[C1] Motorschaden

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    Re: [C1] Motorschaden

    maTex - 28.01.2010, 00:18

    [C1] Motorschaden
    Hallo zusammen,

    Ich wusste nicht genau in welchem Bereich des Forums ich diesen Beitrag unterbringen sollte, doch ich denke als allgemeiner Erfahrungsbericht dürfte dieses Thema für viele interessant sein. Ich habe den gleichen Bericht bereits ins motor-talk forum gestellt, wo ich auf dieses Forum aufmerksam gemacht wurde (war auch so schon öfter hier :)), aber nun zum Bericht:

    ich hab da mal eine Frage die ich gerne hier loswerden möchte, aber erstmal zur Geschichte:

    Ich habe am 02.01.2008 einen neuen (nackten) Citroen C1 Advance 1,0 gekauft (50kW Benziner).

    Meine Entscheidung für dieses Auto war eigentlich rein wirtschaftlicher Natur,
    da ich Berufspendler bin (150km/Tag),
    da Versicherung und Steuern günstig sind,
    der Spritverbrauch mit reellen 5,62l/100km recht günstig ist
    und zu guter letzt weil der Anschaffungspreis niedrig war.

    Das erste Jahr war eigentlich ganz gut, 40.000 km ohne Probleme. Inspektionen sind alle im Citroen Autohaus durchgeführt worden, in dem ich den Wagen gekauft habe, alles ohne Probleme. Das einzige war ein leichtes klappern des Motors in kaltem Zustand, was laut Forum und Werkstatt wohl ein allgemeines "Phänomen" ist, was mit den Ventilen und deren Spiel zu tun hat (oder ähnliches).

    Das zweite Jahr fing schon gut an, beim Wechsel der Winterreifen auf Sommerreifen fiel auf, dass der rechte Vorderreifen halbseitig zur Hälfte total abgefahren war, also halbe Umrundung und dort die Hälfte der breite des Reifens. Hier musste Ersatz her, Laut Gutachten des Reifenherstellers eine Vollbremsung in der Kurve mit blockiertem Reifen. Dabei drangen sich mir Fragen auf wie: verhindert ABS nicht Blockierung? Warum nur ein Reifen? Wie konnte eine Bremsung das Profil komplett aufbrauchen? Fahr ich über Schleifpapier? Aber egal.

    Im Herbst des letzten Jahres schlossen alle Schlösser des Wagens schwerfällig/hakelig, auch diese mussten ausgetauscht werden inklusive Zündschloss und Schlüssel (das Problem fängt nun bereits wieder an mit den Ersatzschlössern).

    Gegen Ende des letzten Jahres stand die 80.000km Inspektion an, hier habe ich auf die immer lauter quietschenden Bremsen hingewiesen. Diese wurden begutachtet und für "auf" empfunden, was einen Wechsel der Bremsbacken, sowie Bremsscheiben zur Folge hatte (auch hier hielt die Freude an den Ersatzteilen nicht lange an, die Bremsen fangen schon wieder an zu quietschen).

    Letzte Woche kam ich von der Arbeit nach hause, alles ganz normal, parkte mein Auto in der Einfahrt um die erneut hakeligen Schlösser zu schmieren (mit mäßigem Erfolg) und wollte es danach in die Garage fahren:

    Nach der Zündung drehte der Motor kurz hoch und ging sofort wieder aus. Dies wiederholte ich mehrmals auch unter Zuhilfenahme übermäßigem Gas-gebens, kein Erfolg. Ein ähnliches Problem hatte ich bei einem Lieferwagen meiner Firma, hier war die Wegfahrsperre im Schlüssel verrutscht. Also dachte ich mir "Der Ersatzschlüssel ist jungfreulich, der müsste gehen". Fehlanzeige, gleiches Problem.

    Das freundliche Autohaus gab mir den Tipp die Batterie abzuklemmen und eine Stunde zu warten, damit die wahrscheinlich verriegelte Wegfahrsperre den Speicher resettet. Dies habe ich gemacht, 1,5 std gewartet, alles angeklemmt, keine Zündung möglich, gleiches Problem.

    Am nächsten Tag schickte das Autohaus einen Abschleppwagen vorbei um das defekte Auto abzuholen und die Wegfahrsperre mittels Schnittstelle und "Werkscode?" zu deaktivieren.

    Einen Tag später rief ich an, ob ich mein Fahrzeug bereits abholen könnte. Mir wurde gesagt, dass das Problem noch nicht behoben sei und gerade der Motor entfernt würde.

    Heute wurde ich darüber informiert, dass der Motor wohl ausgedient hat. Motorschaden bei 85.000km. Die Kolbenringe seien festgebrannt, der Motor sei nicht mehr funktionsfähig, ich müsste mir einen neuen einbauen lassen, Kostenpunkt €4.000.

    Zur Diagnose des Problems wurde mir gesagt, dass der Motor wohl überstrapaziert wurde und durch diese unsachgemäße Nutzung wohl diesen Defekt erlitten habe.

    Meine tägliche Fahrtstrecke führt über 10km Landstrasse, 55km Autobahn und 10km Stadtverkehr. Mein Fahrstil, wie auch meinen Verbrauchsangaben zu entnehmen ist, liegt bei gesunden 130-140 auf der Autobahn und gemäßigtem Fahren in der Stadt und auf dem Land. Über kürzere Strecken bin ich schon mit 160 gefahren, was im Berufsverkehr allerdings eher selten vorkommt.

    Jetzt meine eigentlich Frage: Hat irgendwer von euch schon ähnliches erlebt? Motorschaden bei 85tkm? Gibt es hier vllt irgendwo erfahrungsberichte oder Foreneinträge, die mir entgangen sind? Kann oder darf ein Motor bei angegebener Fahrweise kaputt sein? Hat jemand diese Erfahrung bei anderen Autos mit diesem Motor gemacht (Aygo/Yaris/107/...)?

    Ich weiss, das ist ein langer Text für den ersten Eintrag, aber ich hoffe ihr nehmt euch dem Inhalt an, aber ich wollte die ganze Situation darstellen :)

    Ich bin für jede Hilfe und jeden Beitrag dankbar!!

    Gruss maTex



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 28.01.2010, 00:40


    Wow, das ist echt große Kacke.

    Ich sehe du bist gerade so aus der Garantie draussen (weshalb ich eine Anschlussgarantie abgeschlossen habe um derartige Kosten stark reduzieren zu können). Das ist mit der ungünstigste Zeitpunkt für den Schaden.

    Die Kosten für einen neuen Motor kommen dem Restwert deines Autos schon sehr nahe.

    Zum Motorschaden generell:

    Soweit ich weiß, gibt es hier im Forum noch keinen. Und es gibt schon viele User, die deine Laufleistung haben oder sogar noch 40.000km mehr.

    Kann ein Motor bei 85.000km kaputt gehen? Natürlich. Ein Motor kann immer kaputt gehen. Und die Ursache muss nicht zwangsläufig falsche Bedienung sein. Ungewöhnlich ist es aber schon.

    Was du jetzt machen kannst?
    Kulanzantrag stellen und hoffen.
    Wenn das nichts wird, dann musst du mal rechnen. Lohnen sich 4.000€ noch? Schwierig, dein Wagen ist ja noch sehr jung. Aber auch knappe 90.000km gelaufen. Andererseits, was bekommt man für einen C1 mit Motorschaden. Nicht viel.

    PS: Das Problem mit den Schlössern habe ich auch. Schrecklich. Ich bekomme den Schlüssel schlecht rein und extrem schlecht wieder raus. Teilweise befürchte ich, das Schloss mit rauszureißen.

    PPS: Kannst du den Link zum motor-talk Thread hier posten, würde da auch gerne mitlesen.



    Re: [C1] Motorschaden

    maTex - 28.01.2010, 01:08


    Erstmal Danke für die Antwort!

    Das mit der Garantie ist richtig, noch nicht ganz 1 Monat vorbei. Natürlich hab ich mich vorm Kauf erstmal über das Fahrzeug informiert und unter anderem in diesem Forum viel gutes über die 3 Gebrüder gelesen. Von daher und aufgrund meines "wirtschaftlichen" Denkens hab ich eine Garantieverlängerung pauschal ausser Acht gelassen :)

    Den Link ins motor-talk Forum hatte ich vergessen beizulegen, hol ich natürlich hier nach:
    http://www.motor-talk.de/forum/c1-motorschaden-t2546077.html

    Ich hab mittlerweile ein bisschen Hoffung gefasst, dass es sich um eine Fehldiagnose handeln könnte, dem werde ich natürlich nachgehen. Undzwar sagte mir ein befreundeter Mechaniker, dass es sich bei diesem Motortyp um eine X-sowieso Technologie handelt die sich im Druckaufbau?! irgendwie anders verhält.
    Was ich im Bericht vergessen hatte zu erwähnen war, dass beim Telefonat auch die Rede davon war, dass dieses Autohaus auch zum ersten Mal (natürlich ;)) ein Problem mit diesem Motor hat, ergo wohl auch noch nie wirklich mit der Reparatur und Diagnose beschäftigt hat.
    Daher hoffe ich, dass dieser Motorschaden eine übereifrige Fehldiagnose war, aber Genaues werde ich natürlich hier auch noch berichten.

    Zu der Tatsache, dass es wohl noch niemand geschafft hat seinen Motor zu himmeln, das wundert mich eigentlich nicht, ich hab halt nur "gehofft", dass hier jemand schonmal ein derartiges Problem hatte oder Mechaniker an "Board" sind, die hier vllt den ein oder anderen technischen Ratschlag haben :)

    Ich warte auf jeden Fall erstmal die Zeit ab, wenn sich der Verdacht bestätigen sollte werde ich auf jeden Fall über einen Kulanzantrag nachdenken, weil 4.000€ sind ne Menge Holz, aber dafür ein vergleichbares Auto zu finden ist unwahrscheinlich. Der Verkaufswert wird, wie du bereits vermutet hast, wohl sehr niedrig sein, ausser Motor ist an dem Auto ja auch nicht viel dran, wie ich geschrieben habe ist es quasi ein "nackter" Neuwagen gewesen und bis auf eine ausgiebige Klangaufwertung ;) ist auch nichts an Technik oder Extras enthalten.

    Das Problem mit den Schlössern, gut dass ich da nicht der einzige bin, aber auch ein Austausch der kompletten Schließanlage brachte hier absolut garnichts.



    Re: [C1] Motorschaden

    Masso - 28.01.2010, 12:19


    Find ich mal heftig, das mit dem Klappern bzw klackern, wenn der kleine kalt ist, habe ich auch ( in der Werkstatt wurde mir auch gesagt, das sei normal und sobald er warm ist, ist auch ruhe...). Ich würde ja sagen, wenn der jetzt wirklich über den Jordan gegangen ist, das es irgendwie ein Folgeschaden ist, vor allem, die geschichte mit dem reifen ist sehr komisch....
    Kannst uns ja auf dem Laufenden halten.
    Bin jetz bei 25tkm ( 1,5 jahre alt) und bis auf den Heckspoiler, einer getauschten Wasserpumpe läufts :) ( auch auf längeren Strecken, dieses Jahr steht auch wieder vollbeladen eine Tour nach Dänemark an)



    Re: [C1] Motorschaden

    DierkS. - 28.01.2010, 12:56


    Nur um mich als Berufspendler auch mal zu Wort zu melden.
    Ich fahre eine ähnliche Strecke jeden Tag zur Arbeit wie matex. Und ich werde die nächste Woche die 100.000 km voll machen.

    Mein Fahrstil ist um einiges ruhiger, (100 - 110 km/h) da man morgens auf der A5 zwischen Gießen und Frankfurt eh kaum schneller voran kommt. Und wenn dann isses auch wesentlich stressiger.

    Da ich seit Ende 2008 keine Garantie mehr habe, kümmer ich mich seit dem mit Freunden selbst um den Kleinen, einfach weil ich mir die Kosten für die Sachen, die man selbst machen kann, sparen will. Und ich hab auch den Inspektionsintervall ein wenig angepasst, denn bei 60000 km im Jahr, mach ich nicht alle 15000 km nen Ölwechsel ;) Das letzte Öl war fast 50000 km drinnen. Ist dann zwar die ultimative Suppe, aber solang genug drin ist geht das.

    Bei mir klackert der Motor auch sehr stark wenn es kalt ist. Aber mit der Temperatur bessert es sich. Ich vermute einfach, das im kalten Zustand nicht genug Öl oben ankommt. Zumindest wurde es nach dem Ölwechsel etwas besser und als er zwischen den Jahren einige Tage in der Kälte stand und dann angelassen worden war, klang er wie nen alter Trecker ...
    Aber sobald der Motor warm ist, läuft er gut.

    So nen Motorschaden kann leider immer mal auftreten. Da reicht es schon, wenn ein Teil nicht ganz in der Toleranz ist. Und dann gerade bei der Häufigen Nutzung zeigen sich solche Schwächen sehr schnell.
    Ich würde aber nen neuen gebrauchten Motor einsetzen, denn die waren bei eBay so um die 1000 € gehandelt und wenn man dann noch jmd kennt, der einem bei dem Einbau hilft, sollte man vielleicht mit 2000 € Reparaturkosten aus kommen.
    Zudem würd ich versuchen das Auto zu Toyota zu bringen, denn die kennen den Motor wesentlich besser, wie Citroen oder Peugeot.
    Gerade wenn der Verdacht besteht, das die Diagnose von Cit falsch ist. Eine 4000 € Falschdiagnose ist aus meiner Sicht ziemlich ärgerlich.
    Auf der anderen Seite. Neuer Motor rein und das Ding sollte wieder laufen. Man kann es sich auch einfach machen ;)
    Vielleicht kann auch ein Motorenbauer den Motor wieder richten, ohne ihn neu zu machen. Könnte dann auch billiger kommen.

    Ich würde erstmal versuchen die Sache über nen Kulanzantrag zu regeln, was aber leider sehr lange dauern kann, und wenn das nix wird, sich schnell um Alternativen zu kümmern.



    Re: [C1] Motorschaden

    Berliner - 28.01.2010, 14:54


    Falls tatsächlich ein Motorschaden vorliegt, sollte man mal das Öl prüfen (bevor es weggekippt wird!!!) welches die Werkstatt bei der letzten Inspektion eingefüllt hat.



    Re: [C1] Motorschaden

    maTex - 29.01.2010, 10:40


    Hallo zusammen, ein kleines Update zu meinem Schmalspurrennwagen:

    Erstmal Danke für die Antworten, wie ich bereits vermutet habe haben andere Motoren schon mehr als 85tkm gelaufen ;) ergo ist dies auch möglich :D

    Ich war gestern Früh in der Werkstatt um mir im Beisein des befreundeten Mechanikers die Lage mal vor Augen führen zu lassen, natürlich durfte eine Kamera nicht fehlen. Nachdem ich in die Werkstatt kam traf mich erstmal der Blitz: Da "stand" (bzw. lag) mein Auto in gefühlten 1,7 Mio. Einzelteilen in der kompletten Werkstatt verteilt. Gedanke Nr. 1: "Wer soll das bezahlen?", Gedanke Nr. 2: "Kriegen die den auch wirklich wieder zusammen?" aber gut .. er lief ja nunnmal nicht, also muss was gemacht werden. Der Mechaniker zeigte uns den Motor, während die Zylinder wie frisch aus dem Werk geliefert aussahen, waren die Kolben von unten verschmiert.
    Die neue Diagnose des Monteuers: Kolbenringe sind verbrannt, Kolben sind defekt, neue Kolben, zusammenbauen und Motor dürfte wieder laufen.
    Das ist ja soweit schonmal eine gute Nachricht, ich bin mal gespannt ob es wirklich funktioniert, weil weder mir noch meinem Bekannten klar war wie der Motor dann die beschriebenen Sympthome aufweisen konnte.
    Seine These zu den verdreckten Kolben + verbrannten Kolbenringen:
    Niedrige Aussentemperatur hält den Motor sehr kühl, wenig Reibung = wenig Hitze. Im Auto (danke für den Hinweis mit dem Öl) ist vollsynthetisches Öl, was gute schmierende Eigenschaften besitzt, sprich noch weniger Reibungshitze im Motor, dafür keine haftende Wirkung zur Abführung von nicht verbrannten Resten im Motor, diese setzen sich am Kolben ab. Jetzt war es ja ein paar Monate, sagen wir, ein bisschen kälter, natürlich will man nicht kalt sitzen und reißt die Heizung bis zum Anschlag auf. Hierdurch wird noch mehr kalte Luft dem Motor zugeführt die erhitzt wird und dem Fahrer (mir!) zur Wärmung der Gliedmaßen dient. Hierdurch wird dem eh schon kalt laufenden Motor noch mehr Energie genommen.
    Als Folge dieser zu niedrigen Temperatur des Motors und der fehldenen Schmutzabführenden Wirkung des Vollsynthetischen Öls kommt keine korrekte Verbrennung zu stande und es setzt sich immer mehr Dreck im Zylinder ab.

    Ich habe 2 Bilder angehangen vom sauberen Zylinder und den arg mitgenommenen Kolben, die nun erneuert werden.
    Ich bin noch sehr gespannt ob es das Citroen-Kompetenz-Center hinbekommt den Japaner auch wieder in seine Ur-Form zurückzuführen (oder ob 10 Teile im Fußraum des Beifahrers deponiert werden "Die waren übrig!") und ob mit dem Wechsel der beschriebene Schaden auch behoben ist.
    Es darf noch gewettet werden ;)

    Ich meld mich wenn es neues zu berichten gibt!

    http://img42.imageshack.us/i/cimg9222s.jpg/
    http://img191.imageshack.us/i/cimg9217.jpg/



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 29.01.2010, 12:33


    Dann ist ja vielleicht noch was zu retten.

    Halte uns auf dem Laufenden.

    Die Materialkosten werden wohl noch im Rahmen bleiben, nur der Arbeitslohn kann heftig ausfallen.

    Das ist jetzt nicht an dich gerichtet :wink: , aber da möchte ich nochmal anmerken, dass gerade der Arbeitslohn bei der Toyota Garantieverlängerung immer komplett übernommen wird, egal wieviele Kilometer der Wagen drauf hat. Die Leute versichern sich gegen jeden Mist, ich finde eine Garantieverlängerung ist eine der sinnvolleren.



    Re: [C1] Motorschaden

    25Plus - 29.01.2010, 14:02


    Beim alten 3-Zylinder von Daihatsu (EJ-DE Motor) sind verklebte Kolbenringe bei hohen Laufleistungen (meist um die 150000 km und teilweise mangelhafte Wartung) recht häufig. Sicheres Anzeichen für diesen Defekt ist ein hoher Ölverbrauch (ab 0,5 l/1000 km - normalerweise verbraucht der Motor maximal ca. 0,2 l/1000 km, unter 100000 km oft kein messbarer Verbrauch). Aber bis auf den Ölverbrauch laufen die Motoren ganz normal, neue Kolbenringe reichen meist aus - die Kolben kann man doch ebenfalls reinigen.

    Bei 130-140 km/h wird der Motor sicherlich wärmer als bei 70-80 km/h, bei Langstrecke sowieso. Also irgendwie kann ich die Erklärung der Werkstatt nicht ganz nachvollziehen.



    Re: [C1] Motorschaden

    cdet - 29.01.2010, 15:53


    Den Worten von 25Plus ist nicht viel zuzufügen.
    Außer vielleicht: die von dir beschriebene Fehlersituation scheint mir auf ganz andere Dinge hinzudeuten (Elektronik, Wegfahrsperre, Motorsteuerung).
    Warum man da auf mechanischen Verschleiß kommt, leuchtet mir nicht ein.
    (Aber ich bin auch kein Schrauber ähm sorry Mechatroniker)
    cdet



    Re: [C1] Motorschaden

    LSirion - 30.01.2010, 04:36


    Zunächst einmal...

    Ich bin kein Mecha(tro)niker und kein Gutachter, aber die Ursache, die die Werkstatt angibt, halte ich für... nicht unbedingt zutreffend.


    Also zum Thema:

    Der Motor würde nicht warm werden wegen zu gutem Öl... na logisch...
    In dem Block werden bei 130 bis 140 km/h etwa 24 bis 30 kW Leistung an die Kurbelwelle abgegeben, die Wärmeleistung beträgt 51 bis 66 kW.

    Heiz das einmal in den Innenraum...


    Für meine Begriffe hat dieser Motor wie auch der Vorgängermotor ein thermisches Problem der ganz anderen Art:

    Die Kolben werden nur über das Öl, die Frischluft und die Zylinderwand gekühlt. Das reicht wohl nicht aus, der Kolben wird immer heißer und bei 230 bis 250 °C verklebt und verbrennt schließlich das Öl.

    Vergleiche eine übertaktete CPU, die wird auch immer heißer, immer etwas mehr, irgendwann, manchmal erst nach Stunden, hängt sich der Rechner auf...

    Die Ölleitungen im Kolben verkleben, die Nuten verkleben, der Schaden nimmt seinen Lauf.


    Dass der Motor nicht unbedingt für Dauerleistungen von 24 bis 30 oder sogar 40 bis 50 kW ausgelegt ist, beweist meiner Meinung nach schon allein die Tatsache, dass man fast nirgends auf der Welt mit über 130 km/h unterwegs ist.


    Warum vollsynthetisches Öl keinen Schmutz abführen sollte, ist mir auch unklar, dafür ist es da, diese Öle werben geradezu mit ihren guten Eigenschaften.


    @DierkS.:

    Sowas nennt man "Kaputtsparen".
    30 €, dafür bekommst du Filter und Öl neu, auf 15.000 km, allein der Sprit kostet dich etwa 1.000 €... denk mal in Verhältnismäßigkeiten...
    Aber mach nur, wird schon halten und dann kannst du allen erzählen wieviel Geld du gespart hast, ganz ohne dass etwas kaputt ging...



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 30.01.2010, 11:39


    Ebenfalls ohne besondere fachliche Kenntnisse über Verbrennungsmotoren zu haben, kann ich nicht glauben, dass dauerhaft 130-140 lt. Tacho zu einem Schaden führen sollen. Das sind noch immer weniger als 4000UPM.

    In meiner Zeit beim Roten Kreuz sind z.B. die alten T4 mit 75PS Saugerdiesel auf der Autobahn NUR im Vollgasbetrieb gewesen. Bei ca. 4000UPM (als Diesel) und sie hatten Laufleistungen von über 300.000km.

    Ne, 130-140 können und dürfen meiner Meinung nach nicht schädlich sein.

    Ich weiß doch wie der Aygo auf gerade Strecke bei 130 fährt. Und da wirkt er noch kein bisschen angestrengt.



    Re: [C1] Motorschaden

    morinistruppi - 30.01.2010, 13:30


    Ich würde falsches Öl für die Ursache halten.
    zb.Öl welches speziell nur für Dieselmotoren geeignet ist oder ein viel zu hoher Ölstand
    Ebenfalls könnte ein defektes,offenes Thermostat die Ursache sein.
    Die Begründung der Werkstatt halte ich für nicht plausibel.



    Re: [C1] Motorschaden

    Fred - 30.01.2010, 13:50

    Re: [C1] Motorschaden
    maTex hat folgendes geschrieben: Zur Diagnose des Problems wurde mir gesagt, dass der Motor wohl überstrapaziert wurde und durch diese unsachgemäße Nutzung wohl diesen Defekt erlitten habe.

    Das halte ich für Quatsch. Ein günstigeres Fahrprofil als das von dir angegebene kann es doch fast nicht geben. Ich habe ein ähnliches Fahrprofil (35tkm/Jahr, mein C1 hat nun 93tkm) und fahre auf der AB eher noch etwas schneller. Ich beschleunige meist sehr stark, sobald der Motor warm ist.



    Re: [C1] Motorschaden

    LSirion - 30.01.2010, 20:28


    waynemao hat folgendes geschrieben: Ebenfalls ohne besondere fachliche Kenntnisse über Verbrennungsmotoren zu haben, kann ich nicht glauben, dass dauerhaft 130-140 lt. Tacho zu einem Schaden führen sollen. Das sind noch immer weniger als 4000UPM.

    In meiner Zeit beim Roten Kreuz sind z.B. die alten T4 mit 75PS Saugerdiesel auf der Autobahn NUR im Vollgasbetrieb gewesen. Bei ca. 4000UPM (als Diesel) und sie hatten Laufleistungen von über 300.000km.

    Ne, 130-140 können und dürfen meiner Meinung nach nicht schädlich sein.

    Ich weiß doch wie der Aygo auf gerade Strecke bei 130 fährt. Und da wirkt er noch kein bisschen angestrengt.

    Du kannst doch keinen 2.4 Liter Saugdiesel, vermutlich mit 150 kg Gusseisenblock, mit einem 1 Liter Benziner vergleichen.

    Der Saugdiesel hat doch einen ganz anderen Luftdurchsatz und wie du selbst schreibst, 75 PS aus 2.4 Liter Hubraum, so viel holt der Aygo aus 1 Liter und 3 Zylindern...

    Je weniger Zylinder umso kleiner die Zylinderwände... weniger Reibung, aber auch weniger Wärmeabfuhr von den Kolben an die Zylinderwände, die soviel ich weiß beschichtet sind, was zwar die Reibung senkt, aber womöglich auch die Wärmeabfuhr behindert.

    130 bis 140 km/h mögen zwar nur 4.000 U/min sein, aber geringe Drehzahlen bieten nicht nur Vorteile:

    Mit steigendem Mitteldruck steigt zwar der Wirkungsgrad, aber mit höherem Mitteldruck steigt auch die Abgastemperatur, woraus ich schließen würde, dass auch im Motor die Temperaturen deutlich nach oben gehen (wie beschrieben, dem Block ist das egal, der ist wassergekühlt, aber den Kolben anscheinend nicht).


    Ich will mir hier natürlich anmaßen den Motoren ihr Vollgasfestigkeit abzusprechen, das wäre schließlich eine Katastrophe, aber von zu kaltem Öl verbrennen nunmal keine Kolbenringe...


    Wie dem auch sei, ich habe mir, auch mithilfe der Themen aus dem Daihatsu-Forum, meine Meinung über dieses Problem gebildet:

    - altes Öl

    Öl verliert über die Dauer seine Eigenschaften. Kühlung, Schmierung und Schmutzabfuhr können nicht mehr gewährleistet werden, wenn das so eine schwarze Suppe ist. Wasser im Öl, bei viel Kurzstrecke, wenn der Motor nicht warm wird, ist genauso schlimm. Ab und zu wechseln, das ist wohl nicht zu viel verlangt, mehr Wartung erfordert so ein Motor ohnehin nicht.

    Durch einen User im Daihatsu-Forum wurde ich übrigens auf eine weitere Idee gebracht:

    Der Hersteller spricht im Handbuch von häufigeren Ölwechseln bei erschwerten Bedingungen. Als Schweizer (in der Schweiz gilt auf Landstraßen ein Limit von 80 km/h, auf der Autobahn 120 km/h) sah er Geschwindigkeiten, die wir in Deutschland auf der Autobahn fahren, als genau solche erschwerte Bedingungen an. Für uns nicht nachvollziehbar, 130 km/h sind doch gar nichts, aber aus seinem Blickwinkel betrachtet eigentlich logisch.

    - zu billiges Öl

    Vollsynthetisches 0W40 oder 5W40 Markenöl gibt es für unter 6 €/Liter, das hat dann beste Eigenschaften. Von 0W20 halte ich nichts, da das eine geringere Scherstabilität aufweist, aber das sollen moderne Zylinder wohl aushalten, wie man oben sieht sind die Zylinderwände blitzblank, mag also was dran sein: http://img191.imageshack.us/i/cimg9217.jpg/

    Von 10W30 mineralisch würde ich allerdings absehen... auch wenn es nur die Hälfte oder weniger kostet...

    - zu wenig Öl

    Weniger Öl bedeutet höhere Öltemperaturen, erklärt sich also von selbst, dass das nicht gut sein kann.

    - zu hohe Geschwindigkeiten

    Das ist zwar eine These, die wohl nur ich vertrete, aber hohe Dauerleistungen führen meiner Meinung nach zu hohen Temperaturen der Teile, die der Verbrennung direkt ausgesetzt sind. Genau das ist der Kolben, der übrigens nicht nur die Wärme abbekommt, sondern auch den enormen Druck und die Beschleunigung, er unterliegt einer ständigen Verformung, wird mit jeder Umdrehung ordentlich bearbeitet.


    Ich vermeide diese Punkte jedenfalls mit meinem Sirion... ob er damit länger hält als die anderen, die reihenweise mit 100.000 bis 150.000 km ausfallen, wird sich zeigen, sofern die Karosse noch ein paar Jahre hält...


    PS:

    Motoren erreichen laut http://www.motorlexikon.de/?I=109&R=A Abgastemperaturen von bis zu 1.050 °C, 250 bis 300 °C sind sogar mindestens erforderlich. Ich will nicht wissen wie warm so ein Kolben wird und wenn im Öldatenblatt drin steht, dass das Öl ab 250 °C verdampft...

    Jedenfalls sieht mir das so aus, also ob der gesamte Kolben bis hinunter zum Pleuel verklebt wäre:
    http://img42.imageshack.us/i/cimg9222s.jpg/



    Re: [C1] Motorschaden

    Fred - 30.01.2010, 20:37


    LSirion hat folgendes geschrieben:
    Der Hersteller spricht im Handbuch von häufigeren Ölwechseln bei erschwerten Bedingungen. Als Schweizer (in der Schweiz gilt auf Landstraßen ein Limit von 80 km/h, auf der Autobahn 120 km/h) sah er Geschwindigkeiten, die wir in Deutschland auf der Autobahn fahren, als genau solche erschwerte Bedingungen an. Für uns nicht nachvollziehbar, 130 km/h sind doch gar nichts, aber aus seinem Blickwinkel betrachtet eigentlich logisch.

    Unter erschwerten Bedingungen ist zu verstehen:

    * Verwendung eines Kraftstoffs mit erhöhtem Schwefelanteil
    * Häufiger Kurzstreckenbetrieb
    * Häufiger Leerlaufbetrieb des Motors (z. B. Taxi-Fahrzeuge)
    * Betrieb des Fahrzeugs in Gebieten mit erhöhter Staubbelastung
    * Häufiger Anhängerbetrieb
    * Überwiegende Fahrten mit häufigen Zwischenstopps,
    z. B. Stadtfahrten
    * Einsatz des Fahrzeugs über einen längeren Zeitraum in Gebieten mit winterlichen Temperaturen



    Re: [C1] Motorschaden

    LSirion - 30.01.2010, 20:43


    Fred hat folgendes geschrieben: LSirion hat folgendes geschrieben:
    Der Hersteller spricht im Handbuch von häufigeren Ölwechseln bei erschwerten Bedingungen. Als Schweizer (in der Schweiz gilt auf Landstraßen ein Limit von 80 km/h, auf der Autobahn 120 km/h) sah er Geschwindigkeiten, die wir in Deutschland auf der Autobahn fahren, als genau solche erschwerte Bedingungen an. Für uns nicht nachvollziehbar, 130 km/h sind doch gar nichts, aber aus seinem Blickwinkel betrachtet eigentlich logisch.
    Unter erschwerten Bedingungen ist zu verstehen:
    * Häufiger Anhängerbetrieb
    Und was ist der Unterschied zu hoher Geschwindigkeit? :wink:



    Re: [C1] Motorschaden

    Fred - 30.01.2010, 21:00


    LSirion hat folgendes geschrieben:
    Und was ist der Unterschied zu hoher Geschwindigkeit? :wink:

    Die stärkere Belastung von Kupplung, Getriebe, Bremsen, usw.

    130-140 km/h auf der Autobahn ist kein Volllastbetrieb, da dreht der Motor doch nur mit 4000-4500 U/Min. Da wird er optimal gekühlt und hat ständig die richtige Temperatur.
    Wenn der Motor das nicht verträgt, hat er bei mir nichts verloren. Bisher verträgt er es blendend, wüsste auch nicht warum sich das ändern sollte.
    Wie gesagt, 93 000Kilometer bisher alles mit 10W40.



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 30.01.2010, 21:03


    Bei dauerhaft über 150 könnte ich mich ja noch zu deiner These hinreißen lassen, aber 130-140 ohne Steigung oder permanenten Gegenwind, daraus macht sich der Motor nichts. 130 läuft er fast von alleine.

    Ich fahre zwar meist langsamer, aber aus Verbrauchsgründen, nicht weil ich Angst hätte um den Motor.

    Zudem ist das hier ja im Winter passiert. Wenn es im Sommer bei 30°C und einer Vollgasfahrt auf der Autobahn geschehen wäre, meinetwegen, aber nicht im Winter bei 130-140. Da kann ich mir beim besten Willen keine thermischen Probleme vorstellen.

    Übrigens, der Motor wird für gewöhnlich in der City am heißesten. So zumindest bei meinem Motorad mit Öltemperaturanzeige. Bei zügiger Autobahnfahrt hatte ich noch nie so hohe Temperaturen wie bei Stop and Go in sommerlicher Hitze.

    Wir leben in einer Zeit, da ist der Verbrennungsmotor so weit entwickelt und die Öle so gut, da können doch 130-140 auf der Autobahn nicht so einen Schaden verursachen. Ich kann es nicht glauben. Da würde ich eher auf einen Materialfehler tippen.

    Hinzu kommt noch, dass der Motor recht viel Platz hat und der Motorraum nicht nach unten verkleidet ist. All das sorgt für eine gute Wärmeableitung.


    @ Fred: Tacho 140 sind sogar noch weniger als 4000UPM.



    Re: [C1] Motorschaden

    Fred - 30.01.2010, 21:08


    waynemao hat folgendes geschrieben: @ Fred: Tacho 140 sind sogar noch weniger als 4000UPM.

    Tacho 140 vielleicht, aber ich meinte 140km/h nach Navi. ;)



    Re: [C1] Motorschaden

    LSirion - 30.01.2010, 21:42


    Wir müssen doch auch einmal den Schaden betrachten:

    Da ist nichts durchgebrannt oder verglüht, da ist "lediglich" Öl verkokt oder verklebt oder wie auch immer (wie ich vermuten würde zunächst in den wichtigen Bohrungen) und hat somit die Kolben- und Ölabstreifringe festgebacken.

    Ich weiß selbst, dass vollsynthetische Öle nun gar keine Neigung zu Ölschlammbildung oder ähnlichem haben. Die haben zusätzlich Reiniger drin und sollten solche Ablagerungen sogar lösen...

    Normalerweise kann da also nichts passieren... aber warum ist es dann in diesem Falle passiert und passiert es auch beim alten EJ-DE immer wieder, vor allem bei Ölschlamperei, aber auch bei regelmäßigen Ölwechseln mit bestem Öl?


    Dass das Öl verklebt ist, sieht man dem Kolben an, auch dem Pleuel, da müssen wir wohl nicht diskutieren. Dass es bei zu niedrigen Temperaturen nicht verklebt, da sind wir uns wohl auch einig...


    Erschwerte Bedingungen für den Motor meinte ich... Kupplung, Getriebe, Bremsen, das hat alles nichts mit der Motorwartung zu tun, der braucht "nur" regelmäßig gutes Öl. Nun gut, mit Hänger fährt man eher einen Gang niedriger, somit macht der Motor mehr Umdrehungen auf derselben Strecke, aber sonst gibt es zwischen hoher Geschwindigkeit und Hängerbetrieb keinen Unterschied.


    Nochmal zur optimalen Motorkühlung:

    Sicherlich wird er optimal gekühlt, aber der Kolben ist meiner Meinung nach nunmal nicht mit dem Block zu vergleichen. Wenn mir hier jemand die Kolbentemperatur nennt und belegt, dass der Kolben (die Ringnuten bekommen nicht nur die Wärme des Kolbens ab, die sie abführen sollen, sondern eben auch das heiße Gas) nicht wärmer als 250 °C wird, ab dieser Temperatur verbrennt laut diverser Datenblätter Öl, dann nehme ich alles zurück.


    Ansonsten... ich bin kein Experte auf diesem Gebiet, ich will den Motoren auch ihre Vollgasfestigkeit nicht absprechen. Da ich mich auch nur mehr wiederholen kann, ohne wirklich neues von mir zu geben, lasse ich es jetzt auch sein.



    Re: [C1] Motorschaden

    Berliner - 31.01.2010, 00:01


    Ich habe auch da Öl in Verdacht, deshalb hatte ich geraten, eine Probe vom im Motor befindlichen Öl zu untersuchen. Womöglich hat man beim Service irgendeine billige Plempe eingefüllt, oder das Öl war fehlerhaft.

    Mein Händler verwendet vollsynthetisches 0W-30 Öl. Das ist zwar etwas teuerer, aber nach dem ersten Ölwechsel (vorher war die Werksbefüllung drin), habe ich einen deutlich gereingeren Verbrauch bemerkt. Somit wird der Mehrpreis des Öls mehr als ausgelichen. Gerade vollsynthetisches Öl soll die Unzulänlichkeiten von normalem Öl nicht haben. Außer von Unverträglichkeiten mit Dichtungen bei älteren Motoren, habe ich nie etwas von Nachteilen bei vollsynthetischem Öl gehört.



    Re: [C1] Motorschaden

    morinistruppi - 31.01.2010, 10:46


    Für den Aygo ist 5w-30 vorgeschrieben,die Franzosen fahren höhere Viskositäten bei gleichen Motoren.Aber ein 0W würde ich nicht einfüllen.



    Re: [C1] Motorschaden

    Berliner - 31.01.2010, 10:55


    5W-30 ist als Mindestspezifikation empfohlen, das heißt nicht, dass nicht ein besseres Öl eingefüllt werden darf. Gerade jetzt bei tiefen Temperaturen ist ein Leichtlauföl von Vorteil. Wenn ein qualitativ einwandfreies 5W-30 Öl verwendet wurde ist alles in Ordnung, allerdings geht es in diesem Beitrag um einen Motorschaden, der durchaus durch minderwertiges Öl verursacht sein könnte. Daher sollte man prüfen, was für Öl sich im Motor befand. Daraus könnten sich unter Umständen Haftungsansprüche ergeben, falls ein minderwertiges Öl verwendet wurde.



    Re: [C1] Motorschaden

    Peter - 31.01.2010, 11:49


    Naja, ein bisschen komisch ist das schon, dass die ohne Rücksprache gleich die Kolben ziehen...

    so ganz verkehrt sehen die Kolben doch gar nicht aus- die Ringe scheinen alle getragen zu haben (sind blank und nicht verbrannt) und zumindest beim mittleren Kolben sieht man sehr schön, dass sie frei sind- die stehen nämlich schön über den Kolben über und der Ringstoß ist riesig. Ein wenig Kohle an der Kolbenkrone ist sicher auch noch im grünen Bereich...

    Geh doch nochmal hin und versuche, alle Ringe in der Nut vorsichtig zu drehen oder zu bewegen. Und nimm dir ein Marmeldenglas Öl mit. Hattest Du vorher überhaupt mal Öl nachfüllen müssen? Mal gemessen? Welche Farbe hatte das Öl? Dunkelhonigfarben oder tiefschwarz?

    Wenns wirklich so wäre, dann wäre das schleichend gekommen- Ölverbrauch, blaurauch, Leistungsverlust. Sowas plötzliches spricht tatsächlich eher dagegen.

    Viel Erfolg!
    Peter



    Re: [C1] Motorschaden

    maTex - 11.04.2010, 20:45

    Erfolgsgeschichte
    Erstmal nochmal vielen Dank für das große Interesse und die vielen Hinweise und Meinungen zu meinem Problem!!

    Sorry, dass ich mich jetzt erst zu Wort melde.
    Es dauerte seine Zeit bis ich alle Informationen zusammen hatte bzw alle Anfragen beantwortet wurden:

    Es ist unglaublich aber wahr, die Spezis von Citroen haben es tatsächlich geschafft mir ein vollständiges Auto (mein Auto) wiederzugeben.

    Nachdem ich das Problem lang und breit von einem genervten Techniker hab erklären lassen um die Diagnose hier richtig weiterzugeben kam ich zu folgender Erkenntnis:
    Durch mangelhaften Krafstoff (Billigfusel) kam es zum Verkleben der Einspritzdüsenlöcher (Mehrlochdüse), dass zu einer einseitigen Befüllung des Brennraumes mit "Gemisch" führte (eine Seite des Zylinders wurde ausgespült).

    Reparatur:
    Es wurden Kolben, Kolbenringe und Einspritzdüsen erneuert und der ganze Motor wieder zusammengebaut.
    Die Leistung ist wieder voll da und es gab auch keine weiteren Probleme, man kann sagen der kleine läuft als wäre nie was gewesen.

    Empfehlung: Tankstelle wechseln bzw. Einspritzdüsen alle 30 tkm prüfen und ggf. erneuern.

    Die Kosten konnten über den Kulanzweg reguliert werden.

    Somit ist mein Resumee:
    - Die Techniker von Citroen kennen jetzt den Motor des C1 ;)
    - Ich hab ein wenig über die Technik von Verbrennungsmotoren gelernt
    - Dieses Forum ist wirklich hilfreich :)
    - Ich werde wahrscheinlich noch lange Spaß an meinem kleinen Schmalspurrennwagen haben

    Vielen Dank und Gruss
    maTex



    Re: [C1] Motorschaden

    Aygo Blue - 11.04.2010, 21:10


    Darf ich fragen wo du immer tanken warst?



    Re: [C1] Motorschaden

    maTex - 11.04.2010, 22:23


    Sicher darst du das, hauptsächlich bei einer regionalen Tankstelle (P&M Pfennings Michels) und ich weiss nicht ob die andere auch regional ist Mr. Wash
    (Ich hoffe ich verstoße gegen keine Regel wenn ich hier Namen nenne, sonst Admin bitte anonymisieren)



    Re: [C1] Motorschaden

    Catch22 - 12.04.2010, 11:21


    mein Tipp als ehemaliger HDI-Fahrer: immer einen Schuss Zweitaktöl beim Tanken beimischen (1:200 bis 1:250). Das schmiert immer schön die empfindliche Einspritzperipherie beim Diesel (Injektoren, K-Pumpe, usw.). Mein Berlingo lief mit 325.000 km noch wie eine Eins.

    Frank



    Re: [C1] Motorschaden

    katarakt - 13.04.2010, 21:30


    Wadd, billiger kraftstoff? Gut, ich habe jetzt von diesen 2 tanken ncoh nie was gehört aber das wird einfach irgendeine freie tank sein wie es viele gibt. Ach was, da glaub ich nicht dran, ist doch überall der gleiche sprit drin, alles nur geldmacherei. Nur im ausland wäre ich vorsichtiger.

    Also den motor bekommt man doch nicht kaputt, selbst vollgas schnurrt der entspannt durch die hohe übersetzung...ich schätze über 180tkm wird da wie bei meinem 1.6l polo kein problem sein außer man beschleunigt halt immer wie sau, gibt ja so materialfahrer die meinen daß sie das brauchen. Jedenfalls habe ich da kein problem und kein schlechtes gewissen auf der AB lange vollgas zu fahren wenn ich mal lust habe, der motor nimmts gelassen :)

    Übrigens....es nervt schon positiv daß das öl nach 8000km immernoch fast nicht sichtbar am ölmesstab klebt...so ein dreck eigendlich! Man erkennt nix, sieht immer noch fast duchsichtig, leicht gelblich aus....muss 10x den stab ziehen bis ich leicht was erkenne...deutet auf top geringen motorverschleiß ABER es NERVT trotzdem :evil:

    Öl, ach was ...vollsynthetic 0w40 das gute von castrol (da aygo bei denen im ölsucher drin ist) ab der 1. inspektion und gut ist. Das öl ist das wichtigste und werde ich denke dann alle 10-15tkm wechseln. Wenn man die tiefschwarze suppe im polo mal gesehen hat wünscht man sich ein dauerhaft sauberes nächstes auto :wink:



    Re: [C1] Motorschaden

    gerard7051 - 08.09.2010, 12:05


    Kommt bei mir alles comisch uber, in Holland wirds fur der Aygo vorgeschrieben der 0W20 ! sehe abbildung der ich gemacht habe, das aanbevolen heisst auf Deutsch angeraten.
    Wohher der verschiedene Öil in länder die auf der selbe breitegrad liegen que temp usw ? !



    Gerard



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 08.09.2010, 14:52


    Wie man aber sieht, deckt ein 5W-30 den gleichen Temperaturbereich ab. Ein 0W-20 ist mir hier echt nicht so geläufig, eher 0W-30 oder 40.



    Re: [C1] Motorschaden

    gerard7051 - 08.09.2010, 16:59


    In orginal handbuch Toyota Aygo von 2010 steht auch noch wenn diese nicht vorhanden ist kann man 0W30 benutzen, aber beim nächsten wechsel, wieder vullen mit 0W20 !
    Wass schreiben die bei euch vor im Handbuch, soll doch nicht wesentlich anders sein, oder ?
    Nachteil ist die angegebene ist weitaus der teuerste.

    Gerard



    Re: [C1] Motorschaden

    petit jolie - 09.09.2010, 14:21


    für alle hinsichtlich der Haltbarkeit besorgten habe ich da mal nen link ...
    http://www.smart-forum.de/modules.php?op=modload&name=Forum&file=viewforum&forum=19
    wer da liest macht sich bei uns keine sorgen mehr ...



    Re: [C1] Motorschaden

    cdet - 10.09.2010, 09:19


    Ich fahre ja sehr ruhig und mit niedrigen Drehzahlen.
    Aber ein 0W20 Öl kommt mir nicht in den Aygo.
    Um die Hochtemperaturbeständigkeit hätte ich da doch etwas Angst...
    Ich habe von Anfang an ein gutes 0W30, das ist völlig ok.
    0W20 wird in Sachen Spritverbrauch auch nichts bringen, ist viel zu teuer,
    und ich hätte Bedenken, daß sich unter Last der Ölverbrauch erhöht.
    Die kopierte Handbuchseite ist auch wenig aussagekräftig: die suggeriert ja, ein 0W20 wäre für hohe Temperaturen genau so geeignet wie ein 20W50 Rennöl.
    Optimal wäre sicher ein hochwertiges 0W40 Öl, aber das ist kaum zu bekommen oder zu bezahlen.
    Bei sehr zügiger Fahrweise würde ich ein 5W40 wählen, bei Spritsparambitionen eben ein 0W30.
    cdet



    Re: [C1] Motorschaden

    gerard7051 - 10.09.2010, 21:05


    Die 0W20 ist ein hochwertige oil, der auch die höhere Temps gut vertragen und dabei, ich habs selber nicht erfunden und nehme an, das die Leute die das Handbuch schreiben, nicht so wass um sonnst vorschreiben.

    Gerard7051



    Re: [C1] Motorschaden

    25Plus - 10.09.2010, 21:26


    cdet hat folgendes geschrieben: Optimal wäre sicher ein hochwertiges 0W40 Öl, aber das ist kaum zu bekommen oder zu bezahlen.
    cdet

    Stimmt, kostet ja fast 5 € je Liter... z.b. Meguin Super Leichtlauf 0W-40, das ist von Liqui Moly, Made in Germany und hat sehr gute Kennwerte.

    Mfg Flo



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 10.09.2010, 22:17


    Toyota packt in Deutschland (zumindest bei mir) ein 5W-30 Öl in den Aygo. Wenn ich ehrlich bin, sollte das auch völlig ausreichen. Der Motor ist ja nicht übermäßig ausgereizt. Ich mache mir wegen des Öls zumindest keine großen Sorgen. Da die Wechselintervalle mit 15.000km auch noch recht kurz sind, sollte das absolut ausriechen.



    Re: [C1] Motorschaden

    Anonymous - 14.10.2010, 06:42


    Hallo,
    ich habe mir einen C1 gekauft, da ich viel gutes über das Dreigestirn las.
    Morgen bekomme ich das Prachtstück.

    Bisher habe ich einen Seat Arosa 1,7 SDI gefahren, 10 Jahre lang, 170.000km, mit Sportfahrwerk, Chiptuning und 195/45/15 Pellen
    Da ich aber langsam aber sicher älter werde, somit auch etwas Ruhiger, ich das knüppelharte nicht mehr so wirklich mag, sollte es erstmal ein Ökonomisches Auto werden.... bin gespannt!

    Nun, ich bin ein sportlicher Fahrer (gewesen, aber tief drin steckt der manchmal noch), also wenn ich mal Autobahn fahre, dann mit Bleifuß, alles was geht und das auch über 200-300km, sofern es die Verkehrsbedingungen zulassen.
    Ansonsten bin ich der tägliche Pendler welcher mit 130-140km/h Richtung Arbeit und zurück fährt, pro Tag insgesamt rund 45km.

    Jetzt mache ich mir schon ein wenig Sorgen.

    Die Begründungen zu diesem Motorschaden sind alles andere als schlüssig. Für mich nicht nachvollziehbar.

    Eigentlich müsste hier eine Zeit lang ein erhöhter Ölverbrauch gemessen worden sein.
    Ein Kolben der so verkokt ist, hat ja allerhand vorbei gelassen, sonst wäre er nicht so verkokt.
    Für mich sieht es in erster Linie so aus als hätten die Ölabstreifringe ihren Dienst versagt, nur warum?
    Inwiefern das mit schlechten Sprit zusammen hängen mag, ist mir absolut schleierhaft.

    Schade das nicht mehr und detailiertere Fotos gemacht wurden.

    Ich werde nach rund 1500km, also wenn er eingefahren ist, auf 5W40 Synthetisch wechseln.

    Ich hatte schon vor den Aygo/C1 an die 10 Jahre zu fahren, auch wieder an die 170.000km. Ich hoffe der macht mir keinen Strich durch die Rechnung!

    Gruß
    Holger



    Re: [C1] Motorschaden

    Patitwelve - 14.10.2010, 08:20


    Zitat: Ich hatte schon vor den Aygo/C1 an die 10 Jahre zu fahren, auch wieder an die 170.000km. Ich hoffe der macht mir keinen Strich durch die Rechnung!

    Mach dir keine Sorgen, in einen Augen war der Motorschaden nen Einzelfall.
    Hatte mit meinem Aygo in 3 Monaten 20.000 km auf der Autobahn mit Vollgas hinter mir. Und da war nie was kaputt dran.

    Okay tanke nur bei Aral und da kommt nur original 30W5 Toyota Öl rein.

    Und wenns über Kulanz gemacht wurde, ist das doch nen gutes Zeichen!



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 14.10.2010, 12:21


    Wir haben hier doch das beste Beispiel für die Vollgasfestigkeit:

    http://www.iphpbb.com/board/ftopic-41641860nx17322-5314.html

    150.000km mit durchschnittlich 6,3L. Die kommen bei Langstrecke nicht von ungefähr.

    Aber mal was anderes: Vollgas auf der AB würde ich nicht sportlich nennen, weil.... geradeaus kann ja jeder :P :wink: .

    Gestern bin ich 450km mit dem Aygo gefahren, war einen Youngtimer besichtigen. Hin musste es schneller gehen, so bin ich auch öfter man Vollgas gefahren. Leider scheint meiner etwas eingeschlafen zu sein. Bei echten 154 Km/h war Schluss. Und die Steigungen (ging Richtung Trier) waren kein Kinderspiel, musste schonmal in den 4. zurück. Jaja, die lange Übersetzung ist Fluch und Segen. Aber ich möchte sie trotzdem nicht missen, weil ich 90% sparsam unterwegs bin.

    Wer sich mit 120-140 begnügt kann aber sehr gut auch weitere Strecken mit dem Aygo fahren. Vollgas geht auch, aber ich fahre meine Autos aus Prinzip nicht über längere Zeit mit durchgetretenem Pedal. Solange man den 5. auf der AB drin lässt, hat der Motor immer mehr als genug Drehzahlreserven, denn der Begrenzer käme
    (konjunktiv :D ) erst bei 227 Km/H.


    Wenn du dir Sorgen machen willst, sorge dich bei angepeilten 10 Jahren lieber ums Blech (Thema Rost) und die Sitzbezüge. Wenn die 170.000km halten, geb ich einen aus :lol: .



    Re: [C1] Motorschaden

    Anonymous - 14.10.2010, 12:42


    Hi,
    Autobahn, Vollgas und Sportlich hat auch nichts miteinander zu tun.
    Mir geht es eher um die Drehzahlfestigkeit des ganzen Motors.

    Interesasant auch das der rote Bereich erst bei theoretischen 227 erreicht wird, find ich gut!

    Bisher ist es so gewesen das mein Diesel bei 195km/h Schluss gemacht hat, bei satten 500Umdrehungen NACH dem roten Bereich welcher bei 4500U/min liegt. Chiptuning ist der Schuldige dabei.

    Sportlich ist jedes Jahr die Bremse vorn zu wechseln, Sommer- wie Winterreifen pro Saison im Minimum je zwei Stück zu verschleißen, richtig?
    So kenne ich es, bis vor drei Jahren ungefähr.
    Natürlich keine Vollbremsungen, keine Kavalierstarts...aber nungut, gehört nicht her, wills ja auch nicht mehr.

    Aus dem Grunde ist es ja jetzt so eine Sparbüchse geworden, hoffe das richtige getan zu haben, man muss doch mal irgendwann vernünftig werden, hoffe ich zumindest.

    Das wird eine einscheidende Erfahrung mit dem kleinen, nie bin ich so klein unterwegs gewesen, nie so leicht und seit fast 20 Jahren kein Benziner mehr.

    Gruß
    Holger



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 14.10.2010, 13:37


    HongNor hat folgendes geschrieben:

    Sportlich ist jedes Jahr die Bremse vorn zu wechseln, Sommer- wie Winterreifen pro Saison im Minimum je zwei Stück zu verschleißen, richtig?


    Ne, das ist einfach nur teuer :D .

    Sportlich ist, die Ideallinie im Kreisverkehr zu treffen, aber nur um Schwung mitzunehmen und Sprit zu sparen :geek: .



    Re: [C1] Motorschaden

    Patitwelve - 14.10.2010, 19:23


    naja also beim dcat durfte ich jedes jahr alle bremsscheiben + beläge wechseln + jedes jahr ein satz sommer und ein satz winterreifen.

    nur hat das wenig mit sportlichkeit, als mit vielem kilometern zu tun :wink:



    Re: [C1] Motorschaden

    katarakt - 16.10.2010, 16:14


    waynemao hat folgendes geschrieben: Solange man den 5. auf der AB drin lässt, hat der Motor immer mehr als genug Drehzahlreserven, denn der Begrenzer käme
    (konjunktiv :D ) erst bei 227 Km/H

    Jo, lässt sich ganz entspannt auch lange strecken vollgas auf der AB fahren. Ich fahre öfters zum boarden in die berge, alles schön entspannt mit dem C1.

    @HongNor
    Lieber gedanken machen über gscheites carhifi um die strecken auch zu geniessen :wink:



    Re: [C1] Motorschaden

    cdet - 03.12.2010, 12:01


    waynemao hat folgendes geschrieben:
    Sportlich ist, die Ideallinie im Kreisverkehr zu treffen, aber nur um Schwung mitzunehmen und Sprit zu sparen :geek: .

    *Daumenhoch* Ganz meine Meinung! Und zwar min. im 3. Gang...



    Re: [C1] Motorschaden

    brokenlink - 18.01.2012, 08:31


    morinistruppi hat folgendes geschrieben: Ich würde falsches Öl für die Ursache halten.
    zb.Öl welches speziell nur für Dieselmotoren geeignet ist oder ein viel zu hoher Ölstand
    Ebenfalls könnte ein defektes,offenes Thermostat die Ursache sein.
    Die Begründung der Werkstatt halte ich für nicht plausibel.

    sehe ich ähnlich. Der Motor braucht einfach 0w-30 oder min 5w-30 alles andere kommt nicht in Frage. Für mich ist unverständlich wie die zum teil 10w und 15w rein kippen. Der Motor muss über 6000 u/min drehen und da gehört gutes öl rein. Der Verschleiß im Witer ist einfach viel zu hoch.

    am besten ist sogar 0w-40. Warum? Z.B. kann die Kühlung im Sommer einwenig versagen und man merkt es nicht sofort. Bei eine bestimmten Temperatur hat das Öl keine schmierfilm mehr und ein Motorschaden ist bei überhitzen vorprogrammiert.


    ps. muss hier einfach reinschreiben



    Re: [C1] Motorschaden

    waynemao - 18.01.2012, 14:37


    Ich fahre aktuell ein vollsyn. 5W-40 von Total. Habe ich bei der letzten Inspektion selber mitgebracht, kommt billiger.

    Ich würde aber nicht sagen, dass ein 10W-40 Öl einen Motorschaden hervorrufen kann/muss. Bei unseren Wintern reicht das eigentlich. In den 80ern gabs schon Motoren, die weit über 7000UPM drehten - und die fuhren auch mit 10W-40, wenn überhaupt.

    Bei extrem hoch belasteten Motoren (etwa dem des Honda S2000) bringen High-End Öle was, aber der Aygo Motor müsste ziemlich genügsam sein.

    Ich fahre eher dünneres Öl, um einen geringeren Verbrauch zu haben. Steige vielleicht im Frühjahr auf 0W-30 um... mal sehen, obs noch was bringt.



    Re: [C1] Motorschaden

    brokenlink - 18.01.2012, 14:54


    waynemao hat folgendes geschrieben: Ich fahre aktuell ein vollsyn. 5W-40 von Total. Habe ich bei der letzten Inspektion selber mitgebracht, kommt billiger.

    Ich würde aber nicht sagen, dass ein 10W-40 Öl einen Motorschaden hervorrufen kann/muss. Bei unseren Wintern reicht das eigentlich. In den 80ern gabs schon Motoren, die weit über 7000UPM drehten - und die fuhren auch mit 10W-40, wenn überhaupt.

    Bei extrem hoch belasteten Motoren (etwa dem des Honda S2000) bringen High-End Öle was, aber der Aygo Motor müsste ziemlich genügsam sein.

    Ich fahre eher dünneres Öl, um einen geringeren Verbrauch zu haben. Steige vielleicht im Frühjahr auf 0W-30 um... mal sehen, obs noch was bringt.

    da gebe ich dir recht. Nur du ganz diese 80er Motoren nicht mit heutigen vergleiche. Damals brauchte man 1.6l Maschine um 70 ps rauszuholen. Du redest aber von dicken 6 reihen Motoren, mit denen kannst du nicht vergleichen. Man hat keine Aluminium im Motor benutzt, sonder gutes guss Eisen. Ok die Bohrungen sind heute besser und wir haben viel bessere Materialien, aber nur weil gutes reines Eisen so teuer und schwer ist. Man hat auch damals mehr Öl nach gekippt als heute und man hat bei solchen Maschinen das Öl verdammt oft gewechselt.

    Es ist kein Problem mit 10w 40 zu fahren. Man muss den Wagen nur lang genug Warm fahren und das bedeutet bei dem Öl min 10km im Winter. Die meisten denken das ihr Öl schon nach 500 Meter warm ist.

    0w 30 werde ich auch benutzen. Senkt den Verbraucht, weil es schneller warm wird. Die Steuerkette wird es auch danken.



    Re: [C1] Motorschaden

    stefan911 - 18.01.2012, 16:35


    Hallo,

    ich bleibe bei 5W40, das 5W30 ist ja doppelt so teuer, bis 3fach.

    Den Ölaufrüst-Wahnsinn mache ich nicht mit.

    Behutsam warm gefahren wird natürlich mein Aygo.


    Grüßle

    stefan911



    Re: [C1] Motorschaden

    brokenlink - 18.01.2012, 18:01


    5w 40 ist sogar besser als 5w 30.

    5w 30 ist doch nur deswegen wo teuer, weil es longlife Öl ist und alle 30.000 km wechseln kannst, aber ich würde auch lieber 5w40 nehmen und alle 15.000 km wechseln.

    0w 30 kostet ca. 8-9 euro liter im netzt. 3 Liter brauchst du und ist eiwenig teuerer als 5w 40 von einer guten Marke.



    Re: [C1] Motorschaden

    stefan911 - 18.01.2012, 18:29


    Hallo,


    für 5W40 mit den geforderten Drilling-Spezifikationen zahle ich aktuell nur noch 3.-€/Ltr. im 5-Ltr.-Kanister,
    bezogen beim Landmaschinenhandel/-werkstatt, der hat immer eine ganze Palette da die weggeht wie warme Semmeln. Sogar Autowerkstätten holen sich dort zum Teil ihr Motoröl.

    Ist Deutsches Öl aus einer heimischen Raffinarie, nur auf NoName-gelabelt.
    Hat immer eine ganze Palette da mit den 5-Liter-Kanistern.

    Billiger geht es nicht, für mich Kleinabnehmer jedenfalls.


    Grüßle

    stefan911



    Re: [C1] Motorschaden

    wolfson - 27.01.2012, 10:49


    Auch wenn dieser Beitrag etwas älter ist, möchte ich ihn fürs Archiv nicht unkommentiert stehen lassen: Catch22 hat folgendes geschrieben: immer einen Schuss Zweitaktöl beim Tanken beimischen (1:200 bis 1:250). Das schmiert immer schön die empfindliche Einspritzperipherie beim Diesel In diesem Faden ging es um einen Beniziner, Zweitaktöl beim Benziner macht schlichtweg keinen Sinn!

    Ich finde es jedenfalls schön, daß dem Fadenersteller wohl doch sehr kompetent geholfen wurde und daß es sogar auf Kulanz ging. Spricht für mich dafür, daß eventuell doch Material- oder Herstellungsfehler bei den Einspritzdüsen mit im Spiel waren. Wobei es natürlich trotzdem sein kann, daß an manchen Tankstellen Sprit verkauft wird, der nicht den DIN-Spezifikationen entspricht. Aber das ist m. E. in Deutschland die Ausnahme.

    E10 war es vermutlich noch nicht, da es ja mittlwerweile fast 2 Jahre her ist, oder?

    Mein Motor hat heute jedenfalls die 85.500 km überschritten, bei einem ähnlichen Fahrprofil (aber einen Durchschnittsverbrauch von 5,3 l/100 km), inkl. einiger Fahrten mit >150 km/h über längere Zeit.
    Thermische Probleme bekommt der Motor nur, wenn der Marder mal wieder den Kühlwasserschlauch angebissen hat ...



    Re: [C1] Motorschaden

    brokenlink - 27.01.2012, 11:18


    das war noch dieses Baujahr wo die Wasserpumpe gern mal kaputt gegangen ist.

    Wenn die Wasserpumpe nicht mehr seinen dienst gemacht hat und man bzw. nicht mehr so richtig. Dann ist man über länger Zeit vielleicht mit zu hoher Betriebstemperatur gefahren udn vielleicht deswegen der Schaden entstanden ist.

    Kann auch einfach ein Material Fehler am Motor sein.

    Der Motor ist komplett aus Alu und wiegt gerade mal ca. 90 kg. Alu Block Motoren gibt es noch nciht so lange und wer weiß was da kaputt gehen kann.



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