Die Geschichte des Vampirs

Big Dracul´s Forum
Verfügbare Informationen zu "Die Geschichte des Vampirs"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Dracul
  • Forum: Big Dracul´s Forum
  • Forenbeschreibung: Das Forum Ist Neu Und Wird Noch Ausgebaut
  • aus dem Unterforum: Der Vampir
  • Antworten: 1
  • Forum gestartet am: Sonntag 18.06.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Die Geschichte des Vampirs
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 9 Monaten, 6 Tagen, 1 Stunde, 12 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Die Geschichte des Vampirs"

    Re: Die Geschichte des Vampirs

    Dracul - 21.06.2006, 23:21

    Die Geschichte des Vampirs
    Vampir
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

    Vampire (auch Vampyre) (serbisch, wahrscheinlich von makedonisch opyr für fliegendes Wesen) sind im Volksglauben und der Mythologie Blutsaugende Nachtgestalten, meist wiederbelebte menschliche Leichname, die von menschlichem oder tierischem Blut leben und übernatürliche Kräfte besitzen. Je nach Kultur und Mythos werden den Vampiren verschiedene Eigenschaften und magische Kräfte zugeschrieben, manchmal handelt es sich auch um nichtmenschliche Gestalten wie Dämonen oder Tiere (z.B. Fledermäuse, Hunde, Spinnen).
    Vampire: Realität und Mythos

    Herkunft
    Die Vorlagen für die heute am meisten verbreitete Vorstellung von Vampiren (in Westeuropa) stammen ursprünglich aus dem südosteuropäischen Volksglauben. Der Vampirglaube hat sich aus dem Karpatenraum nach Rumänien (Transsilvanien), Bulgarien, Serbien und Griechenland verbreitet. Dabei ist der wissenschaftlich belegte Vampirglauben in erster Linie als sozialanthropologisches Phänomen zu verstehen, bei dem für die Schädigung von Einzelnen oder der Dorfgemeinschaft durch Krankheiten, Missernten oder Ähnliches ein Verantwortlicher gesucht wird. Das "Blutsaugen" der Vampire gehört als Tätigkeit nicht zu den im Volksglauben in erster Linie überlieferten Elementen, wichtiger ist das Verlassen des eigenen Grabes, das von den betroffenen Dorfgemeinschaften aufgespürt werden musste. Fand sich in einem verdächtigen Grab (Peter Kreuter nennt ein schiefes Kreuz oder ein Mauseloch als Hinweise) ein nicht verwester Leichnam, so wurde dieser auf verschiedene Weise nochmals getötet und dann verbrannt, was auch in den meisten Filmen etc. heute noch das Ende eines Vampirs ist. Die im christlich-orthodoxen Glauben in Südosteuropa relativ große Distanz von Priestern bei dem Sterbevorgang und das Fehlen eines Sterbesakraments können dabei als Begünstigung einer Verwischung der Grenze zwischen Lebenden und Toten gesehen werden.
    In Deutschland ist der Begriff des "Vampirs" seit ca. 1720, d. h. seit den ersten Berichten über die so genannten "serbischen Vampire" (Kisolova, Medveca), belegt. Frühere Belege, wie etwa die im Internet kursierende Abschiedsrede ("Ihr nennt uns Vampire") eines angeblich 1643 in Münster hingerichteten französischen Adligen namens Villain de Boaz, haben sich als pseudopoetische Fälschung im Nachhinein erwiesen. Goethes Ballade Die Braut von Korinth (1797) benutzt den Vampirmythos - zumindest in Anklängen - literarisch, denn seine untote Braut saugt kein Blut, sondern nimmt ihren Geliebten mit ins Grab. Die Vorstellung von Vampiren ist jedoch nicht nur im Balkan verbreitet. Fast weltweit gibt es Mythen über Vampire und Vampirinnen bzw. Wesen, die wichtige Eigenschaften mit diesen teilen, z. B.:
    Asanbosam (Ghana, Togo, Côte d'Ivoire)
    Aswang (Philippinen)
    Baobhan-Sith (Schottland)
    die Lamien (Griechenland, schon seit der Antike)
    Wrukolakas (ebenfalls Griechenland)
    Chiang-Shih China
    Dhumpir (oder auch Vampir) Albanien
    Vampir (Vampir), Vurkudlak (Werwolf) Serbien oder Kudlak (Werwolf) Kroatien, Dalmatien
    Dagegen scheint der Vampir vom Typ Nosferatu, der angeblich in der rumänischen Volksmythologie existiert, das Produkt einer Fehlübersetzung zu sein, das von einer englischen Autorin im 19. Jahrhundert in die Welt gesetzt und im 20. Jahrhundert von einschlägigen Sachbuchautoren mit allerlei phantastischen Eigenschaften versehen wurde, bis es aus den Vampirlexika nicht mehr wegzudenken war.
    Die meisten durch die Medien international verbreiteten Vampirtypen und ihre Namen wurden von dem britischen Okkultisten Montague Summers (1880-1948) ermittelt. Der Okkultist war von der Existenz von Vampiren und Werwölfen überzeugt und deklarierte zum Beweis für seine These jedes nur denkbare Spukwesen als Vampir, wenn ihm die Volksüberlieferung des betreffenden Landes auch nur irgendwie Blutsaugen oder Ähnliches nachsagte, selbst wenn dieses Wesen der von Summers selbst entwickelten Definition eines Untoten völlig widersprach. Leider ist es in Kreisen der Internet-Vampirologen üblich, Summers ungeprüft zu zitieren, meistens sogar aus zweiter oder dritter Hand, und so werden inzwischen bekannte Irrtümer fleißig weitergegeben. Allerdings sind die Bücher von Montague Summers keine leichte Lektüre, sondern setzen einiges an Sprachkenntnissen (vor allem Latein) voraus.
    Im deutschsprachigen Raum ist der Vampirglaube in seiner reinen Form nicht nachgewiesen, obwohl es zahlreiche Hinweise gibt, beispielsweise parallele Glaubensvorstellungen und Maßnahmen, die gegen einen Wiedergänger ergriffen werden konnten. Nach der Vorstellung in weiten Teilen Deutschlands lag der Untote weiterhin im Grab und saugte als so genannter Nachzehrer seinen Hinterbliebenen durch den offenen Mund, durch ein offenes Auge oder durch Kauen an seinem Leichentuch die Lebenskraft ab. Auch der "Neuntöter" (Pommern, Ostpreußen) und der "Doppelsauger" (Wendland) sind Gestalten, die der Figur des klassischen Vampir sehr nahe kommen, und ihre Bekämpfung gleicht derjenigen der südosteuropäischen Vampire bis ins Detail.
    So gibt es, wie einige Vampirhandbücher berichten, in Südamerika die Vorstellung, dass sich die Vampire in Fledermäuse verwandeln können. Die konkreten Quellenbelege dafür werden leider nie mitgeliefert. Sollten diese Berichte der Realität entsprechen, so wäre dies auf die Tatsache zurückzuführen, dass es in Südamerika eine Gruppe von Fledermäusen gibt (Vampirfledermäuse), die sich ausschließlich von Blut ernähren, meistens allerdings von Tierblut. Die Berichte über Vampirfledermausattacken auf Menschen sind teilweise spekulative oder sensationslüsterne Phantasieprodukte.
    Historisch verwandt mit der Thematik des Vampirs ist der Glaube an Werwesen (auch Lykanthropen genannt).
    Der Mythos des Vampirismus geht auch auf den Aberglauben zurück, dass das Trinken von Blut, als Essenz des Lebens, ebenfalls lebenspendend sei. Sehr bekannt ist in diesem Zusammenhang die als „Blutgräfin“ berüchtigte Erzsébet Báthory (Elisabeth Bathory) aus ungarischer Adelsfamilie, welche nach dem Tod ihres Ehemannes im Blut von über sechshundert durch Versprechen auf ihr Schloss gelockter jungfräulicher Dienstmädchen gebadet haben soll, um sich jung zu halten. Diese Unterstellung wurde jedoch nie belegt oder bewiesen. Ebensowenig hat das Treiben der Gräfin Báthory etwas zur Entstehung des Vampirmythos in Osteuropa beigetragen.
    Der Neurologe Juan Gomez-Alonso stellte die Hypothese auf, dass eine Infektion durch Tollwut die Vorlage für die Idee eines Vampires sei. So wie Vampire immer dargestellt werden, bewegen sich auch Tollwutkranke sehr hölzern, außerdem sind sie sexuell übermäßig aktiv und sogar so aggressiv, dass sie häufig um sich beißen. Des weiteren werden sie oft von Muskelkrämpfen befallen, unter denen sie sich auf die Zunge beißen, so dass ihnen Blut aus dem Mund rinnt. Gomez-Alonso stellte weitere Parallelen fest, so werden Tollwutopfer unter Einfluss der Viren außerordentlich licht- und geruchsempfindlich.
    Seine Hypothese möchte er mit der Behauptung untermauern, dass der Balkan im 16. Jahrhundert, als die Legende des Vampirismus seiner Ansicht nach aufkam, von einer Tollwutepidemie heimgesucht wurde. Leider macht er keine verwertbaren oder nachprüfbaren Angaben über den konkreten Ort bzw. den genauen Zeitpunkt dieser Epidemie. Diese Theorie geht davon aus, dass zu dieser Zeit im entsprechenden Gebiet eine Tollwutepidemie ausbrach. Menschen, die an Tollwut erkrankt sind, zeigen unter Umständen Symptome und Verhaltensweisen, die teilweise den Eigenarten bzw. Schwächen der Vampire ähnlich sind, wie z. B.:
    der Drang, andere Menschen zu beißen,
    Schluckbeschwerden, die als Hydrophobie bezeichnet werden - man beachte die Mehrdeutigkeit des Begriffs: Hydrophobie (Psychologie)
    eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber strengen Gerüchen (Knoblauch),
    eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber grellem Licht (der Sonne),
    die Fähigkeit, über den Biss andere Menschen mit der „Vampir-Krankheit“ zu infizieren.
    Leider kann Dr. Gomez-Alonso nicht erklären, wie der Glaube aufkommen konnte, diese infizierten Menschen seien Vampire, und vor allem bleibt er uns eine Erklärung auf die Frage schuldig, wie und vor allem weshalb die Tollwutkranken, deren Überlebenschancen nach Ausbruch der Krankheit nicht sehr groß waren, am Abend aus irgendwelchen Gräbern gestiegen und vor Sonnenaufgang wieder in dieselben zurückgekehrt sein sollen - und das nach Auskunft der volkskundlichen Quellen aus Serbien (nicht Transylvanien!) über Wochen und Monate. Ein Tollwutkranker im Endstadium hat eine Überlebenschance von maximal zehn Tagen. Die gemeinsamen Eigenschaften, die der Neurologe bei Tollwutpatienten und bei Vampiren zu finden behauptet, sind in der Volksmythologie nirgends belegt, sondern allesamt dem Filmklischee entnommen und können daher niemals zur Entstehung der Vampirfurcht bzw. des Vampirglaubens beigetragen haben.
    Als weitere real existierende Krankheit, welche zum Vampirglauben geführt haben könnte, wird zuweilen die Porphyrie angeführt. Der kanadische Mikrobiologe Dr. Dolphin stellte diese Theorie auf und erhielt dafür vor 20 Jahren viel Aufmerksamkeit in der Presse. Allerdings stellt sich hier die Frage, wieso eine derartig seltene Stoffwechselerkrankung den in vielen Teilen der Welt verbreiteten Vampirglauben hervorgerufen haben sollte. Überdies ist nicht zu verstehen, wie einfache Bauern auf dem Balkan auf die Idee kamen, man könne Blut trinken, um diese Krankheit zu stoppen. Dass heute Blutpräparate verabreicht werden, ist richtig, aber die Entwicklung solcher Heilmittel setzt eine langjährige pharmazeutische Forschung voraus, die in den Dörfern von Transylvanien und anderswo vor dreihundert Jahren sicherlich noch nicht betrieben wurde.
    Zugeschriebene Eigenschaften
    Die unterschiedlichen Überlieferungen des Vampirmythos beschreiben verschiedene besondere Merkmale und Eigenschaften, aus denen sich die heutige Vorstellung des Vampirs zusammensetzt. Derartige Kennzeichen sind bis heute aus verschiedensten Quellen überliefert worden, die recht unterschiedlich detailliert ausfallen. Man schätzt, dass von den damaligen Mythen heute nur ein Bruchteil erhalten geblieben ist, welcher aber dennoch die Beschreibung eines Vampirs bis zu einem gewissen einheitlichen Grad zulässt.
    Demnach seien Vampire untote Geschöpfe in Menschengestalt, die in ihren Grabstätten hausten und tagsüber in ihrem Sarg schliefen. Sie zeichneten sich durch ihr bleiches Äußeres aus und ernährten sich ausschließlich von Blut. Wohl deswegen besäßen Vampire ein abnormes Gebiss, welches sich vor allem durch seine spitzen Eckzähne, die als Beisswerkzeuge genutzt werden, auszeichnen solle. In vielen altertümlichen Darstellungen ist von zwei, seltener von vier Eckzähnen die Rede. Mit diesen fügen Vampire ihren Opfern, welche vornehmlich menschlich seien, eine Bisswunde zu, welche sich zumeist in der Halsgegend an der Schlagader befinde. Anschließend tränken sie vom Blut ihrer Opfer, um ihren Blutdurst zu stillen. Zudem können Vampire, wie die Herkunft des Wortes schon vermuten lässt, traditionell fliegen.
    Als wesentliches Merkmal wird dem Vampir Unsterblichkeit zugeschrieben, die – kombiniert mit seiner in der Regel übermenschlichen Körperkraft und dem Bluthunger – einen großen Teil des Schreckens des Vampirmythos ausmacht. Darüber hinaus wird Vampiren ein ausgeprägter Sexualtrieb zugesprochen.
    Von Vampiren Gebissene würden selbst zu Vampiren. In manchen Sagen hingegen werden auch mehrere Arten von Vampirbissen dokumentiert. In manchen heißt es, der Vampir könne entscheiden, ob er sein Opfer in einen Vampir oder einen Ghul, eine Art dienender Zombie verwandele. Zumindest glauben dies ahnungslose Leute, die Eddie Murphys Film "Vampire in Brooklyn" gesehen haben und die Geschichte mit dem Ghul für einen wichtigen Beitrag zur Vampirkunde halten. Dabei ist bekannt, dass der Ghul überhaupt nichts mit dem traditionellen Vampirmythos zu tun hat, weil er seinen Ursprung im arabisch-persischen Mythenkreis hat und ein leichenfressender Dämon ist. Wieder andere Geschichten besagen, dass ein Vampiropfer nur dann zum Vampir werden könne, wenn ein (für damalige Begriffe) unreines Tier, wie etwa eine Katze, über dessen Leichnam oder offenes Grab gesprungen sei. Eine weitere Variante besagt, dass das Vampiropfer erst dann zum Vampir werde, wenn es Blut getrunken habe, das durch die Adern des Vampirs geflossen sei.
    In manchen Legenden können sich Vampire in Fledermäuse oder (seltener) in Wölfe verwandeln, wobei zwischenzeitlich erwiesen ist, dass die Fledermausverwandlung in der rumänischen Volksmythologie überhaupt nicht vorkommt. Vampire seien nachtaktiv - muss aber nicht sein, jedoch heißt es sie lösen sich in Staub auf oder verbrennen bei Kontakt mit Sonnenstrahlen, aber das scheint in erster Linie eine Erfindung des Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau (Nosferatu) zu sein. Oft heißt es auch, sie besäßen kein Spiegelbild. Des Weiteren wird berichtet, dass Vampire nicht in der Lage seien, fließende Gewässer zu überqueren oder allgemein Angst vor Wasser hätten.
    Viele weitere Details über Vampire sind sehr wenig verbreitet, etwa das zwanghafte Zählen (s. The Count = Graf Zahl aus der Sesamstraße) oder die Praktik, dem Vampiropfer Silbermünzen in den Mund zu stopfen, um seine Verwandlung in einen Untoten zu verhindern.

    Abwehr
    Hiergegen haben die Legenden passive Schutzmaßnahmen vorgesehen, von denen einige im 18. Jahrhundert durchaus Anwendung gefunden haben. So sollen Knoblauch und jedwede Darstellungen eines Kruzifix der Abschreckung dienen. Ferner soll geweihtes Wasser Vampiren Schaden zufügen. Vor allem Letzteres unterstreicht den Gegensatz der Idee des "dämonischen Charakter eines Vampirs" zu der Idee der "heiligen Kirche". Direkte Möglichkeiten, einen Vampir zu vernichten, seien das Köpfen und vor allem das Pfählen (Schlagen eines Holzpflocks mitten durchs Herz). In manchen Darstellungen führt das Pfählen allerdings lediglich zu einer Art Totenstarre, die durch das Hinausziehen des Pflocks wieder beendet werden kann. Auch eine kombinierte Methode aus diesen beiden Praktiken (Köpfen und Pfählen), soll verhindern, dass der Vampir als Untoter zurückkehrt. Bei dieser Methode wird der Vampir gepfählt und der Kopf der Kreatur mit dem Spaten eines Totengräbers abgetrennt. Daraufhin wird der Mund des Toten mit Knoblauch gefüllt.
    In anderen Glaubensregionen legten die Menschen Gegenstände in die Särge der Toten, um zu verhindern, dass eben diese Toten wieder aus ihren Gräbern stiegen. Dies sollte bewerkstelligt werden, indem sie diese in ihrem Grab mit Gegenständen „beschäftigten“, so z. B. Fischernetze oder Mohnkörner in den Gräbern. Die Toten sollten jedes Jahr einen Knoten öffnen bzw. ein Mohnkorn essen, und damit beschäftigt werden.
    Zudem heißt es in manchen Sagen, dass Vampire nur die Häuser ihrer Opfer betreten können sofern sie eingeladen wurden.
    Anderer Begriff: Der "Upir"
    Alternativ zu dem Begriff "Vampir" war in der frühen Neuzeit der aus dem Polnischen stammende Name "Upir" gebräuchlich. Das Suffix "pir" steht dabei für ein "geflügeltes oder gefedertes Wesen". Sicher ein Anzeichen für die angenommene Flugfähigkeit der Vampire. Leider hat es der Begriff Upir nicht in unsere Zeit geschafft, er wurde vom gleichzeitig gebräuchlichen Vampir verdrängt, wohl auch dadurch, dass die Herkunft eher in Südosteuropa angenommen wird als im nahen Polen.
    Darstellende Kunst

    Vampir (Illustration)
    Berühmt wurde der Vampir erst durch seine romantisierte Darstellung in Literatur und Film. Der Roman Dracula von Bram Stoker (1897), aber auch die Erzählung Carmilla von Joseph Sheridan LeFanu (1872) und John Polidoris The Vampyre, 1819, legten hierzu den Grundstein und gaben dem gefährlichen Monster Sehnsüchte und Seele. Der Name von Stokers Vampir, Dracula, wurde zum Inbegriff des Urvampirs. Namensgeber, wenn auch nur bedingt historisches Vorbild für Stokers Dracula war der rumänische Fürst Vlad III. Drăculea auch „Vlad Ţepeş“, (Vlad, der Pfähler) genannt, denn in der rumänischen Überlieferung wird der Fürst niemals als Blutsauger oder Untoter geschildert.
    Seit Friedrich Murnaus Film Nosferatu sind zahlreiche weitere filmische und literarische Werke zum Themenkomplex Vampir entstanden, u. a. Nosferatu – Phantom der Nacht, Roman Polanskis Tanz der Vampire, die Spielfilme Wes Craven präsentiert Dracula, Blade, Underworld, Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles und die TV-Serien Buffy – Im Bann der Dämonen und Angel – Jäger der Finsternis sowie die Romane von Anne Rice und Die Chronik der Unsterblichen von Wolfgang Hohlbein.

    „Reale“ Vampire
    Unter dem Begriff Real Vampires oder Moderne Vampire sind Gruppen von Jugendlichen sowie auch dem Jugendalter entwachsene aller Altersschichten zusammengefasst, die dem (vermuteten) Lebensstil eines Vampires huldigen – zumeist in Kleidung, Auftreten, falschen Zähnen, etc. – allerdings auch mit Extremen wie dem Trinken von Blut. Die Szene sollte nicht mit dem Satanismus verwechselt werden, obgleich sich auch Überschneidungen finden. Sehr häufig werden die Anhänger dieser Szene auch mit den sog. Goths gleichgesetzt, was gelegentlich auch richtig sein mag, aber nicht die Regel ist.

    Psychiatrie
    Psychiatrisch kann man einen Menschen, dem Blut als Fetisch zur Steigerung sexueller Lust verhilft, auch als Vampir bezeichnen (Vampirismus als Paraphilie). In der Vergangenheit wurde auch der Versuch unternommen, Menschen als Vampire zu bezeichnen, die durch ihre Anwesenheit bei anderen Lebensenergie entziehen, so dass es zu Schlafstörungen oder Nervösität kommen kann.

    www.wikipedia.de

    Viele Grüsse Vom :twisted: Dracul :twisted:



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Big Dracul´s Forum



    Ähnliche Beiträge wie "Die Geschichte des Vampirs"

    Einzelparameter des Blutes - sputnik (Freitag 21.07.2006)
    Lieblingslied des Tages - skynd (Donnerstag 28.10.2004)
    Der Harry P. und seine Geschichte^^ - AriC (Freitag 20.07.2007)
    Gemeinschaft des Adels - [GdR] Saodras (Sonntag 01.07.2007)
    Telefongespräche - Tine (Mittwoch 23.04.2008)
    Spieler des Monats - cracking (Freitag 22.06.2007)
    Regeln des Forums - derhonk (Sonntag 21.05.2006)
    Geschichte zu den Karten #03 *VERLÄNGERT* - Lina (Dienstag 02.01.2007)
    Stimmungslied des Jahres - TanjaR (Samstag 09.02.2008)
    Die KBs des wings - imperator of peace (Montag 28.05.2007)