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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: ~roake der unbeugsame - Thor2011 - ~Sundance Queen Forum: Odins Warriors Forum aus dem Unterforum: Off-Topic Antworten: 3 Forum gestartet am: Samstag 13.08.2005 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: wikinger gedichte Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 15 Tagen, 10 Minuten
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Re: wikinger gedichte
~roake der unbeugsame - 15.04.2010, 23:11wikinger gedichte
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Wallhalla ist nahe, der Traum von Ehren und Blut
nur ein ehrbarer Krieger erklimmt die Hallen der Wut
Die weiten Hallen der tapferen Kampfesgefährten
die ihre Seele dem schwarzen Teufel verwehrten.
Krieger, die im Kampf gefallen um Ehre und Blut
Krieger der Herzlichkeit und des unbezwingbaren Mut
Erheben ihr totes Haupt in die scheinende Unsterblichkeit
In den Hallen von Wallhall, den Hallen der Herrlichkeit.
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Walhall ist Lohn der Heldenhaften
Kämpfen Tags und Schlachten weiter
Bei Nacht doch keine Wunden klaffen
Zum Feiern sind sie wieder heiter
Doch ist die Zeit einmal zu Ende
Der Götter Ende bricht nun los
Einherier wollen wieder kämpfen
Bis zu ihrem Todesstoß
Strömen hervor aus all den Toren
540 sind es in all
Aus jedem komm' 800 Krieger
Fallen heut zum letzten mal
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So geh ich einst
So geh ich einst die letzten Schritte,
vor die Pforten von Wallhall,
klopfe an die Eichentore,
auf dass ertönet lauter Schall,
Schieb sanft beiseite jenen Hünen,
der knurrend mich von dannen weist,
auf seine Worte „Nur für Krieger!“
nicke ich und lache dreist.
„Hör mir zu, du tapfrer Kämpe,
spar dir deinen Spott und Hohn,
mach frei den besten Platz der Tafel,
direkt neben Odins Thron.
Du lebtest für den Geist der Asen,
hast das Feld in Blut getränkt,
als du kämpftest für die Freiheit,
warst mit Narben reich beschenkt,
die von deinem Mute zeugen,
selbst an diesem heil`gen Ort,
doch von Kriegerstolz geblendet,
schickst du deinen Bruder fort?
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Die letzte Stunde
Schwer wiegt mein Herz,
tief sind all meine Wunden.
Im Kopf herrscht der Schmerz,
mein Leib vom Feinde geschunden.
Vor den Augen wird es Nacht,
doch das jähe Lebensende nah,
werde ich der Götter Rufe gewahr,
die letzte Tat ist noch nicht vollbracht.
Neu wird der Funke entfacht,
Rasend Wut flammt auf.
Groß ist Allvaters Macht,
im Kampf soll enden mein Lebenslauf.
Ergriffen wird das treue Schwert,
das Leben gilt nicht mehr.
Mutig setz ich mich zur Wehr,
nur Tatenruhm hat hohen Wert.
Kalt wird es da in meiner Brust,
enthauptet der Gegner zu Boden sinkt.
Doch verspür ich keinen Verlust,
denn fern das Lied meiner Ahnen erklingt.
Ehrenvoll nehm ich Platz in ihrer Runde,
das Leben ist nun ein dumpfer Schall.
Ich erwarte die letzte Weltenstunde,
hier im ruhmreichen Wallhall.
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Schwingen
Vor rotem Himmel schwarze Schwingen
Tauchen abwärts auf ein Feld;
Dort zwischen zerbrochnen Klingen
Stille herrscht, kein Schrei mehr gellt.
Dämmrungsleise setzen sie sich
Auf die Kriegerschar gelind,
Sonne glänzt auf stumpfem Harnisch,
Federn flattern leicht im Wind.
Schwarzer Schnee bedeckt die Leichen,
Grabmal, das sonst keiner baut;
einmal krächzen sie und kreischen,
dann ein Festmahl ohne Laut.
Die Sonne sinkt in grauer Kälte,
Flügelschlag, sie ziehen dann;
Letztes Heer auf diesem Felde
Und das einzge, das gewann.
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Stille in den Welten
Stille in den Welten,
der letzte Feuersturm naht.
Alte Bande als gebrochen gelten,
Sippenhass und Brudermord ist die neue Saat.
Der Wolf ruft nun aus der Ferne,
seine Fesseln sind entbunden.
Stöhnend fallen leuchtend Sterne,
verweht sind das Jetzt und alle Stunden.
Muspells Söhne blutig schreitend,
die Hohen hastig nach Mittgard reitend.
Stolze Heere warten auf,
zu vollziehen der letzten Taten Lauf.
Der Ger fliegt durch den Wind,
vorbei ist all der Götter Gunst.
Dies nun die letzten Taten sind,
es beginnt die letzte Feuersbrunst.
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Weltenbrand
Übers Land braust Donnerhall
Wotans Söhne kehrn heim
Bei den Kriegern in Valhall
fließt Met zum Skaldenreim
Doch alsbald schmetterts Gjallarhorn
die Asen zum Kampfe gefeit
Odin und Sleipnir reiten vorn
die Einherier stehen bereit
Auf der Walstatt blutig
tobt die wilde Schlacht
Helden und Asen so mutig
Kämpfen mit aller Macht
Es graut ein neuer Morgen
in unserem Heidenland
nichts ist gefüllt mit Sorgen
Leben und Tod gehen Hand in Hand
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Winterkampf
Die Raben fliegen das Ufer entlang
darunter reitet ein Heer
jeder ob groß oder klein im Rang
reitet in Richtung Meer
Vom Meer herüber hallt wild ein Schrei
das erste Drachenboot hält
der Rest der Flotte eilt herbei
der erste Schnee schon fällt
Reihe in Reihe steht nun das Heer
eifrig zum Kampfe bereit
die rauhen Kehlen erklingen umher
die Nordmänner sind gefeit
Kampfgetöse
ringsumher
sterbende Krieger in Pein
Wotans Krieger
gegen das Heer
hören die Raben schrein
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Kriegertod
So viele Schlachten schlug ich schon
Durch Allvater gewonnen
Doch nun, wo er ist gegen mich
Seh ich mein Ende kommen
Das Schwert durchdringt das warme Fleisch
Mein Körper sinkt zu Boden
Die Wunde klafft, es blutet stark
Wünsch mir, ich fahr zu Odin
Der Schlachtenlärm verhallt im nichts
Die Augen werden trübe
Die Wunde pocht wie einst das Herz
Des Lebens werd ich müde
Walküren reiten übers Feld
Und bergen Helden dort
Nun tritt die Holde Maid zu mir
Und trägt mich mit sich fort
Ich seh Hermode auf dem Weg
Wird künden bald dem Odin
Von Schlachten dort in Midgards Flur
Die machtvoll lang schon toben
Ich seh die Festung, seh Tore
Tret ein durch eins von vielen
Ich treffe viele Hersen dort
Die auf dem Schlachtfeld blieben
Ich treffe Ahnen, mut'ge Krieger,
Kämpfend ruhmvoll bis zum Fall,
Begrüßen mich an diesem Ort
In unserm heiligen Walhall
So kämpfen wir den ganzen Tag
Bis wir vom Blute triefen
Bei Nacht treten wir in den Saal
Wo sich die Wunden schließen
Auch mit unsren einst'gen Feinden
Wird gefeiert in der Nacht
Bis zum Ende dieser Zeit
Wenn Ragnarök erwacht
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Heil dir, Vater Thor
Lasse deinen Hammer schwingen,
uns’re Äxte hell erklingen.
So führe du uns in den Kampfe
Auf das die blutgetränkte Erde dampfe.
Lass dein Feinde im Blut ertrinken,
uns’re Krieger heimwärts hinken.
Der Sieg soll heute uns’rer sein,
die Tapf’ren kehr’n in Valhall ein.
Heim gehen wir, erhob’nes Haupt,
singen uns’re Lieder laut.
Stapfen mutig durch das Moor,
singen: “Heil dir, Vater Thor!“
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Re: wikinger gedichte
Thor2011 - 15.04.2010, 23:39
das ist ja der Hammer, boah ey, das Gedicht kannte ich noch nicht
Re: wikinger gedichte
~Sundance Queen - 03.05.2010, 16:40
:finnland:
Echt Stark!!!
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