Bodenarbeit

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    Re: Bodenarbeit

    Leni - 17.06.2006, 10:10

    Bodenarbeit
    Heute kam ich erst am Nachmittag in den Stall, da ich noch viel für die Schule zu tun hatte. Ich lief in die Sattelkammer, holte mir einen Führstrick und ging zur Weide, wo Benni stand. Benni hatte heute überhaupt keine Lust zu arbeiten, und ich musste ihn erst mit ein paar Karotten bestechen, bevor er zu mir kam. Ich führte ihn zum Stall und band ihn auf der Stallgasse fest. Ich kratze zuerst seine Hufe aus und entfernte dann mit einem Striegel den groben Schmutz aus seinem Fell. Benni schielte ständig auf meine Putzbox. „Pech, mein Kleiner!“, lachte ich, „Da ist nichts Fressbares drinnen.“ Benni war nicht überzeugt und stupste sie mit dem Vorderhuf an. Ich brachte die Box schnell aus seiner Reichweite. Ich putzte ihn jetzt mit der Kadätsche. Benni war ein wenig beleidigt und ignorierte mich. Nach einer halben Stunde war er blitzblank, glänzend und sauber. Dafür war ich dreckig. Ich wollte heute mit ihm Bodenarbeit machen. So führte ich ihn auf den kleinen Platz und nahm eine Gerte mit. (Ich kenne ihn schon.) Auf dem Weg zum Platz wollte er natürlich wieder einen kleinen Abstecher auf die Wiese vor dem Hof machen, wovon ich ihn aber noch abhalten konnte. „Nein, erst wird gearbeitet!“, schimpfte ich ihn.
    Zuerst wollte ich Benni einfach ein bisschen longieren. Er war aber heute gar nicht konzentriert. Ich ließ ihn oft die Gangart wechseln und auch aus dem Trab stehen zu bleiben, bzw. aus dem Stand antraben. Bald wurde er aufmerksamer und machte sogar brav weiter, als Creda Everything vorbei führte. Dafür wurde er natürlich gelobt, aber zu seiner Enttäuschung gab es kein Leckerli ;-) Nach einer Viertelstunde parierte ich in zum Schritt durch und klopfte ihm lobend auf dem Hals. Ich ließ ihn kurz machen, was er wollte, (Zu seiner Enttäuschung waren auf dem Baum neben dem Reitplatz noch keine Äpfel.) und holte mir ein paar Stangen, die ich hintereinander auf den Boden legte. Benni kam zu mir und versuchte probeweise in eine hinein zu beißen. Er musste aber feststellen, dass man sie nicht fressen konnte.
    Benni war noch nie gesprungen und ich wollte deshalb heute mit ihm ein bisschen Stangenarbeit machen. Ich nahm ihn wieder an die Longe. Zuerst ließ ich ihn im Schritt über die Stangen gehen. Für ihn war es zuerst ein wenig ungewohnt, aber er machte es ganz brav, sodass er bald auch traben durfte. Anfangs streifte er im Trab manchmal die Stangen, doch er war konzentriert und eifrig bei der Sache. Bald lernte er die Hufe höher zu heben und so meisterte er den kleinen Stangenparcours problemlos. Mehr Arbeit machte ich heute nicht mehr mit ihm. Ich schleppte schließlich die Stangen wieder zurück.
    Benni ließ ich noch einmal richtig laufen. Er wurde plötzlich übermütig, wie ein junger Hengst und rannte bockend und buckelnd quer über den Platz. Ich sah lachend zu. So kannte ich den verfressenen Benni doch gar nicht! Ohne Aufforderung galoppierte er noch ein paar Runden, bis er völlig ausgepowert war. Dann ließ er sich fallen und wälzte sich erst einmal ausgiebig. Als er wieder auf den Beinen stand, ging ich zu ihm. Er stand ganz ruhig, als ich den Führstrick in sein Halfter einklinkte. Ich klopfte ihm zärtlich auf den Hals und fragte: „Na, fertig gesponnen?“. Benni ließ nur ein prustendes Geräusch hören. Ich brachte ihn wieder zum Stall. Benni folgte mir brav. Nach dieser Buckelorgie, wollte er wahrscheinlich nichts lieber als eine schöne Portion Heu und Wasser und sich in seiner Box auszuruhen.
    Benni hatte ziemlich geschwitzt. Ich brachte ihn auf den Putzplatz und band ihn dort fest. Da es recht warm war, spritze ich seine Beine mit Wasser ab. Benni hatte seinen Spaß an der Sache. Als ich wieder aufhörte, war er richtig enttäusch. Ich rieb ihm noch das Fell trocken und kratze ihm die Hufe aus. In seinem rechten Vorderhuf hatte sich auf dem weg zum Stall ein kleiner Stein eingeklemmt. Ich entfernte ihn vorsichtig.
    Ich führte Benni in den Stall zu seiner Box. Ich sah nach, ob er genug Wasser hatte und räumte ein paar Pferdeäpfel weg. Schließlich ging ich noch einmal zu Benni und verabschiedete mich von ihm. Ich kraulte ihn an seinen Lieblingsstellen am Hals und am Kopf. Außerdem bekam er noch etwas altes Brot, das ich ihm extra mitgebracht hatte. Genüsslich kaute Benni darauf herum. Ich umarmte ihn noch einmal und verließ dann den Stall.



    Re: Bodenarbeit

    Laura - 17.06.2006, 13:08


    Mann seid ihr alle eifrig, ich bin noch nich mal zum ersten gekommen!



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    Ups... - gepostet von Creda am Mittwoch 19.07.2006



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