Willkommen

Jagdschloss Waldeseck
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    Re: Willkommen

    espion - 29.10.2009, 21:10

    Willkommen
    Hallo ihr Lieben.

    Damit wir ein schönes und möglichst entspanntes RP hinbekommen, sollten wir es in groben Zügen vorschreiben. Vor allem die Interaktionen zwischen unseren Chars lassen sich ja sehr gut vorbereiten.

    Als Leitfaden stelle ich das Krönungszeremoniell mit dem groben Zeitablauf hier rein:


    Zitat: Ritus der Königskrönung im deutschen Königreich
    I. Präambel

    Die Deutschen Könige werden an einem Sonntag in der alten Stadt Aachen gekrönt. Krönungsort ist der dortige Dom nahe der Königspfalz. Die Reichskleinodien werden von den sogenannten Nürnberger Deputierten aus Nürnberg herbeigeschafft. Der König und die Kurfürsten reisen aus Frankfurt (a. Main) an, wo die Reichskurie den König gewählt hat. Die Krönungszeremonie ist ein ritualisierter Ablauf, der seit Jahrhunderten aufrecht erhalten wird.

    Zwischen der Wahl der Kurfürsten und der Krönung müssen mindestens fünf Tage sein, um allen die Anreise zu ermöglichen.

    Falls die RP-Stadt Aachen noch nicht geschaffen ist, so soll sie und in ihr der Dom und die Königspfalz erschaffen werden.

    - Sofern es nicht anderweitig anders geregelt ist nehmen die Kurfürsten die Erzämter wahr:

    Der Kurfürst beim Rhein ist Erztruchsess (Thrawn)
    Der Kurfürst v. Sachsen ist Erzmarschall (Ladyhera)
    Der Kurfürst v. Böhmen ist Erzmundschenk (Blaue*Fee)
    Der Kurfürst v. Brandenburg ist Erzkämmerer (Inrahil)

    Das Amt des Erzkanzlers obliegt nur dem Vorsitzenden des Kronrats (Erzkanzler)

    - Sofern es nicht anderweitig anders geregelt ist nehmen die Kronräte die Erbämter wahr:

    Der Reichshofrat ist Erbtruchsess (Hexe)
    Der Reichsmarschall ist Erbmarschall (Joholi)
    Der Reichskultur- und Gesundheitsbeauftragte ist Erbmundschenk (Blaue*Fee)
    Der Reichskämmerer ist Erbkämmerer (Caine)


    Die Aufgaben der Erzämter können von den Erbämtern stellvertretend ausgeführt werden. Die Aufgaben der Erbämter können von anderen Kronräten stellvertretend ausgeführt werden. Findet sich unter den Kronräten keine Vertretung kann ein hochrangiger Vertreter der Reichsinstitution das Amt übernehmen (Reichsbannerherr, Reichswappenherold). Die Kurfürsten v. Köln, Trier und Mainz können ihre Vertretung frei wählen. Für die Vertretung im Amt ist die Zustimmung des Amtsinhabers oder die offensichtliche Abwesenheit des Amtsinhabers bei der Krönung notwendig.


    Es ist möglich mehrere Ämter in Personalunion auszuführen.


    II. Die Zeremonie

    I. Prozession des Königs:

    Hexe kündigt im RP an das nun die Kürfürsten und die Königin einreiten… (ca. 15 Uhr Sonntags)

    (vom Aachener Stadttor (aus Richtung Frankfurt) zum Dom)

    - Die Kurfürsten reiten mit unbedeckten Haupt voran
    - Unmittelbar vor dem König: der Erzmarschall (Sachsen) mit blankem Reichsschwert (Ladyhera)
    - Davor: der Erztruchsess (Pfalz) mit dem Reichsapfel (Thrawn)
    - Davor: Erzkämmerer (Brandenburg) mit dem Reichszepter (Inrahil)
    - Davor: der Erzmundschenk (Böhmen) mit dem Reichzeremonieschwert in der Scheide (Blaue*Fee)
    - Davor: Kurfürst v. Trier mit dem Reichskreuz, in dem sich die Heilige Lanze befindet (Susanetta)
    - Davor: Kurfürst v. Mainz mit dem Krönungsevangeliar (Kodiak)
    - Links vom König: der Kurfürst v. Köln mit der Reichskrone (Mavena)
    - Der König reitet in Hausornat (nicht Krönungsornat)
    - Über ihm ein roter Baldachin, von 4 Aachener Deputierten getragen

    [Anmerkung: hier wurden die historischen Pfade verlassen, da die Ämter der Erzbischöfe und der Kurfürsten von Klön, Mainz und Trier nicht zwingend in Personalunion sind. Sollten sich die Ämter an einiger Stelle in Personalunion befinden, dann reitet der Kurfürst nicht in der Prozession, sondern wartet am Dom.]

    - dahinter: Hofstaat (Kronräte), Leibgarde, die Mitglieder des Reichstages, eine Bürgerkompanie (Nichtadlige), das Gefolge des Königs und der Kurfürsten - (alle zu Pferde oder in Karossen)

    - Am Dom trifft er das Oberhaupt der Deutschen Kirche, mit den Erzbischöfen v. Köln, Mainz und Trier im Gefolge, welche ihm das Weihwasser reichen.

    - Anschließend betritt der König die Kirche
    - Dort wird er vom Zeremonienmeister empfangen

    II. Eidesleistung (ca.16 Uhr)

    - KF v. Mainz führt den König zum Karlsschrein (Kodiak)
    - Dort stehen: EZB v. Köln und das Oberhaupt der dt. Kirche, sowie der EZB von Trier und Mainz.
    - König kniet vor dem Karlsschrein und den EZBs nieder und spricht mit ihnen Gebete
    - Nimmt danach im Betstuhl platz
    - Hochamt (Predigt des Oberhaupts der Deutsche Aristotelischen Kirche)
    - der KF v. Trier, der KF v. Köln, sowie das Oberhaupt der Deutschen Kirche und der EZB v. Köln stellen dem König Fragen:
    - „Ist er als gläubiger Aristot bereit Schirmherr der Kirche zu sein?“
    - „Ist er bereit Bewahrer der Gerechtigkeit zu sein?“
    - „Ist er bereit Mehrer des Reiches zu sein?“
    - „Ist er bereit Beschützer der Witwen und Waisen zu sein?“

    - Alle Fragen werden vom König mit: „volo (ich will)“, beantwortet.
    - Das Gelöbnis wird vom Oberhaupt der Deutschen Kirche vereidigt

    - das Oberhaupt der Deutschen Kirche fragt die Anwesenden: ob sie „Diesen annehmen, seinen Befehlen gehorchen und sein Reich befestigen“ wollen.

    - Alle rufen und antworten laut mit: „Fiat, Fiat, Fiat (es geschehe)“

    ___________________________________________________

    III. Salbung:

    - König wird seines Obergewandes entkleidet
    - Durch im Unterkleid angebrachte Öffnungen werden: der Scheitel, die Brust, der Nacken, die rechte Schulter, der rechte Arm und die rechten Handfläche, mit den Worten: „Ich salbe dich zum König des Heiligen Reiches im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes“, gesalbt.
    - Das Weihöl wird von zwei Weihbischöfen mit Wolle und Brot abgetrocknet.


    IV. Konklave:


    - Der gesalbte König zieht sich mit den Kurfürsten v. Mainz, Trier und Brandenburg und dem Erbmundschenk (Reichskult. – u. Gesundh.beauftr.) ins Konklave zurück.
    - die Kurfürst v. Mainz und Trier ziehen ihm gemeinsam die Strümpfe und Schuhe des Krönungsornates (Reichskleinodien) an
    - Der brandenburgische Gesandte reicht dem König die Alba und die Dalmatica des Krönungsornats
    - Der Erbmundschenk reicht dem König den Gürtel des Krönungsornats, den der König selber zuschallt
    - Der KF v. Brandenburg wirft ihm die Stola des Krönungsornats um



    Punkt III und IV würde ich gern entfallen lassen aus Zeitgründen, wenn nichts dagegen spricht.
    ______________________________________________________


    V. Krönung: (ca. 18 Uhr)

    (vor dem Altar) [Neben dem Altar befindet sich ein Kredenztisch, auf diesem können alle Reichskleinodien während der Zeremonie abgelegt werden. Sie werden dort auch nach Beendigung der Zeremonie abgelegt]

    - Dem König wird unter den Gebeten des Oberhaupts der dt. Kirche vom KF v. Trier das blanke Schwert Karl d. Großen überreicht.
    - Nach dem Gebet überreicht der König das Schwert an den Erzmarschall (Sachsen). (Ladyhera)
    - Dieser stößt des in die Scheide und gürtet sie dem König um
    - Der Erzmundschenk (Böhmen) reicht dem König die Handschuhe des Krönungsornats (Blaue*Fee)
    - Der König zieht sie an
    - Der Erzmundschenk (Böhmen) steckt dem König den Königlichen Siegelring auf
    - Der Erzkämmerer (Brandenburg) reicht dem König das Zepter, dieses nimmt er in die rechte Hand (Inrahil)
    - Der Erztruchsess (Kurpfalz) reicht dem König den Reichsapfel, diesen nimmt er in die Linke (Thrawn)
    - Das Schwert Karl des Großen wird, vom Erzmarschall, dem König wieder aus der Scheide gezogen und an den Erbmarschall (Reichsmarschall) überreicht (Ladyhera an Joholi)
    - Dieser hat bis dahin das Reichsschwert gehalten und legt dieses jetzt auf den Tisch neben den Altar
    - Der Erzmarschall (Sachsen) steckt nun das Reichsschwert in die Scheide des Königs (Ladyhera)

    - Der Erbkämmerer (Reichskämmerer) legt nun dem König den Krönungsmantel um, (dieser ist durch seinen Reichtum an Edelsteinen sehr schwer und kann daher von zwei starken Stellvertretern umgehängt werden) (Caine)

    - Der KF v. Trier stellt das Reichskreuz auf den Altar, öffnet es und nimmt die Spitze der Heiligen Lanze heraus. Diese übergibt er dem Erzkanzler (?)

    - Der König kniet

    - Der Erzkanzler berührt mit der Heiligen Lanze die Schultern des Königs. (?)

    - Der Kurfürst v. Trier verlangt , in Vertretung der anderen Kurfürsten, vom König einen abermaligen Eid, dass er die Rechte der Kurfürsten schützen wird und nicht vor hat, die Wahl des Königs durch die Kurfürsten zu beseitigen. Der König schwört mit der Hand auf dem Reichsevangeliar (Reichsbibel). Der KF v. Köln trägt die Reichskrone zum König und übergibt sie dem Oberhaupt der Deutschen Kirche. Das Oberhaupt setzt dem König dann die Reichskrone auf. Der König hält abwechselt Fürbitte: 4 Mal zu Aristoteles, 4 Mal zu Christos (für die 8 Ecken des Doms und der Reichskrone). Unter dessen sagt das Oberhaupt der Deutschen Kirche: „Hiermit kröne ich Euch zum König. Ich setze euch die Reichskrone auf. Ihre Acht Ecken stehen für den Viereckigen Grundriss des irdischen Roms und den Viereckigen Grundriss des himmlischen Neu-Jerusalems. Ihr seid nicht mehr [Name des Königs vor Krönung ohne Königstitel aber mit allen anderen Titeln], ihr seid nun [Name des Königs mit Königstitel], ihr seit nun ein neuer Mensch.“

    Nach dem der König die Gebete beendet hat, erhebt sich der König und zeigt sich der Versammlung, so das jeder sehen kann, dass er die Reichskrone trägt. Dann kniet der König erneut und das Oberhaupt der Deutschen Kirche nimmt ihm die Reichskrone wieder vom Haupt und übergibt sie dem Kurfürst v. Köln.

    Dann setzt das Oberhaupt der Deutschen Kirche dem König die Königskrone des Reiches auf.



    ______________________________________________________________________

    VI. Thronerhebung

    - Der König wird auf den steinernen Thron Karls des Großen gesetzt.
    In den Hohlraum unter dem Thron legt der Erbmundschenk die Stephansbursa (Aachener Reichskleinodie: Pilgertasche, die Erde aus Jerusalem enthält, die mit dem Blut des Heiligen Stephanus getränkt ist. -> König thront auf Erde der Heiligen Stadt und auf Märtyrerblut)


    Würde ich gerne entfallen lassen
    ______________________________________________________________________


    VII. Huldigung (ab ca. 21 Uhr)

    Huldigung durch die Kurfürsten
    Huldigung der Kirche
    Huldigung durch die Kronräte
    Huldigung durch die Provinzregenten
    Huldigung durch den Reichsunmittelbaren Adel
    Huldigung durch den gemeinen Niederadels


    VIII. Wahlspruch

    -- Der König verkündet seinen Wahlspruch, der Maßstab, Leitmotiv und Vorschau auf eine zukünftige Regierungszeit sein soll.


    IX. Glückwünsche

    - Te Deum (Musik)
    - Glockengeläut, Abfeuern von Kanonen
    - Glückwünsche der Kurfürsten
    - Glückwünsche der Kirche
    - Glückwünsche der Kronräte(der Erzkanzler zeigt dem König außerdem seinen Siegelring und lässt ihn bestätigen)
    - Glückwünsche der Provinzregenten
    - Glückwünsche des Reichsunmittelbaren Adels
    - Glückwünsche ausländischer Gesandter
    - Glückwünsche des gemeinen Niederadels



    Hier würde ich nun gern schon in den nächsten Tag springen und mit den Ritterschlägen die Zeremonie am Montag gegen 18 Uhr beginnen




    X. Ritterschläge (18 Uhr Montag)

    - Der Erzmundschenk reicht dem König das Reichszeremonieschwert.

    - Der König schlägt 5 Teilnehmer der Zeremonie, mit dem Zeremonieschwert zu Rittern. Der König erhält das Recht zum Ritterschlag in diesem Ritus.


    _________________________________________________________

    III. Krönungsmahl

    Das Krönungsmahl darf aus Zeitgründen weggelassen oder auf einen anderen Tag verschoben werden.

    I. Weg in die Pfalz und Balkondemonstration

    - Der König verlässt mit dem Hofstaat, den Kurfürsten und den Regenten im Gefolge den Dom und begibt sich zu Pferde zur Königspfalz.

    - Die Volksmenge baut sich vor dem Balkon der Pfalz auf, dort erscheint der König im vollen Krönungsornat mit Königskrone.

    - Das Volk bejubelt den König


    Entfällt
    ____________________________________________________________

    II. symbolischer Vollzug der Erzämter (ca.20- 21 Uhr)

    - Die Träger der Erzämter können den Vollzug des Amtes an die Erbämter abtreten
    - Unter den Augen des Königs (der weiter auf dem Balkon verweilt) reitet der Erzmarschall durch einen auf dem Platz aufgeschütteten Haferhaufen und bringt dem König einen Krug des Hafers auf den Balkon

    - Der König dankt dem Erzmarschall und zieht sich in den Königssaal der Pfalz zurück, wo er das Krönungsmahl halten wird.

    - Der Erzkämmerer reicht dem König ein silbernes Handwaschbecken und ein Handtuch

    - Der Erbmundschenk nimmt dem König für die Einnahme des Mahls die Krone vom Kopf. Die Krone wird auf einen separaten Tisch neben dem König gestellt. Der König setzt sich nach dem Mahl die Krone selbst wieder auf.

    - Der Erztruchsess reitet auf den Platz, wo ein großer Ochsen auf einem Drehspieß gebraten wird und schneidet dem König ein Stück ab. Er reitet in die Pfalz und übergibt es dem König in einer silbernen Schüssel

    - Der Erzmundschenk reitet auf den Platz, wo 60 Fässer Wein aufgebaut wurden. Er bringt dem König etwas von dem Wein in einem silbernen Becher.

    - Die Kurfürsten von Köln, Trier und Mainz treten auf den Balkon und verstreuen Goldstücke unter der Volksmenge. Die Wachmannschaften die den Platz bisher geschützt hatten ziehen sich in die Pfalz zurück. Der aufgebaute Wein, der Ochse und der Hafer werden dem Volk überlassen. Die Gäste des Königs werden mit in der Pfalz zugerichteten Speisen verköstigt. Die Speisen werden vom Erbtruchsess und Erbmarschall, sowie den Reichsherolden und den Mitgliedern der Reichsarmee aufgetragen.
    [Das RP soll sich entweder auf den Platz konzentrieren oder auf das Mahl in der Pfalz]



    Hier stellt sich noch die Frage ob die Huldigungen des Volkes und der Armeen auf Dienstag verschoben werden.


    IV.Volkshuldigung

    Es kann verkündet werden, dass jedes Mitglied des Volkes das Recht hat, den König zu jedem Zeitpunkt während des ganzen Ritus zu huldigen. In diesem Falle wird kein separater Termin für die Volkshuldigung benötigt.

    Nachdem das Volk die Speisen auf dem Platz verzehrt hat, treten die Pfalzwachen wieder auf den Platz. Sie stellen eine sichere Freifläche vor dem Portal der Pfalz her. In diesen Freiraum reitet der König. Er beugt sich über die Wachen die die Freifläche schützen. Er hört das Volk an und nimmt Treueschwüre und Huldigungen entgegen.


    V. Eidesleistung der Armeen

    Nach der Huldigung reitet der König durch das Volk, begleitet von seiner Leibwache, die Kurfürsten, Regenten und den Hofstaat im Gefolge, zu einem Platz an dem sich Kontingente aller Armeen im Reich mit ihren Hauptmännern versammelt haben. Der König reitet jede Armee einzeln ab, inspiziert sie und wird dann vom Hauptmann gehuldigt. Die Soldaten auf dem Platz sprechen eine Eidesformel nach, die ihnen der Hauptmann vorgibt. Es wird Treue bis in den Tot geschworen.

    - nach der Huldigung durch die Armeen endet die ritualisierte Form der Königskrönung, die Zeremonie kann aber mit weiteren Etappen (Huldigung durch die Städte, Wettkämpfe, Spektakel) fortgeführt werden



    Re: Willkommen

    Susanetta - 02.11.2009, 21:58


    Eine prima Idee! Ich lese mich mal ein und dann können wir gemütlich los starten ... :)



    Re: Willkommen

    Hexe - 04.11.2009, 13:51


    Da sich die Teile die wegfallen oder nicht etwas geändert haben hier mal der "neue" Ablauf ohne Zeiten. Ich habe mich hier am Verlauf der letzen Krönung orientiert und die Teile ausgelassen die auch Junner nicht durchgeführt hat. Falls es nun noch Änderungswünsche gibt, bitte ich diese DRINGEND zu äußern, denn ich kann nicht alle Nase lang neue Infos raus geben und die Leute rücken mir allmählich ernsthaft auf die Pelle!

    Die hier habe ich soeben auf Nachfragen hin in der Regentenkonfi zum Ablauf gepostet...

    Hexe0809 hat folgendes geschrieben: Für allgemeine Fragen zum Ablauf... hier der allgemeine Ablauf der Zeremonie:

    Zitat: Ritus der Königskrönung im deutschen Königreich


    I. Präambel

    Die Deutschen Könige werden an einem Sonntag in der alten Stadt Aachen gekrönt. Krönungsort ist der dortige Dom nahe der Königspfalz. Die Reichskleinodien werden von den sogenannten Nürnberger Deputierten aus Nürnberg herbeigeschafft. Der König und die Kurfürsten reisen aus Frankfurt (a. Main) an, wo die Reichskurie den König gewählt hat. Die Krönungszeremonie ist ein ritualisierter Ablauf, der seit Jahrhunderten aufrecht erhalten wird.

    Zwischen der Wahl der Kurfürsten und der Krönung müssen mindestens fünf Tage sein, um allen die Anreise zu ermöglichen.

    Falls die RP-Stadt Aachen noch nicht geschaffen ist, so soll sie und in ihr der Dom und die Königspfalz erschaffen werden.

    - Sofern es nicht anderweitig anders geregelt ist nehmen die Kurfürsten die Erzämter wahr:

    Der Kurfürst beim Rhein ist Erztruchsess
    Der Kurfürst v. Sachsen ist Erzmarschall
    Der Kurfürst v. Böhmen ist Erzmundschenk
    Der Kurfürst v. Brandenburg ist Erzkämmerer

    Das Amt des Erzkanzlers obliegt nur dem Vorsitzenden des Kronrats (Erzkanzler)

    - Sofern es nicht anderweitig anders geregelt ist nehmen die Kronräte die Erbämter wahr:

    Der Reichshofrat ist Erbtruchsess
    Der Reichsmarschall ist Erbmarschall
    Der Reichskultur- und Gesundheitsbeauftragte ist Erbmundschenk
    Der Reichskämmerer ist Erbkämmerer


    Die Aufgaben der Erzämter können von den Erbämtern stellvertretend ausgeführt werden. Die Aufgaben der Erbämter können von anderen Kronräten stellvertretend ausgeführt werden. Findet sich unter den Kronräten keine Vertretung kann ein hochrangiger Vertreter der Reichsinstitution das Amt übernehmen (Reichsbannerherr, Reichswappenherold). Die Kurfürsten v. Köln, Trier und Mainz können ihre Vertretung frei wählen. Für die Vertretung im Amt ist die Zustimmung des Amtsinhabers oder die offensichtliche Abwesenheit des Amtsinhabers bei der Krönung notwendig.


    Es ist möglich mehrere Ämter in Personalunion auszuführen.


    II. Die Zeremonie

    I. Prozession des Königs:

    (vom Aachener Stadttor (aus Richtung Frankfurt) zum Dom)

    - Die Kurfürsten reiten mit unbedeckten Haupt voran
    - Unmittelbar vor dem König: der Erzmarschall (Sachsen) mit blankem Reichsschwert
    - Davor: der Erztruchsess (Pfalz) mit dem Reichsapfel
    - Davor: Erzkämmerer (Brandenburg) mit dem Reichszepter
    - Davor: der Erzmundschenk (Böhmen) mit dem Reichzeremonieschwert in der Scheide
    - Davor: Kurfürst v. Trier mit dem Reichskreuz, in dem sich die Heilige Lanze befindet
    - Davor: Kurfürst v. Mainz mit dem Krönungsevangeliar
    - Links vom König: der Kurfürst v. Köln mit der Reichskrone
    - Der König reitet in Hausornat (nicht Krönungsornat)
    - Über ihm ein roter Baldachin, von 4 Aachener Deputierten getragen

    [Anmerkung: hier wurden die historischen Pfade verlassen, da die Ämter der Erzbischöfe und der Kurfürsten von Klön, Mainz und Trier nicht zwingend in Personalunion sind. Sollten sich die Ämter an einiger Stelle in Personalunion befinden, dann reitet der Kurfürst nicht in der Prozession, sondern wartet am Dom.]

    - dahinter: Hofstaat (Kronräte), Leibgarde, die Mitglieder des Reichstages, eine Bürgerkompanie (Nichtadlige), das Gefolge des Königs und der Kurfürsten - (alle zu Pferde oder in Karossen)

    - Am Dom trifft er das Oberhaupt der Deutschen Kirche, mit den Erzbischöfen v. Köln, Mainz und Trier im Gefolge, welche ihm das Weihwasser reichen.

    - Anschließend betritt der König die Kirche
    - Dort wird er vom Zeremonienmeister empfangen

    II. Eidesleistung

    - Antiphonien (Musik)
    - KF v. Mainz führt den König zum Karlsschrein
    - Dort stehen: EZB v. Köln und das Oberhaupt der dt. Kirche, sowie der EZB von Trier und Mainz.
    - König kniet vor dem Karlsschrein und den EZBs nieder und spricht mit ihnen Gebete
    - Nimmt danach im Betstuhl platz
    - Hochamt (Predigt des Oberhaupts der Deutsche Aristotelischen Kirche)
    - der KF v. Trier, der KF v. Köln, sowie das Oberhaupt der Deutschen Kirche und der EZB v. Köln stellen dem König Fragen:
    - „Ist er als gläubiger Aristot bereit Schirmherr der Kirche zu sein?“
    - „Ist er bereit Bewahrer der Gerechtigkeit zu sein?“
    - „Ist er bereit Mehrer des Reiches zu sein?“
    - „Ist er bereit Beschützer der Witwen und Waisen zu sein?“

    - Alle Fragen werden vom König mit: „volo (ich will)“, beantwortet.
    - Das Gelöbnis wird vom Oberhaupt der Deutschen Kirche vereidigt

    - das Oberhaupt der Deutschen Kirche fragt die Anwesenden: ob sie „Diesen annehmen, seinen Befehlen gehorchen und sein Reich befestigen“ wollen.

    - Alle rufen und antworten laut mit: „Fiat, Fiat, Fiat (es geschehe)“


    III. Salbung:

    - König wird seines Obergewandes entkleidet
    - Durch im Unterkleid angebrachte Öffnungen werden: der Scheitel, die Brust, der Nacken, die rechte Schulter, der rechte Arm und die rechten Handfläche, mit den Worten: „Ich salbe dich zum König des Heiligen Reiches im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes“, gesalbt.
    - Das Weihöl wird von zwei Weihbischöfen mit Wolle und Brot abgetrocknet.


    IV. Konklave:


    - Der gesalbte König zieht sich mit den Kurfürsten v. Mainz, Trier und Brandenburg und dem Erbmundschenk (Reichskult. – u. Gesundh.beauftr.) ins Konklave zurück.
    - die Kurfürst v. Mainz und Trier ziehen ihm gemeinsam die Strümpfe und Schuhe des Krönungsornates (Reichskleinodien) an
    - Der brandenburgische Gesandte reicht dem König die Alba und die Dalmatica des Krönungsornats
    - Der Erbmundschenk reicht dem König den Gürtel des Krönungsornats, den der König selber zuschallt
    - Der KF v. Brandenburg wirft ihm die Stola des Krönungsornats um


    V. Krönung:

    (vor dem Altar) [Neben dem Altar befindet sich ein Kredenztisch, auf diesem können alle Reichskleinodien während der Zeremonie abgelegt werden. Sie werden dort auch nach Beendigung der Zeremonie abgelegt]

    - Dem König wird unter den Gebeten des Oberhaupts der dt. Kirche vom KF v. Trier das blanke Schwert Karl d. Großen überreicht.
    - Nach dem Gebet überreicht der König das Schwert an den Erzmarschall (Sachsen).
    - Dieser stößt des in die Scheide und gürtet sie dem König um
    - Der Erzmundschenk (Böhmen) reicht dem König die Handschuhe des Krönungsornats
    - Der König zieht sie an
    - Der Erzmundschenk (Böhmen) steckt dem König den Königlichen Siegelring auf
    - Der Erzkämmerer (Brandenburg) reicht dem König das Zepter, dieses nimmt er in die rechte Hand
    - Der Erztruchsess (Kurpfalz) reicht dem König den Reichsapfel, diesen nimmt er in die Linke
    - Das Schwert Karl des Großen wird, vom Erzmarschall, dem König wieder aus der Scheide gezogen und an den Erbmarschall (Reichsmarschall) überreicht
    - Dieser hat bis dahin das Reichsschwert gehalten und legt dieses jetzt auf den Tisch neben den Altar
    - Der Erzmarschall (Sachsen) steckt nun das Reichsschwert in die Scheide des Königs

    - Der Erbkämmerer (Reichskämmerer) legt nun dem König den Krönungsmantel um, (dieser ist durch seinen Reichtum an Edelsteinen sehr schwer und kann daher von zwei starken Stellvertretern umgehängt werden)

    - Der KF v. Trier stellt das Reichskreuz auf den Altar, öffnet es und nimmt die Spitze der Heiligen Lanze heraus. Diese übergibt er dem Erzkanzler

    - Der König kniet

    - Der Erzkanzler berührt mit der Heiligen Lanze die Schultern des Königs.

    - Der Kurfürst v. Trier verlangt , in Vertretung der anderen Kurfürsten, vom König einen abermaligen Eid, dass er die Rechte der Kurfürsten schützen wird und nicht vor hat, die Wahl des Königs durch die Kurfürsten zu beseitigen. Der König schwört mit der Hand auf dem Reichsevangeliar (Reichsbibel). Der KF v. Köln trägt die Reichskrone zum König und übergibt sie dem Oberhaupt der Deutschen Kirche. Das Oberhaupt setzt dem König dann die Reichskrone auf. Der König hält abwechselt Fürbitte: 4 Mal zu Aristoteles, 4 Mal zu Christos (für die 8 Ecken des Doms und der Reichskrone). Unter dessen sagt das Oberhaupt der Deutschen Kirche: „Hiermit kröne ich Euch zum König. Ich setze euch die Reichskrone auf. Ihre Acht Ecken stehen für den Viereckigen Grundriss des irdischen Roms und den Viereckigen Grundriss des himmlischen Neu-Jerusalems. Ihr seid nicht mehr [Name des Königs vor Krönung ohne Königstitel aber mit allen anderen Titeln], ihr seid nun [Name des Königs mit Königstitel], ihr seit nun ein neuer Mensch.“

    Nach dem der König die Gebete beendet hat, erhebt sich der König und zeigt sich der Versammlung, so das jeder sehen kann, dass er die Reichskrone trägt. Dann kniet der König erneut und das Oberhaupt der Deutschen Kirche nimmt ihm die Reichskrone wieder vom Haupt und übergibt sie dem Kurfürst v. Köln.

    Dann setzt das Oberhaupt der Deutschen Kirche dem König die Königskrone des Reiches auf.


    VI. Thronerhebung

    - Der König wird auf den steinernen Thron Karls des Großen gesetzt.
    In den Hohlraum unter dem Thron legt der Erbmundschenk die Stephansbursa (Aachener Reichskleinodie: Pilgertasche, die Erde aus Jerusalem enthält, die mit dem Blut des Heiligen Stephanus getränkt ist. -> König thront auf Erde der Heiligen Stadt und auf Märtyrerblut)


    VII. Huldigung

    Huldigung durch die Kurfürsten
    Huldigung der Kirche
    Huldigung durch die Kronräte
    Huldigung durch die Provinzregenten
    Huldigung durch den Reichsunmittelbaren Adel
    Huldigung durch den gemeinen Niederadels


    VIII. Wahlspruch

    -- Der König verkündet seinen Wahlspruch, der Maßstab, Leitmotiv und Vorschau auf eine zukünftige Regierungszeit sein soll.


    IX. Glückwünsche

    - Te Deum (Musik)
    - Glockengeläut, Abfeuern von Kanonen
    - Glückwünsche der Kurfürsten
    - Glückwünsche der Kirche
    - Glückwünsche der Kronräte(der Erzkanzler zeigt dem König außerdem seinen Siegelring und lässt ihn bestätigen)
    - Glückwünsche der Provinzregenten
    - Glückwünsche des Reichsunmittelbaren Adels
    - Glückwünsche ausländischer Gesandter
    - Glückwünsche des gemeinen Niederadels

    X. Ritterschläge

    - Der Erzmundschenk reicht dem König das Reichszeremonieschwert.

    - Der König schlägt 5 Teilnehmer der Zeremonie, mit dem Zeremonieschwert zu Rittern. Der König erhält das Recht zum Ritterschlag in diesem Ritus.


    III. Krönungsmahl

    Das Krönungsmahl darf aus Zeitgründen weggelassen oder auf einen anderen Tag verschoben werden.

    I. Weg in die Pfalz und Balkondemonstration

    - Der König verlässt mit dem Hofstaat, den Kurfürsten und den Regenten im Gefolge den Dom und begibt sich zu Pferde zur Königspfalz.

    - Die Volksmenge baut sich vor dem Balkon der Pfalz auf, dort erscheint der König im vollen Krönungsornat mit Königskrone.

    - Das Volk bejubelt den König

    II. symbolischer Vollzug der Erzämter

    - Die Träger der Erzämter können den Vollzug des Amtes an die Erbämter abtreten
    - Unter den Augen des Königs (der weiter auf dem Balkon verweilt) reitet der Erzmarschall durch einen auf dem Platz aufgeschütteten Haferhaufen und bringt dem König einen Krug des Hafers auf den Balkon

    - Der König dankt dem Erzmarschall und zieht sich in den Königssaal der Pfalz zurück, wo er das Krönungsmahl halten wird.

    - Der Erzkämmerer reicht dem König ein silbernes Handwaschbecken und ein Handtuch

    - Der Erbmundschenk nimmt dem König für die Einnahme des Mahls die Krone vom Kopf. Die Krone wird auf einen separaten Tisch neben dem König gestellt. Der König setzt sich nach dem Mahl die Krone selbst wieder auf.

    - Der Erztruchsess reitet auf den Platz, wo ein großer Ochsen auf einem Drehspieß gebraten wird und schneidet dem König ein Stück ab. Er reitet in die Pfalz und übergibt es dem König in einer silbernen Schüssel

    - Der Erzmundschenk reitet auf den Platz, wo 60 Fässer Wein aufgebaut wurden. Er bringt dem König etwas von dem Wein in einem silbernen Becher.

    - Die Kurfürsten von Köln, Trier und Mainz treten auf den Balkon und verstreuen Goldstücke unter der Volksmenge. Die Wachmannschaften die den Platz bisher geschützt hatten ziehen sich in die Pfalz zurück. Der aufgebaute Wein, der Ochse und der Hafer werden dem Volk überlassen. Die Gäste des Königs werden mit in der Pfalz zugerichteten Speisen verköstigt. Die Speisen werden vom Erbtruchsess und Erbmarschall, sowie den Reichsherolden und den Mitgliedern der Reichsarmee aufgetragen.
    [Das RP soll sich entweder auf den Platz konzentrieren oder auf das Mahl in der Pfalz]


    IV.Volkshuldigung

    Es kann verkündet werden, dass jedes Mitglied des Volkes das Recht hat, den König zu jedem Zeitpunkt während des ganzen Ritus zu huldigen. In diesem Falle wird kein separater Termin für die Volkshuldigung benötigt.

    Nachdem das Volk die Speisen auf dem Platz verzehrt hat, treten die Pfalzwachen wieder auf den Platz. Sie stellen eine sichere Freifläche vor dem Portal der Pfalz her. In diesen Freiraum reitet der König. Er beugt sich über die Wachen die die Freifläche schützen. Er hört das Volk an und nimmt Treueschwüre und Huldigungen entgegen.


    V. Eidesleistung der Armeen

    Nach der Huldigung reitet der König durch das Volk, begleitet von seiner Leibwache, die Kurfürsten, Regenten und den Hofstaat im Gefolge, zu einem Platz an dem sich Kontingente aller Armeen im Reich mit ihren Hauptmännern versammelt haben. Der König reitet jede Armee einzeln ab, inspiziert sie und wird dann vom Hauptmann gehuldigt. Die Soldaten auf dem Platz sprechen eine Eidesformel nach, die ihnen der Hauptmann vorgibt. Es wird Treue bis in den Tot geschworen.

    - nach der Huldigung durch die Armeen endet die ritualisierte Form der Königskrönung, die Zeremonie kann aber mit weiteren Etappen (Huldigung durch die Städte, Wettkämpfe, Spektakel) fortgeführt werden

    Die dunkelbau geschriebenen Punkte werden aller Warscheinlichkeit aus Zeitgründen entfallen, analog zur letzen Krönung, da wir allerdings noch immer in der Planung sind können noch Änderungen auftreten...



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