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Re: Feste Feiern in antharrath
Anonymous - 01.06.2006, 21:12Feste Feiern in antharrath
Die Antharrather lieben Feste und Feiern und tanzen sehr gern. Ein Fest ohne Musik und Tanz ist kein Fest.
Sie verwenden zum Großteil Rhythmus Instrumente aber es kommen auch Saiteninstrumente vor und es wird sehr viel gesungen.
Meist ist es so, dass die Männer die Instrumente spielen und die Frauen singen, muß aber nicht sein, es ist durchaus möglich dass auch Frauen Instrumente spielen und Männer singen. Jedoch ist es anders häufiger.
Die Reichen und Mächtigen haben ihre Liedermacher, deren aufgabe es ist, Lobeshymnen auf die jeweilige Familie, für die sie arbeiten zu schreiben.
Auch werden Nachrichten u.ä. durch Lieder begleitet von Instrumenten weitergegeben.
Die Liedermacher und Legendensänger ziehen meistens durch die Gegend und geben ihr Liedgut zum Besten.
Sie singen eben wie schon gesagt, Lobeshymnen auf die Reichen und Mächten, auf ihre Stadt und berichten in ihren Liedern von alten Legenden, jüngsten Ereignissen, etc.
Liebe, Hass, Schmerz, Kriege, Trauer, Freude, Moral, Wissenschaft, Lebensart, Wichtige Dinge,...
Die Lieder dienen zur Unterhaltung oder auch zur Belehrung. In den Schulen wird den Kindern viel durch das Liedgut der Soltarier beigebracht.
Was man nur in Lieder packen kann wird in Lieder gepackt.
Die Sänger werden von Instrumenten begleitet, hauptsächlich sind das Trommeln jeglicher Art, verschiedene Rasseln, Schellen.
Die Instrumente werden aus Holz, Muscheln, Korallen, Kürbissen (Kalebassen) etc. hergestellt.
Xylophone, Glocken, und diverse Saiteninstrumente sind wichtige Melodie-Instrumente.
Vereinzelt kommen auch Blasinstrumente, wie z.B. Panflöten vor.
Wenn einer ein Instrument bauen will, sucht er sich das ensprechende Material das er für sein Instrument braucht.
Muß er z.B. einen Baum fällen, so bittet er erst den Baum um Vergebung, verhandelt mit der Göttin des Lebens (Aruwangi) unter den Zuständigkeitsbereich auch die Natur fällt um eine Gegengabe. Die besteht darin einen neuen Baum zu pflanzen, einen Garten anzulegen, die Verbreitung eines Heilkrautes etc. je nachdem was der Göttin grad einfällt.
Dann besänftigt man die Baumgeister, bietet ihnen eine neue Wohnstatt an etc.
Erst wenn die Baumgeister ausgezogen sind kann er den Baum fällen (dasselbe gilt übrigens auch wennamn den Baum für Boot oder Hausbau o.ä. benötigt)
Dann kann er sich an die Arbeit machen, das Instrument zu schnitzen. Während der Arbeit singt der Instrumentenbauer üblicherweise die ganze ZEit um das zukünftige Instrument einzustimmen.
Ist das Instrument dann fertig, weiht er es im Tempel ein.
Dann kann er darauf spielen.
Üblicherweise hat jeder Musiker sein eigenes Instrument. Man spielt NUR auf den eigenen selbsthergestellten Instrumenten.
Bringen Eltern ihren Kindern das Spiel bei, so stellen sie ersteinmal gemeinsam mit den Kindern das Instrument her.
Musik gilt den Soltariern als "heilig".
Man kommt gerne zusammen zu singen zu tanzen, zu musizieren.
Man ehrt damit auch die Götter.
Aus diesem Grund sind Gottesdienste sind üblicherweise fröhliche Feste, man dankt den Göttern, singt nach Art der Legendensänger Lobeshymnen, musiziert und tanzt.
Es gibt einige festgelegte Tänze mit vorgegebenen Schritten udn Sprüngen, udn Figuren, die meisten Tänze sind jedoch spontan dem jeweiligen Musikstück angepasst.
Es gibt manche Tänzer, die regelrechte Akrobaten sind und auf den Strassen der Stadt oder zu Festen auftreten.
Doch meistens tanzt man gemeinsam .
übrigens:
Natürlich wird auch viel gegessen und getrunken, und NUR bei Festen wird Alkohol getrunken. Man trinkt dann meist Palmwein. So im Alltag Alkohol zu trinken ist unüblich.
Allerdings Feste gibts genug, sie dauern lange und die enden nicht selten in Fress- und Saufgelagen und Orgien.
Beim jährlich zu Jahresbeginn stattfindenden Fest des Lichts ist die ganze Stadt tagelang auf den Beinen und die Stadt ist ein einziger Festplatz!
Man ißt, trinkt, tanzt, singt, feiert bis zum Umfallen.
Bei einem Festessen werden schon mal bis zu 20 Gänge serviert oder man bedient sich am Buffet und ißt soviel man nur reinbekommt.
Hochzeits, Namensgebungsfeiern und selbst Begräbnisse (wie irdisch in Ghana "ist samstags sonst nichts los, gibts sicher irgendwo ein Begräbnis")werden ausgelassen in rauschenden Festen gefeiert.
Wird irgendwo gefeiert, ist jeder willkommen dazuzustossen und mitzufeiern.
Außerdem lebt man nach dem Motto: "wo mansingt da lasse dich ruhig nieder, das Böse kennt keine Lieder"
So werden auch Lieder gesungen um böse Geister "die Mächte der Finsternis" zu vertreiben und Unheil von der Stadt fernzuhalten.
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