Süßspeisen

ARD-Buffet alternativ
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    Re: Süßspeisen

    Hospes - 26.06.2006, 15:48

    Süßspeisen
    Everlasting Syllabub

    thinly pared rind and juice of 1 lemon
    2 oz (50 g) caster sugar
    ¼ pt (150 ml) medium dry sherry or white wine
    sprig of fresh rosemary
    ½ pt (300 ml) double cream

    The day before the syllabub is to be made, put the thinly-pared rind and juice of the lemon in a bowl with the sugar, sherry or white wine and the sprig of rosemary. Cover and leave overnight to let the flavours develop.
    Next day, strain the liquid into a large deep bowl and stir in the cream, gradually beating it with a wire whisk until it holds its shape. Be careful not to over-beat or the cream will curdle. Spoon into small glasses - preferably stemmed or custard cups - and serve immediately or keep in a cool place overnight. Decorate each glass with a tiny sprig of rosemary, or a little twist of lemon peel. Serves 4-6.

    Anstelle von double cream hat sich die Verwendung von Mascarpone sehr bewährt.
    Diese Nachspeise geht in Richtung Suchtgefahr.

    Syllabub was a confection of white wine, cider or fruit juice, well-seasoned
    with sugar and flavoured with lemon, spices or rosemary, to which milk or cream was added with considerable force. Some recipes recommended that the milkmaid milked the cow directly on to the liquor to produce a frothy head with a clear liquid below. The latter was drunk from the miniature spout of special twohandled syllabub glasses, while the creamy foam was eaten as spoonmeat. The recipe is for the more solid type of syllabub.

    Sara Paston-Williams: The National Trust – A Book of Historical Recipes, London 1995



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 19.07.2006, 15:02

    Amaretti-Nektarinen
    Amaretti-Nektarinen

    2 große, reife Nektarinen
    ½ rosa Grapefruit
    4 El Vino Santo oder anderer Süßwein
    4 El Honig
    4 große Amaretti
    200 g Crème fraîche
    ¼ Tl gemahlener Zimt
    Butter für die Förmchen

    Nektarinen waschen, trocken tupfen. Früchte am Stein entlang halbieren, Stein entfernen. Grapefruit schälen, in 4 Scheiben teilen. Süßwein mit 2 El Honig verrühren.
    Backofen auf 200°C vorheizen. 4 Gratin-Förmchen oder kleine Kasserollen einfetten. Je 1 Grapefruit-Scheibe in die Mitte legen. Nektarinenhälften mit der aufgeschnittenen Seite nach oben darauf setzen. Je 1 Amaretto in die Höhlung der Nektarinen gebe. Weinmischung darüber gießen.
    Nektarinen im Ofen auf der mittleren Schiene bei 200°C in 15 min garen. Inzwischen Crème fraîche mit übrigem Honig und Zimt verrühren. Die gegarten Früchte samt Sud auf Teller geben oder in den Formen lassen. Mit der Honigsahne servieren.

    Man kann die Nektarinenhälften auch in einer Auflaufform nebeneinander aufstellen. Man kann an Stelle der Grapefruitscheiben einzelne dünne Stücke abschneiden. Man erspart sich dann das Entfernen von Kernen und dem weißen mittleren Teil. Sherry für Vino Santo: Geht sehr gut.

    meine Familie & ich: kreativ küche: Die schönsten Brunch-Ideen – Garantie für gute Laune, MFI MEINE FAMILIE UND ICH VERLAG, München, Heft Nr. 7/ 2005, 2. Auflage



    Re: Süßspeisen

    Anonymous - 20.07.2006, 14:59

    Süßes für die Seele
    Original Tirami su

    3 frischestes Eigelb
    3 El. Zucker
    1 Tl. Vanillezucker, am Besten selbst hergestellt
    abgeriebene Schale einer Bio- Zitrone
    300 g Mascarpone
    Löffelbisquits in ausreichender Menge, ca. 250 g, je nach Schalengröße
    kleine Tasse Espresso
    2 El. Brandy Vecchia Romagna
    2 - 3 El. Kakaopulver

    Tirami su ist der italienische Name für das Frischkäse-Dessert und heißt übersetzt: "zieh mich hoch" und das tut es dann auch!
    Eigelb, Zucker und Vanillezucker dicklich schlagen, ca. 5 min. Zitronenschale und Mascarpone gründlich mit der Eiercreme verrühren.
    Den Boden einer flachen Form (ca. 20 x 30 cm) mit Löffelbisquits dicht an dicht auslegen und mit der Hälfte von Espresso und Weinbrand tränken. Die Hälfte der Creme darüber verteilen, wieder Biskuits darauf legen, wieder Kaffee und Cognac drüber träufeln und mit der Creme bedecken. Dann die Oberfäche dick mit Kakaopulver durch ein feines Sieb bestäuben und für min 12 Stunden in den Kühlschrank stellen.

    Feinkost BÖHM, Rezeptdienst, No. 905



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 23.07.2006, 12:44

    Zimteis
    Zimteis

    4 Eigelb
    2 ganze Eier
    80 g Zucker
    ½ l Milch
    4 Zimtstangen
    100 ccm Schlagsahne

    Eigelb, Eier und Zucker sehr schaumig rühren.
    Milch mit den Zimtstangen langsam zum Kochen bringen und zur Eimasse rühren, wieder auf den Herd stellen, unter Rühren bei milder Hitze so lange aufschlagen, bis sie in der Mitte zu kochen anfängt, durch ein Sieb gießen, die (nicht geschlagene) Schlagsahne dazugeben und kalt rühren.

    Statt Zimtstangen habe ich Zimtpulver verwendet (als bekennender Zimt-Fan: viel!.) - das erspart das durch das Sieb gießen.

    Das ZEIT-Magazin: Ars Vivendi, irgendwann in den 80er Jahren



    Re: Süßspeisen

    tobias - 23.07.2006, 15:01

    Re: Zimteis
    Hallo Hospes,

    Dein Zimteis-Rezept interessiert mich.
    Ich habe noch nie Eis gemacht (dachte, dazu braucht man eine Eismaschine oder so etwas) aber es wäre mal ein Versuch wert.
    Ich hatte mal ein anderes Rezept mit Zimtstangen und da war mir das Aroma definitiv viel zu stark, obwohl ich Ziimt grundsätzlich mag. Ich finde Zimtstangen im Gegensatz zu Zimtpulver schwer zu dosieren. Aber das ist wahrscheinlich auch Erfahrungssache...

    Was hälst Du eigentlich von den "neumodischen" Eis bzw. die Kreationen, die immer mal wieder versucht werden, also Avvocado-Eis, Bier-Eis und was es da alles so Abenteuerliches gibt?
    Ich denke, daß so etwas ja grundsätzlich nicht schlecht ist, denn nur mit Mut ergeben sich neue Kreationen.
    Aber ich habe immer so im Kopf, wenn ich Eis höre, oder Pizza, oder Frikadelle, egal was, da hat man einen bestimmten Geschmack, einen Geruch, eine bestimmte Vorstellung im Kopf und selbst wenn es schmecken würde, stellt der Kopf so ein gewisses Hindernis dar, weil eben bestimmte Vorstellungen "einprogrammiert" sind.

    Tobias



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 23.07.2006, 16:49

    Eis
    Hallo tobias,

    ich habe keine Eismaschine, also stelle ich das Gefäß mit der Eismasse in den Gefrierschrank. So alle halbe/ganze Stunde hole ich das Gefäß heraus und rühre gut um. So wird die Masse letztendlich etwas cremiger.

    Von den eigenartigen Eis-Rezepten halte ich nicht viel. Ausprobieren und neue Wege gehen: ja. Irrwege einschlagen - man muss auch einmal scheitern können.

    Habe für Dich zu dem Thema "Eis" eine kleine Geschichte im Forum abgelegt.

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    Anonymous - 26.07.2006, 20:14

    Zimt
    Hallo Hospes,

    wie ich gelesen habe, bist Du ein bekennender Zimt-Fan.

    Deshalb meine Frage, kennst Du chineschischer Cassia-Zimt?



    Gruß Trixxy



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 26.07.2006, 20:41

    Zimt
    Hallo Trixxy,

    vielleicht hilft Dir das weiter:

    Zimt
    (Kaneel, Cinnamom)

    Cinnamomum verum (=Cinnamomum zeylanicum)

    Pflanzenfamilie: Lorbeergewächse
    Vorkommen: Ceylon, Ostindien, Philippinen, Südamerika, Seychellen
    Gewinnung: Wasserdampfdestillation
    Pflanzenteile: Rinde, Blätter, Blüten
    Ätherischer Ölgehalt: 1,25 %
    Nötige Pflanzenmenge für 1 kg Essenz: 80 kg
    Hauptbestandteile: Zimtaldehyd, Eugenol, Furfurol, Benzaldehyd, Caryophyllen, Phellandren, Pinen, Cymol

    Ceylonzimt ist ein immergrüner, 10 bis 12 m hoher Baum mit rötlich aromatischer Rinde. Zimt als Gewürz wird von mehreren Cinnamomum-Arten gewonnen. Die Hauptproduktion stammt von Cinnamomum aromaticum, dem Chinesischen Zimt, der auch unter dem Namen Cassia bekannt ist. Von größerer Bedeutung und in Europa wegen seines feineren Aromas beliebter ist der Ceylonzimt. Zur Gewinnung von Zimt wird die Rinde von ein- bis zweijährigen Stockausschlägen (bei Cinnamomum verum) oder von sechs- bis zehnjährigen Bäumen (bei Cinnamomum aromaticum) gewonnen. Bei C. verum wird die Außenseite der Rinde abgeschabt. Beim Trocknen rollt sie sich zu engen Röhren auf. Zur Gewinnung von Chinesischem Zimt schabt man die Außenschicht der Rinde meist nicht oder nur unvollständig ab, weshalb sich die Rindenstücke nicht so eng aufrollen wie beim Ceylonzimt.
    Zimt gehört zu den ältesten Gewürzen der Menschen. Er soll schon im alten China zur Zeit des mythischen Kaisers Shennung (3. Jahrtausend v. Chr.) bekannt gewesen sein. Zimt gehörte zu den Pflanzen, die die ägyptischen Pharaonin Hatschepsut aus dem Land Punt bringen ließ.

    Innere Anwendung: Magen- und herzstärkend, anregend, durchwärmend, verdauungsfördernd, krampflösend, blutstillend, antiseptisch, durchblutungsfördernd, wurmtreibend, adstringierend, menstruationsfördernd

    Äußere Anwendung: Einreibung bei Hautparasiten, Verdampfung bei Erkältungskrankheiten, Mundspülungen bei Zahnfleischblutungen, Massageöl bei rheumatischen Beschwerden

    Als Gewürz: Das Gewürz passt zu Lamm, Schwein und vielen süßen Speisen.

    Liebe Grüße

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    Anonymous - 26.07.2006, 22:07


    Hallo Hospes ,


    vielen Dank für die Mitteilung.

    Der Name Cassia-Zimt , war mir bisher noch nicht bekannt.


    Gruß Trixxy



    Re: Süßspeisen

    carla - 01.08.2006, 10:47


    Bei Cassia - Zimt handelt es sich um eine etwas minderwertigere Sorte aus China !

    Zur information:http://www.uni-graz.at/~katzer/germ/Cinn_cas.html

    LG Carla



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 08.10.2006, 17:15

    Zwetschkenknödel mit Butterbröseln
    Zwetschkenknödel mit Butterbröseln

    Kartoffelteig:
    500 g gekochte mehlige, noch warm passierte Kartoffeln
    50 g Butter
    ca. 200 g Mehl
    2 Eigelb
    Salz
    Butterbrösel:
    ¼ kg Semmelbrösel
    100 g Butter
    50 g Zucker
    Zwetschken
    Würfelzucker

    Die gekochten, warm passierten Kartoffeln mit den übrigen Zutaten zu einem Teig kneten und rasten lassen.
    Eine Wurst formen, gleich große Stücke abschneiden, ausrollen, mit jeweils einer entkernten und einem Stück Würfelzucker gefüllten Zwetschke füllen. In kochendem Salzwasser 10 min leicht kochen.
    Die Butter mit dem Zucker zerschleichen lassen und dann die Semmelbrösel zugeben. Rösten bis die Masse eine braune Farbe angenommen hat.
    Die fertigen gekochten Knödel darin wälzen, auf Teller anrichten, mit Warmer Butter übergießen und mit Staubzucker bestreuen.



    Bei den Butterbröseln genügt leicht die halbe Menge. Das Rezept ist auch für Marillenknödel gedacht. Natürlich passt Zimt darüber gestreut sehr gut.

    Was koche ich morgen? – KÄRNTEN HEUTE - Kochbuch, Kärntner Druckerei, Klagenfurt



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 01.11.2006, 21:01

    Quittenschnee
    Quittenschnee

    600 g Quitten
    40 g Zucker
    1 Zimtstange
    ½ unbehandelte Zitrone
    2 sehr frische Eiweiße
    200 g Sahne
    3 Päckchen Bourbon-Vanillezucker

    Die Quitten mit einem Tuch abreiben, vierteln und die Kerngehäuse ent-fernen. Die Quittenviertel schälen und in schmale Schnitze schneiden. Mit dem Zucker, dem Zimt und 150 ml Wasser in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Quitten zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 15 min garen, bis sie weich sind. Anschließend abkühlen.
    Von der Zitronenhälfte die Schale fein abreiben und den Saft auspressen. Die Quitten fein pürieren.
    Die Eiweiße zu steifem Eischnee schlagen. Die Sahne ebenfalls steif schlagen, dabei den Vanillezucker dazugeben. Den Eischnee und die Sahne mit der Zitronenschale und 1 El Saft unter das Quittenpüree heben. Die Creme in eine Schüssel füllen und etwa 2 h kühl stellen.

    Anstelle Vanillezucker kann man das Mark einer Vanilleschote und zu-sätzlich Puderzucker verwenden. Die Verwendung von Zimtpulver für die Zimtstange ist möglich.

    Cornelia Schinharl: Apfel, Birne & Quitte – Neue Rezepte für starke Früchtchen, Seehamer Verlag, Weyarn 2003



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 18.11.2006, 17:32

    Sweet Potato Pie
    Sweet Potato Pie
    (one 9-inch pie)

    Pastry Crust Mix for 9-inch pie shell
    1½ cups canned sweet potatoes, mashed
    ⅔ cup granulated sugar
    2 tablespoons butter, melted
    ½ teaspoon nutmeg
    ½ teaspoon mace
    ½ teaspoon vanilla
    ½ teaspoon salt
    2 tablespoons lemon juice
    3 eggs, beaten
    1 cup light cream

    Preheat the oven to 450°F.
    Roll the pie crust, line the pan, and prick the shell on the bottom and sides with a fork. Bake 10 minutes, remove from the oven, and lower the heat to 375°F.
    Mix the sweet potatoes and sugar.
    Add the butter, nutmeg, mace, vanilla, salt, and lemon juice; mix well.
    Gradually add the eggs and cream; mix until smooth.
    Pour the mixture into the partially baked pie shell.
    Bake the pie at 375°F. for 35 to 40 minutes or until a knife inserted in the center comes out clean.

    Der Mürbteig wurde aus 100 g Mehl, 50 g Butter, Salz, Zucker und etwas Wasser hergestellt. Von der Form wurde der Boden damit bedeckt und der Teig dabei etwas am Rand hochgezogen. Da ich keine Konserven verwende, wurden die geschälten Süßkartoffeln mit Zugabe von etwas Zucker weich gekocht. Die Temperaturen entsprechen 232°C und 190°C.

    The Williamsburg Cookbook – Traditional and contemporary Recipes Initially Compiled and Adapted by Letha Booth – Updated and Enlarged by the Staff of Colonial Williamsburg, The Colonial Williamsburg Foundation 1978



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 18.11.2006, 17:34

    Quitten mit Zitronensirup
    Quitten mit Zitronensirup

    2 große Quitten
    ⅛ l Zitronensaft
    150 ml Honig
    ⅛ ml Wasser
    1 Zimtstange

    Quitten waschen, putzen, halbieren und Kerne entfernen. In eine Schüssel geben, Zitronensaft darüber träufeln und Quitten darin mehrmals wenden, damit sie nicht braun werden.
    100 ml Honig und Wasser in einem Topf verrühren und zum Kochen bringen. Zimtstange einlegen und Quittenhälften mit Zitronensaft zufügen. Zugedeckt bei geringer Hitze 20-25 min köcheln lassen.
    Backofen auf 230 °C vorheizen. Quittenhälften mit dem Anschnitt nach oben in eine kleine Auflaufform legen und mit Honig-Sirup begießen. Restlichen Honig über die Quitten geben und etwa 10 min im Ofen überbacken, bis die Quitten weich sind. Abkühlen lassen.

    Man muss die Quitten nicht unbedingt noch mit dem Honig beträufeln. Sie sind dann nicht so süß. Eigentlich sollten sie nach dem Kochen schon weich sein.

    Susanne Rieder: Kochen wie zu biblischen Zeiten – Klassische Rezepte aus dem Heiligen Land, Gondrom Verlag, Bindlach 2005



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 25.11.2006, 17:13

    Galaktoboureko
    Galaktoboureko
    (Pitta mit Grießpudding)

    Für die Creme:
    600 ml l Milch
    135 g Zucker
    90 g feiner Grieß
    3 Eier
    2 EL Butter
    Vanillepulver (evtl. Vanillezucker)
    250 g Fyllo (fertiger Blätterteig, der bereits dünn ausgerollt ist)
    60 g Butter für den Teig
    Für den Sirup:
    315 Zucker
    225 g Wasser
    Schale von 1 Zitrone
    1 TL Zitronensaft

    Die Milch zum Kochen bringen. Den Grieß hineingeben und mit dem Kochlöffel umrühren bis ein Brei entsteht. Die Eier mit dem Zucker und dem Vanillepulver aufschlagen. Die Grießcreme von der heißen Platte nehmen, die Eier langsam dazugeben und währenddessen dauernd rühren. Die Butter dazugeben und weiterrühren, bis sie sich aufgelöst hat. Nun die Creme abkühlen lassen. Ab und zu umrühren, damit sich keine Haut bildet.
    Eine mittelgroße Auflaufform fetten. Die Hälfte des Blätterteigs in die Form geben und dabei jedes einzelne Teigblatt mit Butter bestreichen. Nun die Grießcreme hineinfüllen. Die überstehenden Teigstücke nach innen umklappen und einbuttern. Nun den übrigen Blätterteig mit Butter bestreichen und auf den Auflauf legen. (Evtl. die obersten Teigblätter als Muster auflegen). Die Oberfläche dick mit Butter bestreichen, mit etwas Wasser bespritzen und bei mittlerer Temperatur ca. 30 min backen.
    In der Zwischenzeit den Sirup zubereiten: den Zucker mit dem Wasser und der Zitronenschale etwa 5 Minuten kochen, dann den Zitronensaft hinzufügen und weitere 2-3 Minuten kochen.
    Sobald der Auflauf aus dem Ofen kommt mit dem Sirup übergießen.
    Verwendet man ein Viertel der Sirupmenge, genügt es auch. Die Backzeit wird wohl verdoppelt werden müssen. Die Mengenangaben (ursprünglich in Tassen) wurden entsprechend umgerechnet.

    von Frau Karin Dimopoulos vom Bioladen in Zorneding im November 2006 gemailt



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 26.11.2006, 18:06

    Kaki-Bananen-Quarkspeise
    Kaki-Bananen-Quarkspeise

    2 Kaki
    1 Banane
    Saft einer Zitrone
    Honig oder Zucker
    250 g Topfen
    Sahne
    ¼ Tl Vanille
    ½ Tl Zimtpulver
    ein gutes Dutzend Mandeln

    Die Früchte schälen und in kleinere Stücke schneiden.
    Mit Zitronensaft und Honig gut vermengen.
    Den Topfen mit der Sahne und den Gewürzen anrühren. Die Früchte unterheben bis sie gut verteilt sind.
    Die Mandeln in heißem Wasser blanchieren, abseihen, mit kaltem Wasser abschrecken und die Haut entfernen. In einer Pfanne leicht hellbraun anrösten. Grob zerhacken und über die Quarkspeise geben.


    Gut für einen nebligen Novembernachmittag (um 16.45 aufgenommen).

    Man sollte unbedingt darauf achten, dass die Kakis reif sind. Die Mengenangaben können als variabel angesehen werden.

    selbst erdacht am 26.11.2006



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 27.11.2006, 00:09


    Lieber Hospes,
    Ein wunderbares Bild. Farben sehr Monet, das Gefühl eher japanisch. Ein Augenschmaus, passt also gut zum Thema Lieblingsrezepte.
    Nach einem bisschen Forschung weiss ich jetzt, dass Kaki=persimmon ist. Und ich glaube, das Rezept kann man auch mit Ricotta machen. Wird ausprobiert!
    Wiedermal Dank! Tosa.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 31.12.2006, 15:05

    Panna Cotta mit Papayasauce
    Panna Cotta mit Papayasauce

    160 ml Sahne
    100 ml Milch
    30 g Kristallzucker
    ¼ Vanilleschote oder entsprechend Vanillepulver
    1 Tl Marsala
    1 El Rum
    3 Blatt Gelatine
    100 ml cremig geschlagene Sahne
    ½ Papaya
    1 El Zucker
    Saft ½ kleinen Zitrone
    1 El Gin
    etwas Vanille
    Puderzucker

    Die Sahne, Milch, Zucker und ausgekratzte Vanilleschote aufkochen. Von der Platte nehmen und Marsala sowie Rum unterrühren. Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen, gut abdrücken und in die Flüssigkeit einrühren. Masse abkühlen lassen. Bevor die Masse anzieht, die geschlagene Sahne unterheben. Masse in Gläser oder Förmchen füllen und mindestens 2 Stunden lang kalt stellen.
    Die Papaya schälen, entkernen und mit dem Kugelausstecher einige Kugeln herstellen. Diese in eine Schale mit etwas Zitronensaft geben und darin wenden.
    Restliche Papaya klein würfeln und mit Zucker, etwas Zitronensaft, Vanille und Gin zugedeckt weich kochen. Etwas abkühlen lassen und dann im Mixer pürieren. Püree zu den Papayakugeln geben.
    Panna Cotta aus den Förmchen stürzen (mit lauwarmem Wasser), einen Saucenspiegel mit Papayakugeln darum geben.
    Auf die Panna Cotta nicht zu wenig Puderzucker geben. Mit einem Flammbierbrenner den Zucker schmelzen und karamellisieren lassen.

    Hier wurden mehrere Rezepte zusammengefasst und persönlich ausgearbeitet.

    Als Musik bei der Zubereitung passt ein Requiem von Luigi Cherubini perfekt.

    Johanna Maier in www.br-online.de
    Cucina Italiana – Grundkochbuch der italienischen Küche, ECO Verlag, Köln/Eltville am Rhein 1999



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 13.01.2007, 17:28

    Einkornauflauf keltisch
    Einkornauflauf keltisch (freie Rekonstruktion)

    250 g Einkorn
    ¼ l Milch
    1 Prise Salz
    2 Dutzend Mandeln
    2 Eier
    50 g Butter
    4 El Honig, flüssig
    1 großer Apfel

    Das Einkorn heiß überbrühen und dann so lange mit kaltem Wasser waschen bis das Wasser klar bleibt.
    Mit ausreichend Wasser und einer Prise Salz zum Kochen bringen. Wenn das Korn fast weich ist, das meiste Wasser abgießen und durch die Milch ersetzen. Einkorn fertig kochen.
    Die Mandeln kurz in kochendes Wasser geben, abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Die Haut abziehen und die Mandeln bei gelinder Hitze in einem Pfännchen leicht bräunlich anrösten. Grob hacken.
    Die Butter in kleine Stückchen schneiden. Wenn sie weich geworden ist zusammen mit dem Honig und den 2 Eigelb leicht schaumig schlagen.
    Das Eiweiß zu einem steifen Schnee schlagen.
    Den Apfel schälen, vierteln und ohne Kernhaus in Blättchen schneiden. Mit der Eigelbmasse vermengen. Das etwas abgekühlte Einkorn gut damit vermischen. Mandeln und den Eischnee unterheben.
    Eine Auflaufform fetten. Die fertige Mischung einfüllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 °C backen bis die Oberfläche schön gebräunt ist.

    Es wurden für diesen Auflauf nur Zutaten verwendet, wie sie den Kelten schon zur Verfügung standen.

    selbst ausgetüftelt am 13.01.2007


    Wagen im keltischen Fürstengrab von Hochdorf



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 20.01.2007, 20:11

    Ananasspieß
    Ananasspieß
    (In Vanille gebratener Ananasspieß mit Pralinen-Sabayon)

    ½ Ananas
    4 Vanillestangen
    Traubenkernöl
    4 Eidotter
    40 g Zucker
    50 g Nougat
    20 ml Whisky
    20 ml Amaretto
    20 ml Apfelsaft

    Die Ananas schälen und in grobe Stücke schneiden, auf die Vanilleschote als Spieß stecken und in Traubenkernöl braten.
    Den Whisky, Amaretto, Apfelsaft, Zucker und Dotter über Wasserdampf aufschlagen, den zerlassenen Nougat untermischen und mit den gebratenen Ananasspießen servieren.

    Es soll sich hier um ein 5 €-Rezept handeln. Die Vanilleschoten wurden beim Nachkochen durch einen Holzspieß ersetzt. Dafür wurde etwas Vanillepulver vor dem Anbraten auf die Ananasstücke gestäubt. Traubenkernöl ist für den vorgenannten Anlass sehr gut geeignet, allerdings dürfte es sich bei einem Preis von 15 € für 250 ml nicht in jedem Beisl finden. Die Saucenmenge reicht auch für eine ganze Ananas.

    Gabi Weiss, Markus Reiter und Michael Walk: neunerHAUS (Hrsg.): Haubenküche zum Beisl-Preis, 5-Euro-Rezepte von Österreichs besten Köchen, Hubert Krenn VerlagsgesmbH, Wien 2006

    PS.: Schmeckt wirklich gut!



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 21.01.2007, 14:56

    Schokolade-Grießflammeri
    Schokolade-Grießflammeri
    (Schokolade–Grießflammeri mit Chili–Bananen)

    ¼ l Milch
    30 g Zucker, 1 Vanilleschote
    Salz
    40 Weizengrieß
    1 Blatt Gelatine
    ⅛ l Schlagobers
    70 g gehackte Zartbitter-Schokolade
    1 Orange (Schale unbehandelt)
    1 Banane
    ⅛ l Orangensaft, 1 Zitrone
    1-2 Chilischoten, 1 El brauner Zucker
    1 Orange (Schale unbehandelt)
    Zitronenmelisse, weiße Schokolade, Speisestärke

    Milch mit Zucker, Vanilleschote und Salz aufkochen, Vanilleschote herausnehmen, Grieß dazugeben und dick einkochen lassen. Masse vom Feuer nehmen, eingeweichte Gelatine, Orangenabrieb und gehackte Schokolade in die heiße Masse rühren.
    Geschlagenes Obers unter die überkühlte Masse ziehen, in Formen füllen und kalt stellen.
    Banane in Scheiben schneiden. Zucker karamellisieren, mit Orangensaft ablöschen und einkochen lassen. Zitronensaft, in Streifen geschnittene Orangenschale und halbierte Vanilleschote zugeben, aufkochen und mit Stärke binden. Chilischoten halbieren und entkernen, in feine Streifen schneiden, zusammen mit den Bananenscheiben in den heißen Fond geben und zugedeckt ziehen lassen. Erkalten lassen und mit nudelig geschnittener Zitronenmelisse abrunden.
    Ragout um das Grießflammeri verteilen, mit Zitronenmelisse und weißen Schokospänen garnieren.

    Für die Vanilleschote kann man Vanillepulver verwenden. Bei den Chili-Bananen genügt der Saft ½ Zitrone, dafür kann etwas mehr Zucker karamellisiert werden. Für die Chilischoten nimmt man frisch gemahlenes Chilipulver. Die Orangenschale für die sauce wird nicht geschnitten. Man verwendet einen Zestenreißer. Schmeckt sehr gut mit Dinkelgrieß. Bei der Verwendung von 85%iger Schokolade nimmt man nur 50 g.

    Gabi Weiss, Markus Reiter und Michael Walk: neunerHAUS (Hrsg.): Haubenküche zum Beisl-Preis, 5-Euro-Rezepte von Österreichs besten Köchen, Hubert Krenn VerlagsgesmbH, Wien 2006



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 27.01.2007, 19:07

    Mangopudding
    Mangopudding

    6 Blatt weiße Gelatine
    1 reife Mango
    Saft 1 Limette
    125 ml Milch
    etwas Vanillepulver oder das Innere ½ Vanillestange
    20 g Zucker
    frische Lychees

    Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
    Die Limette Auspressen und den Saft in einen Mixer geben.
    Die Mango schälen und das Fruchtfleisch ebenfalls in den Mixer tun. Fein pürieren.
    Die Milch mit dem Zucker und der Vanille heiß werden lassen. Die Gelatine ausdrücken und in der heißen Milch auflösen. Etwas überkühlen lassen und zum Fruchtpüree gießen. Nochmals kurz durchmixen.
    Eine Schale (20 cm x 20 cm x 4 cm) mit Frischhaltefolie auslegen und die Massen einfüllen. Im Kühlschrank einige Stunden stehen lassen, bis das Püree fest geworden ist.
    Die feste Mangomasse mittels der Folie aus der Form heben. Die Folie entfernen und den Pudding in Würfel schneiden und jeweils mit einer Lychee bedecken.

    Man kann die Mangowürfel auch mit anderen Früchten wie Kiwi verzie-ren. Bei der Zubereitung kann etwas Likör oder Rum zugegeben werden. Geschlagene Sahne dazu schadet ebenfalls nicht.

    nach: essen & trinken Ausgabe Nr. 1/07, Gruner + Jahr, Hamburg



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 27.01.2007, 19:08

    Eve’s Pudding
    Eve’s Pudding

    6 large Bramley’s apples, peeled, cored and sliced
    100 g sultanas
    50 g sugar
    1 punnet of blackberries
    whipped cream or custard to serve
    100 g caster sugar
    100 g butter
    2 large eggs
    100 g self-raising flour

    Preheat the oven to 220°C/gas7.
    Place the apples in a buttered baking dish. Scatter on the sultanas. Sprinkle with the sugar and then with the blackberries.
    To make the sponge mix, cream together the sugar and margarine. Beat in the eggs, then fold in the flour.
    Cover the fruit with the sponge mix. Bake for 30-40 minutes or until the sponge is golden brown and cooked through. Serve hot with whipped cream or custard..

    Hat man nur normales Mehl, mischt man dieses mit 1 Tl Backpulver. Über die Äpfel kann noch etwas Zimt gegeben werden.

    GREAT BRITISH MENU – As seen on BBC, Dorling Kindersley, London 2006



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 03.02.2007, 19:51

    Apple, Apricot & Amaretti Layer Dessert
    Apple, Apricot & Amaretti Layer Dessert

    500 g (1 lb 2 oz) apples, peeled, cored and sliced
    225 g (8 oz) no need to soak apricots, chopped roughly
    2 tablespoons amaretto liqueur
    125 g (4½ oz) amaretti biscuits, crushed
    250 g (9 oz) fromage frais

    Place the apples and apricots in a pan and add 100 ml (3½ fl oz) water. Cook gently until the apples are pulpy and the apricots have softened. Allow to cool and then place in a food processor and process to a rough purée. Stir in the amaretto liqueur.
    Put a layer of crushed amaretti biscuits in the base of each of four glasses. Using half of the fruit purée, put an equal layer in each glass.
    Reserve 4 dessertspoons of the fromage frais, then divide the rest equally between the glasses.
    Reserve 1 tablespoon of the crushed biscuits and layer the rest equally over the fromage frais. Divide the fruit purée between the glasses to create the last layer.
    Place a dessertspoon of the reserved fromage frais in the centre of each and sprinkle with the last of the crushed biscuits. Chill the dessert for an hour before serving.

    Der Frischkäse kann durchaus von der Ziege stammen. Für die Amaretti können Cantuccini hergenommen werden.

    Elspeth Smith: Best-kept Secrets of the WOMEN’S INSTITUTE HEALTHY HEART, Simon & Schuster UK Ltd, Africa House, 64-78 Kingsway, London WC2B 6AH, 2005



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 10.02.2007, 17:19

    Mangodessert
    Mangodessert

    1 reife Mango
    1 El Rum
    1 Tl Zitronensaft
    150 ml Obers
    2 El Staubzucker
    etwas Vanillepulver

    Die geschälte Mango in mundgerechte Stücke schneiden.
    In einer Schale mit Rum und Zitronensaft vermengen und mindestens eine Stunde marinieren lassen.
    Dann Obers schlagen, Zucker und Vanille unterheben.
    Mangostücke mit Schlagobers servieren.

    Man kann die Mangostücke in den Kühlschrank stellen, wenn sie etwas frischer schmecken sollen.

    selbst ausgetüftelt am 10.02.2007



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 03.03.2007, 18:58

    Calvados-Apfelschmarrn
    Calvados-Apfelschmarrn
    (für 2 Personen)

    70 g Weizenmehl
    1 großes Ei
    ⅛ l Milch
    1 Prise Salz
    2 mittelgroße Äpfel
    Limettensaft
    Zimt
    zweimal 2 Tl Zucker
    1 El Butter (in einem Pfännchen flüssiggemacht)
    Butter zum Braten
    2 cl Calvados
    zweimal 2 Tl Puderzucker

    Mehl, Eier, Milch, Salz und flüssige Butter gut verrühren. Mindestens ½ Stunde stehen lassen.
    Die geschälten Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen und in ganz feine Scheiben schneiden. In eine Schüssel mit Limettensaft geben und umrühren, damit die Äpfel nicht anlaufen.
    In einer Pfanne genügend Butter erhitzen und die Hälfte der Apfelscheiben zugeben. Bei gelinder Hitze leicht weich dünsten. Am Ende mit Zimtpulver bestreuen.
    Nun die Apfelscheiben etwas in der Pfanne verteilen und die Hälfte des Teiges darüber gießen. Wenn der Teig schön gebräunt ist, alles an den Pfannenrand schieben. Noch etwas Butter in die Pfanne geben, etwas zerschleichen lassen und 2 Tl Zucker darüber streuen.
    Den Teig mit den Apfelstückchen umdrehen und auf die karamellisierende Butter-Zucker-Mischung geben. Fertig garen. Calvados darüber gießen und flambieren.
    Alles leicht mit der Gabel in grobe Stücke zerreißen und auf einen Teller geben. Mit Puderzucker bestreuen und diesen mit einem Brenner etwas karamellisieren lassen.

    Während des Bratens darf die Masse durchaus zerfallen. Das ist das Prinzip des Schmarrns.

    nach einer Anregung von Vincent Klink:Vincent Klink: Vom Markt auf den Tisch – Begleitbuch zur SWR-Fernsehsendung “Kochkunst mit Vincent Klink”, G. Braun Buchverlag, Karlsruhe 2003[/b]



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 25.03.2007, 16:54

    Birne Hélène nach Art des Hauses
    Birne Hélène nach Art des Hauses

    2 große Birnen
    20 g Zucker
    etwas Vanillemark
    1 Eigelb
    1 ganzes Ei
    2 Tl Stärkepulver
    65 g Zucker
    Vanillemark
    250 ml Milch
    125 ml Sahne
    40 g dunkle Schokolade

    Die Birnen halbieren, schälen und Kernhaus entfernen. In einem Topf mit etwas Wasser, Zucker und Vanille nicht zu weich kochen. Im Sud abkühlen lassen.
    In einer Schüssel Eigelb, Ei, Stärke, Zucker, Vanille und Milch schaumig verrühren. Die Masse in eine Kasserolle geben und unter ständigem Rühren einmal aufkochen lassen. Zwei Drittel davon wieder in eine Schüssel gießen und im Kühlschrank unter wiederholtem Umrühren erkalten lassen.
    Zum verbleibenden Rest im Topf die dunkle Schokolade geben und diese langsam schmelzen lassen. Zu einer homogenen Masse verrühren.
    Ist die Masse im Kühlschrank kalt geworden Schlagsahne steif schlagen und mit einem Schneebesen gut unterheben. In ein zum Einfrieren geeignetes Gefäß gießen und im Gefrierschrank zu Vanilleeis werden lassen.
    Die Birnen aus dem Sud heben und mit der gerundeten Seite nach oben auf einen Teller legen. Schokoladensauce darüber gießen und Vanilleeis zugeben.

    Es eignet sich ebenfalls Bourbon Vanille gemahlen im Gläschen. Notfalls kann man die Schokolade in etwas Sahne vorsichtig schmelzen, um die Schokoladensauce zu bekommen.

    nachdem in Kochbüchern mit vorgegarten Birnen aus der Dose, gekauftem Eis und Fertigschokoladen-sauce gearbeitet wird, gab es am 25.03.2007 nur die Alternative „Selbermachen“



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 31.03.2007, 15:24

    Profiteroles mit Schokoladensauce
    Profiteroles mit Schokoladensauce

    50 g Butter
    1 Prise Salz
    1 Tl Zucker
    0,125 ml Wasser
    65 g Mehl
    2 Eier
    250 g Mascarpone
    100 Staubzucker
    etwas Sahne
    Vanillepulver
    etwas Sahne
    50 g Bitterschokolade
    2 Tl Zucker

    Butter, Salz, Zucker und Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Den Topf vom Feuer nehmen, das Mehl auf einmal hineinschütten und mit dem Holzlöffel so lange rühren, bis eine feste Masse entsteht. Den Topf nochmals 2-3 min aufs Feuer setzen und rühren, bis sich der Teig vom Löffel löst und glänzt. Vom Feuer nehmen und die Eier nacheinander einrühren.
    In einen Spritzbeutel geben und kleine Bällchen auf Backpapier setzen. Im vorgeheizten Ofen bei 210 °C eine gute halbe Stunde bei Mittel- oder Unterhitze backen.
    Herausnehmen und noch warm in der Mitte mit einem scharfen Messer durchschneiden.
    Mascarpone mit Staubzucker, Sahne und Vanille zu einer festen Creme verrühren. Kalt stellen.
    Die Bitterschokolade in kleine Stücke brechen, in die Sahne zusammen mit dem Zucker geben. Langsam schmelzen lassen und zu einer homogenen Sauce verrühren.
    Auf die untere Hälfte der erkalteten Bällchen etwas von der kalten Mas-carponecreme geben, Deckel darauf setzen und mit heißer Schokoladensauce begießen.
    Sofort servieren.

    Statt in einen Spritzbeutel füllt man die Masse in einen Plastikbeutel und schneidet in eine Ecke ein kleines Loch.

    nach: Pellaprat: Die bürgerliche französische Küche, Verlag Zabert Sandmann, München 1995



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 01.04.2007, 15:26

    Topfenschmarren nach Sennerinart
    Topfenschmarren nach Sennerinart

    ¼ l Milch
    4 Eier
    Salz
    18 dag Mehl
    25 dag Topfen
    Fett zum Backen

    Aus Milch, Eiern, Mehl und Salz einen Tropfteig bereiten, den trockenen Topfen unterrühren; in einer weiteren Pfanne Fett erhitzen; die Topfenmasse hineingießen, zuerst zugedeckt die Unterseite goldbraun anbraten, dann den Schmarren wenden, die Oberseite bräunen und vor dem Servieren den Schmarren mit zwei Gabeln zerreißen.
    Mit Kompott oder Salat servieren.

    Hat man nur eine mittelgroße Pfanne, muss man in zwei Gängen backen. Durch den Deckel auf der Pfanne geht die Masse wunderbar auf.



    Elfriede Beiweis: Kärntner Bäuerinnen kochen – Einfach gute Rezepte, Edition Löwenzahn Verlagsge-sellschaft, Innsbruck 1996



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 08.04.2007, 17:18

    Schokoladen-Biscotti Dessert
    Schokoladen-Biscotti Dessert

    6 Dinkel-Mandel-Biscotti
    80 g Bitterschokolade mindestens 60%ig
    2 El Amaretto
    2 El Puderzucker
    100 ml Sahne

    Die Kekse im Mörser zerkleinern und auf dem Boden von 2 Schälchen verteilen.
    Die Schokolade mit etwas Sahne im Wasserbad schmelzen und unter Rühren abkühlen lassen.
    Die Sahne steif schlagen, Puderzucker und Amaretto unterschlagen und unter die Schokolade heben. Nicht zu gut vermischen, die Masse soll marmoriert wirken.
    Die Schokosahne in die Förmchen geben und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

    Rezept für 2 Personen. Ebenfalls gut geeignet Cantuccini oder Amaret-tini. Man kann kurz vor dem Servieren noch etwas Marzipan oder Nougat in Stückchen auf die Schokosahne geben.

    nach: Heidi Hertel: Zu Gast in Englischen Country Hotels – Die schönsten Rezepte, DuMont Buchverlag, Köln 1995



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 16.04.2007, 20:24

    Mascarpone-Ingwer-Creme
    Mascarpone-Ingwer-Creme

    250 g Mascarpone
    50 g frische Ingwerwurzel
    125 ml Wasser
    4 El Zucker
    3 El Marillenmarmelade
    1 El Rum
    einige Blättchen Zitronenmelisse

    Den Ingwer schälen und in sehr kleine Würfelchen schneiden.
    In einen Topf mit dem Wasser und dem Zucker geben. Zugedeckt etwa 15 min zu Ingwersirup kochen. Abkühlen lassen.
    Mascarpone mit den Ingwerstückchen, dem Ingwersirup, Marillenmarmelade und Rum gut vermischen.
    In 4 Schälchen verteilen und im Kühlschrank für gut 1 h ziehen lassen.
    Mit Blättchen von Zitronenmelisse servieren.

    Ein Rezept zum Experimentieren: Verschiedene Marmeladensorten, Zimt, Vanille oder ein anderes stark alkoholhaltiges Getränk.

    selbst entwickeltes Gericht am 15.04.2007



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 21.04.2007, 21:35

    Mispelkompott
    Mispelkompott

    8 Mispeln
    einige Rosinen
    4 getrocknete Aprikosen
    ½ Zitrone
    4 El Zucker
    etwas Zimtpulver

    Die Mispeln schälen, die Kerne entnehmen und das Weiße vom Kerngehäuse, welches sich gut abziehen lässt, entfernen.
    Die halbe Zitrone durchschneiden und alle weiteren Zutaten mit wenig Wasser zugedeckt weichkochen.

    Auf die Idee zu diesem Rezept kam ich durch ein altes Rezept:

    Mispeln (Dörrlitzen, Dürrlitzen) einzumachen.
    Zu 2 Pfund Mispeln oder Dörrlitzen läutert man 1 Pfund Zucker, legt die Dörrlitzen darein, schäumt sie während des Kochens fleißig ab, läßt den Saft dicklicht einkochen, thut sie mit einem Schaum=Löffel in ein Porzellan=Geschirr, gießt den Saft darüber, läßt sie kalt werden, und bindet sie fest zu. Diese Frucht ist zu den gebackenen Wiener=Gipfeln am besten zu gebrauchen.

    Aus: „Neues Kochbuch oder geprüfte Anweisung“ von F.L. Löfflerin. Erster Teil, 8. Auflage o.J. ca. 1824
    Gefunden auf der Seite des Conditorei Museum Kitzingen: http://www.conditorei-museum.de/hp/pages/texte4.htm



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 21.04.2007, 21:38

    Rhubarb and Ginger Mousse with Rhubarb Sauce
    Rhubarb and Ginger Mousse with Rhubarb Sauce

    900 g fresh pink rhubarb, trimmed and cut into chunks
    4 ‘balls’ stem ginger in syrup, drained (keep the syrup)
    200 g + 3 tbsp sugar
    4 egg whites
    4 gelatine leaves, soaked in cold water for at least 10 minutes
    300 ml double cream

    Put the rhubarb into a pan with 2-3 tbsp of water and simmer for 10-15 minutes or until soft and pulpy. Blitz with half the stem ginger in a blender until you have a nice, smooth purée. Pass through a sieve. Measure out 600 ml of purée and put it to one side. The remaining purée will be used to make a rhubarb and ginger sauce.
    Dissolve the 200 g sugar in a little water over a high heat and boil the resulting syrup to the soft ball stage (115 °C on a sugar thermometer). remove from the heat. Whisk the egg whites in a bowl and, when they start to thicken up, slowly pour on the hot sugar syrup. Continue to whisk for 3 minutes or until doubled in bulk and a firm meringue is formed.
    In a medium-sized saucepan, warm trough the 600 ml rhubarb purée (do not let it boil). Gently squeeze dry the gelatine leaves, than add to the purée and stir until completely melted. Pour the purée onto the meringue and fold in until fully incorporated and there are no streaks of white.
    Whip the cream into a soft peak and fold it into the meringue mix. This is your mousse. Pour the mousse into eight dariole moulds that are 6 cm deep and 6 cm wide. Leave to set overnight in the fridge.
    Take 8 tbsp of the remaining rhubarb and ginger purée and combine it in a pan with the remaining 3 tbsp sugar and 4 tbsp ginger syrup. Bring to the boil and boil for 1 minute, then remove from the heat. When cool, cover and chill. Cut the remaining ginger into fine shreds, cover and set aside.
    To serve, dip the dariole moulds in hot water for 10-15 seconds, then turn out the mousses on the chilled plates. Spoon the rhubarb and ginger sauce around them and top with some shredded ginger.

    Die Menge reicht gut für 8 Personen. Man kann selbst geschälte Ingwerstücke in nicht zu viel Zuckerwasser kochen und den Ingwer und den Sirup dann verwenden.

    GREAT BRITISH MENU – As seen on BBC, Dorling Kindersley, London 2006



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 29.04.2007, 20:39

    Rhabarbermousse auf Erdbeerspiegel
    Rhabarbermousse auf Erdbeerspiegel

    300 g Rhabarber
    100 g Zucker
    3 Blätter Gelatine
    200 ml Schlagrahm
    250 g reife Erdbeeren
    50 ml Zitronenmelissesirup
    etwas Zimtpulver
    Zitronenmelisseblätter

    Vom Rhabarber die Fäden ziehen, der Länge nach in Streifen schneiden und diese in der Querrichtung klein würfeln. Zusammen mit dem Zucker in einen Topf geben und ohne Wasser weich kochen.
    Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
    Schlagrahm fest schlagen.
    Von den Erdbeeren einige zur Dekoration halbieren und beiseite legen.
    Die Gelatine ausdrücken und im heißen Rhabarber auflösen. Wenn der Rhabarber nur noch lauwarm ist den Schlagrahm gut unterheben und alles zu einer ziemlich homogenen Masse vermischen. In Förmchen oder in eine Schale gießen und einige Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.
    Die restlichen Erdbeeren mit dem Zitronenmelissesirup und dem Zimt etwas einkochen lassen.
    Von diesen Erdbeeren einen Spiegel auf die Teller zum Servieren gießen, Rhabarbermousse aus der kleinen Form darauf stürzen oder Nocken aus der großen Form ausstechen. Mit den Erdbeerhälften und der Zitronenmelisse dekorieren.

    Hat man keinen Zitronenmelissesirup kann mit anderen aromatischen Ingredienzien gearbeitet werden.

    selbst entwickelt nach einer Anregung aus: Köstliche Desserts für alle Tage, Naumann & Göbel, Köln 1990



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 01.05.2007, 17:51

    Erdbeerauflauf
    Erdbeerauflauf

    250 g Erdbeeren
    1 Vanilleschote
    100 g Puderzucker
    2 El Zitronensaft, einige Zitronenzesten
    200 ml trockener Weißwein
    Butter für die Form
    Semmelbrösel für die Form
    2 Eier, getrennt
    2 Tl Rum
    etwas Zimt
    50 g grob gehackte Mandeln
    Puderzucker zum Bestreuen

    Die gesäuberten Erdbeeren in ein gefäß mit Vanillemark, Puderzucker, Zitronensaft, Zitronenzesten und Weißwein geben. Alles gut vermischen und einige Stunden zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
    Die durchgezogenen Erbeeren in einem Sieb gut abtropfen lassen, den Saft auffangen.
    Eine feuerfeste Form mit der Butter ausstreichen und mit Semmelbröseln ausstreuen. Die Erdbeeren dicht an dicht hineinlegen.
    Die Butter in einem Topf zerschleichen lassen, das Mehl einrühren, alles bei gelinder Hitze gut durchschwitzen, mit dem Wein-Erdbeersaft und etwas Rum sowie Zimt ablöschen und einmal aufkochen lassen.
    Nun den Topf vom Herd nehmen, leicht abkühlen lassen und die Eigelb gut unterrühren.
    Das Eiweiß fest schlagen und dann ebenfalls unter die Creme heben. Die Creme über die Erdbeeren gießen, die Mandeln darüberstreuen. Mit ordendlich Puderzucker bestäuben und im vorgeheizten Ofen (möglichst Oberhitze oder Form möglichst hoch einschieben) bei 230 °C ca. eine Viertelstunde backen bis die Masse sich leicht bräunt.
    Herausnehmen und mit einem Flambierbrenner den Puderzucker karamellisieren.

    Eventuell muss zum Teig noch etwas Wein zugegeben werden, damit er sämiger wird. Im Originalrezept wird nur mit Vanillezucker bestreut und mit Rum flambiert.

    nach: essen & trinken Das neue Buch der Desserts, Naumann & Göbel, Köln 1989



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 06.05.2007, 18:35

    Eiweißschaumnockerl auf Himbeerspiegel
    Eiweißschaumnockerl auf Himbeerspiegel

    2 Eiweiß
    1 Prise Salz
    Puderzucker
    250 g Himbeeren
    Zimt
    Apfelsaft
    Zucker

    Die Himbeeren zusammen mit Zucker, etwas Zimt und Apfelsaft weich kochen. Etwas abkühlen lassen und durch ein Spitzsieb pressen.
    Die Eiweiß mit einer Prise Salz ziemlich steif schlagen. Nun den Puderzucker zugeben und so lange schlagen bis die Masse fest ist.
    Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen und mit einem Teelöffel Nocken abstechen und in das Wasser geben.
    Das Wasser darf nun nicht mehr kochen. Die Nocken lässt man einige Minuten auf einer Seite ziehen und dreht sie dann für eine kurze Zeit um zum Ziehenlassen auf der anderen Seite.
    Himbeerspiegel in die Teller gießen und Nocken darauf legen. Mit Zitronenmelisse, Pfefferminzblättern oder Orangenzeste dekorieren.

    Man kann ebenfalls frische Himbeeren mit den Zutaten vermengen und alles nur kurz durchmixen, damit die kerne nicht aufgehackt werden und das Püree bitter wird. Bei den Nocken sollte man beachten, dass sie ihr Volumen im Topf vergrößern.



    Rena beim Kochen des Rezeptes

    selbst entwickelt am 05.05.2007 in Erinnerung an ein ähnliches Rezept aus der Kindheit aus einem Dr. Oetker Rezeptbuch (frühe Nachkriegszeit)



    Re: Süßspeisen

    la-piccola - 06.05.2007, 22:44


    Lieber Hospes,
    an dieser Stelle einmal ein ganz dickes Dankeschön für deine tollen Rezepte,die du uns immer wieder lieferst.Besonders die schönen Süßspeisen haben es mir immer angetan und wenn ich auch nicht alles ausprobiere,(die Hüften !!!)so lese ich sie doch mit viel Freude.....aber einige hab ich doch schon in mein Repertoire aufgenommen.
    eine gute Woche....



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 27.05.2007, 19:12

    Bayerische Creme mit dreierlei Fruchtspiegel
    Bayerische Creme mit dreierlei Fruchtspiegel

    2 Blatt weiße Gelatine
    Vanillepulver
    125 ml Milch
    40 g Zucker
    4 Eigelb
    150 g geschlagene Sahne
    Puderzucker
    2 Kiwi
    1 Mango
    150 g Erdbeeren

    Vanillepulver, Zucker und Milch zusammen einmal aufkochen lassen.
    Die Gelatine etwa 10 min in kaltem Wasser einweichen.
    Die Eigelbe in einer Metallschüssel etwas schaumig schlagen. Die heiße Vanillemilch langsam unterschlagen.
    In einem Topf Wasser zum Kochen bringen. Die Metallschüssel über den Topf hängen, die Gelatine zufügen und den Inhalt cremig schlagen.
    Wenn die Masse kühler wird, Sahne steif schlagen, in die Sahne Puderzucker rühren und mit der Eimasse gut vermengen. Kalt stellen und fest werden lassen.
    Für die Soßen die Früchte einzeln pürieren und eventuell Zucker untermengen.
    Auf einem Teller Streifen von Fruchtsoßen anbringen und Nocken von Bayerischer Creme darauf setzen.

    Der Creme gut 2 Stunden Zeit zum Festwerden lassen. Es können diverse Früchte verwendet werden. Mit Blättern von essbarer Pelargonie, Zitronenmelisse oder Pfefferminze garnieren.

    selbst entwickelt am 27. Mai 2007



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 03.06.2007, 13:48

    Erdbeerquark
    Erdbeerquark

    500 g Erdbeeren
    40 g Zucker
    1 cl Rum oder Coitreau
    1 banane
    60 g Zucker
    250 g Magerquark
    200 g Schlagsahne

    Die Erdbeeren unter fließendem Wasser abbrausen, entstielen und abtropfen lassen.
    4 Früchte für die Dekoration zurückbehalten; die restlichen Beeren halbieren und in eine Schale geben. Den Zucker darüber streuen, mit Rum oder Cointreau beträufeln und zugedeckt 20 min marinieren lassen.
    Die Bananen schälen, mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Zucker verrühren.
    Die Schlagsahne steif schlagen.
    Sahne, Bananenmus und Quark gut verrühren. Die Erdbeeren mit dem Saft und der Quarkcreme nun schichtweise in ein großes Glas oder in eine Schale geben.
    Zuletzt alles mit einer ganzen Erdbeere gut gekühlt servieren.

    Bei der Banane kann deutlich weniger Zucker zugegeben werden. Schön ist die Dekoration mit Walderdbeeren, gut dazu passen Minze- oder Zitronenmelisseblätter.

    Köstliche Desserts für alle Tage, Naumann & Göbel, Köln 1990



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 06.06.2007, 16:27

    Grießklösschen mit Beerenkompott
    Grießklösschen mit Beerenkompott

    250 ml Milch
    1 Vanilleschote
    4 El gemahlener Mohn
    80 g Weizengrieß
    1 Ei
    300 g Beeren und 1 Apfel
    4 El Blütenhonig
    4 El trockener Weißwein
    einige Tropfen Zitronensaft
    1 Tl Maisstärke oder Pfeilwurzmehl

    Milch und aufgeschlitzte Vanilleschote aufkochen, dann 5 min abkühlen lassen. Vanillemark abstreifen und zur Milch geben. Die Milch nochmals erhitzen. Danach Mohn und Grieß unter Rühren zufügen und zugedeckt 30 min quellen lassen. Sobald die Masse abgekühlt ist, das Ei gut unterrühren.
    Beeren nach Belieben zerkleinern, Apfel schälen, entkernen und klein würfeln.
    Honig, Weißwein und Zitronensaft aufkochen, Beeren und Äpfel zufügen, kurz köcheln. Maisstärke oder Pfeilwurzmehl mit wenig kaltem Wasser anrühren, zum Kompott geben, köcheln lassen, bis die Sauce bindet.
    In einem Kochtopf schwach gesalzenes Wasser erhitzen. Mit einem Esslöffel vom Grieß Klößchen abstechen, ins Salzwasser gleiten lassen, bei schwacher Hitze 4 min gar ziehen lassen.
    Kompott und Klößchen anrichten. Mit Apfelschnitzchen und Zitronenmelisse garnieren.

    Gut lässt sich Dinkelgrieß verwenden. Nimmt man Rhabarber her, muss dieser in kleine Stücke geschnitten werden. Es schadet nicht, wenn man der Milch einen Esslöffel Zucker zugibt.

    eve - ernährung|vitalität|erleben, medienfabrik, Ausgabe 2, Gütersloh GmbH, Gütersloh Juli/August 2006



    Re: Süßspeisen

    tobias - 06.06.2007, 16:40

    Re: Grießklösschen mit Beerenkompott
    Hallo Hospes,

    ich bin absolut kein Freund von Beeren.
    Aber Dein Rezept hört sich sehr gut an. Wäre es auch mit einem anderen Obst machbar?

    Tobias



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 06.06.2007, 19:55

    Klößchen
    Lieber tobias,

    Du hast ja schon gemerkt, dass ich Rezepte nur als Anregung sehe.
    Ich könnte mir hier Kompotte mir Rhabarber, Apfel, Birne, Mango etc. sehr gut vorstellen.
    Die Früchte gemischt? Warum nicht.

    Übrigens: Dein Grill-Ripperl-Rezept: Klingt vorzüglich!

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    tobias - 07.06.2007, 06:16

    Re: Klößchen
    Deine vorgeschlagenen Früchte entsprechen ganz meinem Geschmack. Am meisten reizt mich der Rharbarber und die Mango.
    Das Rezept wird mit Sicherheit ausprobiert!

    Tobias



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 07.06.2007, 16:47

    Topfenschmarrn mit Karamell-Pecannüssen
    Topfenschmarrn mit Karamell-Pecannüssen

    4 Eier
    1 Prise Salz
    250 g Topfen
    100 ml Milch
    2 El Rum nach Belieben
    140 g Zucker
    80 g Mehl
    6 El Butter
    80 g Pecannüsse
    200 g Sahne

    Backofen auf 200 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Eier trennen. Eiweiße mit Salz steif schlagen. Topfen mit Milch, Rum, 60 g Zucker, Eigelben und Mehl verrühren, den Eischnee unterheben.
    In einer beschichteten großen Pfanne 2 El Butter zerlassen. Den Teig einfüllen, glatt streichen und im Ofen 6-8 min backen, bis die Oberfläche trocken und zart braun ist.
    Den luftigen Pfannkuchen vierteln und wenden. 2 El Butter in Flöckchen darauf verteilen und im Ofen in etwa 10 min fertig backen.
    Die Nüsse grob hacken. Übrige Butter zerlassen und Nüsse dazugeben, restlichen Zucker darüber streuen und unter Rühren bei mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Sahne dazu gießen, 2-3 min kochen lassen. Pfannkuchen zerzupfen, mit den Karamell-Nüssen servieren.

    Es eignen sich andere Nüsse ebenfalls. Auch Dinkelmehr kann herge-nommen werden. Beim Karamellisieren aufpassen, dass die Massen nicht plötzlich zu dunkel wird.

    Christina Kempe: Mozzarella, Ricotta & Mascarpone – die Italiener kommen, Gräfe und Unzer Verlag, München 2005



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 20.06.2007, 20:23

    Kandierte Süßkartoffeln
    Nachdem Sweet Potato Pie hier schon steht, eine weitere Süßspeise mit Süßkartoffel:

    Kandierte Süßkartoffeln

    1,5 kg Süßkartoffeln
    1 Tasse Orangensaft
    1 Tl Salz
    1 Prise Ingwer oder Zimt
    1 Tasse brauner Zucker
    ½ Tasse Butter

    Die Süßkartoffeln in der Schale kochen. Enthäuten, in dicke Scheiben schneiden und die Scheiben gefällig in eine gefettete Form legen. Den Orangensaft darüber gießen, mit Salz, Ingwer und Zucker bestreuen und mit Butterflöckchen besetzen.
    Bei etwa 210 °C im Rohr backen, bis die Süßkartoffeln kandiert sind (das dauert ca. 45 min).

    Die Süßkartoffelscheiben können noch vor dem Backen mit etwas grober Orangenschalenmarmelade bestrichen werden.
    Das Gericht stammt aus Israel.



    Florence Schwartz: Gemüsegerichte aus aller Welt, Wilhelm Heyne Verlag, München 1977



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 24.06.2007, 15:34

    Gestürzter Vanille-Flammeri mit Früchten
    Gestürzter Vanille-Flammeri mit Früchten

    ½ Vanilleschote
    ½ l Milch
    50 g Zucker
    2 Päckchen Vanillezucker
    1 Prise Salz
    2 Eigelb
    45 g Speisestärke
    300 g Beeren

    Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark herauskratzen.
    6 El Milch zum Anrühren der Speisestärke beiseite stellen.
    Die restliche Milch, Zucker, Vanillezucker, Vanillemark und eine Prise Salz aufkochen. Die Eigelbe mit Milch und Speisestärke gut verrühren. Die heiße Vanille-Milch von der Kochstelle nehmen und die angerührte Speisestärke unterrühren. Nochmals unter Rühren aufkochen lassen.
    Eine Savarinform (Ringform, Ø 20 cm) kalt ausspülen, den warmen Flammeri einfüllen, abkühlen lassen und kalt stellen.
    Den Flammerie auf eine Platte stürzen und mit den Beeren anrichten.

    Um Klümpchenbildung zu vermeiden sollte die Vanillemilch einigermaßen abkühlen. Die angerührte Speisestärke wird dann mit dem Schneebesen untergerührt.



    BRIGITTE 18/2001, Hamburg



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 01.07.2007, 16:55

    Topfen-Kirschenauflauf
    Topfen-Kirschenauflauf

    8 dag Butter
    4 Dotter
    12 dag Zucker
    1 P. Vanillezucker
    ½ kg Topfen
    15 dag Weizengrieß
    ½ P. Backpulver
    1 El Zitronensaft
    ¾ kg Kirschen
    4 Eiklar

    Butter, Dotter, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren.
    Topfen, den mit Backpulver vermischten Grieß, Zitronensaft und Kirschen dazugeben.
    Eiklar steif schlagen und unterheben.
    Den Teig in eine gefettete Auflaufform füllen und bei 200 °C 35-40 min backen.

    Es kann auch Dinkel-Vollkorngrieß verwendet werden. Wegen des Eischnees kann man nicht mit Heißluft arbeiten.

    Werner Freudenberger (Hrsg.): Schmankerln aus Kärnten – Kulinarische Streifzüge durch die boden-ständige Küche, Das Radio-Kärnten-Kochbuch erstellt in Zusammenarbeit mit dem Club Radio Kärnten und der Kleinen Zeitung, Landesverlag, Linz 1995



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 22.07.2007, 14:03

    Ziegenfrischkäse mit Pinienhonig
    Ziegenfrischkäse mit Pinienhonig

    200 g Ziegenfrischkäse
    4 Tl Pinienhonig
    1 El Pinienkerne
    4 Feigen

    Frischkäse auf Teller verteilen. Mit Pinienkernen bestreuen, Honig darüber träufeln.
    Feigen waschen, vierteln.
    Mit dem Käse als Dessert reichen.

    Man kann gut einen anderen kräftigen Honig verwenden. Er sollte flüssig sein. Es empfiehlt sich, die Kerne vorher etwas anzurösten. Es eignen sich auch andere Früchte wie Pfirsich, Marille oder Birne.



    Journal für die Frau special: Pasta & Co – Die Italo-Hits, 12/2000, Axel Springer Verlag



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 29.07.2007, 14:43

    Topfentommerl
    Topfentommerl

    300 g Topfen
    50 g Zucker
    150 g Mehl
    Prise Salz
    2 Eier
    ½ l saure oder süße Milch
    50 g Fett

    Zucker und Dotter schaumig rühren, passierten Topfen und Milch dazurühren, salzen, Mehl und steifgeschlagenen Schnee darunterheben, in eine mit Butter bestrichene Form füllen und im Ofen eine Dreiviertelstunde backen.

    Der Tommerl kann mit Obst oder Beeren verfeinert werden. Hier wurden halbierte Pflaumen in die Rein gegeben und die Masse dann darüber gegossen. Man kann die Früchte auch in den Teig geben oder eine Fruchtsauce dazu reichen. Die Beigabe von etwas Zimt hebt den Geschmack.

    Der Speisename „Tommerl“ bezeichnet in der steirischen Bauernküche eine Mehlspeise aus glattem, flüssigem, dünnen Teig, Eiern, Prise Salz und der entsprechenden Menge Flüssigkeit, der ursprünglich in einer Eisenpfanne mit viel heißem Fett auf dem herd, d.h. auf dem offenen Feuer gebacken wurde.

    Franz Maier-Bruck: Vom Essen auf dem Lande – Das große Buch der österreichischen Bauernküche und Hausmannskost, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1995



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 13.08.2007, 19:39

    Traubensülzchen
    Traubensülzchen

    400 ml Traubensaft
    100 g rote Wassermelone, in kleine Stückchen geschnitten
    6 Blätter Gelatine
    150 g Heidelbeeren
    Zucker

    Die Gelatine nach Anweisung 5 min in Wasser einweichen und dann ausdrücken.
    Inzwischen etwas Saft erhitzen und die Gelatine darin auflösen. Den restlichen Saft und die Wassermelonenstückchen in die heiße Masse geben und alles gut verrühren. Nicht weiter erhitzen.
    Alles in Gläser oder Schälchen füllen und für etwa 4 h in den Kühlschrank stellen.
    Die Heidelbeeren und Zucker in den Mixer geben und pürieren.
    Zum Servieren das Heidelbeerpüree zum Sülzchen dekorativ zugeben.

    Der Traubensaft ist am Besten, wenn er selbst frisch aus süßen Tafeltrauben mit dem Entsafter hergestellt wird. Man kann auch Schlagsahne dazu geben. Ohne Sahne und ohne Heidelbeerpüree ist das ein nettes kleines Zwischengericht.



    selbst entwickelt sehr frei nach einer Idee (apple jelly) aus dem Star Castle Hotel auf St Mary’s, Isles of Scilly, 13.08.2007



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 31.08.2007, 19:03

    Apple and Cranberry Pie
    Apple and Cranberry Pie

    For the pastry
    8 oz flour (2 cups)
    2 oz margarine (¼ cup)
    2 oz lard (¼ cup)
    For the filling
    1½ lbs cooking apples
    4 oz fresh cranberries (1 cup)
    6-8 oz granulated sugar (¾-1 cup)

    Sift the flour and a pinch of salt into a bowl, add the fats cut into small pieces and then rub them in until evenly distributed. Stir in sufficient cold water to make a fairly stiff dough. Turn it onto a working surface and knead quickly until smoooth, then wrap it in greaseproof paper and leave in a cool place while preparing the filling.
    Peel, core and slice the apples. Pick over the cranberries then mix the two fruits together. Mix in the sugar and turn the filling into a 1½-pint pie dish.
    Roll the pastry out to 1½ inches larger than the pie dish, cut a 1-inch wide strip from around the edge and lay it onto the the rim of the pie dish, stick-ing it into position with a little water. Lift the main piece of pastry into place again, sticking the edges well together with water. Trim off any excess dough then knock the edges and mark them into small flutes with the back of a knife. Brush the pastry with water and sprinkle thickly with granulated sugar.
    Bake the pie at gas 6/400°F/200°C for 20 minutes. Reduce the heat to Gas 4/350°F/180°C for a further 30 minutes or until the fruit is soft.
    Serve with custard.

    ... und natürlich wurde der Nudelwalker (= Nudelholz) in England gekauft.

    Es lassen sich auch Blaubeeren verwenden. Margarine und Schweineschmalz können gut durch Butter ersetzt werden. Mit Zucker kann bei der Füllung etwas sparsamer umgegangen werden.

    Janet Warren: A Feast of Scotland, Lomond Books, London 1995



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 02.09.2007, 16:59

    Zwetschkenröster
    Zwetschkenröster

    600 g Zwetschken, entsteint
    300 g Zucker
    2 Gewürznelken
    Zimtrinde
    Zitronensaft

    Die entsteinten Zwetschken mit Zucker, Gewürznelken, Zimtrinde, Zitronensaft und etwas Wasser langsam kochen, bis sich die Zwetschkenhaut leicht nach außen ringelt.
    Vom Herd nehmen und in heiß ausgespülte Gläser füllen.

    Das Kochen der Zwetschken gelingt auch ohne die Zugabe von Wasser, wenn man mit recht gelinder Hitze arbeitet.

    Statue vor Salzburger Dom: Braucht keinen Zwetschkenröster mehr.

    Hans und Willi Tschemernjak, Christoph Wagner: Kärntner Küche – 460 traditionsreiche und zeitgemäße Rezepte, Carinthia Verlag in der Verlagsgruppe Styria, Wien – Graz – Klagenfurt 2006



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 08.09.2007, 16:56

    Mohnschmarren
    Mohnschmarren

    500 g Pflaumen
    90 g Vollrohrzucker
    100 ml Orangensaft
    ½ Tl Zimt
    4 Eier
    etwas Puderzucker
    50 g gemahlener Mohn
    125 ml Milch
    20 g Butter
    1 El Honig
    4 El Dinkelvollkornmehl
    50 g Sultaninen
    50 g Mandelblättchen
    50 g Butter zum Braten

    Pflaumen entkernen und vierteln.
    50 g Zucker im Topf karamellisieren, mit Orangensaft ablöschen und gleich die Pflaumen zugeben. Mit etwas Zimt bestäuben und 10 min köcheln lassen.
    Eier trennen. Eigelb, Mohnmasse, Mehl, Sultaninen und den restlichen Zucker mischen. Eiweiß steif schlagen, etwas Puderzucker zugeben und unterschlagen. Eiweiß unter die Mohnmasse heben.
    Mandelblättchen ohne Fett rösten.
    Schmarrenteig in mehreren Portionen in Butter braten. Wenden und mit der Gabel zerteilen. Warm stellen, bis alles gebraten ist. Mit Mandelblättchen bestreut zu Pflaumenkompott reichen.

    Wenn das Saft auf den geschmolzenen karamellisierten Zucker gegossen wird, wird dieser sofort hart. Beim Köcheln im zugedeckten Topf löst er sich dann wieder vollständig auf.

    Schrot & Korn – Ihr Naturkostmagazin, bio verlag gmbh, Schaafheim, September 2007
    [/i]



    Re: Süßspeisen

    Rheinperle - 09.09.2007, 22:08

    Dolce von Rheinperle
    Tiramisu
    2 Eigelb mit 150 g Zucker und ca. 4 Esslöffel Amaretto schaumig rühren bis sich der Zucker gelöst hat.
    500 g Mascarpone sorgfältig unterrühren.
    ca. 50 g geraspelte Zartbitterschokolade unterziehen
    200 ml Schlagsahne steif schlagen und ebenfalls unterheben.
    24 Löffelbiskuits mit dem Rücken in Espresso oder starken Bohnenkaffee tauchen und die Hälfte in einem rechteckigen Behältnis auslegen. Nun die Hälfte der Masse schön gleichmässig darauf verteilen. Als nächste Lage die übrigen Löffelbiskuits legen und mit der restlichen Mascarponecreme bestreichen. Über Nacht ab in den Kühlschrank. Vor dem Servieren dick mit Kakaopulver bestäuben.

    Wenn man will, dazu einen guten Espresso.

    Habe dieses Tiramisu (aus dem italienischen "zieh mich hoch") schon viele male zubereitet und inzwischen eine kleine Fangemeinde.

    Dolce Grüße

    Rheinperle



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 10.09.2007, 02:57


    Eine schöne Begleitung zum Spruch!
    Übrigens heissen hier Löffelbiskuits ein bisschen schaurig ladyfingers.
    Gruss, Tosa.



    Re: Süßspeisen

    Rheinperle - 10.09.2007, 20:58


    Liebe Tosa,
    - Ladyfingers- .Du lernst uns immer wieder neues dazu. Das können wir in keinem Lexikon erfahren. Danke dafür und

    gut´s Nächtle
    Perlita



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 14.09.2007, 16:52

    Feine Bördeländer Biskuitäpfel
    Feine Bördeländer Biskuitäpfel

    500 g kleine Äpfel
    30 g Butter
    ⅛ l Weißwein
    150 g Zucker
    3 Eier
    ½ Zitrone
    75 g Mehl

    Die geschälten Äpfel (Kerngehäuse mit dem Apfelausstecher entfernen) in eine gebutterte Form setzen, etwas Zucker darüberstreuen, den Weißwein angießen, zudecken und halbgar dünsten (die Flüssigkeit soll in die Äpfel einziehen).
    Die Eigelbe mit dem Zucker kremig rühren, Zitronensaft und das gesiebte Mehl einarbeiten, zuletzt den steifen Eischnee unterziehen, diesen Teig über die Äpfel geben und im Ofen bei Mittelhitze goldgelb backen (10 bis 15 Minuten).

    Es kann weniger Butter verwendet werden. Die Äpfel sollte man doch mit etwas Zimt bestreuen. Sind die Äpfel etwas größer, werden sie quer geteilt. Wenn bis zum Ende der Kochzeit noch ziemlich viel Flüssigkeit im Topf ist, nimmt man den Deckel ab und reduziert diese kurz mit größter Hitze. Bei 180°C wurden 20 min benötigt. Das Rezept ist aus Thüringen.

    Es wurde die originale Schreibweise verwendet.
    Kurt Drummer und Käthe Muskewitz: Von Apfelkuchen bis Zwiebelkuchen – Volkstümliche Gerichte aus der DDR zwischen Thüringer Wald und Lausitz, Ostsee und Erzgebirge, VEB Fachbuchverlag, Leip-zig 1987



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 13.10.2007, 15:13

    Kürbisschaum-Dessert
    Kürbisschaum-Dessert

    250 g Kürbis geputzt
    2 Zitronen unbehandelt
    250 g Sahne
    200 g Rohrohrzucker
    2 gestr. TL Agar-Agar
    2 Eiweiß
    Minzeblätter
    Bitterschokolade zum Garnieren

    Kürbis waschen, entkernen und in Stücke schneiden (Hokkaidokürbis kann mit Schale verwendet werden). Von beiden Zitronen die Schale abreiben und ausdrücken. Kürbis, 100 g Zucker, Zitronensaft und -schale in einen Topf geben und zugedeckt ca. 12 Min. dünsten lassen und dann pürieren, das Agar-Agar mit 2 Esslöffeln Wasser verrühren und unter das Püree geben. Unter ständigem Rühren ca. 2 Min. köcheln lassen. In einer größeren Schüssel das Eiweiß mit 50 g Zucker steif schlagen und nach und nach unter ständigem Rühren das heiße Kürbispüree hinzugeben. Im Kühlschrank erkalten lassen. Sahne mit 50 g Zucker steif schlagen und unter das erkaltete Kürbispüree geben. Portionsweise in Gläser füllen und mit Minzeblatt und bitterer, geriebener Schokolade garnieren.

    Gut ist das Ergebnis auch, wenn man statt Agar-Agar 3 Blätter Gelatine in Wasser einweicht, ausdrückt und dann unterrührt, bis sie aufgelöst ist.

    ECHT BIO. – A 19/07 - http://www.echt-bio.de/cm/eb/rezepte.php?we_objectID=5958



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 20.10.2007, 16:36

    Scheiterhaufen
    Scheiterhaufen

    3 abgeriebene Semmeln
    ⅛ l Milch
    50 g Staubzucker
    2 Eier
    30 g Rosinen
    30 g Mandeln, gehackt
    Zitronenschale
    250 g Äpfel
    Zimt

    Semmeln in dünne Scheiben schneiden. In die mit Zucker und Eiern vermengte Milch einweichen und die Hälfte davon in eine gut ausgebutterte Form legen.
    Fein geraspelte Äpfel, Zimt, Rosinen, Mandeln und abgeriebene Zitronenschale darüberstreuen.
    Darauf die restliche Semmeln gut verteilen.
    Rest der Milch darübergießen und mit Zucker bestreuen, goldgelb backen.

    Es kann zusätzlich noch etwas Sahne darüber gegossen werden. Hat man Bio-Äpfel, können diese mit der Schale gerieben werden. Einen der Äpfel kann in feine Scheiben geschnitten werden.

    Gabi Weiss, Markus Reiter und Michael Walk: neunerHAUS (Hrsg.): Süsse Haubenküche zum Beisl-Preis, 5-Euro-Rezepte von Österreichs besten Köchen, Hubert Krenn VerlagsgesmbH, Wien 2006



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 17.11.2007, 19:00

    Schokoladenpudding, englisch
    Schokoladenpudding, englisch

    100 g Bitterschokolade 70%
    100 g Süßrahmbutter
    2 Eigelb
    2 ganze Eier
    150 g Zucker
    50 g Mehl

    Schokolade und Butter im Wasserbad langsam schmelzen.
    Eier und Zucker schaumig rühren. Schokomasse darunter rühren. Mehl vorsichtig unterheben.
    In sechs gefettete Förmchen geben, bei 180°C etwa 10 min backen.
    Mit Puderzucker bestäuben und mit Vanillesauce servieren.

    Für die zwei Eigelb kann man ein ganzes Ei verwenden. Sollte man Zimtpulver und etwas Rum zur Hand haben, empfiehlt sich die Beigabe. Hat man größere Förmchen, fährt man die Temperatur nach 10 min auf etwa 150°C herunter und lässt den Pudding noch einige Minuten im Rohr, bis die Zahnstocherprobe ergibt, dass die Masse durchgebacken ist.

    The British Shop, Newsletter November 2007



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 25.11.2007, 15:19

    Topfen-Lebkuchen-Knödel
    Topfen-Lebkuchen-Knödel

    100 g Lebkuchen ohne Glasur, schon etwas trocken
    120 g Magertopfen (Magerquark)
    1 Eigelb
    Salz
    etwas abgeriebene Zitrone
    etwas Ingwerpulver
    etwas Zimtpulver
    1 Orange mit unbehandelter Schale
    1 Tl Honig oder Zucker
    1 El Rum
    125 ml Weißwein
    Zimtrinde
    1 Nelke

    Die Lebkuchen ohne die Oblate zu Brösel reiben.
    Die Hälfte davon mit dem Topfen, dem Eigelb, Zitronenschale und den Gewürzen gut zu einer homogenen Masse vermengen.
    Salzwasser zum Kochen bringen.
    Mit einem Löffel und einer nassen Hand 4 bis 6 Knödel formen und im Wasser 12 min lang ziehen lassen.
    Von der Orange die Schale abschneiden (ohne das Weiße) und in kleinere Stücke schneiden. Die Orange von der restlichen Schale befreien und in Scheiben schneiden.
    In einem Topf die Orangenscheiben, Honig, Rum, Wein und die Gewürze zum Kochen bringen und die Flüssigkeit gut einreduzieren lassen.
    Die fertigen Knödel mit einer Schaumkelle herausheben, in den Lebkuchenbröseln wenden und mit den Orangenscheiben und der Sauce anrichten.
    Mit Staubzucker bestreuen.



    Den Topfen kann man über Nacht in einem Sieb austropfen lassen.

    sehr frei nach: Alfons Schuhbeck: Schuhbecks Jahreszeiten-Kochbuch, Wort & Bild Verlag, Köln 2004



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 30.11.2007, 15:07

    Lebkuchendessert
    Lebkuchendessert

    100 g Lebkuchen
    75 g Butter (wenn möglich Süßrahmbutter)
    70 g heller Vollrohrzucker
    1 El Rum
    2 Eigelb
    4 Eiweiß
    30 g geriebene Schokolade (70%)
    30 g geriebene Mandeln
    2 Bratäpfel, fertig
    125 ml Apfelsaft
    125 ml Obers (Schlagrahm)

    Die Lebkuchen zu Bröseln reiben.
    Schokolade und Mandeln unterrühren.
    Die weiche Butter, Zucker, Eigelb und Rum schaumig rühren. Eiweiß zu einem steifen Schnee schlagen.
    Buttermasse und Lebkuchenbrösel gut verrühren, den Eischnee unterheben.
    Gebutterte Förmchen nicht bis ganz oben mit der Masse befüllen und bei 180° im Ofen backen, bis die Stäbchenprobe erfolgreich ist.
    Die Bratäpfel können gleichzeitig oder schon vorher nach hergebrachter Art mit Marzipan, Weinbeeren, Mandeln und Zimt gefüllt im Ofen gebacken werden, bis sie weich sind. Abkühlen lassen und mit Apfelsaft zu einer sämigen Sauce mixen. Das halb geschlagene Obers unterheben.
    Die ausgebackene Lebkuchenmasse aus den Förmchen holen und auf der Bratapfelsauce anrichten.

    Es lassen sich hier gut übriggebliebene Bratäpfel verwenden.

    sehr frei nach: www.nachrichten.at/leben/rezepte/desserts



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 01.12.2007, 04:33


    "Die Bratäpfel können gleichzeitig oder schon vorher nach hergebrachter Art mit Marzipan, Weinbeeren, Mandeln und Zimt gefüllt im Ofen gebacken werden, bis sie weich sind."

    Lieber Hospes, das ist mir ganz neu. Schreibst Du nochmal genauer, wie das geht. Weinbeeren= Rosinen? Und wie geht das mit dem Marzipan? Klingt schön!
    Gruss, Tosa.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 01.12.2007, 09:30

    Bratapfel
    Liebe tosa34,
    das geht so:

    Bei den Äpfel einen Deckel abschneiden, Kerngehäuse ausstechen.
    Aus Marzipan (kleingeschnitten), Zimt, Rosinen, Mandeln eine Wurst formen und Stücke davon in die Öffnungen stecken.
    In eine Form Apfelsaft gießen und die Äpfel reinstellen. Zitronensaft darüber gießen.
    Im Ofen bei 180°C backen. Nach 25 min die Deckel aufstzen.

    Eventuell muss Apfelsaft nachgegossen werden.

    Für die Bratapfelsauce nimmt man normalerweise ungefüllte Äpfel, allerdings hatten wir noch gefüllte übrig.

    Gutes Gelingen

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 02.12.2007, 00:36


    Danke Hospes. Ich verstehe nicht: wie kann man von etwas so Leckeren etwas übrig haben?
    Tosa.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 02.12.2007, 14:48

    Gedünstete Birnen
    Gedünstete Birnen
    (Poached pear with brandy snap and whipped cream)

    2 Birnen
    125 ml Weißwein
    125 ml Apfelsaft
    2 El Zucker
    etwas Zimtpulver
    etwas Ingwerpulver
    Brandy
    Schlagrahm

    Die Birnen halbieren, Kernhaus entfernen und schälen.
    In einen Topf Weißwein, Apfelsaft, die Gewürze und Zucker geben. Die Birnen hinzufügen und weich kochen lassen. dabei die Birnen einmal umdrehen.
    Wenn die Birnen weich sind, herausnehmen, auf Desserteller legen und den Sud zu einem Sirup einkochen.
    Den noch heißen Sud über die Birnen gießen. Etwas Brandy oder guten Weinbrand auf die Birnen träufeln.
    Schlagrahm nicht zu fest schlagen und ebenfalls über die Birnen gießen.

    Die Birnen standen am 5. August 2007 als Nachspeise im Star Castle Hotel auf der Insel St Mary’s auf der Karte.

    selbst entwickelt am 2. Dezember 2007



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 06.12.2007, 00:40


    Lieber Hospes,
    Gestern habe ich die Bratäpfel zubereitet.
    Köstlich! Eigentlich sollte ich ja die darauf folgende Liebeserklärung meines Mannes an Dich weiterleiten - - - aber lieber nicht!

    Gruß aus dem Land von Eis und Schnee,
    Tosa.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 06.12.2007, 07:56

    Bratapfel
    Liebe tosa34,

    schön, das zu hören.
    Ich bin mir sicher, Du hattest auch die besten Zutaten!

    Liebe Grüße in die Staaten.

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 25.12.2007, 19:02

    Kastanienpüree mit Schlagsahne
    Kastanienpüree mit Schlagsahne
    (Ungarn)

    500 g Kastanien
    150 g Zucker
    0,02 l Rum
    0,3 l süße Sahne
    30 g Zucker
    Vanillepulver

    Die Kastanien werden in Wasser weich gekocht, püriert, mit 150 g Zucker und dem Rum gewürzt.
    Die Sahne wird mit den 30 g Zucker und der Vanille geschlagen.
    Nun vermischt man die Hälfte der Sahne mit dem Püree und garniert die Creme mit dem Rest.

    Es lassen sich hier gut vorgekochte Maronen verwenden.

    Brigitte Kranz: Exotische Früchte und Gemüse kennen – zubereiten – genießen, Südwest Verlag, München 1969



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 05.01.2008, 17:57

    Bread and Butter Pudding
    Bread and Butter Pudding

    8 slices of Dutchy Originals sunflower and honey bread, crusts sliced off, if you like
    unsalted butter
    5 ounces fresh wild bilberries or blueberries
    1¼ cups of milk
    scant ½ cup crème fraîche
    172 teaspoon vanilla extract
    1 level tablespoon Dutchy Selections honey
    2 large eggs and 1 egg yolk
    ¼ cup golden brown sugar
    1 teaspoon ground cinnamon

    Preheat the oven to 250°F.
    Spread each slice of bread with butter, then cut into triangles.
    Place a layer of bread at the bottom of the dish, followed by a handful of blueberries. Repeat until you have used up all the bread and fruit. Make sure there are some blueberries on top, as they will merge deliciously with the brown sugar under the broiler.
    Heat the milk, crème fraîche, vanilla extract and honey in a saucepan to around 160°F (use a cooking thermometer).
    Whip up the eggs and half the sugar in a large bowl until frothy. Whisk in the milk and pour the mixture over the bread and blueberries. Leave to rest for 10 minutes to allow the liquid to soak into the bread.
    Sprinkle the rest of the brown sugar over the pudding and powder with ground cinnamon. Bake 45 minutes. Then slide it under a preheated broiler to brown and caramelize it, 4-5 minutes.
    Serve with clotted cream or just au naturel.

    250°F entsprechen etwa 120°C. Als Brot eignen sich mürbe Kipferl (aus Österreich), Eiweckerl oder Weißbrot. Anstatt sie mit Butter zu bestreichen, gibt man am Ende einige Butterflöckchen obendrauf. 1 cup entspricht etwa 250 ml. Gut ist auch Vanillepulver. Das Rezept wurde mit Sauerkirschen aus dem Glas gekocht.



    Johnny Acton and Nick Sandler: Dutchy Originals Cookbook, Foreword by His Royal Highness The Prince of Wales, Kyle Books, Lanham 2007



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 19.01.2008, 13:45

    Aprikosen mit Amaretto-Zabaione
    Aprikosen mit Amaretto-Zabaione

    300 g getrocknete Aprikosen
    ¼ l Apfelsaft
    2 El Zitronensaft
    Vanillepulver
    75 g Cantucchi (ital. Mandelkekse)
    3 Eigelb
    3 El Zucker
    4 El Amaretto

    Die Aprikosen über Nacht im Apfelsaft einweichen.
    Am nächsten Tag mit der Flüssigkeit in einen Topf geben und mit Zitronensaft und Vanillepulver einkochen, bis die Flüssigkeit fast eingekocht ist. Die Aprikosen in Stücke schneiden und dann zusammen mit der Flüssigkeit weiter verarbeiten.
    Die Cantucchi grob hacken.
    Für die Zabaione Eigelb, Zucker und Amaretto in einer Metallschüssel verrühren und über einem warmen Wasserbad ca. 5 min dick schaumig aufschlagen.
    Kekse mit dem Obst mischen, Amaretto-Zabaione darüber verteilen.

    Im Originalrezept werden frische Aprikosen und Himbeeren ohne Kochen verwendet.

    nach: Journal für die Frau special: Pasta & Co – Die Italo-Hits, 12/2000, Axel Springer Verlag



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 21.01.2008, 18:57

    Salzburger Nockerln (im Rohr gebacken)
    Salzburger Nockerln (im Rohr gebacken)

    4 Eiklar
    2 Eidotter
    2 El Kristallzucker
    1 El griffiges Mehl
    Vanillepulver
    geriebene Zitronenschale
    1 El Butter
    50 ml Milch oder Obers

    Eiklar zu steifem Schnee schlagen, nach und nach den Zucker gut einschlagen.
    Eidotter mit Vanillepulver und Zitronenschale gut verrühren.
    Mehl mittels eines Siebes über den Eischnee streuen und zusammen mit dem Eidotter so zusammenrühren, dass die Dotterstreifen in der Masse noch sichtbar bleiben.
    In eine feuerfeste Form Butter und Milch geben und im Backrohr bei 180°C heiß werden lassen. Die Form herausnehmen und aus der Ei-schneemasse drei große pyramidenförmige Nocken formen, dabei mit der mittleren Nocke beginnen.
    Eine gute Viertelstunde backen, bis sich die Nockerln braun gefärbt haben.
    Die Form aus dem Ofen nehmen, mit Staubzucker besieben und sofort servieren.



    Nach etwa 8 min kann es angebracht sein, die Temperatur auf 200°C zu erhöhen. Sobald die Nockerln auskühlen, fallen sie zusammen!

    nach: Franz Maier-Bruck: Klassische Österreichische Küche, Seehamer Verlag, Weyarn 2003



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 16.02.2008, 13:42

    Kara Topak Helva
    Kara Topak Helva(Begräbnis-Helva, Türkei)

    50 g Butter
    100 g Mehl
    25 g Sesamsamen
    etwa 75 ml Pekmez
    25 g Walnusskerne, gehackt

    Die Butter in einer Pfanne zerlassen, Mehl und Sesamsamen zugeben und 10 min bei sehr geringer Hitze ständig rühren, bis die Masse blassgelb, aber nicht golden ist. Vom Feuer nehmen und in eine Schüssel geben.
    Pekmez erhitzen und diesen Sirup oder den frisch reduzierten Traubensaft mit den Walnüssen zugeben. Dabei ständig kräftig umrühren.
    Wenn die masse lauwarm ist, durchkneten und kleine Bällchen daraus formen.
    Auf einer Platte anrichten und warm servieren.

    Pekmez ist ein dicker Sirup aus Traubensaft. Man kann dazu weißen Traubensaft im Topf um etwa zwei Drittel einkochen.

    nach: Nevin Halıcı: Das Türkische Kochbuch, Sonderausgabe für Komet MA-Service und Verlagsge-sellschaft mbH, Frechen, deutschsprachige Erstausgabe by Christian Verlag, München 1990



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 17.02.2008, 13:36

    Icky Sticky Toffee Sponge Pudding
    Icky Sticky Toffee Sponge Pudding
    (Besonders klebriger Karamelpudding)

    25 g Butter
    90 g Zucker
    1 Ei
    120 ml Wasser
    90 g Datteln
    1 Tl Backpulver
    90 g Mehl
    ½ Tl Vanillepulver
    1 El Whisky
    250 ml Sahne
    30 g Demerarazucker
    2 El dunkler Sirup

    Butter und Zucker mit dem Ei und dem Whisky schaumig rühren.
    Die Datteln klein schneiden und in der angegebenen Wassermenge weich kochen.
    Mehl, Backpulver und Vanillepulver gut mischen.
    Alles einschließlich des Wassers gut vermengen und in eine gebutterte flache Form gießen und bei 200°C etwa 45 min backen.
    Für die Sauce Sahne, Demerarazucker und Sirup zusammen erhitzen und glatt rühren. Über den fertigen Pudding gießen.



    Hat man keinen Sirup so kann man 1 El Vollrohrzucker mit 2 El Wasser zusammen einkochen, bis die Flüssigkeit zäher wird.

    nach: Heidi Hertel: Zu Gast in Englischen Country Hotels – Die schönsten Rezepte, DuMont Buchverlag, Köln 1995



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 17.02.2008, 19:17


    Lieber Hospes,
    Willst Du uns verraten wieviele Datteln?
    Dankeschön,
    Tosa. :?:



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 17.02.2008, 20:05

    Gegenlesen
    Liebe tosa34,

    danke für den Hinweis.
    Auch wenn man einen Text mehrfach durchliest, es finden sich einfach immer wieder Fehler.
    Bei einem der Bücher, bei denen ich mitgeschrieben habe, stolperte ich erst ein jahr nach dem Erscheinen über das Wort "Teefarben".
    Fast einem Dutzend Autoren, Herausgeber und Lektoren ist es nicht aufgefallen, dass hier eigentlich "Teerfarben" stehen sollte.

    Das Gutenbergprojet ist ja eine schöne Sache. Was machst Du eigentlich genauer dabei? Erstes Gegenlesen des vom Computer erzeugten Textes?

    Liebe Grüße

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    la-piccola - 17.02.2008, 23:00


    Hospes, ich hatte gerade vor zwei Wochen eine Urkunde zu schreiben und bekam eine Kopie einer schon vorhandenen als Vorlage.
    Als erstes sah ich:
    In Anerkennung......ernennen wir HERNN........als Ehrenkommandanten....
    Diese Urkunde hängt schon seit 22 Jahren im Rathaus und noch keinem ist das aufgefallen.



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 18.02.2008, 00:43


    Lieber Hospes,
    ich glaube besonders etwas Selbstgeschriebenes kan man mehrmals durchlesen und dabei den selben Fehler immer wieder übersehen. Das Auge sieht halt, was es erwartet.
    Bei Gutenberg mache ich im Moment das erste Gegenlesen (danke fUr das Wort!) und bei anderen Werken (aus oben genanntem Grund) auch das zweite. Das erste macht viel mehr Spaß, weil sich da die oft sehr erheiternden Fehler häufen. (Er schleuderte durch den Park . . .)
    Wenn jemand, wie ich, die Datteln nicht besonders liebt, kann man dann wohl z.B. gedörrte Aprikosen nehmen?
    Lieben Gruß,
    Tosa.



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 18.02.2008, 03:30


    Da oben fehlt noch etwas. Also:
    Bei Gutenberg lese ich im Moment im ersten Durchgang "Soll und Haben" von Gustav Freytag, und im zweiten dieses Oesterreichiche Kochbuch. Beide in Fraktur. Ich lese gern ein Sachbuch und Belletristik nebeneinander, so wie ich das auch beim normalen Lese tue.
    Gut's Nächtle allesamt!
    Tosa.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 18.02.2008, 07:55

    Gutenberg und Datteln
    Liebe tosa34,

    ich sehe bei Aprikosen kein Problem. Diese Nachspeise schmeckte übrigens wirklich sehr lecker.

    Beim Gutenbergprojekt werden ja leider die Bücher auseinander geschnitten - oder? Bekommst Du dann die einzelnen Blätter im Original oder nur das gescannte Blatt?

    Eine gute Woche

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    tosa34 - 18.02.2008, 19:53


    Aber nein, Hospes, da würde ich nie mitmachen. Die Bücher werden mit einem guten OCR-Programm eingescannt (entsetzliches Wort!). Meistens mit ABBY Fine Reader, das die Leute, glaube ich, an ihren Universitäten haben. Da auch das beste OCR Programm mit Fraktur Schwierigkeiten hat, bibt es diese schönen Fehler. Es geht alles über das Internet, die Bücher beiben heil und da, wo sie hingehören.
    Gruß,
    Tosa. :big_book



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 24.02.2008, 11:59

    Crème Caramel mit Orangensauce
    Crème Caramel mit Orangensauce

    etwas Öl
    90 g Zucker
    4 El Wasser
    ½ Tl Vanillepulver
    250 ml Milch
    1 kleiner Zweig Rosmarin
    2 Eier
    1 Eigelb
    1 Bio-Orange
    2 El Orangenmarmelade

    Vier feuerfeste Förmchen mit etwas Öl einpinseln.
    50 g Zucker im Topf karamellisieren, Wasser zugeben und mit dem Kochlöffel alles zu einer homogenen Flüssigkeit verrühren. Sofort jeweils ein Viertel in die Förmchen gießen.
    Milch mit dem restlichen Zucker und Vanille einmal aufkochen lassen, von der Platte nehmen, den Rosmarinzweig zugeben und 15 min ziehen lassen.
    Eier und Eigelb verquirlen. Die Eier in die noch heiße Milch rühren (vorher Rosmarin entfernen, eventuell Milch nochmals erhitzen). Durch ein Sieb streichen und in die Förmchen verteilen.
    Förmchen in eine Auflaufform stellen. Heißes Wasser bis daumenbreit unter die Ränder füllen. Bei 140°C im unteren Ofendrittel 24 min garen. Kühl stellen.
    Von der gewaschenen Orangenschale mit einem Zestenreißer Streifen abziehen. Die Orangen filetieren. Marmelade zusammen mit den Orangenstücken und den Orangenzesten ehitzen.
    Die Crème Caramel auf Teller stürzen und mit der Orangensauce servieren.

    Es spricht nichts gegen die Zugabe von etwas Likör zur Crème oder zur Sauce.

    nach: Schrot & Korn – Ihr Naturkostmagazin, bio verlag gmbh, Schaafheim, Februar 2008



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 27.04.2008, 13:29

    Rumkugeln
    Rumkugeln

    50 ml Schlagrahm
    1,5 Tl Honig
    etwas gemahlener Zimt
    75 ml Rum
    ein Dutzend Walnusshälften
    einige Stücke Zwieback
    50 g Bitterschokolade
    Puderzucker

    Die Schokolade zusammen mit Honig und Schlagrahm in einem Topf schmelzen und alles gut vermischen.
    Den Topf vom Feuer nehmen und Zimt und Rum untermengen.
    Die Nüsse gut hacken.
    Den Zwieback in einem Mörser sehr fein zerstoßen.
    Zwieback und Nüsse unter die Masse im Topf heben und alles zu einer homogenen Masse vermischen. Etwa eine halbe Stunde stehen lassen.
    Nun Bällchen aus der Masse formen, die Hälfte davon in Puderzucker wälzen und im Kühlschrank fest werden lassen.



    Die Mengenangaben stellen nur Anhaltspunkte dar.

    nach: Gisela Krahl, Andrea Riepe: Wonnestunden, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990



    Re: Süßspeisen

    Sennesand - 27.04.2008, 13:42

    mmmhh
    Hallo Hospes,

    damit hast Du absolut meinen süßen Zahn getroffen. Danke :!:
    Wird übernächste Woche sofort ausprobiert.
    Sag mal bitte, wieviele Kugeln ergibt denn wohl dieses Rezept, ungefähr.
    Sind in der kommenden Woche in München........

    Einen schönen Sonntag noch
    und liebe Grüße
    Sennesand :wink:



    Re: Süßspeisen

    la-piccola - 27.04.2008, 22:57

    Rhabarber-Zeit
    ach:Rumkugeln zum rum Kugeln..... :lol: :lol: :lol:

    Rhabarber-Tiramisu

    ca. 600 g in Stücke geschnittenen Rhabarber mit 1 Tasse Wasser 1 mal kurz aufkochen, Wasser abgiessen, Zucker nach Belieben und ca 1/ 8 l Apfelsaft zugeben und zu Kompott kochen (ca 5 min.)
    In dieser Zeit Schokopudding nach Anweisung kochen
    Eine Schüssel mit Zwieback (man kann auch Löffelbisquits darunter mischen) auslegen, die Hälfte des Rhabarbers, dann den halben Pudding, dann wieder Zwieback, Rhabarber und zuletzt Pudding einschichten und kaltstellen

    Mengenangaben sind nur ca.-Angaben



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 28.04.2008, 06:53

    Rumkugeln
    Liebe Sennesand,

    das ergibt etwa ein Dutzend.
    Für mehr Rumgeschmack kannst Du mehr Rum verwenden, aber dann aufpassen: nicht rumkugeln (lol).

    Was habt Ihr in München vor?
    Bin schon gespannt!

    Liebe Grüße in den Norden

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 04.05.2008, 13:51

    Pudding „Zuccotto“
    Pudding „Zuccotto“

    200 g Biskuit
    50 g Puderzucker
    ½ l Sahne
    50 g Schokoladesplitter (Bitterschokolade)
    50 g Mandeln
    30 g Orangeat
    2 cl Maraschino

    Die Mandeln gibt man in kochendes Wasser, gießt dann ab und zieht die Haut ab. Nun hackt man die Mandeln grob und röstet sie in der Pfanne leicht hellbraun.
    Die Orangeade schneidet man in feine Stückchen, ebenso die Schokolade.
    Die Sahne schlägt man steif, gibt Puderzucker, Mandeln, Schokolade und Orangeade zu und schlägt alles noch einmal gut durch.
    Der Biskuit wird in Stücke geschnitten und mit Maraschino beträufelt. Dann kleidet man eine Form damit aus.
    Das Sahnegemisch wird eingefüllt und mit einer Biskuitschicht abgedeckt.
    Nun stellt man die Schüssel für einige Stunden in ein Gefrierfach. Die Süßspeise sollte sehr kalt, aber nicht ganz durchgefroren sein.

    Für den Biskuit kann man Löffelbiskuit hernehmen. Hat man keinen Maraschino nimmt man einen Obstbrand, Rum oder einen Likör.

    nach: G. Marcolungo: Italienisch kochen, Wilhelm Heyne Verlag, München 1973



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 16.05.2008, 19:29

    Topfenauflauf auf Erdbeermark
    Topfenauflauf auf Erdbeermark

    500 g Topfen
    2 Eigelb
    2 Eiweiß
    50 ml Rahm
    100 ml Milch
    3 El Grieß
    3 El Zucker
    Vanillezucker oder Vanillepulver
    eine Prise Salz
    1 El Stärkepulver
    1 Schale reife Erdbeeren
    Zucker
    etwas Butter

    Das Eiweiß mit der Prise Salz zu einem festen Schnee schlagen.
    Die Früchte im Mixer pürieren und nach Wunsch die Masse zuckern.
    Alle anderen Zutaten gut vermischen und den Eischnee unterheben.
    Eine feuerfeste Form wird mit etwas Butter eingefettet und die Masse hineingegossen.
    Im Rohr bei etwa 200°C circa 20 min backen.
    Etwas Erdbeermark auf einen Teller geben und ein Stück vom lauwarmen Auflauf darauf legen.



    Auch andere Früchte lassen sich hier gut einsetzen. Wer will, gibt noch einige Rosinen hinzu.

    nach: Werner Freudenberger (Hrsg.): Schmankerln aus Kärnten – Kulinarische Streifzüge Durch die bodenständige Küche, Das Radio-Kärnten-Kochbuch erstellt in Zusammenarbeit mit dem Club Radio Kärnten und der Kleinen Zeitung, Landesverlag, Linz 1995



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 22.06.2008, 13:59

    Joghurt-Erdbeer-Mousse
    Joghurt-Erdbeer-Mousse

    1Dotter
    4 dag Zucker
    4 El Orangensaft
    abgeriebene Schale von 1 Orange
    3 Blatt Gelatine (kalt eingeweicht und ausgedrückt)
    etwas Bitterschokolade (ca. 80%)
    15 dag Joghurt
    ⅛ l Obers
    3 El Erdbeermarmelade
    250 g Erdbeeren
    1 Schuss Obstler
    Zucker
    Vanillepulver

    Dotter mit 2 dag Zucker, Orangensaft und Orangenschale in einer Metallschüssel über Wasserdampf mit einem Schneebesen schlagen, bis die Masse dickcremig wird.
    Gelatine darin auflösen, das Joghurt unterheben und kalt stellen.
    Obers steif schlagen. Eiklar mit 2 dag Zucker und einer Prise Salz ebenfalls steif schlagen.
    Wenn die Joghurtmasse beginnt zu gelieren, hebt man Schlagobers und Eischnee unter.
    Die Hälfte der Masse füllt man in eine Schale, streicht Erdbeermarmelade darüber und bestreut alles mit geschabter Bitterschokolade. Nun gibt man die restliche Masse darüber und stellt alle für einige Stunden in den Kühlschrank.
    Die meisten Erdbeeren gibt man mit dem Obstler, Zucker und Vanille in einen Mixer und stellt ein Püree her. Die restlichen Erdbeeren schneidet man klein und mischt sie darunter.
    Zum Servieren taucht man die Mousse kurz in heißes Wasser, stürzt sie und serviert sie mit der Erdbeersauce.

    Beim Eiklar empfiehlt sich die Verwendung von Staubzucker.

    sehr frei nach: ORFnachlese: Frisch gekocht, Sammel-Extra 9 Heft 7, Beiheft zur ORF nachlese April/2008



    Re: Süßspeisen

    Luca - 22.06.2008, 16:57


    Was heißt "dag"?

    Luca



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 22.06.2008, 17:11

    dag
    Hallo Luca,

    in Österreich gibt es Dekagramm (dag abgekürzt).
    1 dag sind 10 Gramm.
    Gesprochen wird: 1 Deka.
    100 g sind dann 10 Deka (10 dag).

    Hopses



    Re: Süßspeisen

    Luca - 22.06.2008, 17:40

    Re: dag
    Danke, da habe ich etwas dazugelernt!
    Ist es bei Euch auch so heiß (schwül) wie bei uns?

    Luca



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 22.06.2008, 17:51

    Hitze
    Lieber Luca,

    heiß und schwül!
    Es sollen noch böse Gewitter kommen.

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 27.08.2008, 17:56

    Aprikosen orientalisch
    Aprikosen orientalisch

    50 g süße Mandeln
    10 g Zucker
    1 Tl Rosenwasser
    20 g Puderzucker
    1 Tl Zitronensaft
    1 Tl Zimt
    Pfefferminzblätter
    4 reife Aprikosen
    20 g Zucker
    1 El Orangenblütenwasser
    Frischkäse

    Die geschälten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett leicht braun rösten und dann mit Zucker und Zimt fein mixen. In eine Schüssel geben und mit dem Rosenwasser anfeuchten, bis sich 8 kleine Kugeln formen lassen. Die Mandelkugeln auf einen Teller geben.
    Den Puderzucker zusammen mit dem Zitronensaft und etwas Wasser in einem Topf einige Minuten kochen, bis ein Sirup entstanden ist. Diesen mit einem Löffel über die Mandelbällchen gießen. Auf jedes Mandelbällchen kommt dann noch ein kleines Pfefferminzblatt.
    Die gewaschenen Aprikosen halbieren und den Kern entnehmen. In einem Topf etwas Wasser und Zucker zum Kochen bringen, das Orangenblüten-wasser und die Aprikosenhälften zugeben. Den Topfdeckel auf den Topf geben und alles noch kurz kochen lassen. Nun nimmt man den Topf vom Feuer und lässt die Aprikosen im Sud erkalten.
    Zum Servieren in die Vertiefung der Aprikosen etwas Frischkäse füllen. Mit den Mandelbällchen auftragen.



    Zum Schälen die Mandeln kurz mit kochendem Wasser brühen und dann mit kaltem Wasser abschrecken. Puderzucker kann man in einem kleinen Mixer selbst herstellen. Das Pfefferminzblatt ist für den geschmacklichen Gesamteindruck wichtig. Über die Aprikosen kann zusätzlich noch etwas Sirup gegossen und nochmals Pfefferminze zugegeben werden.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 19.10.2008, 17:08

    Orientalische Datteln
    Orientalische Datteln

    50 g Haselnusskerne
    20 g Butter
    20 g Sesamkörner
    ¼ Tl Zimt, gemahlen
    2 El Rohrohrzucker
    1 El Orangenblütenwasser
    10 Datteln

    Die Haselnüsse in der Hälfte der Butter rösten, bis sie Farbe angenommen haben.
    Die Sesamkörner ohne Fett in einer Pfanne vorsichtig ebenfalls anrösten.
    Haselnüsse, Sesamkörner, Zimt, Zucker, restliche Butter und Orangenblütenwasser in einem kleinen Mixer so fein wie möglich hacken.
    Die Datteln an einer Seite öffnen, den Kern heraus nehmen und die Nussmasse einfüllen.

    Kaffeehausszene in Damaskus

    Es gibt hier etliche Variationsmöglichkeiten. So kann man statt Orangenblütenwasser abgeriebene Orangenschale verwenden. Die Haselnüsse kann man durch gleiche Teile Walnüsse und Mandeln ersetzen.
    Hat man frische Datteln, so schält man diese und wälzt sie gefüllt in gehackten Pistazien oder Kokosraspeln oder in einer Mischung aus beidem.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 07.11.2008, 17:13

    Rotweinbirne mit Schokoladenpudding
    Rotweinbirne mit Schokoladenpudding

    ¼ Tl Vanillemark
    3 El Zucker
    1 El Butter
    150 ml Rotwein
    3 El Zitronensaft
    1 feste Birne, geschält, halbiert, ohne Kerngehäuse
    1 guter El Stärke
    1 Eigelb
    4 El Sahne
    3 El Stärke
    50 ml Sahne
    75 g Schokolade (mind. 70%)
    2 El Zucker
    1 Zimtstange
    1 Sternanis
    300 ml Milch
    8 Haselnusskerne

    Zucker und Butter in einem Topf karamellisieren. Mit Wein und Zitronensaft ablöschen, Vanille zugeben und so lange rühren, bis sich das gesamte Karamell aufgelöst hat.
    Birnenhälften in Rotweinfond geben und einige Minuten zugedeckt bei kleiner Flamme dünsten. Immer wieder umdrehen, damit sie gleichmäßig gefärbt werden. Herausnehmen. Stärke mit etwas Wasser glatt rühren und in Rotweinfond gießen. Umrühren und einmal aufkochen lassen. Topf vom Feuer nehmen und Birnen zurück geben. Zugedeckt abkühlen lassen.
    In einem kleinen Gefäß das Eigelb, die Stärke und die Sahne gut vermischen.
    In einem Topf die Milch mit der Sahne, der in kleinere Stücke geschnittenen Schokolade, dem Zucker, dem Sternanis und der Zimtstange erwärmen und dann etwas stehen lassen, damit die Gewürze ihr Aroma abgeben können. Dabei immer wieder umrühren.
    Nun nimmt man die Gewürze heraus und gießt die Eigelb-Stärke-Mischung hinein und verrührt alles sehr gut mit einem Schneebesen. Un-ter beständigem Rühren wird die Masse so lange erhitzt, bis sie andickt.
    Man gießt sie in eine Schüssel zum Abkühlen.
    Die Haselnusskerne werden grob gehackt und ohne Fett in einem Pfänn-chen leicht angeröstet.
    Eine halbe Birne mit Rotweinsauce, Schokoladenpudding und Nüssen an-richten.



    Je nach verwendeter Schokolade kann die Zuckermenge erhöht werden.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 21.11.2008, 20:53

    Bratapfel mit Mascarponecreme
    Bratapfel mit Mascarponecreme

    3 Bratäpfel
    1 El Preiselbeermarmelade
    1 El Rosinen
    1 Dattel, in Stücke geschnitten
    2 El Honigmarzipan, zerkleinert
    8 Haselnüsse, mittelfein gehackt
    Zimt
    Ingwerpulver
    Butter
    125 g Mascarpone
    2 El Rum
    Zimt
    etwas Sahne
    Staubzucker

    Preiselbeermarmelade, Rosinen, Dattel, Honigmarzipan, Haselnüsse, Zimt und Ingwerpulver gut vermischen.
    Die Äpfel mit einem Ausstecher entkernen. Den Boden etwas flach abschneiden, damit die Äpfel besser stehen. Einen kleinen Deckel abschneiden.
    Eine Form ausbuttern. Die Äpfel hineinstellen und die Füllung in die Öffnungen drücken. Den Deckel aufsetzen und in die Mitte ein Stückchen Butter setzen.
    Im vorgeheizten Ofen bei 180°C (Heißluft) etwa 20 min backen.
    Mascarpone mit Rum, Sahne, Zucker und Zimt zu einer homogenen Masse verrühren.
    Die fertigen Äpfel etwas abkühlen lassen und mit der Mascarponecreme servieren.



    Die Füllung kann durchaus variiert werden durch Zugabe weiterer Gewürze wie Nelke oder weiterer Trockenfrüchte oder durch kandierte Früchte.

    selbst entwickelt am 21.11.2008



    Re: Süßspeisen

    Sennesand - 23.11.2008, 20:57

    Weihnachtsgebäck
    Berliner Brot a la Sennesand

    Vielleicht das einfachste und schnellste Weihnachtsgebäck der Welt (für mich wenigstens), und einfach köstlich........

    60 gr Butter
    400 gr Mehl
    400 gr Zucker
    60 gr Kakao
    3 Eier
    1 Teelöffel Backpulver
    1 Teelöffel Zimt
    1 Teelöffel Nelke. gemahlen.
    200 gr gehackte Mandeln (abgezogen, selbst gehackt)

    200 gr Bitter Kuvertüre
    Knetteig herstellen
    Aus dem Teig 4 Rollen a 5 cm Durchmesser herstellen
    Weiter Abstand auf mit Backpapier belegtem Backblech im vorgeheizten Backofen bei 170° Umluft ca. 15 – 20 Minuten
    Die Rollen erkalten lassen, danach mit der Kuvertüre überziehen.
    Am nächsten Tag in ca. 2 cm breite Stücke schneiden



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 23.11.2008, 21:23

    Plätzchen
    Liebe Sennesand,

    das Rezept klingt wirklich verlockend.
    Ich stelle mit Freuden fest, dass ich nicht der Einzige auf der Welt bin, der seine Mandeln noch selbst abzieht und hackt.
    Ich finde, dass die Schale das Aroma besser bewahrt.
    Außerdem ist es eine nette altmodische Tätigkeit und es flutscht so schön, wenn man auf die Schale drückt.

    Hospes



    Re: Süßspeisen

    Sennesand - 24.11.2008, 19:45


    Lieber Hospes,
    Du hast Recht, Du bist nicht allein :wink: es ist heutzutage schon ein wenig altmodisch, die Mandeln auf althergebracht Art zum Backen zu verwenden. Selbstverständlich schmecken sie so viel besser.
    Außerdem erinnert mich das immer an meine Kindheit. Hab dann auch meiner Mama geholfen die Mandeln *auszuziehen*, wie ich es damals nannte. Und ganz einfach flutschten mir etliche Mandel rein zufällig in den Mund. :wink:
    Habe grad die zweite Ladung gebacken. Ob Du es glaubst oder nicht, mit diesem Berliner Brot konnte ich im Laufe der Jahre schon einige Freunde und *Mitschüler* vom Spanisch-Kurs z.B. becircen..
    Wir haben immer noch Schnee, was für uns doch etwas ungewöhnlich ist, aber der Garten sieht zauberhaft aus.
    Liebe Grüße
    Sennesand :wink:



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 12.12.2008, 18:13

    Berliner Brot nach Sennesand
    Berliner Brot nach Sennesand

    40 g Butter
    200 g Mehl
    200 g Zucker
    30 g Kakao, schwach entölt
    1 Ei
    1 Eidotter
    1 Tl Backpulver
    1 Tl Zimt
    ½ Tl Nelkenpulver
    80 g Mandeln, geschält und gehackt
    2 El Zitronat und Orangeat gehackt

    Aus allen Zutaten einen Knetteig herstellen.
    Zwei Rollen mit etwa 5 cm Durchmesser herstellen.
    Die Rollen auf Backpapier im vorgeheizten Ofen mit Umluft bei 170°C ca. 20 min lang backen.
    Die Rollen erkalten lassen und in Stücke schneiden.

    Die Mandeln werden mit einem japanischen Messer grob gehackt.
    Der Teig wird gut durchgeknetet.
    Die Rollen werden geformt.
    Das fertige Produkt.

    Man kann das Gebäck noch vor dem Aufschneiden mit Kuvertüre oder Puderzuckerglasur überziehen.
    Das Ergebnis ist allerdings so gut, dass man auch darauf verzichten kann.
    Man könnte dem Teig noch etwas frisch geriebenen Ingwer zufügen.

    nach einem Rezept von Sennesand im ARD-Buffet alternativ vom 23.11.2008

    Liebe Sennesand: absolut köstlich! Ein Volltreffer! Danke!



    Re: Süßspeisen

    Sennesand - 18.12.2008, 17:19

    Dickes Kompliment.......
    ......lieber Hospes,

    habe nun das *Berliner Brot* a la Hospes gebacken. Mit meiner Grundmenge plus
    100 gr Zitronat
    100 gr Orangeat
    Plus ca. 20 - 30 gr frischem Ingwer (ganz fein gehackt)
    Ich muss sagen, es ist eine absolute Bereicherung.... wenn nicht bald Weihnachten ist, ist
    bis dahin alles aufgegessen.
    Einfach köstlich.
    Danke !!!
    Sennesand :wink:



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 04.01.2009, 19:51

    Kärntner Apfelauflauf
    Kärntner Apfelauflauf

    3 große Äpfel
    1 Stamperl Obstler
    4 grob gehackte Walnüsse
    5 dag Butter
    10 dag Zucker
    2 Eier
    ¼ l Milch
    125 g Semmelbrösel
    1 Zitrone
    Salz
    10 dag Rosinen
    Zimt

    Die Äpfel werden entkernt in Viertel und dann in Scheiben geschnitten. Man bestreut sie mit etwas Zucker und Zimt, gibt den Obstler, etwas Zitronensaft und die Walnüsse dazu und lässt sie 1 Stunde rasten.
    Die weiche Butter rührt man zusammen mit dem Zucker, dem Dotter, etwas Salz und der abgeriebenen Zitronenschale schaumig.
    Die Brösel vermischt man mit den Rosinen und der Milch. Dann werden beide Massen gut vermengt.
    Das steif geschlagene Eiklar wird anschließend untergehoben.
    Nun gibt man die Äpfel in eine gebutterte Auflaufform und verteilt den Teig darüber.
    Im Rohr lässt man den Auflauf bei knapp 200 °C eine gute halbe Stunde goldbraun backen.

    Die beim Backen austretende Flüssigkeit am Boden der Auflaufform zieht beim Abkühlen wieder fast völlig ein.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 11.01.2009, 17:57

    Citrus and Caramel Custard
    Citrus and Caramel Custard

    450 ml milk
    150 ml single cream
    1 cinnamon stick, broken in half
    thinly pared rind of ½ lemon
    thinly pared rind of ½ orange
    4 egg yolks
    5 ml cornflour
    40 g unrefined caster (superfine) sugar or rapadura
    grated rind of ½ lemon
    grated rind of ½ orange
    unrefined icing sugar to dust

    Place the milk and cream in a pan. Add the cinnamon stick halves and the strips of pared lemon and orange rind. Bring to the boil, then reduce the heat and simmer for 10 minutes.
    Preheat the oven to 160 °C. Whisk the egg yolks, cornflour and sugar to-gether. Remove the rinds and cinnamon from the hot milk and cream and discard. Whisk the hot milk and cream into the egg yolk mixture.
    Add the grated citrus rind to the custard mix and stir through. Pour into four individual dishes. Bake for 25 minutes, or until the custards are just set. Leave to cool.
    Preheat the grill to high. Sprinkle the custards liberally with icing sugar and place under the grill until the tops turn golden brown and caramelize.



    Die feine Rinde erhält man auch, wenn man zunächst die Rinde im einem Zestenreißer gewinnt und diese dann mit einem scharfen Messer zerkleinert. Statt des Grills wird die Verwendung eines Gasbrenners empfohlen.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 24.01.2009, 18:22

    Dattelbällchen
    ... und wieder eine kleine arabische Leckerei:

    Dattelbällchen

    120 g eher trockene Datteln
    ½ Tl Orangenblütenwasser
    60 g Butter
    50 g Puderzucker
    150 g feines Weizenmehl
    1 Tl Rosenwasser

    Die entsteinten Datteln werden feingehackt. Man gibt sie in eine Schüssel und gießt mit 50 ml heißem Wasser auf. Wenn dieses etwas abgekühlt ist, kommt noch das Orangenblütenwasser dazu. Nun vermischt man alles gut und lässt es bis zum Gebrauch durchziehen.
    Die weiche Butter wird mit 30 g Puderzucker gut verrührt.
    Dann gibt man das Mehl, Rosenwasser und 3 El Wasser hinzu und knetet alles schnell zu einem geschmeidigen Teig. Diesen lässt man eine gute Viertelstunde ruhen.
    Mit feuchten Händen formt man gut 20 Kugeln. In deren Mitte drückt man eine Mulde, in die etwas von den Datteln gegeben wird. Dann verschließt man die Teigstückchen und formt wieder glatte Bällchen daraus, die man auf Backpapier gibt.
    Im vorgeheizten Ofen werden sie nun eine gute Viertelstunde bei 180°C gebacken.
    Nach dem Abkühlen bestreut man sie mit dem restlichen Puderzucker.



    Vor dem Backen können die Kugeln noch mit einer Gabel eingestochen werden.



    Re: Süßspeisen

    Hospes - 25.01.2009, 19:47

    Orangensalat mit Feigen
    Orangensalat mit Feigen

    2 Orangen
    8 getrocknete Feigen
    1 Tl Orangenblütenwasser
    1 Tl Zucker
    ½ Tl Zimt
    50 g Mandelstifte
    einige Minzeblättchen

    Die Orangen schälen und die weiße Haut entfernen. Die Orangen quer in Scheiben schneiden.
    Die Feigen vom Stiel befreien und ein feine Streifen schneiden.
    Orangen und Feigen zusammen mit dem Orangenblütenwasser, Zucker und Zimt gut verrühren und eine knappe Stunde durchziehen lassen.
    Die Mandelstifte etwas in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
    Den Salat mit den Mandeln und garniert mit den Minzeblättchen servieren.



    Man kann die Mandeln vor dem Servieren auch unter den Salat mengen.



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