Die Entdeckung der Langeweile

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    Re: Die Entdeckung der Langeweile

    Black Dog - 04.06.2006, 12:45

    Die Entdeckung der Langeweile
    NEWS - Die Entdeckung der Langeweile
    04.06.2006

    Sonntag 4. Juni 2006, 11:45 Uhr --

    Frankfurt/Main (ddp-hes). Wie viel Engagement darf ein Konzertbesucher von einem Interpreten erwarten, der seit mehr als 30 Jahren den Spitznamen «Slowhand» trägt? Wie viel Ansprache darf sich ein Fan von einem Künstler erhoffen, der als scheu und zurückhaltend gilt? Blueslegende Eric Clapton jedenfalls ließ am Samstagabend zum Auftakt seiner Deutschland-Tournee in der Frankfurter Festhalle nichts unversucht, seinem Ruf gerecht zu werden.

    Im blassroten Hemd, mit Bluejeans, Turnschuhen, randloser Brille und Zwei-Tage-Bart erinnert der Engländer an diesem Abend eher an eine englische Ausgabe von Reinhard Mey. Das Bühnendekor ist mit einem grauen Rüschenvorhang bestenfalls als puristisch, die Show Claptons und seiner elf Musiker höchstens als routiniert, das Publikum wohlmeinend als andächtig zu bezeichnen. «Warum spricht er nicht mit uns?», fragt eine junge Konzertbesucherin nach etwa einer Stunde eher rhetorisch.

    «Der Blues hat mich mein Leben lang inspiriert und mir immer wieder Kraft gegeben, mit den Unzulänglichkeiten des Alltags fertig zu werden», soll Clapton einmal in einem Interview gesagt haben. Zu den Unzulänglichkeiten des Alltags scheint für den 62-Jährigen auch ein Konzert vor großem Publikum zu gehören.

    Sein virtuoses Gitarrenspiel, das ihm insgesamt 16 Grammys eingebracht hat, lässt Clapton an diesem Abend lediglich beim in epischer Breite vorgetragenen «Queen of Spades» aufblitzen. Da scheint das Publikum kurz aufzutauen, was angesichts des unbeweglichen Dutzends auf der Bühne zumindest schwer fällt.

    Bewegung kommt in Clapton erst, als er sich für einen Akustikteil auf einen Stuhl setzt. «Unplugged» wird das neudeutsch genannt, jene Form des Spiels also, die Clapton selbst erst mit einem legendären Auftritt beim Musiksender MTV im Jahr 1992 forciert hatte. «Back Home» ist das erste von vier Stücken, die Clapton auf seiner Akustikgitarre vorträgt. Jene Ballade, die auch dem neuen Album seinen Namen gegeben hat.

    Bei dem ersten Studioalbum seit fast fünf Jahren habe sich Clapton von seinem Blues-Idol Robert Johnson inspirieren lassen, heißt es in der dazugehörigen Eigenwerbung. Clapton nehme seine Fans mit auf «eine musikalische Bluesreise vom Mississippi-Delta bis Chicago». Doch die Reise treten nur wenige der rund 11 000 Besucher an. Denn wie bei allen Legenden wollen die Fans kaum die neuen Stücke hören und warten sehnsüchtig auf die großen Hits.

    Das neue Album klingt zudem an manchen Stellen allzu beliebig und seicht. Im Promo-Text heißt das: «Clapton gibt sich mit Hilfe von souligen Arrangements und sonnigen Ausflügen in Reggae, Gospel und entspannten Pop ganz lässig - ein Mann, der nichts mehr zu beweisen braucht.» Wohl wahr.

    Gegen Ende des Konzerts gibt der scheue Künstler dann doch noch ein paar seiner großen Hits wie »Cocaine« vom legendären Album »Slowhand« zum Besten. Und als beim Schmusestück »Wonderful tonight« die Fotohandys im Innenraum leuchten - früher wären das wohl Feuerzeuge gewesen -, können die Fans in einem ganz sicher sein: Die Bilder werden gestochen scharf sein.

    (ddp)



    Re: Die Entdeckung der Langeweile

    morrison-hotel - 04.06.2006, 14:36


    Da bin ich mal gespannt, was ich am 23.7 in Mannheim für meine 77€ geboten kriege^^


    Das Mannheim-Konzi ist aber schon ausverkauft :shock:



    Re: Die Entdeckung der Langeweile

    maGGus - 04.06.2006, 14:43


    Ein Kumpel von mir war gestern auf dem Konzert, mal fragen was er so dazu sagt :wink:



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