Die Litani - kommentiert von Fs. phil. hom. gw. Datenfang

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    Re: Die Litani - kommentiert von Fs. phil. hom. gw. Datenfang

    Skratch - 14.10.2009, 11:36

    Die Litani - kommentiert von Fs. phil. hom. gw. Datenfang
    Die Litanai ist in ihrer ursprünglichen Fassung ein episches Lied über die Does und Dont's der Garou-Gesellschaft. Nur noch wenige Galliarden können sich rühmen, diese Lied singen zu können. Praktischerweise ist man dazu übergegangen, das Lied auf 13 Punkte zu reduzieren um den Welpen das Lernen leichter zu machen. Nee, Spaß, das ist nicht der eigentliche Grund. Vielmehr wurden nur noch die wesentlichen Inhalte überliefert, der Rest ging ging einfach verloren. Solltet ihr jemals die Gelegenheit haben, die Litanei als Lied von einem Galliarden gesungen zu hören, werdet ihr es garantiert nicht bereuen. Aber nun zum Inhalt.

    Garou soll sich nicht mit Garou paaren
    Heißt: Kein Sex unter Garou, nicht mal wenn ihr verhüten wollt. Nein, ist nicht. Ende der Diskussion. Ansonsten bekommt ihr mit uns Philodox riesen Ärger. Der Grund ist einfach, Meti, die Kinder zweier Garou können sich nicht Fortpflanzen. Gäbe es nur noch Meti, würden wir Garou einfach aussterben. Zudem sind Meti körperlich oder geistig entstellt und haben gravierenden Markel. Auch sollen wir unsere Verbindungen zu unser Kinfolk ehren. Sie sind blutsverwandte Menschen oder Wölfe, die sich zwar nicht verwandeln können, aber immun gegen das Delirium sind und wissen, was es mit den Garou auf sich hat.

    Bekämpfe den Wyrm, woimmer er sich zeigt, wann immer er brütet
    Ja, dafür sind wir geschaffen, Gaia vor dem Wahnsinn den der Wyrm mit sich bringt zu beschützen. Wohl gemerkt, es heißt "Bekämpfen". Das Vorgehen ist dabei euch überlassen. Aber es heißt auch klipp und klar: einmal reich nicht. Wir müssen immerwieder, überall und zu jeder Zeit bereit sein. Ich kann nicht oft genug betonen, schmeißt euer Leben nicht im ersten Kampf weg. Geht ruhig und mit Köpfchen vor. Der Wyrm ist hinterhältig und nutzt gezielt unsere Schwächen. Wer weiß, ob der Wyrm euch mit einem schwachen Köder in eine Falle locken will? Strümt also nicht blind auf den nächsten Feind, nur weil es die Litanei so gebietet. Das stimmt nicht! Es heißt klipp und klar "Bekämpfen" und nicht "Hals über Kopf drauf los rennen". Zudem gibt es viele Wyrmkreaturen, denen ihr nicht mal als Rudel gewachsen seid.

    Respektiere das Terriotrium anderer
    Würde es euch gefallen, wenn jemand einfach so in euer Wohnzimmer maschiert, sich aufs Sofa flackt, den Fernseher einschaltet und das Bier wegsäuft? Nicht wirklich, oder? Um soetwas und den daraus folgenden handgreiflichen Konflikt zwischen Garou zu vermeiden gibt es dieses Gesetz. Wann immer ihr bei einer anderen Septe, bei einem anderen Rudel oder bei einem anderen Garou zu Gast seid, habt ihr euch förmlich anzukündigen. Das geschieht durchs Begrüßungsgeheul oder aus Gründen des Schleiers per E-Mail oder Telefon, je nach dem wen ihr besucht. Dann stellt ihr euch mit Namen, Vorzeichen, Stamm, Geburtsform, Rudel, Totem und Septe vor. Respekt beruht auf Gegenseitigkeit. Ihr könnt als Gastgeber eben dies auch von euren Gästen erwarten.

    Akzeptiere eine ehrenhafte Kapitulation
    Von uns Garou gibt es nur noch wenige und die Apokalypse steht vor der Tür. Wir sollten eigentlich etwas besseres zu tun haben, als uns gegenseitig anzufahren und die Kehlen raus zu reißen. In uns allen kocht der Zorn und Duelle zwischen zwei Garou sind keine Seltenheit. Die sollten aber auf keinen Fall tötlich enden, wenn einer aufgibt und die Überlegenheit des anderen anerkennt, ist Schluss. Dann wird auch nicht noch mal nachgetreten. Wir sind so wenige und können uns deshalb soetwas in diesen Zeit der Not nicht leisten.

    Unterwerfe dich denen von höherem Stand
    Unter uns Garou gibt es eine klare Hackordnung: Legenden, Ahnen, Atro, Adren, Fostern, Cliath und zum Schluss kommt ihr Welpen. Und ein Rudel wird von einem Alpha gefolgt vom Beta geführt. Diese Positionen bekommt niemand in den Arsch geschoben, man muss sie sich verdienen. Und ihr könnt davon ausgehen, dass diejenigen von höheren Stande ihre Postion verdient haben. Begegnet ihnen also mit gebührenden Respekt und folgt ihren Anweisungen. Ohne eine klare Befehlsstruktur können wir die Apokalypse gleich vergessen.

    Das erste Stück der Beute gebührt dem Ranghöchsten
    Klarer Fall vom Recht des Stärkeren. Ich persönlich halte nicht viel davon, man kann Beute auch intelligenter aufteilen. Aber so ist das Gesetz. An dieser Stelle Querverweis zum Credo des Ruhmes: Seid großzügig, eure Rudelmitglieder werden es euch danken.

    Iss kein Menschenfleisch
    Lacht nicht, das ist vollkommen ernst gemeint! Es gab Zeiten, da war das Essen von Menschen unter Werwölfen gang und gebe. Übermäßiger Genuss machte die Garou aber fett und faul, weil Menschen eine zu einfache Beute sind und man wurde sehr leicht anfällig für die Korruption des Wyrm. Heutzutage kommt noch erschwerend hinzu, dass der Mensch mit allerlei Medikamenten, Chemikalien und sonstigen Substanzen vollgepackt ist. Ich glaube nicht, dass ihr euch das antun wollt.

    Respektiere die unter dir - wir alle sind von Gaia
    Hackordnung hin oder her, ein Anführer ist für seine Untergebenen verantwortlich. Er hat seine Septenmitglieder und Rudelgeschwister mit Respekt zu behandeln, sonst wird er sehr schnell abgesetzt oder steht ohne Mitstreiter da. Doof, ne? Zu diesem Gesetzt gehört auch ein Respekt gegen alle Geschöpfe dieser Welt. Wir alle sind von Mutter Gaia. Auch wenn wir Raubtiere sind, so ist es uns mit diesem Gesetz verboten, im Wald amok zu laufen und alle Tiere umzubringen nur weil wir es können. Nee, so läuft das nicht. Denn so etwas führt schneller zum Wyrm als euch lieb ist. Jagen zum Überleben ist vollkommen in Ordnung. Denn so ist der Lauf der Natur und auch der ursprüngliche Lauf des Gleichgewichts. Dankt dem erlegten Wild für seine Gabe euch als Krieger und Verteidiger Gaias zu stärken.

    Der Schleier darf nicht gelüftet werden
    Habt ihr schon mal mittags um 12 in Nürnberg aufn Hauptmarkt jemanden in Crinos gesehen? Eben das verhindert dieses Gesetzt. Denn was Menschen nicht verstehen bekämpfen sie. Würden Menschen von unserer Existenz wissen, hätten wir weit mehr Probleme als wir managen könnten. Es gibt das sogenannte Delirium, das uns hilft als Wölfe im Schafspelz unter den Menschen durchzugehen. Sollt ein durchschnittlicher Mensch jemanden in Crinos sehen, schaltet sein Gehirn auf ignorieren. Allerdings gibt es durchaus intelligentere und willensstärkere Menschen, bei denen das Delirium nicht ganz so anschlägt wie es sollte. Und das kann zu massiven Problemen wie ungewollte Aufmerksamkeit führen.

    Belaste deine Mitstreiter nicht mit deiner Schwäche
    Wenn diese Schwäche, ein gebrochener Arm zum Beispiel, heilbar ist, dann könnt ihr das getrost ignorieren. Es geht hier viel mehr darum: Eine Kette ist immer so stark wie sein schwächstes Glied. Vor dem Alter ist niemand gefeit und wenn man nicht vorher im Kampf stirbt, erwischt es irgendwann jeden. Man verliert den Wolf in sich und die heiße Flamme des Zorns erlischt. Dann ist die Zeit des Ahnen gekommen, sich aus dem Kampf zurück zu ziehen, vielleicht noch mal ordentlich auf den Putz zu hauen und dann einen ehrenvollen Tod sterben um den jüngeren Generationen Platz zu machen. Das ist natürliche Auslese, wer zu schwach ist, weiter zu ziehen, der bleibt zurück. Mein Stamm sieht das etwas gelassener. Wir haben die Ressourcen, unseren Ahnen eine Pension zu spendieren. Denn auch wenn sie vom Alter gezeichnet sind, so haben sie eines noch immer vorzuweisen: Erfahrung und Weisheit vieler Jahre.

    Der Anführer darf in Friedenszeiten jederzeit herausgefordert werden
    Ein Rudel hat im Krieg den Anführer, den es verdient. Herrscht Frieden, so ist das für ein Rudel die Zeit, die interne Rangfolge neu auszukaschpern und Konflikte zu lösen.

    Der Anführer darf in Kriegszeiten nicht herausgefordert werden
    Der Umkehrschluss. Ähnlicher Grund wie bei der ehrenhaften Kapitulation: Man ist viel zu beschäftigt um sich um solche Fragen zu kümmern. In der Schlacht hat das Rudel geschlossen zu stehen, man muss sich aufeinander verlassen können. Das Wort des Alpahas ist dann Gesetz. Wenn da einer noch eine Forderung ausspricht... dann geht alles den Bach runter. Es gibt eine Zeit für alles, eine Zeit des Krieges eine Zeit des Feierns, eine Zeit der Trauer und eine Zeit der Freude.

    Tue nichts, was einen Cearn verunreinigen kann
    Kommentar hierzu: Unterlassen ist ebenfalls eine Handlung. Es kann euch also etwas vorgeworfen werden, wenn ihr etwas nicht gemacht habt. Jura ist schon was tolles. Cearns sind unsere heiligen Stätten und direkte Verbindungen zu Gaia. Hier ist sie am stärksten. Wird auch nur einer verschmutzt oder gar korrumpiert schwindet ihre und auch unsere Kraft. Lasst so etwas nicht zu! Cearns sind unser aller Leben und noch wichtiger als ein einzelner oder ein Rudel.



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