wikinger gedichte

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    Re: wikinger gedichte

    ~roake der unbeugsame - 15.04.2010, 23:11

    wikinger gedichte
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    Wallhalla ist nahe, der Traum von Ehren und Blut
    nur ein ehrbarer Krieger erklimmt die Hallen der Wut
    Die weiten Hallen der tapferen Kampfesgefährten
    die ihre Seele dem schwarzen Teufel verwehrten.

    Krieger, die im Kampf gefallen um Ehre und Blut
    Krieger der Herzlichkeit und des unbezwingbaren Mut
    Erheben ihr totes Haupt in die scheinende Unsterblichkeit
    In den Hallen von Wallhall, den Hallen der Herrlichkeit.


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    Walhall ist Lohn der Heldenhaften
    Kämpfen Tags und Schlachten weiter
    Bei Nacht doch keine Wunden klaffen
    Zum Feiern sind sie wieder heiter

    Doch ist die Zeit einmal zu Ende
    Der Götter Ende bricht nun los
    Einherier wollen wieder kämpfen
    Bis zu ihrem Todesstoß

    Strömen hervor aus all den Toren
    540 sind es in all
    Aus jedem komm' 800 Krieger
    Fallen heut zum letzten mal


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    So geh ich einst

    So geh ich einst die letzten Schritte,
    vor die Pforten von Wallhall,
    klopfe an die Eichentore,
    auf dass ertönet lauter Schall,
    Schieb sanft beiseite jenen Hünen,
    der knurrend mich von dannen weist,
    auf seine Worte „Nur für Krieger!“
    nicke ich und lache dreist.

    „Hör mir zu, du tapfrer Kämpe,
    spar dir deinen Spott und Hohn,
    mach frei den besten Platz der Tafel,
    direkt neben Odins Thron.

    Du lebtest für den Geist der Asen,
    hast das Feld in Blut getränkt,
    als du kämpftest für die Freiheit,
    warst mit Narben reich beschenkt,
    die von deinem Mute zeugen,
    selbst an diesem heil`gen Ort,
    doch von Kriegerstolz geblendet,
    schickst du deinen Bruder fort?



    -----------------------------------------------------------------


    Die letzte Stunde

    Schwer wiegt mein Herz,
    tief sind all meine Wunden.
    Im Kopf herrscht der Schmerz,
    mein Leib vom Feinde geschunden.

    Vor den Augen wird es Nacht,
    doch das jähe Lebensende nah,
    werde ich der Götter Rufe gewahr,
    die letzte Tat ist noch nicht vollbracht.

    Neu wird der Funke entfacht,
    Rasend Wut flammt auf.
    Groß ist Allvaters Macht,
    im Kampf soll enden mein Lebenslauf.

    Ergriffen wird das treue Schwert,
    das Leben gilt nicht mehr.
    Mutig setz ich mich zur Wehr,
    nur Tatenruhm hat hohen Wert.

    Kalt wird es da in meiner Brust,
    enthauptet der Gegner zu Boden sinkt.
    Doch verspür ich keinen Verlust,
    denn fern das Lied meiner Ahnen erklingt.

    Ehrenvoll nehm ich Platz in ihrer Runde,
    das Leben ist nun ein dumpfer Schall.
    Ich erwarte die letzte Weltenstunde,
    hier im ruhmreichen Wallhall.



    -----------------------------------------------------------------


    Schwingen

    Vor rotem Himmel schwarze Schwingen
    Tauchen abwärts auf ein Feld;
    Dort zwischen zerbrochnen Klingen
    Stille herrscht, kein Schrei mehr gellt.

    Dämmrungsleise setzen sie sich
    Auf die Kriegerschar gelind,
    Sonne glänzt auf stumpfem Harnisch,
    Federn flattern leicht im Wind.

    Schwarzer Schnee bedeckt die Leichen,
    Grabmal, das sonst keiner baut;
    einmal krächzen sie und kreischen,
    dann ein Festmahl ohne Laut.

    Die Sonne sinkt in grauer Kälte,
    Flügelschlag, sie ziehen dann;
    Letztes Heer auf diesem Felde
    Und das einzge, das gewann.



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    Stille in den Welten

    Stille in den Welten,
    der letzte Feuersturm naht.
    Alte Bande als gebrochen gelten,
    Sippenhass und Brudermord ist die neue Saat.

    Der Wolf ruft nun aus der Ferne,
    seine Fesseln sind entbunden.
    Stöhnend fallen leuchtend Sterne,
    verweht sind das Jetzt und alle Stunden.

    Muspells Söhne blutig schreitend,
    die Hohen hastig nach Mittgard reitend.
    Stolze Heere warten auf,
    zu vollziehen der letzten Taten Lauf.

    Der Ger fliegt durch den Wind,
    vorbei ist all der Götter Gunst.
    Dies nun die letzten Taten sind,
    es beginnt die letzte Feuersbrunst.


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    Weltenbrand

    Übers Land braust Donnerhall
    Wotans Söhne kehrn heim
    Bei den Kriegern in Valhall
    fließt Met zum Skaldenreim

    Doch alsbald schmetterts Gjallarhorn
    die Asen zum Kampfe gefeit
    Odin und Sleipnir reiten vorn
    die Einherier stehen bereit

    Auf der Walstatt blutig
    tobt die wilde Schlacht
    Helden und Asen so mutig
    Kämpfen mit aller Macht

    Es graut ein neuer Morgen
    in unserem Heidenland
    nichts ist gefüllt mit Sorgen
    Leben und Tod gehen Hand in Hand


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    Winterkampf

    Die Raben fliegen das Ufer entlang
    darunter reitet ein Heer
    jeder ob groß oder klein im Rang
    reitet in Richtung Meer

    Vom Meer herüber hallt wild ein Schrei
    das erste Drachenboot hält
    der Rest der Flotte eilt herbei
    der erste Schnee schon fällt

    Reihe in Reihe steht nun das Heer
    eifrig zum Kampfe bereit
    die rauhen Kehlen erklingen umher
    die Nordmänner sind gefeit

    Kampfgetöse
    ringsumher
    sterbende Krieger in Pein

    Wotans Krieger
    gegen das Heer
    hören die Raben schrein



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    Kriegertod

    So viele Schlachten schlug ich schon
    Durch Allvater gewonnen
    Doch nun, wo er ist gegen mich
    Seh ich mein Ende kommen

    Das Schwert durchdringt das warme Fleisch
    Mein Körper sinkt zu Boden
    Die Wunde klafft, es blutet stark
    Wünsch mir, ich fahr zu Odin

    Der Schlachtenlärm verhallt im nichts
    Die Augen werden trübe
    Die Wunde pocht wie einst das Herz
    Des Lebens werd ich müde

    Walküren reiten übers Feld
    Und bergen Helden dort
    Nun tritt die Holde Maid zu mir
    Und trägt mich mit sich fort

    Ich seh Hermode auf dem Weg
    Wird künden bald dem Odin
    Von Schlachten dort in Midgards Flur
    Die machtvoll lang schon toben

    Ich seh die Festung, seh Tore
    Tret ein durch eins von vielen
    Ich treffe viele Hersen dort
    Die auf dem Schlachtfeld blieben

    Ich treffe Ahnen, mut'ge Krieger,
    Kämpfend ruhmvoll bis zum Fall,
    Begrüßen mich an diesem Ort
    In unserm heiligen Walhall

    So kämpfen wir den ganzen Tag
    Bis wir vom Blute triefen
    Bei Nacht treten wir in den Saal
    Wo sich die Wunden schließen

    Auch mit unsren einst'gen Feinden
    Wird gefeiert in der Nacht
    Bis zum Ende dieser Zeit
    Wenn Ragnarök erwacht



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    Heil dir, Vater Thor

    Lasse deinen Hammer schwingen,
    uns’re Äxte hell erklingen.
    So führe du uns in den Kampfe
    Auf das die blutgetränkte Erde dampfe.

    Lass dein Feinde im Blut ertrinken,
    uns’re Krieger heimwärts hinken.
    Der Sieg soll heute uns’rer sein,
    die Tapf’ren kehr’n in Valhall ein.

    Heim gehen wir, erhob’nes Haupt,
    singen uns’re Lieder laut.
    Stapfen mutig durch das Moor,
    singen: “Heil dir, Vater Thor!“




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    Re: wikinger gedichte

    Thor2011 - 15.04.2010, 23:39


    das ist ja der Hammer, boah ey, das Gedicht kannte ich noch nicht



    Re: wikinger gedichte

    ~Sundance Queen - 03.05.2010, 16:40


    :finnland:

    Echt Stark!!!



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