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 11.08.2006, 16:23


    Alandor sah sich um. Einige hundert Meter entfernt kämpfte Nogardus gegen die Fußsoldaten des Feindes welche wie Fliegen starben.


    "Hey Nogardus! Wie ist die Lage bei dir? Wie stehts um unsere Streitmacht?"

    Alandor schlug weiterhin auf die Fußsoldaten ein während er redete. Es klang schon fast beiläufig, als würde er Blumen gießen und übers Wetter reden anstatt sich auf einem Schlachtfeld einen Kampf auf Leben und Tod zu liefern.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 16:29


    "Nunja...sie schrumpft...aber das ist nicht schlimm, die Streitmächte dienen ja nur für die Ablenkung." sagte Nogardus, "Die Menschenhauptstadt ist nicht mehr weit."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 11.08.2006, 16:31


    Alandor lies von den Fußsoldaten ab und sprang mit einem Satz neben Nogardus.

    "So lässt es sich besser reden. Brechen wir so schnell wie möglich zum Tempel durch und finden raus was dort vor sich geht."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 16:34


    "Der Tempel...dort hin ist auch mein Bruder unterwegs, deshalb sind noch keine Todesengel da." sagte Nogardus und ihm wurde das langsam klar, "Lassen wir die Armeen weiter kämpfen und machen uns auf zum Tempel." fügte Nogardus hinzu und schlug einer Kreatur den Kopf ab.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 11.08.2006, 16:39


    "Dann los. Soll ich mit dir hinfliegen oder metzeln wir uns durch?"

    Die Gier nach Blut schien Alandor ins Gesicht geschrieben zu sein. Während der ganzen Schlacht hatte er sich verändert. Er war nahezu berauscht vom Kampfe, vom Blut und den Schreien seiner Feinde. Jede Faser seines körpers schien vor Kraft zu beben. Bald schon würde er ebenbürtige Gegner zu Gesicht bekommen und das stachelte Alandor noch weiter an.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 16:42


    "Wenn wir uns durch kämpfen, dann könnt ihr euren Blutrausch weiter ausleben...aber wenn wir hinfliegen, sind wir schneller dort und somit bei ebenbürdigeren Gegnern." sagte Nogardus.

    ----

    Der Schattenlord war schon beim Tempel und betrat diesen Langsam, er hatte jedoch für leute die Später kamen eine Überraschung am Eingang gelassen.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 11.08.2006, 16:45


    "Na dann. Soll ich euch tragen oder könnt ihr auch fliegen?"

    Alandor konnte ein Grinsen aufgrund der seltsamen Frage nicht unterdrücken was sein bluverschmiertes Antlitz noch furchterregender machte,



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 16:51


    "Mein junger Freund, ich brauch nicht fliegen, ich schwebe." sagte Nogardus und wurde zu einen Nebel. Aus dem Nebel heraus kam hin und wieder eine Hand mit einen Schwert und tötete einen feindlichen Soldat.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 11.08.2006, 16:53


    "Hahahaha...Ihr überrascht mich immer wieder mein Freund. Dann auf zum Tempel"

    Alandor schwang sich in die Luft und flog noch einmal kurz feuerspeiend über die feindliche Armee und stieg dann weiter in die Luft.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 11.08.2006, 17:40


    Rowena war Khazus gefolgt der mit ihr durch den Tempel ging und ihr hin und wieder etwas erklärte. Aber sie hatte von all dem nicht viel mitbekommen, denn ständig sah sie ein Paar Augen vor sich, tief wie das Meer und dunkel...

    Plötzlich schrak sie leicht zusammen und fasste Khazus am Arm. "Hörst du das? Da kommt jemand..." flüsterte sie und sah ihn unsicher an.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 17:44


    "Ja, der Schattenlord ist hier her unterwegs. Komm mit in die Haupthalle, dein Schicksal erwartet dich." sagte Khazus leise und führte sie in die Haupthalle.

    Die war ein Runder Raum, die eine hälfte gebaut aus schwarzen Marmor, die andere Seite aus weißen Marmor. In der Mitt standen zwei kleinere Obilisken gegenüber, zwischen ihnen waren drei Meter abstand. Der eine war schwarz, der andere weiß.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 11.08.2006, 17:51


    Rowenas Augen streiften Khazus mit einem fast verächtlichen Blick, aber ihr Herz hämmerte hart in ihrer Brust.

    Ihr Schicksal? Nun, ob dies ihr Schicksal war würde sich schon noch zeigen... sie würde jedenfalls nicht vor diesem Ungeheuer kuschen...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 17:54


    "Nun, Rowena. Hier musst du dich entscheiden, zwischen Gut und Böse, doch am Ende läuft es aufs gleiche hinaus." flüsterte Khazus leise und sah sie an.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 11.08.2006, 18:01


    Sie drehte sich abrupt zu Khazus um und sah ihm in die Augen. "Was meinst du damit?" fragte sie scharf und nichts mehr erinnerte an ihre Verzagtheit.

    "Was soll ich tun und warum wenn es doch nichts ändert?" Ihre Augen bohrten sich in seine und erzwangen eine Antwort...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 11.08.2006, 18:03


    "Wie gesagt, hier liegt dein Schicksal. Wenn du die Gute Seite wählst, sind wir leider Feinde, wählst du die ander Seite, bleiben wir freunde. Dein Schicksal ist mit dem Tempel verknüpft, hier begann alles und hier endet alles." flüsterte Khazus. "Berühr den weißen Obelisken für die Gute Seite und den schwarzen für die Böse." fügte er hinzu.

    Dann trat er näher an sie heran. "Solltest du dich für die Gute entscheiden, kannst du mich noch retten...es gibt einen Weg." flüsterte er leise.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 11.08.2006, 18:37


    Wütend blickte sie ihn an und ihre Augen hatten jetzt ein grünes Funkeln das sie noch erregter aussehen ließ. "Du denkst immer nur an dich... alles hast du deinem Ehrgeiz geopfert... Ich will das alles nicht... warum sollte ich mich für eine Seite entscheiden - und warum sollte ich dich retten wollen?"

    Sie hatte sich immer mehr in Wut geredet und war dabei Schritt für Schritt von ihm weg zurückgewichen. Den Ausdruck den seine Augen dabei annahmen führte sie auf ihre Worte zurück und erst als sie über etwas strauchelte verstand sie blitzartig das Entsetzen auf seinem Gesicht.

    Sie stürzte rücklings und bei dem Versuch sich zu halten griff sie nach hinten und berührte eine der Säulen...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 14.08.2006, 21:19


    Die weiße Säule erstrahlte in einen Hellen Licht, das den ganzen Raum einschloss und sich langsam ausbreitete durch den ganzen Tempel. Rowena schwebte etwas über den Boden, ihr Gewand wurde in eine strahlend weiße Robe getauscht, ihr Haar war nicht mehr länger von einen Tuch bedeckt. Langsam wuchsen ihr zwei Flügeln mit weißen Federn.

    Khazus fiel auf die Knie und sah sie mit großen Augen an.

    ----

    Norgardus und Alandor näherten sich dem Tempel, vorm Eingang warteten mehrere Todesengel.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.08.2006, 12:00


    "Das sind also die Todesengel? Ich hatte sie mir etwas anders vorgestellt. Naja egal. Bald sind sie eh tot und können uns nicht mehr stören."

    Alandor freute sich auf den bevorstehenden Kampf.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.08.2006, 12:08


    "Naja....freu dich nur auf diesen Kampf...es wird wahrscheinlich einer deiner letzten." sagte Nogardus leise, während die Todesengel auf sie zu flogen.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.08.2006, 15:38


    "Nogardus...du vergisst eine der Grundregeln der Existenz, die das Fundament des Kreises aus Leben, Tod und Wiedergeburt bildet."

    Nogardus sah Alandor zweifelnd an.
    "Und die wäre?"

    "Wer tot ist kann nicht mehr sterben."

    Die beiden hatten die Todesengel erreicht und warteten darauf, dass der kampf beginnen würde.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.08.2006, 15:42


    "Wer tot ist, kann auch nicht mehr leben, du bist auf die eine oder andere Art noch am leben..." flüsterte Nogardus.

    4 Todesengel starteten Angriffe, zwei schossen mit Magie auf die beiden und die anderen Beiden griffen mit den Schwertern an.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 15.08.2006, 15:52


    "Wir werden sehen."

    Mitz einem gewaltigen Satz sprang Alandor zur Seite und begann einen der beiden Todesengel mit seinem Hammer zu beharken. Der Todesengel pariierte jeden seiner Schläge, doch auch Alandor schenkte seinem gegner keinen geglückten Hieb. Doch so würde er keinen schnellen Sieg davontragen. Er duckte sich unter einem Schwerthieb weg und nahm etwas Dreck vom Boden auf. Sofort schwang sich Alandor in die Luft. seine List ging auf. Der Todesengel folgte ihm. Alandor warf ihm den Dreck mitten in die Augen. Der geblendete Todesengel fluchte, doch nur kurz. Alandors Hammer zertrümmerte ihm den Schädel.

    "OK, einer weg, zwei bleiben noch."

    Alandor hatte sich zum ersten mal in dieser Schlacht angestrengen müssen. Wäre ihm nicht seine List eingefallen hätte er wahrscheinlich noch stundenlang mit diesem Engel kämpfen müssen. Sie waren schnell. Und stark. Während er den magischen Geschossen der beiden anderen Todesengeln auswich flog er wider zum Tempeleingang um Nogardus beizustehen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 15.08.2006, 15:56


    Nogardus kämpfte in seiner Menschenform gegen den Todesengel, jeder schlag wurde pariert, keiner schien irgendeinen Vorteil zu haben oder stärker zu sein.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 16.08.2006, 16:08


    Alandor widmete sich inzwischen den beiden Magiern. Sie besaßen keine Schwerter und schienen sich auf ihre Magie zu verlassen. Und das war ganz gut so. Alandor lies seinen Hammer fallen und stürmte wie ein hungriger Wolf auf seine Beute los. Magische blitze schlugen links und rechts von ihm ein, einer traf sogar seinen rechten Flügel. Doch der Schmerz interessierte Alandor nicht. Kurz bevor er die beiden Todesengel erreichte sprang er in die Luft und landete direkt hinter den Todesengeln.

    "Überraschung!"

    Die beiden Todesengel stoben auseinander doch einer war zu langsam. Alandor stieß seine Klauen in den Rücken des Todesengels und riss ihm die Gedärme heraus. Der zweite Todesengel hatte sich von dem Schock erhohlt und begann nun wieder seine magischen Angriffe. Aus dieser Distanz war es nahezu unmöglich für Alandor den magischen Geschossen auszuweichen. Instinktiv griff er nach dem einzigen Schutz den er hatte. Die Leiche des anderen Magiers. Wie einen Schild hielt er sie vor sich hin und fing an auf den Engel loszustürmen. Als er nahe genug herangekommen war lies er die Leiche fallen und ging in den Nahkampf über. Doch dieser Engel war schwerer zu besiegen. Alandor erkannte an seiner rechten Hand einen stählernen handschuh der in lange Klauen auslief. Das konnte unter Umständen gefährlich sein. Alandor schlug mit der linken Faust nach dem Gesicht des Todesengels. Wie erwartet blockte der Todesengel mit der stählernen Hand. Alandor nutzte seine Chance und packte den Arm des Todesengels. Der Arm riss vom Körper ab wie ein Zweig. Dieser Engel war so gut wie tot. Alandors Klauen rissen dem Engel den Kopf von den Schultern als wäre der Todesengel ein stück Pergament.

    "Kampfmagier...immer das selbe mit ihnen. Nur aus der Distanz gefährlich"

    Alandor sah zu Nogardus. Sein Flügel brannte höllisch aber vorerst hatte er sich um den Engel zu kümmern welcher noch mit Nogardus kämpfte.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 19.08.2006, 08:02


    Endlich erwachte sie aus ihrer Benommenheit und sah in zwei Augen, die sie verfolgten seit sie in das Gemälde eingetaucht war. 'Aries...' diesmal stand der Name klar in ihren Gedanken. 'Ja, ich bin dein Begleiter, und du hast mich früher sehen können so wie jetzt auch... Doch nun komm, du wirst gebraucht...'

    Sie sah sich unsicher im Tempel um. In Khazus Augen erkannte sie dass er Aries nicht sehen konnte, aber seine Miene verriet maßloses Erstaunen. Als sie an sich herunter sah verstand sie auch warum: Ein helles Leuchten schien sie zu umgeben und ihre Füße berührten den Boden nicht mehr. 'Aries, was ist das...? Was ist mit mir?' fragte sie ihren Begleiter lautlos.

    'Du hast deine wahre Gestalt gefunden... doch nun muss ich eilen...' damit verwand er aus ihren Gedanken. Sie versuchte ihre Gedanken zu konzentrieren und langsam erlosch das Leuchten und sie sank sanft auf den Boden zurück.

    Von draußen konnte sie Kampflärm vernehmen und im nächsten Moment stand sie mitten im Geschehen. Heiliger Zorn erfasste sie als sie sah was geschehen war: drei der Todesengel lagen am Boden... Ihre Aura leuchtete hell auf und die Engel erhoben sich, stärker als zuvor und mit den Erfahrungen des letzten Kampfes.

    Sie wusste nicht, welchen Eindruck ihre Erscheinung auf die Kämpfenden machte, als sie so dastand in dem weißen Gewand, ihr langes rotes Haar wehte ungebändigt über ihre Schulten und bis auf die weißen Schwingen glich sie Alandors Gemahlin fast völlig.

    Nur kurz verharrte sie, zu kurz für einen Angriff, aber die Todesengel griffen nun wieder mit verstärkten Kräften an.

    Wieder im Tempel streckte sie Khazus ihre Hand entgegen. "Steh auf Khazus, vielleicht kannst du mir einiges erklären... vor allem was da gerade vor dem Tempel geschieht... wer greift uns an und warum?"



    ___

    ooc: sie steht nun auch im Charakterarchiv



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 19.08.2006, 10:19


    Khazus stand auf und sah sie an. "Draußen, Alandor und Nogardus, der Schattenlord ist längst im Tempel. Warum sie uns angreifen, weiß ich nicht. Wie es aussieht, hast du deine wahre Bestimmung gefunden...vieleicht werde ich einestages meine auch finden." flüsterte Khazus und fiel wieder vor ihr auf die Knie.

    ----

    Nogardus wurde wieder zu einen Nebel und entfernte sich etwas aus dem Kampf. "Das gefällt mir überhaupt nicht..." flüsterte er, währen ein Todesengel auf ihm zu flog.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 19.08.2006, 21:15


    Ein sanftes Lächeln umspielte ihre Züge als sie Khazus winkte sich zu erheben. "Die Todesengel sind nun geschützt, wann immer sie getötet werden werden sie stärker und mächtiger als zuvor auferstehen..."

    Sie sah sich um. "Aber ohne Grund greifen Alandor und Nogardus den Tempel nicht an... wieviel wissen sie?" In einem plötzlichen Entschluss ließ sie die Flügel verschwinden und schickte sich an den Raum zu verlassen. "Der Schattenlord ist im Tempel sagtest du?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 19.08.2006, 21:38


    "Warte...bleib hier, ich werde mich dem Schattenlord stellen." sagte Khazus und sah sie an, "Ich weiß nicht wieviel sie wissen."



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 19.08.2006, 22:35


    "Du?" Ihre Augen wurden dunkel. "Was willst du denn tun? Was meinst du damit: dich dem Schattenlord stellen? Ist er es nicht an den du dich verkauft hast?" Ihre Stimme klang ruhig, fast liebevoll als sie dies sagte.

    Sie war eine andere geworden, auch wenn sie jetzt wieder ganz normal wirkte...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 19.08.2006, 22:45


    "Meine Seele, sie ist nichts wert...ja ich verkaufte sie, an diesen Tempel, wie gesagt...Ich wusste schon immer welches Schicksal dich erwarten wird, wie dein Vater." sagte Khazus und ging an ihr vorbei. "Mein Leben wird enden...es war nie etwas wert, keine Gefühle oder sonstiges. Du bist noch schöner geworden, endlich hast du deine wahre Gestalt, die Todesengel, verloren ihre stärke, du gibst sie ihnen wieder. Du bist Verbunden mit ihnen, so wie sie mit dir."

    Dann ging er langsam den Gang entlang. "Meine Seele sucht, doch findet nichts. Meine Seele unruhig, doch sie hat nichts zu tun. Tausende Seelen rufen sie, doch meine Seele hört nicht." sagt er leise vor sich hin.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 20.08.2006, 22:13


    Alandor duckte sich unter einem Schwerthieb weg.

    "Hey, hatte ich dir nicht den Schädel zertrümmert du Mistkerl?!"

    Seit dem diese Frau aus dem nichts aufgetaucht war waren die Todesengel wieder lebendig. mehr noch, sie schienen schneller als je zuvor. Mit dem Hammer war Alandor zu langsam. Er benutzte seine Krallen. Doch als der erste Todesengel wieder unter Alandors Händen fiel, stand er Sekunden später wieder auf.

    "Hey, wirst du wohl tot liegen bleiben?!"


    So konnte es nichts werden. Die getöteten Todesengel standen stärker und schneller wieder auf. Alandor musste sich etwas einfallen lassen.

    "Nogardus! Kümmer du dich um die Wachen! Ich mach die im Tempel kalt!"

    Alandor erstrahlte kurz in einem violetten Feuerball. Als er aus den Flammen auftauchte trug er eine schwere schwarze Rüstung, die das Licht selbst zu verschlingen schien. In seiner rechten Hand schwang er seinen Hammer, doch in seiner linken führte er nun einen Schild der aus dem gleichen Metall aus dem seine Rüstung bestand. Alandor schlug einen Todesengel nieder und lief in den Tempel. Alandor passierte hier und da einige Abzweigungen, doch er ging stets geradeaus, immer tiefer in den tempel hinein. Bis er zwei Stimmen hörte.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 20.08.2006, 22:18


    Nogardus wurde zu einen Dichten Nebel und hüllte die Todesengel ein, zur Zeit konnten die Todesengel ihm nicht verletzen, zumindest solange nicht bis er sie angriff. Die Todesengel waren verwirrt und griffen den Nebel immer wieder an, doch konnten sie ihm nicht verletzen. Jedes Mal wenn sie zum Tempel wollten, griff Nogardus sie an und zog ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 20.08.2006, 22:33


    "Khazus, bleib stehen, sei kein Narr..." sie streckte die Hand nach ihm aus wie um ihn zurückzuhalten, ließ sie aber gleich darauf wieder sinken.

    Für einen Augenblick hatte sie sein Schicksal gesehen... sie wusste dass es nicht aufzuhalten, nur zu verzögern war. Es war seine Entscheidung ob jetzt oder später... der Schattenlord erwartete ihn, nicht sie...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 07:50


    "Meine Schöne, wir sehn uns wieder...mein Herz wird immer dir gehören." sagte Khazus und sah nochmal zu ihr, bevor er um die Ecke verschwand.

    Der Schattenlord betrat einen runden Raum. Drei Statuen, die einse Engels, eines Todesengels und von der dritten Statue sah man nur noch die Füße als hätte jemand sie absichtlich beschädigt.

    Der Schattenlord ließ seinen Blick im Raum umher streifen und erblickte dann Khazus, der mit gezognen Schwert den Weg versperrte. "Du kleiner Wicht willst mich aufhalten?" fragte der Schattenlord spöttisch.

    Khazus sah den Schattenlord an. "Mein Schicksal ist es euch zu bekämpfen." sagte Khazus und ging langsam auf den Schattenlord zu. "Narr!" schrie der Schattenlord regelrecht und seine Hand glühte rot auf und er schoss einen Strahl auf Khazus, dieser konnte sich noch im letzten Moment mit einer Rolle zur Seite Retten. Der Strahl richtete am Boden keinen Schaden an und der Schattenlord war verwundert. In diesen Moment rannte Khazus auf ihm zu und schlug mit seinen Schwert zu, der Schattenlord bemerkte Khazus zu spät. Der Schwertstreich machte eine tiefe Schnittverletzung, doch kein Blut floss heraus.

    Der Schattenlord schlug erzürnt auf Khazus Rüstung, der Schlag traf Khazus Bauch und er flog gegen die Wand und sank zu Boden. Mühsam und unter Schmerzen richtete er sich wieder auf, dabei hörte man wie einige Knochen brachen. Khazus humpelte zu dem Schattenlord.

    Dieser Murmelte einige Worte und ein heftiger Windstoß schoss auf Khazus zu und schleuderte im wieder mit voller Wucht gegen die Wand. Khazus richtete sich wieder Mühevoll auf, die Schmerzen waren ihm ins Gesicht geschrieben.

    "Nun sterb endlich!" schrie der Schattenlord und seine Hand glühte dunkelrot auf und wieder schoss ein Strahl auf Khazus zu, doch diesmal konnte er nicht ausweichen. Mit seinen Schwert versuchte er den Strahl abzufangen, der strahl traf das Schwert und durchdrang es als wäre es nicht da, schließlich traf er Khazus Rüstung und durchdrang dieses auch und durschlug seinen Körper. Khazus sakte zusammen und blieb liegen, das Blut floss über den Boden.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 10:42


    Alandor hatte den Kampf gehört. Instinktiv merkte er, dass dort vorne ein Gegner wartete, welchem er nicht gewachsen war. Seis drum, sein Tod war unausweichlich, mit einer Flucht konnte er ihn nur aufschieben. Also wappnete sich Alandor für seinen letzten Kampf. Er betrat den Raum in dem er die Leiche eines Mannes und dessen Mörder erblickte.

    "Du bist also der Schattenlord? Es ist mir eine Ehre."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 10:45


    "Alandor, so treffen wir uns, zum ersten und letzten Mal.", sagte der Schattenlord, "Diese Welt ist im Wandel, die letzten Verteidiger werden fallen...euer Tot wird der Wegweißer in eine neue Zeit." sagte der Schattenlord und drehte sich um zu Alandor.[/u]



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 10:52


    "In der Tat, das wird er."

    Alandor lachte kurz freudlos auf.

    "Doch die letzten Verteidiger dieser Welt werden sich nicht ohne weiteres ergeben. Unsere Heere kämpfen bereits. Monster, Vampire, Tiere und Menschen, Seite an Seite im letzten Kampf um diese Welt. Und ich werde ebenfalls kämpfen. Doch bevor wir uns gegenseitig abschlachten würde ich gerne noch erfahren wozu dieser Tempel dient. Sei so nett und gewähre einem Todgeweihten seinen letzten Wunsch."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 10:58


    "In vielen Welten stehn die Selben Tempel, in jeden gibt es ein Tor in eine andere Welt...im Raum der Türen. Er ist dem Guten und dem Bösen geweiht, jeder Tempel hat seine Wächter, Todesengel, Engel und Menschen. So wie den." sagte der Schattenlord und zeigte auf Khazus Leiche die immer noch blutete. "Ich selber kenne nicht alle Geheimnisse des Tempels, aber was du bisher gesehn hast, war nur der kleinste Teil. Dies ist der Raum der Wächter, drei mächtige Wächter wachen über diesen Tempel. Ein Todesengel, ein Engel und...nunja, die Statue des Dritten Wächters ist unkenntlich gemachtworden."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 11:03


    "Tja... vielleicht ist der dritte Wächter etwas von beidem...Es sei weis sei. Auf zum letzten Gefecht."


    Alandor stürmte mit erhobenem hammer und Schild auf den Schattenlord zu, bereit, bis zum letzten zucken seiner Muskeln zu kämpfen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 11:06


    Der Schattenlord wich Alandor aus und war nun hinter ihm. In der Hand vom Schattenlord bildete sich ein Schwert aus den Schatten. Der Schattenlord girff mit einen Schwertstreich Alandors Rücken an...



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 11:12


    Alandor reagierte apprupt und schlug die Flügel zurück. Der Schattenlorde wurde von Alandors schwingen erfasst und gegen eine Wand geschleudert.

    "Netter Versuch, aber mehr wars auch schon nicht."

    Der Schattenlord stand auf und sah Alandor an. Die Wucht mit der er auf die Wand geschleudert worden war hätte einen Menschen sofort getötet. Der Schattenlord hingegen hatte nicht mal ein ächzten von sich gegeben.

    "Komm schon Schattenlord, mach ernst."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 11:15


    Der Schattenlord warf sein Schwert auf Alandor und wob sofort einen Zauber, worauf ein kleiner Feuerball vor seinen Händen auftauchte und Feuerschlangen herauskamen und auf Alandor zu schossen.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 12:04


    Alandor schlug das Schwert mit seinem Hammer aus der Luft und hob den Schild um die Feuerschlangen abzufangen. Der Stahl glühte auf, doch das Metall hielt der Belastung stand. Alandor griff seinerseits wieder mit dem Hammer an und erwischte den Schattenlord voll in der Flanke.

    Alandor wurde sich bewusst dass Angriffe auf physischer Ebene keinen Erfolg haben würden. Der Schattenlord wich seinen Attacken nichtmal aus.

    "Du hast noch viel mehr drauf SChattenlord, zeig mir was du wirklich kannst."

    Alandor beschwor seine von Kerades gegebenen Kräfte die seinem Körper innewohnten und schickte seinerseits einen Feuberball gegen den Schattenlord.

    "Ich weis zwar nicht wie aber irgendwie scheint dein Bann gegen meine Magie nicht zu wirken."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 12:17


    Der Schattenlord beschwor ersteinmal eine Barriere aus Schatten gegen die der Feuerball brallte. Der Schattenlord murmmelte einige Wörter und Alandors Schatten hielt Alandor nun Fest.

    "Versuch das abzuwehren." sagte der Schattenlord und seine Hand glühte dunkelrot und ein Strahl schoss auf Alandor zu.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 16:27


    Alandor ließ kurz einen Blitz in den Boden fahren. Dieser richtete zwar keinen Schaden an, war aber gerade hell genug um Alandors Schatten zum Verschwinden zu bringen. Im letzten Moment hechtete Alöandor zur Seite. Der Strahl erwischte jedoch auch Alandors anderen Flügel.

    "Alles klar. Du bist wirklich so mächtig wie du tust. Aber bevor ich sterbe habe ich hier noch ein kleines geschenk für dich."

    Alandor stand auf und sah den Schattenlord án. Sein Körper wallte unter Blitzen violetter Energien auf. Ein Blitz violetter Energie schoss direkt auf den Schattenlord zu und traf. Doch dieser erlitt keinerlei Schaden.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 16:30


    "Und was hat dir das Gebracht?" fragte der Schattenlord und lud einen neuen Zauber auf.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 16:34


    "Nun ja...dein Bruder hat mir erzählt dass auch du eine Schwäche für Frauen hast. Dein Fluch wird sein, dass du keine Frau mehr haben kannst, die du begehrst. Sie werden alle zu Stein. Und diesen Fluch mein lieber kann dir nichtmal dein Vater nehmen. Wenn ich dich schon nicht töte, so werde ich dir wenigstens ein bisschen den Spaß verderben."

    Alandor machte sich bereit. Der nächste Zauber des Schattenlords würde treffen, das war so sicher so wie jedes Licht einen Schatten wirft.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 16:39


    Die Augen des Schattenlords sprühten vor Zorn. Er murmelte einige Worte und zwei gewaltige Windstöße fuhren von zwei Seiten auf Alandor zu, währen der Schattenlord seinen aufgeladenen Zauber auf Alandor niederließ. Er wurde von einer Rot glühenden Aura um geben, die seine Rüstung und Haut schwächte, so das der Windstoß ihm zerquetschten würde.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 16:48


    Alandor spürte wie seine Knochen brachen und das Leben aus seinem Körper gepresst wurde. Er spürte eine tödliche Kälte, und eben jene Kälte zog ihn hinfort. Sein Verstand sagte ihm dass er fiel, doch er konnte seine Augen nicht öffnen. Er konnte fühlen dass es wärmer wurde. Zu warm. Als Alandor aufwachte roch er den Luft von verbranntem Fleisch und Schwefel. An seine Ohren drang ein infernalischer Chor aus Schreien der Verzweiflung und des Schmerzes. Er öffnete seine Augen. Vor ihm erstreckte sich ein weites Ödland. Alandor stand auf einem Hügel. Die schwarze, verbrannte Erde zog sich bis zum Horizont und wurde gelegendlich von Seen aus Magma durchbrochen. Wälder aus toten Bäumen waren hier und da zu sehen. Alandor war wieder in der Hölle. Er fühlte plötzlich unzählige Augen die ihn anstarrten. Alandor drehte sich um. Und das Heer der Verdammten welches sich hinter ihm bis zum Horizont erstreckte fiel demütig auf die Knie. Der Lord war zurückgekehrt.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 16:53


    Der Schattenlord sah auf die Leichen und ging langsam weiter.

    ----

    "Alandor..." sagte eine Stimme und eine Gestalt bildete sich neben ihm. "In einer Welt versagt, aber ich habe noch aufgaben für dich und vieleicht eine Welt für dich."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 16:54


    "Meister? Was kann ich jetzt noch tun?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 16:59


    "Nun...in dieser Welt brauche ich noch einen beobachter...ich muss wissen wie es aus geht, der Tempel ist ein Ort wohin ich nicht schaun kann." sagte Kerades, "Sobald das erledigt ist werde ich dich wieder in einen Anspruchs volleren Posten einsetzen, in einer anderen Welt."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 17:01


    "Meister... wie soll ich nach Etheria zurückkehren? Das hier ist die Hölle, die letzte Bastion für Wesen wie mich."

    Alandor lies seinen Blick über die unzähligen verdammten der Hölle schweifen.



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 17:25


    "Ich kann dich zurück holen...ich lasse dich auf erstehn...aber als einen Geist, der von niemanden gesehn wird und auch niemanden was tun kann...wenn ich zufrieden mit dir bin, wirst du aufsteigen in den Rängen." sagte Kerades und sah Alandor an.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 17:49


    "Na toll. Habt ihr auch was anderes für mich? ich meine...ein körperloser Geist zu sein ist nicht unbedingt angenehm. Kann ich nicht einfach zurück?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 18:24


    "Ihr könnt zurück, baut euch ein kleines Reich auf und sichert es vor Feinden, doch expandiert nicht." sagte Kerades und sah Alandor ernst an.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 18:27


    "Und wer garantiert mir dass eure beiden Söhne nicht wieder in die Quere kommen?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 18:29


    "Die Welt ist im Wandel, das gleich Gewicht wird wieder herrgestellt...Nogardus ist schon wieder in einer anderen Welt und der Schattenlord...nun der wird wohl sterbe." sagte Kerades.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 18:57


    "Und wenn ich expandiere?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 18:58


    "Solange es das Gleichgewicht nicht stört...wird nichts passieren, aber du weißt, nun sind die Wächter zurück gekehrt." sagte Kerades.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 18:59


    "Wen meint ihr mit Wächter? Etwa diese rothaarige Frau die wie meine Gemahlin aussah?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 19:01


    "Genau, sie ist ein Engel, dann gibt es noch einen Todesengel...und der dritte...nun früher nannte man ihm Meister der Illusionen." sagte Kerades.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 19:02


    "Weis man was aus ihm geworden ist?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 19:05


    "Er...du hast ihn schon gesehn...er ist der Hauptwächter des Tempels, er ist vieleicht nicht stark, aber er hätte es mit meinen Sohn auf nehmen können, wenn er wollte, doch hat er vor die anderen Wächter wieder zu ihrer vollen Stärke zu bringen." erzählte Kerades.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 19:07


    Alandor fiel es wie Schuppen von den Augen. Dieser Mann der im Tempel blutend am Boden lag war einer der Wächter.

    "Ja. Ich habe ihn gesehen. Doch wer ist der dritte Wächter, dieser Todesengel?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 19:10


    "Nun, bisher hat nur der Engel diesen Todesengel gesehn, er weiß es geschickt den Blicken zu entrinnen." sagte Kerades, "Du weißt, wenn ich dich zurück hole, wirst du in einen Raum erscheinen, der ein Tor in die Hölle hat und ein Tor in den Himmel."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 19:13


    "Ich hoffe es gibt auch ein Tor nach Etheria. ich mag mir nicht ausmalen was die himmlischen Heere mit mir machen werden."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 19:15


    "Ja...jeder Tempel ist mit jeden anderen Tempel verbunden, dieser Tempel, wo das Tor zur Hölle und das Tor zum Himmel zu finden ist, besteht aus nur zwei Räumen, geh in den anderen Raum und sage den Namen der Welt laut und ein Tor wird sich öffnen."



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 21.08.2006, 19:16


    "Ich bin bloß neugierig. Was passiert wenn ein Dämon wie ich den Himmel betritt?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 19:18


    "Da gibt es viele Szenarien, entweder du wirst geläutert, das Harmloseste und mit den wenigsten schmerzen...oder nun ja, sagen wir es mal so, du würdest dir wünschen nie auf die Idee gekommen zu sein, auch nur in die Nähe dieses Tores zu gehn." sagte Kerades.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 21.08.2006, 22:58


    Langsam ging sie durch den Tempel, sie wusste wo sie den Schattenlord finden würde, aber noch war nicht die Zeit dafür. Ihre Finger strichen wieder über eins der Gemälde und eine neue Vision tat sich vor ihren Augen auf...

    Schließlich ging sie weiter und betrat die Haupthalle des Tempels. Mit schnellem Blick überflog sie den Raum, an der hinteren Wand hockte zusammengesunken Khazus, ein weiterer Toter lag am Boden und vor ihr stand der den sie gesucht, der sie gerufen hatte...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 21.08.2006, 23:09


    "Endlich, stehe ich dem schönen Engel gegen über, dem ersten Wächter des Tempels, aber wo ist ihr Gefährte der zweite Wächter?" sagte der Schattenlord und sah sie an.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 21.08.2006, 23:32


    "Hinter Euch, Mylord... oder hinter mir," sagte sie mit einem undeutbaren Lächeln und ihre Aura flammte wieder auf.
    Isis hatte Aries' Anwesenheit schon beim Eintritt in den Raum gespürt was sie noch ruhiger werden ließ als sie es
    ohnehin schon war. Sie stand dem Schattenlord gegenüber als wären sie alte Bekannte: lächelnd und unbewaffnet...

    Ein schneller Blick streifte Khazus - hatte er sich nicht eben leicht bewegt? Aber das musste warten, der Schattenlord
    war unberechenbar...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 22.08.2006, 10:35


    "Der dritte Wächter versteckt sich sicher." sagte der Schattenlord und zog sein Schwert und näherte sich langsam.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 23.08.2006, 16:37


    "Meister... In welche Welt ist Nogardus gereist?"



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 23.08.2006, 16:40


    "Nach Aretim, eine Welt die fast schon in seinen Besitz ist." sagte Kerades.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 23.08.2006, 16:47


    "Ich denke ich werde ihm folgen. Doch zuerst muss ich mich stärken."


    Alandor hob die Arme. Violette Blitze entluden sich auf seinem Körper. Die Seelen der Verdammten strömten auf ihn zu. Alandor absorbierte sie und ihre Kraft. Ihre Kraft und ihr Wissen. Der nicht enden wollende strom der Verdammten brach apprupt ab als Alandor die Arme senkte.

    "Meister...schickt mich nach Etheria. Ich fühle mich stark genug."



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 23.08.2006, 16:52


    "Ich schicke dich zum Tempel." sagte Kerades, dann schnippte er nur kurz. Rotglühende Runen zeichneten sich am Boden ab und ein Roter schein hüllte Alandor ein.

    Als er wieder die Augen öffnete, stand er in einen Raum. Hinter ihm ein Tor, es schien aus Wasser zu sein und dahinter konnte man die Hölle sehn, genau gegenüber stand ebenfalls ein Tor, das auch aus Wasser zu sein schien, doch dahinter sah man den Himmel.



    Re: Krieg in Etheria

    Moebius - 23.08.2006, 16:58


    "Wenn ich das Richtig verstanden habe muss man nur den Namen der Welt sagen. Aber zuerst sollte ich mein Aussehen verändern"

    Alandor schnippte kurz. Er hatte nun menschliche Gestallt. Sein langes schwarzes Haar lies er offen.

    "Aretim"

    Ein Tor wie die beiden anderen öffnete sich und Alandor trat hindurch. In eine neue Welt. In ein neues Abenteuer.



    Re: Krieg in Etheria

    Lilith - 23.08.2006, 18:56


    Isis rührte sich nicht, nur ihre Augen folgten den Bewegungen des Schattenlords. Kein Gedanke störte ihre Konzentration, sie war allein auf ihn fixiert, selbst die Anwesenheit Aries' hatte sie vergessen...



    Re: Krieg in Etheria

    Anubis - 01.10.2006, 10:55


    "Nun gut...bringen wir das hinter uns." sagte der Schattenlord und zog sein Langschwert, das aus schwarzen Metall geschmiedet war.



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