Rund um die Straubing Tigers

Sportforum / Es lebe der Sport!
Verfügbare Informationen zu "Rund um die Straubing Tigers"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: morro90 - XCisariusX - Steve3
  • Forum: Sportforum / Es lebe der Sport!
  • Forenbeschreibung: Lasst uns gemeinsam den Sport feiern!!!
  • aus dem Unterforum: Alles rund um die DEL
  • Antworten: 38
  • Forum gestartet am: Sonntag 25.06.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Rund um die Straubing Tigers
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 3 Monaten, 29 Tagen, 20 Stunden, 52 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Rund um die Straubing Tigers"

    Re: Rund um die Straubing Tigers

    morro90 - 25.06.2006, 15:30

    Rund um die Straubing Tigers



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    morro90 - 25.06.2006, 18:05


    Straubing darf sich "Tigers" nennen

    Auf seiner gestrigen Sitzung hat der Aufsichtsrat der Deutschen Eishockey Liga (DEL) mit dem Einverständnis der Nürnberg Ice Tigers der Straubing Tigers GmbH erlaubt, den Namenszusatz „Tigers“ im Spielbetrieb der DEL zu verwenden.

    Laut DEL-Lizenzordnung § 12 (3) ist die Verwendung von bereits existierenden Namenszusätzen zustimmungspflichtig



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    XCisariusX - 14.07.2006, 15:16


    Stürmer Mann und Back-up Gegenfurtner verlängern ihre Verträge in Straubing

    Mit Stefan Mann und Andreas Gegenfurtner haben die Straubing Tigers die Spieler Nummer elf und zwölf aus dem Meisterteam in die Deutsche Eishockey Liga mitgenommen. Stürmer Mann, der vor Jahren schon einmal für Köln und Nürnberg in der höchsten Liga aktiv war, wird sogar eine Rolle als Außenstürmer im ersten Block zugetraut. „Ich denke, er kann den defensiven Part in dieser Reihe erfüllen, wenn er all seine Fähigkeiten abruft“, so Tigers-Geschäftsführer Jürgen Pfundtner.

    Die Rolle des dritten Torhüters soll Eigengewächs Andreas Gegenfurtner ausfüllen. Der 22-Jährige wird unter Umständen mit einer Förderlizenz ausgestattet, um bei einem ESBG-Club Spielpraxis sammeln zu können.

    Die Straubing Tigers haben inclusive dieser beiden Vertragsverlängerungen jetzt 23 Spieler im Kader, suchen aber weiterhin zwei torgefährliche Ausländer für den Paradeblock.



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    XCisariusX - 28.07.2006, 15:36


    DEL-Aufsteiger Straubing Tigers engagiert AHL-Stürmer Cam Severson

    DEL-Aufsteiger Straubing hat die vorletzte Position im Kader besetzt: Vom AHL-Club Syracuse Crunch kommt der Außenangreifer Cam Severson. Der 27-jährige Kanadier spielte in der abgelaufenen Saison für die AHL-Teams Omaha und Syracuse sowie für die Columbus Blue Jackets in der NHL. In insgesamt 68 AHL-Spielen gelangen ihm 17 Tore. „Cam ist zwar kein überragender Scorer, aber er ist groß, kräftig und gilt als sehr defensiv-stark“, so Straubings Sportlicher Leiter Jürgen Pfundtner.



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    XCisariusX - 03.08.2006, 14:43


    Straubing Tigers holen mit Stürmer Per Eklund schwedischen Routinier

    DEL-Aufsteiger Straubing Tigers hat die vorerst letzte Kontingentstelle im Angriff besetzt: Vom schwedischen Elitserien-Club Djurgardens Stockholm kommt Routinier Per Eklund. Der inzwischen 36-jährige Rechstaußen schoss in der abgelaufenen Spielzeit 17 Tore für Djurgardens und zählte damit zu den Top-Torschützen der gesamten Liga. „Wir sind davon überzeugt, dass Eklund aufgrund seiner großen Erfahrung und seiner Spiel-Intelligenz uns als Aufsteiger helfen kann“, so Straubings Sportlicher Leiter Jürgen Pfundtner.



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 17.08.2006, 15:14

    Straubing: Andreas Gegenfurtner mit Förderlizenz beim EHC Mü
    17.08.2006
    Straubing: Andreas Gegenfurtner mit Förderlizenz beim EHC München

    Der dritte Torhüter der Straubing Tigers, der 22-jährige Andreas Gegenfurtner, wird mit einer Förderlizenz für den Zweit-Bundesligisten EHC München ausgestattet. Der Einsatz Gegenfurtners in München wurde kurzfristig notwendig, da beide etatmäßigen Goalies der Münchener, Joey Vollmer (Blinddarmoperation) und Leonhard Wild (Darmprobleme) ausfallen. Gegenfurtner wird bereits heute Abend beim Spiel des EHC München gegen die GCK Lions aus Zürich zum Einsatz kommen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 18.08.2006, 22:51


    17.08.2006
    Straubing: Andreas Gegenfurtner mit Förderlizenz beim EHC München

    Der dritte Torhüter der Straubing Tigers, der 22-jährige Andreas Gegenfurtner, wird mit einer Förderlizenz für den Zweit-Bundesligisten EHC München ausgestattet. Der Einsatz Gegenfurtners in München wurde kurzfristig notwendig, da beide etatmäßigen Goalies der Münchener, Joey Vollmer (Blinddarmoperation) und Leonhard Wild (Darmprobleme) ausfallen. Gegenfurtner wird bereits heute Abend beim Spiel des EHC München gegen die GCK Lions aus Zürich zum Einsatz kommen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 19.08.2006, 15:02


    Straubing Tigers starten in das Abenteuer

    Straubing, 19. August


    Mit einem 6:4 (2:1, 4:0, 0:3) bei den Augsburger Panther haben die Straubing Tigers am Freitagabend ihren ersten Auftritt in der neuen Saison gleich erfolgreich gestaltet. Doch was auf den DEL-Aufsteiger in den nächsten Monaten zukommt, kann man nach wie vor nur erahnen.



    Durchaus macht sich aber an der Donau vorsichtiger Optimismus breit, den ein oder anderen in der Eliteliga auch als ausgesprochener Underdog ärgern zu können. „Die DEL ist kein Wunschkonzert, aber es sind fünf oder sechs andere Teams da, die nicht besser sind als wir“, sagte der routinierte Angreifer Günther Oswald in dieser Woche bei einem PR-Termin auf der Ostbayernschau in Straubing. Der bereits 37-Jährige warnte aber auch zugleich vor überhöhten Erwartungen: „Man kann in dieser Liga auch ganz schnell Letzter sein.“



    Die rote Laterne möglichst anderen Teams zu überlassen, das ist die Zielstellung bei den Tigers, die sich mittelfristig in der Liga etablieren möchten. Stürmer Stefan Mann unterstrich: „Wir haben nicht vor, den letzten Platz zu belegen und werden alles dagegen tun.“ Trotzdem wird die Straubinger Mannschaft als Neuling in der DEL einen schweren Stand haben und muss möglichst lange von der Anfangseuphorie zehren. Dessen ist sich auch Trainer Erich Kühnhackl, selbst ein Liganeuling als Coach, bewusst.



    „Ich hoffe, ich habe das Gehör und das Gespür, um die Mannschaft auch mal aus einem Tief herauszuholen. Das Wichtigste ist für mich als Trainer, dass man das Gefühl für die Situation hat“, erklärte die Landshuter Stürmer-Legende, die nun an der Bande vor einer neuen großen Herausforderung steht.

    „Es wird sehr, sehr schwer. Das Niveau in der DEL ist sehr hoch.“



    Nach einer ersten harten Trainingsphase gilt es nun für Erich Kühnhackl, seine Mannschaft auf den Ernstfall in der DEL, der am 8. September mit dem Punktspielauftakt gegen Ingolstadt im heimischen Eisstadion am Pulverturm eintritt, vorzubereiten. Dazu stehen nun im Testspielbetrieb sechs weitere Freundschaftsspiele, am Sonntag (18 Uhr) kommt es dabei gleich zum Rückspiel gegen Augsburg, und das Pokalmatch in Crimmitschau (1. September) an.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 30.08.2006, 07:52


    Erste Testspiel-Niederlage für Straubing - 3:6 in Landshut
    Straubing, 29.August 2006

    Im sechsten Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf ihre erste DEL-Saison kassierten die Straubing Tigers am Dienstagabend ihre erste Niederlage. Bei der Auswärtspartie in Landshut, die mit 6:3 (2:1, 4:2, 0:0) überraschend klar an den Zweitligisten ging, waren Schwächen, die es bis zum Start der Punktspielrunde in eineinhalb Wochen abzustellen gilt, im Spiel der Gäudodenstädter unübersehbar.

    Vor allem das Agieren in Unterzahl ließ zu wünschen übrig. Fünf der sechs Treffer der Cannibals fielen, als ein oder zwei Straubinger auf der Strafbank saßen. Auch Mike Bales, die klare Nummer eins im Gehäuse des DEL-Aufsteigers, offenbarte Unsicherheiten, von denen die Landshuter profitierten.

    Auf die Verliererstraße brachten sich die Straubing Tigers, die in der gesamten Begegnung kein einziges Mal in Führung gehen konnten, im zweiten Abschnitt, in dem sie 14 Strafminuten sowie eine Disziplinarstrafe für Vitali Janke kassierten. Leidiglich drei Schüsse gingen so auf das Tor von Martin Cinibulk, dem standen im Mitteldrittel ganze 22 der Hausherren gegenüber.

    Zwar versuchten die Tigers, bei denen mit Tobias Abstreiter (Knieverletzung, wahrscheinlich zwei Monate Pause) einer der großen Leistungsträger fehlte, in den letzten zwanzig Minuten, die torlos verliefen, das Tempo noch einmal zu erhöhen, die Niederlage konnte man damit aber nicht mehr abwenden. Vielmehr blieben vier Powerplay-Möglichkeiten, darunter eine zwischenzeitliche 5:3-Konstellation, ungenutzt.

    Für Straubing scheint die Schlappe bei dem niederbayerischen Nachbarn ein Dämpfer zur rechten Zeit zu sein, zeigte der Auftritt am Gutenbergweg doch, dass Trainer Erich Kühnhackl bis zum 8. September, wenn der ERC Ingolstadt zum ersten Punktspiel an der Donau aufkreuzt, mit seinen Mannen noch ein paar Hausaufgaben zu machen hat. Eine Steigerung ist allerdings bereits am kommenden Freitag notwendig, wenn es zum Pokalmatch nach Crimmitschau geht.

    Tore:
    1:0 (1:10) Toupal
    1:1 (6:21) Trew (5:4)
    2:1 (12:48) Guidarelli (5:4)
    2:2 (20:40) Saggau
    3:2 (25:50) Guidarelli (5:4)
    3:3 (31:39) Eklund
    4:3 (36:05) Geipel (5:3)
    5:3 (37:48) St. Croix (5:3)
    6:3 (39:19) Daffner (5:4)

    Hauptschiedsrichter: Aumüller
    Strafminuten: Landshut 16 – Straubing 24 plus 10 für Janke und Jocher
    Zuschauer: 1.000

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 01.09.2006, 15:47


    Fünf Monate Pause für Tobias Abstreiter
    Straubing, 31.August 2006

    Noch vor dem ersten DEL-Punktspiel müssen die Straubing Tigers den langfristigen Ausfall eines Leistungsträgers verkraften. Der frühere Nationalspieler Tobias Abstreiter fällt nach einem Kreuzbandriss mindestens fünf Monate aus. Damit hat sich die Knieverletzung als schwerwiegender erwiesen als zunächst gedacht.

    Der Stürmer, der zur neuen Saison von den Kassel Huskies an die Donau gewechselt war, hatte sich die Verletzung in der letzten Woche bei einem Testspiel in Regensburg zugezogen.

    Bei einer Arthroskopie am Donnerstag wurde in Bad Griesbach von dem Kniespezialisten Dr. Jürgen Eichhorn ein Riss des hinteren Kreuzbandes festgestellt. Daraufhin operierte er Tobias Abstreiter noch am selben Tag. Für den Routinier ist nun zunächst einmal Geduld gefragt, denn für ihn stehen nun zunächst Rehamaßnahmen an.

    Die Verantwortlichen des DEL-Aufsteigers stehen gut eine Woche vor dem ersten Punktspiel nun vor der schwierigen Frage und Entscheidung, ob und wie auf den langfristigen Ausfall zu reagieren ist. Denkbar scheint auch die Verpflichtung eines weiteren Ausländers. (Foto by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 05.09.2006, 19:06


    Neuer Center für die Straubing Tigers
    Straubing, 5.September 2006

    Die Straubing Tigers haben auf die Verletzung und den langfristigen Ausfall von Stürmer Tobias Abstreiter (Kreuzbandriss) reagiert und noch vor dem Start des DEL-Neulings in die Punkterunde den US-Amerikaner David Lundbohm unter Vertrag genommen.

    Der 26-Jährige war zuvor schon bei den Kölner Haien im Probeeinsatz und hatte in der Vorbereitung zumindest als Torjäger überzeugt, aber die am Rhein gewünschten Führungsqualitäten vermissen lassen. Haie-Trainer Doug Mason sagte dennoch über ihn: „Es gibt solche Typen, die eigentlich gar nicht so überragend spielen, aber die Tore machen.“

    David Lundbohm wurde bei den Kölnern, die lange mit einer Verpflichtung gerungen haben, eine unauffällige, aber effektive Spielweise nachgesagt. Für die Gäubodenstädter, die als Aufsteiger nicht so sehr auf das spielerische Element vertrauen dürfen, könnte er sich damit dennoch zu einem wichtigen Spieler entwickeln. Straubings Sportlicher Leiter Jürgen Pfundtner stellte jedenfalls überzeugt fest: "Lundbohm ist ein Mittelstürmer mit Perspektive, der uns als Aufsteiger sicher weiterhelfen kann. Zudem ist er seit einigen Wochen in Deutschland, steht voll im Saft und hat zuletzt in Köln wahrlich nicht enttäuscht."

    David Lundbohm, der in der letzten Saison für die Providence Bruins (AHL) auflief und dort in insgesamt 78 Pflichtspielen auf 17 Tore kam, soll in Straubing in der ersten oder zweiten Reihe auflaufen. Der Rechtsschütze könnte dabei beim DEL-Auftakt am Freitag gegen den ERC Ingolstadt die durch den Ausfall von Tobias Abstreiter und die Nicht-Lizenzierung von Aaron Fox, für den ein neuer Club gesucht wird, entstandene Lücke in der Parade-Sturmformation an der Seite von Per Eklund und Cam Severson füllen.

    Möglichlicherweise sind mit dieser Verpflichtung die aktuellen Personalplanungen bei Straubing aber noch nicht abgeschlossen. Eine weitere Verpflichtung eines Ausländers ist in den nächsten zwei Wochen durchaus noch denkbar.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 06.09.2006, 11:50


    Erich Kühnhackl: „Die DEL ist eine andere Welt.“
    München/Duisburg, 6.September 2006


    Erich Kühnhackl hat schon viel erlebt im Eishockey und darüber hinaus. Noch immer ist es sein Name, der auch vielen, die sich weniger intensiv mit dem schnellen Kufensport beschäftigen ein Begriff ist. Der „Lange“ stach in seiner Zeit als aktiver und erfolgreicher Profi heraus und tut es auch heute noch, ist begehrter Gesprächspartner, wenn es um Expertenmeinungen zum Thema Eishockey geht. Am Rande der Pressekonferenz zur Eröffnung der 13. Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga ergab sich für Hockeyweb die Möglichkeit zum Gespräch mit Deutschlands Eishockeyspielers des Jahrhunderts.

    Herr Kühnhackl, ihr Debüt als DEL-Coach von Aufsteiger Straubing Tigers steht unmittelbar bevor. Sind sie nervös?

    Nein, nicht wirklich. Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung. Ich hätte nur gerne gegen weitere DEL-Mannschaften getestet. Gegen Augsburg sahen wir aber nicht schlecht aus.

    Nach der Meisterschaft in der 2. Bundesliga war die Euphorie in Straubing groß, noch größer als die Auflagen für den DEL-Aufstieg erfüllt waren. Wie sind ihre Erwartungen an ihre Mannschaft?

    Dass unsere Gesellschafter das geschafft haben, war allein schon eine große Sache! Aber ehrlich, von Platz 10 zu reden, wie manch einer das tut, ist einfach unrealistisch. Das zu schaffen, müsste vieles zusammen kommen. Der Ausfall von Tobi Abstreiter ist da schon eine Sache, die nicht passt. Er ist einer unserer Führungsspieler und wird uns lange, vielleicht zu lange fehlen.

    Platz 10 empfinden sie also als unrealistisch. Mit welchen Mannschaften, vermuten sie, könnten sich die Straubing Tigers auf Augenhöhe bewegen?

    Vielleicht Augsburg und Duisburg, eventuell Iserlohn. Zum jetzigen Zeitpunkt ist das aber nur schwer zu sagen. Die DEL ist eine andere Welt.

    Inwieweit?

    Gerade die Spieler, die wir aus der 2. Bundesliga mit in die DEL genommen haben, werden diesen Unterschied zu spüren bekommen. Sie spielen zwar die selben Positionen, sind Verteidiger oder Stürmer, müssen aber alles was sie tun, doppelt so schnell tun. Das gegenüber der 2. Liga weit höhere Tempo, die größere Härte, die Intensität überhaupt und die Spielstärke vieler Mannschaften bedeuten schon eine gewaltige Umstellung.

    Ist es da für die Straubing Tigers nicht gut zu wissen, dass sie sportlich nicht absteigen können?

    Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, ob das wirklich so ein großer Vorteil ist. Man muss sehen, wie die Spieler damit umgehen, ob sie die Motivation bis zum Schluss halten können. Aber das ist natürlich eine meiner Aufgaben, dafür zu sorgen, dass es so ist!

    Herr Kühnhackl, alles spricht davon, dass mehr für den Nachwuchs getan werden muss. Wie sehen sie das?

    Natürlich muss mehr getan werden, mehr als nur davon zu reden, wie es meiner Meinung nach viele tun. Ich bin der Meinung, dass die DEL nicht durch Modus-Änderungen besser werden wird, sondern viel mehr dadurch, inwieweit es gelingt, die Nachwuchsförderung zu intensivieren.

    Wie passt da zum Beispiel die Anhebung des Förderlizenzalters auf 25 Jahre dazu?

    Auch da muss man erst sehen, wie das wirkt. Ich bin aber der Meinung, dass wir in einer Leistungsgesellschaft leben. Wenn der 17-Jährige besser ist als der 36-Jährige, muss der 17-Jährige spielen. Wenn die jungen Spieler gut sind, brauchen sie diesen Schutz nicht, nur muss man ihnen auch das Vertrauen geben.

    DEL-Teams wie Mannheim, Köln oder Berlin betonen, dass sie zu den Top-Adressen im europäischen Eishockey gehören möchten. Vergleiche mit Top-Teams anderer Nationen gibt es aber höchstens in der Vorbereitung.

    Es ist ja so, dass sich die besten jungen deutschen Spieler bei den Spitzenteams der DEL konzentrieren. Gerade sie bräuchten diese internationalen Vergleiche, um sie auch mit Blick auf die Nationalmannschaft auf das Niveau zu bringen, das wir uns von ihnen erhoffen. Schade, dass es etwas wie früher den Europapokal nicht mehr gibt. Nach Möglichkeiten etwas in der Art wieder zu bekommen, müsste gesucht werden.

    Zum Schluss, Herr Kühnhackl: Wer sind ihre Meisterschaftsfavoriten?

    Ja, wie gesagt, das ist zum derzeitigen Zeitpunkt schwer zu sagen. Mit Mannheim, Düsseldorf und Berlin liegt man aber wohl nicht sehr falsch. Ich halte die Berliner zum Beispiel für ziemlich clever, sie behalten die Ruhe, haben aus den letzten Jahren viel gelernt. Zudem besitzen sie neben vorzüglichen Kontakten auch noch den finanziellen Hintergrund, um personell nachzubessern, wenn es nötig ist.

    Vielen Dank und viel Erfolg, Herr Kühnhackl!


    (Matthias Eckart - Foto by City-Press)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 09.09.2006, 08:10


    Severson schießt kampfstarke Tigers zum ersten DEL-Sieg
    Straubing, 9.September 2006


    DEL-Aufsteiger Straubing kam am Freitagabend in einer hart umkämpften und hochspannenden Partie gegen den ERC Ingolstadt zu einem 2:1 (0:0; 1:1; 1:0) und verdiente sich so vor der tollen Kulisse von 5.403 Zuschauern im ersten Punktspiel der neuen Saison allen Respekt.



    Das altehrwürdige und nun den neuen Ansprüchen angepasste Eisstadion am Pulverturm bildete am Freitagabend einen stimmungsvollen und würdigen Rahmen für den DEL-Aufsteiger aus der Gäubodenstadt, der für die neue Spielzeit als „Underdog“ gehandelt wird.



    Die von Trainer Erich Kühnhackl gut eingestellten Straubing Tigers starteten unbeeindruckt von ihrer Rolle forsch und respektlos in ihr erstes Drittel in der DEL. Von Begann an versuchten sie gegen den höher eingeschätzten ERC Ingolstadt das hohe Tempo in der Eliteliga nicht nur anzunehmen, sondern auch mitzubestimmen.



    Bis unter die Haarspitzen motiviert, verbuchten die Tigers so auch zunächst die klareren Torchancen und das zumeist im Powerplay, konnten daraus in den ersten 20 Minuten aber kein Kapital schlagen. Die Gäste, die lediglich eine nennenswerte Möglichkeit durch Christoph Melischko bei eigener Unterzahl verzeichneten und eine frühe Zwei-Mann-Überzahl ungenutzt ließen, durften zunächst froh sein, mit einem torlosen Zwischenergebnis den Weg in die Kabinen anzutreten.



    Nachdem der Straubinger Anhang in der 24. Spielminute den ersten DEL-Treffer, der im Powerplay auf das Konto von Kapitän Sepp Lehner ging, lautstark bejubeln konnte, gewann die Partie zusätzlich an Fahrt. Ingolstadt suchte unmittelbar nach der Antwort und hätte sie ebenfalls in Überzahl beinahe gefunden. Lichterloh brannte es vor dem Kasten von Mike Bales, der mit Glück und Können sowie der Unterstützung seiner Mitspieler Cam Severson und Calvin Elfring, die für ihn ausputzten, diese Phase ohne Gegentor überstand.



    Erst eine Unachtsamkeit der Straubinger Hintermannschaft bescherte den Gästen gegen Ende des Mittelabschnitts den Ausgleich. Als in der 39. Minute drei Ingolstädter gegen nur einen Straubinger Verteidiger einen Konter fuhren, schloss Doug Ast mit einem satten Schuss zum nunmehr verdienten Ausgleich ab.



    Im letzten Drittel wurde weiter von beiden Mannschaften mit offenem Visier gespielt, doch Tore blieben Mangelware. Straubing sorgte dabei weiterhin für Gefahr und hatte in der 47. Minute bei zwei Mann mehr auf dem Eis durch Lehner und Elfring die Führung ebenso auf dem Schläger wie in der 52. Minute duuch Severson und Eklund, die nacheinander nur knapp an Jim Waite im Ingolstädter Kasten scheiterten.



    In den letzten beiden Spielminuten waren die Nerven auf dem Eis und auf den Rängen wie Drahtseile gespannt. Straubing, dem ersten DEL-Punkt nahe, geriet noch einmal in Unterzahl. Doch 23 Sekunden vor dem Ende kam es zu einer überraschenden Wende der Situation und die Halle glich einem Tollhaus. Straubings Erstlinienstürmer Cam Severson war bei eigener Unterzahl vor dem gegnerischen Tor zu Fall gebracht worden und Schiedsrichter Oswald entschied auf Penalty. Der NHL-erfahrene Kanadier übernahm selbst die Verantwortung und schoss die Hausherren eiskalt zum Sieg und ersten Dreier in der DEL.



    Gästetrainer Ron Kennedy erkannte nach der Begegnung an, dass es ein verdienter Sieg der Hausherren war: "Straubing hat mit großem Kampfgeist gewonnen." Erich Kühnhackl, der erstmals an der Bande einer DEL-Truppe steht, fand vor allem lobende Worte für seine Mannschaft: "Die Jungs haben über weite Strecken das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Sie haben gelernt, dass sie kämpfen müssen. Es spricht für diese Mannschaft, dass sich jeder voll eingesetzt hat."



    TORE:

    1:0 (23:54) Lehner (Dunham, Gallant; 5:4)

    1:1 (38:30) Ast (Barta, Tory)

    2:1 (59:37) Severson (Penalty)



    Strafminuten: Straubing 16 – Ingolstadt 20 plus 10 für Goodall wegen Check von hinten



    Zuschauer: 5.403



    Hauptschiedsrichter: Christian Oswald (Bad Wörishofen)

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 09.09.2006, 17:02


    Neuling Straubing verdient sich ersten Respekt
    Straubing, 9.September 2006

    Die Straubing Tigers sind in der DEL angekommen. Mit ihrem 2:1-Sieg am Freitag gegen Ingolstadt deuteten die Aufsteiger aus Ostbayern, getragen von einer tollen Kulisse und einer Euphoriewelle, an, dass sie weder gewillt sind, Einstandsgeschenke zu verteilen, noch sich als Kanonenfutter herzugeben.

    Das in den letzten Tagen von erheblichem öffentlichen Interesse begleitete DEL-Trainerdebüt von der Stürmerlegende Erich Kühnhackl verlief damit erfolgreich. Die Anspannung des Coachs löste sich nach spannenden sechzig Spielminuten in Erleichterung und Wohlgefallen auf, als er sagte: „Wir haben es ja nicht dem Zufall überlassen, sondern uns schon vorbereitet.“

    Für den Ingolstädter Trainer Ron Kennedy kam der couragierte Auftritt des letztjährigen Zweitligameisters nicht überraschend. „Die ersten ein, zwei Monate sind immer die stärksten eines neuen Vereins in der Liga“, meinte er und deutete damit an, dass Straubing noch eine lange und harte Saison bevorsteht.

    Trotzdem stellte das, was die 5.403 Zuschauer im Eisstadion am Pulverturm sahen, nicht nur zufrieden, sondern überraschte sogar aus verschiedenen Blickwinkeln. Straubing trat über sechzig Minuten konzentriert auf, leistete sich nur wenig Fehler in der Defensive, suchte schwungvoll den Weg zum gegnerischen Tor und verdiente sich so zum Punktspielauftakt ersten Respekt.

    Einerseits bestätigte sich in dem bayerischen Derby, dass Ingolstadt nach einer durchwachsenen Vorbereitung verwundbar war, andererseits zeigte Straubing, dass man sich dem hohen Tempo in der Liga nicht aussichtslos gegenüber sieht. Man hatte den Eindruck, dass die Tigers nach einer wenig aussagekräftigen Vorbereitung mit dem Startschuss in die Punkterunde in vielen Bereichen dem „Tag X“ angemessen noch entscheidend zulegen konnten.

    Das galt von der mit den agilen Per Eklund und Cam Severson besetzten ersten Reihe bis hin zur vierten Sturmlinie mit den jüngeren Spielern Christian Retzer, Thomas Wilhelm und Peter Abstreiter, die sich auf dem Eis sogar gestandenen DEL-Stars wie Doug Ast und Cameron Mann gegenübersahen und so ein großes Vertrauen von Erich Kühnhackl ausgesprochen bekamen.

    Straubings Trainer unterstrich seinen Willen, aufstrebenden deutschen Spielern ihre Spielpraxis geben zu wollen: „Man muss den jungen Spielern diese Chance einräumen. Wenn sie so weitermachen, werden sie Stammspieler. Ausschlaggebend für den Erfolg einer Mannschaft sind vor allem die deutschen Spieler.“

    Die erste Auswärtsreise führt die Tigers nun nach Hamburg, wo sie am Sonntagnachmittag in der Color Line Arena einer neuen Herausforderung gegenüberstehen. An der Elbe, wo alles eine Nummer größer, das Publikum ungemein begeisterungsfähig ist und man vom Titel träumt, sehen sich die Neulinge aus der 45.000-Einwohner-Stadt Straubing einer neuen Aufgabe mit anderen Vorzeichen als in der überschaubaren Heimstätte gegenüber, auch wenn sie dort erneut klarer Außenseiter sind.

    Mit den ersten drei Punkten haben die Straubing Tigers an ihrem ersten DEL-Wochenende mit zwei starken Gegnern bereits mehr erreicht, als ihnen viele zugetraut hatten. Zu verlieren haben sie in Hamburg also nicht viel.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 14.09.2006, 20:07


    Straubings Erich Kühnhackl vorgewarnt
    Straubing, 14.September 2006

    Erich Kühnhackl, Trainer des DEL-Aufsteigers Straubing Tigers, lässt keinen Zweifel daran, dass die Heimaufgabe seiner Mannschaft am Freitagabend gegen Krefeld die nächste große Herausforderung darstellt.

    „Das wird für uns sehr schwer und zehnmal schwerer als gegen Ingolstadt, da Krefeld mit zwei Niederlagen gestartet ist“, sagt er und verdeutlich damit, dass er auf Pinguine eingestellt ist, die alles daran setzen werden, um in der 45.000-Einwohner-Stadt den ersten Punktspielsieg der Saison einzufahren.

    Verkraften muss Straubing dabei den Ausfall des Verteidigers Peter Casparsson. Bedingt durch die Sperre des Schweden aufgrund einer Spieldauerstrafe wird Markus Jocher in die Verteidigung rücken. Dessen Position in der dritten Angriffsformation übernimmt Peter Abstreiter. Mit dem Ausfall wird auch eine Umstellung im Powerplay einhergehen. Hier schloss Trainer Erich Kühnhackl nicht aus, dass er in Überzahl auch vier Angreifer auf das Eis schickt.

    Seine Mannschaft habe in dieser Woche gut trainiert, aber der Neuling an den Banden der DEL weiß noch um einige Schwächen, an denen er mit dem Team arbeiten muss: „Wir sind noch zu verspielt, wir lassen dem Gegner zuviel Zeit und Raum. Auch defensiv müssen wir noch dazulernen, vor allem bei der Bewegung ohne Scheibe.“ So einfach wie möglich und so schnell wie möglich, diese Spielweise macht er zum Motto, auch um das Tempo weiter zu erhöhen und die defensive Zone schneller überqueren zu können.

    Erich Kühnhackl verdeutlicht außerdem: „Jedes Spiel muss für uns gleich sein, egal ob zuhause oder auswärts.“ Er spielt damit auf die Unterschiede, die sich bei den Tigers am ersten DEL-Wochenende offenbart hatten, an. Dem kampfstarken und von Euphorie getragenen Auftritt beim 2:1-Heimsieg gegen Ingolstadt folgte am Sonntag ein 0:5 in Hamburg, das bereits nach zwanzig Minuten besiegelt war.

    In der Hansestadt hatte der Aufsteiger noch große Eingewöhnungsschwierigkeiten, die bei der langen Busreise am Vortag anfingen und über den ungewohnten Sonntagnachmittag-Termin bei der beeindruckenden Color Line-Arena aufhörten. „Die Spieler müssen lernen, sich besser zu fokussieren“, stellte Erich Kühnhackl fest.

    Trotz aller Kritikpunkte gibt das erste DEL-Wochenende mit gleich einmal drei Punkten an der Donau aber auch Auftrieb. „Eine Chance hat man immer. Gegen Ingolstadt haben wir sehr gut gespielt, aber noch nicht am Limit“, sieht die deutsche Eishockeylegende Steigerungspotenzial, das er noch aus den Spielern herauskitzeln möchte. Dafür fordert der Trainer: „Wir müssen jedes Spiel wie Play-Off sehen.“

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 15.09.2006, 12:18


    Per Eklund kennt seine Rolle beim Aufsteiger
    Straubing, 15.September 2006

    Für Per Eklund ist die Rolle des Underdogs nichts Neues. Auch bereits in seiner Heimat lief der Angreifer der Straubing Tigers für Linköpings HC in einem Aufsteigerteam auf. In der Gäubodenstadt, wo er sich gut eingelebt zu haben scheint, lastet in dieser Saison viel Verantwortung auf den Schultern des Schweden.

    Wenn der 36-Jährige am heutigen Freitagabend gegen die Krefeld Pinguine auf das Eis geht, dann steht er einer Mannschaft gegenüber, bei der er vor sechs Jahren bereits DEL-Luft schnupperte. Auf 60 Spiele kam er damals, mit 14 Toren und 12 Vorlagen trug er sich in die Statistik ein. „Es ist ein bisschen was Besonderes und schön, jetzt gegen Krefeld zu spielen“, meint er vor dem zweiten Heimspiel des Neulings in der DEL.

    Damals kassierte er nur acht Strafminuten in einer ganzen Saison. Jetzt hat er schon nach zwei Spielen vier Minuten in der Kühlbox verbracht. Deshalb sagt Per Eklund auch: „Was sich in den sechs Jahren in der DEL am meisten verändert hat, das ist die Regelauslegung der Schiedsrichter. Man geht jetzt schneller auf die Strafbank. Wir müssen deshalb auch als Mannschaft lernen, dass wir weniger Strafen bekommen.“

    Ansonsten sei er mit einem guten Gefühl nach Deutschland zurückgekehrt. „Ich hatte gute Erinnerungen, besonders an die Fans, die Stimmung hier macht Laune.“ Einen Eindruck, was in der DEL los ist, bekam er bereits am letzten Wochenende beim Heimspiel gegen Ingolstadt und beim Gastauftritt in Hamburg.

    Per Eklund gehörte dabei zu den Spielern im Team des Aufsteigers, die sich nicht so sehr von der Color Line Arena beeindrucken ließen. Kein Wunder, schließlich hat er in seiner langen Karriere schon jede Menge durchgemacht, war Vize-Weltmeister und trug mehr als 60 Mal das Trikot der „Tre Kronors“. „Ich habe mich in Hamburg gut gefühlt. Das macht Spaß und ist ein besonderes Gefühl. Für mich ist es positiv, wenn viele Leute im Stadion sind.“

    Offenbar spricht der Skandinavier dabei aber nicht für die ganze Mannschaft, für die die 0:5-Schlappe in der Hansestadt eher eine Lektion war, denn der Führungsspieler sagt getreu seiner Rolle: „Ich hoffe, wir haben das jetzt hinter uns und abgehakt. Es sollte uns mehr Energie geben, einen positiven Effekt haben.“

    Den Routinier scheint so leicht nichts umzuwerfen. Aus seiner Aufsteiger-Erfahrung bei Linköping heraus stellt er fest: „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren. Jeder in der Mannschaft muss seine Rolle finden.“ Seine eigene sieht er dabei vor allem als Angreifer mit Defensivaufgaben: „Ich will im System meinen Teil im Defensivspiel erfüllen und hoffe natürlich, dass ich vorne für das Team auch scoren kann.“

    In seinen ersten Spielen für die Straubing Tigers hat der Erstlinien-Außen an der Seite von den Nordamerikanern David Lundbohm und Cam Severson seine Qualitäten mit einer sicheren Scheibenführung und einem Zug zum Tor bereits aufblitzen lassen. Mit seiner Erfahrung, seinem Teamgeist und seinen spielerischen Möglichkeiten hat Per Eklund in der Planung von Trainer Erich Kühnhackl eine tragende Rolle inne. So ist er einer der Schlüsselspieler, von dem im Team der Ostbayern eine ganze Menge abhängt.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 16.09.2006, 08:34


    Straubing kämpft auch Krefeld nieder
    Straubing, 15.September 2006

    Mit einem überragenden Mike Bales im Tor konnten die Straubing Tigers am Freitag in ihrem zweiten DEL-Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine mit einem 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) den zweiten Sieg erringen, nachdem man bereits vor einer Woche Ingolstadt in die Knie gezwungen hatte.

    Gästetrainer Jiri Ehrenberger, der weiterhin auf den ersten Punktgewinn der Saison wartet und dessen Mannschaft in den ersten 180 Minuten dieser Saison gerade einmal zwei Treffer erzielte, brachte es auf den Punkt: „Unser Problem lag im Powerplay und in der Chancenverwertung.“ Entsprechend bezeichnend für die Partie waren zwei Szenen aus dem letzten Drittel. Sowohl Stürmerstar Alexander Selivanov, der in der 49. Minute alleine vor Mike Bales auftauchte, als auch Herberts Vasiljevs eineinhalb Minuten vor Ende der Partie bei einem Penalty konnten die Scheibe nicht im Tor der Straubinger unterbringen und versäumten es angesichts des 0:2-Rückstands, den man sich bereits eingehandelt hatte, ihre Mannschaft wieder zurück ins Spiel zu bringen.

    Die Pinguine verzweifelten an der konzentrierten und kampfbetonten Defensivarbeit des Aufsteigers, die der Straubinger Goalie mit seiner Leistung krönte. Der Auftritt von Mike Bales war sogar Trainer Erich Kühnhackl ein Sonderlob wert: „Er war heute mit seiner Leistung sicher an der Obergrenze, das war Weltklasse.“ Der routinierte Torhüter selbst konnte gemeinsam mit seinen Vorderleuten bei seinem ersten Shut-Out der noch jungen Saison den Beweis erbringen, dass er durchaus in der Lage ist, auch in der DEL in solch engen Partien das Zünglein an der Waage zu sein und auch einmal ein Spiel für die Tigers allein mit seinen Paraden zu gewinnen.

    Begonnen hatte das Spiel eher müde. Beide Mannschaften starteten betont vorsichtig und mit einer kontrollierten Defensive in die Begegnung, die unter den schlechten Eisverhältnissen zusätzlich zu leiden hatte. Hochkarätige Möglichkeiten waren dementsprechend Mangelware, selbst in Überzahl kamen nur wenige Torchancen zustande. Allerdings verstanden es die Tigers, die sich insgesamt etwas mehr Spielanteile erarbeiteten, vor allem im eigenen Penaltykilling eine überzeugende Vorstellung abzuliefern und so auch Puckkünstler wie Alexander Selivanov und Jan Alinc unter Kontrolle zu haben. Selbst bei fast ununterbrochenen vier Minuten Powerplay ab der 14. Minute konnte Krefeld nichts Zählbares verbuchen, sondern musste sich ebenso mit einem torlosen Auftaktdrittel abfinden wie die Hausherren.

    Das zweite Drittel begann ähnlich. Straubing in Unterzahl, aber Krefeld konnte kein Kapital daraus schlagen. Jason Dunham war es dann, der in der 26. Minute mit einem allerdings erfolglosen Break in Unterzahl das Geschehen auf dem Eis und auch auf den Rängen zu neuem Leben erweckte. Nach dieser Initialzündung lautstark unterstützt von den Fans, fiel in der 29. Minute im Powerplay folgerichtig das 1:0 für Straubing durch Trevor Gallant (29.), nachdem zuvor David Lundbohm und Cam Severson beste Chancen ausgelassen hatten.

    Als sich Krefeld von diesem Schock erholt hatte, war es Mike Bales, der in der 33. Minute mit einer seiner zahlreichen Glanztaten an diesem Abend den Ausgleich durch Daniel Pietta verhinderte. Straubing bestrafte die Gäste wenig später prompt dafür. Ein Schuss aus dem Hinterhalt von Markus Jocher, den Peter Abstreiter noch abfälschte, fand den Weg vorbei an Krefelds Goalie Reto Pavoni (36.). Als 16 Sekunden später Straubings Calvin Elfring auf die Strafbank wanderte, beruhigte Erich Kühnhackl mit einer Auszeit erfolgreich die Gemüter. Seine Mannen brachten den Zwei-Tore-Vorsprung in die zweite Pause.

    Mit weiterhin dem nötigen Glück auf der eigenen Seite überstanden die Tigers schließlich in den letzten zwanzig Minuten, die wiederum torlos blieben, einige brenzlige Situationen, dazu zählte neben der Großchance von Selivanov und dem Penalty von Vasiljevs auch eine 44 Sekunden lang andauernde 5:3-Überzahlsituation der Gäste in der 44. Minute, die trotz einer zuvor von Jiri Ehrenberger noch genommenen Auszeit nicht von Erfolg gekrönt war.

    Nach dem Spiel waren sich beide Trainer darin einig, dass der Dreier für Straubing in Ordnung ging. Erich Kühnhackl sagte: „Wir haben uns die drei Punkte durch unser Engagement verdient. Wir hatten sehr viel Glück und Mike Bales. Glück hat der Tüchtige und tüchtig war heute die ganze Mannschaft.“

    Jiri Ehrenberger meinte, dass Straubing aus dem Spiel „sehr viel Kapital geschlagen“ hätte: „Wir wollten hier punkten, aber wir waren nicht so abgeklärt. Im Powerplay haben wir zu kompliziert gespielt. Die Spieler haben an der Scheibe keine Verantwortung übernommen.“

    TORE:
    1:0 (28:18) Gallant (5:4)
    2:0 (35:57) P. Abstreiter

    Hauptschiedsrichter: Klau (Iserlohn)
    Strafminuten: Straubing 24 – Krefeld 20
    Zuschauer: 3.440

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 26.09.2006, 16:11


    Hart erkämpfter Dreier der DEG in Straubing
    Straubing, 24.September 2006

    Die DEG Metro Stars haben als erstes DEL-Team die Auswärtshürde bei Aufsteiger Straubing mit Erfolg genommen. Das 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) mussten sich die als Titelaspirant gehandelten Gäste am Sonntag an der Donau allerdings schwer erkämpfen.

    Der für den nach einem Trauerfall in der Familie in den USA weilenden Cheftrainer Don Jackson gemeinsam mit Manager Lance Nethery an der DEG-Bande stehende Co-Trainer Christian Brittig war nach dem Spiel sichtlich erleichtert und sprach von einem „harten Fight“. Außerdem erklärte er: „Wir haben gewusst, dass es eine schwere Aufgabe und ein Kampfspiel werden würde. Wir waren gut vorbereitet. Straubing hat super gekämpft, die Zuschauer sind hinter der Mannschaft gestanden, es hat hier Spaß gemacht.“

    Durch die Heimniederlage, der am Donnerstag ein 2:5 in Augsburg vorausgegangen war, endete das dritte Spiel-Wochenende in der DEL für den Aufsteiger nun mit der ersten Nullnummer an Punkten.

    Trainer Erich Kühnhackl war mit dem am Sonntag Gezeigten seiner Mannschaft dennoch überaus zufrieden: „Wir haben bei Fünf gegen Fünf kein Tor zugelassen und versucht, ein hohes Tempo zu gehen. Mich ärgert nur, dass die Mannschaft für ihren Einsatz nicht belohnt worden ist. Die Cleverness der DEG hat uns gefehlt. Wir haben aber wieder sehr viel gelernt. Allerdings ist unser Lernprozess nicht vollendet, auch wenn wir auf dem Weg der Besserung sind.“

    Die Tigers hatten sich nach sechzig Minuten in der Tat nichts vorzuwerfen. Die Strategie, den Gästen, die in dieser Saison mit 3,4 Millionen Euro allein für die Spieler mehr Geld zur Verfügung haben als der Neuling für das gesamte Abenteuer DEL (3,0 Mio. Euro), vor allem Defensivkraft und eine disziplinierte Spielweise entgegenzusetzen, ging lange Zeit auf. Erst eine von den ohne Charlie Stephens, Jeff Panzer und Jean-Luc Grand-Pierre angetretenen Düsseldorfern eiskalt ausgenutzte 3:5-Unterzahl der Straubinger ab der 35. Minute durchkreuzte die Pläne von Tigers-Dompteur Erich Kühnhackl, der bis dahin mit seiner Mannschaft ein achtbares 0:0 gehalten hatte.

    Die als haushoher Favorit in die Begegnung gestarteten DEG Metro Stars präsentierten sich insgesamt vor über 4.000 Zuschauern im Eisstadion am Pulverturm als die abgeklärtere Mannschaft, die das Abwehrbollwerk der Tigers um Torhüter Mike Bales im günstigsten Moment aushob und so ihrerseits das erste Sechs-Punkte-Wochenende dieser noch jungen Spielzeit auf der Habenseite verbuchten.

    Im ersten Drittel deutete bereits alles auf ein ähnliches Geduldsspiel wie bei den letzten beiden Heimspielen der Straubinger hin. Die Tigers, sehr auf ihre Defensivarbeit bedacht, ließen den Gästen, die das Spiel über weite Strecken kontrollierten, kaum Raum, um zur Entfaltung zu kommen. So blieben aussichtsreiche Chancen Mangelware und Tore gänzlich aus.

    Straubing, auf deren Seite der angeschlagene Trevor Gallant auf die Zähne biss, fasste zu Beginn des Mittelabschnitts deutlich mehr Mut und suchte verstärkt den Abschluss. Die größte Chance vergab in dieser Phase Stefan Mann, der in der 26. Minute traumhaft von Thomas Wilhelm in Szene gesetzt worden war, aber den Puck am Tor vorbeijagte. Düsseldorf überstand diese stärkeren Minuten der Hausherren letztlich schadlos. Was ein Spitzenteam ausmacht, zeigte der Vizemeister schließlich bei einer 5:3-Überzahl ab der 35. Minute, die man eiskalt zu einem Doppelschlag nutzte. Dem schön herausgespielten 1:0 durch Klaus Kathan folgte nur wenig später der zweite Treffer durch Craig Johnson.

    Zum ersten Mal auf heimischem Eis in dieser noch jungen DEL-Saison in Rückstand, ging es für die Gäubodenstädter in die letzten zwanzig Minuten. Wer aber die Felle der Tigers schon davonschwimmen sah, wurde von deren Kampfeswillen eines Besseren belehrt. Die Belohnung für das merkliche Aufbäumen folgte in der 48. Minute, als im Powerplay ein harter Schlagschuss von Josef Lehner von Billy Trew, er sein 400. Spiel für Straubing bestritt, ins Tor gelenkt wurde und Straubing mit diesem Anschlusstreffer plötzlich wieder im Spiel war. Die Düsseldorfer, die im letzten Drittel aufgrund von zehn Strafminuten praktisch die halbe Spielzeit bei numerischer Unterlegenheit agierten, mussten bis zur Schlussirene noch bange Minuten überstehen, konnten aber in dieser heißen Phase auch auf ihren Schlussmann Jamie Storr vertrauen, der mit mehreren Glanzparaden seinen Teil zum „Dreier“ beitrug.

    TORE:
    0:1 (35:40) Kathan (5:3)
    0:2 (36:12) Johnson (5:4)
    1:2 (47:28) Trew (5:4)

    Hauptschiedsrichter: Looker (USA)
    Strafminuten: Straubing Tigers 10 – DEG Metro Stars 20
    Zuschauer: 4.126

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 29.09.2006, 10:44


    Straubing rechnet sich was aus
    Straubing, 28.September 2006


    Für die Straubing Tigers bedeuten die nächsten zehn Tage volles Programm. Nicht nur, dass es in eine englische Woche geht, es stehen fünf Partien ausschließlich gegen Mannschaften aus der oberen Hälfte der DEL-Tabelle an.

    „Warum sollten wir nicht punkten?“, fragt Routinier Günter Oswald selbstbewusst. Der Stürmer setzt dabei vor allem auf die Heimspiele. Hannover (Freitag, 29. September), Hamburg (Dienstag, 3. Oktober) und Köln (Sonntag, 8. Oktober) werden als nächste Gegner an der Donau erwartet. Günter Oswald unterstreicht: „Mit den Zuschauern im Rücken ist alles drin. Die Fans in Straubing sind absolut DEL-tauglich. Man merkt, dass uns das Publikum gut tut.“

    Optimistisch stimmt, dass der Aufsteiger die drei bisherigen Heimspiele offen gestaltete, gegen Ingolstadt und Krefeld gewinnen konnte und sich zuletzt nur Düsseldorf mit 1:2 beugen musste. Auswärts war dagegen bislang noch nichts zu ernten und die Tigers bekamen klar Grenzen aufgezeigt, was auch Günter Oswald ein wenig stutzig macht: „Einen solchen Heim- und Auswärtstrend habe ich in den letzten Jahren bei den Mannschaften, bei denen ich in der DEL spielte, nicht erkannt.“

    Insgesamt kristallisierte sich eine große Schwäche der Tigers bereits heraus. Mit acht Treffern aus sechs Spielen ist man das einzige DEL-Team, das bisher nicht einmal annähernd auf einen Schnitt von zwei Toren pro Begegnung kommt.

    „Wir schießen relativ wenig Tore“, bekennt auch Günter Oswald, „bei Fünf gegen Fünf haben wir erst einen Treffer erzielt, das sind Defizite. Wir müssen an unserer Effektivität arbeiten.“ Der 37-Jährige führt an, dass sich abgesehen von dem aus Zweitligatagen eingespielten Trio Trevor Gallant, Bill Trew und Jason Dunham die Sturmreihen erst noch weiter finden müssen. Er fordert: „Wir müssen zusehen, dass wir parallel noch gute Reihen bilden. Es müsste noch mehr Kommunikation da sein.“ Man habe aber diese Woche bereits einen guten Schritt gemacht.

    Daraus schöpft man im Gäuboden auch Optimismus für dieses Wochenende, wobei sich momentan alles auf das Heimspiel gegen die Hannover Scorpions, bei denen man am vierten Spieltag mit 1:5 unterlag, konzentriert und die schwere Auswärtshürde am Sonntag in Mannheim, wo Ersatztorhüter Sinisa Martinovic seine Chance bekommen könnte, noch klar im Hintergrund steht.

    „Wir sind heiß auf die Hannoveraner, wir wollen Punkte in Straubing behalten“, sagt Co-Trainer Günther Preuß, der aus den taktischen und strategischen Feinheiten noch ein Geheimnis macht, um dem Trainer des Gegners nicht in die Karten zu spielen. „Hans Zach muss nicht in der Zeitung lesen, was wir vorhaben.“

    Andererseits rechnet er damit, dass die Marschroute der Gäste vorhersehbar ist. Das System von Hans Zach sei mit vier Spielern auf einer Linie und einem Forechecker bekannt. Deshalb könnte auch am Freitag wieder Defensive Trumpf sein. „Man kann davon ausgehen, dass es relativ wenig Tore gibt“, meint Günther Preuß.

    Personell kann Tiger-Dompteur Erich Kühnhackl gemeinsam mit seinem Assistenten aus dem Vollen schöpfen, nachdem der Einsatz von Trevor Gallant nach dessen Oberschenkelblessur nicht fraglich ist. Die überzähligen bzw. sich nach Verletzungen im Wiederaufbau befindlichen Spieler sollen deshalb nun auch beim Kooperationspartner Spielpraxis sammeln. Tobias Artmeier und Patrick Saggau wurden bereits nach München abgestellt, Raphael Kapzan könnte kurzfristig folgen.

    Bei dem verbleibenden Stammpersonal wird man nach eher notgedrungenen Experimenten am letzten Wochenende wieder auf Per Eklund, David Lundbohm und Cam Severson, von dem Günter Oswald sagt, dass er „eigentlich ein Knipser“ sei, als erste Sturmreihe setzen.

    In Straubing hofft man nun darauf, dass gerade diese drei Angreifer bald besser zueinander finden und mehr Akzente setzen als bisher, um die Torflaute zu beenden. „Vielleicht fehlt ihnen noch das Schlüsselerlebnis“, meint Günter Oswald.

    Positive Schlüsselerlebnisse sind sicherlich auch das, was die ganze Mannschaft in den nächsten eineinhalb Wochen am notwendigsten braucht, um den Top-Teams der Liga Paroli bieten zu können. Positiv stimmt dabei, dass die erste Heimniederlage der Moral der Tigers augenscheinlich keinen Abbruch getan hat. Es stehen fünf schwere Aufgaben ins Haus, bei denen es auch darum gehen wird, diese Moral ein ums andere Mal auf’s Neue unter Beweis zu stellen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 05.10.2006, 18:36


    Straubing Tigers holen Kanadier
    Straubing, 5.Oktober 2006


    Die Straubing Tigers sind auf der Suche nach einem neuen Center fündig geworden und haben den Kanadier Nathan Barrett verpflichtet.



    Der 25-Jährige soll am Sonntag beim Heimspiel gegen die Kölner Haie sein Debüt im Trikot der Gäubodenstädter geben.



    "Wir haben lange gesucht und hoffen jetzt mit Barrett einen torgefährlichen Stürmer gefunden zu haben, der unser Angriffsspiel beleben kann", sagte Tigers-Geschäftsführer Jürgen Pfundtner zu dieser Personalentscheidung.



    Nathan Barrett, der 86 Kilogramm bei 1,83 Metern Körpergröße mitbringt und in den letzen vier Jahren in der AHL bei den Norfolk Admirals und den St. John’s Maple Leafs spielte, soll im Angriff der Tigers eine Führungsrolle übernehmen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 07.10.2006, 14:45


    Straubing droht langer Ausfall von Calvin ElfringStraubing/Nürnberg, 7.Oktober 2006


    Die Straubing Tigers standen am Freitagabend am Ende der Auswärtspartie in Nürnberg (1:2) nicht nur mit leeren Händen da, sondern mussten die Heimreise auch mit einem verletzten Calvin Elfring antreten.



    Der Kanadier, der zur Aufstiegsmannschaft in der 2. Bundesliga gehörte und in den letzten Spielen seine DEL-Tauglichkeit unterstrich, zog sich in der 37. Spielminute eine schwere Knieverletzung zu. Mit einem Innenbandriss wird er mindestens sechs Wochen ausfallen, sollte sich in den nächsten Tagen der Verdacht auf einen Kreuzbandriss bestätigten, könnte die Saison für den offensivstarken Verteidiger (bereits drei Tore in den ersten zehn DEL-Partien) sogar ganz beendet sein. „Das ist ein tragischer Verlust“, kommentierte Tigers-Trainer Erich Kühnhackl die Hiobsbotschaft.



    In Nürnberg rückte schließlich im letzten Drittel Stefan Mann vom Sturm in die für ihn ungewohnte Verteidigerposition. „Wir haben keine so große Auswahl im defensiven Bereich, deshalb haben wir uns für Stefan Mann entschieden“, erklärte Erich Kühnhackl, der sich aber für das Heimspiel am Sonntag gegen die Kölner Haie möglicherweise eine neue Lösung einfallen lassen wird. „Eventuell bekommt Raphael Kapzan seine Chance, prinzipiell müssen wir weiter mit sechs Verteidigern spielen“, sagte er. Der 21 Jahre alte Förderlizenzspieler wurde zuletzt beim EHC München eingesetzt. Eine weitere Option wäre der auch als Defensivspieler erprobte Markus Jocher.



    Die Verletzung von Calvin Elfring, der in Nürnberg noch den einzigen Treffer seiner Mannschaft mustergültig vorbereitet hatte, ist im Lager der Straubinger ein merklicher Stimmungsdämpfer, nachdem die am Donnerstag bekannt gegebene Verpflichtung des kanadischen Centers Nathan Barrett bei den Anhängern bereits eine gespannte Vorfreude ausgelöst hatte. Der 25-Jährige, der am Samstagnachmittag an der Donau eintreffen wird, soll am Sonntag jedenfalls seinen DEL-Einstand geben, so dass abgesehen von dem langzeitverletzten Tobias Abstreiter (ebenfalls Knieverletzung) zumindest die Offensivabteilung der Gäubodenstädter für das Aufeinandertreffen mit den Kölner Haien nominell bestens bestückt ist.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 12.10.2006, 15:30


    Nathan Barrett - Ein Knipser für Straubing?
    Straubing, 12.Oktober 2006


    Der Papierform nach müsste die Torausbeute der Straubing Tigers in der DEL in den nächsten Wochen in die Höhe schnellen. Auf 1,73 Treffer im Schnitt pro Partie kommt der Aufsteiger bislang nach elf Spielen rein rechnerisch. Mit Nathan Barrett gibt nun ein ausgesprochener Goalgetter, der in der letzten AHL-Saison über 30 Tore schoss, am Freitag in Frankfurt sein Debüt bei den Niederbayern.



    Der Kanadier will sich allerdings nicht die ganze Verantwortung auf seine Schultern laden lassen, er sagt: „Das Toreschießen ist eine Aufgabe der ganzen Mannschaft und nicht eines einzelnen.“ Er tut gut daran, sich nicht selbst zu sehr unter Druck zu setzen, auch wenn man von ihm in Straubing vor allem Akzente in der Offensive erwartet.



    „Er hat einen guten Schuss, einen guten Pass und schnelle Hände“, schildert Co-Trainer Günther Preuß seine ersten Eindrücke von dem 25-Jährigen, der allerdings erst wenige Trainingseinheiten mit der Mannschaft absolvieren konnte.



    Nathan Barrett ist noch keine Woche in Straubing, zu seinen Erwartungen kann er sich nur schwer äußern. Von den Play-Offs spricht er, mit einem fragenden Blick, ohne zu wissen, ob das realistisch ist.



    Vorsichtig wird er in die Straubinger Mannschaft eingebaut. Co-Trainer Günther Preuß sagt: „Wir wollen ihn nicht verheizen.“ In Frankfurt soll Nathan Barrett in der nominell vierten Reihe an der Seite von Stefan Mann und Youngster Thomas Wilhelm seine ersten Eindrücke im DEL-Spielbetrieb sammeln.



    Das Heimspiel am letzten Sonntag gegen die Kölner Haie (2:1) erlebte der Neuzugang als Zuschauer, weil ihm der Jetlag noch in den Knochen steckte: „Ich wollte nichts riskieren und es war wohl die richtige Entscheidung. Die Mannschaft hat ja auch ohne mich gewonnen.“ Beeindruckt war Nathan Barrett von den über 5.000 Zuschauern und der Stimmung im Eisstadion am Pulverturm, über das er sagt: „Das ist eine recht kleine Halle, aber die Zuschauer sind deshalb unglaublich laut.“



    Bis sich der Mann aus Vancouver an das Leben in Niederbayern („Das ist ganz anders“) gewöhnt hat, wird es wohl noch etwas dauern. Auch wie fit er wirklich ist, müssen die nächsten Spiele erst noch zeigen.



    Denn Nathan Barrett versuchte zwar, sich in Nordamerika in Form zu bringen, er pokerte aber um einen Vertrag und stand deshalb nicht im Kader eines Profiteams und nahm auch an keinem Trainingscamp teil. An Spielpraxis wird es ihm noch mangeln.



    „Eine Frage des Geldes“ sei es gewesen, warum er bei keinem Minor League-Team unterschrieb und den Weg nach Europa einschlug. Hier lagen ihm auch Angebote aus Finnland und aus der Schweiz vor. Der Center entschied sich aber für Straubing und die DEL, weil er „besseres Eishockey spielen“ wollte.



    Den Sprung in die Königsklasse des Eishockeys, die NHL, hat Nathan Barrett nie geschafft, obwohl er im Laufe seiner Karriere bei drei Clubs (Vancouver, Toronto und Chicago) im erweiterten Aufgebot stand. Verletzungen, unter anderem an der Leiste und eine Gesichtsfraktur, in den Spielzeiten 2002/03 und 2003/04 macht er in allererster Linie dafür verantwortlich. „Das hat mich jeweils 30 Spiele gekostet.“



    In der letzten Saison scorte er bei den Norfolk Admirals (AHL) mit 31 Treffern und 33 Vorlagen in 82 Spielen (incl. Play-Offs) gewaltig. Allerdings kam er in der Saisonbewertung des „Virginian-Pilot“ mit einer Note von „Zwei minus“ und der Einschätzung als „defensivschwächster Spieler“ seiner Mannschaft nicht so gut weg. Auch die Statistik spuckt für ihn eine Plus-/Minuswertung von -16 aus und unterstreicht diese Benotung.



    Beim Finden der passenden Rolle gilt es für Tigers-Trainer Erich Kühnhackl anzusetzen, damit Nathan Barrett für das Team der Straubinger der erhoffte Glücksgriff wird. Co-Trainer Günther Preuß kündigte bereits an, dass es am bevorstehenden Wochenende passieren könne, dass Nathan Barrett im Powerplay als vierter Stürmer auf das Eis geschickt wird. Immerhin sagt der Angreifer, der sich nach eigener Aussage rund um das Tor am wohlsten fühlt und dort seine Stärken sieht, selbst: „Ich habe in Überzahl viele Tore geschossen. Ich bin ein Offensivspieler.“ Günther Preuß erklärt: „Wenn ein Spieler diese Fähigkeiten hat, dann wollen wir das nutzen.“



    Ihre vor allem auf fremdem Eis ausgeprägte Defensivtaktik werden die Tigers indes nicht aufgeben. „Das hat zuletzt in Mannheim und Nürnberg gut funktioniert“, stellt Günther Preuß fest. Damit steht die Auswärtsstrategie für den Auftritt in Hessen am Freitagabend.



    Für das Heimspiel am Sonntag gegen die Eisbären Berlin ist die Aussage etwas mutiger: „Wir werden ganz klar auf Sieg spielen. Zuhause sind wir durch die unglaubliche Unterstützung des Publikums weiter eine Macht. Es ist unfassbar, wo die Fans diese Kraft hernehmen.“



    Auf die Kraft wird es nicht nur beim Anhang, sondern auch bei den Tigers selbst ankommen, denn jedes Match verlangt der Mannschaft einiges ab. Wieviel der Neuzugang dabei schon einbringen kann, sollten die nächsten Spiele offen legen. Nathan Barrett wird allerdings über kurz oder lang daran gemessen werden, ob es ihm gelingt, im gegnerischen Drittel für Durchschlagskraft zu sorgen. Denn ein „Knipser“ ist das, was das Straubinger Spiel momentan effektiv am meisten beleben kann.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 13.10.2006, 20:02

    Straubing vergibt Förderlizenz an Neville Rautert
    Straubing vergibt Förderlizenz an Neville Rautert
    Straubing/München, 13.Oktober 2006


    Die Straubing Tigers haben eine weitere Förderlizenz vergeben. Diese geht an den Deutsch-Kanadier Neville Rautert (EHC München). Der Stürmer wird allerdings zunächst weiterhin für den Zweitligisten auflaufen. Neville Rautert bekäme bei den Tigers die Rückennummer 97.



    Der 23-Jährige hat bereits DEL-Erfahrung, spielte vor vier Jahren mit fünf Toren und acht Vorlagen eine passable Rookie-Saison beim ERC Ingolstadt. Danach konnte er sich aber weder bei den Donaustädtern, noch bei den Frankfurt Lions, bei denen er bis zur letzten Saison unter Vertrag stand, auf Dauer durchsetzen.



    Mit der Förderlizenz für Neville Rautert wird die Kooperation der Straubing Tigers mit dem EHC München ausgeweitet. Patrick Saggau und der momentan wieder angeschlagene Tobias Artmeier stehen dort im Spielbetrieb, Raphael Kapzan wurde zuletzt von Straubing zurückbeordert und nimmt nun bei den Gäubodenstädtern die Position des siebten Verteidigers ein.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 16.10.2006, 19:25


    Straubing verliert Spiel und drei Stürmer
    Straubing, 15.Oktober 2006


    Wenn der Deutsche Meister beim Aufsteiger gewinnt, dann ist das standesgemäß. Trotzdem hatte das 3:7 (2:5, 0:1, 1:1) der Straubing Tigers am Sonntag gegen die Eisbären Berlin für die Gastgeber einen besonders bitteren Beigeschmack, was nicht alleine am Ergebnis lag.



    Das Spiel lässt sich auf das erste Drittel reduzieren. Dort brachen zwischen der 13. und 15. Minute alle Dämme, die Teams luden sich gegenseitig zum Toreschießen ein. Fünf Treffer innerhalb von zwei Minuten, das bekommt man normalerweise nur in unterklassigen Ligen, nicht aber in der DEL zu sehen.



    Die Eisbären hatten das muntere Scheibenschießen durch Sven Felski (13.), Norman Martens (14.) und Patrick Jarrett (14.) eröffnet und waren so zu ihrer eigenen Überraschung zu einem beruhigenden 3:0 gekommen. Wirklich beruhigend war dies aber wiederum nur wenige Augenblicke, denn nachdem Tigers-Coach Erich Kühnhackl unmittelbar eine Auszeit genommen hatte, schlugen seine Mannen durch Vitali Janke und Per Eklund (beide 15.) zurück und schafften ihrerseits durch einen Doppelschlag den Anschluss.



    Die Tigers, die die Begegnung mit offenem Visier in Angriff genommen hatten, waren vorübergehend wieder im Spiel, brachten sich aber dann gegen Drittelende erneut selbst um den Lohn dieser Arbeit. Deron Quint nutzte eine Überzahlgelegenheit der Berliner am kurzen Pfosten (19.) und Alexander Weiß ließ sich rund eine Minute später vom Straubinger Torhüter Mike Bales zum 5:2 für die Gäste einladen.



    Als wäre der Drei-Tore-Rückstand noch nicht genug, so verloren die Hausherren auch noch drei Spieler. Jason Dunham wurde nach einem Faustkampf mit Christoph Gawlik gemeinsam mit seinem Gegenüber 17 Sekunden vor der ersten Pause vorzeitig in die Kabine geschickt.



    Weitaus schmerzhafter waren allerdings zwei Verletzungen, die Straubing bereits zu diesem Zeitpunkt zu beklagen hatte. Mit dem kampfstarken Cam Severson (Schulterverletzung) und dem erst in der letzten Woche als Goalgetter verpflichteten Nathan Barrett (Innenbandverletzung) fielen ab dem zweiten Drittel zwei Stürmer aus den „Starting Six“ aus, so dass Erich Kühnhackl nunmehr drei Angreifer verloren hatte und zu erheblichen Umstellungen gezwungen war.



    Die Eisbären Berlin, die den ersten Auswärtssieg seit vier Wochen verbuchten, verwalteten nun im zweiten und dritten Abschnitt ihren Vorsprung mit der nötigen Cleverness. Getroffen wurde fortan nur noch im Powerplay. Zwei Schlagschuss-Toren von Andy Roach (35.) und Stefan Ustorf (43.) folgte schließlich der 3:7-Schlusspunkt durch Straubings erfolgreichsten Stürmer Bill Trew (53.).



    Nach dem Spiel machte Straubings Trainer Erich Kühnhackl individuelle Fehler, die zu vier der ersten fünf Tore geführt hatten, für die Niederlage seiner Mannschaft verantwortlich: „Da ist es schwierig, so ein Spiel noch einmal zu drehen.“



    Die Moral der Tigers war aber selbst durch den klaren Rückstand nicht gebrochen worden. Bis zum Schluss mühten sich die Straubinger und versuchten, durch Kampf noch zu dem ein oder anderen Treffer zu kommen, was die tolle Kulisse von 5.408 Zuschauern (Saisonrekord für Straubing) auch mit Standing Ovations honorierte. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie das Herz an der richtigen Stelle hat“, lobte Erich Kühnhackl, für den am Dienstag im Pokal in Regensburg und am Donnerstag gegen Ingolstadt die nächsten Aufgaben bereits unmittelbar bevorstehen.



    Für die Straubing Tigers gilt es also die Schlappe gegen die Hauptstädter rasch abzuhaken. Aus dem ersten Heimspiel in dieser Saison, in dem man eine klare Niederlage einstecken musste, blieb letztlich die Erkenntnis, wie wichtig ein Mike Bales in Topform für den Neuling ist. Muss der vor Wochenfrist gegen Köln noch heldenhaft haltende Kanadier wie gegen die Eisbären fünf Gegentreffer in einem Drittel hinnehmen, ist das gegen einen cleveren Gegner nicht mehr auszumerzen. Damit wird für die Gäubodenstädter weiterhin ein konzentriertes Defensivspiel der Schlüssel zu Erfolgen bleiben.



    TORE:

    0:1 (12:43) Felski (Roach, Walker)

    0:2 (13:41) Martens (Ustorf, Busch)

    0:3 (13:57) P. Jarrett (Rankel, Weiß)

    1:3 (14:07) Janke (Trew)

    2:3 (14:40) Eklund (Lundbohm)

    2:4 (18:24) Quint (Rankel, Walker; PP1)

    2:5 (19:38) Weiß (P. Jarrett, Rankel)

    2:6 (34:52) Roach (Ustorf, Beaufait; PP1)

    2:7 (42:22) Ustorf (Quint, Roach; PP1)

    3:7 (52:12) Trew (Janke, Gallant; PP1)



    Strafzeiten: Straubing 19 plus Spieldauer Dunham - Berlin 17 plus Spieldauer Gawlik

    Schiedsrichter: Richard Schütz (Moers)

    Zuschauer: 5.408

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 17.10.2006, 17:17


    Zwangspause für Cam Severson und Nathan Barrett
    Straubing, 16.Oktober 2006


    Erleichterung bei den Straubing Tigers. Die Verletzungen, die die Kanadier Nathan Barrett und Cam Severson am Sonntag beim Heimspiel gegen die Eisbären Berlin erlitten haben, stellten sich als weniger schwerwiegend heraus als zunächst zu befürchten war.



    Der Erstlinien-Außen Cam Severson ist durch eine Verletzung am Brustbein (Sternum) für zwei bis drei Wochen außer Gefecht gesetzt.



    Der erst vor kurzem verpflichtete Nathan Barrett erlitt in seinem erst zweiten DEL-Spiel einen Innenbandanriss. Der Center, dem damit auch in Europa das Verletzungspech, das ihn auch schon in Übersee desöfteren ereilte, treu bliebt, fällt rund vier Wochen aus.



    Neben den beiden Nordamerikanern muss der Aufsteiger derzeit auch die durch Knieverletzungen bedingten Ausfälle von Verteidiger Calvin Elfring und Stürmer Tobias Abstreiter, mit dem erst wieder im nächsten Jahr zu rechnen ist, verkraften.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 17.10.2006, 17:20


    Toni Bader wechselt nach Nürnberg
    Duisburg, 17.Oktober 2006

    Die Duisburger Füchse haben den ursprünglich bis zum Saisonende laufenden Vertrag mit Verteidiger Toni Bader einvernehmlich gelöst.

    Der Verteidiger, der vor der Saison 2004/2005 von den Kassel Huskies nach Duisburg gewechselt und am Aufstieg der Füchse in die DEL maßgeblich beteiligt war, möchte nach eigenen Angaben eine neue, größere Herausforderung suchen und bat um die Auflösung seines Vertrages. Er geht somit ab sofort für den Ligakonkurrenten aus Nürnberg auf´s Eis.

    „Wir brauchen zwar jeden Mann, der uns bei der Jagd nach Punkten unterstützt, aber unter diesen Voraussetzungen wollten wir Toni keine Steine in den Weg legen. Wir wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg“, erklärt Trainer Dieter Hegen.

    Derweil hat sich der EVD mit den Hannover Scorpions auf einen Tausch der Heimspiele geeinigt. Nun treffen sich beide Teams am 24. November in Hannover, dafür am 28. Januar in Duisburg.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 18.10.2006, 19:54


    Tigers wollen sich rehabilitieren
    Straubing, 18.Oktober 2006


    Das Pokal-Aus in Regensburg bedurfte der Aufarbeitung. Straubings Trainer Erich Kühnhackl machte sich nach dem 2:3 des Vorabends am Mittwochmorgen bereits um 6 Uhr auf zu einem Spaziergang, um das Geschehene noch einmal zu analysieren: „Solche Spiele beschäftigen mich.“



    Wenige Stunden später sollte die Mannschaft durchaus Konsequenzen bemerken. „Es wird jetzt hart trainiert, mit Spaß ist es jetzt zu Ende“, unterstreicht der Tigers-Dompteur mit klaren Worten, „wir werden mehr und hart trainieren, um wieder so zu spielen, wie wir das schon gezeigt haben.“



    Auch an einer deutlichen Botschaft an die Mannschaft sollte es nicht gefehlt haben, wie Erich Kühnhackl verdeutlicht: „Das sind unsere Jungs, aber wenn sie schlecht spielen, kann man sie nicht loben.“ In ihm habe es gekocht, mit der Art und Weise des Auftritts seiner Mannschaft in der Oberpfalz sei er nicht einverstanden gewesen und es sei zu wenig, wenn „sich nur drei 19-Jährige dagegenstemmen“ würden.



    Damit steht fest, dass sich die Mannschaft des DEL-Aufsteigers am Donnerstag beim Heimspiel gegen den Tabellenführer ERC Ingolstadt rehablitieren muss. Der Trainer ist sich dabei sicher: „Die Spieler sind hochmotiviert und wollen das Dienstagergebnis ausradieren.“ Dem pflichtet auch Verteidiger Matt Kinch bei: „Das Spiel in Regensburg war enttäuschend, aber gegen Ingolstadt haben wir wieder eine gute Chance. Wir wollen uns beweisen.“



    Dass sich dabei mit der nun eroberten Tabellenführung im Rücken eine andere Ingolstädter Mannschaft im Eisstadion am Pulverturm präsentieren wird, als das noch am ersten Spieltag beim 2:1-Heimerfolg der Gäubodenstädter der Fall war, bereitet Erich Kühnhackl keine besonderen Sorgen: „Wir werden auch eine andere Tigers-Mannschaft als damals sehen.“



    Optimismus und Selbstvertrauen sind bei den Straubingern also noch intakt, trotz zuletzt drei Niederlagen in Folge (5:6 nach Verlängerung in Frankfurt, 3:7 gegen die Eisbären Berlin und 2:3 im Pokal in Regensburg).



    Grund dafür liefert auch der jetzige Tabellenstand. Mit Rang elf steht der DEL-Neuling nach dem ersten Viertel der Punkterunde besser da, als das viele erwartet hatten. Trotzdem tut sich Erich Kühnhackl schwer damit, die Verteidigung dieses Platzes gegen die nachfolgenden Teams aus Krefeld, Augsburg und Duisburg zum Saisonziel zu erheben: „Unser Ziel ist weiterhin der 13. Rang. Alles andere zeigt, dass wir in Reichweite zu weiteren Mannschaften sind.“



    Weniger vorsichtig gibt sich Matt Kinch. Der Verteidiger spricht nach 13 von 52 Spielen von den Play-offs und damit von Platz zehn: „Jede Mannschaft will dorthin“, sagt er, „ich glaube, wir haben zwanzig Spieler, die daran glauben, dass dieser zehnte Platz erreichbar ist. Dafür müssen wir aber auch auswärts punkten.“



    In fremden Stadien reichte es erst zu einem Punkt. Das ist ein ausgesprochener Schwachpunkt in der Tigers-Statistik. Die bisher gesammelten und die Heimstärke widerspiegelnden 13 Zähler bewertet Erich Kühnhackl aber in seinem Zwischenfazit insgesamt ebenso positiv wie die Lernbereitschaft seiner Truppe und das Powerplay (14 Tore in Überzahl). Zu lernen und zu verbessern gibt es bei seiner Mannschaft aber noch einiges. Dazu zählt er etwa das Bullyspiel, das taktische Verhalten in der Rückwärtsbewegung und in der Defensive, die Kommunikation auf dem Eis sowie ein cleveres Spielverhalten, wenn man unter Druck gerät.



    Es gilt also viel zu arbeiten und viel umzusetzen. Wenn das den Straubingern am Donnerstagabend im Ansatz gelingt, dann ist auch gegen den Spitzenreiter wie schon zum Punktspielauftakt etwas drin. Als Euphoriebremse dient jedoch die Verletztenliste, in die sich zuletzt die Kanadier Cam Severson und Nathan Barrett eintrugen. Erich Kühnhackl bekennt: „Wir suchen keine Ausreden, aber es wird schwierig, wenn fünf Spieler ausfallen.“



    Dadurch ergibt sich aber eine Chance für andere. Der bereits DEL-erfahrene Münchner Förderlizenzspieler Neville Rautert nutzte diese im Pokalspiel bei seinem ersten Einsatz im Tigers-Trikot gleich zu einem Tor und er soll nun auch gegen seinen Ex-Club Ingolstadt wieder mit von der Partie sein. Bedingt durch die Spieler, die nicht zur Verfügung stehen, wird es im Angriff zu Umstellungen kommen. Günter Oswald rückt nach Angaben von Erich Kühnhackl in die erste Reihe, Thomas Wilhelm für den gesperrten Jason Dunham in die zweite. Stefan Mann kommt in der dritten Angriffslinie zum Zug und Tobias Artmeier soll den vierten Sturm ergänzen.



    Man darf gespannt sein, wie diese ersatzgeschwächte Tigers-Truppe, für die es das vierte Spiel binnen sieben Tagen ist, dem ERC Ingolstadt im Premiere-Spiel Paroli bieten kann. Für Matt Kinch steht fest, dass es ein „großes Spiel“ wird. Bei Erich Kühnhackl überwiegt vor allem die Hoffnung, dass die Leistung in Regensburg eine „Ausnahme“ bleibt.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 20.10.2006, 12:16


    Tigers unterliegen Spitzenreiter klar
    Straubing, 19.Oktober 2006


    Der ERC Ingolstadt hat sich am Donnerstag beim Aufsteiger Straubing als würdiger DEL-Spitzenreiter präsentiert. Die Tigers unterlagen vor 3.136 Zuschauern mit 2:7 (0:0, 0:4, 2:3) klar.



    Nur im torlosen Auftaktdrittel boten die Hausherren, bei denen im Tor Sinisa Martinovic den angeschlagenen Mike Bales (Adduktorenprobleme) vertrat, der Truppe von Ron Kennedy Paroli. Das Defensivverhalten stimmte, die Panther konnten sich kaum entfalten und die Tiger erspielten sich auch die besseren Torchancen, versäumten es allerdings, daraus Kapital zu schlagen.



    Nach der ersten Pause waren es aber die Ingolstädter, die das Spiel mehr und mehr in den Griff bekamen. Ausschlaggebend dafür war in allererster Linie ihre Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Den Raum, den ihnen die Straubinger nun gaben, nutzten sie eiskalt und so schossen sie sich letztlich einen deutlichen 4:0-Vorsprung heraus, der bereits die Vorentscheidung bedeutete.



    Im letzten Abschnitt sollte sich bestätigen, dass auch das Zweikampfverhalten beim DEL-Neuling nicht mehr stimmte. Symptomatisch der Treffer zum 6:0 für Ingolstadt, bei dem der heranstürmende Florian Höhenleitner von dem immer mehr in die Kritik geratenden schwedischen Verteidiger Christoffer Norgren nicht am Torschuss gehindert werden konnte. Nachdem der ERC den siebten Treffer nachgelegt hatte, betrieb Straubing mit zwei Toren noch Ergebniskosmetik.



    „Wir haben in den letzten Minuten ein bisschen geschlafen und schlampig gespielt“, kritisierte dementsprechend auch Gästetrainer Ron Kennedy, der anmerkte, dass seine Mannschaft nach dem ersten Tor besser gespielt habe, nach der Partie.



    Tigers-Dompteur Erich Kühnhackl konnte angesichts des erneut schwachen Defensivverhaltens nicht zufrieden sein. In den letzten drei DEL-Spielen habe man zwanzig Treffer kassiert, soviel könne man gar nicht schießen, um dann noch Spiele zu gewinnen. „Die Mannschaft ist vom Weg abgekommen. Wir müssen wieder einfach, geduldig und defensiv spielen“, stellte er fest und machte auch eine fehlende Frische bei seiner Truppe, die in den letzten sieben Tagen vier Spiele bestritt, aus. Sinisa Martinovic wollte er trotz der sieben Gegentore keinen Vorwurf machen: „Er hat gut gehalten, wurde aber oft im Stich gelassen.“



    TORE:

    0:1 (23:06) Melischko (Schmidt; Goodall)

    0:2 (32:24) Tkaczuk (Keller; Barta)

    0:3 (34:06) Seidenberg (Higgins; Valicevic, PP1)

    0:4 (38:33) Höhenleitner (Melischko; Holland)

    0:5 (46:42) Keller (Holland; Tkaczuk)

    0:6 (47:01) Höhenleitner (Melischko; Goodall)

    0:7 (54:17) Waginger (Tripp; Ast)

    1:7 (56:35) Casparsson (Gallant)

    2:7 (58:03) Retzer (Mann; Casparsson)



    Strafminuten: Straubing 12 – Ingolstadt 4 plus 10 Slavetinsky

    Schiedsrichter: Reichert (Lindau)

    Zuschauer: 3.136

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 29.10.2006, 08:14


    Bales verletzt - Straubing hat sich Auswärtssieg teuer erkauft
    Straubing, 28.Oktober 2006


    Die Straubing Tigers haben sich das 3:1 am Freitag in Duisburg, es war ihr erster Auswärtssieg in dieser DEL-Saison, teuer erkauft. Stammtorhüter Mike Bales, der bei der Partie im zweiten Drittel das Eis verlassen musste, fällt nach einer Verletzung für die nächsten Spiele aus.



    Bei dem Kanadier, der in dieser Saison bisher einen Shut-Out feierte und in der offiziellen DEL-Torhüterstatistik (gehaltene Schüsse) auf einem guten sechsten Rang geführt wird, wurde nach einer ersten Diagnose eine Sehnenzerrung am Schienbeinkopf festgestellt. Wie der Club am Samstag bekannt gab, kann Mike Bales deshalb voraussichtlich die nächsten vier Spiele nicht bestreiten und muss damit bis zur Länderspielpause aussetzen.



    Für ihn rückt Ersatzgoalie Sinisa Martinovic, der im bisherigen Saisonverlauf zu vereinzelten Einsätzen gekommen war, ins Gehäuse des Aufsteigers.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 30.10.2006, 14:55


    Straubings Ausfälle wiegen zu schwer
    Straubing, 29.Oktober 2006


    Vor der eigenen Saisonrekordkulisse von 5.545 Zuschauern mussten die Straubing Tigers am Sonntag gegen die Sinupret Ice Tigers mit einem 2:6 (1:0, 0:5, 1:1) ihre dritte Heimniederlage in Folge hinnehmen.

    Praktisch ein ganzer Block einschließlich des Torhüters Mike Bales war an diesem Abend auf Straubinger Seite zum Zuschauen verdammt, nachdem der seit Freitag angeschlagene Markus Jocher ebenfalls kurzfristig auf seinen Einsatz verzichten und für ihn überraschend Christian Retzer als eigentlicher Angreifer in die Defensivabteilung rücken musste.

    Diese Ausfälle wogen beim Aufsteiger zu schwer und erwiesen sich als nicht zu kompensieren. „Man merkt einen gewissen Substanzverlust, wir können das Tempo nur zwanzig oder dreißig Minuten mitgehen“, stellte Tigers-Trainer Erich Kühnhackl nach der Niederlage fest.

    Entsprechend hatte sich auch das Spiel entwickelt. War Straubing im ersten Drittel noch ein ebenbürtiger Gegner und durch einen Treffer durch Christoffer Norgren bei doppelter Überzahl (20.) sogar in Führung gegangen, so nutzten die immer aktiver werdenden Gäste im Mittelabschnitt fast jede größere Torchance zu einem Treffer.

    Mit fünf Toren aus nur neun Schüssen, erzielt durch Scott King (2), Colin Beardsmore (2) und Andre Savage, sorgten die Franken, bei denen damit der Knoten wieder platzte, nachdem sie zuletzt an Ladehemmung gelitten hatten, frühzeitig für eine Vorentscheidung. Dabei wussten sie zwar durch ihre Kaltschnäuzigkeit im Abschluss zu gefallen, allerdings begünstigte die Straubinger Hintermannschaft um den nicht adäquaten Bales-Ersatz Sinisa Martinovic, der insgesamt an diesem Abend lediglich auf eine Fangquote von siebzig Prozent kam, auch das ein oder andere Tor entscheidend.

    Für Stimmung sorgte beim Straubinger Anhang im letzten Drittel zumindest noch einmal ein Penalty, den Stefan Mann, der zuvor von Anton Bader zu Fall gebracht worden war, in der 46. Minute gegen Jean-Francois Labbé verwandelte. Die Sinupret Ice Tigers hatten letztlich keine Mühe, die drei Punkte ungefährdet einzufahren, der sechste Treffer durch einen Schlagschuss von Stefan Schauer (50.) tat sein Übriges dazu.

    Gästetrainer Benoit Laporte war nach dem Spiel die Erleichterung anzusehen. Gemeinsam mit seiner Mannschaft und animiert von dem mitgereisten Maskottchen „Pucki“ konnte er sich im Eisstadion am Pulverturm von den mehreren hundert Nürnberger Fans nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder einmal feiern lassen. „Die Mannschaft war heute Abend bereit“, sagte er, „wir haben im zweiten Drittel mit mehr Intensität gespielt und mehr Druck auf das Straubinger Tor gemacht. Die Mannschaft hat defensiv gut für den Sieg gearbeitet und die Torchancen genutzt.“

    Erich Kühnhackl merkte auf Seiten der Hausherren an, dass sein Team oft noch zu kompliziert spiele. Ansonsten richtete er den Blick vor allem voraus: „Der Dienstag gibt uns eine neue Chance, darauf freuen wir uns.“ In zwei Tagen gastieren die Tigers nämlich in Köln, danach folgen am nächsten Wochenende zwei Heimspiele gegen Mannheim und Augsburg.

    TORE:
    1:0 (19:35) Norgren (Casparsson; 5:3)
    1:1 (26:09) King (Leeb)
    1:2 (31:17) King (Pollock; 4:5)
    1:3 (34:19) Savage (Swanson, Laflamme)
    1:4 (34:54) Beardsmore (King, Pollock)
    1:5 (39:06) Beardsmore (King, Pollock; 5:4)
    2:5 (45:37) Mann (Penalty)
    2:6 (49:22) Schauer (King; Maurer)

    Strafminuten: Straubing 12 – Sinupret 20
    Hauptschiedsrichter: Piechaczek (Ottobrunn)
    Zuschauer: 5.545

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 01.11.2006, 14:25


    Straubing - Leiser Aufschwung Auswärts
    Köln/Straubing, 1.November 2006


    Mit einem 2:4 haben sich die Straubing Tigers am Dienstag in Köln als Aufsteiger achtbar aus der Affäre gezogen. Hätten die Niederbayern ihre Chancen, unter anderem vergab David Lundbohm einen Penalty, konsequenter genützt, wäre sogar mehr möglich gewesen.

    Straubings Trainer Erich Kühnhackl war nach der Partie auch entsprechend zufrieden: „Die Jungs haben das gebracht, was sie bringen können und wollten das Tempo mitgehen. Wir hatten sehr gut in das Spiel gefunden und waren zu ein paar Chancen gekommen. Man muss der Mannschaft aber gegen Köln zugestehen, dass sie Fehler macht.“

    Kölns Mann an der Bande, Doug Mason, lobte die taktische Disziplin auf der gegnerischen Seite: „Straubing hat sehr gut gespielt und eine Mauer gebaut.“ Auch Kölns dreifacher Torschütze Sean Tallaire zollte dem Gegner aus dem Süden der Republik Respekt: „Straubing war auch nach dem 1:4 noch stark.“

    Mit dem Schulterklopfen der Kontrahenten ging aber auch eine neue These einher. Insgesamt drängte sich nämlich der Eindruck auf, dass sich die Straubing Tigers im Moment - ganz im Gegensatz zum Saisonanfang - auswärts irgendwie leichter tun als zuhause.

    Dem ersten Punktgewinn auf fremden Eis in Frankfurt folgten jüngst eine knappe Niederlage in Iserlohn, ein Sieg in Duisburg und nun ein 2:4 in Köln, während in Straubing in den vergangenen drei Begegnungen die Punkte mit deutlicheren Ergebnissen abgegeben wurden. Verteidiger Matt Kinch weist das nicht von der Hand. Er meint: „Auswärts haben wir dazugelernt. Daheim machen wir uns im Moment vielleicht selbst zuviel Druck.“

    Erich Kühnhackl erkennt auch eine Steigerung auf fremdem Eis und bestätigt zumindest: „Nach den Niederlagen ist der Druck zuhause größer geworden.“ Er findet auch angesichts der Ergebnisse, die zuletzt gegen Berlin, Ingolstadt und Nürnberg im Eisstadion am Pulverturm zu Buche schlugen, klare Worte: „Man kann nicht 3:7, 2:7 und 2:6 verlieren. So schlecht sind wir nämlich nicht.“

    Der Straubinger Trainer stellt zu der Problematik darüber hinaus auch fest, dass sich sein Team bereits etwas Akzeptanz und Respekt in der Liga erwerben konnte, was es nicht einfacher machen würde: „Die Gegner fahren jetzt nicht mehr nach Straubing, um dort locker aufzuspielen.“

    Dem konzentrierten Auftreten der Gastmannschaften gilt es aber nun für die Tigers trotz einer aktuellen Verletztenmisere gerade vor dem heimischen Publikum wieder mehr entgegenzusetzen und dort zu alter Stärke zu finden. Schließlich steht jetzt vor und nach der Länderspielpause eine Mehrzahl an Heimspielen, am kommenden Wochenende reisen Mannheim und Augsburg als Doppelpack an, ins Haus.

    Erich Kühnhackl fordert grundsätzlich: „Wir müssen Eishockey kämpfen, erst wenn wir das beherrschen, können wir uns mehr dem Spielen zuwenden.“ Zuletzt sei das spielerische Element bei seinen Schützlingen zu sehr in den Vordergrund geraten.

    In Sachen Kampfgeist gibt es zumindest ein Trio, das mit gutem Beispiel voran marschiert. So sticht im Spiel der Gäubodenstädter nach wie vor die ehemalige Zweitligareihe mit dem engagierten Jason Dunham, dem fleißigen Billy Trew und dem flinken Trevor Gallant heraus. „Sie haben bisher noch in keinem einzigen Spiel enttäuscht. Für sie ist es eine riesige Motivation, in der DEL zu bestehen“, stellt Erich Kühnhackl zu seinem eigentlichen Paradesturm fest, „die Drei sind sehr gute Spieler, die ewig lang zusammenspielen und sich unglaublich gut ergänzen.“

    Diese Reihe scheint in der Eliteliga angekommen zu sein, insgesamt ist der Neuling aber weiterhin im Begriff, sich mit den Anforderungen, die die DEL so mit sich bringt, auseinanderzusetzen, und in einer Entwicklung. Erich Kühnhackl sagt: „Wir tasten uns an die Gegner heran. Die Jungs haben den Lernprozess angenommen und sind bereit, an den Kleinigkeiten zu arbeiten. Das stimmt mich positiv.“

    Deshalb sieht er sich mit seiner Truppe auch auf einem guten Weg, die Heim- und Auswärtsproblematik und alle Diskussionen darum zu den Akten legen zu können: „Irgendwann wird es kein Problem mehr sein, ob wir zuhause oder auswärts spielen.“ Dafür müsste mit dem leise voranschreitenden Aufschwung Auswärts auch die Wiederkehr der Heimstärke einher gehen. Für Letzteres gibt es nun vor und nach der Länderspielspause gleich mehrere Gelegenheiten.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 04.11.2006, 19:32


    Straubing bleibt nur der Respekt des Spitzenreiters
    Straubing, 3.November 2006


    Gäbe es in der DEL Punkte für den Respekt des Gegners, dann hätten die Straubing Tigers am Freitagabend Tabellenplatz 12 nicht an Augsburg abgeben müssen. So aber stand der Neuling nach einem 2:3 (1:1, 0:1, 1:1) gegen den Tabellenführer Adler Mannheim mit leeren Händen da.



    Adler-Manager Marcus Kuhl war nach der Begegnung sichtlich beeindruckt von dem, was sich sechzig Eishockeyminuten lang im Eisstadion am Pulverturm abgespielt hatte. Für ihn stand fest: „Hätten wir am Dienstag gegen Augsburg gewonnen, dann hätten wir hier verloren.“ So aber klappte die Wiedergutmachung seiner Mannen, auch wenn sie auf des Messers Schneide stand. Mannheims Trainer Greg Poss meinte treffend: „Es war ein schnelles Spiel, das Spaß gemacht hat und bis zum Schluss spannend war.“



    Obwohl die Anzeige des Thermometers im offenen Straubinger Eisstadion dem Gefrierpunkt nahe war, hatten beide Mannschaften keine Probleme, auf Betriebstemperatur zu kommen. Mannheim gab in der Anfangsphase gleich den Ton an. Die hellwachen, laufbereiten und aggressiven Tigers setzten dieser Anfangsoffensive nach zuletzt drei klaren Heimniederlagen allerdings wieder jene Tugenden entgegen, die im ersten Saisonviertel bereits so manchen Favoriten an der Donau straucheln ließen, und beherzigten damit auch die Parole ihres Trainers Erich Kühnhackl („Wir müssen Eishockey kämpfen!“).



    Trotzdem zahlte sich die Geduld der Mannheimer aus. In der 15. Minute fiel der Puck bei einem Abpraller Ronny Arendt vor die Füße und er bedankte sich mit dem 1:0 für die Gäste. Straubing haderte zu diesem Zeitpunkt bereits etwas mit der eigenen Chancenverwertung, die wenigen, aber klaren Tormöglichkeiten hatten nichts Zählbares mit sich gebracht. Doch der schwedische Routinier Per Eklund, der an diesem Abend eine ausgesprochen gute Vorstellung ablieferte, sollte das ändern. Eineinhalb Minuten vor der ersten Sirene jagte er die Scheibe bei einem Gegenstoß aus spitzestem Winkel in eben jenen und damit hinter den verdutzten Adlers-Keeper Robert Müller. Allein dieser Treffer war das Eintrittsgeld der fast 4.200 Zuschauer schon wert.



    Diese zeigten sich im Mittelabschnitt dann erstmals in dieser Saison angetan von der Leistung des Torhüters Sinisa Martinovic, der diesmal den verletzten Mike Bales mit einer besseren Fangquote als sein Gegenüber würdig vertrat. Nach mehreren guten Paraden war er schließlich aber doch zum zweiten Mal geschlagen. Alles deutete in der 36. Minute auf eine weitere Glanztat hin, doch letztlich fand der Schuss von Rene Corbet noch sein Ziel und so durfte der glückliche Torschütze im Vorbeirutschen die Arme für die Adler hochreißen. Ganz unverdient war die neuerliche Führung des Meisterschaftsanwärters zur zweiten Pause allerdings nicht, denn mitunter hatten die Poss-Schützlinge ihre größeren spielerischen Möglichkeiten durchaus ausgespielt.



    Standen die Vorzeichen zu Beginn der letzten zwanzig Minuten bereits auf einen Erfolg des Favoriten, so verstärkten sich diese nach dem 3:1 für Mannheim durch den nachsetzenden Christoph Ullmann (45.), dem ein Fehler von Markus Jocher vorausgegangen war. Doch Straubing gab längst nicht auf. Belohnt wurden die Tigers schließlich dafür noch bei einer Zwei-Mann-Überzahl, die Jason Dunham (54.) zum Anschluss nutzte. Danach folgte noch einmal eine starke Phase der Niederbayern, die den Klassenprimus zwar ins Wanken, aber nicht mehr zu Sturz brachte.



    So blieb am Ende wieder einmal nur der Respekt des Gegners für die Straubing Tigers. Respekt war nach dem Spiel auch das passende Stichwort für deren Coach Erich Kühnhackl, der sagte: „Ich habe Respekt vor meiner Mannschaft. Dass sie über sechzig Minuten dieses Tempo gehen konnte, ist lobenswert. Sie hat einen wahnsinnigen Fight hingelegt und Mannheim alles abverlangt. Verloren habe ich heute dagegen den Respekt vor Schiedsrichter Schütz.“ Zwar brachte der Unparteiische nicht nur den Trainer, sondern auch das Publikum arg gegen sich auf, das Zünglein an der Waage spielte er mit seinen Entscheidungen allerdings nicht.



    Vor der Länderspielpause steht für Straubing am Sonntag nun ein weiteres, diesmal ganz wichtiges Heimspiel an. Mit den Panthern aus Augsburg könnten bei einem Sieg im direkten Duell wieder die Tabellenplätze getauscht werden. Zugleich tut sich damit für die Tigers auch die nicht zu verachtende Chance auf, nach vier Heimniederlagen in Folge wieder zuhause ein Signal zu setzen.



    TORE:

    0:1 (14:02) Arendt (Bouchard, Corbet)

    1:1 (18:27) Eklund (Oswald)

    1:2 (35:01) Corbet

    1:3 (44:59) Ullmann (Girard)

    2:3 (53:20) Dunham (Gallant, Lehner; 5:3)



    Strafminuten: Straubing 12 plus 10 Oswald, Mannheim 10 plus 10 Shantz

    Schiedsrichter: Schütz (Moers)

    Zuschauer: 4.178

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 06.11.2006, 19:45


    Straubing überlässt die „Big Points“ Augsburg
    Straubing, 5.November 2006


    Die Straubing Tigers versäumten es am Sonntagabend, sich den zwölften Tabellenplatz von den Augsburger Panthern zurückzuholen. Mit 1:4 (1:2, 0:1, 0:1) ging das direkte Aufeinandertreffen im Eisstadion am Pulverturm an die Gäste.

    Es waren ungewohnt kritische Worte, die Straubings Trainer Erich Kühnhackl nach sechzig Minuten, in denen die Strafzeitenbilanz von insgesamt nur vier Zwei-Minuten-Strafen (eine bei Straubing, drei bei Augsburg) ein Indiz für eine leidenschaftslos geführte Begegnung war, anschlug.

    Zwar vermied er es, einzelne Spieler namentlich zu rügen, unmissverständlich stellte er aber bezogen auf vermeintliche Leistungsträger fest: „Wir müssen bei einigen den Weg neu ansetzen und wenn der ein oder andere dabei nicht mitmacht und meint, gegen den Trainer und die Mannschaft spielen zu müssen, dann ist er an Weihnachten nicht mehr in Straubing, sondern in Pfronten.“

    Vor allem der Straubinger Offensivabteilung fehlte es gegen Augsburg mit nur einem Treffer, der bezeichnenderweise wieder auf das Konto der einstigen Zweitligareihe mit Trevor Gallant, Bill Trew und Jason Dunham ging, einmal mehr an der Durchschlagskraft.

    Erich Kühnhackl bemerkte: „Wir haben jetzt in 17 von 20 Spielen nicht mehr als ein, zwei oder drei Tore erzielt.“ In der Pflicht stehen so manche Ausländer. Der US-Amerikaner David Lundbohm wartet seit vier Wochen auf sein zweites DEL-Tor, bei seinem kanadischen Kollegen Cam Severson (2 Tore) sieht es nicht viel besser aus.

    Nachdem der als Torjäger geholte Nathan Barrett eine im zweiten Einsatz erlittene Knieverletzung auskuriert und danach wohl einige Zeit brauchen wird, um in der DEL anzukommen, ruht die Last des Toreschießens auch im Anschluss an die Länderspielpause in neun Tagen wieder auf den Schultern der selben Recken wie bisher. Bei diesen Spielern will Erich Kühnhackl zwangsläufig auch verstärkt ansetzen. Er stellte fest: „Zukünftig werde ich mir in der Pause den ein oder anderen Leistungsträger zur Brust nehmen.“

    Bei der bitteren Niederlage gegen Augsburg fruchteten die Pausenansprachen jedoch nichts. Der Straubinger Mannschaft fehlte es nach dem intensiven Spiel am Freitag gegen Mannheim (2:3) offensichtlich auch etwas an mentaler und körperlicher Frische. Als Grund für die klare Niederlage wollte Erich Kühnhackl das aber nicht gelten lassen: „Auch Augsburg hatte am Freitag ein Spiel.“ Trotzdem setzte sich der Trend vom Freitag am Sonntag fort: Augsburg gewann, Straubing verlor.

    Die Geschichte des direkten Aufeinandertreffens ist rasch erzählt. Nach der frühen Straubinger Führung durch Trevor Gallant (3.) brachen die Panther den Hausherren binnen 28 Sekunden unwiderruflich das Genick. Der eiskalte Doppelschlag durch Dominik Hammer und Craig Darby (beide 13.) kippte eine Partie, in der Straubing zunächst die größeren Spielanteile hatte, ohne dabei zu glänzen.

    Augsburg spielte die Führung prächtig in die Karten. Nunmehr konnten sich die Panther darauf beschränken, den Vorsprung zu verwalten und auszubauen, was bei einer bemerkenswerten taktischen Disziplin durch den dritten Treffer durch Travis Brigley (26.) und schließlich dem 4:1 per Empty-Net-Goal durch den früheren Straubinger Kevin Lavallee (60.) auch prächtig gelang.

    Zwar hatte sich Straubing im letzten Drittel noch einmal aufzubäumen versucht, aber man scheiterte an der eigenen Abschlusschwäche und auch am gut aufgelegten gegnerischen Schlussmann Rolf Wanhainen.

    Augsburgs Trainer Paulin Bordeleau durfte sich schließlich an der Donau über die „Big Points“ freuen: „Das war ein großes Derby und ein großer Sieg für Augsburg. Ich bin sehr glücklich.“ Erich Kühnhackl resümierte: „Zu einem Eishockeyspiel gehören mehr als zwanzig Minuten. Knackpunkt waren 28 Sekunden im ersten Drittel.“

    Kommt für Straubing nach zuletzt vier Niederlagen in Folge und mehreren Verletzten die anstehende Länderspielpause gerade recht zum Wundenlecken, so wird Augsburg nach drei Siegen im eigenen Aufwind gebremst. Zumindest die Hackordnung auf den hinteren Plätzen der DEL wurde aber von den Panthern mit dem Sieg in Straubing hergestellt: sie, und nicht die Straubinger, sind nun sicher auf Rang zwölf der Tabelle.

    TORE:
    1:0 (2:55) Gallant (Trew)
    1:1 (12:07) Hammer (Brigley, Frenzel)
    1:2 (12:35) Darby (Joseph, Henderson)
    1:3 (25:27) Brigley (Frenzel, Buzas)
    1:4 (59:24) Lavallee (Fendt, Menauer; 5:6)

    Strafminuten: Straubing 2 plus 10 Oswald – Augsburg 6
    Schiedsrichter: Looker (USA)
    Zuschauer: 3.742

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 08.11.2006, 20:05


    Per Eklund kehrt Straubing den Rücken
    Straubing, 8.November 2006


    Die Personalsorgen bei den Straubing Tigers reißen nicht ab. Seit Dienstag muss der DEL-Aufsteiger überraschend auf den schwedischen Stürmer Per Eklund, der in Nacht und Nebel Niederbayern den Rücken gekehrt hat und damit wohl seinen Rücktritt vollziehen will, verzichten.



    Tigers-Geschäftsführer Jürgen Pfundtner erklärte die jüngste Entwicklung: "Am Dienstag erschien Per Eklund nicht zum angesetzten Fitnesstest. Die Suche nach ihm blieb erfolglos. Erst über seinen Vermittler Joakim Persson, der selbst von diesem Schritt überrascht wurde, erfuhren wir, dass er am Dienstag ohne irgendjemand von der Mannschaft, Trainer oder GmbH informiert zu haben, nach Schweden zurückgeflogen ist.“



    Mit einer Rückkehr ist nicht zu rechnen. Der Vermittler gab familiäre Gründe für den lautlosen Abschied von Per Eklund an. Außerdem wolle der Stürmer seine Karriere beenden. „Wir sind über die Art und Weise sehr enttäuscht. Von einem 36-Jährigen sollte man erwarten können, dass er die Clubführung informiert und nicht einfach abhaut. Schließlich hätten wir ihm keine Steine in den Weg gelegt, denn man kann niemand zwingen weiterzuspielen“, sagte Jürgen Pfundtner. So aber bleibe eine große Enttäuschung. Die Führung der Tigers will nun bis Ende der Woche auf die neue Situation reagieren.



    Per Eklund stellte im bisherigen Konzept von Tigers-Trainer Erich Kühnhackl als Außenstürmer der vermeintlichen Paradereihe eine Säule der Mannschaft dar. Auch wenn der frühere schwedische Nationalspieler die in ihn gesetzten Erwartungen nicht vollauf erfüllen konnte, so war er mit vier Treffern nach Bill Trew und Jason Dunham (beide fünf Tore) immerhin der dritterfolgreichste Torjäger im Team des Aufsteigers.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 13.11.2006, 15:41


    Matt DeMarchi kommt zum Probetraining nach Straubing
    Straubing, 13.November 2006


    Die Straubing Tigers haben mit dem US-Boy Matt DeMarchi einen Kandidaten für ihre zwölfte Ausländerlizenz zum Probetraining eingeladen.



    Der 25 Jahre alte Abwehrspieler, der am Dienstag an der Donau erwartet wird, stand zu Beginn dieser Saison beim russischen Superligisten Sibir Novosibirsk unter Vertrag, kam jedoch als vierter Kontingentspieler dort nicht zum Einsatz und spielte im September und Oktober in deren Farmteam. Zuvor absolvierte er drei Spielzeiten beim AHL-Club Albany River Rats.



    Den Sprung in die NHL schaffte der 1,90 Meter große Spieler nicht. In seiner Zeit in Albany wurde er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Er gilt vor allem als Defensivverteidiger, der vor dem eigenen Gehäuse abräumt und seine körperlichen Vorteile zu nutzen weiß, dem aber auch eine hohe Strafzeitenquote nachgesagt wird.



    Nach dem Probetraining entscheidet die Straubinger Clubführung, ob Matt DeMarchi eine Lizenz bekommen wird. Mit dieser Entscheidung wollen die Niederbayern, bei denen sich das Verletztenlazarett zu den nächsten Spielen wieder lichten sollte, auch auf den überraschenden Abgang des Schweden Per Eklund reagieren.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 14.11.2006, 16:23


    Vitali Janke verlässt Straubing Tigers
    Straubing, 14.November 2006


    Verteidiger Vitali Janke verlässt DEL-Neuling Straubing Tigers und wechselt zum Zweitligisten Bremerhaven. Der Vertrag wurde im beiderseitigen Einvernehmen vorzeitig aufgelöst.



    Der 29 Jahre alte Verteidiger, der seit 2003 in Straubing spielte und der letztjährigen Aufstiegsmannschaft angehörte, läuft ab sofort für die Fischtown Pinguins auf.



    Vitali Janke konnte in der bisherigen Spielzeit seine DEL-Reife nicht unter Beweis stellen, was sich in seiner Plus-/Minus-Statistik von minus 15, der schwächsten des gesamten Teams, ausdrückte.



    Nach dem schwedischen Angreifer Per Eklund ist Vitali Janke der zweite Abgang der Straubing Tigers innerhalb von einer Woche. Beim Spiel am heutigen Dienstag in Düsseldorf werden bei den Gäubodenstädtern aufgrunddessen die beiden Münchner Neville Rautert und Patrick Vogl aushelfen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 25.11.2006, 18:22


    Straubing lernt mit Niederlagen umzugehen
    Straubing, 25.November 2006


    Wenn der Aufsteiger beim Spitzenreiter mit 1:4 verliert, dann ist das ein standesgemäßes Ergebnis. Entsprechend überschaubar waren am Freitagabend nach dem Gastspiel in Ingolstadt auch die neuen Erkenntnisse im Lager der Straubing Tigers.



    „Ich glaube, die Mannschaft lernt mit Niederlagen umzugehen“, meinte Trainer Erich Kühnhackl, der mit dem in den vorausgegangenen sechzig Minuten Gezeigten „im Großen und Ganzen“ zufrieden war, nach der Begegnung.



    Die Moral seiner Mannschaft sieht der Mann an der Tiger-Bande nicht gefährdet, auch wenn von den letzten acht Spielen nur eines gewonnen werden konnte: „Die Mannschaft hat einen unglaublich guten Charakter.“



    Die Gäubodenstädter waren donauaufwärts zumindest bemüht, mussten aber einmal mehr mit der eigenen Chancenverwertung hadern, wie die Torschuss-Statistik der Partie (29:28 für Straubing) unterstrich. Pfostenschüsse von Bill Trew und Calvin Elfring standen dafür exemplarisch. Erich Kühnhackl bezeichnete als Knackpunkt des Spiels außerdem, dass seine lange Zeit taktisch diszipliniert und recht defensiv agierende Truppe das Umschalten auf die Offensive nicht schnell genug vollzog.



    Einen Vorwurf machte er seiner Mannschaft daraus aber diesmal nicht: „Es ist kein Beinbruch, gegen den Spitzenreiter zu verlieren. Wenn wir unseren Weg so weitergehen, gewinnen wir vielleicht beim nächsten Mal in Ingolstadt.“



    Eine wesentlich größere Chance auf einen Sieg als bei den Panthern haben die Straubinger am Sonntag. Dann kreuzen die Iserlohn Roosters mit 850 per Sonderzug anreisenden Fans im Rücken im Eisstadion am Pulverturm auf, was eine interessante und stimmungsvolle Begegnung verspricht.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Re: Rund um die Straubing Tigers

    Steve3 - 28.11.2006, 16:23


    Tigers testen weiteren Ausländer
    Straubing, 28.November 2006


    Die Straubing Tigers sind weiterhin eifrig auf Spielersuche. Nach Verteidiger Matt DeMarchi, der im Probetraining nicht zu überzeugen wusste, gastiert nun der 26-jährige US-Amerikaner Eric Chouinard zum Try-Out an der Donau.



    Ab Dienstag trainiert der Stürmer mit. Der gelernte Center, der in der Schweizer Nationalliga B für den HC Sierre, wo er erst vor zwei Wochen vorübergehend verpflichtet worden war, vier Spiele bestritt (6 Scorerpunkte), sollte vom Talent her für die DEL geeignet sein, doch Tigers-Geschäftsführer Jürgen Pfundtner warnt: „Wir müssen sehen, ob auch Fitness und Einstellung stimmen.“



    Eric Chouinard, dessen Vater Guy Chouinard (578 NHL-Spiele) ist, war 1998 ein Erstrunden-Draftpick der Montreal Canadiens, absolvierte bislang 90 NHL-Spiele für die Montreal Canadiens, Philadelphia Flyers und Minnesota Wild (11 Tore, 11 Assists) und spielte letzte Saison in der AHL für die Philadelphia Phantoms (24 Spiele, 7 Tore, 7 Assists) und die San Antonio Rampage (47 Spiele, 8 Tore, 12 Assists).



    Vor zwei Jahren war Eric Chouinard bereits einmal kurzzeitig in Europa, damals in Salzburg (Österreich), wo er in 16 Spielen auf fünf Tore kam. In diesem Sommer hatte er zunächst versucht, in Yaroslavl (Russland) anzuheuern, konnte sich dort verletzungsbedingt aber nicht durchsetzen.

    Quelle:Hockeyweb.de



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Sportforum / Es lebe der Sport!

    Ereignis 2006 - gepostet von XCisariusX am Mittwoch 06.12.2006
    Freezers vs. Scorpions - gepostet von morro90 am Freitag 16.02.2007
    T.J. Caig: "Ich glaube, ich wurde schon als Stürmer geb - gepostet von Steve3 am Donnerstag 21.09.2006
    Deutschlands Handballer im Finale - gepostet von morro90 am Samstag 03.02.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Rund um die Straubing Tigers"

    Straubing (Gäubodenfest) - Irmi (Donnerstag 02.08.2007)
    Alles Rund um die Bambinis - master (Dienstag 29.08.2006)
    Straubing Tigers – Frankfurt Lions 3:5 (0:1, 2:2, - Pitbull2003 (Montag 26.02.2007)
    2.Spieltag: Ruhrpott Tigers 1 - Shiggy (Sonntag 14.10.2007)
    Bewerbung für den Wing - Anonymous (Donnerstag 03.04.2008)
    AL3 85+ Mittwochs 14-18 Uhr N> immer paar leute - Schaddn (Samstag 10.10.2009)
    rund ums Pferd - lieschen (Samstag 25.03.2006)
    Ice Tigers gelingt Auftaktsieg gegen DEG - Pitbull2003 (Montag 02.04.2007)
    Sinupret Ice Tigers - dobi88 (Sonntag 12.02.2006)
    Alles rund um die Weihnachtszeit... - ~alex~ (Samstag 02.12.2006)