Inhalt:
Klappentext
Die aufregend hübsche Elsie Tyler taucht in Greenwich Village auf und bringt zwei Männer durcheinander. Ralph, ein exzentrischer Atheist mit einem Hund namens God, spioniert ihr nach. Der Illustrator Jack, der mit seiner Frau Natalia eine freie, 'moderne' Ehe führt, begegnet Elsie zufällig. Natalia nimmt Elsie auf und verfällt ihr ebenso wie Jack. Die Ehe bleibt bestehen, aber ein Mord geschieht...
Meine Meinung:
Eine typische Charakterstudie von Patricia Highsmith, aber verglichen mit "Carol" oder "Ediths Tagebuch" nicht so niveauvoll.
Elsie, die Titelfigur, wird aus der Sicht der anderen Beteiligten vorgestellt. Sie selbst hat nur wenig Worte zu sagen. Dafür spiegeln Jack und Natalie Sutherlands Verhalten ihr gegenüber ihre Lebenslust ebenso wie Ralph Lindermans Beschützerinstinkt ihr gegenüber ihre Jugend und Anziehungskraft.
Die Figuren werden zwar lebendig, aber zwischendurch fragt man sich, wohin der Roman treibt. Alles baut sich auf einen Höhepunkt zu auf, aber wenn er dann kommt, ist es zu abrupt.
Das Ende wiederum brachte mich zum Schmunzeln.
Fazit: Ich fühlte mich unterhalten, hatte von Patricia Highsmith aber mehr erwartet. Hoffentlich hat der nächste Roman wieder mehr zu bieten!
