Gedichte

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Gedichte"

    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 18.06.2006, 18:33

    Gedichte
    Hier dürft ihr eure Gedichte verewigen, also lasst eurer Phantasie freien Lauf!!!!!



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 19.06.2006, 12:40


    Wenn ich einen Wunsch frei hätte,dann wüßte ich einen und den gleich 3x hintereinander! Kannst du dir denken welchen? :D



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 19.06.2006, 12:43

    Warum Mami???
    Ich ging zu einer Party, Mami und ich dachte an deine Worte.
    Du hattest mich gebeten, nichts zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
    Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, genauso wie du es vorhergesagt hattest.
    Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.
    Ich weiß das es richtig war, Mami, und dass du immer recht hast.
    Die Party ging langsam zu Ende und alle fuhren weg.
    Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde,
    aufgrund deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
    Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Straße ein.
    Aber der andere Fahrer sah mich nicht und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.
    Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken.
    Und ich bin diejenige, die dafür büßen muss.
    Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte komm doch schnell.

    Wie konnte mir das passieren?
    Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
    Ringsherum ist alles voller Blut, Mami, das meiste ist von mir.
    Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.
    Ich wollte dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.
    Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.
    Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
    Der einzige Unterschied ist nur: er hat getrunken, und ich werde sterben.
    Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren.
    Ich habe jetzt starke Schmerzen, Mami, wie Messerstiche so scharf.
    Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege im Sterben.
    Er guckt nur dumm.
    Sag meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami.
    Und Papi soll tapfer sein.
    Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreib ~ Papis Mädchen ~ auf meinen Grabstein.

    Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren.
    Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, dann würde ich noch leben.
    Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst.
    Bitte, weine nicht um mich, Mami.
    Du warst immer da, wenn ich dich brauchte.
    Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe:
    Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?

    Anmerkung: Dieser Text in Gedichtsform war an der Springfield Highschool (Springfield, VA; USA) in Umlauf, nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden. Unter dem Gedicht steht folgende Bitte:

    JEMAND HAT SICH DIESE MÜHE GEMACHT, DIESES GEDICHT ZU SCHREIBEN. GIB ES BITTE AN SOVIELE MENSCHEN, WIE MÖGLICH WEITER. WIR WOLLEN VERSUCHEN, ES IN DER GANZEN WELT ZU VERBREITEN, DAMIT DIE LEUTE ENDICH BEGREIFEN! Kopiert es doch bitte auf eure Homepage



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 19.06.2006, 12:55


    Kleines Solo

    Einsam bist du sehr alleine. Aus der Wanduhr tropft die Zeit. Stehst am Fenster. Starrst auf Steine. Träumst von Liebe. Glaubst an keine.Kennst das Leben.Weißt Bescheid. Einsam bist du sehr alleine - und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.
    Wünsche gehen auf die Freite. Glück ist ein verhexter Ort.Kommt dir nahe.Weicht zur Seite. Sucht vor Suchenden das Weite.
    Ist nie hier.Ist immer dort.Stehst am Fenster.Starrst auf Steine.Sehnsucht krallt sich in dein Kleid.Einsam bist du sehr alleine - und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.
    Schenkst dich hin.Mit Haut und Haaren.Magst nicht bleiben,wer du bist. Liebe treibt die Welt zu Paaren. Wirst getrieben. Mußt erfahren,daß es nicht die Liebe ist .....Bist sogar im Kuß alleine. Aus der Wanduhr tropft die Zeit. Gehst ans Fenster. Starrst auf Steine. Brauchtest Liebe. Findest keine. Träumst vom Glück. Und lebst im Leid.Einsam bist du sehr alleine - und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 19.06.2006, 20:40

    Freundschaft
    Freundschaft


    Du wachst morgens auf, Dir geht es nicht gut.
    Man hat Dich verärgert aus Dir bricht die Wut.
    Dein Leben so sinnlos, noch gestern war es schön.
    Heut bist Du traurig, kein Licht ist zu sehn.
    Doch plötzlich ein klopfen, ein Freund eilt herbei.
    Du kannst mit ihm reden und fühlst Dich nun frei.
    Ein wahrer Freund ist Dir ganz nah
    und bei Problemen immer da.
    Hast Du so einen Freund gefunden, halt ihn Dir warm für viele Stunden.
    Denn Freunde muss ein Jeder haben,
    sie sind für uns die besten Gaben.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 20.06.2006, 16:03

    Ein Irrweg
    Ein Irrweg

    Bin gefangen - sehe kein Entkommen.
    Bin gefangen - in einem Meer von Gedanken,die sich überschlagen.
    Keine Ahnung, was ich denken soll.
    Bin gefangen - in einem Meer von Gefühlen,die Achterbahn fahren.
    Keine ahnung,was ich fühlen soll.
    Bin gefangen in einem Labyrinth,aus dem ich kein Entkommen sehe.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 20.06.2006, 16:09

    Traurige Seele
    Traurige Seele

    Die traurige Seele,sie hat es schwer,sie wandert in der Stadt umher.
    Auf der Suche nach dem Glück, bleibt im Herzen ein tiefes Loch zurück.
    Denn die Liebe,die sie sucht,verwandelt sich in vergänglich Durft.
    Die Seele vergießt Tränen und kann es nicht fassen - und nach tiefer Trauer stirbt sie einsam und verlassen!



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 20.06.2006, 16:17

    Kinderseele
    Warum Papi?

    Verängstigt, voller Scham und Angst sitz ich in der Ecke, mache mich ganz klein, mich darf doch keiner sehen.
    Drücke die Hand von meinem Zwillingsbruder ganz doll, zu doll, es tut ihm sicher weh. Doch er sagt nichts, läßt mich nicht los, läßt mich nicht allein. Er will mich beschützen, doch kann er es nicht, ist doch noch viel zu klein, grad erst vier, und doch schon so ernst, so schweigsam, so traurig.

    Er kann nix machen, genauso wenig wie ich.

    Ich muß weinen, er sieht mich an, "Nicht weinen!" sagt er und doch laufen ihm selbst die Tränen übers Gesicht.
    Kann nix machen, hilflos, machtlos, zu klein!
    Die Tür geht auf, er ist da, Papi ist zu Hause.
    Hab Angst! Drücke die Hand fester zu, darf das nicht zu doll, es tut ihm doch weh, lasse etwas locker.
    Bitte nicht, bitte, bitte nicht, geht es mir immer wieder durch den Kopf.
    Doch es ist sinnlos, es wird passieren, wieder passieren, so wie jeden Tag.
    Er ist da. Gleich kommt er! BITTE NICHT!!!
    Doch er kommt. "Hier seid ihr ja!"
    Er lächelt, ich hab Angst! "Komm mein Engelchen, komm zu Papi!"

    Hab solche Angst!

    Er hebt mich hoch, hebt mich einfach hoch, will das doch nicht.
    Lasse meinen Bruder nicht los, klammere mich an ihm fest.
    Bitte nicht loslassen, laß mich nicht allein.
    Er kann sie lesen, meine Gedanken, ich weiß es genau.
    Und er läßt nicht los, seine kleine Hand umklammert meine ganz fest.

    Nicht loslassen!

    Doch Papa ist stärker, er zerschlägt unsere Hände, ich will sie wieder greifen, laß mich nicht allein, bitte!
    Ich weine, schreie, will nicht!
    Er weint auch, guckt mir nach, uns nach, Papi und mir.
    Er zittert, er weint, er schreit meinen Namen.
    Schreit Papi an!
    Was sagt er?
    Ich verstehe es nicht, ich höre seine Worte nicht, er bewegt doch seine Lippen, warum höre ich seine Worte nicht???
    Was sagt er, will wissen was er sagt!

    Sehe ihn nicht mehr, die Tür geht zu, hinter mir, hinter uns.

    Bin ja auf Papis Arm. Wir gehen ins Schlafzimmer, will nicht!
    BITTE!
    Hab Angst, er lächelt.
    Freut sich, es macht ihm Spaß.
    "Nicht weinen, Engel" sagt er
    "Bin doch jetzt bei dir, bin doch lieb zu dir, sei du doch auch lieb zu mir!"
    Kann nichts machen, kann mich nicht wehren.
    Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da?

    Nein!" flüstere ich immer wieder.

    Kann nix machen, bin doch so klein, zu klein.
    Muß lieb sein, sein Engel sein, hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi!
    Er küßt mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen.
    Weine, sie tun weh, die Tränen, sie brennen wie Feuer.
    Warum da?
    Warum an diesen Stellen?
    Muß ihn auch küssen, warum?
    Will das nicht!
    Muß ihn küssen, überall!
    "Komm, sei mein Engelchen, sei lieb zu Papi!"

    Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb, er hat mich doch auch lieb, oder?!

    Ja, ist doch mein Papi.
    Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer.
    Er wiegt so viel, kriege keine Luft.
    Gleich passiert es wieder, gleich tut es weh, nein, will das nicht.
    Es tut so weh.
    Es macht ihm Spaß, er mag es, es gefällt ihm.
    Er küßt mich, immer wieder.
    Auf und ab, wie bei "Hoppe - Hoppe Reiter".
    Ich mochte dieses Spiel, früher, als er das noch nicht machte, ja da mochte ich es, jetzt nicht mehr, jetzt hasse ich dieses Spiel, mag es nicht mehr spielen auch nicht im Kindergarten.
    Er macht komische Geräusche, es tut so weh.
    Es wird immer doller, immer schneller.
    Bald ist es vorbei.
    Wo ist mein Bruder?
    Will zu meinem Bruder.
    "DANNY!" schreie ich in Gedanken, er hört es, ich weiß es genau, kann seine Gedanken lesen.
    Was ist nur los?
    Sehe mich, nein uns, Papi und mich, von oben.
    Es sieht komisch aus.
    Es paßt nicht zusammen.
    Er ist viel zu groß, ich bin zu klein, es paßt nicht zusammen.
    Er macht komische Bewegungen.
    Seine Augen, er sieht glücklich aus.
    Will tot sein, so wie Putzi, unser Wellensittich, der schläft jetzt auch, für immer.
    Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufwachen, tot sein.
    Aber er ist glücklich, er ist froh.
    Papi macht es Spaß, muß lieb sein!
    Und dann, dann stöhnt er ganz laut.
    Es ist vorbei.
    Es tut so weh!
    Er gibt mir noch einen Kuß
    "Warst ein lieber Engel, der liebste Engel, den es gibt!" flüstert er mir zu.
    Es tut so weh.
    Es blutet, ich blute!
    Warum? Was ist passiert?
    Verstehe es nicht! Warum???
    Ich mag es nicht, will das doch nicht.
    Hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi!
    "Es ist normal." hat er gesagt, immer wieder, es ist normal.
    Glaube ihm, er ist ja groß, ist erwachsen.

    Erwachsene haben immer Recht, bin doch nur ein Kind.

    Hab Miriam im Kindergarten gefragt, sie hat gesagt, ihr Papa macht es auch mit ihr.
    Aber es tut so weh, es blutet.
    Frage mich immer wieder, warum?
    Wo ist Mami, warum macht sie nichts dagegen?
    Sie weiß es doch!
    Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir! Beim letzten Mal.
    Sie hat nichts gemacht, nur geguckt.
    Nichts gesagt, stand nur in der Tür.
    Er hat sie angeschrien, warum schreit mein Papi meine Mami an?
    Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie.
    Kein Wort, nur, daß ich nichts sagen darf, niemandem, niemals!

    "Es ist normal" hat sie gesagt.

    Muß das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein!
    Laufe zu Danny, er hält mich fest!

    "Hast du Aua?" fragen seine Gedanken, ich muß weinen!
    Er hat auch Aua!
    Er spürt dasselbe wie ich, jedes Mal.
    Spürt immer, wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich.
    Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein, Arm in Arm in der Ecke, ganz allein, wo ist Mami? Frage mich immer und immer wieder.

    "Papi, warum? Hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein, Papi warum? WARUM?" Will tot sein, wie Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein...

    Warum, warum nur? Warum



    --------------------------------------------------------------------------------


    Dieser Text in Gedichtform war an der Springfield High School (Springfield, VA, USA) in Umlauf
    (Es steht folgende Bitte:)
    Jemand hat sich die Mühe gemacht, dieses Gedicht zu schreiben. Gib es bitte an so viele Menschen wie möglich weiter. Wir wollen versuchen, es in der ganzen WELT zu verbreiten, damit die Menschen endlich begreifen, das es so nicht geht.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 20.06.2006, 17:00

    Warum weinen Frauen???
    Ein kleiner Junge fragte seine Mutter: »Warum weinst du?«
    »Weil ich eine Frau bin,« erzählte sie ihm.
    »Das versteh ich nicht,« sagte er.
    Seine Mama umarmte ihn nur und sagte: »Und das wirst du auch niemals.«

    Später fragte der kleine Junge seinen Vater: »Warum weint Mutter scheinbar ohne einen Grund?«
    »Alle Frauen weinen ohne Grund,« war alles, was sein Vater sagen konnte.

    Der kleine Junge wuchs heran, wurde ein Mann und fragte sich immer noch, warum Frauen weinen.

    Endlich rief er Gott an, und als Gott antwortete, fragte er:
    »Gott, warum weinen Frauen so leicht?«
    Gott sagte: »Als ich die Frau machte, musste sie etwas Besonderes sein.
    Ich machte ihre Schultern stark genug, um die Last der Welt zu tragen, doch sanft genug, um Trost zu spenden.
    Ich gab ihr eine innere Kraft, um sowohl Geburten zu ertragen, wie die Zurückweisungen, die sie von ihren Kindern erfährt.
    Ich gab ihr eine Härte, die ihr erlaubt weiterzumachen, wenn alle Anderen aufgeben und ihre Familie in Zeiten von Krankheit und Erschöpfung zu versorgen, ohne sich zu beklagen.
    Ich gab ihr Gefühlstiefe, mit der sie ihre Kinder immer und unter allen Umständen liebt, sogar wenn ihr Kind sie sehr schlimm verletzt hat.
    Ich gab ihr Kraft, ihren Mann mit seinen Fehlern zu ertragen und machte sie aus seiner Rippe, damit sie sein Herz beschützt.
    Ich gab ihr Weisheit, damit sie weiß, dass ein guter Ehemann niemals seine Frau verletzt, aber manchmal ihre Stärke und ihre Entschlossenheit testet, unerschütterlich zu ihm zu stehen.
    Und zum Schluss gab ich ihr eine Träne zum Vergießen. Die ist ausschließlich für sie, damit sie davon Gebrauch macht, wann immer es nötig ist.

    Siehst du: Die Schönheit der Frau ist nicht in der Kleidung, die sie trägt, die Figur, die sie hat oder in der Art, wie sie die Haare trägt.
    Die Schönheit einer Frau muss in ihren Augen erkannt werden, weil sie das Tor zu ihrem Herzen sind - der Ort, an dem Liebe wohnt.«



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 20.06.2006, 18:11


    Sterne und Träume

    Weißt Du noch,
    wie ich Dir die Sterne vom Himmel
    holen wollte,
    um uns einen Traum zu erfüllen?
    Aber
    Du meintest,
    sie hingen viel zu hoch ...!
    Gestern
    streckte ich mich zufällig
    dem Himmel entgegen,
    und ein Stern fiel
    in meine Hand hinein.
    Er war noch warm
    und zeigte mir,
    daß Träume vielleicht nicht sofort
    in Erfüllung gehen;
    aber irgendwann ...?!



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 20.06.2006, 18:13


    Dein bester Freund

    Solltest Du Dich einsam fühlen,
    verlassen und ganz allein,
    solltest Du Hilfe brauchen,
    würde gern für Dich da sein.

    Sollte Dir an Liebe fehlen,
    solltest Du Dich langweilen,
    brauchst Du einen zum Reden,
    würde mich zu Dir eilen.

    Solltest Du eine Schulter brauchen,
    um Dich einfach auszuweinen,
    brauchst Du etwas Aufmunterung,
    ruf mich, ich werde erscheinen.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 21.06.2006, 09:19

    Reise zum Regenbogenland
    Habe Dich noch nie gesehen und doch hatte ich gleich das Gefühl, Du
    musst ein wunderbarer Mensch ein. Denn Deine Zeilen, die Du mir
    schriebst, waren so voller Gefühl und Poesie, das ich mich gleich
    geborgen bei Dir gefühlt habe. Und so begaben wir beide uns ins
    Regenbogenland. Und du machtest
    mir klar, das diese Reise die wir nun begannen, mir keine Angst machen
    musste, den sie würde uns zum Brunnen der Weisheit und des Verständnisses
    führen. Und so setzten wir unsere Reise fort. Machten halt an tiefen
    Schluchten der Vergangenheit, und doch hatte ich keine Angst, den ich
    wusste ja das ich mich auf Dich verlassen kann. Denn keine Vergangenheit
    ist so stark, das man sie nicht besiegen kann. Und so setzten wir unsere
    Reise durch das Regenbogenland fort. Kamen nach langer Zeit an den
    Brunnen der Wünsche und der Wahrheit und dieser forderte uns auf werft
    eine Münze des Glücks in den Brunnen und das wird der Wunsch den hier
    habt in Erfüllung gehen. Und danach geht in die Kammer des Glücks und in
    die Kammer der Zuversicht. Und von dort werdet hier weiter Reisen in das
    Tal der Seele. So machten wir uns auf wie gesagt. Kamen an den Kammern
    von Kummer und Leid vorbei, durchschritten die Säle der Schmerzen und der
    Verzweifelung. So das wir schließlich in der Großen Halle der Freude und
    des Glücks ankamen. Und mir wurde nun klar, warum ich diese Reise machen
    sollte. Denn nun ist mir klar, dass Du ein sehr, sehr wunderbarer Mensch
    bist, der mit viel Gefühl und Zuversicht durch das leben geht.
    Und dafür dank ich Dir!



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 21.06.2006, 09:20

    Für die Liebe gibt es keine Anleitung
    Liebe heißt Zuneigung doch sollte man nie einen Menschen erdrücken.
    Liebe heißt Vertrauen denn nur wenn man das hat kann man sich auf den
    Mensch verlassen den man lieb hat.
    Liebe heißt Wärme geben ohne zu fragen was man dafür bekommt.
    Liebe heißt Verständnis zeigen und einfach verstehen lernen was der
    Mensch den man liebt hat fühlt und denkt.
    Liebe heißt Geborgenheit geben und einfach mal da zu sein wenn man
    gebraucht wird denn dann haben beide die Chance sich fallen zu lassen.
    Liebe heißt Verantwortung gegen über den Menschen den man liebt, und
    nicht ihm in den Rücken zu fallen und ihn da zu verletzen.
    Liebe heißt Erinnerung an all das schöne wenn es einen mal nicht so gut
    geht, denn nur gemeinsam kann man aus dem Tal der Tränen kommen.
    Liebe heißt Zweisamkeit und nicht nebeneinander her leben und den
    anderen klein zu halten nur damit man selber meint man sei der größte.
    Liebe heißt Zukunft den ohne Träume und Ziele hat man keine Zukunft,
    doch Zukunft kann nur dann gelingen wenn beide das selbe wollen.
    Liebe heißt vergeben können auch wenn es nicht immer einfach ist, und
    wenn es nicht geht einen Weg zu finden ohne Hass leben zu können.
    Liebe heißt nachgeben können, denn nicht immer ist es gut auf sein Recht
    zu pochen nur weil man sich dann besser fühlt.
    Liebe heißt Glück, doch für das Glück muss man arbeiten denn nur dann
    weiß man was es heißt Glück zu haben.
    Liebe heißt Überraschungen, heißt mal ausbrechen können und dürfen denn
    sonst kann es sein das die Liebe ohne das man es merkt nicht mehr da ist.
    Liebe heißt Sinnlichkeit auf denn anderen eingehen können und nicht immer
    nur an sich selber zu denken, denn beide haben ein Recht auf all das
    schöne.
    Liebe heißt Abenteuer und nicht immer nur Alltag und Pflichten denn ohne

    zu Zuspruch und etwas neuem was beiden Spaß macht, bleibt die Liebe
    auf der Strecke.
    Liebe heißt Neugier auch alles neue auf den Menschen den man liebt, denn
    man kann so viel schönen und neues an den Menschen entdecken.
    Liebe heißt auch Enttäuschung doch kann man lernen sie zu verstehen doch
    sollte man immer darauf achten das daraus kein Hass entsteht. Liebe
    heißt Eifersucht etwas davon sollte jeder Mensch haben, denn dann weiß
    man, man ist Stolz auf den Menschen den man liebt, doch zu viel davon
    macht die Liebe kaputt.
    Liebe heißt Freiheit denn nur dann haben beide die Chance so zu sein wie
    sie möchten, den die Liebe möchte nicht gefangen sein denn dann geht
    sie ein.
    Liebe heißt Freiräume geben können, los lassen können denn keiner besitzt
    den Menschen den man liebt. Denn Liebe kann man nicht erzwingen.

    All das ist Liebe und die Liebe ist das schönste Gefühl was es gibt auf

    der Welt, doch leider können nicht alle Menschen mit diesem Gefühl
    umgehen und treten es mit Füßen und geben der Liebe so keine Chance all
    das schöne was sie ausmacht den Menschen zu zeigen.....!!!



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 21.06.2006, 09:21

    Das Zauberschloss
    Ziellos gehe ich durch die Straßen und versuche meine Gedanken zu ordnen, doch es gehen mir so viele Dinge durch den Kopf, und so bemerke ich gar nicht das der Regen einsetzt und sich nach und nach in meine Sachen frißt. Doch ich spüre ihn kaum, denn meine Gedanken sind gar nicht ich, sondern überall. Und so merke ich auch nicht, das von meinem Gesicht Tränen herunter laufen. Und mit der Zeit vermischen sich die Tränen und der Regen. So dass der Regen das Salz aus den Tränen wäscht und mir einen Weg zeigt.

    Ich folge dem Weg, auch wenn ich nicht weiß, wo hin er mich führen wird. Doch nach einer Weile stand ich dann an einem See, zu dem man auch: der See mit dem Zauberschloss, sagt. Und ganz langsam sah ich aus dem Nebel zwar noch ganz verschwommen aber schon deutlich das Schloss. Und wie ich mich noch fragte: was mache ich hier. Tauchte aus der Waldlichtung am See ein Einhorn auf und sagte zu mir: " Komm folge mir und habe keine Angst" und so folgte ich dem Einhorn, denn nur das Einhorn kannte den Weg zum Schloss.

    Der Weg führte durch Schluchten der Verzweiflung und des Kummers aber auch über Brücken von Hass und Misstrauen und das Tal der Hoffnung und der Zuversicht. Und dann Stand es da. Stand da in seiner ganzen Pracht Türme besetzt mit den Farben der Sonne und des Himmels. Fenster so strahlend wie die schönsten Edelsteine auf der Welt. Und Türen so schön und groß wie die schönsten Bilder die ich je gesehen habe. Stand nun vor dem Schloss und das Einhorn sagte: "keine Angst, komm und folge mir"!

    So gingen wir den Weg zum Schloss hoch, und von weiten sah ich schon, wie sich das Tor des Schlosses öffnete und ein kleines Mädchen davor wartete. Als wir am Schloss an kamen nahm mich das kleine Mädchen an die Hand und sagte zu mir: "Komm mit und habe keine Angst". So gingen wir durch das große Tor und betraten den Saal der Wünsche in dem von der Decke aber und aber Millionen Blätter von Rosen herunter regneten. Und als wir diesen Saal betraten und ich grade was sagen wollte, sagte das Einhorn zu mir: " Sag nichts, schaue und nehme das was Du siehst in Dein Herz auf, denn nur Du weißt was Traum und Wirklichkeit ist".

    Ich nickte und wir gingen durch die Säle der Hoffnung und Zuneigung und folgten dem hellen Schein der uns den Weg zeigte. Und ganz in der Ferne hörte ich Musik und eine wunderschöne Stimme sang ein Lied. So gingen wir noch eine Weile bis wir zu einer wunderschönen großen Tür kamen, an der stand, "nur der möge eintreten, der weiß, dass man Träume leben kann". Und kaum hatte ich diesen Satz zu ende gelesen, da öffnete sich die Tür und wir kamen in den Saal der Freundschaft, und kaum dass wir ihn betreten hatten, schien die Sonne in alle Fenster und der Saal erstrahlte in seiner ganzen Schönheit.

    Als ich schon fragen wollte, was denn nun los sei, erstrahlte im Saal ein Regenbogen in seiner ganzen Schönheit und eine wunderschöne Frau kam herab und sagte zu mir:" Schaue dich ruhig um, denn Jeder der träumen kann, hat das Leben verstanden". Und als sie das gesagt hatte, kam sie zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange und sagte:" Nehme die Sonnenstrahlen und bewahre sie gut auf und immer, wenn es Dir nicht gut geht, dann denke daran, dass Du die Sonne in deinem Herzen trägst und das es hier im Schloss. Jemanden gibt der dich sehr gerne hat". Und als sie das so gesagt hat, merkte ich, wie mir ein paar Tränen über das Gesicht liefen, doch ich schämte mich nicht dafür.

    Nach einer Weile sagte sie:" nun kannst Du gehen, und denke an die Worte die ich Dir gesagt habe". Kaum hatte sie dies Worte ausgesprochen, befand ich mich wie von Zauberhand wieder am See und wusste nicht so richtig wie mir geschah. Und doch wusste ich, dass ich ein zauberhaftes Wesen kennen gelernt hatte, auf das ich mich ganz bestimmt immer verlassen konnte, denn ich trage ja Ihre Sonnenstrahlen im Herzen.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 21.06.2006, 11:29

    Was ist Liebe?
    Was ist Liebe?
    Ein Feuer das Luft braucht?
    Ein Traum, der sich in Helligkeit taucht?
    Eine Illusion, die man mag?
    Oder ein Freund, der dich liebt Tag für Tag?
    Was ist Liebe?
    Noch hab ich es nicht erkannt,
    dein Bild hängt an meiner Wand,
    nur eine Antwort weiß ich
    bestimmt, und die heißt:
    Ich liebe Dich!!!!



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 21.06.2006, 11:33

    Mein Stern
    Der Tag, an dem du geboren wurdest,
    war ein regnerischer Tag,
    doch es regnete nicht wirklich.
    Es war der Himmel der weinte,
    weil er seinen schönsten Stern verloren hatte.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 22.06.2006, 20:14


    Unter der roten Laterne von St. Pauli
    Heute Nacht, heute Nacht,
    geht der Traum meines Lebens zu Ende,
    denn sein Schiff sticht in See,
    und mein Liebster nahm Abschied von mir.
    Lebe wohl! sagte er,
    und er gab mir noch einmal die Hände.
    Bleib mir treu sagte ich,
    meine Sehnsucht ist immer bei dir.

    Unter der roten Laterne von St. Pauli
    sang mir der Wind heut zum Abchied sein Lied.
    Hm hm, hm hm, hm hm.
    Drum denk ich immer so gern an St. Pauli,
    wenn auch mein Liebster mich lang nicht mehr sieht.
    Hm hm, hm hm, hm hm.

    Seh ich vor mir
    blauer Junge dein braunes Gesicht,
    Träum ich von dir,
    weil dein Mund mir den Himmel verspricht.

    Unter der roten Laterne von St. Pauli
    werd ich am Tag deiner Heimkehr einst stehn.
    Hm hm, hm hm, hm hm.
    Das gibt ein Wiedersehn.

    Seh ich vor mir
    blauer Junge dein braunes Gesicht,
    Träum ich von dir,
    weil dein Mund mir den Himmel verspricht.

    Unter der roten Laterne von St. Pauli
    werd ich am Tag deiner Heimkehr einst stehn.
    Hm hm, hm hm, hm hm.
    Das gibt ein Wiedersehn.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 22.06.2006, 20:25


    Ausfahrt
    Vom Lande steigt Rauch auf.
    Die kleine Fischerhütte behalt im Aug,
    denn die Sonne wird sinken,
    ehe du zehn Meilen zurückgelegt hast.

    Das dunkle Wasser, tausendäugig,
    schlägt die Wimper von weisser Gischt auf,
    um dich anzusehen, gross und lang,
    dreissig Tage lang.

    Auch wenn das Schiff hart stampft,
    und einen unsicheren Schritt tut,
    steh ruhig auf Deck.

    An den Tischen essen sie jetzt
    den geräucherten Fisch;
    dann werden die Männer hinknien
    und die Netze flicken
    aber nachts wird geschlafen,
    eine Stunde oder zwei Stunden,
    und ihre Hände werden weich sein,
    frei von Salz und Öl,
    weich wie das Brot des Traumes,
    von dem sie brechen.

    Die erste Welle der Nacht schlägt ans Ufer,
    die zweite erreicht schon dich.
    Aber wenn du scharf hinüberschaust,
    kannst du den Baum noch sehen,
    der trotzig den Arm hebt
    - einen hat ihm der Wind schon abgeschlagen
    - und du denkst: wie lange noch,
    wie lange noch
    wird das krumme Holz den Wettern standhalten?
    Vom Land ist nichts mehr zu sehen.
    Du hättest dich mit einer Hand in die Sandbank krallen
    oder mit einer Locke an die Klippen heften sollen.

    In die Muscheln blasend, gleiten die Ungeheuer des Meers
    auf die Rücken der Wellen, sie reiten und schlagen
    mit blanken Säbeln die Tage in Stücke, eine rote Spur
    bleibt im Wasser, dort legt dich der Schlaf hin,
    auf den Rest deiner Stunden,
    und dir schwinden die Sinne.

    Da ist etwas mit den Tauen geschehen,
    man ruft dich, und du bist froh,
    dass man dich braucht. Das Beste
    ist die Arbeit auf den Schiffen,
    die weithin fahren,
    das Tauknüpfen, das Wasserschöpfen,
    das Wändedichten und das Hüten der Fracht.
    Das Beste ist, müde zu sein und am Abend
    hinzufallen. Das Beste ist, am Morgen,
    mit dem ersten Licht, hell zu werden,
    gegen den unverrückbaren Himmel zu stehen,
    der ungangbaren Wasser nicht zu achten,
    und das Schiff über die Wellen zu heben,
    auf das immerwiederkehrende Sonnenufer zu.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 22.06.2006, 20:29


    Deine Wimpern, die langen,
    Deiner Augen dunkele Wasser,
    Laß mich tauchen darein,
    Laß mich zur Tiefe gehn.

    Steigt der Bergmann zum Schacht
    Und schwankt seine trübe Lampe
    Über der Erze Tor,
    Hoch an der Schattenwand,

    Sieh, ich steige hinab,
    In deinem Schoß zu vergessen,
    Fern was von oben dröhnt,
    Helle und Qual und Tag.

    An den Feldern verwächst,
    Wo der Wind steht, trunken vom Korn,
    Hoher Dorn, hoch und krank
    Gegen das Himmelsblau.

    Gib mir die Hand,
    Wir wollen einander verwachsen,
    Einem Winde Beute,
    Einsamer Vögel Flug,

    Hören im Sommer
    Die Orgel der matten Gewitter,
    Baden in Herbsteslicht,
    Am Ufer des blauen Tags.

    Manchmal wollen wir stehn
    Am Rand des dunkelen Brunnens,
    Tief in die Stille zu sehn,
    Unsere Liebe zu suchen.

    Oder wir treten hinaus
    Vom Schatten der goldenen Wälder,
    Groß in ein Abendrot,
    Das dir berührt sanft die Stirn.

    Einmal am Ende zu stehen,
    Wo Meer in gelblichen Flecken
    Leise schwimmt schon herein
    Zu der September Bucht.

    Oben zu ruhn
    Im Haus der dürftigen Blumen,
    Über die Felsen hinab
    Singt und zittert der Wind.

    Doch von der Pappel,
    Die ragt im Ewigen Blauen,
    Fällt schon ein braunes Blatt,
    Ruht auf dem Nacken dir aus.

    Göttliche Trauer,
    Schweige der ewigen Liebe.
    Heben den Krug herauf,
    Trinke den Schlaf.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 23.06.2006, 20:53


    Höre oh Freund und Bruder: Wenn Du ein Kamel hast,
    so habe acht, es langsam zu führen, denn du musst an
    seine weichen Füsse denken, denen die harten
    Bergwege Schmerz bereiten, da sie an den weichen
    Wüstensand gewohnt sind. Wenn du ein Pferd hast,
    lasse dich leicht sein auf seinem Rücken, dass es
    dich wie eine Wolke fühle und daher fliege gleich
    dem Wind. Wenn du einen Gedanken hast, oh Freund
    und Bruder, so lasse ihn leise schreiten, mit des
    Kamels weichen Füssen, lasse ihn daherbrausen mit
    des edlen Pferdes heisser Hast und bleibe du selbst
    verborgen wie in einer Wolke. Wenn du aber in
    deinem Geiste eine wunderbare Lüge birgst, so mache
    aus ihr ein Gedicht oder ein Lachen oder beides,
    und reite schnell, sehr schnell - denn wer ein
    Lachen bringt mit dem Atem einer Lüge, bringt ein
    Geschenk



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 23.06.2006, 21:32

    Sterne und Träume
    Weißt Du noch,
    wie ich Dir die Sterne vom Himmel
    holen wollte,
    um uns einen Traum zu erfüllen?
    Aber
    Du meintest,
    sie hingen viel zu hoch ...!
    Gestern
    streckte ich mich zufällig
    dem Himmel entgegen,
    und ein Stern fiel
    in meine Hand hinein.
    Er war noch warm
    und zeigte mir,
    daß Träume vielleicht nicht sofort
    in Erfüllung gehen;
    aber irgendwann ...?!



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 23.06.2006, 21:33

    Dein bester Freund
    Solltest Du Dich einsam fühlen,
    verlassen und ganz allein,
    solltest Du Hilfe brauchen,
    würde gern für Dich da sein.

    Sollte Dir an Liebe fehlen,
    solltest Du Dich langweilen,
    brauchst Du einen zum Reden,
    würde mich zu Dir eilen.

    Solltest Du eine Schulter brauchen,
    um Dich einfach auszuweinen,
    brauchst Du etwas Aufmunterung,
    ruf mich, ich werde erscheinen.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 25.06.2006, 01:01


    Klage
    Schlaf und Tod, die düstern Adler
    Umrauschen nachtlang dieses Haupt:
    Des Menschen goldnes Bildnis
    Verschlänge die eisige Woge
    Der Ewigkeit. An schaurigen Riffen
    Zerschellt der purpurne Leib
    Und es klagt die dunkle Stimme
    Über dem Meer.
    Schwester stürmischer Schwermut
    Sieh ein ängstlicher Kahn versinkt
    Unter Sternen,
    Dem schweigenden Antlitz der Nacht.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 25.06.2006, 01:02


    Verklärter Herbst
    Gewaltig endet so das Jahr
    mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
    Rund schweigen Wälder wunderbar
    und sind des Einsamen Gefährten.

    Da sagt der Landmann: Es ist gut.
    Ihr Abendglocken lang und leise
    gebt noch zum Ende frohen Mut.
    Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.

    Es ist der Liebe milde Zeit.
    Im Kahn den blauen Fluß hinunter
    wie schön sich Bild an Bildchen reiht -
    das geht in Ruh und Schweigen unter.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 25.06.2006, 01:03


    Trauer
    Ich wandle einsam,
    Mein Weg ist lang;
    Zum Himmel schau ich
    Hinauf so bang.

    Kein Stern von oben
    Blickt niederwärts,
    Glanzlos der Himmel,
    Dunkel mein Herz.

    Mein Herz und der Himmel
    Hat gleiche Not,
    Sein Glanz ist erloschen,
    Mein Lieb ist tot.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 25.06.2006, 14:07


    Weil du nicht da bist
    Weil du nicht da bist, sitze ich und schreibe
    All meine Einsamkeit auf dies Papier.
    Ein Fliederzweig schlägt an die Fensterscheibe.
    Die Maiennacht ruft laut. Doch nicht nach mir.

    Weil du nicht bist, ist der Bäume Blühen,
    Der Rosen Duft vergebliches Bemühen,
    Der Nachtigallen Liebesmelodie
    Nur in Musik gesetzte Ironie.

    Weil du nicht da bist, flücht ich mich ins Dunkel.
    Aus fremden Augen starrt die Stadt mich an
    Mit grellem Licht und lärmendem Gefunkel,
    Dem ich nicht folgen, nicht entgehen kann.

    Hier unterm Dach sitz ich beim Lampenschirm;
    Den Herbst im Herzen, Winter im Gemüt.
    November singt in mir sein graues Lied.
    »Weil du nicht da bist« flüstert es im Zimmer.

    »Weil du nicht da bist« rufen Wand und Schränke,
    Verstaubte Noten über dem Klavier.
    Und wenn ich endlich nicht mehr an dich denke,
    Die Dinge um mich reden nur von dir.

    Weil du nicht da bist, blättre ich in Briefen
    Und weck vergilbte Träume, die schon schliefen.
    Mein Lachen, Liebster, ist dir nachgereist.
    Weil du nicht da bist, ist mein Herz verwaist.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 25.06.2006, 14:08


    Die gestundete Zeit
    Es kommen härtere Tage.
    Die auf Widerruf gestundete Zeit
    wird sichtbar am Horizont.
    Bald musst du den Schuh schnüren
    und die Hunde zurückjagen in die Marschhöfe.
    Denn die Eingeweide der Fische
    sind kalt geworden im Wind.
    Ärmlich brennt das Licht der Lupinen.
    Dein Blick spurt im Nebel:
    die auf Widerruf gestundete Zeit
    wird sichtbar am Horizont.

    Drüben versinkt dir die Geliebte im Sand,
    er steigt um ihr wehendes Haar,
    er fällt ihr ins Wort,
    er befiehlt ihr zu schweigen,
    er findet sie sterblich
    und willig dem Abschied
    nach jeder Umarmung.

    Sieh dich nicht um.
    Schnür deinen Schuh.
    Jag die Hunde zurück.
    Wirf die Fische ins Meer.
    Lösch die Lupinen!

    Es kommen härtere Tage.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:24


    Ich sagte dir: "Ich liebe Dich"
    doch du glaubtest mir nicht.
    Du konntestnicht verstehen
    was ich für dich fühle.
    Also ging ich einsam durch die Straßen,
    mein Herz war so schwer und leben wollt
    ich auch nicht mehr.
    Erst als ich starb stand ein Junge
    an meinem Grabund flüsterte leise in den Wind:
    ICH LIEBE DICH



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:26


    Zwei Sterne am Himmel die strahlen sich an, weil einer ohne den anderen nicht leben kann. Sie sagen einander: Ich liebe Dich!!!, der eine warst du der ander ich.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:28


    DerMond am Himmel scheint nur für dich er sagt zu dir vergiss mich nicht,
    er bringt dir eine Botschaft und flüstert zu dir:
    Schlaf gut mein Engel und träume von mir!



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:35


    Gestern war ich dort, heute bin ich hier. Aber wo bin ich morgen? Bin ich noch bei dir oder bin ich auf einem einsamen Weg und habe niemanden bei mir? Deshalb geniesse ich jeden Tag den ich mit dir verbringen darf.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:36


    Die Rose ist ein Zeichen der Liebe, doch zeigt sie wirklich einem anderen Menschen wie sehr man ihn liebt?
    Nein, nur durch sein eigenes Tun zeigt man wie sehr man einen Menschen liebt!



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:39


    Tränen sie kullern über dein Gesicht und ich bin Schuld daran. ich will dich nicht verlieren, trotzdem will ich dich nicht weiter belügen. Versteh doch, ich liebe einen anderen Menschen. Ich wollte dich nicht benutzen. Es ist mir leider nur zu spät bewusst geworden.



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:40


    Eine beste Freundin findet man selten, doch wenn man sie gefunden hat, sollte man sie schätzen. Denn meistens merkt man erst wie sehr man sie braucht, wenn sie nicht mehr die beste Freundin ist!



    Re: Gedichte

    DJ Cherubina - 27.06.2006, 11:41


    Liebe, was bedeutet sie für den Menschen? Einigen viel, einigen wenig. Doch was bedeutet sie für mich? Ohne sie würde ich nicht existieren!



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 27.06.2006, 14:05


    Dunkles zu sagen
    Wie Orpheus spiel ich
    auf den Saiten des Lebens den Tod
    und in die Schönheit der Erde
    und deiner Augen, die den Himmel verwalten,
    weiß ich nur Dunkles zu sagen.

    Vergiß nicht, daß auch du, plötzlich,
    an jenem Morgen, als dein Lager
    noch naß war von Tau und die Nelke
    an deinem Herzen schlief,
    den dunklen Fluß sahst,
    der an dir vorbeizog.

    Die Saite des Schweigens
    gespannt auf die Welle von Blut,
    griff ich dein tönendes Herz.
    Verwandelt ward deine Locke
    ins Schattenhaar der Nacht,
    der Finsternis schwarze Flocken
    beschneiten dein Antlitz.

    Und ich gehör dir nicht zu.
    Beide klagen wir nun.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 27.06.2006, 14:06


    Entfremdung
    In den Bäumen kann ich keine Bäume mehr sehen.
    Die Äste haben nicht die Blätter, die sie in den Wind halten.
    Die Früchte sind süß, aber ohne Liebe.
    Sie sättigen nicht einmal.
    Was soll nur werden?
    Vor meinen Augen flieht der Wald,
    vor meinem Ohr schließen die Vögel den Mund,
    für mich wird keine Wiese zum Bett.
    Ich bin satt vor der Zeit
    und hungre nach ihr.
    Was soll nur werden?

    Auf den Bergen werden nachts die Feuer brennen.
    Soll ich mich aufmachen, mich allem wieder nähern?

    Ich kann in keinem Weg mehr einen Weg sehen.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 27.06.2006, 14:08


    Fall ab, Herz
    Fall ab, Herz vom Baum der Zeit,
    fallt, ihr Blätter, aus den erkalteten Ästen,
    die einst die Sonne umarmt',
    fallt, wie Tränen fallen aus dem geweiteten Aug!

    Fliegt noch die Locke taglang im Wind
    um des Landgotts gebräunte Stirn,
    unter dem Hemd preßt die Faust
    schon die klaffende Wunde.

    Drum sei hart, wenn der zarte Rücken der Wolken
    sich dir einmal noch beugt,
    nimm es für nichts, wenn der Hymettos die Waben
    noch einmal dir füllt.

    Denn wenig gilt dem Landmann ein Halm in der Dürre,
    wenig ein Sommer vor unserem großen Geschlecht.

    Und was bezeugt schon dein Herz?
    Zwischen gestern und morgen schwingt es,
    lautlos und fremd,
    und was es schlägt,
    ist schon sein Fall aus der Zeit.



    Re: Gedichte

    DJ~Sunny - 27.06.2006, 14:08


    Strömung
    So weit im Leben und so nah am Tod,
    daß ich mit niemand darum rechten kann,
    reiß ich mir von der Erde meinen Teil;

    dem stillen Ozean stoß ich den grünen Keil
    mitten ins Herz und schwemm mich selber an.

    Zinnvögel steigen auf und Zimtgeruch!
    Mit meinem Mörder Zeit bin ich allein.
    In Rausch und Bläue puppen wir uns ein.



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