Áni // Juni2006




Áni // Juni2006

Beitragvon Vivi » 09.06.2006, 10:52

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Vivi
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von Anzeige » 09.06.2006, 10:52

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Beitragvon Vivi » 11.06.2006, 09:33

Erstes Arbeiten mit dem Kleinen

Gleich nachdem ich von Lögg kam wollte ich mich heute das erste mal effektiv mit meinem kleinen frechen Absetzter beschäftigen. Ich ging zur Koppel, auf der Áni mit den Junghengsten des Gestüts stand und rief seinen Namen. Der kleine spitzte die Ohren und allesamt kamen neugierig zum Zaun getrabt. Das Halfter kannte Áni ja bereits ein bisschen, aber ich brauchte doch ein paar minuten um mich überwinden zu können mit schmusen aufzuhören und den Ernst des Lebens beginnen zu lassen ^^
Jedenfalls halfterte ich endlich Áni auf, der mich verdutzt ansah, aber neugierig und ohne jede Widerrede folgte. Ich lobte den Kleinen weil er so lieb mitkam und streichelte seinen Hals. Er war viel gewachsen im letzten Monat und war inzwischen schon ein stattliches Jahr alt. Am Putzplatz band ich ihn an und holte seine Putzsachen. Als ich aus der Sattelkammer wiederkam hatte er sich selbstständig gemacht und frass glücklich die Grasbüschel neberm Stüberl. Ich lief kopfschüttelnd zu ihm und schimpfte mit ihm. Als er jedoch prustete und mich in die Seite puffte konnte ich ihm nicht mehr böse sein ^.^ Ich übte mit ihm das Hufe anheben und schon nach kurzer Zeit hatte mein kleiner verstanden, auch wenn er nach ein paar Sekunden immer wieder wegzog. Ich ließ es für heute gut sein und ging mit ihm zum Platz hinter. Dort führte ich ihn auf dem Hufschlag im Schritt und machte ihn schon mit den wichtigsten Stimmkommandos bekannt. Im Trab fiel mir auf, dass der Kleine etwas ziemlich töltähnliches lief und ich hatte Hoffnungen vllt einen Naturtölter zu bekommen. Dazu musste ich allerdings noch Ina zur Rate ziehen, was sie zu dem töltigen Gangsalat meinte :wink: Ich tratöltete noch ein bisschen um die Bahn, dann ging ich ein paar Hufschlagfiguren ab mit Áni. Bald wurde ihm jedoch langweilig und ich ließ ihn anhalten und öffnete das Tor. Zurück auf dem Putzplatz fütterte ich ihm ein paar Karotten und einen halben Eimer Luzerne und Kraftfutter, dann brachte ich ihn zurück auf die Weide und schloss sorgfältig das Tor ab, während Áni mit Kumpanen über die Koppel flitzte.
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Beitragvon Vivi » 12.06.2006, 07:02

Spaziergang auf Feldern und co

Heute kam ich schon sehr früh in den Stall. Da es wirklich warm werden sollte und ich später geplant hatte schwimmen zu fahren hatte ich meine Schwimmsachen gleich im Auto dabei. Ich schaute mich um ob auf Álfkóna jemand zu finden war, als ich aber niemanden sah ging ich schulterzuckend in die Sattelkammer und holte mir Ánis Halfter.Damit machte ich mich auf zur Koppel, auf der die Junghengstchen standen und rief nach meinem kleinen Wirbelwind. Er kam an der Spitze von allen zum Tor getrabt und wieherte hell und laut. Ich läche´lte, sah ihn stolz an und schlüpfte unter dem Zaun durch. Ich begrüßte Áni mit einer Karotte und ließ es auch nicht aus die andern kleinen Machos (:wink:) zu begrüßen, dann halfterte ich Áni schnell auf und führte ihn zum Putzplatz. Er war schön ruhig heute und ließ sich die Hufe sogar schon länger anheben als ich es mit ihm übte. Immer ging ich mit Ruhe an ihn ran, da er sich schnell aufregte und dann auf stur schaltete. Aber er war ein lieber und wenn er wusste was ich von ihm wollte, dann machte er das auch brav ^^
Als ich mit putzen fertig war machte ich Áni los und nahm ihn am Strick. Ich führte ihn zur Hofeinfahrt raus und bog auf den Feldweg ein. Áni zerrte am Strick und versuchte ununterbrochen zu fressen. Mit dem Strickende bekam er zwei mal einen Klaps aufs Näschen und schon benahm sich mein Jährling. Ich lobte ihn und trabte an um ihn abzulenken. Wieder tratöltete Áni ziemlich komisch und ich beschloss einfach mal Ina zu fragen was sie dazu meinte, ließ mich aber nicht beirren und lief weiter neben Áni her. Der Kleine ging mir inzwischen schon bis zur Bauchmitte und ich war beeidruckt... er versprach recht groß zu werden, aber wir würden sehen. Ich parierte wieder durch und bog links ab auf einen schmalen Trampelpfad. Dort lief ich zügig mit dem Hengst durch, damit er nicht auf die Idee kam wieder was zu fressen. Am Ende des *hüstel* Weges *hust* ging ich rechts und trabte wieder an. Bald waren wir dann am Waldsee und ich führte Áni zu der seichten Stelle. Während er trank krempelte ich mir die Hose bis zu den Oberschenkeln und ging mit Áni ins Wasser. Anfangs war er ziemlich scheu und traute sich nur ein zwei Schritte ins Wasser, dann aber entdeckte er plötzlich seine Liebe zum Wasser und zog mich plötzlich volle Sahne nach. Ich fiel um und Áni quietschte vergnügt. Er schwamm eine kurze Zeit lang und trabte dann erhaben aus dem Wasser. Ich tropfte und schimpfte mit Áni, der mich mit schief gelegtem Kopf anprustete. Ich musste lachen und streichelte ihm über die weichen Nüstern. Plötzlich schüttelte er sich wie ein Hund und ich bekam zum zweiten mal die volle Ladung ab. "Ániiiii!", rief ich und spritzte den Kleinen mit Wasser an. Jetzt war er beleidigt und ich zog nur die Augenbrauen hoch und führte ihn wieder auf den Weg zurück. Ich war schon fast eine Stunde unterwegs, was ziemlich heftig war mit einem Einjährigen... Also machte ich mich flott auf den Heimweg. Im Trab und im schnellen Schritt ging es dann zurück zum Hof. Dort war immer noch niemand zu sehen, aber die Morgensonne fiel schon über das Haupthaus und tauchte den Hof in ein romantisches Licht. Ich band den immer noch feuchten Áni an und mixte ihm sein Futter zusammen. Dann ließ ich ihn fressen, wobei ich ihm zusah. Als er fertig war gab ich ihm noch eine Karotte und führte ihn dann zurück zur Koppel.
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Beitragvon Vivi » 23.06.2006, 13:21

Ein bisschen Bodenarbeit auf dem Platz

Heute wollte ich mich mal wieder um meinen kleinen Hengst kümmern. Ich fuhr gleich nach der Schule in den Stall und machte dort meinen Rundgang um alle zu begrüßen. Gleich im Anschluss lief ich rüber in die Sattelkammer und holte Ánis Halfter aus meinem Spind. Ich nahm gleich die Putzbox mit und platzierte sie auf dem Putzplatz, dann ging ich rüber zu den Paddocks. Mit seinen Gefährten stand Áni rum und ließ sich die sonne auf den Wanst (^^) scheinen. ich rief nach ihm und schlüpfte unter dem tor durch und sofort kam er auf mich zu. wie gewöhnlich suchte er nach dem Leckerli, das ich immer mitbrachte und ließ sich dann ohne zicken aufhalftern. Ich führte ihn zum Putzplatz und band ihn an um mit dem Putzen zu beginnen. Schnell hatte ich sein fuchsfarbenes Fell durchgebürstet und machte mich an seine Hufe, die er schon alle recht brav hob. Ich wollte demnächst mal mit Ina über eine Kastration sprechen, war mir aber nicht sicher, denn ich würde ihn auch gerne als Hengst behalten. Als ich soweit fertig war fürte ich ihn dann zum Platz. Dort nahm ich ihn am Strick und ging ein paar Runden um den Platz. Dann ging ich ein paar Bahnfiguren ab und wechselte die Hand. Áni schien das ziemlich langweilig und mir gings genauso, also baute ich aus ein paar Stangen ein L, baute den Flatterbogen auf und legte ein paar Reifen zum Slalomreiten auf den Hufschlag. Schon kam Leben in meinen Kleinen und er zog förmlich von einer aufgabe zur nächsten. Er hetzte ziemlich und fiel unterwegs sogar einmal über seine eigenen Stackelbeine. Ich lachte und Áni prustete beleidigt. Auf ein neues, wiederrum gingen wir den Flatterbogen an, durch den Áni hindurchging als hätte er nie etwas anderes gemacht. Den Slalom meisterte er perfekt, aber vor dem L hatte er respekt, das merkte man. ich ging voran und führte ihn hinter mir her vorsichtig und langsam durch das schmale L durch. Vorwärts klappte das ganz gut, Áni fand es nur ungewöhnlich, dass ich vor ihm lief und nicht daneben, aber ansonsten kein problem. Als ich das ganze allerdings rückwärts versuchte nahm mein Hengst das ganze Stangenlabyrinth mit ^^ das war zuviel für ihn und er sah richtig demotiviert aus. Ich blieb stehen und schmuste ein bisschen mit ihm, das tat ihm scheinbar ganz gut. dann trabte ich den Hufschlag entlang und Áni wieder neben mir. Zufrieden klopfte ich ihm schließlich den Hals und ging noch ein paar Runden im Schritt. Dann brachte ich Áni zum Putzplatz zurück. Dort band ich ihn an, machte ihm sein Futter und räumte die Putzkiste weg. Als er fertig war mit Fressen gab ich ihm wie immer noch ein paar Karotten und stellte ihn dann wieder zurück zu den anderen Hobbas ^^
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Beitragvon Vivi » 02.07.2006, 10:16

Stimmkommandos durchsetzen ^^

Heute war wieder mal ein freier Tag und ich stand schon früh auf. in aller Eile fuhr ich auf den Hof und begrüßte im Schnellverfahren alle Pferde und Reiter die zu finden waren. Heute hatte ich mich um 3 Pferde zu kümmern und wollte INa auch noch beim Umstellen helfen, also musste beim Putzen alles relativ schnell gehen. Als erstes wollte ich mich um meinen kleinen Racker kümmern und ging also in die Sattelkammer um sein Halfter zu holen. Dann lief ich zur Koppel um ihn zu holen und band ihn am Putzplatz an, wo ich ihn kurz striegelte und seine HUfe auskratzte, dann gings zum Viereck. Im Schritt führte ich Áni auf dem Hufschlag. Er streckte sich mit der Nase weit bis zhum Boden und schnupperte wo er konnte. ich ließ ihm Zeit und ließ ihn sich alles mit Ruhe anschauen. Als er dann von selber den Kopf hob begann ich zu arbeiten. Ich verlangte seine volle Aufmerksamkeit und motviertre ihn ständig mit Stimme. Ich schnalzte und ruckelte am Halfter, damit er den Kopf schön oben hielt und nicht wieder nach unten zog. Es dauerte nicht lange und Áni hatte das begriffen. Ich ging auf den Zirkel und führte ihn auf einem sauberen Kreisbogen. Dabei achtete ich darauf ihn mit der Gerte ein wenig zu touchieren, damit er sich vllt schon leicht bog. Áni kam damit allerdings nicht klar und trat mit der gesamten Hinterhand raus, das heißt wir versauten den Zirkel total *seufz* nbeim zweiten und dritten mal wurde es langsam besser und als ich aus dem Zirkel wechselte meinte ich wirklich den Ansatz einer Biegung erkennen zu können. Ich lobte Áni und motivierte ihn schneller zu gehen. Ich ging wieder auf den Hufschlag und führte dieses mal von der anderen Seite, damit der Hengst mich nicht einquetschte. Das schien ihn zu irritieren, aber ich blieb fest dabei und hielt ihn standhaft auf dem Hufschlag. Nach einiger Zeit lief er dann brav nebenher und machte keine Zicken. Ich war soweit. Mit tiefer stimme brummte ich "hooo" und drückte den Führstrick nach hinten-unten. Gleichzeitig blieb ich stehen. Áni wackelte mit dxen Ohren und gehorchte. Ich war überrascht, aber da ich das mit ihm ja schonmal geübt hatte war das etwa anderes... Ich lobte ihn trotzdem kräftig und brachte ihn mit einem Schnalzen wieder zum gehen. Auf dem Hufschlag trabte ich dann aus der Ecke heraus an. Áni legte sie Ohren an als ich loslief und ihn mitzog. Ich motivierte ihn wieder, aber als er gar nicht wollte wippte ich einmal mit der Gerte und schon gings ^^ Jetzt lobte ich ihn wieder und trabte eine Runde um die Bahn. Wieder war es mehr Tölt als Trab, aber irgendwie trotzdem ein Mischmasch. ich versuchte ihn mit dem Führstrick und der Gerte mehr auf die Hinterhand zu setzen, aber es klappte nicht und Áni blieb verwirrt stehen. ich lopfte ihm tröstend den Hals und trabte nochmal an. Áni gehorchte gut und ich lobte ihn wieder. Nach einer schönen Runde GFangsalat parierte ich wieder durch. Es dauerte länger bis Áni verstanden hatte was ich wollte, aber zum Schluss hin klappte es echt gut. Dann wollte ich nochmal antraben, aber Áni ließ sich partout nicht dazu bewegen mitzulaufen. Ich zuckte mit den Schultern und gab auf. Im Schritt ging ich ein paar Bahnfiguren. Áni bog sich nicht wirklich, aber ein leichter Ansatz war zu sehen, wenn man ihn mit der GBerte antippte. Dann versuchte ich nochmal zu traben, aber Áni legte nur drohend die Ohren an und stemmte sich fest in den Boden. S ein Esel! Ich schnlatze mit der Zunge und brav ging Áni wieder Schritt. Traben ewollte er nicht mehr heute. Dann ging ich noch eine Volte. besser gesagt ich versuchte, denn Áni stellte sich quer. Nach vergeblichen Versuchen beschloss ich es gut sein zu lassen, denn der Kleine war völlig unkonzentriert und hatte sichtbar überhaupt keinen Bock mehr. Ich klopfte ihm den Hals nachdem er brav stehen geblieben war und führte ihn dann vom Platz. Auf dem Putzpaltz putzte ich nochmal über und kontrollierte seine Hufe, dann gab ich ihm sein Kraftfutter und duschte ihn schließlich noch an den Beinen ab. Schließlich stellte ich ihn wieder auf die Koppel.
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Beitragvon Katharina » 11.07.2006, 16:12

18 PP, supi!
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