Philippes Kampf mit Hels Grat

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    Re: Philippes Kampf mit Hels Grat

    Semnai - 22.02.2010, 21:49

    Philippes Kampf mit Hels Grat
    Ein paar Tage nach dem Kampf zwischen Bob und Philippe kommt Hels Grat zum Welpenhaus. Philippe entdeckt sie in der Küche, wo sie anscheinend gerade einen Plausch mit Kelev hält, und kommt mit erhobenen Haupt auf die Forseti zu. "Ich grüße dich! was verschafft uns die Ehre deines Besuchs?"
    Diese dreht sich auf ihrem Stuhl sitzend um, als Kelev ihr mit einem Nicken bedeutet, dass jemand sie sprechen will, und hebt eine Braue. "Leuchtfeuer der Ahnen", sie betont den Namen, "verdiente die Ehre meines Besuchs, weil ich mich mit meinem Stammesbruder unterhalten wollte."
    "Dann will ich euch nicht weiter stören, doch würde ich dich gerne sprechen wenn ihr fertig seid. Ich würde gerne einen weiteren Übungskampf austragen.“ Er schaut sie direkt an, nicht dreist aber nicht unterwürfig.
    "Wir sind soweit fertig. Du willst kämpfen?", stellt die Fostern leicht überrascht fest.
    "Ja, ich würde gerne einige neue Manöver versuchen und hätte dazu gerne einen neuen Gegner"
    "So so. Und dafür suchst du dir eine Fostern der Nachfahren." Sie klingt belustigt.
    "Genau der richtige Gegner!" Er schaut sie nicht sehr belustigt an, eher vollkommen neutral.
    "So."Sie scheint eine Erklärung für die Meinung des Welpen zu erwarten.
    "Ich habe bereits zweimal versucht mit euch zu kämpfen...doch hat mir Entschlossenheit gefehlt! Ich will wenigstens einen Treffer landen und nach mehreren Stunden harten Kampftrainings und reicher an Erfahrung weiß ich dass ich es schaffen kann." Er legt den Kopf leicht schief, kneift die Augen kurz zusammen als würde er versuchen zu lesen was die Forseti gerade denkt
    "Du bist sehr überzeugt von deinen Fähigkeiten."
    Er beobachtet weiterhin ihre Reaktion - sie scheint das gleiche zu tun.
    Philippe blickt kurz zu Kelev und verlässt dann den Raum Richtung Garten
    Auch die Forseti wendet sich Kelev zu. Ohne Phillipe anzusehen sagt sie: "Was sind für dich die Aufgaben eines Ragabash?"
    "Der Zweifler der Wege!", gibt er zurück ohne sich umzudrehen
    "Das ist keine Aufgabe, das ist eine Platitüde."
    "Ich bin mehr als nur ein Ragabash! Ich bin ein lebendes, atmendes und fühlendes Wesen! Ich wurde von Luna zu dieser Aufgabe bestimmt! Ich bin ein Kind Gaias! Und ein Ragabash! Ich zweifle ziemlich viel an, ich kritisiere und ich lasse mir mein denken nicht vorschreiben! Ich zweifle alte Traditionen die ich bis jetzt kennengelernt habe an und ich zweifle auch viele Garou an! Doch fordere ich dich nicht nur als Ragabash zu einem Übungskampf heraus, sondern als Phillippe Fortbeaux, Welpe der Kinder Gaias und geboren als Luna nicht hinsah!" Mit dem Abschluss seiner Rede dreht er sich zu ihr um und blickt ihr direkt ins Gesicht. Entschlossenheit spiegelt sich in seinen Augen.
    Das würde alles wohl imposant wirken, würde Hels Grat nicht immer noch mit dem Rücken zu Philippe sitzen und ganz ruhig ihren Kaffee trinken. Der Welpe kann sich ein Lächeln nicht verdrücken. "Aha", meint sie dann, als sie den Becher abgesetzt hat.
    "Wenn du fertig bist würdest du dann in den Garten kommen? Ich will Kelevs Haus nicht weiter beschädigen als ich es schon getan habe." Dann begibt er sich in den Garten, setzt sich dort in die Mitte der Wiese und bereitet sich auf den Kampf vor

    Hels Grat stellt den Becher ab. Ihre Bewegungen sind auffällig steif, so als wäre sie gereizt. Sie streift ihre Weste ab, legt sie über die Stuhllehne, und kommt in den Garten, wo Phillippe gerade aufsteht und sich dehnt.
    "Fangen wir an?", fragt er.
    "Ja." Sie klingt so trocken, dass es staubt.

    Phillippe rennt auf die Forseti zu, die seinen Angriff ruhig abwartet. Kurz bevor er mit er zusammenstoßen müsste, hechtet er nach vorne als wolle er zwischen ihren Beinen durch rollen, shiftet in Hispo und versucht seine Zähne in ihr rechtes Bein zu rammen.
    Die Get shiftet in Crinos, macht einen Ausfallsschritt nach hinten, packt ihn am Nacken und verdreht die Haut dort schmerzhaft, als sie den Welpen hochreißt und von sich schleudert
    Phillippe versucht sich am Boden abzurollen, rennt dann um Hels Grat herum, bis er zu einem der naheliegenden Bäume rennt, in Crinos shiftet und dann auf einen Ast springt um dort in Lupus zu shiften und sich zwischen den Blättern zu tarnen um eventuell auf einen anderen Baum zu springen – was nicht gelingt.
    Hels Grat sieht amüsiert zu, wie der Ast unter knapp 500 Kilo Crinos nachgibt

    Als Philippe sich aufrappelt, gönnt sie ihm noch eine Sekunde, um wieder zu sich zu kommen. Dann rennt sie auf ihn los - als sie noch fünf Meter von ihm entfernt ist, springt sie auf ihn zu, shiftet instant in Hispo und nagelt ihm am Boden fest. Philippe liegt überrascht in Crinos im Gras, shiftet in Glabro und schiebt seine Hände auf die Brust von Hels Grat. Hels Grat verschiebt ihre Klauen, als er seine Hände bewegt, auf seine Schultern. Dann drückt sie die Ellbogen durch - lange Klauen bohren sich in Philippes Gelenke und ein dumpfes, warnendes Knurren donnert in ihrer Kehle
    Dennoch wechselt Philippe in Crinos, wodurch sich seine Krallen ins Helsgrat Oberkörper bohren, und schnappt nach der Pfote neben seinem Kopf, um sich darin zu verbeißen.
    Hels Grat lässt die Pfote, in die er beißt, da wo sie ist. Blut tropft in Philippes Maul. Die andere gleitet von seiner Schulter, während ihr Körper sich wandelt. Dann dringen lange Klauen in den Nervenpunkt in seiner Achselhöhle, direkt vor die Lungen. Wenn sie Schmerzen hat, lässt sie sich nichts anmerken. Ihr Vorderbein wird zu einem muskulösen Arm - und während Philippes Kopf noch völlig der Hand zugewandt ist, umschließen Kiefer wie Stahlklammern seinen Hals.
    Phillippe packt fester zu. Pure Entschlossenheit und unglaublicher Zorn spiegeln sich in seinen Augen wieder. Beim Eindringen von Hels Grat klaue lockert sich der Biss kurz, nur um dann noch stärker zuzupacken, und er grunzt irgendwas wie "NICHT AUFGEB!!"

    Die Krallen der Nachfahrin drücken sich durch die Rippenmuskeln und die dort befindlichen Nerven, und der Schmerz explodiert in Philippes Kopf. Heißer Atem streift über seinen Hals. Die dolchartigen Zähne drücken seine Halswirbelsäule zusammen, liegen direkt über der Pulsader und werden seine Kehle rausreißen. Das Knurren ist noch grollender, und eine kleine Stimme in Philippe bettelt darum, angehört zu werden - das hier ist ernst, warnen seine Instinkte ihn
    Philippe lockert den Griff ums Handgelenk, doch Hels Grat Sie lässt nicht nach. Sie scheint etwas zu erwarten.
    Zorn steigt in Phillippe auf. Mit einem tiefen Grollen geht er in Raserei. Wild versucht er sich von Hels Grat zu lösen oder sie irgendwo zu verletzen und mit seinen Beinen versucht er sie zu treten.

    In dem Augenblick, als er in Raserei geht, setzt sich Hels Grat auf Philippe, so dass seine Beine keinen richtigen Winkel bekommen, um Schaden zuzufügen. Sie entwindet ihren Arm seinem Maul, auch wenn sie sich dabei die Wunde noch mehr aufreißt, packt seine Handgelenke und drückt sie zu Boden. Schnappen kann er nicht - sein Hals ist immer noch in ihrem Kiefer, und er kann sie nicht erreichen.
    Nach ungefähr 20 Sekunden beruhigt sich phillippe wieder und atmet schwer. Erschöpft zeigt er Hels Grat die Kehle, deren Knurren während der ganzen Zeit nicht nachgelassen hat. Als er Hels Grat die Kehle zeigt, fällt ihm auf, wie dicht sie bei seinem Gesicht ist. Die Nähe der verbrannten Haut weckt ungute Gefühle in dem Welpen. Ihr Gewicht verlagert sich etwas, so dass sie auf dem Boden kniet statt auf ihm zu hocken. Sie scheint noch mehr zu erwarten, denn sie knurrt ihn noch immer an. "Ich ergebe mich...", keucht Phillippe. Er hat nicht mehr die Kraft sich zu wehren. Aber das Knurren lässt nicht nach, der Druck auf den Hals wird stärker. Erschöpft lässt er den Rest seines Zorns los und wechselt zurück in seine Menschgestalt.
    Erst jetzt löst sich der Druck an seinem Hals, auch wenn Hels Grat noch eine Sekunde länger aufrecht erhält als nötig. Sie richtet sich auf, shiftet in Homid und verpasst ihm eine heftige Ohrfeige. "Dafür, dass du in Raserei gegangen bist."

    Phillippe hält sich unauffällig den Mund, damit ihm kein Kommentar ausrutscht. Er shiftet in Glabro und lehnt sich an den Baum und rutscht dann runter so dass er sitzend dagegen lehnt. "Danke für den Kampf!"
    Hels Grat steht auf, wechselt in Glabro und sieht ihn finster an. Ihre Finger umschließen das verletzte Handgelenk, aus dem das Blut zu Boden tropft. "Du hast keine Ahnung, Welpe", sagt sie dann eisig. "Nicht vom Kämpfen, nicht vom Überleben, nicht von deinem Vorzeichen."
    Er lächelt sie an "Danke für den Kampf!" Dass er sich wiederholt stört ihn nicht
    Ihre Augen verengen sich. "Das war kein Kampf. Es war die Antwort auf deine unverschämte Herausforderung."
    „Ein Kampf muss nicht, immer physisch sein.“
    "DU BELEHRST MICH?!" Zornig donnern die Worte, verstärkt durch die Glabro-Stimmbänder, über den Garten.
    "Nein, das würde ich nie wagen!"
    Ein finsterer Blick bohrt sich in Philippes Augen. Der Welpe blickt ihr lächelnd entgegen, und der Blick wird noch eisiger. Das scheint nicht die Reaktion zu sein, die sie erwartet.
    Demonstrativ schaut Philippe gen Himmel.

    Hels Grat entspannt sich etwas. "Du hast noch keine Ahnung, wie man sich unterwirft", stellt sie fest. Es klingt leicht fragend. Er blickt sie durchdringend an. Dann steht er mühsam auf und humpelt Richtung Haus, als hinter ihm Hels Grats Stimme ertönt. "Ich erwarte eine Antwort."
    "Dann stell eine Frage", entgegnet er.
    "Ich gebe dir einen Befehl: Lern, wo dein Platz ist, und wie du ihn kenntlich machst."
    "Und was ist mit der Frage?"
    "Treib es nicht zu weit." Ihre Stimme ist sehr warnend.
    Philippe wartet. Sobald er sich versichert hat dass Hels Grat ihn nicht mehr ansieht schüttelt er den Kopf und humpelt ins Haus

    Dumm nur, dass die Forseti das Kopfschütteln gesehen hat – und das ist zuviel. Sie sprintet hinterher, packt ihn - noch immer in Glabro - an der Schulter, dreht ihn herum und drängt ihn gegen die Hauswand. Ihre unverletzte Hand greift in seinen Kragen, verdreht ihn und ihr Unterarm drückt gegen seinen Kehlkopf. Ein Ächzen kann sich der Welpe sich ob seiner Schmerzen nicht unterdrücken, dann sieht er jedoch Hels Grat in die Augen. Sein Blick drückt Mitleid aus.
    "Lerne - deinen - Platz - Welpe", stößt sie am Rande ihrer Beherrschung aus.
    "Ja das werde ich!" Kein Witz findet sich in seiner Mimik oder in seiner Sprache.
    Hels Grat kommt noch einen Schritt näher und fixiert seinen Blick - etwas, das Philippe irgendwie unangenehm ist. Sie zieht ihn ein Stück hoch, so dass er mit den Füßen nicht mehr auf den Boden kommt. Dann nickt sie hart, als ob sie die Kapitulation akzeptiert. Abrupt drückt sie noch einmal gegen seinen Kehlkopf. Ein Knacken ertönt, und mit einem Mal durchzuckt Schmerz seinen Körper und er bekommt keine Luft mehr.
    Sie lässt ihn los, so dass er auf den Boden fällt, und geht zu Kelev
    Nach Atem ringend wechselt Philippe instinktiv in Crinos, um den Kehlkopfbruch zu heilen. Erst als wieder atmen kann, geht er zurück in Glabro. Als der Welpe an ihr vorbei ins Haus und hoch in sein Zimmer humpelt, ignoriert Hels Grat ihn.

    Kelev stand die ganze Zeit auf der Terasse und beobachtete die beiden Garou. Diese Lektion musste Phillippe selbst durchstehen. Doch die Arroganz die von dem Welpen ausging macht ihn wütend und vereinzelt kommen Knurrlaute aus seiner Kehle. Er sagt nichts schüttelt nur ab und an den Kopf und als Hel´s Grat wieder auf ihn zukommt brummt er nur verärgert. "Ab heute werden härtere Zeiten für die Welpen anbrechen. Diese Ungehorsamkeit und Dreistigkeit gegenüber unserr Traditionen dulde ich nicht länger!"
    "Gut so." Ihr Blick ist noch immer sehr frostig, aber das hat nichts mit ihrem Stammesbruder zu tun. "Bring ihm zwei Dinge bei: Wann er sich zu unterwerfen hat und wie. Und dass ich ihn umbringe, wenn er es wagt herumzulaufen und zu behaupten, er hätte sein Ziel erreicht und mir einen Treffer zugefügt. Denn das hier", sie hebt ihr Handgelenk, das zumindest aufgehört hat zu bluten, "zähle ich nicht."
    "Dem werd ich noch so einiges beibringen. Vor allem wann man wissen sollte wann man verloren hat."
    "Mach das. Ansonsten wird er seinen ersten Ritus nicht erleben, wenn er so weitermacht...Nicht alle in meinem Rudel sind so beherrscht wie ich."



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