Berichte mit Casanova

Gestüt Sonnenschein
Verfügbare Informationen zu "Berichte mit Casanova"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Melissa - Caro
  • Forum: Gestüt Sonnenschein
  • Forenbeschreibung: ...der Ort, an dem die Sonne scheint.
  • aus dem Unterforum: Melissa
  • Antworten: 10
  • Forum gestartet am: Samstag 23.06.2007
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Berichte mit Casanova
  • Letzte Antwort: vor 14 Jahren, 10 Monaten, 21 Tagen, 17 Stunden, 55 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Berichte mit Casanova"

    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 11.05.2009, 16:05

    Berichte mit Casanova
    Ich dachte ich mach Mal ein Thema auf wo dann alle Berichte rein kommen.

    Es war an einem verregneten Sonntagmorgen als mein Wecker laut klingelte. Ich gähnte laut und wollte mich schon wieder auf die andere Seite drehen. Ich hasste Regen. Seit gestern abend tat es nichts anderes als Regen. Natürlich sah ich ein dass Regen wichtig für die Umwelt war. Aber dann musste es ja nicht andauernd regnen!!!!!
    Schließlich beschloss ich mich dann doch dazu aufzustehen, obwohl ich es wahrscheinlich nur wegen Casanova, meinem Oldenburgerhengst tat. Ich wollte ihn ja nicht ewig warten lassen. Nach ein paar Mal lautem gähnen stand ich auf und schlurfte in die Küche. Dort drückte ich erst mal auf den Knopf meiner Kaffeemaschine und ließ den Kaffee hindurch laufen. Denn mittlerweile hatte ich es mir angewöhnt meinen Kaffee samt Kaffeepulver am Abend schon hinzurichten. Während der Kaffee lief holte ich mir ein Brötchen und bestrich es mit Honig. Als ich es auf einen Teller legte und auf den Tisch stellte, wat auch schon der Kaffee fertig. Ich nahm die Tasse herunter und stellte sie auf den Esstisch, wo bereits schon mein Teller mit dem Brötchen stand. Dann setzte ich mich auf einen der Stühle und ließ es mir schmecken. Danach räumte ich alles in die Spülmaschine und machte mich schnellen Schrittes auf den weg ins Bad. Dort sprang ich unter die Dusche(natürlich, nachdem ich mich ausgezogen hatte!) und brauste mich eiskalt ab. Dass war jeden Morgen die beste Möglichkeit um mich wach zu bekommen. Nun als ich geduscht war, trocknete ich mich inzwischen munter ab und putzte dann in ein anderes Handtuch eingewickelt meine Zähne. Während dem Zähne putzen beschloss ich nie, nie wieder Zahnpasta mit Kaugummigeschmack auszuprobieren. Denn die schmeckte widerlich. Na ja, dass konnte beim Kauf schließlich auch keiner wissen, denn ich hatte noch nie eine Zahnpasta erlebt die sagte: „Nimm mich, ich schmecke wirklich lecker“, oder: „Nimm mich nicht, mein Geschmack ist nicht der beste!“
    Als auch dass vollbracht war lief ich in mein Schlafzimmer um mir meine Klamotten zu suchen. Am Ende beschloss ich mich für eine grau/schwarze Reithose mit Kniebesatz, einen fliederfarbenen Pullover, meine schwarzenen Reitstiefel die zum Glück Wasserdicht waren und eine grüne Regenjacke. So ausgestattet nahm ich mir noch schnell meinen Autoschlüssel und den Haustürschlüssel vom Regalbrett und ich rannte nach draußen. Davor schloss ich natürlich meine Haustür ab. An der Straße schlüpfte ich rasch ins Auto und war froh dass ich wenigstens nicht ganz so nass geworden war. Den Autoschlüssel steckte ich ins dafür vorgesehene Loch und fuhr los. Normalerweise fuhr ich nicht mit dem Auto da ich nur einen 10- Minuten Weg bis zum Gestüt Sonnenschein hatte, aber an diesem scheußlichen Tag bevorzugte ich doch dass Auto und war froh dass ich eins hatte.
    Mit dem Auto war ich dann auch schon nach 4 Minuten da und stellte es auf dem hofeigenen Parkplatz ab. Mittlerweile hatte der Regen nach gelassen und es nieselte nur noch ganz leicht. Sehr zur meiner Freude. Als ich durch dass hohe Eingangstor trat auf dessen Bogen der Name des Hofes eingraviert war, schlug ich gleich den Weg zum Hengststall ein. Von dort kam mir auch Manu entgegen die wahrscheinlich nach ihren Zolero geschaut hatte. Nachdem ich mich ein wenig mit Manu ausgetauscht hatte, lief ich erst zur Sattelkammer um Casanovas Halfter und seinen Strick zu holen. Dann lief ich zur seiner Box, wo mir auch schon der schicke Hengst entgegen blickte. Ich gab ihn einen kleinen Apfel und halfterte ihn dann auf.
    Nun führte ich ihn nach draußen, zu den Putzplätzen, wo ich ihn an einem der Anbindringe fest machte. Schnell holte ich noch seine Putzbox ebenfalls aus der Sattelkammer und stellte sie bei ihm ab. Dann entnahm ich einen Striegel und eine Kardätsche. Mit dem Gummistriegel bearbeitete ich Casanovas Fell in gleichmäßigen Kreisen um den Staub und Schmutz aufzulockern und dass restliche Winterfell heraus zu bekommen. Dann als ich dass auf beiden Seiten gemacht hatte, nahm ich die Kardätsche zur Hand und strich mit ihr dass aufgewirbelte Fell wieder glatt. Immer mal wieder strich ich die Kardätsche an dem Gummistriegel ab da sie sich sehr schnell mit Haaren füllte. Nun als dass gemacht war, holte ich mir aus der Putzbox eine Kardätsche. Mit dieser Bürste, strich ich an seinen Beinen den Dreck und Staub weg. Erst an den Vorderbeinen und schließlich auch an den Hinterbeinen. Nun waren auch seine Beine blitzblank und ich konnte mir einen Kamm aus der Putzkiste holen um seine eigentlich gar nicht verknotete Mähne zu kämmen. Dann legte ich den Kamm wieder zurück und bevor ich mir eine weitere Bürste holte, lief ich nach hinten und stellte mich neben seinen Schweif um ihn zu verlesen. Mit dem Kamm war mir dass zu riskant da immer so viele Haare mit heraus gingen. Und da ein Haar pro Woche nur 3 Millimeter wuchs konnte man es sich ja so ungefähr ausrechnen wie lange so ein Schweifhaar brachte. So fuhr ich also mit geübten Fingern durch den Schweif bis er am Ende wieder recht ordentlich aussah.
    Nun nahm ich mir eine weiche Bürste. Die Gesichtsbürste. Mit ihr putzte ich dem Hengst sein Gesicht und befreite es so ebenfalls von Schmutz. Zum Schluss schnappte ich mir noch einen Hufauskratzer und nahm mir einen Huf nach dem anderen vor. Zuerst fuhr ich mit meiner Hand nach unten und als ich ungefähr an der Fessel angelangt war, drückte ich leicht dagegen und sagte: „Huf“.
    Der Hengst gab brav seinen Huf und ich suchte zuerst mit dem Kratzer seinen Huf nach Steinen und anderen Sachen ab. Als auch aller andere Dreck lose war, bürstete ich noch alles mit dem Bürstenteil weg. So machte ich es mit allen 4 Hufen und am Schluss waren sie genauso sauber wie dass ganze Pferd. Ich räumte schnell die Putzbox wieder in die Sattelkammer. Dann ging ich wieder nah draußen und löste den Strick von dem Anbindering. Nun führte ich Casanova in Richtung Hengst -und Wallachweide. Dort standen bereits Espirit, Zolero, Soulman, JumpingJoy und Shadow.
    Ich öffnete dass große Tor und führte Casanova hindurch. Hinter mir schloss ich es wieder sorgfältig. Ein paar Pferde kamen neugierig näher und ich befreite Casanova von dem Halfter. Dann gab ich ihm einen Klaps auf den Hintern und er rannte davon. Sofort fing er an mit seinen Kumpels zu spielen und ich lief wieder in Richtung Stall. Dort räumte ich noch dass Halfter mit dem Strick auf und bat dann Caro, Casanova am Abend wieder in seine Box zu stellen, da ich nicht da war. Caro sagte zu und nachdem ich mich bedankt hatte und allen „Tschüss“ gesagt hatte lief ich zum Parkplatz und stieg dort in mein Auto.


    Wie gefällt euch dieser Bericht?????
    P.S.: Wann bekomme ich Vakning????? (*es kaum erwarten können*)



    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 16.05.2009, 16:13


    Als ich heute Morgen aus dem Bett stieg, war ich sofort hellwach. Denn heute war ein besonderer Tag. Heute wollte meine allerbeste Freundin Ilona mit ihrer 5-jährigen Tochter Julia. Darauf freute ich mich da Julia ein nettes, aufgewecktes Mädchen war. Natürlich war sie sehr pferdeverrückt und brannte immer darauf irgendwo zu reiten. Da kam die Gelegenheit wie herbei gezaubert. So kam es dass, Ilona mich fragte ob sie mal meinen Hengst Casanova anschauen dürften. Ich sagte gleich zu und freute mich auf den Tag. Heute war er endlich gekommen und ich brannte nur so vor Tatendrang, da ich es mochte, wenn sich schon die Jüngeren mit Tieren beschäftigten als nur zu Hause rumzuhocken.
    Ich lief schnellen Schrittes in die Küche und schmierte mir ein Brot mit Tannenhonig meinem Lieblingshonig. Lecker!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Dann setzte ich mich an den Tisch und ließ es mir schmecken. Als ich fertig war, ging ich ins Bad und duschte mich. Dann schnell noch Zähne putzen und fertig. Nun lief ich ins Schlafzimmer und nahm mir aus meinem Kleiderschrank eine dunkelblaue Reithose, einen roten Pulli und eine hellblaue Weste. Schnell schnappte ich mir noch eine grüne Umhängetasche mit der ich wieder in die Küche lief. Dort packte ich dann noch 3 Flaschen Apfelschorle, 3 Flaschen Mineralwasser, 1 Packung Schokokekse, 1 Packung Waffeln, 2 Äpfel für Casanova und natürlich ein paar Pferdeleckerlis. Nun konnte es losgehen. Ich schnappte mir noch rasch meinen Haustürschlüssel und den Autoschlüssel und schon konnte es losgehen. Ich schloss hinter mir die Tür ab und stiefelte in meinen Reitstiefeln zum Auto. Ilona und ihre Tochter sollte ich abholen, da die beiden kein Auto hatten. Dass brachte immer Julias Vater um zum Geschäft zu gelangen. Ich fuhr gute 10 Minuten bis zum Lerchenweg in dem die Familie wohnte. Ich stellte den Motor ab nachdem ich auf einem Parkplatz geparkt hatte und stieg aus. Ich wollte schon klingeln als die beiden aus der Tür kamen. Anscheinend hatten sie mich gesehen. „Hallo Ilona, Hallo Julia“, begrüßte ich die beiden und umarmte Ilona. Wir hatten uns schon lange nicht mehr gesehen. Die beiden begrüßten mich und Julia fragte: „Gehen wir jetzt zu deinem Pferd?“ Ich nickte und Julia machte einen Freudentanz. Sie war wirklich pferdeverrückt. „Los steigt ein“, sagte ich und Julia nahm auf dem Rücksitz Platz. Ilona ließ sich auf dem Beifahrersitz nieder. Ich startete den Motor und während wir zum Gestüt Sonnenschein fuhren erzählte ich Ilona und ihrer Tochter die ganze Geschichte. Wie ich zu dem Oldenburgerhengst gekommen war, wie es auf dem Gestüt so war und was ich so mit dem Pferd machte. Als wir ankamen wussten die beiden bestens Bescheid. Ich parkte dass Auto auf dem Parkplatz der gegenüber vom Stall war. Ilona fragte: „Soll ich Julias Fahrradhelm gleich mitnehmen?“ Ich sagte das, dass okay wäre und wir liefen in Richtung Hengststall. Kurz davor kamen uns Manu und Caro entgegen und nachdem wir alle sich miteinander bekannt gemacht hatten und wir noch ein bisschen geplaudert hatten machten wir uns auf den Weg zur Sattelkammer die am Anfang des Stallgebäudes war. In der Sattelkammer stellten wir unsere Taschen in meinen Spind und legten auf Julias Helm hinein. Schnell holte ich aus meiner Tasche noch die zwei Äpfel und gab einen davon Julia. Dann lief ich mit ihnen zu Casanovas Box. Der hübsche Hengst schaute uns schon neugierig entgegen und stieß ein leises wiehern aus. Ich freute mich dass er sich freute uns zu sehen und erklärte Julia wie sie den Apfel halten musste: „Du musst deine Hand ganz flach machen und den Daumen and die Seite deiner Hand anlegen. Dann legst du mit der anderen Hand den Apfel drauf und hältst ihn Casanova entgegen. Du brachst keine Angst haben dir passiert nichts. Casanova nimmt den Apfel ganz vorsichtig. Es kitzelt nur ein bisschen.“ Julia hatte mir aufmerksam zu gehört blickte mich mit großen Augen an. Da dass Mädchen noch ein bisschen zweifelte machte ich es vor. Als sie sah dass nichts passierte streckte sie auf Casanova ihren Apfel hin. Er nahm ihn vorbildlich und Julia lachte. Ich nahm sie wieder mit zur Sattelkammer währen ihre Mutter sich auf dem Hof umsah. Als wir dass Halfter und den Strick holten erklärte ich Julia dass wir nun den Hengst aufhalftern würden. „Tun wir ihn auch sauber machen“, ragte sie. „Natürlich aber davor müssen wir ihn ja aus der Box stellen“, antwortete ich. Dass Mädchen nickte wissend und ich zeigte ihr wie man ein Halfter anlegte. Die Karabiner ließ ich sie einhaken und Julia war mächtig stolz auf sich. Ich führte Casanova hinaus und ließ sie dass Ende des Strickes halten. An den Putzplätzen angekommen band ich ihn an und machte mich dann wieder mi8t Julia auf den weg zur Sattelkammer wo wir die Putzbox holten. Diese stellten wir bei Casanova ab, und zeigte Julia wie sie mit dem Gummistriegel und der Kardätsche umgehen musste. Zusammen putzten wir beide Seiten des Pferdes und legten dann die beiden“Putzwerkzeuge“ wieder in die Putzbox. Während Julia die Mähne des Pferdes konzentriert kämmte putzte ich noch mit einer Wurzelbürste die Beine von Casanova. Dann schnappte ich mir noch die weiche Gesichtsbürste und säuberte dass Gesicht. Nun waren noch die Hufe dran und als ich alle vier ausgekratzt hatte war auch Julia fertig. Stolz zeigte sie mir die entknotete Mähne und ich lobte sie natürlich. Dann räumten wir zwei die Putzkiste wieder auf und nahmen stattdessen die Trense und den Sattel mit. Die Trense durfte Julia nehmen und sie schaute mir aufmerksam zu wie ich Casanova sattelte. Dann trensten wir zusammen noch den Hengst und als wir fertig waren, kam auf Ilona von ihrer Erkundungstour zurück. Julia berichtete ihrer Mama natürlich gleich alles sehr stolz und wir holten unsere Taschen aus meinem Spind. Julia setzte schon mal ihren Fahrradhelm auf und auch ich zog meinen Reithelm an. Ilona wollte nicht reiten und so trug sie die Taschen mit unserem Picknick. Ich gab ihr in einer Stofftasche noch Casanovas Halfter mitsamt Strick mit und es konnte losgehen. Ich führte Casanova noch bis wir die Felder erreichten und half dann, nachdem ich die Steigbügel übergeschlagen hatte Julia in den Sattel. Bevor ich weiter lief erklärte ich ihr noch wo sie sich festhalten musste und wie sie sitzen sollte. Dann führte ich Casanova im Schritt weiter. Ich hatte mir zu Hause schon überlegt wie ich es machen wollte. Und zwar so: Ich wollte Julia im Schritt so lange auf Casanova reiten lassen bis er warm war und bis wir auf der großen Wiese angelangt waren, dann ritt ich den Hengst im Trab und Galopp auf der Wiese damit er sich austoben konnte, dann ritt wieder Julia ein Stück im Schritt und als wenn wir wieder an eine große Wiese ankamen wollte ich da Casanova mit seinem Halfter und ohne Sattel an dem Baum anbinden, während wir picknickten. Dann kam wieder der Sattel und die Trense drauf und Julia ritt wieder ein Stück im Schritt. Dann durch den Wald trabte und galoppierte ich wieder und auf dem Heimweg war wieder Julia dran.
    **************************

    Es wurde ein sehr schöner ausflug und auch unser Picknick war ein voller Erfolg. Als wir wieder den Hof erreichten half ich Julia aus Casanovas Sattel und ließ sie sein Halfter holen. Dass Mädchen brachte es mir zuverlässig und schnell. Ich streifte es über Casanovas Hals und nahm ihm die Trense ab. Diese räumte ich dann mit Julia wieder in die Sattelkammer nahcdem ich sie ausgewaschen hatte. Dann zog ich Casanova wieder dass Halfter auf und lockerte den Sattelgurt. Davor hatte ich schon die Steigbügel übergeschlagen. Dann nham ich dne Sattel auch ab und legte den Sattel auf Casanovas Sattelbock in der Sattelkammer. Dann führte ich den Hengst noch in seine Box und gab ihm zum Abschied noch eine große Karotte. Zum Schluss verabschiedete ich mich noch von allen und brachte dann Ilona und ihre Tochter Julia wieder nach Hause.
    Zu Hause machte ich mir dann einen warmen Tee und freute mich schon auf den nächsten Tag, denn da würde ich mein zweites Pferd, die Isländerjährlingsstute Vakning bekommen.



    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 21.05.2009, 15:54


    So mein erster Bericht mit Vakning und Casanova!!!!!!


    Es war an einem warmen Mittwochmorgen und ich wachte bereits um 6 Uhr auf. Normalerweise war ich eine lang Schläferin aber heute konnte ich es nicht erwarten zum Gestüt Sonnenschein zu kommen. Denn heute würde ich mein neues Pferd, eine Isländerjährlingsstute Namens Vakning bekommen. Ich konnte es kaum erwarten und so lief ich schnell in die Küche um mein schon am Abend vorbereitetes Müsli aus zulöffeln. Ich holte mir die Schüssel aus dem Kühlschrank und setzte mich damit an den Esstisch. Dieses Mal genoss ich es nicht sondern schlang es nur so in mich hinein. Denn ich wollte so schnell wie möglich zu meinen Pferden kommen. Ich räumte die mittlerweile leere Schale in die Spülmaschine und rannte ins Bad. Dort zog ich schnell meinen Schlafanzug aus und sprang unter die Dusche. Dort duschte ich eiskalt damit ich auch wirklich wach wurde. Dass war ein Trick meiner Mutter den ich immer dann besonders gebraucht hatte wenn ich verschlafen hatte und schnell zur Schule musste. Dass musste ich zwar mittlerweile nicht mehr aber es war noch immer sehr hilfreich. Als ich fertig war, trocknete ich mich ab und putzte in Handtücher gewickelt meine Zähne. Nun ging es mit schnellen Schritten zum Kleiderschrank. Ich zog eine dunkelblaue Reithose heraus und einen fliederfarbenen Pulli. Nun zog ich mir noch eine rote Weste an und schlüpfte an der Haustür in meine Reitstiefel. Nun schnappte ich noch meinen Schlüssel und verschloss hinter mir die Tür. Endlich konnte es losgehen. Ich stiefelte glücklich zum Gestüt und hörte den Vögeln beim zwitschern zu. Endlich war es Frühling. Zum Gestüt brauchte ich nur ca. 10 Minuten und so war ich kurze Zeit später da. Ich ging noch kurz ins Hofbüro und begrüßte Manu und Caro. Dann machte ich mich auf dem Weg zum Hengststall der nicht weit davon entfernt war. Im Stall angekommen lief ich zu Casanovas Box. Der Oldenburgerhengst blickte mir neugierig entgegen und ich streichelte ihm über seine weichen Nüstern. Dann lief ich weiter zur Sattelkammer wo ich sein Halfter mitsamt Strick holte. Mit diesen Sachen ausgestattet kehrte ich wieder zu der Box zurück und halfterte den Burschen auf. Ich öffnete die Boxentür und führte ihn nach draußen. Dort schlug ich aber nicht die Richtung zu den Putzplätzen ein sondern führte Casanova zu den Hengstkoppeln. Dort öffnete ich dass große Holztor und führte Casanova hindurch. Nun ließ ich ihn frei und gab ihm einen leichten Klaps auf den Hintern. Der Hengst entfernte sich im Trab und schloss zu einer Gruppe weiterer Hengste auf. Ich lief wieder zurück zum Hof und räumte Casanovas Halfter und seinen Strick wieder in die Hengstsattelkammer. Dann verließ ich den Hengststall und betrat dafür den Stutenstall in dem auch Vakning unter gebracht war. Die kleine Stute schaute mir aufmerksam entgegen als ich ihr Box betrat. Ich streichelte sie über ihre kurze Stirnmähne und halfterte sie auf. Da die Stutensattelkammer am Anfang des Stalltrakts lag, hatte ich es schon mitgenommen. Vakning ließ dass anhalftern brav über sich ergehen und folgte mir auch wie ein Lämmchen aus der Box. Da ihre Box ziemlich weit hinten lag hatte ich einen recht langen Weg bis zu den Putzplätzen der Stuten. Ich führte sie immer ein paar Meter und blieb dann wieder stehen damit sie sich an dass führen besser gewöhnte. Kam sie brav mit und ich musste sie nicht ziehen, bekam sie ein kleines Leckerli und so folgte sie mir eigentlich den ganzen Weg über brav. Ich band sie an den vordersten Ring und sagte zu ihr: „Bleib schön brav mein Mädchen ich bin gleich wieder da.“ Nun lief ich schnell in die Sattelkammer und holte ihre nagelneue Putzbox. Ich stellte sie draußen bei ihr ab und nahm einen Gummistriegel und eine Kardätsche heraus. Ich „bearbeitete ihr Fell mit dem Striegel in Kreisen und strich dass lose Fell mit der Kardätsche ab. „Hallo Melissa“, rief es hinter mir. Ich schaute nach hinten und sah da meine Freundin Linda stehen. Sie hatte früher auch mal Pferde gehabt aber musste sie wegen einem Umzug dann weggeben. Ich begrüßte sie und redete etwas. „Wenn du willst kannst du dir Casanova von der Koppel holen und striegeln“, sagte ich. Linda war begeistert und so machte sie sich auf den Weg zur Koppel. Ich putzte währenddessen Vaknings Beine mit einer Wurzelbürste. Nun war dass Gesicht dran. Ich schnappte mir die weiche Gesichtsbürste und putzte sorgfältig ihr kleines Gesicht. Nun kämmte ich noch mit einem Kamm die kurze Mähne und ihren Minischweif. Dann kamen noch die Hufe dran und fertig. Ich lobte sie ausgiebig und gab ihr einen Apfel. Dann räumte ich die Putzbox auf und führte sie wieder in kurzen Etappen zurück zur Box. Sie benahm sich wieder vorbildlich und ich nahm ihr dass Halfter ab. Sie blickte müde drein und so beschloss ich sie in Ruhe zu lassen. Ich verabschiedete mich von ihr und räumte noch rasch dass Halfter auf. Dann stiefelte ich zum Hengstputzplatz wo Linda gerade Casanovas Beine säuberte. Ich sagte ihr und Casanova Tschüss und verabschiedete mich dann noch von allen anderen die mir über den Weg liefen. Dann lief ich wieder nach Hause und zog mich dort schnell um. Ich konnte mich heute nicht selbst um Casanova kümmern da ich meinen Welpen Mac vom Flughafen abholen musste und noch viele andere Sachen erledigen. Aber zum glück hatte ich ja Freunde auf die ich zählen konnte.



    Re: Berichte mit Casanova

    Caro - 21.05.2009, 17:37


    Soo... nun komm cih endlich auch mal wieder zum Berichte lesen ;)

    Den ersten hast du sehr schön geschrieben, er ist etwas kurz, aber dafür, dass du nicht geritten bist, ist das auch ok -> 6 Punkte

    Der zweite Bericht ist auch seeeehr schön, was du da alles tolles erlebst =)
    -> 7 Punkte

    Der dritte is auch ganz gut geworden, endlich hast du deine Vakning ;) Toll, dass du dich so schön um sie kümmerst. -> 6 Punkte

    Insgesamt hast du für die Berichte 19 Punkte Punkte bekommen, das macht insgesamt:

    41 + 19 = 60 Punkte!

    Herzlichen Glückwunsch, du hast Stufe 3 erreicht =)
    Jetzt kannst du, wenn du wilst einen 2. Job annehmen und in den nächsten Tagen erhälst du auch den Zugang für die Planungsecke. :)



    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 24.05.2009, 09:39


    Heute wollte ich mit Casanova mal wieder Springen und so machte ich mich schon um 8 Uhr auf den Weg zum Stall. Mittlerweile brachte ich um die 4 Stunden da ich ja vor kurzem mein zweites Pferd bekommen hatte. Voller Energie kam ich auch 10 Minuten später an und beschloss erst mal Vakning auf die Koppel zu bringen da ich heute mit ihr als zweites arbeiten wollte. Ich lief gleich zum Stutenstall und bevor ich zu ihr ging nahm ich aus der Sattelkammer ihr Halfter samt Strick mit. Vaknigs Box war etwa in der Mitte des Stallgebäudes und ich lief zu ihr. Die kleine Stute konnte grade so über die Stalltür schauen und als sie mich sah stieß die kleine ein helles wiehern aus. Ich musste lächeln und gab ihr zur Begrüßung ein Leckerli. Während sie es genüsslich zermalmte, betrat ich ihre box und halfterte sie auf. Mittlerweile hatte die Isländerstute dass Halfter schon sehr gut akzeptiert und lief auch brav am Strick. Ich führte sie aus dem Stall und schlug den Weg zur Stutenkoppel ein. Als wir die große Koppel erreichten klopfte ich lobend ihren Hals, da die kleine Stute super mitgelaufen war. Ich öffnete dass große Tor und führte Vakning hindurch. Dann ließ ich
    Sie frei und hängte ihr Halfter an einen der Holzpfosten, damit ich es nachher nicht erst mitnehmen musste.
    Dann lief ich schnellen Schrittes zurück zum Hof und ging dieses Mal aber in den Hengststall wo unter anderem auch Casanova untergebracht war. Ich holte zuerst sein Halfter, bevor ich zu seiner Box lief. Genauso wie Vakning stieß er ein helles wiehern aus als er mich erblickte. Ich begrüßte ihn mit einem Pferdeleckerli und halfterte ihn dann auch auf. Danach führte ich ihn aus der box nach draußen wo ich ihn dann an einem der Anbindringe anband. Rasch holte ich noch aus der Sattelkammer seine Putzbox und stellte sie bei ihm ab. Dann nahm ich mir einen Gummistriegel und eine Kardätsche und fing an seiner rechten Seite an. Mit gleichmäßigen Kreisen arbeitete ich mich durch und als ich fertig war bürstete ich noch mit der Kardätsche drüber. Nun war auch die andere Seite dran und mit ihr geschah dass gleiche. Jetzt holte ich mir die Wurzelbüste und säuberte mit ihr Casanovas Beine bis sie wieder glänzten. Dann war dass Gesicht an der Reihe. Ich schnappte mir die weichste Bürste und fuhr mit ihr über dass Gesicht des Hengstes. Danach kämmte ich mit einem Kamm noch die Mähne und den Schweif. Zu guter Letzt kamen noch die Hufe dran und fertig. Zufrieden betrachtete ich mein Werk und räumte gleich meine Putzbox wieder auf. Aus der Sattelkammer nahm ich gleich seinen Sattel und die Trense mit. Wieder bei Casanova angekommen legte ich zuerst die Trense auf eine nah gelegene Bank. Dann legte ich sachte den Sattel auf Casanovas Rücken und ließ den Sattelgurt hinunter gleiten. Dieses machte ich auf der anderen Seite gleich ins erst Loch da ich ja nach her sowieso noch Nachgurten musste. Dann holte ich mir die Trense, streifte dass Halfter dem Hengst über den Hals und leget zuerst die Zügel über den Kopf, auf den Hals. Dann kitzelte ich den Hengst an der Zunge sodass er
    Sein Maul öffnete und ich dass Gebiss einführen konnte. Nun verschnallte ich noch den Rest der Trense und fertig. Dass Halfter hängte ich über den Anbindring und nahm die Zügel wieder vom Hals sodass ich korrekt führen konnte. Ich überlegte ob ich in die Halle gehen sollte, letztendlich entschied ich mich aber doch für den Springplatz da dort erstens noch Hindernisse standen und zweitens sie genau auf meiner Höhe waren. Ich führte Casanova auf den Platz, gurtete nach und schwang mich in den Sattel. In einer fast geraden Linie ritt ich auf den Hufschlag und wendete auf die rechte Hand ab. Die Zügel ließ ich noch lang damit sich der Hengst strecken konnte. Nach 4 Runden machte ich bei M eine Volte und dann aus der nächsten Ecke kehrt. Nun noch bei H einen Zirkel und bei E eine Kehrtvolte. Bevor ich mit der eigentlichen Arbeit begann trabte ich Casanova locker an und wechselte durch die ganze Bahn. Dann ging ich im leichten Sitz über die 8 Trabstangen die bei E auf dem 2. Hufschlag lagen. Über die ersten stolperte er hinüber aber dann merkte er es und schwebte förmlich hinüber. Ich ritt eine Runde und versuchte es dann gleich noch mal. Casanova berührte keine einzige Stange und ich klopfte lobend seinen Hals. Ann ging es wieder auf den ersten Hufschlag und bei M eine Volte im Trab. Auch dass klappte recht gut da ich es am vergangenen Tage auch schon geübt hatte. Nach der nächsten Ecke galoppierte ich an und lenkte Casanova auf ein kleines Stangenkreuz zu. Der Hengst wollte erst ausweichen, aber ich rahmte ihn mit Schenkeln und Zügeln ein, damit er sprang. Er sprang dann auch wirklich aber es war kein“klarere“ Sprung. In der nächsten Runde versuchte ich es gleich wieder und er sprang dann auch gleich ohne zu zögern. Außerdem war der Sprung viel weicher als der letzte. Dann ritt ich einen Steilsprung an und nun hatte Casanova seinen Rhythmus gefunden. Er sprang weich und wie ein Profi. Ich parierte ich zum Trab durch und ging im leichten Sitz noch mal über die Trabstangen bevor ich wieder angaloppierte. Nun ritt ich eine etwas höhere Mauer an und hatte ein paar Bedenken, wegen der Höhe. Der Hengst ließ sich aber davon nicht irritieren und meisterte auch dieses Sprung mit Pravour. Dann kam noch drei kleine Oxer an die Reihe die er zwar alle taxierte aber bei einem doch die Stange berührte. Sie fiel jedoch nicht herunter und ich ritt auf eine Mauer zu die nun schon recht hoch war. Casanovas Talent war jedoch dass Springen und er meisterte auch dieses Sprung perfekt. Ich parierte noch mal zum Trab durch, ging über die Trabstangen, wechselte durch die ganze Bahn und ließ ihn dann wieder angaloppieren. Der Hengst fiel wieder in eine weichen Kanter und ich ließ ihn über 2 verschiedene Oxer gehen die schon eine recht stattliche höhe hatten. Casanova machte dass nichts aus. Nur bei dem letzten Sprung hatte er eine Stange touchiert. Zum Schluss ließ ich ihn im Trab noch über den Steilsprung gehen und parierte dann zum Trab durch. Dann ließ ich mir die Zügel aus der Hand kauen, bevor ich nach weiteren 3 Runden zum Schritt durch parierte. Ich ritt noch eine Runde, machte bei H eine kehrtvolte und marschierte dann auf. Bevor ich abstieg lobte ich den Hengst ausgiebig da er seine Sache wirklich gut gemacht hatte. Ich schwang mich aus dem Sattel, nahm die Zügel vom Hals und führte Casanova wieder zum Putzplatz. Dort streifte ich im sein Halfter über den Hals und lockerte den Sattelgurt. Diesen legte ich über den Sattel und trug diesen in die Sattelkammer wo ich ihn auf Casanovas Sattelbock legte. Als ich wieder draußen war öffnete ich erst den Kehlriemen und dann de Nasenriemen und nahm schließlich auch die Trense ab. Diese räumte ich auch in die Sattelkammer und kehrte mit seiner Abschwitzdecke zurück. Die legte ich dann Casanova auf da er stark schwitzte. Dass war kein Wunder nachdem er so hart gearbeitet hatte. Ich brachte den Hengst in seine Box wo ich ihn abhalfterte und dass Halfter samt Strick aufräumte. Nun lief ich wieder auf den Hof hinaus und schlug den weg zur Stutenkoppel ein um Vakning zu holen. Ihre Putzbox hatte ich schon an einem freien Anbindring bereit gestellt. Ich schnappte mir ihr Halfter und rief laut Vaknings Namen. Die Stute kam auch prompt und bekam erst einmal ein kleines Stück Apfel als Belohnung. Ich halfterte sie auf und lief dann mit ihr zurück auf den Hof. Dort band ich sie bei ihrer Putzbox an und nahm mir zuerst einen Striegel und eine Kardätsche zur Hand. An beiden Seiten arbeitete ich mich mit dem Gummistriegel in kreisenden Bewegungen durch dass Fell, dann strich ich mit der Kardätsche wieder alles glatt und den Staub weg. Nun holte ich mir eine Wurzelbürste und bürstete sorgfältig ihre kurzen Beine. Dann schnappte ich mir aus ihrer Putzbox eine Gesichtsbürste und säuberte damit ihr Gesicht. Dann waren Mähne und schweif an der Reihe. Ich nahm mir einen Kamm und kämmte beides, was nicht sehr lang dauerte da die kleine Stute noch eine sehr kurze Mähne und einen kurzen Schweif besaß. Zum Schluss waren die Hufe dran. Ich entnahm der Putzbox einen Hufauskratzer und fuhr an ihrem rechten Vorderbein hinunter. Unten an dem fesselgelenk angekommen drückte ich leicht dagegen und sagte: „Huf“
    Vakning gab mir brav ihren winzigen Huf und ich konnte ihn problemlos auskratzen. Meine ganzen Übungen mit ihr zahlten sich anscheinend aus. Ich war glücklich und kratzte auch noch die anderen drei Hufe aus, was ohne Zwischenfälle ging. Dann lobte ich sie und gab ihr zur Belohnung ein kleines Apfelstück was sie sich schmecken ließ während ich die Putzbox aufräumte. Aus der Sattelkammer nahm ich auch gleich eine Longe mit. Auf die Longierpeitsche verzichtete ich am Anfang, da es mein erster Versuch war sie zu longieren. Außerdem wäre ich ja auch zufrieden wenn ich sie auch ohne peitsche longieren könnte. Ich lief wieder nach draußen zu meinem kleinen „Schützling“ und lobte sie für dass brave warten. In meiner Jackentasche hatte ich eine kleine Tüte mit lauter kleinen Apfelstückchen mit denen ich sie loben wollte wenn sie etwas richtig machte. Ich klickte die Longe unten in ihr Halfter ein und machte den Strick los. Diesen ließ ich an dem Anbindring hängen und führte Vakning nur an der Longe, die noch fast ganz aufgewickelt war sodass sie die ungefähre Länge eines Stricks hatte. Ich führte sie gerade aus auf die Longierhalle zu. Diese Halle war zum Glück leer sodass ich sie für mich allein hatte. Gemeinsam mit Vakning betrat ich sie und verschloss hinter mir die Tür sorgfältig. Dann stellte ich mich auf den Mittelpunkt und ließ die Longe etwas länger. Die kleine Stute kam zu mir in die Mitte und schaute mich verständnislos an als erwartete sie eine Erklärung von mir was dass ganze hier sollte. Ich führte sie nach draußen auf den Hufschlag und lief eine Runde neben ihr her wobei ich immer wieder sagte „raus“ damit sie später dieses Wort mit dem Hufschlag verband. Nach einer Runde entfernte ich mich in kleinen Etappen bis ich wieder auf der Mittellinie stand. Dabei wiederholte ich immer wieder „raus“. Vakning schien schnell zu kapieren was ich von ihr wollte und so schaffte sie als ich wieder in der Mitte stand, sieben Runden auf dem Hufschlag. Ich sagte: „Haaaaaalt“ was sie auch vom führen am Strick kannte und sie blieb tatsächlich stehen. Ich lief zu ihr und lobte sie kräftig wobei sie vier Apfelstückchen bekam und ich ihr auch mehrmals lobend auf den Hals klopfte. Dann ging ich wieder in die Mitte und als sie mir folgen wollte sagte ich wieder „raus“. Trotzdem folgte sie mir bis in die Mitte. Dass nahm ich ihr nicht übel da sie dass alles heute ja zum erstenmal machte. Geduldig führte ich sie wieder nach draußen und sagte dabei wieder „raus“. Dieses Wort wiederholte ich auch immer wieder während ich sie drei-vier Runden führte. Dann lobte ich sie mit einem Apfelstückchen und entfernte mich wieder bis ich wieder auf dem Mittelpunkt stand. Vakning drehte brav dieses Mal acht Runden bevor ich sie anhielt und wieder zu ihr nach draußen lief. Dort bekam sie wieder viel Lob und durfte auch wieder etwas „naschen“ bevor ich mich wieder von ihr entfernte und als ich wieder in der Mitte stand, (wobei sie dieses Mal draußen geblieben war)sagte ich „Scheeeeritt“ und sie setzte sich brav in Bewegung. Ich war mächtig stolz auf meine kleine und nach weiteren 11 Runden hielt ich sie wieder an und gab ihr Weisgott wie viele Apfelstückchen. Dann beschloss ich aufzuhören schließlich war sie noch so jung, hatte gut mitgearbeitet und ich hatte keine Lust mit etwas negativen aufzuhören. Also lobte ich sie noch mal und führte sie wieder nach draußen wo ich zum Putzplatz mit ihr ging. Dort hang noch ihr Strick und ich klickte ihn statt der Longe am Halfter ein und räumte die Longe gleich weg in die Sattelkammer. Dann kehrte ich wieder zu Vakning zurück die wie immer mittlerweile brav da stand. Wieder lobte ich sie mit meiner Stimme und führte sie dann auf die Stutenkoppel wo sie sich während ich noch eine Reitstunde gab austoben konnte.
    Dann lief ich zum Hengststall wo Casanova immer noch in seine Abschwitzdecke gehüllt dastand. Diese nahm ich ihm ab, räumte sie in die Sattelkammer und nahm von dort sein Halfter mit. Dann halfterte ich ihn auf und brachte ihn ebenfalls auf die Koppel, aber auf die Hengstkoppel da Casanova ja bekanntlich ein Hengst war. Als ich ihn dort frei ließ fing er gleich ein übermütiges Spiel mit Espirit an und ich lief gleich zur Reithalle wo mich schon meine Reitschülerin Lena Bu. mit ihrer Stute Samy erwartete.



    Re: Berichte mit Casanova

    Caro - 26.05.2009, 15:47


    Super Bericht!
    Ist eigentlich alles enthalten. Du pflegst beide Pferde, du reitest, du longierst Vakning...
    Das Reiten hättest du noch einen Tick ausführlicher beschreiben können, deswegen gibts vorerst keinen Balken, dafür aber 8 wohlverdiente Punkte.

    60 + 8 = 68 Punkte!



    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 27.05.2009, 13:17


    Als ich um 7 Uhr auf dem Gestüt Sonnenschein ankam herrschte noch gähnende Leere. Ich lief zuerst zum Hengststall um meinen Oldenburgerhengst Casanova zu begrüßen. Er war noch mit seinem Heu beschäftigt und so lief ich gleich zu Stutenstall wo unter anderem meine kleine Stute Vakning stand. Ich nahm auf dem Weg zu ihrer Box gleich ihr Halfter aus der Sattelkammer mit. Meine jüngste war schon mit ihrem Futter fertig sodass ich sie nach der Begrüßung gleich aufhalftern konnte. Ich führte sie nach draußen zu den Anbindplätzen wo ich sie auch gleich mit einem Pferdeknoten anband. Dann lief ich wieder in den Stall um aus der Sattelkammer Vaknings Putzbox zu holen. Mit dieser lief ich wieder zu ihr zurück und stellte sie vor der Stute ab. Heraus nahm ich einen Gummistriegel und eine Kardätsche. Mit dem Gummistriegel bearbeitete ich kreisend dass Fell, mit der Kardätsche strich ich es ab. Dann bürstete ich noch mit der Wurzelbürste ihre Beine, mit der Gesichtsbürste ihr Gesicht, mit dem Kamm ihre Mähne samt Schweif und zum Schluss mit dem Hufauskratzter die Hufe. Dann räumte ich ihre Putzbox wieder auf und nahm mit staddessen eine Longe mit. Diese ließ ich dann in ihr Halfter einklicken und führte sie an dieser in die Longierhalle. Den Strick ließ ich am Ring hängen. Ich stellte mich in die Mitte und wickelte etwas von der Longe ab. Mit meinem Zeigefinger zeiget ich auf den Hufschlag und sagte zu Vakning: „Raus!“ Dieses Kommando hatte ich ihr schon gestern beigebracht wo ich sie auch longiert hatte. Die kleine Stute schaute mich erst verständnislos an doch dann ging sie brav nach draußen. Ich lobte sie und gab ihr dass Kommando zum Schritt. Sofort führte sie es aus und es gab wieder ein Lob von mir. Nach drei Runden ließ ich sie wieder anhalten was auch recht schnell klappte. Dann wieder „Scheertitt.“ Doch die kleine blieb stehen und kam schließlich zu mir in die Mitte. Ich unterdrückte mir ein lachen und führte sie wieder nach draußen. Dort wiederholte ich mein Wort zum antreten und führte sie fünf Runden wobei ich immer wieder „scheeritt“ sagte. Dann hielt ich sie wieder an und ließ sie schließlich auch wieder loslaufen. Dieses Mal blieb sie draußen und absolvierte brav ihre Runden.
    Ich hörte eine Stimme an dem Rand der halle und ließ Vakning anhalten, bevor ich mich umdrehte. Da stand Lina und fragte mich ob sie mir etwas helfen könnte da sie mit ihrer Stute schon fertig war und noch viel Zeit hatte. Ich freute mich über ihr Angebot und sagte ihr dass sie wenn sie wollte Casanova putzen, auftrensen und satteln könnte. Sie war bereit es zu tun und ich freute mich da ich heute sowieso nicht so viel zeit hatte, da ich noch zwei Dressurschüler hatte.
    Dann drehte ich mich wieder zu Vakning um die, die ganze zeit über brav gewartete hatte. Sofort wurde sie von mir mit lob nur so überhäuft. Ich war ganz Stolz auf meinen „Zögling“.
    Danach gab ich ihr wieder dass Kommando zum loslaufen und nach drei Runden ließ ich sie wieder anhalten. Ich lief zu ihr nach draußen und sagte wieder: „Scheeritt“ Dann nach vier Runden sagte ich: Teerab“ und fing an schneller zu laufen. Vakning ließ sich erst hinter her ziehen bis sie auch anfing zu traben. Es war zwar kein reiner Trab, sondern ab und zu mit ein paar Töltschritten aber dass war ja am Anfang egal. Während sie weiter trabte, entfernte ich mich immer wieder ein Stückchen von ihr bis ich wieder in der Mitte stand. Und es geschah fast ein Wunder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sie blieb draußen und machte die letzten sechs Runden keinen Töltschritt. Wieder voller Stolz parierte ich sie durch und ließ sie noch ein paar Runden im schritt laufen. Dann hielt ich sie an und lief zu ihr nach draußen. Dort lobte ich sie wieder und führte sie schließlich aus der Longierhalle raus. Von dort aus ging es dann zum Stutenstall wo an dem Anbindplatz noch ihr Strick baumelte. Ich ließ ihn ins Halfter einrasten und entfernte dafür die Longe die ich gleich drauf dann in die Sattelkammer räumte. Nun lief ich wieder nach draußen und band sie los. Nun führte ich sie wieder zurück in ihre Box wo ich sie abhalfterte und noch zum Schluss einen Apfel gab. Rasch räumte ich noch ihr Halfter mit Strick auf und ging dann rüber zum Hengststall wo Casanova komplett fertig dastand. Ich bedankte ich mich bei Lina während ich meinen Helm aufsetzte. „Wenn ich mal keine Zeit zum reiten habe kannst du dass gerne übernehmen“, sagte ich zu Lina die sich darüber sichtlich freute. Dann streifte ich Casanova die Zügel vom Hals und führte ihn in die leere Reithalle. Dort ging’s dann weiter rauf die Mittellinie wo ich die Steigbügel runter machte und mich in den Sattel schwang. Ich ritt auf die rechte Hand und ließ den Hengst am langen Zügel fleißig vorwärts gehen. Heute wollte ich mal wieder mit ihm Dressur üben. Nach einer viertel Stunde warm reiten, nahm ich langsam die Zügel auf und ritt bei M eine Volte. Da die nicht sehr rund war sondern eher einer Kartoffel glich, versuchet ich es bei H gleich noch mal. Mein äußeres Bein ließ ich verwahren, mit dem inneren trieb ich ihn. Es klappte schon viel besser und ich wechselte durch den Zirkel. Nun machte ich noch bei C eine Kehrtvolte und trabte dann nach der nächsten Ecke an. Casanova ging schön schwungvoll vorwärts und ich parierte nach sechs Runden bei M wieder durch. Dann machte ich bei H eine Zirkel rechts und bei M wieder eine Kehrtvolte. Weiter ging mit aus der Ecke kehrt. Dann bei E aus dem Schritt angaloppieren was auch gut klappte da ich es mit Manu in einer Reitstunde geübt hatte. Nach zwei Runden Galopp wieder durch parieren und bei C dann wieder eine Volte. Dann wieder aus der nächsten Ecke kehrt und durch den Zirkel wechseln. Casanova arbeitete fleißig mit was mich natürlich freute. Dann trabte ich bei E wieder an und nach zwei Runden ging ich in den Mitteltrab, ich treib vermehrt sodass er seine Tritte verlängerte und seinen Hals rund machte. Dass konnte er recht gut und so versuchten wir uns gleich darauf im Mittelgalopp. Auch dass war kein Problem für uns und ich ließ nach drei Runden Mittelgalopp wieder „normal“ Galopp gehen, wobei ich die Zügel lang ließ und in den leichten Sitz ging. So durfte Casanova ein paar Runden rennen. Nach 11 Runden ging er von sich aus in den Trab und nach drei Runden in den schritt. Ich lobte ihn, nahm die Zügel wieder auf und ritt bei M eine Kehrtvolte. Dann trabte ich noch zwei Runden, bevor ich wieder zum Schritt durchparierte und ihn die Zügel aus der Hand kauen ließ. Dass hatte er wirklich gut gemacht!!!!!!!! Nach vier Schrittrunden marschierte ich von der langen Seite her auf. Dort lobte ich Casanova noch mal kräftig, bevor ich meine Füße aus beiden Bügeln tat und abstieg. Früher hatte der Hengst immer einen Schritt vorwärts oder rückwärts gemacht wenn man aufsteigen oder absteigen wollte. Diese Zeiten waren jetzt aber zum Glück vorbei.
    Ich streifte die Zügel vom Hals, fasste sie korrekt zusammen und führte ihn zurück zum Stall wo am Putzplatz noch sein Halfter mit Strick hing. Ich führte Casanova zu diesem Ring, streifte ihm dass Halfter vom Kopf und machte mich daran den Sattelgurt zu lösen. Zuerst machte ich aber noch die Steigbügel hoch, was ich in der Halle vergessen hatte. Dann öffnete ich auch noch den Nasenriemen und den Kehlriemen der Trense und nahm Trense und Sattel mit in die Sattelkammer. Dort räumte ich alles sorgfältig wieder auf und ging dann zurück zu meinem Pferd. Casanova schien zu dösen doch als er mich erblickte war er sofort wieder hellwach. Schließlich wollte er sich die Zeit in der es immer eine Belohnung gab nicht verpassen. Ich gab ihm einen Apfel und führte ihn dann zurück zu seiner Box. Dort halfterte ich ihn ab, verabschiedete mich von ihm und räumte dass Halfter und Strick auf. Rasch lief ich noch in den Stutenstall wo ich auch Vakning Tschüss sagte und ihr einen Apfel gab. Dann machte ich mich auf den Weg nach Hause.



    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 29.05.2009, 16:50


    Als ich ziemlich im Zeitdruck mit meiner Arbeit als Stallbursche fertig wurde überlegte ich was ich heute mit meinen beiden Pferden anstellen konnte. Da ich nicht viel Zeit hatte, reichte es mir nicht Casanova zu reiten und Vakning zu longieren. Doch dann kam mir die rettende Idee. Ich lief schnell zum Hengststall wo ich mir aus der Sattelkammer Casanovas Halfter samt Strick holte. Dann lief ich zu seiner Box. Ich halfterte den Hengst auf und führte ihn nach draußen zu den vielen Putzplätzen. Dort band ich ihn an und lief dann noch mal in die Sattelkammer zurück um seine Putzbox zu holen. Mit der ging es dann wieder zu meinem Pferd zurück. Ich stellte die Kiste vor ihm ab und nahm einen Gummistriegel und eine Kardätsche heraus. Mit dem Striegel machte ich auf beiden Seiten kreisende Bewegungen, mit der Kardätsche strich ich in der Fellrichtung alles ab. Dann schnappte ich mir eine Wurzelbürste mit der ich die Beine putzte. Nun nahm ich mir aus der Putzbox die weiche Gesichtsbürste mit der ich dass Gesicht des Hengstes säuberte, danach schnappte ich mir einen Kamm um seine Mähne und den Schweif durch zu kämmen. Zum Schluss kratzte ich dann noch die Hufe mit dem Hufauskratzer aus und fertig. Ich schloss die Putzbox und trug sie in die Sattelkammer zurück wo ich sie auf ihren Platz unter dem Sattelbock von Casanova stellte. Dann schnappte ich mir seine Trense und trug sie nach draußen wo der Hengst geduldig wartete. Ich öffnete dass Halfter und schob es ihm über den Hals. Dann legte ich die Zügel über den Kopf und führte dass Gebiss in sein Maul ein. Dann streifte ich ihm die Trense hinter die Ohren und schloss zuerst den Kehlriemen und dann den Nasenriemen. Dann saget ich zu Casa: „Bleib schön brav und warte ich komme bald wieder!“ Nun lief ich zum Stutenstall in dem unter anderem auch meine Stute Vakning stand. Bevor ich zu ihrer Box ging, nahm ich aus der Sattelkammer ihr Halfter und den Strick mit. Dann lief ich zu ihrer Box, wo raus die Stute mich gut gelaunt wie immer ansah. Als sie mich sah freute sie sich riesig und sprang wie ein Floh in der Box herum. Ich musste laut lachen!!!!!!!!!!!!! Dann nach dem ich sei ausgiebig hinter den Ohren gekrault hatte (was ihre Lieblingsstelle war) halfterte ich sie auf und führte sie an dem Strick nach draußen. Dort band ich sie an einem der vielen Anbindringe an und lief noch mal in die Sattelkammer wo ich ihre Putzbox holte. Mit der lief ich dann wieder zu Vaki und stellte sie vor ihr auf den Boden. Zuerst nahm ich mir einen Gummistriegel und eine Kardätsche, genauso wie bei Casanova. Dann striegelte ich sie in kleinen Kreisen mit dem Striegel und strich mit der Kardätsche wieder alles glatt. Dann kamen die Beine an die Reihe. Sei putzte ich mit einer Wurzelbürste. Mit der weichen Gesichtsbürste säuberte ich noch ihr kleines Gesicht, bevor ich mit einem Kamm ihre noch stehende Mähne und den kleinen Schweif kämmte. Nun kratzte ich noch die Hufe aus und auch die kleine war bereit zum Aufbruch. Ich band sie los und führte sie zu Casanova der immer noch brav dastand. Im streifte ich dass Halfter ab, was ich über den Ring hang. Nun hatte er nur noch seine Trense auf und ich führte Vaki links und Casanova rechts zu einer Bank. Dann führte ich Casa so nah an die Bank dass ich mich auf seinen Rücken schwingen konnte. Bevor ich losritt ordnete ich noch rasch meine Zügel und den Strick an dem Vaki lief. Dann drückte ich meine Waden zusammen, sodass Casanova im Schritt loslief. Vakning hampelte am Anfang etwas herum, doch als sie merkte dass Casanova die ruhe selbst war, beruhigte sich die kleine Stute wieder so schnell wie sie auch damit angefangen hatte. Als wir den Wald erreichten hielt ich Casanova und Vakning an. Dann beugte ich mich zu Vaknings Halfter runter und löste den Strick. Nun konnten wir wieder weiter reiten. Sorgen machte ich mir um Vaki nicht, da ich wusste dass ihr Vertrauen in mich zu groß war um weg zu laufen. Nach fünf Minuten in denen die kleine Stute nicht gemerkt hatte dass sie frei war, trabte ich an. Doch dann merkte sie es. Nach etwa hundert Metern im Trab wurde dass zu langweilig und sie wollte im Galopp davon preschen. Da merkte sie dass es ging und entfernte sich mit einem Bocksprung nach dem anderen, so gefiel ihr dass. Auch ich gab Casanova die Hilfen zum angaloppieren um Vakning nicht aus den Augen zu verlieren. Der Hengst galoppierte willig an und ich ließ ihm die Zügel ganz lang damit auch er den Ausritt voll und ganz genießen konnte. Als wir um die Ecke kamen, sahen wir auch Vaki die wie eine Statue dastand um einen Schmetterling beobachteten. Ich musste lächeln. Als wir die kleine erreichten, sah ich dass ei etwas erschöpft war und parierte Casanova erst zum Trab durch und ließ ihn dann schließlich in den Schritt wechseln. Mittlerweile hatte die Jährlingsstute dass beobachten aufgeben und lief brav neben Casanova her.
    Als sie sich wieder erholt hatte trabte ich den Hengst an und auch Vakning wechselte in den Trab. Ich schlug einen Weg ein der zurück zum Gestüt führte. Kurz bevor wir aus dem Wald kamen galoppierte ich noch mal an und auch Vaki legte sich noch mal mächtig ins Zeug. Ihre Eltern mussten wahre Renner sein, dachte ich, bei so einer Tochter!!! Als wir aus dem Wald heraus kamen, ließ ich Casa in den Schritt wechseln und hielt ihn kurz darauf an. Auch Vakning hielt an und ich klickte den Strick wieder in ihr Halfter ein. Dann ging es im gemütlichen Tempo wieder zurück zum Gestüt Sonnenschein. Dort angekommen, schwang ich mich von Casanovas Rücken und führte beide erst mal zum Hengststall wo ich Casanova sein Halfter über den Hals streifte. Dann lief ich mit Vakning die recht müde nun war zum Stutenstall und führte sie in ihre Box. Dort halfterte ich sie ab, gab ihr einen Apfel und sah mit einem Lächeln auf den Lippen zu wie sie sich gleich ins Stroh gleiten ließ um zu schlafen. Dann räumte ich schnell ihr Halfter und den Strick in die Sattelkammer und lief dann zu Casanova zurück. Auch der Hengst schien müde zu sein und so nahm ich ihm schnell die Trense ab, halfterte ihn richtig auf und räumte dann rasch die Trense in die Sattelkammer. Dann schnappte ich mir Casanova und brachte ich in seine Box wo ich auch ihn abhalfterte und sein zeug aufräumte. Dann lief ich zur Reithalle, da ich mit Manu eine Dressurstunde auf ihrem Hengst Zolero ausgemacht hatte.

    P.S.: Den Bericht Faulenzen und vertrauen müsst ihr noch ewerten!! :wink:



    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 30.05.2009, 15:15


    Als ich am nächsten morgen frisch ausgeschlafen auf dem Gestüt Sonnenschein ankam, lief ich gleich zum Hengststall um meinen Oldenburgerhengst Casanova zu begrüßen. Ich streichelte ihn ein bisschen und lief dann rüber zum Stutenstall in den meine kleinen Isistute Vakning stand. Bevor ich zu ihr lief, machte ich einen kleinen Abstecher zur Sattelkammer wo ich Halfter und Strick der kleinen mitnahm. Dann ging ich zu ihrer Box und sagte auch ihr Guten Morgen. Dann halfterte ich sie auf und führte sie nach draußen, wo ich sie am Putzplatz anband. Dann lief ich noch mal schnell in den Stall um die Putzbox zu holen. Mit der bewappnet ging es dann wieder zurück zu Vakning. Die Putzkiste stellte ich bei ihr ab und nahm zuerst einen Gummistriegel heraus. Mit dem bearbeitete ich beide Seiten in gleichmäßigen Kreisen. Als dass getan war, legte ich den Striegel wieder zurück und nahm staddessen eine Kardätsche mit der ich dass Fell abstriff. Dann nahm ich die Wurzelbürste zur Hand und putzte damit die Beine der Stute. Dann schnappte ich mir die Gesichtsbürste und säuberte ihr Gesicht. Mit dem Kamm kämmte ich noch Mähne und Schweif und kratzte zum Schluss die Hufe aus. Dann schloss ich die Putzbox und räumte sie gleich wieder in die Sattelkammer. Nun lief ich wieder zu Vaki zurück und löste ihren Pferdeknoten. Dann führte ich sie zu der großen Stuten- und Fohlenkoppel wo ich sie frei ließ. Ihr Halfter legte ich auf den Zaun und lief dann wieder zum Gestüt zurück. Dort ging ich dann zum Hengststall um Casanova zu putzen. Nach dem ich sein Halfter samt Strick geholt hatte, lief ich zu seiner Box. Dort halfterte ich ihn auf und führte ihn zum Anbindplatz wo ich ihn wie der Name des Platzes schon sagte anband. Rasch holte ich noch seine Putzbox und stellte sie dann bei Casa ab. Heraus nahm ich zuerst einen Striegel und eine Kardätsche mit der ich seinen Körper striegelte, dann nahm ich mir die Wurzelbürste die für die Beine zu Hand um die Beine zu putzen. Danach kam dass Gesicht dran und wieder danach Mähne und Schweif des Hengstes. Zum Schluss kratzte ich seine Hufe aus und räumte dann die Putzbox wieder auf. Statt der Box nahm ich seinen Sattel und seine Trense mit. Heute wollte ich nämlich für dass große Sommerturnier was bald stattfand üben. Dort hatte ich mich in der E-Dressur angemeldet und so wollte ich heuet Mal wieder Dressur üben. Ich sattelte zuerst und schließlich trenste ich Casanova auf. Dann lief ich noch mal in die Sattelkammer wo ich meinen Reithelm holte.
    Dann schnappte ich mir Casanova und führte ihn in die große Reithalle. Dort gurtete ich noch mal nach schwang mich dann in den Sattel. Ich ritt zu X, hielt dort an und grüßte meine unsichtbaren Richter.
    Gestern Abend hatte ich mir nämlich eine Übung überlegt, wie sie vielleicht ähnlich auch beim Tunier abverlangt wurde.
    Ich gab Casanova eine unsichtbare Hilfe zum losgehen und ritt ihn in einem fleißigen schritt vorwärts. Nach sieben Runden ritt ich bei E eine Volte. Dazu legte ich mein äußeres Bein, verwahrend hinter den Gurt und trieb mit dem inneren. Der Hengst machte eine recht gute Volte, doch da ich mich in dem großen Spiegel in der Reithalle sehen konnte, sah ich dass sie nicht ganz rund war. Also ritt ich noch eine Runde und probierte es gleich noch mal. Dieses Mal rahmte ich ihn mit meinem äußeren Bein mehr ein, sodass er eine runde Volte machen musste. Ich lobte ihn und ritt wieder auf den äußersten Hufschlag. Dann machte ich aus der nächsten Ecke kehrt, damit ich ihn auch auf der anderen Hand lockern konnte. Casanova ging schwungvoll vorwärts was mich freute da er sich manchmal in der Dressur schnell langweilte, da er lieber sprang. Als ich merkte dass er sich entspannte und lockerer wurde, trabte ich bei M an. Kurz darauf trabte ich leicht, und hatte immer ein Auge auf Casanovas äußeres Vorderbein, damit ich ja auch im Takt trabte. An den langen Seiten der Halle versuchte ich mit Casanova etwas neues, was wahrscheinlich zwar nicht dran kam da es
    A-Dressur war aber ich konnte es ja mal versuchen. Wie schon erwähnt versuchte ich an den langen Seiten den Hengst in den Mitteltrab zu kriegen. Dazu trieb ich ihn vermehrt vorwärts und machte ihn mit halben Paraden aufmerksam, damit er seine Schritte verlängerte und seinen Hals rund machte. Nebenbei beobachtete ich uns und stellte nach dem ersten mal fest, dass es nicht ganz so gut gelungen war. Aber ich wollte nicht aufgeben. Meinem Hengst gab ich die Schuld nicht da ich wusste dass er es wahrscheinlich besser konnte als ich, er war schließlich schon L-Dressur ausgebildet. Ich galoppierte bei H an und ließ etwas galoppieren. Für manche war der Galopp die einfachste Übung in der Dressur, für mich und Casanova wahrscheinlich eine der etwas schwereren da der Hengst gern losstürmte und Tempo machte. Von langsam und ruhig galoppieren hielt er nicht so viel. Also musste ich ihn vor dem Galopp mit Paraden aufmerksam machen und wenn ich mein äußeres Bein hinter den Gurt verlegte, damit er in den Galopp wechselte musste ich gleich danach ihn immer wieder mit halben Paraden aufmerksam machen, damit er nicht lostürmte was die Richter dann ja mit Punktabzügen bewerteten. Der Galopp klappte eigentlich recht gut, was mich überraschte. Na ja so wollte ich es ja haben, also konnte ich mich nicht beklagen. Ich galoppierte fünf Runden, wobei ich die ersten zwei im leichten Sitz verbrachte um Casanovas Rücken zu schonen und meine Muskeln zu trainieren. Dann gab ich eine ganze Parade bei E und der Hengst wechselte weich in den Trab. Jetzt da er etwas Dampf abgeblasen hatte wollte ich den Mitteltrab noch mal versuchen. Bevor wir an der langen Seite ankamen machte ich ihn mit vielen halben Paraden aufmerksam und als wir and er langen Seite ankamen, trieb ich ihn vermehrt vorwärts und hielt aber auch mit den Zügeln ganz leicht dagegen damit er nicht schneller lief, sondern schwungvoll. Als ich dachte dass er im Mitteltrab wäre schaute ich in den Spiegel um auch mich voll und ganz zu überzeugen. Und tatsächlich, Casanovas Schritte waren verlängert und sein Hals stolz gebogen. Es sah aus als wäre er stolz auf siech und wollte vor den „unsichtbaren“ Stuten angeben. Stolz konnte er ja sein und ich hatte mir ja auch die Richter vorgestellt und solange er im Mitteltrab war konnte er ruhig sich seine Stuten vorstellen. Als wir die kurze Seite erreichten ließ ich ihn in den Schritt durch parieren und klopfte lobend seine Hals. Die Zügel ließ ich lang, damit er sich noch mal strecken konnte. Nach vier Runden nahm ich sie wieder auf und machte eine Kehrtvolte bei E. Dann trabte ich bei H an und wechselte durch den Zirkel, sodass ich schon wieder einen Handwechsel gemacht hatte. Nun ließ ich den Hengst wieder in den Schritt wechseln und ließ ihn noch mal eine Volte gehen. Dann wechselten wir noch durch die ganze Bahn und durch die Länge der Bahn damit ich auch die Bahnfiguren noch mal übte. Zum Schluss machte ich noch aus der Ecke kehrt und marschierte auf. Dann grüßte ich noch mal meine Richter und lobte mein Pferd. Statt aber raus zu reiten ließ ich die Zügel lang und ritt Casanova im Schritt noch trocken, da er etwas vom vielen arbeiten schwitzte. Nach 10 Minuten marschierte ich wieder auf und lobte ihn noch mal. Dann schwang ich mich aus dem Sattel und machte die Steigbügel hoch. Nun führte ich ihn aus der Halle und zum Anbindplatz wo noch Halfter und Strick waren. Ich streifte ihm dass Halfter über den Kopf und lockerte den Sattelgurt. Diesen legte ich auf die Sitzfläche und nahm ihn vom rücken. Dann trug ich den Sattel in die Sattelkammer und legte ihn dort auf Casanovas Sattelbock. Nun ging ich wieder nach draußen und öffnete erst de Kehlriemen und dann den Nasenriemen der Trense. Bevor ich auch diese aufräumte zog ich dem Hengst noch dass Halfter richtig an. Dann lief ich kurz zu einem Wasserhahn und wusch dass Gebissstück ab dass voller weißem Schaum war. Danach räumte ich die Trense in die Sattelkammer und kehrte dann wieder zu Casa zurück. Nun bekam er eine Karotte und ich führte ich als er fertig gegessen hatte zurück in seine Box. Dort halfterte ich ihn ab und brachte danach gleich Halfter und Strick in die Sattelkammer. Nun konnte ich mit meiner Arbeit als Stallbursche beginnen.



    Re: Berichte mit Casanova

    Melissa - 01.06.2009, 13:53


    Heute würden meine Eltern zusammen mit meinem Hund Mac aus dem Urlaub zurück kommen und so hatte ich nicht sehr viel Zeit. Nach dem ich eine Reitstunde gegeben und den Hengststall ausgemistet hatte lief ich schnell zum Stutenstall wo ich aus der Sattelkammer Vaknings Halfter und ihren Strick holte. Mit diesen zwei Sachen „bewaffnet“ ging es dann weiter zur Stutenkoppel wo Vaki graste. Ich stellte mich an den Zaun und rief laut ihren Namen. Prompt löste sich ein kleines braunes Pferd aus der großen Herde und kam auf mich zu gesprungen. Ich begrüßte die kleine und zog ihr dann dass Halfter über. Nun konnte ich sie zum Putzplatz bringen. Ich fasste ihren Strick richtig zusammen und führte sie durch dass große Holztor. Hinter ihr verschloss ich es wieder. Dann liefen wir zusammen zum Gestüt Sonnenschein. Dort band ich sie an einem de Anbindringe die vor dem Stutenstall waren an und lief noch mal in die Sattelkammer um die Putzbox zu holen. Mit ihr lief ich dann wieder zu Vakning die wie mittlerweile immer brav dastand. Ich lobte sie ausgiebig und gab ihr ein Leckerli was ich von zu Hause mitgenommen hatte. Während sie es genüsslich zermalmte öffnete ich die Putzkiste und nahm mir einen Gummistriegel und eine Kardätsche heraus. Mit dem Gummistriegel machte ich wie üblich Kreise um den Staub und Schmutz aufzulockern und um natürlich das restliche Winterfell hinaus zu bekommen. Als dass auf beiden Seiten geschehen war, legte ich die beiden Bürsten zurück und nahm mir staddessen eine Wurzelbürste mit der ich die Beine säuberte. Danach schnappte ich mir eine weiche Bürste die zum Gesicht putzen war. Nun, als auch dass vollendet war kamen Mähne und Schweif dran. Ich befreite beides mit einem Kamm von Knoten und Stroh, was sich als sie schlief in ihrem Schweif verfangen hatte. Jetzt kam der Hufauskratzer zum Einsatz. Ich nahm jeden Huf nach einander hoch und kratzte ihn sorgfältig aus. Dabei entdeckte ich dass ihre Hufe an manchen Stellen ausgebrochen waren und beschloss es unserem Hufschmied Lena Bu. zu sagen damit sie, sie ausschnitt. Dann war ich fertig mit putzen. Ich klopfte der kleinen lobend den Hals, dafür dass sie so lieb dagestanden war. Dann schloss ich die Putzkiste und räumte sie wieder in die Sattelkammer, da wo ich sie auch her hatte. Dafür nahm ich eine Longe und die Longierpeitsche mit. An die Peitsche wollte ich sie auch schon mal gewöhnen, schließlich war sei ihr ganzes Leben nicht so brav wie jetzt und da wäre es hilfreich eine Peitsche zu haben. Darum sollte die Stute sie besser jetzt schon kennen lernen, je früher um so besser, lautete ein Sprichwort meiner Mutter was sie immer sagte wenn ich mein Zimmer aufräumen sollte und sagte ich mache es nach her.
    Ich klickte also die Longe ins Halfter ein und ließ Vakning die sich etwas vor dem großen ding was ich in der Hand hatte fürchtete schnuppern und gab ihr danach ein Leckerli. Nun war dass Ding gar nicht mehr so furchtbar, schließlich bekam man dabei Leckerlis!!!!! Ich machte den Strick vom Halfter ab und führte Vaki an der Longe hinein in die Longierhalle. Hinter mir machte ich die Tür zu und stellte mich dann in die Mitte. Die Longe machte ich länger, sodass die kleine einen ordentlichen Kreis um mich machen konnte. Ich sagte: „Raus“ zu ihr und sie ging auf den Hufschlag dort wo ich sie haben wollte. Wenn einer der sie nicht kannte sah, wie schnell sie gelernt hatte brav an der Longe zu laufen, würde er es bestimmt nicht glauben, dachte ich und hielt die rechet Hand, in der ich die Peitsche hielt etwas weiter nach unten als gewöhnlich, damit sich Vakning nicht gleich wieder fürchtete.
    Dann schnalzte ich mit der Zunge damit sie sich in Bewegung setzte. Erst blieb sie verdutzt stehen, doch als ich noch mal schnalzte merkte sie dass es ein „Kommando“ war und nicht dass unheimliche Ding was ich in der hand hielt und es sie gleich fressen wollte oder ähnliches. Als sie ein paar Runden gedreht hatte, begann ich mit der peitsche etwas herum zu wackeln. Gerade als ich sie loben wollte, dafür dass es ihr nichts aus machte, quietschte sie laut und rannte los als wäre weiß Gott was hinter ihr her. Ich versuchet erst gar nicht sie zu bremsen da es 1. nicht möglich war und 2. ich sie mit Aufmerksamkeit nur noch in ihrer Angst verstärken würde. Also ließ ich sie rennen und siehe da als nichts schlimmes geschah wurde sie von ganz alleine langsamer und parierte erst in den Trab (was eher Trab-Tölt war) und schließlich in den schritt durch. Ich tat als wäre gar nicht gewesen und so begann sie schnell wieder sich zu konzentrieren. Ich ließ sie antraben und fitzte leicht hinter ihr auf den Boden mit der Peitsche. Komisch, dass interessiert die gar nicht, dachte ich und freute mich natürlich. Kurz darauf lobte ich sie auch und Vaki machte vor Freude etwas richtig gemacht zu haben einen kleinen Luftsprung. Ich ließ sei antraben und kurz darauf auch angaloppieren. Nach dem sie sich „ausgetobt“ hatte ließ ich sie wieder in den Trab wechseln und hatte auch ein besonderes Auge auf Übergänge damit sie schön und flüssig waren und nicht stockend. Dass gelang der kleinen bis auf mini kleine Ausnahmen ganz gut. Dann nach ein paar Trabrunden parierte ich sie in den Schritt durch. Wieder wackelte ich mit der Peitsche und wieder schoss die kleine davon. So ging dass noch drei- vier Mal, bis sie beim fünften Mal endlich begriff dass die Peitsche kein Pferde fressendes Monster war. Ich lobte sie ausgiebig und bevor ich die Arbeit mit ihr Abschloss durfte sie noch ein wenig im Trab, Tölt und Galopp rennen. Als sie wieder von sie aus langsamer wurde und schließlich in den Schritt wechselte ließ ich sie noch ein paar Runde gehen, damit sie sich entspannen konnte und hielt dann an. Nun wickelte ich die Longe zusammen und als ich fertig damit war und draußen bei ihr auf dem Hufschlag stand, klopfte ich zur Belohnung noch mal den Hals. Dann führte ich sie aus der Longierhalle zurück zum Putzplatz wo noch ihr Strick baumelte. Ich klickte die Longe aus und dafür den Strick ein und ließ sie zum Abschluss wieder an der peitsche fressen. Sie wollte sogar daran knappern, was ich natürlich nicht zuließ. Erst wegrennen, jetzt frech wie sonst noch was anknappern!!!!!!!!!!!! Ich räumte Longe und Peitsche in die Sattelkammer und ging dann wieder zu der Stute nach draußen. Ich löste ihren Pferdeknoten und führte sie in ihre Box. Dort nahm ich ihr dass Halfter ab und warf zur Belohnung ein paar Karotten und einen Apfel in de Trog worüber sie sich gleich hermachte und mich keines Blickes mehr würdigte. Ich räumte schnell ihr Zeig noch weg und lief dann rüber zum Hengststall wo Manu und Caro gerade dabei waren ein paar der Hengste die noch im Stall waren auf die Koppel zu bringen. Dabei war auch Casanova und ich nahm ihn Manu gleich ab, bedankte mich und brachte ihn zum Putzplatz wo ich ihn anband. Dann lief ich noch mal schnell in den Stall um aus der Sattelkammer die Putzbox zu holen. Mit dieser lief ich dann wieder zu dem Hengst zurück und stellte sie bei ihm ab. Zum Glück war er nicht sehr dreckig, da ich ihn heute Morgen schon Mal geputzt hatte und er nur in seiner Box war. Ich schnappte mir schnell eine Kardätsche, fuhr damit über die Sattellage. Dann nahm ich die Gesichtsbürste zur Hand und putzte noch mal dass Gesicht schließlich war dort die Trense. Zum Schluss kratzte ich noch gründlich die Hufe aus. Nun legte ich dass ganze Putzzeug wieder ordentlich in die Putzbox und räumte sie auf. Statt der Box nahm ich den Sattel und seine Trense mit. Damit lief ich wieder nach draußen. Dort hängte ich die Trense über den Anbindring und fing mit dem Sattel an. Ich legte ihn auf den Rücken des Pferdes und zog die Satteldecke zurecht. Bevor ich den Sattelgurt verschnallte versicherte ich mich noch mal dass der Sattel richtig lag. Perfekt. Ich nahm den Sattelgurt vom Sattel herunter und verschnallte ihm im ersten Loch. Nun schnappte ich mir die Trense, davor zog ich aber Casanovas Halfter zurück bis zum Hals. Nun konnte ich ihn auftrensen. Als dass geschehen war, lief ich noch mal rasch in die Sattelkammer und zog meinen Reithelm auf. Meine Reitlehrerin hatte immer gesagt: „Dass Pferd kann noch so blöd sein, aber der Reithelm muss sitzen.“ Dass stimmte und so schaute ich immer dass der Reithelm perfekt saß. Dann lief ich wieder zu Casa zurück und nahm ihm dass Halfter ab, was ich über den Anbindring hängte. Dann lief ich zur Aufsteighilfe und schwang mich, nach dem ich sie Steigbügel herunter gemacht hatte in den Sattel.
    Bevor ich losritt ordnete ich noch schnell meine Zügel und drückte dann meine Waden an Casanovas Bauch. Der Hengst lief im Schritt los und ich lenkte ihn auf die Felder zu. Er schnaubte laut, anscheinend freute er sich nach den zwei Tagen Dressurtraining fürs Turnier wieder ins Gelände zu kommen und sich austoben zu dürfen. Ich wollte auch die Hindernisstrecke mit ihm gehen, da er dass Springen liebte und ich mit ihm lange nicht gesprungen war. Die Zügel ließ ich noch schön lang, damit er sich strecken und entspannen konnte. Wir ritten über die Felder und danach durch den kleinen Fluss. Als wir dieses durch ritten hatten, sah ich in der Ferne schon einen kleinen Baumstamm. Ich nahm die Zügel auf und trieb Casanova energisch vorwärts und schnalzte aufmunternd mit der Zunge sodass er in den Trab fiel.
    Plötzlich kam ein Eichhörnchen über den Weg gehüpft. Der Hengst erschrak und machte einen Satz rückwärts. Mich hatte es ebenfalls überraschend getroffen und durch die ruckartige Bewegung, verlor ich einen Steigbügel. „Ist gut, Casanova“, versuchte ich den nervösen Hengst zu beruhigen was mir auch gut gelang. Inzwischen hatte ich auch den Steigbügel wieder und so galoppierte ich an, da dass Hindernis nicht mehr weit weg war. Kurz davor ging ich in den leichten Sitz und legte meine Hände auf den Hals von Casanova um ihn nicht in seinem Absprung zu stören. Als er sprang ging ich leicht mit den Händen nach vorne. Es hatte prima geklappt und ich klopfte Casas Hals. Er schnaubte, als wollte er sagen: dass war doch noch gar nichts! Ich lachte und ritt nun auf eine schon etwas größere Hecke zu. Wieder legte ich meine Hände auf, da ich mit denen noch beim Sprung etwas unsicher war. Der Hengst sprang weich und wieder lobte ich ihn kurz, musste mich dann aber gleich wieder auf dass nächste Hindernis einen breiten Baumstamm konzentrieren. Auch diesen Sprung meisterten wir, oder besser gesagt Casanova gut. Dann kam noch ein kleiner Fluss über den wir sprangen. Auch dass klappte prima und ich lobte ihn ausgiebig, bevor ich ihn mit einer Parade in den Trab durch parierte. Nun ging es im Trab auf einen winzigen Baumstamm zu. Casanova mochte lieber im Galopp springen, doch ich rahmte ihn mit meinen Schenkeln ein und trieb auf dass Hindernis zu. Schließlich sprang er doch und der Sprung war zwar etwas holprig und im Stilspringen würde ich für meinen Sitz auch keine besonders gute Wertnote bekommen aber er sprang. Nun ließ ich ihn in den Schritt wechseln da die nächsten Hindernisse erst auf dem Rückweg kommen würden. Ich ließ die Zügel lang und genoss einfach nur dass Gefühl aus Casanovas Rücken unsterblich zu sein. Der Hengst lief brav vorwärst und ich musste ihn kaum treiben.
    Als wir durch den Wald geritten und schon wieder auf dem Heimweg waren kamen noch zwei kleine Baumstämme und eine Hecke. Ich galoppierte aus dem Schritt an und tatsächlich fügte sich Casa recht gut. Unser Training mit Manu in einer Dressurstunde hatte sich ausgezahlt. Ich lenkte den Hengst auf den ersten Baumstamm zu und als er sprang gab ich weich mit den Händen nach. Der Sprung war wieder ruhig und weich so wie ich es wollte.
    Nun ritten wir auf die Hecke zu die wahrscheinlich dass größte Hindernis auf der Strecke war. Casanova taxierte dass Hindernis wie ein Profi und so war auch der Sprung super. Ich klopfte ihm ausgiebig den Hals und musste mich dann wieder auf dass nächste und letzte Hindernis konzentrieren. Es war ein Baumstamm der zwar nicht sonderlich breit war aber es dafür in der Höhe wieder ausglich. Ich musste mich nun voll und ganz konzentrieren damit wir unseren Ausritt positiv abschließen konnten. Auch Casanova gab sich Mühe, was er eigentlich immer tat. Er war einfach wie fürs Springen geboren. Auch dieses Hindernis meisterten wir souverän und ich parierte erst in den Trab, dann in den Schritt durch. Nun waren es noch ungefähr 10 Minuten bis zum Gestüt Sonnenschein, in denen der Hengst sich wieder strecken durfte.
    Als wir ankamen, schwang ich mich aus dem Sattel und streifte Casa die Zügel vom Hals. Dann lobte ich ihn noch mal ausgiebig und führte ihn schließlich zum Anbindplatz wo noch Halfter und Strick hingen. Ich sattelte und trenste ihn ab und räumte dann alles sorgfältig auf. Dann zog ich meinem Hengst noch rasch eine Abschwitzdecke über und brachte ihn dann in die Box. Schnell sagte ich noch beiden Pferden „Tschüss“ und lief dann wieder nach Hause um mich in mein Auto zu setzten und zum Flughafen zu fahren, wo Eltern und Hund bestimmt schon warteten.

    (dürfte ich eigentlich wenn ich die vierte Stuf erreicht habe und Vakning 3 jahre ist, mit Vaki und Casanova züchten oder geht dass nur mit der gleichen oder ähnlichen rasse??)



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Gestüt Sonnenschein

    Dance Fever - gepostet von Manu am Mittwoch 18.06.2008
    Springen mit Casanova - gepostet von Melissa am Samstag 11.04.2009
    Join-Up - gepostet von Melissa am Dienstag 07.04.2009
    Geländestunde zu Zweit - gepostet von Caro am Montag 30.07.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Berichte mit Casanova"

    Fragen zum Forum und zur Homepage - KageJubei (Samstag 20.09.2008)
    Forum von SchattenNinja - SchattenNinja (Donnerstag 09.11.2006)
    Soll ich mich im forum anmelden? - Anonymous (Sonntag 05.11.2006)
    Unser neues Forum! - ChrisKH (Sonntag 02.05.2004)
    Forum is On - Belebt es - craysi (Samstag 17.09.2005)
    43 Designe za Forum - 2iggy (Montag 14.03.2005)
    Da wollte jemand unbedingt auf den Videowürfel! - battistuta (Samstag 27.01.2007)
    Forum fertig -> Abstimmung über die Squads - Dis (Montag 17.07.2006)
    Um das Forum voll nutzen zu können... - gandalf (Donnerstag 01.06.2006)
    Geburtstagskinder im Forum - attams (Samstag 20.01.2007)