Lagebericht

Stolpermund
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  • Forum: Stolpermund
  • Forenbeschreibung: Diskussionsforum Stottern
  • aus dem Unterforum: das Kind stottert
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  • Forum gestartet am: Sonntag 26.12.2004
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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Lagebericht"

    Re: Lagebericht

    Ellena - 29.06.2006, 11:39

    Lagebericht
    Hallo an Alle!

    Die Situation bei uns hat sich total entspannt (oder soll ich sagen, ich hab mich entspannt ;) ) Die Anfangspanik ist vorüber und das hab ich nicht zuletzt auch Euch zu verdanken. Eure Beiträge undTipps haben mir (uns) sehr geholfen DANKE!

    Wir waren im Urlaub und da war das Stottern wie weggeblasen und jetzt kommts nur noch in bestimmten Situationen vor, was ich als normal empfinde. Wir haben Anfags bestimmt viele Fehler gemacht und da wurds immer schlimmer. Aber jetzt gehn alle super damit um. Ich hab inzwischen mit vielen Eltern gesprochen und es ist gigantisch wie viele da mitreden können.

    Ich habe gelernt, dass ich meinen Kindern ganz viel Liebe und Selbstbewußtsein mit auf den Weg gebe, dann macht auch das bisschen stottern nichts aus.

    Liebe Grüße an Alle!

    Ellena :hello2: :hello2: :hello2:



    Re: Lagebericht

    Tjure - 29.06.2006, 18:47


    Hallo Ellena,

    Eine anfängliche Panik ist, glaube ich ganz normal :shock:
    Ich find's toll, dass wir dir auch ein wenig helfen konnten.
    Halte uns bitte noch ne Zeitlang auf dem Laufenden.

    Ansonten: Ich freu mich für euch (auch für dein Kind ;) )

    liebe Grüße
    Abraxas



    Re: Lagebericht

    Müri - 29.06.2006, 19:45


    Hallo Ellena,

    ist das schön! Vielen Dank, dass du uns daran teilhaben lässt.

    Ich glaub, da kriegen alle Eltern erst mal Stress und wollen möglichst
    viel TUN...
    Find ich klasse, dass ihr da so super die Kurve gekriegt habt :-)

    Liebe Grüße
    Müri



    Re: Lagebericht

    pips - 30.06.2006, 10:32


    Hi Ellena!

    Ich freu mich auch, dass sich alles ein wenig beruhigt hat und finds einfach nur super, wenn wir dir etwas helfen konnten 8)
    Zitat: Ich habe gelernt, dass ich meinen Kindern ganz viel Liebe und Selbstbewußtsein mit auf den Weg gebe, dann macht auch das bisschen stottern nichts aus.
    Ein wunderschöner Satz :thumbleft:


    Liebe Grüsse, Pips



    Re: Lagebericht

    Freak - 04.07.2006, 10:53


    Gerade habe ich gelesen, dass die Lidcombe-Methode einen, wenn im privaten Bereich alles halbwegs stimmt und sie korrekt angewendet wird, 100%igen Erfolg aufweist bei der Behandlung von frühkindlichem Stottern.

    Das sagt die Statistik.

    Nur zur Info. Weil es hier hinpasst.



    Re: Lagebericht

    Ellena - 06.07.2006, 11:53


    Hallo!

    Also dann werd ich gleich mal das Internet nach dieser Methode durchsuchen und mich reinlesen....

    Es wird wieder schlimmer. Es ist als könnte er die Atmung beim Reden nicht richtig kontrollieren, schon beim ersten Buchstaben geht ihm quasi die Luft aus und dann ist keine mehr da für den Rest vom Wort - ist das eine Besondere Art des Stotterns?

    Gruß
    Ellena



    Re: Lagebericht

    mi - 07.07.2006, 09:20


    Hallo Ellena!

    Die Art, in der dein Kind stottert, ist normal. Du wirst sehen, er wird auch noch andere Arten zu stottern entwickeln, und auch weiterhin einmal stärker und einmal schwächer stottern, sofern er nicht (mit oder ohne Therapie) wieder aufhört.

    Ein Problem beim Stottern ist, dass es beim Stottern für eine gewisse Zeit hilft, der Situation beim Stottern irgendeinen neuen "Dreh" zu geben, also anders zu sprechen, anders zu stottern, irgendeine Bewegung zu machen, etc. Im Prinzip ist es egal, was, für eine gewisse Zeit hilft es. Und langfristig entsteht normalerweise ein neues Stottersymptom daraus.

    Das ist auch der Grund, warum bei einer Stottertherapie meistens erst die Sekundärsymptome behandelt werden, um Schritt für Schritt erst einmal zum eigentlichen Stottern zu kommen.
    Es gibt auch viele Therapieansätze, die diese Eigenschaft des Stotterns nützen. Bei diesen wird dem Stottern (z.B. durch Taktklopfen o.A.) ein neuer "Dreh" gegeben, und eine Zeit lang hilft es auch (zumindestens solange, bis der/die KlientIn aus dem Behandlungsraum draußen ist). Übrig bleibt auf diesem Weg häufig ein neues, zusätzliches Symptom, an dem erst gearbeitet werden muss, bevor mit einer Therapie am Sprechen begonnen werden kann. Auch deshalb lohnt es sich durchaus, vor Beginn einer Therapie sich schlau zu machen, wie jemand arbeitet.

    lg mi



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