Vivi // Juni2006




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Beitragvon Vivi » 07.06.2006, 18:00

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Vivi
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von Anzeige » 07.06.2006, 18:00

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Beitragvon Vivi » 15.06.2006, 09:04

Ovalbahntraining

Heute hatte ich endlich mal wieder Zeit für Thór. Ich fuhr in der Früh auf den hof um noch vor Mittag fertig zu werden. Sofort ging ich in die Sattelkammer, legte mir Putzbox, Trense und Sattel zurecht und schnappte mir ein Halfter. Ich schlenderte Richtung Paddock und begrüßte kurz alle Pferdchen, dann schlüpfte ich zu Thór rein und gab ihm ein Leckerli. Jetzt halfterte ich ihn auf und führte ihn raus auf den Putzplatz. Dort öffnete ich seine Putzbox und holte einen Striegel raus mit dem ich Thórs staubiges Fell bürstete. Es dauerte eine ganze Weile bis ich ihn soweit hatte, dass man einen Sattel auflegen hätte können, und ich kratzte noch die Hufe aus. Dann sattelte ich und legte dem Hengst die Trense an. Im Stüberl suchte ich mir eine Gerte und setzte meinen Helm auf, dann ging ich mit Thór zur Ovalbahn. Ich gurtete nach und stieg dann vorsichtig auf. Thór wollte gleich losgehen, aber ich hielt ihn fest und setzte mich im Sattel zurecht. Dann sortierte ich meine Zügel und stellte meine Beine richtig in die Steigbügel und gab das Kommando zum losgehen. Thór setzte sich in Bewegung. Gleich von Anfang an war sein Schritt raumgreifend und flott und ich hatte nichts zu tun als ein bisschen mit Gewicht und Schenkeln mit ihm zu spielen. Thór fiel es leicht meine Hilfen umzusetzen und ich trabte jetzt vorsichtig an. Im Trab am langen Zügel streckte sich Thór noch weiter abwärts als sonst und ich lobte ihn in vollen Zügen. Jetzt parierte ich mit Stimme und Gewicht wieder durch und begann im Schritt langsam die Zügel aufzunehmen. Thór brauchte nicht viel Anstoß um abzuknicken und anzufangen auf dem GEbiss zu kauen und ich tat mein bisschen dazu. Mit ein paar Paraden holte ich ihn mir ein stückchen nach oben, denn er war ein bisschen zu weit abgeknickt. als er im Schritt dann schön durchlässig lief trieb ich ihn mehr an und der Rapphengst landete im Trab. Wieder war er sehr schwungvoll unterwegs und ich hatte mehr Mühe ihn zurückzuhalten als ihn zu treiben. Nach einer schönen Runde Trab parierte ich durch und machte einen Handwechsel. Auf der anderen Hand musste ich mir Thórs Durchlässigkeit von Neuem erarbeiten. Ich gab mir alle Mühe und Thór dankte es mir damit, dass er nach kurzer Zeit bereits schön lief. Ich lobte ihn und verlangte eine Runde Trab in langsamerem Tempo. Thór meisterte das schön und so ließ ich ihn angaloppieren. Im Galopp gab ich ihm immer mehr Zügel und schließlich galoppierte er am langen Zügel in einem Schönen Schaukelpferdgalopp um die Ovalbahn. Ich lobte ihn und parierte durch. Jetzt legte ich eine Schrittpause ein. Die Ovalbahn lag zur Hälfte im Schatten und zur anderen Hälfte in der Sonne. Man sah dort, wo wir entlanggaloppiert waren noch einen leichten Staubfilm in der Luft. Der Boden war trocken und ich hatte vor ihn nach dem Reiten abzuspritzen. Ich gab Thór Paraden und spielte seinen Kopf weiter nach oben. Mit den Schenkeln trieb ich seine Hinterhand gegen die verwahrenden Zügel und Thór begann herumzutrippeln. Ich ging mit der Hand nach vorne und schon schoss der Hengst in irrsinnigem Tölt davon. Überrascht und zugleich ein bisschen erschrocken bremste ich ihn ein wenig. Jetzt gefiel mir das Tempo auch. Bis auf dranbleiben mit Paraden und Schenkel hatte ich nicht viel zu tun und genoss den weichen Tölt des Hengstes. Nach einer schönen Runde parierte ich wieder durch. Sowohl das Pony als auch ich schwitzten schon. Ich lobte Thór und ließ die Beine frei baumeln. Im Schritt machte ich einen Handwechsel und ritt auf das Tor zu. Dort hielt ich den Rappen an und stieg ab. Ich führte ihn zurück zum Putzplatz und band ihn an. Das Futter hatte ich schon vorbereitet, also brauchte ich es ihm nur noch hinzustellen. Während er es frass räumte ich seine restlichen sachen weg und stellte mich dann vor Thór. Als er fdertig gefressen hatte brachte ich ihm zum Waschpaltz und und drehte vorsichtig den Wasserhahn auf. Ich spritzte seine Beine, seinen Bauch und seine Brust ab und führte Thór dann zum Trocknen ein wenig auf dem Hof herum. Schließlich brachte ich ihn zurück zu seinem Paddock, wo ich mich mit ein paar Karotten verabschiedete und das Tor sorgfältig abschloss.
Vivi
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Beitragvon Katharina » 11.07.2006, 16:04

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