Morgen wird alles anders

Maya und Domenico
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    Re: Morgen wird alles anders

    Mele - 22.12.2009, 22:30

    Morgen wird alles anders
    Also ich hab hier mal total spontan einen Text geschrieben der mir so eingefallen ist ... ist nochnicht fertig un auch total schlecht... schreibt einfach mal eure Meinung...eigentlich hat es auch noch keinen titel aber ne freundin von mir hat gesagt ich solls so nennen...







    An einem dieser wunderschönen Sommerferienabende saßen Terry, meine große Schwester, und ich auf der Veranda unseres Ferienhauses das etwas abgelegen zwischen großen Bäumen in der Nähe des Strandes lag. Eine coole Abwechslung für uns „Großstadtgirls“ obwohl wir eigentlich gar keine „Großstadtgirls“ sind, denn wir sind auf dem Land aufgewachsen. Deswegen hat es uns auch gar nicht gefallen als unsere Eltern uns eröffentlicht haben dass wir in eine Großstadt ziehen werden. Das ist jetzt vier Jahre her und wir haben uns eigentlich sehr schnell an unser neues Zuhause gewöhnt. Wobei das auch nur möglich war weil Mom und Dad dieses Ferienhaus gekauft haben, das uns immerhin etwas Heimatgefühl gab. Außerdem sind wir auf einer Privatschule in der es nicht so übel daher geht wie bei den öffentlichen Schulen in Großstädten.
    Es war ein wunderschöner Tag heute, sehr sonnig wir lagen den ganzen Tag am Strand und redeten über Gott und die Welt wie wir es immer taten wenn wir mal Zeit füreinander hatten was eigentlich fast nur in den Ferien vorkam. Terry ist zwei Jahre älter als ich und hat daher auch andere Freunde was so ziemlich bei jeden Geschwistern der Fall ist. Also holten wir das in den Ferien wieder auf. Es waren ja jetzt nur noch zwei Wochen bis die Schule wieder anfängt, dann hatten wir nicht mehr so viel Zeit füreinander, da waren die Ferien eine tolle Abwechslung. Aber an die Schule wollten wir gar nicht denken. Da mussten wir wieder so viel lernen und hatten kaum noch Freizeit.
    Wir hörten ein klägliches Miauen, schon sprang Tinka unsere schwarz-weiße 2-jährige Katze auf die Terasse. Sie strich zuerst um Terrys dann um meine Beine, dann sprang sie auf meinen Schoß, gurrte und legte sich auf meinen Schoß. Als ich begann sie zu streicheln fing sie an laut zu schnurren.
    „Schon schön so ein Katzenleben…“meinte Terry. „Viel zu fressen den halben Tag schlafen…“ „ und die ganze Zeit wird man verhätschelt wie ein kleines Baby.“ ergänzte ich darauf. Terry grinste mich an: „Na freust du dich eigentlich schon auf deinen ersten Schultag in der 8. Klasse??“ „Total“ meinte ich, was natürlich ironisch gemeint war. “Und du natürlich auf deinen in der 10. oder?“ gab ich ihr zurück und grinste.
    „Maxine, Theresa kommt ihr zum Essen?!“ rief Mom aus der Küche. Erst jetzt merkte ich was für einen Bärenhunger ich eigentlich hatte, also wollte ich schnell aufstehen doch Tinka gefiel das gar nicht sie sprang mit einem kläglichen Miauen von meinem Schoß und verzog sich ins Haus. Ich lief meiner Schwester die schon einmal vorgegangen war hinterher und setzte mich zu ihr an den großen runden Esstisch. Es standen eine Schüssel mit Spagetti und ein riesiger Topf mit Tomatensoße bereits auf dem Tisch. Zum Glück wusste Mom dass sie Soße das Beste am Essen ist, weshalb sie immer doppelt so viel Soße machte wie eine normale Familie brauchen würde. Mir lief das Wasser im Mund zusammen, es sah total lecker aus.
    So schmeckte es auch einfach köstlich. Normal gab es bei uns immer nur mittags etwas warmes zu Essen aber in den Ferien zum Glück auch abends. Was vor allem mir gefiel da ich total verfressen bin.
    „Selina das Essen war köstlich!“ lobte Dad unsre Mom. „Danke für das Lob mein Schatz!“ sagte Mom und lächelte ihn geschmeichelt an.
    Es war so cool Mom und Dad liebten sich immer noch so wie am allerersten Tag was ja nicht bei jedem Paar so war sie ließen sich von uns nicht dabei stören. Jetzt küssten sie sich zärtlich, naja es war schon ein komisches Gefühl wenn man die 40-jährigen Eltern beim Sex erwischte aber naja was soll’s; das ist mir nämlich mal ausversehen passiert ich wurde in der Nacht krank und musste mich übergeben, ich wollte es Mom sagen damit sie mir eine Schüssel gab in die ich mich dann übergeben könnte wenn ich in meinem Zimmer bin. Doch als ich ins Schlafzimmer kam waren meine Eltern gerade mittendrin. Ich musste mir das Lachen verkneifen als ich daran dachte. Ich lief damals schnell zu meiner Schwester und erzählte ihr alles. Sie bekam erstmal einen Lachkrampf und sorgte sich dann um mich da ich mich schon wieder fast übergeben hätte. Ich glaube meine Eltern wissen es bis heute noch nicht da sie damals so vertieft waren.
    Dad riss mich aus meinen Gedanken: „Also ihr zwei wir möchten noch etwas mit euch besprechen.“ Oh nein das konnte schon mal nichts Gutes heißen. „Ah ja und was?“ fragte Terry misstrauisch. Wenn Mom und Dad besprechen sagten hieß das meistens: wir haben etwas beschlossen und wollen es euch jetzt mitteilen. Wie damals vor vier Jahren als sie uns in die Großstadt gezerrt haben. Da haben sie auch besprechen gesagt und eine Woche später saßen wir im vollbepackten Auto und fuhren weg von unserem schönen Dorf in Süddeutschland in ein großes Haus in einer großen Stadt. Und warum das alles? Weil Dad kein Bock mehr auf seinen alten Job hatte und dort einen neuen bekommen hatte. Und wir? Wir durften damals absolut nicht mitreden! Sie haben es einfach beschlossen und wir mussten mit! Mom hat sich damals immerhin dafür eingesetzt dass Terry und ich unsere Hasen Hasi und Mister Black mitnehmen dürfen die Dad ins Tierheim bringen wollte. Inzwischen haben sie sich vermehrt und aus zwei Hasen sind sieben geworden die fünf Babyhasen mussten wir aber leider weggeben. Sie waren so süß. Ich besuchte sie noch manchmal da sie ganz bei uns in der Nähe jeder ein neues Zuhause gefunden hatte es waren zwei Weibchen und drei Männchen. Jetzt zerrte mich Mom aus den Gedanken: „ Es geht um die nächsten zwei Jahre.“ Dabei schaute sie Dad an. „Wir wollen unseren Traum eine Weltreise zu machen endlich verwirklichen.“ Hab ich das richtig verstanden? Eine Weltreise? Zwei Jahre? „Was heißt: wir?“ fragte Terry. Ich wusste genau warum sie das fragte man musste die beiden nur einen Moment anschauen um zu merken dass sie mit „wir“ nicht sich und uns meinen sondern nur sich. So langsam dämmerte es mir. Erst neulich hatte ich eine Broschüre eines Internats auf Moms Schreibtisch gefunden auf meine Frage hin was die da macht meinte sie nur: „Die ist für... für die Tochter von… von einer Freundin von mir.“ Sie schaute mich dann ganz komisch an. Ich traute ihr damals schon nicht als sie das sagte. Außerdem waren Mom und Dad in der letzten Zeit vor dem Urlaub am Wochenende die ganze Zeit Weg. „oh nein das wollt ihr uns nicht antun!“ zischte ich feindselig. Mom schaut mich bittend an: „Max bitte es ist nicht so wie ihr denkt!“ Jetzt hatte sie Tränen in den Augen. Dad nahm sie in den Arm und flüsterte: „Selly… sie sind doch nur geschockt. Damit haben sie nicht gerechnet.“ Ja damit hat er Recht dass sie uns so einfach abschieben damit hatten wir nicht gerechnet. Ich funkelte Dad böse an bestimmt war es seine Idee mit dieser DUMMEN Weltreise. Mom schluchzte in seinen Armen sie wollte uns bestimmt nicht so einfach im Stich lassen und auf ein Internat abschieben. Ich schaute neben mich zu Terry sie schaute wie ich zuvor Dad feindselig an. „Habt ihr dabei eigentlich gar nicht an uns gedacht?“ fragte sie zischend. Dad: „ Natürlich haben wir auch an euch gedacht aber wir wollen auch mal was von der Welt sehen! Außerdem haben wir ein wunderschönes Internat für euch ausgesucht. Es wird euch da bestimmt gefallen.“ Oh nein das war zuviel ich lief schnell aus der Küche und hoch in mein Zimmer. Was dachten die sich eigentlich? Sie können uns noch mal aus unserem ganzen Umfeld reißen? Ich wollte sofort nach Hause und meiner besten Freundin Ela anrufen. Sie würde auch nicht wollen dass meine Eltern Terry und mich so einfach abschieben. Also zückte ich mein Handy und schob es auf, ich Wählte die Kurzwahltaste für Ela und legte das Handy an mein Ohr. „Haii Max na wie geht’s?“ meldete sich Ela nach dem zweiten Klingeln. „Total mies!“ ich schniefte laut ins Telefon. „Hey, was ist den los? Hast du mal wieder Stress mit Terry? Oder mit deinen Eltern? Ist was mit Tinka?“ „Nein, schlimmer!“ ich konnte es einfach nicht mehr zurückhalten jetzt weinte ich richtig los ich wusste dass ich eh nichts dagegen machen könnte ich würde auf dieses doofe Internat müssen egal was ich dagegen tun wollte. „Was ist den los?“ meldete sich Ela wieder zu Wort. „Es…es ist so schrecklich! Mom und Dad wollen so eine doofe Weltreise machen!“ weinte ich ins Telefon. „Und Terry und ich müssen so lange auf irgend so ein doofes Internat!“ Ich hörte eine Weile lang nichts, nur meinen aufgeregten Atem. Dann flüsterte Ela entsetzt: „WAS?“ „Ja, zwei Jahre lang!“ Wieder Stille, jetzt hörte ich auch wie Ela begann schneller zu atmen. „Nein, das können deine Eltern doch nicht machen!“
    „Doch ich glaube schon…“ „Ela telefonierst du schon wieder?“ hörte ich Elas Mutter rufen. „Oh… ich muss Schluss machen eigentlich hab ich Telefon Verbot. Ich ruf dich morgen zurück bis dann ich liebe dich!“ und schon hatte sie aufgelegt „ich dich auch!“ murmelte ich niedergeschlagen in mein Handy. Ich ließ mich auf mein Bett fallen. Eigentlich sollte ich auch noch Robin, meinen Freund, anrufen aber wir waren gerade so glücklich miteinander und ich wollte es noch nicht zerstören. Auch wenn ich genau wusste das ich dass noch tun musste. In diesem Moment ging mir das Lied „Break My Heart“ von dem Film „Spectacular!“ durch den Kopf. Ja, ich würde ihm das Herz brechen.
    „Max?“ Terry stand mit roten Augen in der Tür „Darf ich reinkommen?“
    „Klar!“ bat ich sie herein. Sie setzte sich zu mir aufs Bett und schaute mich eindringlich an. Ich sah Tränen in ihren Augen. „Und… was machen wir jetzt?“ fragte sie matt. „Was sollen wir dagegen schon machen?“ fragte ich zurück. Stille. „Hmm, keine Ahnung! Aber irgendetwas müssen wir doch machen.“ sagte Terry entschlossen. „Ja…schon…Ich will nicht schon wieder alles verlieren was ich hab und total neu anfangen müssen!“ Wir fielen uns in die Arme. Heute waren wir ganz klar einer Meinung! Wir fingen an zu heulen. Wir saßen bestimmt eine viertel Stunde so da und heulten. Dann lösten wir uns voneinander. „So kann es auch nicht weitergehen, wir müssen jetzt etwas dagegen unternehmen!“ meinte Terry. Und sie hatte recht! Wir können doch nicht nur rumsitzen und heulen!“



    Re: Morgen wird alles anders

    Mele - 23.12.2009, 13:22


    also wenn euch die länge des textes iritiert braucht ihr ja auch nict alles lesen...



    Re: Morgen wird alles anders

    noname - 23.12.2009, 19:33


    Das hört sich richtig toll an, auch wenn ich es echt krass finde, dass ihre Eltern das machen!!! Aber ich bin total gespannt, wie es weitergeht! ;)



    Re: Morgen wird alles anders

    Mele - 23.12.2009, 21:00


    cool dass es dir gefällt! ja i.wie ist das mir total spontn eingefallen ich schreib warsch. bald weiter... ich weiß selbst noch nicht wie es weitergehen soll... mal sehen...=)



    Re: Morgen wird alles anders

    Mele - 25.12.2009, 00:55


    also ich stell evtl. am sonntag den nächsten Teil rein =)



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