E-Mails - Belastung im Beruf

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    Re: E-Mails - Belastung im Beruf

    Sigma - 23.06.2006, 23:59

    E-Mails - Belastung im Beruf
    Angestellte klagen über überflüssige oder sinnlose Informationen

    E-Mails werden zunehmend zur Belastung im Beruf. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid im Auftrag der Zeitschrift «Süddeutsche Zeitung Wissen» beklagen 59,3 Prozent der Befragten, dass per E-Mail oft überflüssige oder sinnlose Informationen ausgetauscht werden. Jeder Dritte (34,9 Prozent) habe den Eindruck, dass die berufliche Belastung durch elektronische Post in letzter Zeit zugenommen hat, berichtet das in München erscheinende Magazin (Ausgabe 10/2006).
    Jeder Fünfte (22,2 Prozent) fühlt sich den Angaben zufolge in seiner Konzentration gestört und von anderer Arbeit abgehalten (20,9 Prozent). Dennoch gibt mehr als ein Viertel (27,6 Prozent) an, neue E-Mails im Büro umgehend zu lesen. 55,5 Prozent rufen ihre beruflichen E-Mails sogar nach Feierabend ab. Die Meinungsforscher hatten insgesamt 1005 Bürger ab 14 Jahren befragt.

    Experten schätzen, dass mittlerweile 60 Milliarden E-Mails pro Tag über das Internet verschickt werden. Ein Großteil sei unsauber verfasst und auch dadurch Anlass für Zeit raubende Missverständnisse. Die Experten empfehlen, statt Termine umständlich per E-Mail zu vereinbaren, wieder öfter zum Telefon zu greifen, so die Zeitschrift. Außerdem sei es eine Unsitte, eine E-Mail als Kopie an die ganze Abteilung zu senden, um dadurch die eigene Produktivität zu dokumentieren. Das führe letztlich dazu, dass sich niemand für anstehende Aufgaben verantwortlich fühlt, weil sehr viele angesprochen werden.



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