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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Mehlsack - Priest - Shorker - GAGA Extrem Forum: The Wargames-Player-Club Forenbeschreibung: Das offizielle Forum des Wargames-Player-Club aus dem Unterforum: Allgemeine Themen Antworten: 4 Forum gestartet am: Dienstag 05.09.2006 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Canister - aber wie? Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 6 Monaten, 8 Tagen, 20 Stunden, 42 Minuten
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Re: Canister - aber wie?
Mehlsack - 16.10.2009, 22:00Canister - aber wie?
Verschiedene Panzerfahrzeuge und Geschütze benutzen in CM so genannte Canister-Munition gegen weiche Ziele. In den detaillierten Einheitsbeschreibungen (ENTER) taucht dieser Munitionstyp nicht auf, so dass es keine harten Fakten zu Reichweite und Wirkung gibt. Deshalb möchte ich hier einige Testergebnisse bekannt machen:
1. Bei Canistermunition handelt es sich nicht (wie öfter zu lesen) um Schrapnells, sondern genau genommen um Kartätschen. Eine Kartätsche wird wie eine riesige Schrotpatrone abgefeuert: den Geschützlauf verlässt ein Hagel von Schrotkugeln. Dagegen explodieren Schrapnellgranaten erst nach einer jeweils voreingestellten Flugzeit über dem Ziel und lassen dort die Schrotkugeln regnen. Test zeigen:
2. Der Schrothagel der Canister hat einen begrenzten Wirkbereich von maximal 250 Meter. Darüber hinaus wird selbst im offenen Gelände kein Schaden angerichtet und das Schießen mit Canister ist absolut sinnlos (obwohl es lustig aussieht!). Die Breite des Hagels beträgt ca. 20 Meter. Innerhalb der Wirkzone treten sowohl starke Verluste, als auch massive Panik auf. Umso näher die feuernde Einheit zum Ziel steht, desto stärker wird die Wirkung sein! In einem Bereich von etwa 150 Meter vor einem feuernden Fahrzeug (mit einer 75er) kann Infanterie mit 3-5 Schüssen sicher „zerschlagen“ werden, bei einem Abstand von 150-250 Meter wird sie mindestens festgenagelt. Das gilt selbst für erfahrene Einheiten mit Moralboni in Schützengräben!
3. Sichere Wirkung erzielt man mit Canistern gegen Infanterie in Schützengräben, in Kratern, in steinigem oder in unebenem Gelände sowie in allen Arten von Häusern (bei großen Häusern bietet allerdings die dem Feind abgewandte Seite Schutz). Alle Gebäude wirken jedoch als Schutzschild; die Geschosse fliegen nicht hindurch! Ebenso schützen Hinterhangstellungen und ähnliche Geländeprofile.
Wird ein Waldstück beschossen, so dringt der Geschoßhagel bis zu einer Tiefe von 40 Meter ein. (Tannen: 50 Meter, vereinzelte Bäume: 60 Meter, Geröll: 25 Meter).
4. Gegen gepanzerte Fahrzeuge (ab 9mm) wird keine Wirkung erzielt. Allerdings gegen ungepanzerte Fahrzeuge, Geschütze und Bunker (Sehschlitz)!
5. Umso größer das Kaliber, desto wirkungsvoller scheint die C-Munition zu sein. Verfügbar sind:
Westalliierte:
- 37/L54 (im Stuart VI der Briten, in allen Stuarts der Amis, im M8 Greyhound)
Russen:
- 37/L54 (M3A1 Stuart)
- Pak 45/L46 und L66
- 76/L42 Zis-3
- T-34/57
- alle T-34/76 und sowie in allen KV-1 und im OT-34 Flamm
Deutsche:
- alle Fahrzeuge mit der 75/L24.
6. Der Spieler hat keine Möglichkeit die Verwendung von C-Munition zu befehlen, solange noch Spreng- und Hohlladungsgeschosse verfügbar sind. Der Panzerkommandant entscheidet selbständig. Ist jedoch nur noch C-Muni vorhanden, so kann man einen Gebietsfeuerbefehl in beliebiger Länge in Richtung des Feindes geben und die „Todesschneise“ wird auf eine Länge von maximal 250 Metern gepflügt, solange die Geschosse fliegen... :evil:
Re: Canister - aber wie?
Priest - 18.10.2009, 15:33
Sehr schöner Test da von dir! :)
Wichtig finde ich v.a. deine Passage Mehlsack hat folgendes geschrieben: Der Spieler hat keine Möglichkeit die Verwendung von C-Munition zu befehlen, solange noch Spreng- und Hohlladungsgeschosse verfügbar sind. , da ich in meinem aktuellen Spiel gegen Shorker mehrmals die T-34s auf unter 100m rangefahren hab an die deutsche Infanterie und sie schossen keine Kanister, nur Spreng... liegt offenbar leider voll im Ermessen des Panzerkommandanten. :?
Was ich jedoch mal (unfreiwillig) getestet habe, ist, daß auch die eigenen Truppen, die zwischen Kanone und Ziel stehen, betroffen sind! Kommt leider immer dann vor, wenn: Mehlsack hat folgendes geschrieben: Ist jedoch nur noch C-Muni vorhanden, so kann man ...
Also Vorsicht, Leute, wenn man Feuerbefehl gibt (Gebietsfeuer) und es sind nur noch 3, 4 Sprenggranaten übrig... die Besatzung nimmt danach ohne Gnade die Kanistermuni! :o
Re: Canister - aber wie?
Shorker - 19.10.2009, 21:06
Ach Priest, wat wollteste denn noch mit C-Mun auf meine armen Männer
ballern - die waren doch eh schon völlig fertig von den Flammpanzern
und den roten MP-Horden.
Es war furchtbar.... :cry:
Re: Canister - aber wie?
GAGA Extrem - 20.10.2009, 11:02
Canister ist tatsächlich völlig TacAI geteuert.
Allerdings gibts einige Dinge, die die TacAI dazu bringen, häufiger Canister zu benutzen:
1) Wenig andere Munition.
2) Geringe Feindentfernung.
3) Viele Gesichtete Feinde auf einem Haufen oder in der Feuerlinie des Geschützes.
Allerdings ist das ganze noch immer ziemlich erratisch, ich habe schon Stuarts Canister auf 200m feuern sehn - und T-34 die noch 4 AP, 2 HE und 16 C haben, einem Feindblob gegenüber stehen, aber trotzdem weiter HE feuern...
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