Am Rande des Abgrunds

Maya und Domenico
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    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 16.05.2010, 14:08

    Am Rande des Abgrunds
    ,, Lulu, Lulu wach auf, bitte!’’ ich weine fast während ich versuche meine beste Freundin aufzuwecken, sie ist einfach nicht wach zu kriegen. Scheisse, denke ich, wiso hab ich sie nur zu Tatze gehen lassen? Ich wusste doch ganz genau das der ihr wieder etwas geben würde, ist doch immer so. Jedes mal wenn Luana, so heisst sie eigentlich, von ihrem Exfreund zurück kam, war sie völlig zu.
    Ich erschrecke als Jamie, meine Zwillingsschwester, neben mir auftaucht und ihre Hand bittend nach der angefangenen Schachtel Malboro ausstreckt. Während sie sich eine Zigarette ansteckt will sie wissen was mit Lulu ist. Ich erzähle ihr dass ich sie heute morgen völlig unterkühlt gefunden habe, und dass ich seit dem versuche sie wach zu kriegen. Jamie meint dazu nur:,, Ach, lass sie liegen, die wacht schon wieder auf, hat warscheindlich irgendwelche Tabletten geschmissen’’. Ich beschliesse auf meine Schwester zu hören, die kennt sich mit solchen Sachen wirklich genug aus. ,, Hey Jenny, kommst du mit,’’ fragt mich Jamie,, wir gehen mal wieder ein paar Besorgungen machen’’. Ich weiss genau wovon sie spricht, und willige erleichtert ein, denn ich bin sowieso schon fast auf Entzug, noch ein paar Stunden und ich wäre voll drauf. Seit Happy’s tot war sowieso alles anders, wir hatten niemand mehr der uns versorgte. Denn Happy war eine Dealerin, sie dealte mit allem möglichen von Ecstasy über Kokain und Cannabis bis hin zu Heroin, sie hatte einfach alles. ’’Ey, Jenny kommst du jetzt oder nicht?’’ ruft mir meine Schwester ungeduldig zu, klar sie ist auf Entzug, dann ist sie immer so gestresst. Also ziehe ich mir schnell mein Kaputzenpulli an, und steige in meine Springerstiefel, binden tue ich sie aber nicht das würde zu lange dauern.


    also ich hab euch mal den anfang meiner geschichte reingestellt, udn würde mich über commis und kritik freuen :D ihr könnt auch sagen wenn ihr sie nicht lesen wollt, dann kann ich sie auch wieder rausnehmen und nicht mehr weiterschrieben



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Vivianna <3 - 16.05.2010, 19:16


    Also ich finde die geschichte voll cool.!
    ich würde mich echt freuen wenn du weiter schreiben würdest.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 16.05.2010, 19:39


    okeeji :D also es geht weiter

    In der Strassenbahn herrscht die übliche Drängelei wie immer, klar, es ist Montag da müssen die meisten 14Jährigen zur Schule, wenn sie nicht gerade auf der Strasse leben wie wir. Plötzlich fängt Jamie an unkontrolliert zu zittern und ich halte sie fest damit sie mir nicht umkippt. Die Leute schauen uns angeekelt an, naja, kein wunder wir sehen auch nicht gerade einladend aus mit unsern Punkklamotten und den fettigen, gefärbten Haaren. Bei der nächsten Haltestelle steigen wir aus und laufen so schnell es geht weiter, inzwischen hat es angefangen zu regnen, aber das stört uns nicht. Jamie kann kaum noch laufen so stark zittert sie jetzt. Dann sind wir endlich da. Ich brauche drei Anläufe um den Klingelknopf zu drücken, denn auch meine Hände sind ganz zittrig. Endlich geht der Türsummer, ich öffne die Tür, sogleich kommt mir der Geruch von Urin, Hundekot und Erbrochenem entgegen, ich würge, halte mir die Nase zu und eile mit Jamie an der Hand in den obersten Stock. Mehmet erwartet uns bereits an der Tür, es ist wie immer, nachdem er die Tür geschlossen hat gibt er mir eine weisse Plastiktüte und ein Alubriefchen. Ich nehme Jamie am Arm und verschwinde mit ihr im Badezimmer, ich schliesse die Tür nicht ab. Im Badezimmer riecht es streng nach Schimmel aber ich bemerke es gar nicht mehr, und Jamie sowieso nicht. Jamie wimmert vor schmerzen, und ich packe die Sachen aus. Nehme den Löffel gebe das Pulver drauf, etwas Zitronensaft damit es sich besser auflöst, und das ganze mit dem Feuerzeug erhitzen.Dann Jamies Arm abbinden, die Flüssigkeit in die Spritze ziehen, und zustechen. Jamie gibt einen erleichterten Seufzer von sich und ist sogleich eingeschlafen. Ich nehme ihr die Armbinde ab und ziehe die Spritze raus, reinige und lege alles zurück in die Plastiktüte. Draussen vor dem Bad wartet schon Mehmet auf mich, ich gebe ihm die Tüte zurück. Er gibt mir zwei Flaschen Rotwein, und einige Bierdosen. Ich mach die eine Flasche Rotwein auf und trinke sie etwa halb leer, so jetzt geht es auch mir wieder besser, das einzige was mir jetzt noch fehlt sind Zigaretten und einen Joint. Mehmet scheint meine Gedanken erraten zu haben, er geht kurz in die Küche und kehrt mit einem kleinen Tütchen Gras und einer Stangen Malboro zurück. Mittlerweile ist auch Jamie wieder auf den Beinen und muss jetzt ihre Pflicht tun, sie verschwindet mit Mehmet im Schlafzimmer während ich mir einen Joint drehe und die Flasche leertrinke. Es ist alles wie immer, wir bekommen zwar von Mehmet Heroin für Jamie, und Alk und Gras für mich, die Zigaretten sind für beide, aber dafür muss Jamie mit ihm schlafen. Sie hat ihn kennen gelernt als sie anfing auf den Strich zu gehen, kurz nach Happy’s tod, er hat ihr angeboten dass wir immer zu ihm kommen können wenn wir etwas bräuchten. Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn plötzlich werde ich durch heftiges schütteln wach, Jamie steht neben mir. Sie will zurück, ich bin sogleich dabei, wir verabschieden uns von Mehmet, er gibt uns beiden zum abschied noch einen Kuss mitten auf den Mund. Es stört uns nicht, es ist normal.

    hoffe es ist nicht zu lang, und bitte commis^^



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Vivianna <3 - 16.05.2010, 20:01


    Du kannst das echt gut also geschichten schreiben.!! ich finde die auch echt super. und irgentwie echt spannend....



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Alessia - 16.05.2010, 20:04


    Also ich finde deine geschichte auch richitg gut.!
    schreib bitte weiter ich finde die echt spannend.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 16.05.2010, 20:05


    danke :D ich werde wohl in den nächsten Tagen dran weiterschreiben, sofern ich zeit habe^^ vieleicht stell ich heute noch ein weiterer teil rein bin drum grad so in schreiberlaune xD



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Natascha <3 - 16.05.2010, 20:07


    Also ich finde die geschichte auch echt toll.!
    würde mich freuen wenn die nächsten tage noch mehr kommt:! :D



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 16.05.2010, 20:16


    also ich hab noch einen weiteren teil aber wenn ich den vorhin noch rangehängt hätte wär es zu lange geworden ist auch jetzt schon recht lange sry^^

    Es regnet nun mittlerweile nicht mehr, wir laufen still nebeneinander her, zur Strassenbahn. Wir beschliessen dass wir zuerst nachhause zu Lulu fahren und dann erst weitersehen. Plötzlich kommt ein Junge von irgendwoher und hält mir ein Messer an die Kehle, ich schreie auf, Jamie wirft sich auf den Jungen und schlägt ihm das Messer aus der Hand. ,,Du verdammter Mistkerl, was soll das denn?’’ brüllt meine Schwester den Jungen an, dieser brüllt eben so laut zurück ,,Ich hab es dir gesagt, du elender Junkie, ich werde deine Schwester töten!’’ , die Strassenbahn hält und der Junge steigt aus, und rennt davon. Ich frage Jamie ob sie den Jungen kennt doch sie sagt nichts schaut nur stumm aus dem Fenster, sie schweigt, sie schweigt so lange bis wir wieder zuhause sind. ’’* Jamie, jetzt sprich mit mir, kennst du den Jungen oder nicht, was ist an dieser Frage so schwer zu verstehen?’’ schreie ich meine Schwester an, diese bricht in Tränen aus und ich bereue sogleich dass ich sie so angeschnauzt habe. ,,Also, Jenny hör mir zu, ich hab es nur für dich getan weil ich wusste du könntest nicht für vier Personen schauen, im Grunde bist du doch schon überfordert genug mit mir Lulu und dir.’’, ,,Moment mal, was soll das denn, kannst du nicht mehr zählen? Ich, du und Lulu sind drei Personen und nicht vier’’ gab ich verdutzt zurück. ,, Oh nein, Jamie, sag mir das das nicht wahr ist, sag mir das du, als du zweit Tage verschwunden bist, nicht in einem Krankenhaus warst und ein Kind abgetrieben hast?’’ Aber in meinem Herzen weiss ich, das es genau so war, und ich weiss auch das Jamie das einzig richtige getan hat. Ich könnte wirklich nicht noch auf ein Baby aufpassen, das wäre einfach zuviel. Ich gehe zu Jamie und nehme sie in den Arm, ich entschuldige mich für alles was ich ihr gesagt habe, und ich weiss sie nimmt es mir nicht böse. Mittlerweile ist auch Lulu wieder aufgewacht, zwar ist sie noch ziemlich verschlafen aber zumindest ist sie wach. Erst jetzt bemerke ich dass wir eigentlich noch nichts gegessen haben, ich schlage den andern vor das wir in die Fussgängerzone gehen, dort kann man am besten Geld schnorren. Lulu und Jamie sind sofort dabei, denn auch ihnen knurrt der Magen. Wir steigen die Treppe zur Brücke rauf und laufen Richtung Stadt. Unterwegs erzählt und Lulu von Tatze, er ist eigentlich ihr Exfreund, aber aus der wirren Erzählung von Lulu schliesse ich das er jetzt wieder ihr Freund ist. Sie kann sich nicht mehr an alles erinnern. Natürlich nicht, sie hat ja wieder mal irgendwelche Drogen genommen. Ich bin nicht sonderlich begeistert, im Gegenteil, eigentlich hasse ich Tatze richtig, er war es der meiner Schwester den ersten Schuss angedreht hat, sofern ich meiner Schwester glauben kann und das tue ich zweifellos. Denn sie hat mich noch nie angelogen, würde auch gar nicht gehen, denn ich kenne ihre Gedanken genau, genau so wie sie meine. Ist schon krass, früher als unser Leben noch ohne diesen verdammten Drogen war, hassten wir uns, nein hassen war kein Ausdruck dafür, wir Ignorierten einander richtiggehend. Naja, jetzt müssen wir ja fast zueinander halten, denn wenn ich sie nicht hätte wäre ich schon lange tot. Ja, sie hat mir das leben gerettet als unser Vater mich einmal so richtig fest Verprügelte, er hat mir drei Rippen gebrochen, und als ich dann am Boden lag trat er immer noch auf mich ein bis ich keine Luft mehr bekam. Jamie hatte damals den Krankenwagen gerufen und ich wurde ins Spital gefahren, dort wurde mir das Loch in der Lunge verschlossen. Ab diesem Tag gingen Jamie und ich nie wieder nach hause, doch das was sowieso egal. Unsere Mutter wollte uns eh auch nicht mehr, sie hatte jetzt einen neuen Mann und neue Kinder, wir waren nur ihre Sklaven. Wir durften ihr den Haushalt schmeissen, die Wohnung putzen, Wäsche waschen, aber wir mussten im Keller pennen. Sogar als Jamie einmal so richtig schwer krank war, musste sie weiterhin in diesem nassen schimmligen Keller bleiben, wir durften nie raus, ausser wir mussten putzen oder sonst irgendetwas machen.
    ,,Jenny, Jennyyyyyyy??’’ Lulu rüttelt mich aus meinen Gedanken. ,,Kann ich mal ne Kippe haben?’’ Natürlich kann sie was soll diese Frage denn schon wieder? Laut sage ich aber ,, sicher kannst du bedien dich, und steck mir auch eine an bitte’’.
    Kaum nehme ich den ersten Zug ist Jamie neben mir und bettelt mich an. Ich reiche ihr den Glimmstängel rüber und zünde mir eine neue an. Endlich sind wir da, wir gehen, wie immer, zuerst zu Manuel dem Bäcker und fragen ihn ob er eventuell ein paar Brötchen von Vortag hat, er hat. Ich finde Manuel sehr nett er gibt uns immer seine Brötchen von Vortag, und zwar ohne dass wir etwas machen müssen wie es zum Beispiel bei Mehmet der Fall ist. Klar, Heroin war teurer als alte Brötchen die sowieso niemand mehr kaufen will. Manuel ist wirklich toll, er spendiert uns noch eine Flasche Mineralwasser zu den fünf Brötchen.
    Wir setzten uns mit den Brötchen und dem Wasser in die Fussgängerzone. Ich bin so richtig müde, liegt warscheindlich daran das ich seit zweit Nächten nicht mehr richtig gepennt habe. Aber ich merke auch wie ich langsam wieder nervös werde, ich frage Lulu ob sie einen Passanten anquatschen kann der mir eine Flasche Rotwein oder sonst irgend etwas besorgt, denn mit meinen 14 Jahren komm ich nicht so leicht an Alkohol ran. Im Grunde ist es erstaundlich das ich schon jetzt Alkoholabhängig bin. Naja, sterbe ich halt frühzeitig ist doch auch egal, Lulu wird mit grösster warscheindlichkeit auch nicht so lange leben, und Jamie schon gar nicht. Wer hat den schon jemals eine Heroin-Junkie-Oma gesehen? Niemand, also siehst du genau das mein ich. Und wenn ich diese beiden Personen verliere werde ich mich umbringen. Denn dann kann ich nicht mehr leben.
    ,, Jenny?, hier ich hab dir etwas geklaut, ich mein du machst ja auch immer so viel für mich, deshalb.’’ Ich öffne die Flasche mit einem gekonnten Griff, und nehme ein paar grosse Schlücke, reiche dann die Flasche an Jamie weiter, und diese gibt sie Lulu, und immer so weiter bis die Flasche leer ist. Dann rauche ich noch kurz eine und schlafe dann erschöpft, aber erleichtert zwischen Jamie und Lulu ein.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Vivianna <3 - 16.05.2010, 20:43


    schon wieder richtig geile fortsetztung.
    musst echt weiter schreiben machst das echt gut.!!



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 16.05.2010, 20:49


    das freut mich :D
    jaah werde bestimmt weiterschrieben weil im kopf bin ich immer schon viel weiter als ich geschreiben habe^^also ich weis immer schon was ich als nächstes schreiben will :D schriebst du eig. auch?



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Alessia - 16.05.2010, 20:49


    ich finde die geschichte ist echt gut.!!
    musst echt weiter machen.! :D



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Natascha <3 - 17.05.2010, 14:23


    Nein also wir alle schreiben so viel ich weiss keine eigenen geschichten. :D aber echt du machst das sehr gut.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 17.05.2010, 16:39


    ich hab wieder etwas geschrieben...es ist einfach nur ein kurzer text...

    Erschrocken setzte ich mich wider auf, ein Bulle will wissen was wir hier zu suchen haben, und wiso wir schon rauchen wir seien doch sicher noch nicht 18 jährig. Oder?!
    Während ich ihm versuche zu antworten schiebe ich die leere Flasche vorsichtig unter Jamie’s Rucksack, immer darauf bedacht das der Bulle sie nicht noch bemerkt. Doch ich schaff es nicht, ich muss ihm auch noch die Flasche zeigen, und mir dann eine Standpauke anhören die sich wirklich gewaschen hatte. Lulu neben mir schaut mit weit aufgerissenen Augen auf die Pistole, beginnt schwer zu atmen, und kippt um. War ja klar, die hat ein Trauma von Streifenmännern, seit ihre Eltern von einem dieser Sorte bei einem Banküberfall aus versehen erschossen wurde. Auch wieder so eine traurige Geschichte bei der die Kinder unverschuldet auf der Strasse landen. Klar, sie kam danach in eine Pflegefamilie aber dort wurde sie von ihrem Vater missbraucht und von ihren Geschwistern geschlagen und runtergemacht wo es nur ging. Sie hat dann begonnen sich zu ritzen und sogar so stark das sie in Ohnmacht gefallen ist, mitten im Wohnzimmer der Familie. Aber das war ihnen egal, sie liesen Lulu liegen, dann kam sie immer öfters zu Jamie und mir, auf die Strasse. Eines Abends stand sie dann vor uns nur mit ihrem Rucksack sonst nichts, sie teilte uns mit dass sie ab jetzt bei und bleiben will, weil sie es nicht mehr aushält zuhause. Monate lang hat sie im Traum immer geschrien und geweint, wir sahen auch all die Narben die sie sich selber zugefügt hat. Wir sahen aber auch alles was ihr dieses Schwein von Pflegevater zugefügt hat, zum Beispiel konnte kein Junge näher an sie heran weil sie sonst sofort Panik bekam. Doch mittlerweile hat sie sich ein klein wenig beruhigt, jetzt durfte ihr Manuel auch mal die Hand geben oder sie in den Arm nehmen, aber nur er. Lulu, Jamie und ich sind jetzt eine Familie, eine Familie ohne Gewalt und Diskriminierungen. Bei uns hat jeder die gleichen rechten und pflichten, na gut, ich gebe zu pflichten hat eigentlich niemand von uns, ausser Jamie manchmal, aber das gehört einfach dazu, und wenn sie mal wirklich keine Lust hat mach ich es für sie, oder Lulu.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Alessia - 17.05.2010, 16:45


    wow echt toll die geschichte. wie bist du eig. zu der idee gekommen also ich mag sie wirklich.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 17.05.2010, 16:50


    also wegen der idee, zwei kumpels von mir leben halt auf der strasse und deshalb, und dann hab ich noch teilweise auch meinen eigenen leben etwas ''beigemixt'' aber ich hab dann natürlich alles noch abgeändert undsoo...naja^^
    freut mich das sie dir gefällt :D



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 17.05.2010, 18:05


    weitergeschrieben....

    ,,Halloooo, die Damen kann sich mal jemand dazu äussern? Was ist jetzt, zahlt oder verschwindet ihr?’’ fragt uns der Polizist voller Ungeduld in der Stimme. ,, Ähm, wir ziehen ab, denk ich jetzt mal, was denkst du denn dazu?.’’ Gebe ich dem Polizist mit übertriebener Höflichkeit zurück, und bevor er noch etwas dazu sagen kann renne ich mit Jamie und Lulu um die Ecke, denn während ich in meinen Gedanken war hat Jamie Lulu aufgeweckt, den sie wusste genau das ich jetzt wieder mal so eine ,,wegrennaktion’’ vorhatte.
    Wir rennen einfach mal ein paar Blöcke weiter bis ich nicht mehr kann, und dann setzen wir uns auf eine Mauer. Auf einmal beginnt Jamie zu lachen, ich muss auch lachen obwohl ich keine Ahnung habe wiso dass Jamie lacht. Doch, jetzt fällt es mir auch auf, wir sind im reichsten viertel der Stadt gelandet und sehen da mal so richtig unpassend aus. Wir mit unsern Springerstiefeln, bei denen jeder Schnürsenkel eine andere Farbe hat, mit unsern kaputten Jeans, und den dreckigen Kaputzenpullis den fettigen Haaren, die bei mir und Jamie violett, und bei Lulu pink gefärbt sind. Alle drei haben die Haare zu einem Irokesenkamm geschnitten, der aber nicht aufgestellt ist. Mir fallen fast die Augen aus dem Kopf, als sich ein besonders hübscher Junge uns nähert und beginnt mit uns zu reden. Ich denke der spinnt doch, er, reich und hübsch, kommt zu drei heruntergekommenen Girls die sich nicht einmal ein anständiges Frühstück leisten können. Doch er lässt sich von dieser Tatsache nicht beeindrucken und setzt sich tatsächlich neben Jamie auf die Mauer. Er fragt uns ob wir etwas bräuchten, und ob es und gut geht, was wir hier machen, und so weiter. Kein einziges böses Wort kommt über seine Lippen, er fragt Jamie auch nicht nach den Einstichen an ihren Armen, mit keinem Wort. Langsam wird er mir unheimlich, spätestens wenn die Typen Jamie sahen gingen sie immer weg, aber der hier war anders, ich spürte das, auch Jamie und Lulu spürten es, sie machten keine dummen Bemerkungen und pöbelten ihn auch nicht an. Irgend etwas erzählt er von einer Eingebung die er gehabt hatte heute morgen, dass er zu dieser Mauer kommen soll, aber ich verstehe nicht wiso er uns das erzählt, naja auch egal. Seine Stimme ist ganz weich und sanft, gar nicht kratzig wie bei den andern Jungs die ich von der Strasse her kenne. Irgend etwas an seiner Ausstrahlung gefällt mir besonders gut, obwohl es mir auch ein wenig angst macht, irgendwie ist er anders als die andern, so rein irgendwie. Ich weiss auch nicht wiso, aber er fragt mich nach meiner Telefonnummer, als ich ihm beibringen will das wir kein Telefon haben, drückt er mir kurzerhand sein Natel in die Finger, sagt wir sollen uns doch mal bei ihm melden. Verdutzt schaue ich ihn an, spätestens jetzt sollte er doch schreiend vor uns fortrennen. Er geht auch, aber nicht ehe er mich und Jamie umarmt hat, Lulu ruft er nur kurz Ciao zu, er hat wohl auch gespürt dass sie ihm nicht ganz traut. ,, Jamie, Lulu, habt ihr das auch gemerkt?, dieser Junge, er ist einfach anders als die andern irgendwie hab ich voll vertrauen zu ihm, obwohl ich ihn nicht kenne, und genau dieser Punkt gibt mir zu denken.’’ ,,Klar hab ich das auch gespürt, irgendwie ist er so, so reif, und undso ich weiss auch nicht…ich kann es nicht ausdrücken.’’ Gibt mir Jamie zurück. Wir gehen erst mal wieder zurück unter die Brücke



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Vivianna <3 - 18.05.2010, 17:57


    Echt einfach geil die geschichte. will unbedingt wissen wies weiter geht. xD



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 18.05.2010, 18:39


    geht weiter...^^


    Auf dem Weg werden wir noch zweimal von anderen, reichen Leuten angemacht was wir hier zu suchen hatten wollen sie wissen, wir ignorieren sie. Uns interessiert viel mehr das Natel von diesem Jungen, auf dem Display steht ein Spruch und daneben sind ein Paar Hände, fast so als wollten sie etwas tragen. Ich weiss nicht was das für ein Spruch ist, warscheindlich irgend so eine Japanische oder Chinesische Weisheit, ist mir eigentlich voll egal. Kaum sind wir wieder unter der Brücke, beginnt plötzlich etwas zu tönen, zuerst leise dann immer lauter, irgend ein Lied, ich kenn es nicht, aber es tönt schön. Erst jetzt merke ich dass ja das Natel, unser Natel läutete, ich drücke auf den grünen Knopf und halte das Gerät an mein Ohr. ,,Jenny, geht es dir und deiner Schwester gut? Seit ihr gut zuhause angekommen?’’ an anderen Ende war eine weiche, liebe Stimme zu hören. ,,Wer bist du, und wiso weißt du mein Namen?’’ frage ich sofort, fast habe ich gesagt das wir gar kein zuhause haben und unter der Brücke schlafen, doch das behalte ich noch im aller letzten Moment für mich. Er muss ja nicht wissen dass wir nur Strassenmädchen waren, er war so nett, und ich will ihn nicht verscheuchen. Jamie macht mir Zeichen dass ich den Lautsprecher einschalten soll, ich weiss doch nicht wo der ist, auch egal. ,,Scheisse, er will mal zu uns nachhause kommen, das darf er nicht, es geht nicht, unmöglich’’ denke ich, aber zu ihm sage ich zu meinem eigenen Erstaunen ,,Klar, wir holen dich morgen so gegen 14.oo ab, wieder bei der Mauer ok?’’ ,,Jenny!’’ Jamie reisst mir das Telefon aus der Hand und beginnt mit ihrer Rede: ,, Oh hey, Sorry, Ja, Nein, Nein, keine Jenny, Entschuldige wohl falsch verbunden, tut mir leid, Ciao.’’ Sie drückt den roten Knopf, und gibt mir das Gerät zurück, ich bin zwar sauer auf sie, aber ich verstehe sie auch. Also sage ich mal wieder nichts dazu, war wieder mal eine richtig typische Jamie und Jenny Aktion. Ich reite uns in die Scheisse und Jamie rettet uns, bevor es noch passiert wäre. Vielleicht ist dieser Junge überhaupt nicht so nett wie er tut, vielleicht hat die Polizei ihn auf uns angesetzt damit er weiss wo wir unser Quartier haben. Denn die Polizei sucht nach uns, wegen Beamtenbeleidigung, Diebstahl, und Drogenmissbrauch, ein Wunder dass der uns heute Morgen nicht mitgenommen hat. Ja, es ist sehr warscheindlich so, weil, kein Mensch der ein bisschen Verstand hat, gibt sich freiwillig mit solchen wie uns ab. Wieder einmal mehr wird mir klar, das wir eigentlich für niemand wichtig sind, ausser für uns natürlich. Naja, das leben muss halt weiter gehen, oder…nein, das mach ich nicht, ich will Jamie und Lulu nicht alleine lassen, obwohl…hmm…
    Jamie ist irgendwie verschwunden, ich gerate in Panik, was wenn sie wieder einmal die gleichen Gedanken hatte wie ich, dann ist sie jetzt tot. Ich rufe nach ihr, jetzt sehe ich sie, sie lebt noch, sie hat sich unter einer schicht Decken gekuschelt. Sie schwitzt, gleichzeitig hat sie kalt, sie zittert wieder. ,, Ach du scheisse, ich hab den Stoff für Jamie vergessen’’ kommt mir schlagartig in den sinn. Und jetzt?
    Ich weiss nicht was ich machen soll, aber ich weiss dass ich etwas machen muss, sonst ist Jamie ganz schon arm dran. Also der Dealer, zu dem ich eigentlich wollte, ist nur am Nachmittag in der Stadt, heisst soviel wie, ich muss jemand anderes finden der mir Heroin verkauft, es muss aber jemand sein dem ich vertrauen kann. Das ist alles nur wegen diesem +++ Jungen passiert! Und dass schlimmste dabei, ich kann ihn dafür nicht einmal hassen, weil er nichts gemacht hat. Jamie beginnt zu wimmern, und hält sich den Bauch, ich sehe ihr an das sie nächstens Kotzen muss, schon passiert. Nicht weiter schlimm, aber ich muss jetzt jemanden auftreiben, unbedingt, sofort! Lulu kniet sich neben Jamie nieder und nimmt ihr Kopf auf ihren Schoss, sie streicht ihr liebevoll über die Haare. Meine Schwester beginnt zu weinen, nein, sie will weinen kann aber nicht, sie schreit vor schmerzen. Ich fühl mich scheisse, ich muss ihr jetzt etwas auftreiben, ich weiss aber nicht wo, ich überlege. Mir fällt nichts ein, Jamie geht es immer schlechter.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    purple_angel<3 - 19.05.2010, 15:26


    Deine Geschichte ist einfach Hammer..!! Du schreibst einfach zuu gut.! Echt toll!! Hast du das Buch 'wir kinder vom Bahnhof Zoo' gelesen? Das ist toll und es passt super zu deiner Story...



    Re: Am Rande des Abgrunds

    KleeneSunny - 19.05.2010, 16:04


    normalerweise mag ich solche berichtmäßig geschriebenen sachen nicht... also mir ich muss nachdenken und so =)


    aber bei dir finde ich es toll
    der inhalt ist auch mega =)



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 19.05.2010, 17:51


    ja, ich kenne das buch ''wir kinder von bhf zoo''

    danke :D es freut mich wenn es euch gefällt:D



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Vivianna <3 - 19.05.2010, 19:21


    Echt einfach geil. Ich geb Leene sunny recht der inhalt ist wirklich mega.... schreibst echt einfach gut. und das buch ''wir kinder von bhf zoo'' passt wirklich richtig gut.!!!



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 19.05.2010, 20:42


    ja stimmt, hab ich aber nicht mit absicht gemacht^^
    es geht weiter, zwar nicht so viel aberjaah xD

    ,,Kannst du nicht bei Mehmet vorbei?’’ fragt mich Lulu, ,,Natürlich, wiso bin ich nicht eher darauf gekommen?’’ ich schlag mir gegen den Kopf. Ich gebe Jamie kurz einen Kuss, umarme Lulu, und verspreche dass ich so schnell mache wie ich nur kann. Der Weg kommt mir irgendwie länger vor als sonst, ich renne, bald bin ich bei der U-Bahn Station angekommen. Die U-Bahn kommt, ich steige ein, um mich rum hat es lauter Junkies, ich sehe es ihnen an, ihre Augen sind leer, wie tot, manche haben Stecknadelgrosse Pupillen, aber alle, wirklich alle, sehen fertig aus. Ich überlege mir wiso sie wohl mit dem Drücken angefangen haben, war es Gruppendruck, soziale Probleme, oder einfach die Naivität. Ich weiss darauf keine Antwort, ich kann es auch nicht verstehen, ich verstehe weder Jamie noch all die andern Junkies. Manchmal, wenn sie wirklich lange nichts mehr gedrückt oder gesnieft hat tickt sie voll aus. Ich werde diesen Tag nie vergessen, es war der 9te Juli, sie hatte den ganzen Tag nichts, weder Alkohol noch Heroin oder sonst irgendwas. Ich war krank und konnte ihr nichts besorgen, alleine wollte sie nicht gehen, und Lulu war dann noch nicht bei uns. Ich lag also zwischen den Decken, und fror schrecklich, plötzlich kam Jamie zu mir, ihre Augen irrten umher, sie konnte mich nicht anschauen. Sie schrie mich an, sie betitelte mich als nichtsnutz, als grösstes Arsch auf der Welt, ich liese sie einfach alleine, sei nie für sie da wenn sie mich mal brauchte. In dieser Nacht hatte ich Albträume, von einem Mädchen, sie war ein menschlicher Zombie und sie glich Jamie so sehr das ich noch im Traum anfing zu Weinen, es war schrecklich.
    ,, Nächster halt Endbahnhof, wir bitten sie auszusteigen, vergessen sie bitte nichts, vielen Dank’’ die monotone Stimme des Lautsprechers reisst mich aus meinen trüben Gedanken. Ich schiebe mich neben einem alten Herr durch, der sich kaum vom Fleck rührt. Steige aus, checke schnell die Lage ab, ob es nirgends Bullen oder dergleichen hat. Hat es nicht, ich nehme wieder der gleiche weg wie heut morgen, renne wieder, so schnell ich kann. Kaum fünf Minuten später stehe ich vor dem schmutzigen Plattenbau Wohnhaus. Ich klingle, irgendwie komm ich mir beobachtet vor, ich weiss auch nicht, etwas ist anders. Mehmet scheint nicht zuhause zu sein, niemand macht mir die Tür auf. Ich lass mich auf die Treppe nieder sinken und beginne nachzudenken was ich jetzt tun kann. Eine Möglichkeit wäre, dass ich ins Rotlichtmilieu gehe und dort anschaffe, ich finde sicher schnell jemand der mich nehmen würde. Das gefährliche daran ist einfach das ich auch dem falschen in die Hände geraten konnte, und dann wäre Jamie verloren. Die zweite Möglichkeit, wäre, wenn ich jetzt einfach zurück gehen würde und…,,Hey, süsse was treibt dich dann hierher’’ flüstert mir plötzlich eine heisere Stimme ins Ohr, der dazugehörige Mann lächelt mich mit kaputten Zähnen an, an seinen Armen hat es lauter Einstiche, sogar in seinem Hals hat es eine Einstichwunde, und seine Zähne sind ganz schwarz, andere sind ihm wohl schon ausgefallen. Bevor ich noch nachdenken kann, schleift er mich mit sich, zu seinem Auto, ich wehre mich, schlage um mich und schreie, mir ist nicht wohl bei der Sache. ,,Süsse, ich gebe dir gratis H wenn du kurz mit mir kommst, nur ins Auto, du besorgst es mir, ich helfe dir mit den Drugs, ist doch ein fairer Deal, säuselt er mir ins Ohr. ,,Klar, schon ein fairer Deal, aber was wenn der mich dann nicht wieder gehen lässt, oder mir das Eitsch nicht geben will?’’ meine Gedanken jagen hin und her, einerseits muss ich an Jamie denken, die jetzt sicher furchtbar leidet, andererseits…,, Okay, ich machs!’’ sah ich mit knallharter Stimme, und steige in das rote Auto ein.



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Natascha <3 - 20.05.2010, 14:42


    echt richtig cool die geschichte und voll spannend irgentwie! musst mal echt nen buch schreiben (:!



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 20.05.2010, 19:14


    hihi 8)
    fortsetzung:

    Er zieht mich zu sich hin, er küsst mich, mir wird schlecht. Ich versuche mich aus seinen Armen zu lösen, aber er lässt mich nicht los, ich kriege langsam Panik, bevor ich losschreie gibt er mich frei. Jetzt kommt der andere teil, der eklige Teil, aber es muss sein, ich denke einfach ganz fest an Jamie und dann geht es schon. Aber zuerst will ich das H haben, er gibt mir das Alubriefchen, ich stecke es in meine Stiefel, da ist es sicher. Er lässt seine Hosen runter, nimmt meine Hand und platziert sie dort wo er sie haben will, ich bringe dass ganze so schnell es geht hinter mich. Als er fertig ist, steig ich schnell aus, das heisst ich versuche auszusteigen, er lässt mich nicht, sein Blick ist plötzlich ganz anders. Er versucht an meinen Stiefel zu kommen, und ich trete ihm mit voller wucht ins Gesicht. Etwas zersplittert, ich glaub es war seine Nase, ist mir egal, ich will nur noch weg, nachhause zu Jamie und Lulu, ich renne wieder mal, und verpasse promt die U-Bahn. Plötzlich steht er vor mir, seine Augen rollen, sind ganz rot, abgestumpft, diese Mann macht mir angst, er ist irr, er weiss nicht was er tut. Er kommt immer näher, näher, biss er direkt vor mir steht, ich weiss auch nicht wiso ich nicht weggerannt bin, jetzt ist es jedenfalls zu spät. ,, Nein, verpiss dich, ich will ni’’ bringe ich noch gerade hin bevor er mir seine dreckige Hand vor den Mund und Nase drückt. Ich ersticke, ich spüre es, jetzt ist alles aus, meine leben ist zu ende, ich denke gleichzeitig an Jamie, Lulu , und zu meinem eigenen erstaunen an diesen fremden Jungen. Das alles denke ich in wenigen Sekunden. Dann wird alles schwarz.

    Ich höre Stimmen, ich weiss das sie mich meinen, dass sie mich rufen, ich will antworten kann nicht, es ist alles wie in einem grossen dunklen Raum. Wie auf einem Trip. Vielleicht bin ich ja wirklich high, ich weiss auch nicht. Auf einen schlag bin ich wieder voll bei mir, diese Trance zustand ist verschwunden. Ich nehme alles ganz klar war, merke das ich nicht zuhause unter der Brücke bin, bekomme Panik, hat mich dieser Irrer etwa mitgenommen? Nein, ich glaub zwar nicht, der hätte mich wohl nicht in einen Trainingsanzug gesteckt und mir Tee auf ein Tablett neben dem Bett hingestellt. Doch was ich jetzt als ganz erstes mal brauche ist kein Tee, sondern Alk und zwar sofort, oder sonst halt etwas zum meine Nerven zu beruhigen, und meine Schmerzen und Nervosität zu nehmen. Ich stehe auf und gehe aus dem Zimmer, es ist ein schönes Haus, gross und hell, doch ich weiss noch immer nicht wo ich genau bin. Die Treppe führt runter in die Küche, dort muss doch jemand sein, oder ist am ende gar niemand zuhause? Doch, ist, ich höre stimmen, sie kommen aus dem Wohnzimmer. Vorsichtig stosse ich die Tür einen Spalt breit auf, ich sehe den Jungen, den wir bei der Mauer getroffen haben. Er lächelt mich an, ich will zurücklächeln, doch ich bringe nur eine Grimasse zustande. Mir ist es schlecht, ich zittere, er sieht es und schaut mich ganz traurig an. Erst jetzt bemerke ich seine Eltern sie sitzen nebeneinander auf dem Sofa und schauen mich an. Der Junge, dessen Namen ich noch immer nicht weiss, kommt zu mir, nimmt mich bei den zitternden Hände und führt mich in die Küche. Dort sehe ich meine Springerstiefel schön bis oben zugeschnürt und nebeneinander gestellt. ,, Ach du scheisse, wenn sie jetzt das H gefunden haben, die geben es mir nie wieder zurück…scheisse’’ denke ich, der Junge scheint meine Gedanken zu lesen, denn genau in diesem Moment hält er mir das wohlbekannte Briefchen entgegen und schaut mir direkt in die Augen. Es ist als würden tausend Feuerpfeile durch mein Herz hindurch gehen. Mir wird es ganz schummrig, ich setze mich auf den erstbesten Stuhl, er schaut mich wieder an, und stellt mir jetzt die Frage die ihm wohl schon lange auf dem Herzen liegt. ,, Und du jagst dir jetzt dieses Zeug in die Venen?’’ fragt er mit eigenartig veränderter stimme. ,,Nein, ich nicht,meine Schwester nimmt dieses Teufelszeug, aber bitte könnte ich jetzt meine Kleider wiederhaben ich muss los’’ entgegnete ich ihm. Er schaut mich wieder an, ich schaue weg, ich kann ihn nicht anschauen, es geht nicht. ,,Komm mit, wir haben alles gewaschen, es war etwas, schmutzig’’ sagt er, und kann sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Nachdem ich in meinen, nach frischem Waschmittel duftenden, Kleider angezogen habe, verlasse ich das Haus. Ich weiss wo ich bin, in der nähe der Mauer, bei der ich ihn zum ersten mal sah. Ich laufe bis zum nächstbesten Kiosk und klaue mir dort eine Bierflasche und ein Päckchen Sweets, es ist nicht schwer, du musst nur der richtige Augenblick erwischen. Während ich zurück zur Brücke laufe, dazu trinke und rauche, denk ich wieder mal an Jamie, wie hat sie diese Nacht wohl durchgestanden? Ich habe keine Ahnung, hoffe einfach mal dass sie Lulu nicht beschimpft hat, weil sie hält das nicht aus, auch wenn sie weiss das Jamie voll auch Turkey ist. Endlich bin ich da, ich rufe ihre Namen und steige dabei die Treppenstufen runter, doch unter der Brücke ist niemand mehr, nur noch zwei leere Flaschen Alk und die Decken...



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Natascha <3 - 21.05.2010, 16:05


    oha voll cool.. die geschichte ist so geil ey.. ;)



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Vivianna <3 - 21.05.2010, 16:31


    Ich geb die recht echt der hamma die geschichte finde ich!!!



    Re: Am Rande des Abgrunds

    purple_angel<3 - 25.05.2010, 21:07


    Ja, echt toll!! Voll spannend!
    Du hast ganz schön Fantasie... :)



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 25.05.2010, 21:12


    purple_angel<3 hat folgendes geschrieben: Ja, echt toll!! Voll spannend!
    Du hast ganz schön Fantasie... :)
    danke :D
    wiso meinst du denn viel fantasie??aber es ist schon so, ich hab viel fantasie :D
    ich werde wohl weiterschreiben wenn das wetter nichtmehr so schön ist, oder sonst aber dann sehrwarscheindlich nur kurze teile...^^



    Re: Am Rande des Abgrunds

    purple_angel<3 - 25.05.2010, 21:15


    hehe^^
    ich auch! Ich denke mir lauter Geschichten aus, aber ich habe leider keine Zeit, um alle aufzuschreiben. Also schreibe ich momentan nur "Die andere Seite des Lebens". Vielleicht wird das ja mal was... Wer weiss..?



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 25.05.2010, 21:17


    jaah natürlcih wird das etwas:D ich mag sie total gern :D



    Re: Am Rande des Abgrunds

    purple_angel<3 - 02.06.2010, 13:37


    Oh dankee.!
    Ich hab nur leider so viel Stress im Moment!! Wir haben in drei Wochen Sommerferien und die alle Lehrer wollen jetzt noch die restlichen Prüfungen einschieben. Ausserdem haben wir noch die Examen über das ganze Jahr und die ergeben 1/3 der Semesternote!! Hilfee!!!



    Re: Am Rande des Abgrunds

    mari - 02.06.2010, 15:55


    ich denke es wird zeit das ich auch mal einen Kommi hinterlasse^^
    ich finde die geschichte schon voll coll, aber auch ziemlich hart- also zeimlich realistisch hart, wenn du weißt was ich meine
    schreib aber schnell weiter^^



    Re: Am Rande des Abgrunds

    Violett_Cat - 09.06.2010, 19:42


    jaap jetzt schreib ich dann wieder weiter habe zeit xD tut mir leid das es so lange gedauert hat...



    Re: Am Rande des Abgrunds

    purple_angel<3 - 13.06.2010, 15:23


    Schon Okay. Ich freue mich schon auf den neuen Teil!



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