Rezeptideen

Vexillum Vulpis
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    Re: Rezeptideen

    Firiel - 27.05.2006, 16:04

    Rezeptideen
    Hier finden sich mal Rezeptanregungen für Jürgen zum Üben:

    http://www.berwelf.de/speisen/speisen_frame.html



    Re: Rezeptideen

    phex - 15.08.2006, 15:43


    hab ma mal vom kordo die bücher ausgeborgt und angeschaut, .... also dass mit den saucen würde sicherlich nicht schlecht kommen, gibt in diesem buch ja schließlich 4 verschiedene: früchtesauce (z.b. zwetschgen oda kirschen),
    grüne sauce ( petersil, salbei)
    erdbeer ( :shock: )
    und dann noch irgendwas mit süßwein
    lebkuchen und zimt :shock: :shock:

    werden alle 4 für a hendl empfohlen...
    wäre meiner meinung nach sicha mal nen versuch wert quasi brathendl mal anders zu probieren, auch wenn ich mir einige soßen noch nicht wirklich vorstellen kann....

    edit: zusätzlich sollte ich noch scheinbar nen klassiker "verjus" erwähnen, aba dafür bräuchte man unreife trauben (hätte auch was mit unreifen äpfeln gesehen) aba das is wohl etwas blöd zu besorgen.....

    und nochwas:

    32. Ein geriht.
    Ein Gericht. (eine säuerliche, gekochte Ei-Knoblauch-Masse zum Würzen anderer Gerichte)

    Rib knobelauch mit saltze - die haubt schele schone - vnd menge sehs eyer dar zv:o on daz wisse vnd nim ezzig vnd ein wenic wazzers dar zv:o, niht zv:o sur, vnd la daz erwallen, daz ez dicke blibe. damit mac man machen gebratene hu:enner, morchen oder swemme oder waz du wilt.

    Man reibe Knoblauch mit Salz, die Zehen schäle man gründlich. Und man mische sechs Eier dazu, ohne das Weiße, und man nehme Essig und ein wenig Wasser dazu, nicht zu sauer, und lasse das Aufkochen, so daß es eindickt. Damit kann man gebratene Hühnermöhren (siehe Rezept 23) oder Schwan zubereiten oder was man möchte.



    Re: Rezeptideen

    phex - 15.08.2006, 15:50


    das nächste: (aus dem netz)
    vom buch der guten spise .....

    10. Ein spise von birn.
    Einen Speise aus Birnen. (auf Ei gebackenes Brot, mit Apfel- und Birnenmus gefüllt)

    Nim gebratene birn vnd sure epfele vnd hacke sie kleine, vnd tu:o dar zv:o pfeffer vnd enis vnd ro eyer. snit zwo du:enne schiben von scho:enem brote, fu:elle diz da zwischen niht vollen eines vingers dicke, mache ein du:ennez blat von eyern vnd kere daz einez dar inne v:emm vnd backez mit butern in einer pfannen, biz daz ez rot werde, vnd gibz hin.

    Man nehme gebratene Birnen und saure (gemeint sind unreife) Äpfel und hacke sie klein, und gebe Pfeffer, Anis und rohe Eier dazu. Man schneide zwei dünne Scheiben von feinem Brot, fülle dies (das Birnenmus) dazwischen, nicht so voll wie die Dicke eines Fingers, mache eine dünne Unterlage aus Eiern und gebe das (Brot mit der Füllung) da umgekehrt hinein (stürzen) und backe es mit Butter in der Pfanne bis es goldbraun wird und serviere es.


    mal ne frage dazu: kennt wer von euch povesen? dieses rezept erinnernt mich irgendwie sehr stark daran, obwohl es im netz bei ein paar rezeptausführungen a bissl anders gehandhabt wird.
    die machen irgendwie n dünnes eiomlett und wickeln das rum und backen alles raus, .....

    bei ner povese wird das betrichene brot in versprudeltem ei, oder backteig gewendet und rausgebacken, was in meinen augen eigentlich praktischer wäre...
    was meint ihr dazu?

    wäre zumindest sicherlich auch etwas relativ einfaches für ne lagerküche...



    Re: Rezeptideen

    phex - 15.08.2006, 16:22


    noch n vorschlag (auch wenn es schmerzt, aba das meiste was einfach ist, ist fleischlos *heul*) :
    auch aus dem buch der guten spise .....

    43. Ein clu:oge spise.
    Ein kluge Speise. (Apfelpfannkuchen)

    Wilt du ein klu:ege spise machen, slahe einnen du:ennen teic von eyern vnd von scho:enem melwe, mach daz dicke mit scho:enem brote vnd ribe daz, schele sur epfele, scharbe sie gro:eber denne spec vf hu:enre, die menge dar zv:o, nim einen leufel vnd fu:elle den teyc vnd teilez vnd brat den in smaltze oder in butern, ab ez niht fleischtac ist, vnd gibz hin.

    Will man eine kluge Speise machen, schlage man einen dünnen Teig (bzw. Rührteig) aus Eiern und feinem Mehl, verdicke ihn mit feinem Brot (ohne Krusten) und reibe ihn, schäle saure (unreife) Äpfel, schneide sie gröber (dicker) als die Speckschicht auf Hühnern, die mische man darunter, nehme einen Löffel und fülle den Teig und teile ihn und brate ihn in Schmalz oder in Butter, wenn es kein Fleischtag ist, und serviere ihn.

    sicha ned so schwer, .......



    Re: Rezeptideen

    phex - 15.08.2006, 17:12


    wäre auch n nettes rezept: preseinedel vom ochsen

    ist ein vor dem braten in essig eingelegtes geschnetzteltes .....

    hört sich genial an, .....
    aba rind ist leider auch "genial" teuer, vorallem für so viele personen...

    also nachdem ich mir das alles jetzt einigermaßen durchgeschaut habe, hab ich irgendwie die befürchtung, dass wir bei hauptsächlich bei brei (egal ob getreide, gemüse, oda was sonst noch alles), süßspeisen und geflügel enden werden,..... ist zumindest das was durchgehend am einfachsten zum herstellen ist ..... (rind ist meiner meinung nach zu teuer, und für schwein hätt ich im mom noch nix passendes gefunden *heul*)

    sodale, hab glaub ich mal fürs erst genug gepostet....
    mal wieder zeit für andere vorschläge und meinungen! *g*

    g.r.



    Re: Rezeptideen

    Ceadh - 15.08.2006, 17:30


    Cyce (Rindsgulasch)

    Zutaten für 4 Personen

    1000g Rindfleisch
    100g durchwachsener Speck
    2 Zwiebeln
    1-2 Knoblauchzehen
    1 Flasche fruchtiger Rotwein
    Salz, Pfeffer
    3-4 Nelken (es dürfen auch mehr sein, je nach Geschmack)
    1 EL Zitronensaft oder Verjus
    ½ Tl gemahlener Ingwer
    ½ Tl gemahlener Zimt
    1 Prise Kardamom

    Falls der Wein nicht reicht, noch etwas Fleischbrühe

    Zubereitung

    Das Fleisch säubern und in mundgerechte Stückchen schneiden.
    Den Speck würfeln und in einem großen Topf bei milder Hitze auslassen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. Zum Speck geben und glasig werden lassen.

    Nun die Hitze erhöhen und das Fleisch hinzugeben und von allen Seiten gut bräunen.
    Mit dem Pfeffer würzen und mit Wein ablöschen (bis das Fleisch bedeckt ist).
    Die Nelken hinzugeben und nun zugedeckt bei mittlerer Hitze 90 Minuten schmoren lassen. Dabei ab und zu mal schauen, wie weit die Flüssigkeit reduziert ist und ggf. Wein ergänzen.

    Nach 90 Minuten den Bisstest machen, ob das Fleisch gar ist. Richtig ist es, wenn es ganz zart im Mund zergeht. Im Zweifelsfall die Garzeit noch etwas verlängern. Mit den restlichen Gewürzen abschmecken und nochmals aufkochen.
    Für den Ingwer gilt wieder: Ganz wunderbar ist hier auch der frische, aber mit der Menge acht geben, da er schärfer ist als der getrocknete.

    Das Salz bitte auch erst am Ende zugeben. Direkt beim Anbraten würde es dem Fleisch zuviel Wasser entziehen und das Fleisch könnte zäh werden.

    Dieses Rezept leitet sich ab aus dem Buch:
    Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kräfften hält, H.J. Fahrenkamp, Orbis Verlag



    Re: Rezeptideen

    Ceadh - 15.08.2006, 17:31


    Heidelbeerpfannkuchen

    Zutaten für 4 Personen

    500 ml Mehl (Vollkorn)
    1/2 Teel. Salz
    600 ml Milch
    3 Eier
    2 Eßl. Butter
    200 g Heidelbeeren (oder 1 Glas)
    Honig nach Geschmack

    Zubereitung

    Das Mehl, die Milch und die Eier miteinander vermengen und gut durchrühren. Salz dazu geben.Die Heidelbeeren unter den Teig heben. Wer es gern süß mag, kann jetzt auch Honig mit in den Teig geben.

    Wenn man zu Hause kocht, empfiehlt es sich den Teig mit dem Schneebesen zu rühren. Ich habe dieses Rezept zum ersten mal auf einem Markt ausprobiert und habe mir mit einem Holzlöffel einen Wolf gerührt...dafür aber keine Klumpen im Teig :o). Wer zu Hause kocht, kann jetzt den Ofen auf 225C vorheizen, die Butter in einer großen Pfanne, oder einem Bräter schmelzen und dort den Teig hinein geben. Das Ganze dann 20 - 25 Min. backen.

    Wer dieses Rezept so wie ich auf einem Markt nachkochen möchte, sollte jetzt die Kette über dem Feuer möglichst hoch hängen. Und zwar so, dass die Pfanne zwar noch Hitze bekommt, aber nicht mehr "volles Rohr". An diese Kette wird jetzt die Pfanne mit dem Teig gehängt. Dort bleibt die Pfanne dann für die nächste halbe Stunde, solange nämlich, bis der Teig ganz durchgestockt ist. Das klappt ganz prima, sogar ohne dass der Teig anbrennt.

    Bei uns gab es diesen Pfannkuchen als Frühstück. Man muß auch hinzufügen, das der Pfannkuchen sehr mächtig ist. Man ist danach pappensatt! Nicht grad ein kleiner Snack für zwischendurch.


    Dieses Rezept leitet sich ab aus dem Buch:Wikinger Kochbuch von Dr. Tom Bloch-Nakkerud



    Re: Rezeptideen

    Ceadh - 15.08.2006, 17:52


    Borbon Tarte


    Zutaten für 4 Personen

    Für den Teig:

    75g Butter
    150g Mehl (Vollkornweizenmehl)
    1 Ei
    1 - 2 Essl. Wasser
    Prise Salz
    Fett für die Form

    Für den Belag:

    3 - 4 Eier
    200 ml Sahne oder Schmand
    75g geriebenen Käse
    Prise geriebene Muskatnus
    Prise weisser Pfeffer


    Zubereitung

    Die Butter erwärmen und flüssig werden lassen. Das Mehl, das Ei, Wasser und das Salz mit der Butter vermengen und zu einem glatten Teig kneten. Das Ganze ca. 2 Stunden ruhen lassen.

    Die Eier mit der Sahne / dem Schmand verrühren und den Käse unterheben. Mit Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.

    Nach der Ruhezeit eine Springform dünn mit dem Teig auskleiden und den Boden mehrfach mit einer Gabel anstechen. Den Teig im vorgeheizten Ofen (200 Grad) etwa 10 Minuten vorbacken und anschließend auskühlen lassen.

    Dann den Belag auf den vorgebeackenen Boden geben und im Ofen 30 Min. bei 200 Grad backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.

    Für unsere "Tarte de Borbon" habe ich Schmand genommen. Ich fand, das passt besser zu dem Käse :o)
    Die Tarte ist ein klassischer Magenfüller und macht schnell satt. Nixdestotrotz ist sie eine Vorspeise, also lieber die Stückchen etwas kleiner schneiden. Schmeckt kalt übrigens auch ziemlich gut.

    Dieses Rezept leitet sich ab aus dem Buch: Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kraefften haelt.



    Re: Rezeptideen

    Ceadh - 15.08.2006, 17:53


    Lombardische Suppe

    Zutaten für 4 Personen

    500g Karotten
    50g Butter
    1/2 Brühe
    1/2 Teel. Thymian
    Prise Salz
    Prise Pfeffer
    50g geriebenen Käse
    2 Nelken (ganz)
    Prise Zimt
    Prise Muskat
    evtl. etwas Safran (geht aber auch ohne)
    1/2 l. weisser Traubensaft
    3 - 4 Eigelb

    Zubereitung

    Die Karotten putzen und in feine Scheiben schneiden. Die Butter in einem Topf erwärmen und die Karotten darin andünsten. Nach einigen Minuten die Brühe angiessen und Thymian, Salz und Pfeffer hinzugeben und die Suppe für ca. 15 Minuten köcheln lassen.

    Wenn die Karottenscheiben gar sind, den mit den Eigelben verquirrlten Traubensaft hinzugiessen (die Suppe sollte dann nicht mehr kochen). Die restlichen Gewürze und den geriebenen Käse dazugeben und die Suppe nochmals einige Minuten ziehen lassen (nicht mehr kochen!)

    Ist erst mal etwas ungewohnt, die Kombination des süßsäuerlichen Traubensaftes mit dem Thymian und der herzhaften Brühe. Schmeckt aber dann doch sehr gut. Diese Supe ist dann auch eine gute Variante für diejenigen in unserer Truppe, die Suppen mit Wein nicht mögen :o)

    Dieses Rezept leitet sich ab aus dem Buch: Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kraefften haelt.



    Re: Rezeptideen

    Ceadh - 15.08.2006, 17:55


    CLAIRET (mittelalterlicher Würzwein)
    nach einem Rezept von Viandier de Taillevent, Küchenmeister Karls des V.

    Zutaten

    1 l Weißwein
    500 g Honig
    10 g Zimt
    50 g frische Ingwerwurzel
    3 EL Rosenwasser
    2 zerstoßene Gewürznelken
    8 zerstoßene Kardamomschoten

    Zubereitung

    Die Gewürze im Mörser sorfältig fein stampfen, den frischen Ingwer fein wiegen.
    Mehrere Stunden in Wein einweichen, dann den Honig zugeben und in einem großen Topf mehrfach aufkochen lassen, abschäumen. Wein durch ein feines Tuch absieben.
    Kann warm oder kalt getrunken werden.

    zu den Zutaten

    Für den heutigen Geschmack empfielt es sich, die Menge an Honig und Rosenwasser deutlich zu reduzieren!
    Die mittelalterlichen Würzweine wurden nicht nur als Genußmittel, sondern auch als Medizin gebraucht. So wirkt Ingwer verdauungsfördernd und ist gut gegen Blähungen, Nelken sind anregend (altes Aphrodisiakum) und magenstärkend. Zimt schafft wohlriechenden Atem und Kardamom ist anregend und ebenfalls blähungslindernd.
    Rosenwasser, ein alkoholischer Auszug aus Rosenblättern, ist in der Drogerie erhältlich.


    Diese Rezepte leiten sich ab aus dem Buch: Küchengeheimnisse des Mittelalters von Maggie Black / Flechsig 1998

    Rezepte geklaut von den Hayden.



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 12.09.2006, 09:58


    wie immer es gehört nicht hierher aber ich wollt an die küche fragen ob wir so ne kleine feuerstelle aus met. mit rost brauchen können



    Re: Rezeptideen

    phex - 12.09.2006, 13:14


    kannst ma davon vielleicht mal n bild schicken? würde gerne sehen, wie das teil aussieht und wie "klein" es tatsächlich ist! wär ne feine sache

    g.r.



    Re: Rezeptideen

    phex - 12.09.2006, 13:29


    und gleich noch mal ne rezeptidee:

    kennt wer von euch krenfleisch? das müsste sich ja eigentlich auch über dem feuer zubereiten lassen, nur k.a. ob alle zutaten wirklich in unsere zeit passen. schmeckt jedoch super genial, meiner meinung nach, ist auf der anderen seite sicher nicht die "kalorienarme" küche (was mir persönlich ja wurst ist^^)

    rezept:
    gleich der ordnung halber, das rezept ist aus dem sacherkochbuch abgeschrieben...

    Krenfleisch

    4portionen

    750g schweinefleisch (jungschweinernes, schulter mit schwarte, bauchfleisch oder 1/2 schweinskopf mit rüssel und zunge), 300g wurzelwerk (karotte, petersilwurzel, sellerieknolle, zu gleichen teilen), 1 grobnudelig geschnittene zwiebel, gewürz in leinensäckchen (8schwarze pfefferkörner, 2 zerdrückte knoblauchzehen, 1/2 lorbeerblatt), salz, 1 EL essig, 100g kren

    das fleisch in kaltem wasser auf das feuer stellen, salzen, das gewürzsäckchen beigeben und etwa 1 1/2 stunden langsam kochen; 1/2 stunde vor dem garwerden das wurzelwerk und die zwiebeln beigeben und mitkochen. zuletzt mit essig säuern und abschmecken. bei dieser zubereitung ist wichtig, daß das fleisch in nicht zu viel wasser gekocht wird (es soll immer gerade noch bedeckt sein). serviert wird das fleisch, in dicke scheiben geschnitten, mit wurzelwerk bestreut, mit etwas kochsud. obenauf gibt man dann den gerissenen kren.
    auch schweinsstelzen können auf diese art zubereitet werden. in oberösterreich werden gekochte frische oder gesurte schweinsrippen auf diese art zubereitet und angerichtet; dazu serviert man semmelkren extra und in palatschinkenteig getauchte, in schmalz gebackene brotschnitten, die auf die in der suppenschüssel angerichteten fleischstücke gelegt werden.



    Re: Rezeptideen

    Morrigan - 12.09.2006, 14:40


    Na solang du nicht auf die Idee kommst nen Schweinskopf reinzutun - lässt sich sicher essen! Nur was dazu? Diese Brotscheiben hörn sich net besonders lecker an - bin da eher für Pfannenbrote :grin:



    Re: Rezeptideen

    phex - 12.09.2006, 14:59


    eigentlich hätt ich nie vor gehabt, nen schweinskopf zu kochen, wollte das rezept nur originalgetreu abtippen, falls es jemanden interessieren würde
    so ist auch die "palatschinkenbrotscheibe" dabei, .......

    wobei n schweinskopf sicher auch kultig wäre, wenn er auf den mittagstisch serviert wird! *g*

    g.r.



    Re: Rezeptideen

    Kotopulo - 12.09.2006, 15:47


    phex hat folgendes geschrieben: wobei n schweinskopf sicher auch kultig wäre, wenn er auf den mittagstisch serviert wird! *g*

    g.r.

    *kotz* ... :?

    Krieg ich bitte bitte bitte wieder sooooo gute Palatschinken wie in Lainz!
    Lecker waren die ... *slüürppp*

    Mit Rezepten kann ich auch aushelfen ... muss nur zu meiner Mama, die
    in 2 1/2 Wochen wieder vom Urlaub zurück ist!
    (Ein paar von euch kennen meinen Papa eh´ von Lockenhaus - Mama
    kocht seeeeeehr gut ... Fleisch aber auch Vegetarisch für mich!)



    Re: Rezeptideen

    Melethronen - 12.09.2006, 18:02


    phex hat folgendes geschrieben: wobei n schweinskopf sicher auch kultig wäre, wenn er auf den mittagstisch serviert wird! *g*
    *hrhrhr* *ganzbösezugrinsenbeginn*



    Re: Rezeptideen

    Morrigan - 12.09.2006, 18:31


    Koto hier extra für dich:

    EPFEL IN WINE BACHEN
    Bratäpfel in Wein gedünstet
    4 große Äpfel 4 TL Butter 4 EL Johannisbeergelee
    ¼ ö Weißwein
    20 Sultaninen
    4TL Zucker
    10 gehäutete Mandeln
    1 TL Zimt

    Die Äpfel nicht schälen, aber waschen oder gut abreiben und das Kernhaus so herausstechen, dass der Boden der Äpfel nicht verletzt wird. Das Johannisbeergelee mit den Sultaninen und den gestiftelten Mandeln vermengen und in die Äpfel füllen. Auf jeden Apfel einen TL Butter geben.

    Den Wein in eine Auflaufform gießen, die Äpfel hineinstellen und im vorgeheizten Backofen (E: 200, U: 180 und G: Stufe 3) solange ca. 20 Min. braten, bis sie einmal aufplatzen.

    Herausnehmen, anrichten mit Zimtzucker bestreuen und dampfend heiß servieren.




    Das ist genau das richtige wenn uns in Dornbach dann der Hintern abfriert...



    Re: Rezeptideen

    Melethronen - 12.09.2006, 18:33


    mhhh, klingt gut :D aber das mit dem backrohr wird wohl momentan noch ein problem, sowas müssten wir uns aus lehm bauen, kA ob das jemand von uns kann ;)



    Re: Rezeptideen

    Morrigan - 12.09.2006, 18:35


    Sehr interessante Seite: http://www.lehnswesen.de/page/html_ernaehrung.html
    Man beachte weiter unten u.a. das Rezept für "Weisskohleintopf"...



    Re: Rezeptideen

    Oger - 12.09.2006, 19:00


    Das Äpelrezept kannst du auch in einer Art Römertopf oder einem Kessel mit Deckel machen - du brauchst nur genug Glut um den Topf auch gut bedecken zu können damit eine möglichst gute Rundumhitze zustande kommt. Genauso kannst du auch Geflügel machen - die Glut ist das einzige Problem dabei!



    Re: Rezeptideen

    Melethronen - 12.09.2006, 19:03


    hmm, gute idee, hätt ich jetzt net dran gedacht. aber naja, unser chefkoch ist ja auch r., und das ist gut so, dadurch ist das essen wenigstens schmackhaft und genießbar^^



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 04.10.2006, 10:07


    hab im neuen karfunkel 2 kochbücher gesehen die gar nicht so teuer sind eines könnten wir uns doch anschaffen (Biblio.)



    Re: Rezeptideen

    drachenkatze - 04.10.2006, 12:33


    *geht karfunkel suchen und nachblättern*
    Wir könnten dann auch alle Rezepte die uns Unterkommen bzw wir schon mal gemacht haben in einen Schnellhefter packen und unser eigenes VV-Kochbuch daraus basteln ^^



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 04.10.2006, 15:59


    das ist eine super idee, haben wir da nicht jemanden der da so mit schriften arbeiten will das wäre zum üben ganz gut



    Re: Rezeptideen

    Melethronen - 04.10.2006, 20:33


    deine idee in ehren, aber wenn ich damit übe, kann man's danach nimmer kochen, weil das rezept unleserlich ist *g* da muss ich schon ein wenig besser werden



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 05.10.2006, 12:39


    hm naja die übersetzung dann einfach darunter :lol:



    Re: Rezeptideen

    Melethronen - 05.10.2006, 16:07


    lol



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 05.10.2006, 16:30


    ich gestalte gerade die mappe der gesamelten werke und bitte daher um rezepte (nicht aus dem karfunkel hab ich schon zumind ab heft jänner 06)



    Re: Rezeptideen

    Firiel - 09.10.2006, 17:41


    brauchts irgendwelche rezepte? Koennte ein paar aus dem einen, dass ich in spanien hab, rauskopieren/schreiben und hier reintun... z.b. eier in gelber sauce sind toll!!! Suchtgefahr!



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 09.10.2006, 18:59


    JA bitte kann ich sehr gut brauchen



    Re: Rezeptideen

    phex - 09.10.2006, 19:03


    hätt wohl a nix dagegen, wenn du so viele rezepte wie möglich posten würdest! *g*



    Re: Rezeptideen

    phex - 09.10.2006, 19:24


    @Actinia_equina:
    kannst ma bei zeiten mal bitte die mappe schicken?



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 10.10.2006, 12:13


    ja kann ich gerne machen



    Re: Rezeptideen

    Firiel - 10.10.2006, 14:34


    werd dann demnaechst mal posten. Karfunkel/Pax et gaudium hab ich ab ca. Ende 2004/2005 wenn ich mich nicht ganz irre. Bedarf vorhanden?



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 13.10.2006, 07:26


    ja immer her mit allem was du hast :twisted:



    Re: Rezeptideen

    phex - 29.10.2006, 14:01


    hab bei Mandragora ihrem fest ein kochbuch in die hand bekommen, und ein rezept ist irgendwie "mehr oder weniger" hängen geblieben, weil es mich sehr stark an folgendes erinnerte (kenn ich von meinen salzburger großeltern):

    Pongauer Fleischkrapfen

    hier ein link zu nem rezept
    http://www.salzburgerland.com/tid_pongauer_fleischkrapfen_74645/direktlink.html

    im originalrezept sind zwar erdäpfel, jedoch wenn mich meine "dunkle erinnerung" nicht täuschen versucht, waren die erdäpfel in dem mittelalterkochbuch beim festl durch eidotter ersetzt!^^

    wäre doch mal ne idee für ein "festessen", oder?

    edit: als beilage kenn ich es normalerweise mit sauerkraut, hab jedoch überhaupt keine ahnung, ob es sowas um 1200 schon gab.....
    und noch was: gibts komplett ohne fülle auch, sind dann also nur "teigblätter"


    g.r.



    Re: Rezeptideen

    Mandragora - 30.10.2006, 14:31


    Ich kann Euch das Rezept gerne hierher abtippen, das Buch war ja nur vom O!! ausgeborgt, der bei uns im Verein herumgeistert. Also wenn Bedarf besteht ........
    Ansonsten wird bei uns (Nichtverein) demnächst eine Festtafel im Mittelalter nachinszeniert, zumindest von den Gerichten her. Wird hoffentlich sehr lecker. Erfahrungsberichte gibt´s natürlich gern.



    Re: Rezeptideen

    phex - 30.10.2006, 14:38


    wäre eine feine sache, wenn du das von mir angesprochene rezept abtippen könntest^^

    bin auch schon sehr gespannt über den erfahrungsbericht von der festtafel! wünsch euch auf jeden fall gutes kulinarisches gelingen!



    Re: Rezeptideen

    Firiel - 30.10.2006, 15:53


    falls ich meine grosseltern sprech kann ich sie ja drauf ansprechen was so typisch fuer pongau als beilage ist/war (vielleicht wissen die da genaueres wies zumindest vor 80 Jahren oder so war, darauf kann man ja mal bauen). Bzw. vielleicht wissen die auch ob sich das rezept in den letzten Jahrhunderten abgwandelt hat.
    Glaub ich hab die eh auch mal selbst gegessen bereits... immerhin bei Pongauer Verwandtschaft nicht ungewoehnlich L)



    Re: Rezeptideen

    phex - 30.10.2006, 15:54


    kann ich dir auch gleich beantworten: sauerkraut
    weiss wie gesagt leider nicht wie lange es schon "heimisch" ist, diese art der krautzubereitung...

    edit.: eigentlich eher "konservierungsmethode"....

    g.r.



    Re: Rezeptideen

    Firiel - 30.10.2006, 16:26


    hm sauerkraut ist ja fermentiertes kraut oder? wie fermentiert man das? oder wars einfach normales kraut, das gekocht wurde? wohl eher oder? (schmeckt auch sehr gut ansich!)



    Re: Rezeptideen

    phex - 30.10.2006, 16:35


    naja, ansich weiss ich nur, dass es in nem fass "angesetzt" wird... da endet mein latein leider schon!^^

    in wikipedia is noch zu lesen, dass es ursprünglich aus china durch die mongolen nach europa kam.......

    also leider nicht wirklich helfende hinweise!^^



    Re: Rezeptideen

    Firiel - 30.10.2006, 16:47


    Scheint bereits existiert zu haben im HMA:

    http://www.hirschhorner-ritter.de/pics/kochduell-2004/2004_hochmittelalter-fastengericht.pdf

    Und das war im TV-Forum, wenn auch auf Kaese bezogen - rein im Sinne des Einkaufes ;)

    Zitat: Auf der CMA-HP habe ich folgende Aussage gefunden (CMA = Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH):

    "So findet im Jahre 1115 der Gruyère, 1150 der Chester, 1184 Gouda und Edamer, 1200 Emmentaler und bayrischer Handkäse und 1282 der Appenzeller erstmals urkundliche Erwähnung."



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 30.10.2006, 17:13


    hat es schon gegeben hab ich einem von ogers büchern gefunden



    Re: Rezeptideen

    phex - 30.10.2006, 17:16


    dann mal thx für die info, gut zu wissen! *g*



    Re: Rezeptideen

    Actinia_equina - 31.10.2006, 09:55


    gibt noch mehr solcher dinge die sich recht gut anhören zb. flamingo und so



    Re: Rezeptideen

    Firiel - 06.11.2006, 16:10

    Eier in gelber Sauce
    So ich mach das aus dem Kopf jetzt ;)
    Ist fuer 4 Personen als Vorspeise gedacht (aber ansich so schon recht saettigend)

    8 Eier

    Sauce:
    8 EL bittere Orangenmarmelade
    6 EL scharfer Senf
    8 EL Rotwein
    Pfeffer
    1 kl. Zwiebel

    Eier kochen, schaelen, halbieren und in Schuesseln geben.

    Saucen-Zutaten mischen, ein paar Mins erhitzen und dann ueber die Eier giessen.

    Was ich beim ausprobieren gemerkt habe:
    die Zwiebel muss wirklich SEHR klein sein - notfalls kann die Sauce mit 1-2 TL Honig "gerettet" werden. Zwiebelt sonst enorm die Sauce.
    Die EL bei der Marmelade sind gestrichen (keine gehaeuften, sonst wird die Sauce etwas bitter). Mengenmaessig muessts mit ca. nem 3/4-Marmeladenglas rechnen bei dem Rezept fuer den Einkauf. Und schauts, dass es weder ein Gelee ist noch dass es Orangenschalen enthaelt!
    Evtl. ein wenig salzen - der Koch muss einfach gucken was fehlt!

    Aber ist nicht schlecht ;)



    Re: Rezeptideen

    Beroharti - 06.11.2006, 20:47


    die scharfen Eier würd ich gern mal probieren, ich glaub, ich kauf mir wieder mal orangenmarmelade jamm

    achja, hat jemand eine Ahnung, wo ich diesen genialen knoblauch gekauft habe, wo jede knolle als ganzes zu verwenden ist und nicht zig kleine zechn draufpickn? anscheinend irgendeine züchtung oder gen-zeugs, was weis ich, aber die sind ur handlich zum abschälen und schmecken gut!



    Re: Rezeptideen

    phex - 06.11.2006, 21:00


    hab sowas auch schon mal gesehen, und ist meines wissens nach ne züchtung,... wie auch immer
    ist zwar schon jahre her, aber das letzte mal wie ich sowas gekauft hab, wars glaub ich beim pennymarkt....

    müsste also theoretisch in irgendeinem supermarkt zu finden sein....


    edit.: hab grad ne beschreibung auf spar.at gefunden:

    Knollenknoblauch
    Diese Art von Knoblauch wird in China, in einem Tal der Provinz Yunnan angebaut. Im zweiten Jahr der zweijährigen Pflanze, werden alte überlieferte Kulturtechniken angewendet, sodass der Knoblauch keine Zehen, sondern Knollen bildet. Dadurch ist der Knollenknoblauch besonders leicht zu schälen und ideal zum Einlegen. Die im Knoblauch enthaltene Substanz Allicin, welche als natürliches Antibiotikum ein weit gefächertes Gebiet von Infektionen bekämpft, ist in viel höherer Konzentration beim Knollenknoblauch enthalten als bei herkömmlichem Knoblauch. Ebenso verhält es sich mit Vitaminen und Mineralstoffen. Der Geschmack des Knollenknoblauchs ist sehr bekömmlich und hat auch einen weniger unangenehmen Nachgeschmack. Erhältlich ist er von Mai bis Oktober bei INTERSPAR.



    Re: Rezeptideen

    Beroharti - 07.11.2006, 07:42


    wow, ein GANZ DICKES DANKESCHÖN!!!!!



    Re: Rezeptideen

    phex - 11.11.2006, 17:46


    @bero:
    heut ist mir in einem spar in mödling ne kleinigkeit ins auge gestochen:

    knollenknoblauch 1.29EURO / 250g....

    ist zu finden in der "gemüseabteilung" neben dem knoblauch ! :D



    Re: Rezeptideen

    Beroharti - 11.11.2006, 22:30


    gemüse is irgendwo am weg zum fleisch glaub ich. bin ich selten, sehr sehr sehr selten beim gemüse.... danke!!



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