Tag Nr.5

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    Re: Tag Nr.5

    Stella - 11.07.2009, 15:52

    Tag Nr.5
    Als ich heute Morgen mit meiner Familie beim Frühstückstisch sass, fragte ich die Mädels und Marcel nochmals:“Also, wollen wir jetzt Cora heute wirklich kaufen? Ich meine, verträgt die sich dann mit Marco?“ „Das sehen wir ja dann! Ich denke ja! Ach ja, was ich noch sagen wollte, ich habe den Mädels versprochen, dass wir heute ins Alpamare fahren. Ich denke aber, dass du da nicht mitkommen willst, dann können wir ja alleine gehen und du machst dir einen schönen Tag mit Marco, Cora und Blàstur.“ Ich schaute die Mädchen prüfend an. Was halten diese von dieser Idee? Wie oft hat Marcel schon alleine etwas mit den Kids unternommen, wollen sie nicht mitkommen? „Mami, du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir freuen uns riesig aufs Alpamare. Und am Abend wenn wir heim kommen, können wir uns auf Cora freuen, okay?“ Ich nickte erleichtert und stand auf. Als alle fertig waren, räumte ich noch das Geschirr in die Geschirrspülmaschine und erledigte andere Sachen im Haushalt. So merkte ich gar nicht, dass Marcel und die Mädels gegangen sind. Danach ging ich nach oben, zog mich an, schnappte mir die Hundeleine und rief Marco. Dieser kam sofort freudig heran. Ich zog die Schuhe an, schnappte mir noch eine andere Leine plus Halsband und machte mich zu Fuss, mit Marco an meiner Seite auf den Weg zum Tierheim. Unser Rüde schien zu ahnen, dass heute ein besonderer Tag ist. Er war auch Hochspannung und schlussendlich nahm ich ihn dann an die Leine. Als wir beim Tierheim ankamen, wartete dort schon Meli auf uns. „Hallo, na ich kann mir schon denken warum ihr hier seid, stimmts?“ Ich nickte grinsend. Ich wollte ihr gerade ein 400er Schein in die Hand drücken, aber sie wehrte ab. „Nein, nein. Cora ist gratis, weil du das Mitglied des Monats Juni geworden bist. Ich habe dir doch versprochen, dass du noch was kriegst, und das ist genau das richtige!“ Ich war ziemlich zufrieden und ging hinter Melanie her zu den Hunden. Marco folgte uns. Als er die vielen Hunde sah, fing er an zu kläffen. „Schsch! Marco, aus!“ Der Hovawart wollte sich aber nicht beruhigen. Er bellte einfach weiter und die anderen auch. „Äh, naja, Marco, ich meine, die Hunde regen sich eben auf…“ Ich wurde rot. „Ja, klar. Sorry! Marco, komm sofort her!“ Ich nahm ihn an die Leine und befahl ihm, absolut ruhig zu sein. Das funktionierte zum Glück und er gab Ruhe. Melanie öffnete das Törchen und rief Cora leise heran. Die Berner Sennenhund Hündin gab nur zögernd heran. Sie hat das ihrem früheren Besitzer, der sie nicht lange hatte, nie verziehen, dass er sie nur so kurz behielt. Ich rief ihr leise. „Komm her, Cora. Keine Angst. Ich tue dir doch nichts.“ Als sie zu mir und Marco kam und diesen neugierig beschnüffelte, streichelte ich ihr samtiges Fell. Ich merkte schnell, wie gut sich Marco und Cora verstanden. Nun kriegten beide je einen Hundekuchen. Ich verabschiedete mich von Melanie und wir spazierten gemütlich zum Gestüt Hurricane. Ich hatte Marco inzwischen auch von der Leine gelassen und Cora hat nun ihr Halsband an. So tobten die beiden fröhlich herum und liefen immer ein Stück voraus. Dann aber warteten sie zwischendurch wieder oder kam zu mir. Als wir endlich beim Hof angekommen waren, überlegte ich, was ich machen könnte. Es war ein ziemlich heisser Tag und ich hatte nicht sonderlich viel Lust, viel zu reiten, so in dieser prahlen Hitze. Da kam mir eine grandiose Idee. Ich könnte doch Blàstur einfach mal ein shampoonieren und so und ihn danach am Waldrand trocken führen. Da können ja die Hunde auch mitkommen. Gesagt getan. Ich befahl Cora und Marco, schön brav auf dem Hof zu bleiben, während ich in der Sattelkammer ein paar Pferdeleckerlis und Blàsturs Halfter holte. Damit ging ich zur grossen Weide wo alle Privatpferde zusammen weiden können. Ich betrat die Weide. „Blàstur“, rief ich leise und sah mich suchend um. Aber der weisse Isländerhengst war nirgends zu sehen. Ich suchte jede Stelle der Weide ab, überall, aber er war nirgends zu sehen. Nochmal drehte ich eine Runde um die Weide, schaute überall und rief aus voller Kehle seinen Namen. Langsam wurde ich unruhig. Ich warf noch einen letzten Blick zur Koppel, kletterte über den Zaun und rannte zu den Ställen. Vielleicht hat Melanie ihn ja drinnen gelassen. Aber auch da war keine Spur von ihm. Ich suchte den ganzen Hof und auch die anderen Weiden ab, aber Blàstur war einfach nirgends. Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten und sie flossen wie Bäche über meine Wangen. Mit Marco und Cora als Unterstützung an meiner Seite ging ich ins Reiterstübchen und griff nach dem Telefonhörer. Ich tippte mit tauben Fingern Melanies Nummer ein. Ich hörte wie es klingelte und sie nahm ab. „Hallo Meli, da ist Stella. Ich habe eine Frage. Hast du Blàstur heute Morgen früh auch mit den anderen raus gebracht?“, fragte ich mit zittriger Stimme. „Ja natürlich, warum, ist irgendetwas?“ Ich schluchzte laut auf und erklärte Melanie mit Tränen erstickter Stimme, dass Blàstur nirgends zu finden ist. „Ich komme gleich auf den Hof, okay?“ Da legte sie auch schon auf und ich setzte mich zu den Hunden auf den Boden. Diese merkten sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Marco legte den Kopf in meinen Schoss und Cora drängte sich ganz dicht an mich. Ausserdem wollten beide ununterbrochen gestreichelt werden. Als Melanie eintraf, sass ich immer noch so an. Ich stand allerdings sofort auf und beriet mit Melanie, was zu tun war. „Also, du hast alle Weiden nach ihm abgeklappert, auch in den Ställen hast du geschaut, sein Sattelzeug ist noch da und das Weidegatter war auch nicht offen?“ Ich nickte. „Gut, und sind auch noch andere Pferde verschwunden?“ Ich schüttelte den Kopf. „Soviel ich weiss nicht.“ „Dann würde ich mal sagen, wir suchen die Gegend nach ihm ab, falls er ausgebüxt ist, in Ordnung? Du kannst ja Dirty Danc, die Reitbeteiligung von Marcel reiten.“ Also holten wir Dancer und Melanie nahm Hurricane. Wir putzten nur die Sattellage kurz und sattelten die beiden dann. So schnell war ich noch nie bereit zum Reiten. Ich zog noch schnell den Helm an, band Dancer los und schwang mich in den Sattel. „Am besten teilen wir uns auf. Ich reite in Richtung Süden, danach in den Westen, du in den Norden und Osten, okay? Wenn wir ihn gefunden haben, rufen wir einfach aufs Handy an. Also, bis dann.“ Ich drehte Dancer und presste die Beine an seinen Bauch. Während ich so durch die Felder ritt, rief ich immerzu Blàsturs Namen. Cora und Marco begleiteten uns. Ich schaute mich überall nach meinem kleinen Hengst um. Allerdings sah ich ihn nirgends. Als ich alle Wege weit in den Westen abgeklappert hatte, bog ich ab in Richtung Süden. Vielleicht habe ich da ja mehr Glück. Und als ich so die Felder entlang trabte, entdeckte ich weiter vorne ein weisses Pony. Es war friedlich am Wegrand und graste. Ich wollte schon jubeln, weil es Blàstur war, da erstarrte ich. Hat mir nicht Melanie am Anfang eingeschärft, dass man die Pferde hier ja nicht grasen lassen darf, weil viele giftige Pflanzen wachsen? Ich begann laut zu schreien und trieb Dancer in den Galopp. „BLÀSTUR!!!!GEH WEG VOM GRAS!“ Ich sprang noch im Galopp ab und riss an Blàsturs Mähne. Endlich hob er den Kopf. Ich zitterte. Was, wenn er bereits eine giftige Pflanze gefressen hat? Und noch heute stirbt. Erst jetzt fiel mir ein, dass ich gar ein Halfter dabei hatte. Ich umarmte Blastur schluchzend und zückte das Handy. Ich rief Melanie an uns diese kam sofort hierhin. Ich fragte sie um Rat, wegen der Giftpflanzen. „Ich würde mal abwarten, ihm ein besonders gesundes und lösendes Futter geben, ihn vielleicht heute einfach beobachten, wenn bis abends nichts geschieht, können wir davon ausgehen, dass er noch nicht schlimmes gefressen hat.“ „Ich habe eine Idee, wegen dem Heimreiten. Ich kenne ja Blàstur genug gut, dann könntest du ja Dancer als Handpferd nehmen und ich reite ohne Sattel und Zaumzeug auf Blàstur hinten drein. Dann kann ja nichts passieren, wenn du voraus gehst. Melanie war mit diesem Vorschlag einverstanden und nahm mir Dancers Zügel ab. Sie stellte die beiden Pferde quer, dass ich auf Blàstur klettern konnte, ohne dass er losläuft. Als ich oben sass und mich an seiner Mähne festhielt gab ich Melanie ein Zeichen zum Aufbruch. In gemütlichem Schritttempo ritten wir, begleitet von Cora und Marco zum Hof zurück. Blàstur benahm sich total brav. Auf dem Hof angekommen blieb ich noch auf Blàstur sitzen, weil ich ihn so am besten unter Kontrolle hatte. Melanie stieg ab, drückte mir die Zügel von Dancer und Hurricane in die Hand und holte Blàsturs Halfter und zog es ihm an. Als sie ihn sicher am Strick hatte, liess ich mich von seinem Rücken gleiten und übernahm seinen Strick. Dann umarmte ich ihn erstmals glücklich. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht, mein Schatz!“ Ich gab ihm ein Leckerli und führte ihn zum Putzplatz. Cora und Marco haben eine Wiese gefunden, wo sie sich gegenseitig jagten. Ich holte nun den Wasserschlauch, das Schweissmesser und das Shampoo. Blàstur spitzte die Ohren, als ic das Wasser anstellte und hielt brav hin, als ich ihm zuerst die Beine und danach den ganzen Körper abspritzte. Als er ganz nass war, legte ich den Schlauch beiseite und mischite das Shampoo in sein Langhaar bis es schäumte. Danach wusch ich das ganze mit dem Wasser wieder gut aus. Nun schweifte ich den grössten Teil des Wassers mit dem Schweissmesser ab. Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, ihn trocken zu FÜHREN. Aber nachdem er jetzt vorhin ja so brav war, könnte ich ja auch einfach mit dem Halfter und nur im Schritt reiten. Gesagt getan. Ich band Blàstur los, verknotete den Strick zu Zügeln und rief den Hunden, die sofort freudig heran kamen. Blàstur blieb brav stehen, während ich mich auf seinen Rücken schwang. Nun legte ich fein die Beine an Blàsturs Bauch und er lief im zügigen Schritt vom Hof. Cora und Marco sprangen freudig um uns herum. Ich genoss den gemütlichen Ausritt sichtlich. Blàstur war so brav, er gehorchte ohne weiteres und wenn er fressen wollte, zog ich nicht an den „Zügeln“ sondern trieb ihn kräftig weiter, sodass er gar nicht zum Fressen kam. Auch den beiden Hunden schien es ziemlich zu gefallen. Und irgendwie automatisch schhlugen wir den Weg zu einem, noch relativ grossen aber nicht tiefen Bach ein. Und als Blàstur ihn rauschen hörte, wurde er schneller und begann zu passen. Ich liess ihn, denn wenn ich jetzt gegen ihn kämpfen würde, hätte ich eh keine Chance. Ausserdem genoss auch ich seinen schaukligen weichen Pass. Beim Wasser trank Blàstur erstmal zünftig. Und dann, ich konnte ihn nicht mehr daran hindern, stapfte er einfach mitten ins Bachbett. Auch Marco und Cora wurden von seinen Wasserfreuden angesteckt und kamen herein. Und bald begann die grösste Wasserschlacht. Blàstur scharrte mit den Hufen bis ich schliesslich ganz nass war. Mir war nun alles egal, also glitt ich von Blàsturs Rücken, auch wenn nun meine Reithosen keine trockene Stelle mehr hatte. Es war ja genug war. Und trocknen konnte Blàstur auch noch an der Sonne auf der Weide. Also spritzte ich Blàsturs Beine lachend ab und er half mir, auch die Hunde nass zu machen. Erst als Cora zu weit nach draussen ging und leicht von der Strömung erfasst wurde, fand ich, dass es genug war. Denn Cora winselte verzweifelt und strampelte sie fest sie konnte. Aber der Bach trieb sie einfach, langsam, aber trotzdem, weiter. Ich wartete nicht lange. Ich liess Blàsturs Strick fallen, befahl Marco, bei Blàstur zu bleiben und watete durch die Strömung auf Cora zu. Endlich erwischte ich sie am Halsband Und hob sie auf. Sie war ziemlich schwer, aber ich schaffte es, sie bis zu den anderen zu tragen, wo sie dann freiwillig und eingeschüchtert zum Ufer lief. Auch Marco, ich und Blàstur kamen heraus. Ich suchte die Wiese nach gefährlichen Pflanzen ab und als ich nichts fand, liess ich Blàstur grasen. Ich setzte mich zu den Hunden ins Gras und kraulte Cora, die immer noch leise wimmerte. Dann aber mussten wir langsam wieder zurück. Ich zupfte leicht an Blàsturs Strick, führte ihn zum Kiesweg und stieg dort auf. Danach ritten wir im Schritt zurück wo Melanie uns schon empfing. „Ich dachte schon, ihr kämt nicht mehr. Stella! Warum bist du denn bloss so nass?“ Ich erzählte ihr von unserem Abenteuer am Bach und da musste sie lachen. „Und mit Blàstur ging alles gut?“, erkundigte sie sich. Ich nickte begeistert. „Ja, er war total lieb.“ Nun stieg ich ab, gab Blàstur noch ein Leckerli und Cora&Marco ein Hundekuchen, danach durfte Blàstur auf die Weide und ich spazierte zufrieden nach Hause.



    Re: Tag Nr.5

    melanie - 11.07.2009, 22:42


    hey total gut gelungener bericht und es war ein total ereignisreicher tag. =) Find den Bericht echt total super! sehr schön..
    Außerdem freut mich das Cora und Marco sich so gut verstehen.. jedoch solltest du aufpassen wenn Cora läuftig wird ;)



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