Entführte US-Soldaten gefoltert und ermordet

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    Re: Entführte US-Soldaten gefoltert und ermordet

    Emuen - 20.06.2006, 19:07

    Entführte US-Soldaten gefoltert und ermordet
    Die zwei am Freitag verschleppten GIs sind gefunden worden: tot und offenbar auf "barbarische Weise" zugerichtet.


    Zwei seit Freitag im Irak vermisste US-Soldaten sind angeblich zu Tode gefoltert worden.
    Ihre Leichen wurden in der Gegend von Jusifijah südlich von Bagdad entdeckt, wie der irakische General Abdel Asis Mohammed in Bagdad mitteilte.
    Sie wiesen Folterspuren auf und seien offenbar auf „barbarische Weise“ getötet worden.
    Die Leichen des 23-jährigen Kristian Menchaca und des 25-jährigen Thomas L. Tucker seien bei einem Kraftwerk gefunden worden, sagte General Mohammed.
    Sie waren am Freitag nach einem Angriff an einer Verkehrskontrolle nahe der Sunniten-Stadt Jusifijah rund 25 Kilometer südlich von Bagdad verschwunden. Ein Soldat war bei dem Angriff getötet worden. Rund 8000 US-Soldaten waren zur Suche nach den Vermissten eingesetzt worden.
    Am Montag hatte sich der Schura-Rat der Mudschahedin, eine von al-Qaida geführten Koalition von mehreren sunnitischen Rebellengruppen, im Internet zu der Entführung bekannt.
    Inzwischen haben die Terroristen erklärt, man hätte die beiden US-Soldaten hingerichtet. Den Soldaten sei „die Kehle durchgeschnitten worden“, hieß es in einer im Internet veröffentlichten Mitteilung.
    Bei 13 Opfern von US-Angriffen in der Nacht zum Dienstag handelt es sich nach Angaben der irakischen Polizei und von Menschenrechtlern um Arbeiter in Geflügelfarmen nahe der Unruhestadt Baakuba.
    Zum Zeitpunkt des US-Einsatzes hätten die Arbeiter in den Feldern des Dorfes Buschahin nordöstlich von Bagdad geschlafen, um das Geflügel zu bewachen, sagte ein Polizeisprecher. Vier weitere Zivilisten seien verletzt worden.
    In einer Erklärung der US-Armee war dagegen von 15 getöteten „Terroristen“ die Rede. Die multinationalen Truppen hätten einen Angriff erwidert. Der Einsatz gehörte demnach zu einer größer angelegten Kampagne gegen al-Qaida.



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