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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Kerridis - Astrid Forum: BLUTBERG Forenbeschreibung: Reich des Barbarenkönigs Iderf aus dem Unterforum: Schäncke Antworten: 8 Forum gestartet am: Sonntag 11.06.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Ein grauer Tag Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 8 Monaten, 9 Tagen, 20 Stunden, 51 Minuten
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Re: Ein grauer Tag
Kerridis - 30.06.2006, 22:17Ein grauer Tag
Die massive Tür der Schänke ging auf und es tratt eine Person im nachtschwarzen Umhang hervor. Man Konnte das Gesicht der jeweiligen Person nicht erkennen, da die Kaputze tief ins Gesicht gezogen war, doch erkannte man anhand der Konturen, dass es sich hierbei um eine Frau handeln musste.
Ohne sich großartig umzuschauen, setzte sie sich an einem der verstaubten Tische. Obwohl sie die Kaputze nicht herunter nahm, wusste sie dass sie die einzige Person in diesem Raum war.
Über eine verdammt lange Zeit war sie in ihrem Turm verweilt. Abgeschnitten, vom ganzen Geschehen auf der Suche nach; was es war hat sie wieder vergessen.
Was habe ich denn überhaupt gesucht, wie lange habe ich überhaupt dannach gesucht. Und überhaupt, was ist hier passiert? dachte sie, denn nichts schien so zu sein, wie es einst war.
Sie sass einfach nur da und versuchte sich an alles nochmal zu erinnern. Vielleicht hilft ihr dieser Ort, die Schänke, in der sie früher viel Zeit verbracht hatte weiter.
Re: Ein grauer Tag
Astrid - 22.07.2006, 02:04
Mit kleinen schnellen Schritten war Astrid vor die Schänke gelangt.
'Hier sieht es aber alt und verstaubt aus', dachte sie sich und trat ein.
Sie war heute wieder mit ihren schwarzen Stiefeln, ihren langen schwarzen Rock und einer schwarzen Weste bekleidet. Die langen schwarzen Haare und die mit einer Mischung aus Ruß und Sand und anderen Geheimnissen gefärbten Augenlider gaben ihr ein finsteres Aussehen.
Astrid erblickte eine Frau die am Tisch saß.
"Seid gegrüßt, Dame der Finsterniss," , begrüßte Astrid die Person mit der Kapuze, um der es sich augfenscheinlich um eine Frau handelte.
"Ich bin die Astrid und ich nehme an Ihr seid die Kerridis, von der unserer einzigartiger Iderf redete."
Nachdem sie sich kurz umgesehen hatte setzte sich Astrid.
"War wohl lange keiner hier.", stellte sie fest.
"Gibt es hier was zu trinken ?"
Fragend schaute Astrid zu Kerridis.
Re: Ein grauer Tag
Kerridis - 23.07.2006, 17:35
Kerridis, bemerkte wie jemand auf Sie zukam. Sie sah mit ihren smaragdgrünen Augen die Person durchdringend an. Aufmerksam hörte Sie der fremden Frau, die sich Astrid nannte, zu.
Ja, ich bin Kerridis. Euch kenne ich nicht. Habt Ihr Euch auch in Blutberg niedergelassen? Und auf die Frage, wenn es Euch durstet, so weit ich weiß, ging hier der Met nie aus.
Sie zeigte in aller Seelenruhe, hinter dem Tresen auf ein großes Fass.
Dort auf dem Tresen, steht ein Fass, dass dürfte noch voll und ungeöffnet sein. Wenn Ihr wollt könnt Ihr Euch daraus was nehmen. Was ich mich eher Frage; was hier in meiner Abwesenheit passiert ist. So ungepflegt sah es hier noch nie aus; und wo ist der Wirt, dieser Schänke? Außerdem habe ich schon lange kein bekanntes Gesicht hier gesehn.
Auf Kerridis´s Gesicht, zeigte sich leichte Verwirrtheit ab.
Re: Ein grauer Tag
Astrid - 22.08.2006, 02:44
Vom angesprochenem Fass nahm sich Astrid einen Becher. Sie schlürfte einen Schluck und meinte das es Wein sein musste.
"Ja, ich habe mir den stärksten Bösen ausgesucht und mich nicht aussuchen lassen. Da waren auf dem Wanderschaftsplatz in der Kaiserstadt ein paar seltsame Typen bei. Die meinten echt, das böse sein nur etwas mit ein paar Worten und einem 'buh' reicht.
Das das wahre Böse die Seelen der Menschen fangen und die Körper zertrümmern will, davon haben sie wohl noch nicht gehört. Das ein gegeneinander ausspielen der Guten einem Bösen Spass macht, das kennen sie nicht. Das man nicht kämpft um der beste Böse zu sein, sondern die anderen bekämpft, davon wissen sie nichts."
Astrid seufzte.
"Aber heutzutage sind alle überall so langweilig, das man selbst als Böse die Lust am Gewalt säen und am Lügen spinnen verliert."
Die Schauer-Hexe, in anderen Landen war es in der angelsächsischen Sprache Gothic-Hexe genannt, setzte sich und schlürfte weiter ihren Trank.
Re: Ein grauer Tag
Kerridis - 23.08.2006, 18:59
Da hast du bestimmt recht damit. Ich würde es fast so definieren, dass wir egal mit welcher Handlungsweise zu unserem eigenen Vorteil handeln. Wenn jemand nicht so will wie ich, dann ist mir jedes Mittel zum Zweck recht, würde ich fast sagen. Aber es ist auch Ansichtssache, jeder sieht es anders. Und mir ist es sowieso egal was die anderen treiben, solange ich nicht in Mitleidenschaft gezogen werde.
Sie stand auf und holte sich ebenfalls einen Krug Met aus dem Fass und setzte sich wieder auf Ihren alten Platz zurück. Sie hob Ihren Krug zum Prosten hin.
Auf dass wir niemals untergehen und uns von niemanden unterkriegen lassen.
Re: Ein grauer Tag
Astrid - 28.08.2006, 18:19
Ja, auf uns. Wir sind die einzig wahren und werden es immer sein. Nieder mit den Pöbel, der uns neidvoll anschaut und hinterher hinkt und um Almosen anbettelt.
Lachend führte Astrid den Becher zu den geschwärtzen Lippen.
Habt Ihr auch den Aufruhr um diesen Postman und den daraus enstandennen Morden und die Jagd nach dem Täter mitbekommen ?
Re: Ein grauer Tag
Kerridis - 29.08.2006, 17:22
Die Magierin trank von ihrem Krug anschließend schüttelte sie den Kopf.
Nein, ich hab leider nichts mitbekommen, war mit meinem Studium in der Magie vertieft. Erzählt, was hat es auf sich mit dem Postman?
Kerridis stellte den Krug auf den Tisch ab und sah Astrid fragend an.
Re: Ein grauer Tag
Astrid - 01.09.2006, 18:29
Der Postman, begann Astrid, der Postman ist eine scheinbar wichtige Figur im gesamten Kaiserreich. Er setzt sich gegen alles und jeden zur Wehr. Er läßt sich weder von plumpen Reden noch von einfachen Gaben überzeugen und beeinflussen in ein bestimmtes Königreich der jeweiligen Gesinnung einzutreten. Wochenlanges ausharren auf dem Platz der Wanderschaften in der Kaiserstadt zeigen ihre Botschaft.
Die Gothic-Hexe holte tief Luft.
Und dann das beste: Er baute vor den Toren der Kaiserstadt ein großes Zelt auf und nachdem er die Erlaubnis geholt und der Gilde der Wirtsleute beigetreten ist schänkt er dort Bier aus. Das wohl markanteste daran ist das er für jeden Gast Post von irgendwo hat. Ich war bereits dort und konnte mich davon überzeugen.
Astrid wurde nachdenklich. Schon ein seltsamer Kauz.
Nach einigen Minuten des Gedanken nachhängens sprach sie weiter.
Er will entweder gleich ein richtiges Königreich übernehmen oder eins einer Art der Vaganten aufbauen. Keine Ahnung was und wie er das genau machen will.
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