Der erste Ritt *freu*

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    Re: Der erste Ritt *freu*

    Anonymous - 24.05.2006, 16:08

    Der erste Ritt *freu*
    .....die Regeln beim Teilen von Brüchen ist Bruch durch Kehrwert. Macht bitte die Übung im Schulbuch auf S. 58/7, gut das war's für heute." Sofort sprang ich vom Stuhl auf, nahm meine Schultasche und lief nach Hause. Dort erwartete mich meine Mutter wie immer mit einem Essen, doch dafür hatte ich heute eindeutig keinen Nerv. Ich schnappte mir nur ein belegtes Brot und schlüpfte in meine Reitersachen. Dann rannte ich in die Garage, wo mein Rad stand, ich schwang mich rauf und radelte los. Der Wind pfiff mir um die Nase und meine Haare wehten im Wind. Nach wenigen Minuten war ich da, das Rad lehnte ich nur an einen Baum und ging darauf gleich zu meinem Probepferd Nymphe. Das letzte Mal hatte ich sie nur longiert, dass das Vertrauen gebessert wurde, doch heute würde ich sie endlich mal reiten können. Ich öffnete das Gatter zum Hof und maschierte zielstrebig zur Box von Nymphe. Als ich jedoch zu Nymphe in die Box wollte, merkte ich, dass sie gar nicht drinnen war. Wahrscheinlich war sie auf der Weide. Also machte ich mich auf den Weg, schon von weitem konnte ich erkennen, dass ich mit meiner Vermutung recht hatte. Ich sah sofort ihren schönen Kopf und erkannte sie wieder an ihren Bewegungen. Ich bemerkte auch, dass sie kein Halfter trug. Aus diesem Grund holte ich noch ein Halfter aus dem Stall. Vor dem Weidentor hingen noch ein paar Stricke, ich nahm mir einen davon und ging langsam auf sie zu, dabei sagte ich die ganze Zeit: "Keine Angst meine Süße, komm her ich tu dir nichts!" Ihre Ohren spielten hin und her. Ich kam immer näher zu ihr. Als ich einen Meter vor ihr stand, hob sie den Kopf und blickte mich an. Vorsichtig streckte ich die Hand aus und strich ihr das Halfter über den Kopf. Brav blieb sie stehen, ich regt ihr das Leckerlie auf der flachen Hand hin, das ich für 'Notfälle' (falls sie nicht gekommen wär). Nymphe schnappte sich das Leckerlie und kaute es genüsslich. Den Führstrick hackte ich währendessen am Halfter ein. Bevor ich mit ihr zum Putzplatz ging, klopfte ich ihr nochmal auf den Kopf. Am Putzplatz band ich sie an einer der Stangen fest. Erst jetzt merkte ich wie schmutzig Nymphe war. Sie hatte sich wie es aussah in einer der reich Vorhandenen Schlammpfützen gewältzt. Es war fast unmöglich, dass an einem Tag alles mit einem Striegl herauszubekommen. Darum nahm ich den Schlauch, der sorgfältig aufgeräumt an seinem Platz lag und wickelte ihn aus. Anschließend stellte ich das Wasser auf lauwarm mit mittlem Strahl und spritze sie ab. Ich fing mit dem Rücken an, später die Kruppe und als letztes wusch ich den Schweif und die Mähne. Das Gesicht säuberte ich nur mit einem Schwamm, für die Hufe benutze ich wie immer den Hufkratzer. Damit Nymphe schneller trocken wurde, führte ich sie etwas im Hof um her, zum Glück strahlte heute die Sonne und es dauerte nicht lange bis sie trocken war. Ich band sie wieder fest, räumte das Putzzeug wieder sorgfältig auf und machte mich auf in die Sattelkammer, dort nahm ich das Halfter, den Ohrenschutz gegen Fliegen und ihren Sattel. Doch dann fiel mir ein, dass ich Nymphe noch nie geritten bin und ich deshlab besser eine Gerte mitnehmen sollte. Ich holte sie noch schnell und ging dann wieder zu ihr. Den Sattel legte ich ihr behutsam auf den Rücken und zog den Sattelgurt zu, anschließend kam der Ohrenschutz gegen Fliegen und die Trense. Ratz fatz war alles fertig und ich konnte sie zum Dressurviereck führen. Im Dressureck brachte ich sie zum stehen, stellte den linken Fuß in den Steigbügel, stieß mich vom Boden ab und lies mich sanft in den Sattel fallen. Dann drückte ich vorsichtig mit meiner Ferse in ihren Bauch, sofort fing sie an zu gehen. Zu Beginn ritt ich zwei Runden im Schritt, gurtete dann nochmal nach und gab ihr dann das Kommando in den Trab zu wechseln. Willig fing sie an zu traben. Dafür lobte ich sie kräftig und sie schnaubte darauf. Wie ich es mir beim Longieren gedachte hatte, war der Trab ein Traum!!!! Der Zaum flog an mir vorbei und ich spürte den Wind in meinem Gesicht. Ich wollte gerade wieder in den Schritt durchparieren, als plöltzlich eine kleine Katze aus dem Gebüsch, das an das Dressurdreieck angrenzte sprang. Nymphe erschreckte sie fürchterlich, zuerst Stieg sie und verfiel dann im Renngalopp. Zu meinem Glück war ich oben geblieben und konnte sie schnell wieder beruhigen. Der Schreck saß uns beiden jedoch noch in den Glieder (jedem aus einem anderen Grund*g*) Auf Grund des Schreckens ging ich statt der gaplanten 1er Runde 3 Runden bis sie sich beruhigt hatte. Nach den 3 Runden drückte ich beide Fersen in den Bauch und schnaltze leise mit der Zunge. Anscheinend hatte sie den Schrecken überwunden, den sie wechselte sofort in die schnellere Gangart. Im Trab ritt ich mit ihr einige Figuren, wie Volte, durch die ganze Bahn wechseln, durch die Diagonale der Bahn wechseln usw. Auch das Aussitzen bereitete mir bei ihr keine Problem, da ihr Trab so weich und fließend war. Nach den Figuren legte ich den äußeren Fuß nach hinten, sogleich sprang sie in den Galopp. Ich dachte ich träume, den ich fühlte mich, als ob ich fliegen würde. So könnte ich jetzt ewig dahin reiten, doch man sollte ja angeblich dann aufhören wenn's am schönsten ist und das war es jetzt SICHER gerade!!! Ich parierte sie zum Schritt durch, bevor ich jedoch locker gurtet, wollte ich erst noch Schneckelweichen und Rückwärtsrichten mit ihr probieren. Aus diesem Grund hielt ich am Punkt X, legte beide Füße hinter den Sattelgurt, streckte meinen Oberkörper nach vorne und nahm die Zügel kürzer. Auch diese Übung beherrschte sie perfekt!! Ich war begeister, auch das Schenkelweichen klappte so gut. Jedesmal wenn sie etwas richtig machte, lobte ich sie ausgiebig und sie schnaubte darauf. Nach dem Schenkelweichen blickte ich auf die Uhr. Mich hätte es fast vom Pferd gehauen, es war bereits 18.00 Uhr und meine Mutter hatte gesagt, dass ich um 18.30 zu Hause sein musste. Wie schnell die Zeit doch verging. Ich gurtete schnell locker, ritt noch zwei Runden, stieg dann ab und führte sie zurück in ihre Box. Dort gab ich ihr eine riesige Möhre als Belohnung. Sie zögerte nicht lange und fraß sie gleich auf. Den Sattel, die Trense und den Ohrenschutz gegen Fliegen räumte ich zügig auf und ging wieder zurück zu meinen Pferdi. Ich schmuste noch knappe 5 Minuten mit ihr und verabschiedete mich dann. Meine Mutter würde sicher wieder eine Predigt über meine Schulleistungen halten, doch für so einen schönen Tag würde ich fast alles machen!!!! :)



    Re: Der erste Ritt *freu*

    Tina - 24.05.2006, 16:09


    jetzt hab ich mich schon wieder nicht eingeloggt *schäm*
    so der ist jetzt endlich länger geworden :)



    Re: Der erste Ritt *freu*

    Anna - 25.05.2006, 10:15


    wow sehr schön :D
    und das mit dem ein loggen haben andere Middis auch manchmal verplant... und manche tun das auch immernoch *g*



    Re: Der erste Ritt *freu*

    Tina - 25.05.2006, 11:47


    danke freut mich sehr, dass er dir gefällt!
    dann bin ich ja beruhigt, dass das nicht nur mir passiert :wink: :lol:



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