Albtraum

Maya und Domenico
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    Re: Albtraum

    Dana - 20.06.2009, 17:05

    Albtraum
    Es war ein absolut abartig kalter Tag und so hatte ich beschlossen mich in das Kaminzimmer zusetzten. Langsam entflammte das Streichholz in meiner Hand und nach einer ganzen Weile loderte das Feuer, rot und warm. Der große Ohrensessel war kuschelig und die Zeit genau richtig um mit meinem neuem Buch zu beginnen. Ich ließ mich tief in das Geschehen versinken und blendete mein Umfeld völlig aus.
    Als die Hauptperson gerade in ein gefährliches Abenteuer geriet klapperte einer der Fensterladen und ich schreckte auf. Ein Schauer lief mir über den Rücken und mir fiel auf, dass es schon dämmerte.
    Das Feuer war fast niedergebrannt. So legte ich Holz nach, mit dem Gedanken, noch schnell neues von draußen zuholen, bevor es völlig dunkel geworden war. Erneut klapperte der Fensterladen und ein unheimliches Gefühl überfiel mich. Ich versuchte zu Lachen. Wie meine Mutter immer sagte, ich las zu viele spannende Bücher und das hatte ich nun davon. Mit festen Schritten erreichte ich die Eingangshalle, des steinernen Hauses, in dem wir, außer mir noch meine Mutter und meine Tante, die Ferien verbrachte. Meine Mutter und meine Tante waren noch in der Stadt.
    Da es kein elektrisches Licht gab, diente mir nun eine der Fackeln um etwas Licht zuspenden. Meine Taschenlampe lag nooch im Kaminzimmer. Draußen fegte mir ein kalter Wind entgegen, als ich auf den kleinen Holzschuppen zuging, der hinter dem Haus lag. Die Tür war nur angelehnt. Hatte ich diese nicht heute Morgen zugemacht? Und sogar abgeschlossen? Langsam fühlte ich mich immer weniger wohl. Ich überlegte zurück ins Haus zu laufen. Aber Mutter hatte mich ermahnt, das Holzholen nicht zu vergessen und so machte ich ein paar weitere Schritte in Richtung Schuppen.
    Wäre ich doch nur früher gegangen, um das Holz zu holen. Vielleicht wäre es gut ein Lied anzustimmen um dieses komische Gefühl zu vertreiben. Die Idee erschien mir sehr gut und ich wollte gerade anfangen zu singen, als ein kalter Hauch durch meinem Nacken strich. Panische Angst ergriff mich und ich drehte mich um. Nichts. Aber waren da nicht eben noch Schritte gewesen. Ganz leise hatte doch der Kies geknirscht. Die Blätter der umstehenden Bäume flüsterten geheimnisvoll und wieder hatte ich das Gefühl jemand stünde hinter mir. Diesmal drehte ich mich nicht um. Ich versuchte um Hilfe zu schreien. Kein Laut verließ meine Kehle und selbst wenn, so hätte mich in dieser abgeschiedenen Gegend ja doch niemand gehört. So schnell ich konnte rannte ich zum Haus zurück. Ließ die Fackel fallen, die gerade ausgegangen war und schon war ich an der Tür. Der Schlüsselbund fiel runter, weil ich so hektisch versuchte den richtigen Schlüssel zu finden. Ich warf einen Blick über meine Schulter. Verfolgte mich jemand? Es sah eher so aus, als würde jemand hastig um die Ecke biegen um sich zu verstecken. Ich hoffte immer noch, meine Sinne würden mir einen Streich spielen. Und alles sei wegen dem spannenden Roman, den ich vorhin begonnen hatte.
    Endlich der passende Schlüssel , die Tür sprang auf und ich lief ins Kaminzimmer um mich von diesem Schrecken zu erholen. Aber das sollte mir nicht gewährt sein. Das Fenster stand offen, das Feuer brannte wieder hell, neues Holz war aufgestapelt. Was sollte ich nur tun? Wahrscheinlich trieb sich ein Verbrecher, ein Mörder oder ein Dieb hier im Haus herum. Wie konnte dieser jemand das Fenster ohne es zu beschädigen öffnen, wo es vorhin doch fest verschlossen gewesen war. Würde ein Dieb noch den Kamin anheizen, bevor er das Haus ausraubte? Ich musste leise sein, damit ich nicht entdeckt wurde. Mich verstecken und in mein Zimmer schleichen. Mein Handy holen und die Polizei rufen. Trotz meiner Angst erstaunte mich mein sachliches Denken. Langsam schlich ich Richtung Treppe, die in den ersten Stock führte und betrat die erste Stufe. Sie knarrte laut. *, dachte ich. Gleich darauf hörte ich Schritte im Stockwerk über mir. Jetzt blieb mir nichts anderes, als in den Keller zu schleichen. Ich blickte auf meine Uhr und stellte fest, dass meine Tante und meine Mutter schon längst zurück sein müssten. Aber daran konnte ich jetzt keinen Gedanken verschwenden. Ich musste in den Keller. Durfte nicht gehört werden.
    Ein tiefer Schrei entfuhr mir, als ich die letzte Stufe erreicht hatte. Ein sehr blasser Junge mit spitzen Zähnen und blutunterlaufenden Augen stand vor mir. Er sah aus, als wäre er gerade aus einem Sarg gestiegen, und tatsächlich: Hinter ihm stand ein leerer, mit schwarzem Samt ausgeschlagener dunkler Holzsarg. Ich war in der Falle, es gab keinen Ausweg mehr. Unser Haus wurde von Vampiren belagert und ich würde ausgesogen werden. Meine Mutter und meine Tante würden das gleiche Schicksal haben, oder aber meine blutleere Hülle auffinden.
    Angst war das Gefühl, das meine Körper beherrschte, meinen Geist erfüllte und meine Seele quälte.
    Mit einem Schrei wachte ich auf. Ein Traum, nur ein Traum. Mein Atme ging heftig. Ich hatte geträumt. Langsam verließ mich die Angst und ich war froh, dass ich nicht allein war. An meinem Bett saß mein Freund. Er sah aus wie der Junge in meinem Traum. Sofort war er bei meinem Schrei zu mir ans Bett gestürmt, um mich zu beruhigen, denn er kannte diese nächtlichen Albträume die mich seit meiner beinahe Verwandlung vor einigen Monaten immer wieder überfielen. Mein Freund der so anders war, er schlief nicht in Särgen, aber auch nicht woanders, denn er schlief überhaupt nie. Echte Vampire schliefen niemals. Ich aber fühlte mich müde und schwer und fiel in einen leichten, traumlosen Schlaf. Für mich ging keinerlei Gefahr von ihm aus. Bei ihm war ich sicher. Er würde mich beschützen, was auch passierte.



    Re: Albtraum

    Dana - 20.06.2009, 17:18


    Für Kritik und Kommentare bin ich gerne offen :0)



    Re: Albtraum

    KleeneSunny - 20.06.2009, 17:20


    Find ich echt gut... kann das sein das es etwas an Twilight angelehnt ist? Mit dem nie schlafen ihres Freundes und die Fastverwandlung??? Trotz dem ist echt gelungen.



    Re: Albtraum

    Dana - 20.06.2009, 17:22


    Hab die geschichte mal für einen Wettbewerb geschrieben und es sollte um Vampire gehen. Ich würde mir am liebsten eine neue eigenschaft für Vampire ausdenken, weil es einen sonst immer an irgendwas erinnert- leider.



    Re: Albtraum

    KleeneSunny - 21.06.2009, 16:53


    Achso... ich finds trotzdem gut.... Ich glaub ich wär auf sowas ohne Vorlage nicht gekommen.... bin nicht so die Sci-Fi Schreiberin.... Also ich finds cool



    Re: Albtraum

    xXxTeigerxXx - 21.06.2009, 18:21


    also ich mag vampire nich so, aber nuja... is ja jedem seine sache (was ein deutsch ._.")

    naja^^ is auf jeden fall nich schlecht geschrieben



    Re: Albtraum

    Caterina - 22.06.2009, 13:18


    ja ist cool



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 22.06.2009, 14:18


    ja des stimmt =) schreibst du die gescichte noch weiter?
    bittebitte...



    Re: Albtraum

    Caterina - 22.06.2009, 18:29


    mayamausi96 hat folgendes geschrieben: ja des stimmt =) schreibst du die gescichte noch weiter?
    bittebitte...

    liest du eig. jede geschichte?



    Re: Albtraum

    Prissi - 23.06.2009, 16:59


    Wow, du hast das echt gut geschrieben. Das ist so spannend, dass man sich echt gut da hineinversetzen kann.



    Re: Albtraum

    Dana - 23.06.2009, 17:19


    bin noch am überlegen, inwiefern ich diesen teil so lasse, will aber schon weiterschreiben, mit den vampiren, da muss ich mir noch was überlegen, finde das auch nicht so toll ...



    Re: Albtraum

    mari - 24.06.2009, 16:56


    also ich finds toll
    schreib weiter
    dein Schreibstil gefällt mir echt super



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 25.06.2009, 14:58


    @caterina kann schon sein =) ... eig. bin ich hier auch fast nur im schreibeforum denn ich bin lesesüchtig =)...



    Re: Albtraum

    Caterina - 25.06.2009, 15:14


    hehe ich au. aber ich les au die anderen sachen. meine freunde sagen eh schon alle das ich nen aknall hab weil ich s viele bücher hab



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 25.06.2009, 16:59


    echt? meine auch :D was sind deine lieblingsbücher?



    Re: Albtraum

    Caterina - 25.06.2009, 17:02


    m+d, stravaganza und twilght

    deine?



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 25.06.2009, 17:08


    herr der ringe, anne auf green gables, narnia, m&D... hach es gibt einfach soviel.... :D



    Re: Albtraum

    Caterina - 25.06.2009, 17:09


    ja meine freunde sagen immer wenn jemand etwas über ein buch wissen will: frag anja die hats bestimmt scho glese



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 25.06.2009, 17:10


    =) cool... heißt du caterina oder anja?



    Re: Albtraum

    Caterina - 25.06.2009, 17:11


    alos in echt heiß ich anja



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 25.06.2009, 17:15


    cool :D ich heiß in echt katharina...



    Re: Albtraum

    Caterina - 25.06.2009, 17:16


    hehe cool



    Re: Albtraum

    Dana - 27.06.2009, 18:20


    Luca - Mael (leuchtender Prinz)

    Am Bett sitzend von meiner Mila, beobachte ich wie sich ihre Brust hebt und senkt. Ganz gleichmäßig.
    Das beruhigt mich. Und Manchmal wünsche ich in diesen Momenten des beobachten, auch schlafen zu können. Nicht weil ich unglücklich in meinem da sein als Vampir bin, sondern weil ich das Schlafen an sich vermisse. Deswegen liebe ich es so, Mila dabei zuzuschauen. Mila, wenn ich ihr doch nur helfen könnte, diese schrecklichen Alpträume loszuwerden.
    Es bestürzt mich, dass sie mir keine Schuld daran gibt. Insgeheim habe ich mich nämlich von Anfang an schuldig erklärt. Auch wenn ich ganz tief in meinem Herzen weiß, das es nicht so ist. Dass ich froh sein muss, dass sie lebt und dass sie mir ihr Leben zu verdanken hat, das Leben, das sie früher so glücklich gemacht hat. Das Leben, welches sie nicht mehr in vollen Zügen genießen kann.

    bitte ruig kritik, die darf auch negativ sein ;-)



    Re: Albtraum

    Dana - 27.06.2009, 18:30


    5 Monate vorher

    Mein Gesicht fühlte sich warm an und ich war völlig entspannt. Durch das offene Fenster drang Vogelzwitschern ins Zimmer, die ersten Sonnenstrahlen dieses Tages erwärmten mein Gesicht. Langsam streckte ich mich unter dem hellen Lacken, das herrlich frisch duftete und öffnete meine Augen. Am Fußende meines Bettes standen meine Mutter und Tante Lilli. Ich schloß meine Augen da ich wusste, dass sie jetzt mein Geburtstagslied anstimmen würden und musste lächeln. Ich genoß die Aufmerksamkeit und ließ mich in die Arme schließen und mir gratulieren. Nach dem dieses Ritual beendet war, schickten mich die beiden ins Bad und bereiteten unten das Frühstück zu. Als ich in meinem kleinen Bad stand und in den Spiegel blickte, sah ich das ich immer noch Lächelte und das meine Augen strahlten. Geburtstag. Dieses Gefühl war einfach toll und die damit zusammenhängenden Vorgänge in unserem Haus liessen mich schmunzeln. Der Duft von Toast, Kaffee und Rührei stiegen mir in die Nase und ich lief schnell die Treppe runter. Auf dem Tisch stand alles, was für mich zu einem Geburtstagsfrühstück dazugehört. Pfannkuchen mit Blaubeeren landeten zu erst auf meinem Teller. Bei einem Glas Saft öffnete ich die Umschläge mit Karten, die von meiner Familie und von Freunden eingetrudelt waren. Meine Mutter hatte diese, bis heute Morgen alle direkt nach ihrem eintreffen in die kleine Kiste im Flur eingeschlossen, wie es Tradition ist. Aus dem Alter, die für diesen Tag bestimmten Umschläge schon im Voraus zu öffnen bin ich längst raus. Aber Tradition ist Tradition. Meiner Mutter konnte man ansehen, wie sie sich freute, das alles hier für mich zu machen. In ihren Augen blitzte ein kleines bisschen Ungeduld, weil ich mich noch nicht zu ihrem Geschenk durch gearbeitet hatte. Meine Tante Lilli goß Saft nach und lachte mit mir über eine besonders Witzige Karte, während meine Mutter zur Tür eilte um ein paar Päcken in Empfang zunehmen. Nachdem ich ein paar kleine Muffins und Cornflakes durcheinander in mich rein geschoben hatte und sämtliche Geburtstagspost „abgearbeitet“ war, konnte ich mich endlich dem Geschenk von Mama und Lilli zuwenden.
    Beide strahlen wie Honigkuchen-Pferde, als sie mir ein kleines flaches Paket reichten, das in braunes Packpapier eingeschlagen war. Langsam entferne ich zuerst das Packband und dann das braune Papier. Was zum Vorschein kam, war unglaublich. Ein Gemälde. Mit feinen Pinselstrichen ein altes Herrenhaus auf eine Leinwand gemalt umgeben von einem prächtigen Rahmen. Ich liebe diese Art von Gemälden und ich kam aus dem staunen nicht heraus, das mir Mama und Lilli ein solches Geschenk machten, Nachdem ich mich überschwänglich bedankt hatte, reichten die beiden mir einen großen Umschlag. Ungläubig, das ich noch mehr bekommen sollte, öffne ich ihn. Eine Reise. Tränen stiegen mir in die Augen und die Karte verschwamm mit ihrer Wahnsinns-Botschaft vor meinen Augen.
    Wir würden in diesem Haus Urlaub machen, in dem Haus vom Gemälde. Nur wir drei, 10 Tage in diesem tollen Haus.
    Ich fühlte mich wunderbar geliebt und konnte das alles gar nicht glauben. In sechs Wochen, sollte es los gehen.



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 28.06.2009, 08:43


    oh schön :D (gleich werd ich neidisch auf die reise und des gemälde ;)...)

    freu mich schon voll drauf zu lesen was sie auf der reise erlebt ;)



    Re: Albtraum

    Caterina - 28.06.2009, 11:27


    ja ich auch. das würd ich sofort machen



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 28.06.2009, 11:33


    @ dana: hast du bei dem wettbewerb was gewonnen?



    Re: Albtraum

    Dana - 29.06.2009, 00:58


    nee leider hab ich nichts gewonnen



    Re: Albtraum

    mayamausi96 - 29.06.2009, 17:25


    schade... ich mag die geschichte aber trotzdem voll.... :D :D :D



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