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Re: Ligaversammlung
Max1 - 27.06.2006, 21:11Ligaversammlung
Ligaversammlung am 23./24. Juni
Nachwuchsförderung findet breite Zustimmung, Schiedsrichtervergütung steigt deutlich, Vorstand wird angepaßt. Am 23. und 24. Juni traf sich die Handball-Bundesliga zu ihrer Mitgliederversammlung im ostwestfälischen Minden. Nach einem Fazit der Saison 2005-2006 stellten die Vertreter der Clubs aus den 1. und 2. Ligen wichtige Weichen für die am 22. August (Supercup, München) beginnende Saison 2006-2007:
Vorstand:
Für die ausscheidenden Vorstandsmitglieder Gottfried Staiger vom VfL Pflullingen-Stuttgart und Ralf Uhding vom VfL Fredenbeck, wurden Frank Flatten, Geschäftsführer der HSG Düsseldorf als Vertreter der 1. Handball-Bundesliga und Thomas Haack, Manager des Zweitligisten Stralsunder HV, in den HBL-Vorstand gewählt.
Schiedsrichter:
Die HBL-Mitglieder beschlossen eine deutliche Anhebung der Schiedsrichtervergütungen. Ab der Saison 2006-2007 erhalten alle Schiedsrichter, die in der 1. und 2. Bundesliga eingesetzt werden, eine um 60 Prozent aufgestockte Vergütung pro Spiel. Schiedsrichterwart Peter Rauchfuss: „Um das hohe Niveau aufrecht erhalten zu können, braucht die Liga nicht nur qualifizierte, sondern auch engagierte, motivierte Schiedsrichter. Deswegen begrüßen wir diese Entscheidung als wichtiges Zeichen der Anerkennung und als Anreiz.“
TV-Verwertungsrechte:
Auch die laufenden Verhandlungen um die TV-Verwertungsrechte waren Thema. Vorstand und Vereinsvertreter sind zuversichtlich, daß die bisher aussichtsreich verlaufenden Gespräche spätestens bis zum Saisonstart zu einem erfolgreichen Ende geführt werden können.
Nachwuchsförderung:
Die Handball-Bundesliga (HBL) setzt zukünftig stärker auf den deutschen Nachwuchs. Zukünftig verpflichten sich die Vereine dazu, daß der Kader eine Mindestanzahl deutscher Spieler aufweist. Diese noch näher zu bestimmende Mindestanzahl soll im Verlauf der kommenden Spielzeiten stufenweise angehoben werden. HBL-Vorsitzender Bernd-Uwe Hildebrandt: „Im Sinne einer starken Bundesliga und einer schlagkräftigen Nationalmannschaft wird die Liga möglichst umfassende Kriterien schaffen, die unseren Nachwuchsspielern eine optimale Entwicklung ermöglichen. Dazu zählt auch, daß die Vereine unseren Eigengewächsen durch möglichst viel Spielpraxis die Chance geben, sich am herausragenden Niveau der Liga zu orientieren, zu messen und zu perfektionieren.“
Bereits im Vorfeld der Mitgliederversammlung wurden in Abstimmung mit Bundestrainer Heiner Brand und den DHB-Nachwuchstrainern erste Qualitätsanforderungen definiert, die dem deutschen Nachwuchs zu Gute kommen sollen. So ist u. a. geplant, Handballstützpunkten ein „HBL-Zertifikat“ zu verliehen, die durch intensive Nachwuchsarbeit den vorgegebenen Anforderungen gerecht werden. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Eine Investition in den Nachwuchs wird sich auch finanziell lohnen. Wer die Kriterien erfüllt, erhält eine Rückvergütung. Die finanziellen Mittel dazu sollen aus einem Pool kommen, der von allen Vereinen gespeist wird. Für die Vereine, die im Laufe der Saison die Hürde „Nachwuchs“ reißen, gibt es logischerweise keine Rückzahlung. Durch ihre Einzahlung tragen sie trotzdem zur Stabilität des Projektes bei.“ In den nächsten Wochen und Monaten wird dieser Maßnahmenkatalog weiter konkretisiert und ab der Saison 2007-2008 umgesetzt.
Für Fragen steht Ihnen Frank Bohmann unter 0231 911 917 1 und Oliver Lücke, HBL-Presse, unter 0221 92 42 8 125 gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Handball-Bundesliga (HBL)
Dortmund, den 26. Juni 2006
Quelle: www.handball-bundesliga.de
Re: Ligaversammlung
Max1 - 29.06.2006, 08:25
Flatten und Haack neu im Vorstand der HBL
Frank Flatten
Foto: hsg-duesseldorf.de
Frank Flatten, Manager der HSG Düsseldorf, und Thomas Haack, Manager des Zweitligisten Stralsunder HV, wurden bereits am letzten Wochenende auf der Ligatagung der HBL neu in den Vorstand der HBL gewählt.Flatten und Haak ersetzen damit die ausschendenden Vorstandsmitglieder Gottfried Staiger vom VfL Pfullungen-Stuttgart und Ralf Uhding vom VfL Fredenbeck, deren Vereine in der nächsten Spielzeit nicht mehr in der 1. oder 2. Bundesliga vertreten sind.
Quelle: www.handball-world.com
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