Love is like

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    Re: Love is like

    James Bathory - 10.08.2010, 09:06

    Love is like
    So, hier die mehr oder weniger angekündigte Reunion-Story, doch etwas anders geworden als geplant bzw. umgeplant. Könnte etwas länger werden (hoffe ich)
    Ich bin mir im Moment noch nicht sicher, in welches Genre sie einzuordnen is, wird evtl. später verschoben. Und gebetat ist auch nichts :O
    Trotzdem:
    Viel Spaß :)

    Evan Rachel Wood schreckte auf, als sie die Tür zufallen hörte. Hatte sie sich so sehr in ihr neues Buch hineingelesen? Tatsächlich, als sie auf die Uhr schaute, war es bereits nach 23 Uhr. Sie stand auf, strich ihr kurzes Kleid glatt, richtete vor dem Spiegel ihre adrett frisierten Haare und trat aus ihrem Lesezimmer auf den Flur. Lehnte sich ans Treppengeländer, um herunter zu rufen: „Honey, bist du es? Wo warst du denn so lange?“ Schon fast ängstlich begann sie, die Treppe herunter zu gehen, als ihr ihr Freund, Marilyn Manson in Person, auch schon entgegen kam.
    Er umarmte sie, küsste sie aber nicht, wie er es sonst immer tat. „Bist du alleine?“, fragte Evan, da im Arbeitszimmer ihres Freundes noch Licht brannte, „Oder hast du jemanden mitgebracht?“. Er lächelte kurz. „Nein, ich bin nicht alleine. Ich hab vorhin Twiggy getroffen. Wir waren noch was essen und in einer Bar und ich hab ihn noch mitgebracht. Er wird wohl hier schlafen.“ Neugierig versuchte Evan, einen Blick an Manson vorbei auf Twiggy zu erhaschen, aber er saß gut versteckt auf dem Sofa gegenüber der Tür, die leider nur einen Spalt breit offen stand. „Ach so. Ich schätze du wirst dann wohl noch bei ihm bleiben?“
    Ihr Freund nickte. „Warte am besten gar nicht auf mich, Twiggy und ich haben uns noch so viel zu erzählen. Ich habe ihn wirklich vermisst.“ Evan lächelte leicht. Ja, Brian hatte wirklich oft von Twiggy geredet, beinahe schon geschwärmt! Er schien eine enge Verbindung zu ihm zu haben, und war öfters am Boden zerstört, wenn er getrunken hatte, und vom Streit mit seinem ehemaligen Bassisten erzählte.
    „Na da wünsch ich euch noch viel Spaß und vielleicht kriege ich den werten Herren ja morgen zum Frühstück zu Gesicht.“ Manson erwiderte ihr Lächeln: „Ja, sicherlich. Gute Nacht und bis morgen.“ Mit diesen Worten drehte ihr Freund sich um und ging die Treppen herunter und ins Arbeitszimmer. Die Tür ließ er unachtsam hinter sich ins Schloss fallen.
    Evan machte sich auch daran, die Treppen wieder herauf zu steigen, blieb aber auf halber Strecke stehen. Da die Türen im Haus alle auf alt getrimmt waren, hatten sie entsprechend große Schlüssellöcher- Und sie würde wirklich gerne einen Blick auf Twiggy werfen! Ihre von Natur aus stark ausgeprägte Neugier gewann die Überhand und schließlich schlich sie die Treppen wieder herunter und hockte sich vorsichtig vor die Tür des Zimmers, in dem die beiden Männer waren. Sie brauchte einige Augenblicke, um zu erkennen, worauf sie überhaupt blickte. Das ausladende, samt rote Sofa wurde von zwei gedimmten Lampen, die auf beiden Seiten des Sofas standen, schwach erhellt, gerade so, dass man noch erkennen konnte, was vor sich ging.
    Evan schlug die Hand vor den Hund. Auf besagten Sofa saß Marilyn- und auf seinem Schoß ein kleiner etwas kräftiger gebauter Mann mit schulterlangem, braunem Haar. Er trug schwarze Jeans, ein ebenso pechschwarzes Hemd und war barfuß. Automatisch suchte Evan erst im Zimmer und dann neben der Eingangstür nach seinen Schuhen, die sie in Form von recht lädiert wirkenden Cowboy-artigen Stiefeln auch fand. Sofort wurde sie wieder vom viel interessanteren Schauspiel, das sich ihr hinter dem Schlüsselloch bot, angezogen. Manson hatte sich etwas mehr seitlich gedreht, sodass Evan jetzt auch die Gesichter der Männer zu sehen bekam. Ihr Freund lächelte Twiggy gerade mit einem der schönsten Lächeln an, die Evan jemals bei ihm beobachten durfte. In diesem Lächeln lag so viel Liebe, Vertrauen und Geborgenheit, dass sie einfach mitlächeln musste.
    Twiggys Gesicht, welches sie ja schon von alten Bildern kannte, war für Evan kaum wieder zu erkennen. Statt geschminkter Haut, getuschten Wimpern und in Szene gesetzten Lippen sah sie Augenringe, blasse Haut mit einigen Unreinheiten und schmale, trocken wirkende Lippen.
    Lippen, die sich jetzt, zu ihrem Entsetzen, auf die ihres Freundes legten, der, wider Erwarten, nicht zurückschreckte, sondern den Kuss zärtlich erwiderte. Zusätzlich vergrub er seine Hand in Twiggys Haaren und begann ihn zu kraulen.
    Evan stockte der Atem. Ihr Freund, ihr Zwilling, ihr ein und alles betrog sie im eigenen Haus und auch noch mit einem Mann! Ihr wurde bewusst, dass sie schon immer geahnt, gespürt hatte, dass, sollte Twiggy jemals zu Manson zurückkehren, sie höchstens noch zweite Wahl sein würde, denn immer, wenn der Sänger von seinem ehemaligen Bassisten gesprochen hatte, bekam er diesen besonderen Ausdruck in seinen Augen. Nun war es also so weit, Twiggy war zurück. Wäre Evan nicht so unglaublich Neugierig auf das, was noch passieren würde, wäre sie sicherlich in Tränen ausgebrochen. Aber als sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen richtete, verflog automatisch jeder Anflug von Trauer.
    Der Kuss war mittlerweile nicht mehr zärtlich, sondern lustvoll und fordernd geworden. Manson zog Twiggy sein T-Shirt über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden. In der Stille hörte sie den Bassisten mit seiner dunklen Stimme murmeln: „ Ich habe dich so vermisst, wirklich. Wie konnte das alles nur so weit kommen?“. Marilyn antwortete sanft: „Es wird alles wieder gut.“ und drückte Twiggy dichter an sich.
    Die ganze Szene schien Evan so surreal. Als weitere Kleidungsstücke und Liebesschwüre fielen, wurde ihr die Situation zu intim und egal wie neugierig sie war, irgendetwas hinderte sie daran, die beiden weiter auszuspionieren. Also machte sie sich gedankenvoll auf den Weg in ihr Bett. Sie lag zwar noch lange wach und dachte nach, aber schließlich wurde sie doch von einem unruhigen, von Träumen geprägten Schlaf übermannt.
    Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war es noch sehr früh. Sie beschloss, sich vor den Männern nichts anmerken zu lassen und zog sich eine enge schwarze Jeans und ihr liebstes Oberteil aus einem Seide-artigen Stoff an. Unten im Haus war noch alles dunkel, Twiggy Schuhe lagen nach wie vor bei der Haustür, aber als sie kurz in das Zimmer, vor dessen Tür sie gestern so lange gehockt hatte, spähte, konnte sie keine Indizien, die auf das Gestrige treiben hinwiesen mehr entdecken. Schulterzuckend machte sie sich daran, den Tisch aus dunklem Holz, der im, an die Küche angrenzendem, Esszimmer stand, zu decken. Sie fuhr sogar los und kaufte frische Brötchen, so wie sie es immer machte, wenn sie Besuch hatten.
    Als sie mit ihrem Auto zurück auf die Auffahrt fuhr, konnte sie nicht anders, als stehen zu bleiben und eine Weile auf das Fenster des Gästezimmers, in dem Manson und Twiggy die Nacht verbracht haben mussten, zu blicken. So vieles schien sich durch das gestern Beobachtete geändert zu haben, und doch war alles beim alten. Evan schüttelte sich aus ihren Gedanken, die sich sowieso schon den ganzen Morgen um nichts anderes drehten, stellte ihren Wagen ab und betrat das Haus. Dann machte sie sich daran, die Brötchen aufzuschneiden und kochte jeweils eine Kanne Kaffee und eine Kanne Tee.
    Als sie mit den Vorbereitungen für das Frühstück fertig war, nahm sie sich ein Herz und stieg die Treppen hoch. Vor dem Gästezimmer zögerte sie etwas, besann sich dann aber und klopfte kräftig an die Tür. Kurz darauf wurde diese auch schon einen Spalt von einem zerzausten Marilyn geöffnet. „Was gibt’s?“, fragte er verschlafen und Evan lächelte. „Frühstück ist fertig. Kommt ihr gleich runter?“ Manson nickte und schon war die Tür wieder zu. Evan blieb noch einen Moment stehen und hörte Gemurmel aus dem Zimmer kommen, dann ging sie seufzend wieder nach unten. Ihr war gerade beim Anblick ihres Freundes und den Bildern von gestern flau im Magen geworden. Jetzt saß sie mit zitternden Händen am Frühstückstisch. Sie fühlte sich schuldig, die beiden Männer gestern in einer so intimen Situation bespitzelt zu haben. Außerdem war sie angespannt, denn sie würde Twiggy gleich zum ersten Mal offiziell treffen und wusste nicht wirklich, wie sie sich verhalten sollte. Vielleicht hätte sie einfach Frühstück machen, einen Zettel schreiben und zu einer Freundin fahren sollen. Aber wäre das nicht auch irgendwie verdächtig gewesen?
    Evan schreckte zusammen und versuchte, wie immer zu wirken, als Manson und Twiggy das Esszimmer betraten. Weder Gestik, noch Mimik verrieten irgendetwas, ließen keine Emotion durchblicken. Die beiden setzten sich und Evan wünschte ihnen höflich einen guten Morgen. Manson grummelte nur unverständlich und schenkte sich Tee ein, während Twiggy sie ebenso höflich und freundlich lächelnd begrüßte.
    Sie wusste, dass sie jetzt nicht einfach still frühstücken durfte und führte deshalb geschickt weiter Smalltalk. „Und, habt ihr gut geschlafen?“, „Ich finde es ja toll, dass ihr euch wieder versteht.“ Und „Wollt ihr jetzt auch wieder zusammen Musik machen? Ihr scheint mir ein totales Dreamteam zu sein!“ waren nur einige der hohlen Phrasen und Fragen, mit denen sie hauptsächlich Twiggy bombardierte. Obwohl sie genau auf irgendwelche ausgetauschten liebevollen Blicke oder zufällige Berührungen achtete- nichts. Nur als sie sich erkundigte, ob Twiggy noch länger bleiben wollte, sah sie kurz Sehnsucht in seinen Augen aufblitzen, als er Manson einen kurzen, ratlosen Blick zuwarf. Dann fing er sich wieder, lächelte frech und erwiderte: „Je nachdem, wie lange ihr mich ertragt. Ich würde ja am liebsten sofort einziehen.“
    Bei diesen Worten verschluckte sich Manson an seinem Tee. „Du was hält dich davon ab? Wir haben doch genug Platz hier, oder Evan?“ Sie nickte brav. „Natürlich, zur Not bekommst du eben das Gästezimmer oder mein Lesezimmer. Ich wollte sowieso lieber auf den Dachboden ziehen, der ist viel gemütlicher. Oder, wenn du mehr Platz willst, kannst du auch in den Keller, der ist ausgebaut aber wir benutzen ihn nicht.“ Warum sie so enthusiastisch dem Ende ihrer Beziehung zustimmte, konnte Evan sich selbst nicht so genau erklären. Vielleicht tat sie es, weil es von ihr verlangt wurde, vielleicht aus Neugier. Was würde sie noch von den beiden zu sehen bekommen? Twiggy wirkte überrascht, aber geschmeichelt. „Ich überlege es mir mal. Kommt ja doch alles etwas plötzlich. Aber hey, ich hätte nichts dagegen, mal aus meiner Wohnung herauszukommen, noch dazu in ein so schönes Haus. Hast du das eingerichtet?“, wandte er sich an Evan und sie nickte. „Naja, ganz allein war ich es nicht, Brian hatte natürlich ein Wörtchen mitzureden. Aber“, sie senkte gespielt verschwörerisch ihre Stimme, „Eigentlich waren es doch alles meine Ideen.“ Twiggy lachte. „Na klar, ich hätte auch nicht erwartet das der Chaot“, er deutete auf Manson, „Das Haus so schön einrichten könnte. Die Farben, die Möbel. Ich hätte es nicht besser machen können.“
    Marilyn lachte. „Das ist mal ein Kompliment! Du tust ja gradewegs so, als wärst du der geborene Innenausstatter. Evan, sei froh dass du noch nicht in seiner Wohnung warst!“ Evan stutzte. „Du warst in seiner Wohnung? Wann das denn?“ Gefragter winkte ab: „Ach, ich meinte früher. Wobei, ich schätze, sein Geschmack wird sich wohl nicht großartig geändert haben. Lass es mich mal so ausdrücken: Überall wo Twiggy gehaust hat, sah es immer grässlich aus.“ „Grässlich für Leute ohne Geschmack!“, warf Twiggy grinsend ein und Manson schüttelte den Kopf. „Er wird es niemals einsehen.“
    Evan lächelte beide nochmal an, sah dann auf die Uhr und tat gestresst. „Ach, ihr zwei müsst mich entschuldigen. Ich bin gleich mit Abigail verabredet und muss los.“, sagte sie im aufstehen und richtete sich dann an Twiggy, „Wir beide sehen uns ja sicherlich nochmal- spätestens wenn du hier eingezogen bist. Tschüss!“



    Re: Love is like

    Chepre - 10.08.2010, 09:30


    Jaa erste ^^
    Süüüüüüüüüüüüüüüüüüß und Evan die neugierige Bitch muss natürlich zugucken (Evan muss WEG!) :top:
    Und Wig fährt dann Brötchen kaufen :love 2:



    Re: Love is like

    James Bathory - 10.08.2010, 09:32


    EVAN IS COOL!
    jedenfalls bei mir ._.
    und nen bärtigen twiggy will eh keiner :( (dmhhh doch eig schon)



    Re: Love is like

    Chepre - 10.08.2010, 09:34


    Ja der verwandelt sich dann in den alten Wig mit der Zeit und wird wieder goil :D



    Re: Love is like

    James Bathory - 10.08.2010, 09:38


    klar. *hust*



    Re: Love is like

    Chepre - 10.08.2010, 09:40


    Ja sein neues Motto ist jetzt anstattt Whiskey & Speed :
    Sprühkacke & Schwarzfahren :lol:



    Re: Love is like

    skold_in_suspenders - 10.08.2010, 12:39


    Süß :D Es blüht hier!
    Ich habe hier Sympathie für Evan entdeckt... sie soll sich mit Erin trösten xD Von wegen Abigail... die lügt :happy:




    P.S.: Düdeldüdeldüüüüüüü, wir haben keine Fahrkarte *HUST* Sprühkacke *HUST* Oh mein Gott, ich habe seinen Arm gesehen! O.o ^^



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