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Re: wer erinnert sich?
Anonymous - 05.07.2006, 18:31wer erinnert sich?
schaut, was ich gefunden habe in einer zeitung...
Schräge Töne waren genau das Richtige
Beim Guggeball des Kreuzemer Quätschichgedööns standen begeisterte Besucher auf den Bänken
Kreuzwertheim. Die Post ging ab am Samstagabend in Kreuzwertheim. Besucher und Mitwirkende in der voll besetzten Dreschhalle hatten beim siebten Guggeball des Kreuzemer Quätschichgedööns wieder viel Spaß. Bei den schwungvollen, lauten und oft schrägen Tönen der fünf Gruppen wurde begeistert mitgeklatscht und -gesungen. Beim Showtanz der Garde der Närrischen Sandhasen Bettingen sowie beim Beat von DJ Sascha schlugen die Stimmungswellen besonders hoch.
Immer mehr Besucher lassen sich gefangen nehmen von der besonderen Atmosphäre des Kreuzwertheimer Guggeballs. Nichts zu spüren war auch in diesem Jahr wieder von einem recht steifen Ballgehabe. Die Begeisterung der Gäste war von Beginn an sehr groß. Man stand bei den Beiträgen der Kapellen auf Bänken und Tischen und trällerte die bekannten Lieder begeistert mit.
Was das Repertoire der Guggenmusiker angeht, ist alles erlaubt, was Spaß macht und sich mit harten, schnellen Trommel-Beats und unter Einsatz von viel Blech in ein Stimmungslied verwandeln lässt. Guggemusik wurde traditionell in der deutschsprachigen Schweiz und im süddeutschen Raum gespielt, um den Winter und vor allen Dingen die Berggeister zu vertreiben, vor denen sich die Menschen in den dunklen Winternächten früher sehr fürchteten. Sie verkleideten sich damals mit Lumpen, um böse auszusehen, und machten mit unterschiedlichsten Gegenständen Lärm. Später spielte man auf alten ausgedienten Instrumenten, den so genannten Guggen. Heute sind es Blas- und Schlaginstrumente vom Susaphon über Tuba, Trompete, Klarinette und Saxophon bis hin zu Schlagzeug, Trommeln und diversen anderen Percussions-Instrumenten, mit denen fetzige Rhythmen gespielt werden.
Bereits bei der ersten Gruppe, den Dossema-Schauenburg-Geischda, die sich erst vor drei Jahren gegründet haben, standen die Kreuzwertheimer auf Bänken und Tischen. Eine drastische Veränderung hat der 1972 als Spielmanns- und Fanfarenzug Versbach gegründete Klangkörper vollzogen. Statt Marschmusik gibt es jetzt "Highway to hell" auf Guggeart, und das Ergebnis des in "Music and drum corps" umbenannten Ensembles ist wirklich hervorragend.
Erlebte die Kapelle aus dem Würzburger Norden ihre Premiere in Kreuzwertheim, so sind die Musiker der Schalmeienkapelle Reichenbach aus dem Vogtland bereits gute alte Bekannte in der Dreschhalle. Mit ihren selten zu hörenden Instrumenten und ihrer hervorragenden Choreografie rissen sie die Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hin. Viel Applaus erhielt auch die Showtanzgruppe der Närrischen Sandhasen Bettingen für ihren flotten Tanz. Mit Schleiern und grazilen Bewegungen entführten sie die Zuhörer in den Orient.
Weiter ging es mit den Murrfetzer aus Murrhardt. Die annähernd 40 Aktiven unter der Leitung der Obergugge Jasmin Barreuther begeisterten. Die Uhr schlug Mitternacht und die Stimmung war auf dem Siedepunkt, als die Gastgeber die Bühne betraten und das Publikum nicht nur mit ihren farbenprächtigen Kostümen, sondern auch mit ihrem Programm zu Beifallsstürmen veranlassten. Besucher und Gastkapellen standen um die Bühne versammelt und begleiteten die Kreuzwertheimer Musiker unter ihrem neuen musikalischen Leiter Michael Reinhardt mit rhythmischen Klatschen. Zudem zog eine Polonaise nach der anderen durch den Saal.
Wie schon zuvor zwischen den einzelnen Darbietungen der Guggegruppen heizte anschließend DJ Sascha der Fangemeinde in der Dreschhalle bis in die frühen Morgenstunden kräftig ein. riff
:P
Re: wer erinnert sich?
RoBaerT - 18.07.2006, 22:50
wo hast du denn das gefunden Missy ?
Re: wer erinnert sich?
Anonymous - 21.07.2006, 00:19
das war ganz einfach robert...
aber ich weiß es nimmer :lol:
kennst mich ja... Aber ich schwöre, sobald es mir einfällt, geb ich bescheid... iss auf jeden fall von einer tageszeitung... :D
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