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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Tina - Anna Forum: Forum von VRH Abendsonne Forenbeschreibung: Hier könnt ihr mit anderen Mitglieder quasseln, eure Pferde pflegen und einfach drauf los schreiben. aus dem Unterforum: Tinas Berichte Antworten: 2 Forum gestartet am: Samstag 07.01.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Hundeschule und ein Nachmittag mit Marry Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 9 Monaten, 26 Tagen, 18 Stunden, 22 Minuten
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Re: Hundeschule und ein Nachmittag mit Marry
Tina - 21.06.2006, 19:35Hundeschule und ein Nachmittag mit Marry
"Raaaaaaaaaaaacker", rief ich das Treppenhaus hinauf. Der kleine hatte sich sofort in mein Bett verkrochen, als der die Leine sah. Eigentlich macht er das nicht, aber er merkte anscheinend, dass ich heute nicht mit ihm Gassi gehen wollte. Nachdem ich das 3. Mal schrieb, kam er mir zögernd entgegen. Ich streckte die Hand nach ihm aus und streichelte ihn sanft. Plötzlich sprang er hoch und schleckte mein Gesicht ab. "Bähhh" voll ins Auge *g*. Auch Racker.... Nach dieser Attacke hackte ich die Leine schnell an sein Halsband. Dann ging es endlich los. Ich spazierte mit Racker, der Schwanzwedelnd hinter mir her trabste die Allee entlang. Dabei musste ich zweimal rechts und einmal links abbiegen. Doch eigentlich hätte ich mir den Stadtplan gar nicht anschauen müssen, da ich schon von weitem das Gebell der Hunde hören konnte. Auch Racker bellte, als er die Hunde hörte. Ich öffnete des Gatter, das zu einer riesen großen, aber eingezäumten Wiese führte. Darin befanden sich sämtlich Spielartikel, Lerngeräte, ein Gaudiparcour und natürlich die Hunde mit ihren Besitzern. Aufeinmal sagte jemand zu mir: "Guten Tag, du musst Tina sein." Ich bejate und die Frau erklärte mir den Übungsplan. Heute sollte es los gehen mit "Sitz". Ich stellte mich auf ein freies Plätzchen in der Wiese und die Frau begleitete mich. Sie erklärte mir was ich zu tun. Nun wollte ich es in der Praksis probieren. Racker stand immer noch schwanzwedelnd vor mir und blickte mich fragend an. Ich hielt ein Leckerlie mit der linken Hand hoch und drückte sein Hinterteil nach unten und sagte dabei: "Sitz" als er saß gab ich ihm ein Leckerlie. Das machte ich immer wider mit ihm. Er kapierte langsam um was es ging und ich trainierte 2 Stunden mit ihm, hörte aber dann auf, da ihm sonst die Lust verging. Am Gatter verabschiedete ich mich von der netten Frau und maschierte mit Racker nach Hause. Zuhause zog ich mein Reitergewandt an und radelte zu Marry, wie fast jeden Nachmittag. Am Hof angekommen, hörte ich gleich ein vertrautes Wiehern: Marry!! Sie stand an diesem Nachmittag auf der Koppel. Marry stand immer noch abwartend vor dem Koppeltor auf mich. Ich ging auf sie zu und streichelte sie etwas, dann holte ich aus der Sattelkammer ein Halfter. Das strich ich Marry auf der Koppel über. Anschließend führte ich sie in ihre Box. In der Box fing ich an sie zu Striegeln. Marry war eine Genießerin. Sie genoß es schon wenn man sie nur anfaste. Ich kraulte sie zwischen durch auch mal hintern den Ohren oder am Schweifansatz wo sie es besonders gern hatte. Marry konnte zwar manchmal eine wirkliche Zicke sein, doch die meiste Zeit war sie brav und verschmust. Ich hatte sie bereits richtig lieb gewonnen. Anscheinend hatte ich bei diesem Gedanken aufgehört zu striegeln, den Marry stupste mich vorwurfstvoll an. Ich musste lachen und putze brav weiter, wie sie es verlangte *g*. Nachdem ich sie geputzt hatte, machte ich mich noch an die Hufe ran. Heute waren sie wider besonders dreckig und sie hatte viele kleine Steine im Dreck dabei. Das auskratzen dauerte zwar etwas länger, aber sie hatte wenigstens keinen Stein unter ihren Hufeisen und sie war nun wider Steinfrei. Nun räumte ich mein Putzzeug auf und holte Marry's Longe aus der Sattelkammer. Heute wollte ich sie nur etwas longieren, da ich durch die Hundeschule nicht mehr so viel Zeit hatte. Ich machte die Longe fest und nahm die Longierpeitsche in die linke Hand, die Longe nahm ich so kurz wie eine Führleine und nahm sie in die rechte Hand. Dann maschierte ich mit ihr in den Roundpen. Wir machten zuerst ein paar Runden Schritt zum aufwärmen, dabei stand ich auf der Höhe ihrer Vorderhufe. Marry schnaubte ab und zu gelangweilt, doch nach 3 Runden aufwärmen, durfte sie endlich in den Trab. Ich stellte mich auf die Höhe ihrer Hinterhufe. Doch sie reagierte nicht, ich schlug leicht mit der Peitsche auf den Boden. JETZT! Sie trabte an. Ich lobte sie und lies sie Traben. Ich machte mit ihr die Übergänge Schritt-Trab noch etwas, weil sie ja anscheinend lieber von sich aus, als von einem Befehl aus in den Trab gehen würde bzw. in den Schritt. Nach einer Weile checkte sie es aber einigermaßen und ich lies sie angaloppieren. Heute flog ihre Mähne zwar nicht so wild, wie sonst wenn Wind ist, doch diesesmal merkte ich erst, wie viele Muskeln Marry hatte. Bei jedem Galoppsprung sah man, welchen Muskeln sie benutze. Es war einfach ein atemberaubender Anblick. Ich lies sie noch etwas galoppieren um mir ihren Körperbau besser anzusehen und als ich fertig war, lies ich sie wider Traben. Zum Schluss baute ich noch drei Cavalettis auf. Boa, waren die Dinger schwer. Ich hätte fast jemanden zu hilfen rufen müssen, doch ich schaffte es dann doch alleine. Als ich mich wider etwas vor stellte, ging sie in den Schritt und schließlich lies ich sie antraben. Marry hatte kein einziges Problem über die Cavalettis zu kommen. Sie hob die Beine bei jedem Cavaletti ordentlich. Ich lobte sie und gab ihr eine kleine Karotte. Erfreut fraß sie sie und ich verließ die Bahn mit ihr. In der Box machte ich die Longe los und räumte sie mit der Peitsche zurück in dei Sattelkammer. Danach machte ich mich auf den Weg zum Roundpen, wo ich die Stangen aufräumte. Als ich zurück zu Marry kam war ich völlig außer Puste. Ich gesellte mich noch etwas zu Marry in die Box und schmsute mit ihr. Sie genoß meine Anwesenheit in vollen Zügen und ich freute mich sehr darüber. Bevor ich fuhr, klopfte ich ihr nocheinmal den Hals und radelte dann nach Hause. Meine Mutter begrüßte mich an der Tür und fragte mich aus, wie es den in der Hundeschule gewesen sei. Ich berichtete ihr ausführlich und sie freute sich, dass Racker endlich mal Manieren bekam. (Wir mussten alle Türen immer öffnen, da Racker sie sonst ruinierte, wenn er mal wider versuchte sie zu öffnen.) Als ich mit berichten fertig war, verkrümelte ich mich in mein Zimmer und malte mir aus, wie es wohl das nächste Mal mit Marry oder Dream Dancer werden würde und was ich mit ihnen unternehmen könnte.
Re: Hundeschule und ein Nachmittag mit Marry
Anna - 22.06.2006, 14:16
sehr schön :)
gibt 511 Euro ;)
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