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Re: My Life after (ca. ab 16)
Anonymous - 10.07.2006, 13:36My Life after (ca. ab 16)
Titel: My Life after
Autor: Ottilia
Genre: hmm...kA...Mein Leben eben
Altersempfehlungen: ab 14 sollte in Ordnung gehn
Warnung: nicht wirklich
Personen: Shiva (in Ermangelung eines Namens), jegliche Freunde und andere euch unbekannte ;)
Inhalt: Shiva hatte mit 16 Jahren einen schweren Unfall und beschreibt jetzt ihr Leben
Disclaimer: jegliche Lieder welche evtl. vorkommen gehören nicht mir!
Claimer: Die Personen die ihr nicht kennt gehören mir oder wurden erfunden! Vorkommende Gedichte gehören ebenfalls mir
So, ist meine erste Story, schreibt mir bitte wie sie euch gefällt und was zu verbessern wäre!
Lg Ottilia
Seit meinem alles verändernden Tag sind inzwischen 2 Jahre, 7 Monate und 4 Tage vergangen. Vieles hat sich seither verändert, manches ist gleich geblieben.
Wenn ich jetzt in der Arbeit sitze und mich langweile weil ich überhaupt nichts zu tun habe, überlege ich mir ob ich damals die richtige Wahl getroffen habe. Aber das ist eher nebensächlich, ich habe bereits so vieles in meinem Leben falsch gemacht, dass es eigentlich nicht so schlimm ist, dass ich jetzt hier sitze und einfach ein bisschen schreibe.
Eigentlich sollte ich ja für die Lehrabschlussprüfung lernen. Allerdings reizt mich das im Moment auch nicht so wirklich. Am liebsten würde ich ja jetzt raus gehen und schwimmen, stattdessen werde ich jetzt noch ca. 6 Stunden hier sitzen und überlegen was ich machen könnte.
Am 1. Dezember 2003 hatte ich einen schweren Unfall der beinahe tödlich ausgegangen wäre. Ich wurde an meinem ersten Arbeitstag von einem LKW angefahren und überrollt. 6-facher Beckenbruch, Darmbruch, jegliche inneren Blutungen und den ganzen Rücken abgeschürft. Durch den offenen Rücken hatte ich allen Dreck und Bakterien der Fahrbahn in bzw. auf mir. Die Ärzte haben mir nicht wirklich viel Überlebenschance gegeben. 100 %-ige Blutvergiftung und darauf folgend Multiples Organversagen war ihre Diagnose für mich. Tja, Pech gehabt. Multiples Organversagen bedeutet, dass alle Organe nach und nach aufhören zu arbeiten. Sprich – Tod. Da ich ja schon immer eine etwas rebellische Ader gehabt habe, habe ich mir eben auch das nicht gefallen lassen und habe den Stiel der Sense vom Tod ganz einfach durchgeschnitten. Blöd gelaufen, keine Klinge – kein Töten.
Kurzum, ich habe gut 1 Jahr meines jetzt im August anfangenden 19 Jahre alten Lebens in Krankenhäusern verbracht. Wohlgemerkt nicht im selben. Erst mal zwei Monate in unserem Landeskrankenhaus, wo ich zuerst 6 Wochen nur auf dem Rücken gelegen, operiert und besucht wurde, um nach diesen verfluchten und quälenden Wochen, an die ich mich so wenig wie möglich erinnern versuche, erstmal wieder sitzen, gehen und stehen lernte. Sobald ich mich selbst wieder etwas bewegen konnte wurde ich endlich nach 8 Wochen nach Hause geschickt. Allerdings bekam ich die Aufforderung mich innerhalb von 10 Tagen im Rehabilitationszentrum einzufinden. Sprich: 10 Tage Urlaub zu Hause und dann wieder weg von daheim und weiter kämpfen.
Viel habe ich gesehen, gelernt und erfahren an diesem Ort, an dem das Leben so vollkommen anders ist als ich es mir je erträumt habe. Ich habe gelitten und war einsam bis ich in mir nur noch einen Klumpen schwarzen Bleis zu spüren glaubte. Bis vor meinen Unfall war ich nie sonderlich krank, lag nie im Krankenhaus und hatte nie irgendetwas zu jammern. Gott sei Dank, denn sobald ich im Krankenhaus nach einer Woche Intensivstation aufgewacht bin, habe ich mein Schicksal so anerkannt wie es war. Fragen wie: „Warum ich? Wie konnte das passieren? ...“, kommen mir gar nicht erst in den Sinn. Es interessiert mich nicht warum es so ist, es ist einfach so. Logisch, manchmal überlege ich ob das vielleicht so etwas wie eine Bestrafung sein könnte. Aber da ich nicht an Gott glaube, hat sich diese Frage für erledigt.
Weiter oder nicht? Würde mich über Kommis freuen! Lg Ottilia
Re: My Life after (ca. ab 16)
Anonymous - 11.07.2006, 11:36
hört sich schon mal gut an ^^
storyline klingt sehr interessant
dein schreibstil ist auch gut ^^
würd´ mich freuen, wenn´s weiter geht x]
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