Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Tintenherz, Tintenblut, Tintentod"

    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    blackcherry-chan - 19.05.2006, 23:27

    Tintenherz, Tintenblut, Tintentod
    Ich finde diese Bücherreihe von Cornelia Funke total geil ich kanns kaum noch erwarten wann die Tintenherzverfilmung rauskommt... Ich bin schon total gespannt... :? Vor kurzem ist der Mann von c F gestorben ich hoffe das wirkt sich nicht negativ auf ihre Schreibkünste aus (Tintenblut ist schon sehr negativ)



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    Miri - 21.05.2006, 20:07


    ich les die au! aber tintentod gibts doch no gar net oder hab ich da was verpasst? ja auf die verfilmung freu ich mich au scho voll ich kann mir des zwar net wirklich als film vorstellen aber des werd ma ja sehn



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    blackcherry-chan - 21.05.2006, 20:44


    Neee..du hast nichts verpasst :wink: TT is nochnet draußen, aabwer wie gesagt der Mann von der is gestorben vlt kommt es deshalb erst später :cry: Sonst hätte sie knapp ein Jahr dafür gebraucht ...Scahde ads TT der letzte Band sein wird :cry:



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    Mrs Monk - 22.06.2006, 12:45


    Nachdem mir von allen diese Bücher so empfohlen wurden, habe ich mir nun "Tintenherz" gekauft. Werde das dann mal im Urlaub lesen. Bin gespannt wie das ist, der Umschlag sieht jedenfalls schon mal sehr schön aus. :n51:



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    Disaster - 22.06.2006, 16:35


    Worum geht es denn in Tintenherz?



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    blackcherry-chan - 24.06.2006, 09:48


    das is sch wer zu erklären .... ich guck mal...hier is ne kleineLeseprobe

    Ein Fremder in der Nacht
    Tintenherz



    Es fiel Regen in jener Nacht, ein feiner, wispernder Regen. Noch viele Jahre später musste Meggie bloß die Augen schließen und schon hörte sie ihn, wie winzige Finger, die gegen die Scheibe klopften. Irgendwo in der Dunkelheit bellte ein Hund, und Meggie konnte nicht schlafen, so oft sie sich auch von einer Seite auf die andere drehte.

    Unter ihrem Kissen lag das Buch, in dem sie gelesen hatte. Es drückte den Einband gegen ihr Ohr, als wollte es sie wieder zwischen seine bedruckten Seiten locken. "Oh, das ist bestimmt sehr bequem, so ein eckiges, hartes Ding unterm Kopf", hatte ihr Vater gesagt, als er zum ersten Mal ein Buch unter ihrem Kissen entdeckte. "Gib zu, es flüstert dir nachts seine Geschichte ins Ohr." - "Manchmal!", hatte Meggie geantwortet. "Aber es funktioniert nur bei Kindern." Dafür hatte Mo sie in die Nase gezwickt. Mo. Meggie hatte ihren Vater noch nie anders genannt.

    In jener Nacht - mit der so vieles begann und so vieles sich für alle Zeit änderte - lag eins von Meggies Lieblingsbüchern unter ihrem Kissen, und als der Regen sie nicht schlafen ließ, setzte sie sich auf, rieb sich die Müdigkeit aus den Augen und zog das Buch unter dem Kissen hervor. Die Seiten raschelten verheißungsvoll, als sie es aufschlug. Meggie fand, dass dieses erste Flüstern bei jedem Buch etwas anders klang, je nachdem, ob sie schon wusste, was es ihr erzählen würde, oder nicht. Aber jetzt musste erst einmal Licht her. In der Schublade ihres Nachttisches hatte sie eine Schachtel Streichhölzer versteckt. Mo hatte ihr verboten, nachts Kerzen anzuzünden. Er mochte kein Feuer. "Feuer frisst Bücher", sagte er immer, aber schließlich war sie zwölf Jahre alt und konnte auf ein paar Kerzenflammen aufpassen. Meggie liebte es, bei Kerzenlicht zu lesen. Drei Windlichter und drei Leuchter hatte sie auf dem Fensterbrett stehen. Sie hielt das brennende Streichholz gerade an einen der schwarzen Dochte, als sie draußen die Schritte hörte. Erschrocken pustete sie das Streichholz aus - wie genau sie sich viele Jahre später noch daran erinnerte! -, kniete sich vor das regennasse Fenster und blickte hinaus. Und da sah sie ihn.

    Die Dunkelheit war blass vom Regen und der Fremde war kaum mehr als ein Schatten. Nur sein Gesicht leuchtete zu Meggie herüber. Das Haar klebte ihm auf der nassen Stirn. Der Regen triefte auf ihn herab, aber er beachtete ihn nicht. Reglos stand er da, die Arme um die Brust geschlungen, als wollte er sich wenigstens auf diese Weise etwas wärmen. So starrte er zu ihrem Haus herüber. Ich muss Mo wecken!, dachte Meggie. Aber sie blieb sitzen, mit klopfendem Herzen, und starrte weiter hinaus in die Nacht, als hätte der Fremde sie angesteckt mit seiner Reglosigkeit. Plötzlich drehte er den Kopf und Meggie schien es, als blickte er ihr direkt in die Augen. Sie rutschte so hastig aus dem Bett, dass das aufgeschlagene Buch zu Boden fiel. Barfuß lief sie los, hinaus auf den dunklen Flur. In dem alten Haus war es kühl, obwohl es schon Ende Mai war.

    In Mos Zimmer brannte noch Licht. Er war oft bis tief in die Nacht wach und las. Die Bücherleidenschaf
    t hatte Meggie von ihm geerbt. Wenn sie sich nach einem schlimmen Traum zu ihm flüchtete, ließ sie nichts besser einschlafen als Mos ruhiger Atem neben sich und das Umblättern der Seiten. Nichts verscheuchte böse Träume schneller als das Rascheln von bedrucktem Papier.

    Aber die Gestalt vor dem Haus war kein Traum.
    Das Buch, in dem Mo in dieser Nacht las, hatte einen Einband aus blassblauem Leinen. Auch daran erinnerte Meggie sich später. Was für unwichtige Dinge im Gedächtnis kleben bleiben!

    "Mo, auf dem Hof steht jemand!"
    Ihr Vater hob den Kopf und blickte sie abwesend an, wie immer, wenn sie ihn beim Lesen unterbrach. Es dauerte jedes Mal ein paar Augenblicke, bis er zurückfand aus der anderen Welt, aus dem Labyrinth der Buchstaben.
    "Da steht einer? Bist du sicher?"
    "Ja. Er starrt unser Haus an."
    Mo legte das Buch weg. "Was hast du vorm Schlafen gelesen? Dr. Jekyll und Mr Hyde?"
    Meggie runzelte die Stirn. "Bitte, Mo! Komm mit."

    Er glaubte ihr nicht, aber er folgte ihr. Meggie zerrte ihn so ungeduldig hinter sich her, dass er sich auf dem Flur die Zehen an einem Stapel Bücher stieß. Woran auch sonst? Überall in ihrem Haus stapelten sich Bücher. Sie standen nicht nur in Regalen wie bei anderen Leuten, nein, bei ihnen stapelten sie sich unter den Tischen, auf Stühlen, in den Zimmerecken. Es gab sie in der Küche und auf dem Klo, auf dem Fernseher und im Kleiderschrank, kleine Stapel, hohe Stapel, dicke, dünne, alte, neue ... Bücher. Sie empfingen Meggie mit einladend aufgeschlagenen Seiten auf dem Frühstückstisch, trieben grauen Tagen die Langeweile aus - und manchmal stolperte man über sie.

    "Er steht einfach nur da!", flüsterte Meggie, während sie Mo in ihr Zimmer zog. "Hat er ein Pelzgesicht? Dann könnte es ein Werwolf sein." "Hör auf!" Meggie sah ihn streng an, obwohl seine Scherze ihre Angst vertrieben. Fast glaubte sie schon selbst nicht mehr an die Gestalt im Regen ... bis sie wieder vor ihrem Fenster kniete. "Da! Siehst du ihn?", flüsterte sie.

    Mo blickte hinaus, durch die immer noch rinnenden Regentropfen, und sagte nichts.
    "Hast du nicht geschworen, zu uns kommt nie ein Einbrecher, weil es nichts zu stehlen gibt?", flüsterte Meggie.

    "Das ist kein Einbrecher", antwortete Mo, aber sein Gesicht war so ernst, als er vom Fenster zurücktrat, dass Meggies Herz nur noch schneller klopfte. "Geh ins Bett, Meggie", sagte er. "Der Besuch ist für mich."




    Cornelia über Tintenherz:

    Tintenherz

    Als ich begann, Tintenherz zu schreiben, ahnte ich nicht, dass diese Geschichte in meinem Kopf wachsen würde, bis sie mehr als ein Buch füllt. Ich wollte schon lange eine Geschichte schreiben, in der Gestalten aus Büchern lebendig werden, denn welcher Büchersüchtige kennt das Gefühl nicht: dass einem Figuren aus einem Buch echter vorkommen und näher sind als Menschen, die man aus dem echten Leben kennt? Die Erklärung ist einfach. Welcher echte Mensch erlaubt es einem schon, so tief in sein Herz zu blicken, wie ein Geschichtenerzähler es uns bei seinen Figuren erlaubt? Bis in die tiefste Seele dürfen wir spitzeln, alle Angst, alle Liebe, alle Träume sehen.

    Es gab aber noch etwas, was mich Tintenherz schreiben ließ - ein Bild, das ich immer wieder vor mir sah: von einem Mädchen, das nachts auf seinem Bett kniet, vor einem regennassen Fenster, und draußen steht jemand...Ich sah es ganz deutlich, fast wie ein Filmbild, und ich musste nur noch herausfinden, welche Geschichte hinter diesem Bild steckt. Natürlich las ich auch viele, viele Bücher über Büchersammler, Bücherdiebe, Büchermörder ... Büchersüchtige, Buchbinder (wie Mo) ... und fand viele, viele Dinge und Ideen, mit denen ich meine Geschichte füttern konnte.

    Noch nie ist mir das Schreiben so leicht gefallen wie bei Tintenherz, noch nie hat sich eine Geschichte so aufs Papier gedrängt - vielleicht weil es eine Geschichte über meine eigene Leidenschaft ist, die Leidenschaft für Bücher, aber auch fürs Vorlesen. Inzwischen ist Tintenblut erschienen. Ich arbeite an der Geschichte des dritten Teils - und es ist immer noch ein großes Abenteuer! Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie es ausgehen wird, aber das ist auch gut so! Ich lasse mich gern von meinen Figuren überraschen. Wüsste ich genau, wo es hingeht, dann würde ich mich beim Schreiben furchtbar langweilen.

    Also - ich hoffe, du wirst beim Lesen genauso viel Spaß haben wie ich beim Schreiben - willkommen im Labyrinth der Buchstaben!


    Super neuigkeiten!!!!!

    Folgendes hat uns Cornelia schon zum dritten Teil der "Tintenherz" Trilogie verraten:

    "Ich habe mehr als 700 Manuskriptseiten - was in etwa der Länge des zweiten Teils entspricht - und noch keinen endgültigen Titel. "Tintentod" passt nicht mehr, zur Zeit ist mein Arbeitstitel "Tintensaat", aber damit bin ich noch nicht zufrieden. Ich würde das Buch gern "Das Lied des Eichelhaehers" nennen, aber natürlich versuchen wir , einen Titel mit TINTE zu finden. Der dritte Teil wird nur wenige Wochen nach Ende des zweiten Teils beginnen, in der Nähe von Ombra, fast alle Figuren aus Teil 2 werden wieder vorkommen, dazu zwei zusätzliche Glasmänner und ein paar zusätzliche Räuber. Einige Figuren werden eine wesentlich größere Rolle spielen, wie Violante, Resa und vor allem Orpheus. Die Geschichte wird sich von Ombra diesmal nach Norden und nicht nach Süden bewegen und ... ja, mehr sollte ich wohl besser nicht verraten! Vielleicht noch, dass ich zur Zeit alle Vorbereitungen für die zweite Fassung treffe und mich schon jetzt darauf freue."



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    punk-rock - 25.06.2006, 12:48


    Oo das hast du aber kopiert, gell? das hast du nicht alles alleine geschrieben. das glaub ich dir dann nömlich net.
    leih mir die bücher ma aus, is deine freundin immer noch net fertig damit? meine mutter möchte die dann auch ma lesen :D



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    blackcherry-chan - 29.06.2006, 20:37


    Neee... aber nach den ferien zieh ich der den ab!!! Die hat den schon seit wINTER!!!



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    Punk-Sophie2 - 11.10.2006, 20:33


    ich hab bis jetzt nur tintenherz gelesen und fand es ziemlich gut.... tintenblut werde ich mir demnächst von ner freundin asuleihen aber bis ich so ein buch durchgelesen hab vergeht schonmal so ein jahr :wink:



    Re: Tintenherz, Tintenblut, Tintentod

    blackcherry-chan - 12.10.2006, 14:49


    Werd ich dir ma voll empfehelen !!!
    Ich les ja selber ziemlich schnell... ich brauch nich lange für son Buch...
    ich find die story vor allem gut ..
    Zum Film man weiß schon wer die Hauptrollen spielen wird :D
    nachzulesen auf corneliafunke.de



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